DE606814C - Anzeigevorrichtung fuer einen Staubsauger - Google Patents
Anzeigevorrichtung fuer einen StaubsaugerInfo
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- DE606814C DE606814C DEI44671D DEI0044671D DE606814C DE 606814 C DE606814 C DE 606814C DE I44671 D DEI44671 D DE I44671D DE I0044671 D DEI0044671 D DE I0044671D DE 606814 C DE606814 C DE 606814C
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- Germany
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- vacuum cleaner
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- pendulum
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L9/00—Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
- A47L9/10—Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
- A47L9/19—Means for monitoring filtering operation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
Description
Es kommt bei den bekannten Staubsaugern sehr oft vor, daß das Staubfilter sich vollständig
zusetzt, ohne daß. der Bedienende es merkt.
In diesem Zustand ist die Saugwirkung des Staubsaugers praktisch ungenügend,
auch wird der Motor unnötig überlastet.
Um die Füllung des Staubsaugers zu beobachten, hat man daher bereits früher vorgeschlagen,
den Inhalt des Staubsaugers von außen durch ein im Staubsaugergehause eingesetztes Fenster zu beobachten. Diese
Einrichtung läßt sich aber aus baulichen Gründen bei vielen Staubsaugerarten praktisch
nicht anwenden; auch setzt sich ein derartiges, unmittelbar auf der Staubseite des
Staubsaugers liegendes Fenster sehr schnell mit Staub zu, so daß der Durchblick verwehrt
ist.
Ein anderer Vorschlag zur Überwachung des Staubinhaltes des Staubsackes geht dahin,
die Füllung des Staubsackes mittels eines Tastgliedes nachzuprüfen. Dieser Vorschlag
hat praktisch deswegen keine Bedeu-
Jj5 tung, weil bei einem gut arbeitenden Staubsauger
der Luftdruck so stark ist, daß der Staubsack im leeren Zustande praktisch prall
aufgeblasen ist und in diesem Zustande sich nicht von demjenigen unterscheidet, welcher
vollständig mit Staub angefüllt ist.
Diese bekannten Einrichtungen sind daher für die Überwachung des Zustandes des
Staubsackes ungeeignet. Um diesen Übelstand zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung
vorgeschlagen, in den Luftstrom ein von außen sichtbares und bewegliches Glied hineinragen
zu lassen. Dieser Gedanke gestattet nun eine einwandfreie Lösung der Überwachung
des Staubsackinnern insofern, als nämlich der Verstopfungszustand, der für die
Überwachung allein maßgebend ist, nur durch die Beobachtung der mehr oder weniger starken
Wirkung des durch den Staubsauger hindurchgehenden Luftstromes zuverlässig überwacht
werden kann. Ist keine Verstopfung vorhanden, so ist der Luftstrom stark und ungehindert und gestattet, das in ihn hineinragende
Glied so zu steuern, daß .der reine Zustand des Staubsackes einwandfrei angezeigt
werden kann. Ist dagegen infolge Zusetzung des Filtertuches bei iortschreitender
Verstopfung und Füllung des Staubsackes der Luftwiderstand wesentlich angestiegen, so
verringert sich die Strömungsgeschwindigkeit der das Überwachungsglied beeinflussenden
Luft, so daß dieses nunmehr in die Anzeigestellung für verstopftes Filter eintreten kann."
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar
zeigen:
Fig. ι einen Staubsaugier mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet.
Fig. 2 und 3 die Vorrichtung selbst, von zwei verschiedenen Seiten aus gesehen.
Es bezeichnet io das Gehäuse eines sogenannten
Topf Staubsaugers, dessen Deckel ii einen Antriebsmotor 12 und ein Flügelrad 13
aufnimmt. Zwischen dem oberen Rand des
Gehäuses ίο, das gleichzeitig als Staubsammler
dient, und dem Deckel ii ist ein Staubabscheidefilter
14 vorgesehen. In der Wandung des Gehäuses 10 ist ein Stutzen 15 .angeordnet,
der zum Anschluß des Saugschlauches 16 dient. Dicht oberhalb des Stutzens 15
ist an der Innenseite der Gehäusewandung eine Kappe 16 zwecks Aufnahme eines winkelgebogenen
Pendels 17 befestigt. Der untere Pendelarm trägt eine Scheibe 18 o. dgl.,
die gerade vor dem Saugstutzen 15 angeordnet ist. Der obere Arm des Pendels 17 besitzt
eine Fahne 19 o. dgl., die von außen durch ein Fenster 20 aus Glas oder gleich-artigem
Werkstoff beobachtet werden kann. Das Pendel 17 selbst ist um eine Achse 21
drehbar.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Solange der vom Flügelrad 13 hervorgerufene
Luftstrom das Filter 14 ungehindert durchströmen kann, wird das Pendel 17 in
die aus der Fig. 1 in gestrichelten Linien angegebene Lage gebracht, und die Fahne 19
ist von außen nicht oder kaum sichtbar. Dank der Luftstöße in der Saugleitung wird
das Pendel unter Umständen in Bewegung gesetzt, wodurch die Fahne sich innerhalb
des Fensters auf und ab bewegt.
Sobald aber das Filter 14 zu einem gewissen Grad verstopft worden ist, wird der
durch den Stutzen 15 gesaugte Luftstrom schwächer, und das Pendel nimmt allmählich
seine aus der Zeichnung (Fig. 2) ersichtliche Lage ein. Die Fahne wird von außen völlig
sichtbar und bewegt sich nicht mehr, wodurch der Bedienende darauf aufmerksam gemacht wird, daß das Filter einer Reinigung
bedarf.
Die Anzeigevorrichtung gibt aber auch an, wenn der Staubsammelbehälter 10 zu einem
gewissen Grad gefüllt ist und entleert werden muß. Solange die Luft ungehindert durch den Behälter streichen kann, nimmt
das Pendel die gestrichelte Lage (Fig. 1) ein oder bewegt sich hin und her infolge der
Ungleichmäßigkeiten in dem Luftstrom, die durch die verschiedenartige Abdeckung der
Saugdüse hervorgerufen werden.
Sobald aber der Staub so hoch in dem Behälter 10 gewachsen ist, daß das Pendel
seine Bewegungen nicht mehr ausführen kann, weiß der Bedienende, daß es Zeit ist,"
den Behälter zu entleeren. Mit der Länge des Pendels kann die in dem Staubsammler
zugelassene Staubmenge geändert werden.
Die Anzeigevorrichtung kann baulich in der verschiedensten Weise geändert werden,
ohne daß von dem Grundgedanken der Erfindung abgegangen wird. So kann z. B. der Druckunterschied zwischen den Räumen auf
beiden Seiten des Filters oder der Druckunterschied zwischen der Außenluft und der
Rückseite des Filters dazu benutzt werden, beliebige Anzeigevorrichtungen zu beeinflussen.
Auch könnte die Anzeigevorrichtung von einer Waage betätigt werden. Ferner kann anstatt einer Fahne o. dgl. eine Lampe
oder eine Lautvorrichtung (Klingel, Pfeife o. dgl.) vorgesehen sein.
Claims (3)
1. Anzeigevorrichtung für meinen Staubsauger,
die von der Füllung des Staubsarnmelbehälters bzw. der Luftdurchlässigkeit
des Staubabscheiders beeinflußt wird, gekennzeichnet durch ein in den Luftstrom
hineinragendes, bewegliches und von außen sichtbares Glied (17 bis 19).
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
das bewegliche Glied als Pendel (17, 18) ausgebildet ist.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das bewegliche Pendel (17, 18) zwischen einem Fenster (20) in der Wandung des
Staubsaugergehäuses (10) und einer Schutzkappe (16) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI44671D DE606814C (de) | 1932-06-17 | 1932-06-17 | Anzeigevorrichtung fuer einen Staubsauger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI44671D DE606814C (de) | 1932-06-17 | 1932-06-17 | Anzeigevorrichtung fuer einen Staubsauger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE606814C true DE606814C (de) | 1934-12-11 |
Family
ID=7191341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI44671D Expired DE606814C (de) | 1932-06-17 | 1932-06-17 | Anzeigevorrichtung fuer einen Staubsauger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE606814C (de) |
-
1932
- 1932-06-17 DE DEI44671D patent/DE606814C/de not_active Expired
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