DE604560C - Expansionsriemscheibe - Google Patents
ExpansionsriemscheibeInfo
- Publication number
- DE604560C DE604560C DEG85976D DEG0085976D DE604560C DE 604560 C DE604560 C DE 604560C DE G85976 D DEG85976 D DE G85976D DE G0085976 D DEG0085976 D DE G0085976D DE 604560 C DE604560 C DE 604560C
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- DE
- Germany
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- belt
- pulley
- segments
- expansion
- diameter
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/32—Friction members
- F16H55/52—Pulleys or friction discs of adjustable construction
- F16H55/54—Pulleys or friction discs of adjustable construction of which the bearing parts are radially adjustable
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pulleys (AREA)
Description
Bei Riemscheiben, die aus einzelnen Segmenten
bestehen, durch deren radiale Verstellung der Durchmesser der Scheibe veränderbar
ist, tritt der Übelstand auf, daß die Arbeitsflächen den ihre Lage zur Drehachse
in radialer Richtung ändernden Teile nur höchstens in einer bestimmten Lage theoretisch
richtig mit dem Riemen zusammenwirken, während in allen anderen Stellungen
ein mehr oder -weniger großes Mißverhältnis zwischen theoretisch günstigster und tatsächlich
vorhandener Berührungsfläche der zusammenarbeitenden Teile besteht. Bei den bisher üblichen Expansionsriemscheiben liegt
daher/ der Riemen nur beim Meinsten Scheibendurchmesser, nach welchem die
Außenflächen der Segmente abgedreht sind, auf diesen richtig auf, während die Auflage
mit zunehmendem Scheibendurchmesser auf eine Linie zusammenschrumpft.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, hiergegen Abhilfe zu schaffen und
sie durch eine besondere Ausgestaltung der Arbeitsflächen gelöst, indem die mit dem
Riemen in Berührung tretenden Segmentflächen nach Kurven gekrümmt sind, die .bei
jeder Arbeitsstellung statt der bisher vorhandenen einen stets mindestens zwei Auflagen
mit dem Riemen gewährleisten und ein Wandern der Auflagen über die Arbeitsflächen bedingen:
Man erzielt so nicht nur eine geringere Abnutzung durch die Verdoppelung der Auflagen, sondern auch noch, daß immer andere
Teile der Arbeitsflächen in Tätigkeit treten, während bisher immer dieselben Abschnitte
der Beanspruchung ausgesetzt waren.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfkidungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigen
Fig. ι und 2 in schematischer Darstellung
den senkrechten Schnitt durch eine Expansionsriemscheibe in der kleinsten und in
der größten Stellung und
Fig. 3 schematisch die Art, wie die Krümmung der Riemscheibensegmente gemäß
der Erfindung praktisch ermittelt werden kann.
Die bisher üblichen Expansionsriemscheiben wurden nach dem kleinsten Durchmesser
abgedreht (s. Fig. 1). Wie nun ohne weiteres ersichtlich ist, findet der Treibriemen nur
bei kleinster Einstellung der Expansionsriemscheibe die richtige Auflage, während
mit zunehmendem Durchmesser die Auflage schwindet und theoretisch in eine Linie zusammens
ehr umpft.
Es ist nun ohne weiteres klar, daß man durch geeignete Wahl der Krümmung .der
Auflageflächen diese so ausgestalten>i&nn,
daß bei jeder Stellung mindestens^fwei Flächen
mit dem Riemen in Berührung treten. Fig. 3 läßt erkennen, wie man praktisch zu
dieser Formgebung gelängen kann. Ein Segment α ist hier in vier Stellungen α1 bis al
dargestellt, wobei a1 dem kleinsten, α4 dem
größten Riemscheibendurchmesser entspricht. Die Segmente α werden nun, wie üblich,
entsprechend dem kleinsten wirksamen
Durchmesser nach Radius r1 (s. Stellung" a1)
von b-c überdreht. Ist dies geschehen, dann werden die Segmente nach Stellungut3 gebracht
und nach Radius/-2 abermals überdreht, jedoch beginnt die Kreisbahn erst bei d
und endet bei e. In Stellung«3 erfolgt eine weitere Überdrehung nach Radius λ3, beginnend
bei / und endend bei g, und in Stellung ak eine solche nach Radius r4= von h-i.
ίο Der Riemen wird also in Stellung«1 nur von
b-d und von e-c, in Stellung«2 von d-f und ' g-e, in Stellung«3 von f-h und i-g und in
Stellung«4 von k-x und von x-i aufliegen,
während bei den bisher üblichen Riemscheiben der Riemen in Stellung«1 zwar auf der
ganzen Fläche auflag, in allen anderen aber, theoretisch wenigstens, jede SegmentfLäche
nur in einer Linie berührte. Des besseren Verständnisses wegen ist der Abstand von
der kleinsten Segmentstellung a1 bis zur größten,
«4, und dementsprechend auch die halbe Bogenlänge in vier gleiche Teile eingeteilt.
Man könnte diesen Abstand natürlich auch in unendlich viele teilen und immer die entsprechenden
Kreisbögen schlagen, so daß jede Stellung der Segmente mit ihrem entsprechenden Kreisbogen in Wirksamkeit tritt. Auf
• diese Weise werden die wirksamen Segmentflächen keine reinen Kreisbögen mehr, wie
das früher üblich war, sondern Kurven, und zwar flache Doppelspiralen. Diese Doppelspiralen
sind so hergestellt, daß der Riemen in jeder Stellung der Segmente zwei gleich große Auflageflächen besitzt. Infolge der
Adhäsion des Riemens aber liegt dieser bei allen Stellungen voll auf, es wird also die
gleiche Wirkung bezüglich der Übertragung des Drehmomentes wie bei Riemscheiben mit
unveränderlichem Durchmesser erzielt.
Expansionsriemscheiben werden in der Regel mit sechs Segmenten versehen (für größere
Scheiben nimmt man auch mehr). In all diesen Fällen genügt für die praktische Durchführung
bei mittleren Durchmessern die eben beschriebene Vierteilung und dementsprechend
ein viermaliges Überdrehen. Es kann aber die Herstellung der Kurvenflächen auch auf einer
Kopierfräsmaschine oder Kopierdrehbank oder schließlich auf jeder gewöhnlichen Drehbank
mit entsprechenden Einrichtungen erfolgen, ebenso "-wie gegebenenfalls die Riemscheibensegmente
in Spritzguß ausgeführt sein können, wobei eine nochmalige Bearbeitung der Kurvenflächen unnötig ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Expansionsriemscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Segmentangriffsflächen nach Kurven gekrümmt sind, die bei jeder Arbeitsstellung mindestens zwei Auflagen mit dem Riemen gewährleisten, wobei diese Auflagen über die Arbeitsfläche wandern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen£ιΊΠ
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG85976D DE604560C (de) | 1933-07-15 | 1933-07-15 | Expansionsriemscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG85976D DE604560C (de) | 1933-07-15 | 1933-07-15 | Expansionsriemscheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE604560C true DE604560C (de) | 1934-10-23 |
Family
ID=7138314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG85976D Expired DE604560C (de) | 1933-07-15 | 1933-07-15 | Expansionsriemscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE604560C (de) |
-
1933
- 1933-07-15 DE DEG85976D patent/DE604560C/de not_active Expired
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