DE606592C - Herstellung von Praegewalzen fuer Linsenrasterfilme - Google Patents

Herstellung von Praegewalzen fuer Linsenrasterfilme

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DE606592C
DE606592C DEK119849D DEK0119849D DE606592C DE 606592 C DE606592 C DE 606592C DE K119849 D DEK119849 D DE K119849D DE K0119849 D DEK0119849 D DE K0119849D DE 606592 C DE606592 C DE 606592C
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    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B3/04Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings wherein non-plane surfaces are worked
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B2700/00Machines, apparatus, tools or accessories for artistic work
    • B44B2700/02Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two-dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B2700/025Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two-dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings for engraving a surface of revolution

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  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Herstellung von Prägewalzen für Linsenrasterfilme Das Gaufrieren der Filme mit Hilfe einer Prägewalze stellt eine schwierige mechanische Aufgabe dar, da es nicht leicht ist, auf den Prägewalzen eine schraubengangartige Vertiefung herzustellen, bei der etwa 3o Gänge auf das Millimeter kommen, die vollkommen regelmäßig ohne die geringste periodische Schwankung ausgebildet ist und die ein genau geformtes Profil aufweist, wobei die Tiefe der in die Walze eingeprägten Nuten etwa o,oo3mm beträgt.
  • Ein genaues Profil läßt sich beispielsweise mit einem Druckwerkzeug aus sehr hartem Stoff, wie Karborund, Diamant o. dgl., herstellen. Die anderen an die Prägewalzen zu stellenden Forderungen werden vorteilhaft dadurch erfüllt, daß eine Vorrichtung zur Anwendung gelangt, welche gestattet, alle Fehler zu vermeiden, die von irgendwelchen Ungenauigkeiten der zur Erzeugung der gegenseitigen Bewegung zwischen dem Werkzeug und den Walzen beim Prägen benutzten drehbankartigen Einrichtungen herrühren. Das Verfahren hat ferner den Zweck, Materialausdehnungen, deren Größenanordnung etwa mit der der einzuprägenden Vertiefungen übereinstimmt, unschädlich zu machen.
  • Es ist bekannt, an Bolzen, die zu Befestigungszwecken benutzt werden, auf drehbankartigen Einrichtungen Schraubengänge mit kleinen Ganghöhen unter Verwendung eines jeweils nur einen Gang einarbeitenden Werkzeuges, z. B. eines Schneidstahles, anzubringen. Das Werkzeug wird dabei jedoch in der Regel unter Zuhilfenahme einer steilgängigen Schraubenspindel am Bolzen entlang geführt, der infolgedessen wesentlich schneller als diese Spindel gedreht wird. Der Antrieb des Bolzens steht daher über ein die Drehzahl herabsetzendes Zahngetriebe mit der das Werkzeug bewegenden Leitspindel in Verbindung, so daß periodische Fehler infolge der Verzahnung auftreten.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß bei dem neuen Verfahren zum Herstellen von schraubengangförmigen Vertiefungen in Prägewalzen für Linsenrasterfilme das Werkstück und eine schraubenförmige Spindel conaxial zueinander angeordnet werden, so daß bei gegenseitiger Verdrehung zwischen dem Werkstück und einem Werkzeug der Vorschub unmittelbar durch das Gewinde auf der Spindel unter Verzicht auf Verzahnungen erfolgt, wodurch ein die gleiche Steigung wie die Spindel besitzendes Gewinde in das Werkstück eingearbeitet wird. Es wird demgemäß zur Herstellung eines sehr feingängigen Gewindes, ein solches stellt zweifellos die einzuarbeitende Vertiefung dar, eine Spindel mit einem ebensolchen feingängigen Gewinde benutzt. Wie bereits angedeutet, wird dadurch die Verwendung irgendwelcher Verzahnungen überflüssig gemacht, die stets periodische Fehler zur Folge haben, was bei drehbankartigen Einrichtungen allgemein bekannt ist. Dadurch, daß weiterhin zur Führung der Spindel ein Lager benutzt wird, das sich über eine große Anzahl von Gängen erstreckt, werden alle Fehler, die beim Anfertigen der Spindel in den Gewindegängen auftreten können, im Mittel bei der Herstellung der Walze beseitigt.
  • Das Gewinde auf der fertigen Walze dient nicht wie bei den üblichen Schraubenbolzen zu Befestigungszwecken oder zur Erzeugung von Bewegungen, sondern, wie bereits angedeutet, zum Eindrücken der mikroskopisch feinen lichtbrechenden Elemente in Filme, die zur farbigen Aufnahme und Wiedergabe dienen. Es ist daher notwendig, daß der Schraubengang nicht nur im Mittel die gewünschte Ganghöhe und Gestalt besitzt, sondern er muß an allen Stellen ganz genau gleichmäßig ausgebildet sein, da jede Stelle zur Prägung eines Teiles der lichtbrechenden Elemente dient. Ist eine Stelle der schraubengangartigen Vertiefung ungenau ausgebildet und befinden sich geringe Fehler in ihrer Ganghöhe, so kann dadurch der gesamte farbige Eindruck des ]Bildes entstellt werden. Im Gegensatz dazu können die gewöhnlichen Schraubengewinde ohne weiteres geringe Unregelmäßigkeiten aufweisen, denn bei ihnen stehen stets mehrere Gänge mit einem Muttergewinde im Eingriff, so daß dadurch eine mittlere Ganghöhe wirksam wird. Diese vorteilhafte Eigenschaft einer Schraubenspindel, die mit einem aus mehreren Gängen bestehenden Muttergewinde zusammenarbeitet, nutzt man bei dem vorliegenden neuen Verfahren aus.
  • Es wird demgemäß für den vorliegenden Zweck zunächst eine Schraubenspindel hergestellt, deren Gänge ein nicht genau ausgebildetes Profil aufzuweisen brauchen und deren Ganghöhe nur im Mittel gleich derjenigen der später in die Walze einzuarbeitenden schraubengangartigen Vertiefung ist. Diese Spindel wird in Verbindung mit einem mit mehreren Gängen im Eingriff stehenden Muttergewinde zur Erzeugung der gegenseitigen Bewegung zwischen Walze und Werkzeug, z. B. einem Diamanten, benutzt. Die auf diese Weise in die Walzenoberfläche eingearbeiteten Gänge der Vertiefung liegen einer wie der andere genau bündig aneinander. Die genaue Ausbildung der Vertiefungen, die nur unter Vermeidung jeglicher Getriebe erzielt werden kann, erfordert diese anscheinend umständliche Anordnung, die von der üblichen Gewindeherstellung wesentlich abweicht.
  • Es ist allerdings bekannt, beim Anfertigen von Gewinden in- Werkstücken unter Verwendung von Gewindeschneidern, die gewissermaßen ein Negativ des fertigen Gewindes bilden, die zum Schneiden nötige umlaufende und fortschreitende Bewegung mittels einer Schraubenspindel zu erzeugen, die die gleiche Ganghöhe wie der jeweils benutzte Gewindeschneider hat. In diesem Falle kommt der Spindel jedoch eine andere Bedeutung zu wie bei der neuen Vorrichtung, denn sie braucht hierbei nicht während des gesamten Herstellungsvorganges des Gewindes das Sclineidwerkzeug zu führen, sondern nur im Anfang desselben, damit die ersten Gänge nicht ausreißen. Bei der Vervollständigung des Gewindes kann sie eher nachteilig wirken, denn dadurch, daß das Gewinde des Schneidwerkzeuges und der Spindel nicht genau übereinstimmen, können die Gewindegänge im Werkstück verdrückt bzw. abgeschert werden, so daß ein Gewinde entsteht, das ungenügend beansprucht werden kann. Es ist überhaupt vorteilhafter, keine Führungsspindel zu verwenden, sondern das Schneidwerkzeug anfänglich genügend stark gegen das Werkstück zu drücken, wodurch es nach dem Einschneiden der ersten Gänge von selbst die Führung übernimmt. Die auf diese Weise hergestellten Gewinde lassen an Genauigkeit und Möglichkeit der Beanspruchung nichts zu wünschen übrig. Im Gegensatz dazu kann sich die Spindel bei dem vorliegenden neuen Verfahren nie irgendwie nachteilig auf die in der Walze an. zubringenden Vertiefungen auswirken, denn es wird, wie bereits erwähnt, nicht ein Werkzeug verwendet, daß mehrere Gänge gleichzeitig bearbeitet, sondern das zur Verwendung gelangende Werkzeug bearbeitet immer nur ein kleines Stück des Schraubenganges.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Figur im Schnitt längs der Achse der zur Verwendung gelangenden Schraubenspindel dargestellt. Hierin stellt A den hohlen Prägezylinder dar, in dessen Außenmantel eine spiralförmige Vertiefung mit beispielsweise .einer Ganghöhe von 3o Gängen je Millimeter eingearbeitet werden soll. Der Zylinder wird auf die Verlängerung B' einer mit einem Gewinde N versehenen Walze B straff aufgeschoben, die genau zentriert ist und die an dem einen ihrer Enden ein grobes Gewinde b trägt, welches dazu dient, mit Hilfe einer Mutter den Zylinder A auf der Walze B' festzuklemmen. Das Gewinde N auf der Walze B, die etwa den gleichen Durchmesser wie der Prägezylinder A besitzt, hat eine sehr geringe Ganghöhe, die derjenigen der in die Walze einzuprägenden Spirale entspricht. Die Walze B bildet also demnach eine Art Spindel.
  • Ein Gestell c, an dem die verstellbaren Widerlager dl und d2 befestigt sind, umgibt das Ganze. Die Widerlager dl stützen den Zylinder A ab und die Widerlager d2 das Gewinde N der Spindel B. In der Nähe der Widerlager dl ist an dem Gestell c ein Prägewerkzeug E angeordnet, welches mit Hilfe einer Mikrometerschraube F verstellt und genau in seinem Lager geführt wird. Dieses Prägewerkzeug wird aus dem Grunde dicht an den Widerlagern angeordnet, damit durch ein evtl. Schlagen der Spindeln keine Ungenauigkeiten entstehen.
  • Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung ist folgende: Die Spindel B wird in dem Gestell c derart angeordnet, daß sie mit ihrem rechts befindlichen Ende des Gewindes N die Widerlager d2 berührt. Die Widerlager werden fest angezogen und das Prägewerkzeug wird mit Hilfe der Mikrometerschraube F -genau eingestellt. Wird der Zylinder A zusammen mit- der Spindel B gedreht oder das Gestell c gegenüber der ruhenden Spindel B, so wird die gewünschte Spirale in den Zylinder eingeprägt. Diese Arbeit kann von Hand oder mit Hilfe einer mechanischen Antriebsvorrichtung erfolgen.
  • Bei Benutzung geeigneter Prägewerkzeuge können Zylinder aus gehärtetem Stahl, Glas o. dgl. bearbeitet werden. Wird ein Polierwerkzeug benutzt, so kann man auch weichere Oberflächen bearbeiten und sie bis zum Grunde der Vertiefung polieren. Als Werkstoff kann dann Stahl, angelassenes Nickel, Silber u. dg1. Verwendung finden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Herstellung schraubengangartiger Vertiefungen in Prägewalzen für Linsenrasterfilme, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (A) und eine Schraubenspindel (B) conaxial zueinander angeordnet sind, so daß bei gegenseitiger Verdrehung zwischen dem Werkstück (A) und einem Werkzeug (E) der Vorschub unmittelbar durch das Gewinde (N) auf der. Spindel (B) unter Verzicht auf Verzahnungen erfolgt, wodurch ein die gleiche Steigung wie die Spindel (B) besitzendes Gewinde (N) in das Werkstück (A) eingearbeitet wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägewalze (A) mit der Schraubenspindel (B) und das Prägewerkzeug (E), vorteilhaft ein glattpolierter Diamant, mit dem Widerlager (d2) für das Gewinde (N) der Spindel (Bj -in fester Verbindung steht.
DEK119849D 1930-04-02 1931-04-02 Herstellung von Praegewalzen fuer Linsenrasterfilme Expired DE606592C (de)

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