DE607267C - Kautschukstiefel - Google Patents

Description

• Kautschukstiefel Stiefel sind bereits bekanntgeworden, die mit einem an. der Fußpartie des Stiefels befestigten Schaft versehen sind und bei denen an der Außenseite des Stiefels unterhalb der unteren Endkante des Stiefelschaftes eine gegen diese anliegende Schutzwulst vorgesehen ist, die, allmählich nach unten engex werdend, in die Fläche des Stiefels übergeht, um zu verhindern, daß der Stiefelschaft an seiner Befestigungsstelle zerrieben oder aufgerissen wird.
• Es hat sich aber gezeigt, daß zwischen der unteren Endkante des Schaftes und der Schutzwulst sich Wasser ansammelt, was verursacht, daß die Naht, mit welcher der Schaft an der Fußpartie befestigt ist, verfault. Außerdem ist sehr große Genauigkeit beim Zuschneiden der unteren Endkante des Schaftes erforderlich, damit diese an allen Stellen rings um die Außenseite des Stiefels zu der Schutzwulst gut paßt.
• Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß die Schutzwulst unterbrochen ist oder in der Nähe des über-,-an,-es der Seitenpartie in die Vorderpartie (den Mollierpunkten) endet.
• Die Erfindung ist auf der Zeichnung vQranschaulicht,, wo Fig. i eine Seitenansicht eines Stiefels gemäß der Erfindung, Fig. einen Schnitt durch die Schutzwulst zeigt.
• Auf der Zeichnung bezeichnet i die aus Kautschuk o. dgl. bestehende Partie des Stiefels, an der der Stiefelschaft 2, der zweckmäßig aus Leder besteht, festgenäht ist. An der Fußpartie ist oben eine zweckmäßig aus Kautschuk bestehende Schutzwulst 3 angeordnet, die gegen die untere Kante des Stiefelschaftes 2 anliegt und untern enger wird.
• Erfindungsgemäß isst nun die Schutzwulst 3 unterbrochen oder endet bei q. in der Nähe des Überganges der .Seitenpartie in die Vorderpartie (an den sog. Mollierpunkten).
• Hierdurch wird der Vorteil gewonne;Ii, daß evtl. zwischen der unteren Kante des Schaftes und der Schutzwulst eintretendes Wasser frei abfließen kann und daß der Oberteil der Fußpartie beim Gang nicht demselben Druck und Verschleiß ausgesetzt wird, wie es der Fall ist, wenn die Schutzwulst rings um den Stiefel geht. Außerdem wird das Zuschneiden des Schaftes leichter, weil sich der Vorderteil der unteren Kante des Schaftes beliebig weit nach vorn auf dem Oberteil der Fußpartie erstrecken kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCI3: Anordnung an Kautschukstiefeln, versehen mit einem an dem Fußteil des Stiefels befestigten Schaft mit einer an der Außenseite des :Stiefels gegen die untere Endkante des Stiefelschaftes angeordneten Kautschukschutzwidst, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzwulst unterbrochen :ist oder in der Nähe des überganges der Seitenpartie in die Vorderpartio (den MollIerpunkten) endet.