DE60320215T2 - Handschuhe mit vorgebogenen Fingern durch Schnitte mit Einsätzen - Google Patents

Handschuhe mit vorgebogenen Fingern durch Schnitte mit Einsätzen Download PDF

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    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D19/00Gloves
    • A41D19/02Arrangements for cutting-out, or shapes of, glove blanks
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
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Description

  • Die vorliegende Erfindung befasst sich im Allgemeinen mit vorgekrümmten Handschuhen, die dafür ausgebildet sind, dass sie an die normale Krümmung der Hand im Ruhezustand angepasst sind oder an die Krümmung der Hand bei bestimmten sportlichen Aktivitäten angepasst sind, und im Spezielleren befasst sich die Erfindung mit vorgekrümmten Handschuhausbildungen, die eine Gunn-Cut-Ausführung mit verbessertem Sitz in dem Handflächenbereich und an den Fingern verwenden.
  • Die Öffentlichkeit ist mit einem steigenden Bedarf von vorgeformten Handschuhausführungen konfrontiert, die das Gefühl in dem Handschuh verbessern. Im Allgemeinen befindet sich die Hand im Ruhezustand nicht in einer Position, in der die Finger gerade sind und sich von der Handfläche nach außen weg erstrecken. Vielmehr handelt es sich um die bequemste Position im Ruhezustand um eine Position, bei der die Finger sanft in Richtung zur Handfläche hin nach innen gekrümmt sind. Somit besteht ein Bedarf für Handschuhe, die in einer Vielzahl von Aktivitäten zu tragen sind, insbesondere beim Skifahren, Snowboarden sowie anderen Aktivitäten im Freien, bei denen Wärme erforderlich ist, wobei sich die Finger der Hand in einer natürlichen Position halten lassen. Eine ähnliche Notwendigkeit besteht bei Segel-, Golf-, Racketball-, Squash-Handschuhen, Fahrer-Handschuhen sowie industriellen Handschuhen. Falls ein Handschuh mit geraden Fingern ausgebildet ist, kommt es zu einer Belastung zwischen den Fingern und dem Handschuh, da die Finger versuchen, ihre bequeme, im Ruhezustand gekrümmte Position entgegen den geraden Fingern des Handschuhs beizubehalten.
  • Herkömmlicherweise besteht die zum Vorformen von Handschuhen verwendete Verfahrensweise darin, die Rückseite des Handschuhs länger auszuführen als den Handflächenbereich sowie vorgeformte Zwickel und Seitenwände einzusetzen, um einen Ausgleich beim Nähen des Handschuhs zu schaffen. Bei einem traditionellen Handschuh beinhaltet der Handschuh einen Handflächenbereich, der die Handflächenseite der Finger beinhaltet; einen Handrückenbe reich, der im Allgemeinen auch den Rückenbereich der Finger beinhaltet; Einsätze bzw. Zwickel, die die Flächenbereiche zwischen dem Handflächenbereich und den Rückenbereichen in der Fingerregion bilden; sowie Seitenwände an der Außenseite der Hand und des Zeigefingers.
  • In meinem früheren US-Patent 5 857 216 erfolgt die Vorkrümmung der Handschuhe zum Einbringen der Krümmung durch Schneiden eines geraden Einsatzes anstelle der traditionelleren gekrümmten Einsätze sowie Nähen von Abschnitten von diesen mit Abnähern, um die Vorformung an spezielleren Stellen zu steuern. Das Nähen mit Abnäher reduziert die Länge des Einsatzes entlang der Handflächenseite des Handschuhs, so dass eine Anpassung an die verkürzten handflächenseitigen Finger erzielt wird. Was jedoch Gunn-Cut-Ausführungen anbelangt, so gibt es keinen Zwickel. Die Vorformung ist somit sehr schwierig steuerbar, wenn der Finger (Gunn-Abschnitte) kürzer ausgeführt werden als die Rückseite. Auch ist tendenziell viel zu viel Material in dem Handflächenbereich eines Handschuhs in Gunn-Cut-Ausführung vorhanden, wobei dies das Krümmen der Finger nach innen zum Bilden einer Faust aufgrund des exzessiven Materials an dieser Stelle schwierig macht. Es besteht somit ein Bedarf zum Entfernen von Material. Selbst wenn Material entfernt wird, bestehen tendenziell immer noch Schwierigkeiten beim Bilden einer Faust, und eine Verbesserung auf diesem Gebiet, die die Fähigkeiten einer Gunn-Cut-Konstruktion steigert, beinhaltet einen reduzierten Bereich der Handfläche, der ein Fenster aufweist und einen Schutz oder ein Materialstück besitzt. Auf diese Weise wird das Biegen in dem Bereich der Handfläche verbessert, in dem sich auch die Hand in Wirklichkeit krümmt. Ferner besteht auch eine Notwendigkeit zum Verbessern des Volumens für die Finger bei einer Gunn-Cut-Ausführung.
  • Die US-A-4 494 249 offenbart einen Handschuh mit den Merkmalen des Oberbegriffs des beigefügten Anspruchs 1.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist im Allgemeinen auf einen Handschuh in Gunn-Cut-Ausführung gerichtet, bei dem eine Vorkrümmung an ausgewählten Stellen in den Fingern erzielt wird, indem keilförmige Materialabschnitte in Schnittbereiche des Gunn-Abschnitts eingenäht werden, so dass sich die verkürzten Finger und die größeren Rückenabschnitte in einfacher Weise treffen und zusammengefügt werden können, ohne dass eine Notwendigkeit zum Sammeln oder Raffen von Material besteht, so dass eine derartige Fingerform resultiert, dass diese nach vorne in Richtung auf den Handflächenabschnitt gekrümmt ist.
  • Ein Ziel der Erfindung besteht daher in der Schaffung eines verbesserten vorgekrümmten Handschuhs unter Verwendung einer Gunn-Cut-Konstruktion.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer verbesserten Handschuhkonstruktion in Gunn-Cut-Ausführung, bei der eine Vorkrümmung verwendet wird, ohne dass eine Notwendigkeit zum Sammeln oder Raffen von Material bei der Verbindung zwischen dem Rückenbereich der Finger und dem oder den Gunn-Abschnitten besteht.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer vorgekrümmten Gunn-Cut-Konstruktion, bei der die Vorkrümmung durch Verlängern der Kante des Gunn-Abschnitts erzielt wird, die mit der Rückseite der Finger verbunden wird, so dass eine gerade Verbindung ohne Raffung erzielt wird, die jedoch den verkürzten Handflächenabschnitt beinhaltet, der bei den Fingern eine Vorkrümmung verursacht.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines verbesserten vorgekrümmten Handschuhs unter Verwendung einer Gunn-Cut-Konstruktion, bei der die Vorkrümmung zur Bildung einer sauberen, ungerafften Naht zwischen dem Rückenbereich des Handschuhs und dem Handflächenbereich der Gunn-Abschnitte führt und die Handflächenbereiche der Finger durch ein Versteifungselement in Längsrichtung stabilisiert sind.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines verbesserten Handschuhs unter Verwendung einer Gunn-Cut-Konstruktion, bei dem ein ellipsenförmiger Abschnitt herausgenommen ist und die Seiten der ellipsenförmigen Öffnung miteinander vernäht sind und ein Teil des Handflächenbereichs um die Nähnaht herum einen Fensterabschnitt aufweist, wobei ein Materialstück mit einer Öffnung über der Nähnaht vorhanden ist.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer vorgekrümmten Fingerhandschuh- oder Fausthandschuh-Konstruktion in Gunn-Cut-Ausführung, bei der zusätzliches Volumen für die Finger vorhanden ist, indem die Fingerspitzenbereiche der Gunn-Cut-Abschnitte mit Abnäher genäht sind.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer verbesserten vorgekrümmten Gunn-Cut-Konstruktion, bei der die Handfläche mit einer herausgenommenen ellipsenförmigen Formgebung geschnitten ist und anschließend vernäht ist und ein Materialstück um den Ausschnitt hinzugefügt ist, wobei sich eine Öffnung über der Nähnaht befindet.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, die Trageeigenschaften der Gunn-Cut-Konstruktion durch Reduzieren von Verschleiß an der Fingerspitzennaht zu verbessern sowie das Spürvermögen an den Fingerspitzen zu steigern, indem der Handflächenbereich der Fingerspitzen über eine Distanz nach hinten herumgelegt wird und die von den Fingerspitzen abgelegenen hinteren und vorderen Bereiche zusammengefügt werden.
  • Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung sind zu einem Teil leicht erkennbar und erschließen sich zu einem Teil aus der Beschreibung.
  • Die Erfindung besitzt somit die Konstruktionsmerkmale, die Kombination von Elementen, die Anordnung von Teilen, die Kombinationen von Schritten und Verfahrensweisen, wie diese allesamt bei den im Folgenden ausgeführten Konstruktionen und Prozessen exemplarisch erläutert werden, wobei sich der Umfang der Erfindung aus den Ansprüchen ergibt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Für ein vollständigeres Verständnis der Erfindung wird auf die nachfolgende Beschreibung in Verbindung mit den Begleitzeichnungen Bezug genommen; darin zeigen:
  • 1 eine Perspektivansicht der Rückseite eines vorgekrümmten Handschuhs in Gunn-Cut-Ausführung, der gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgebildet ist;
  • 2 eine Perspektivansicht der Handflächenseite des Handschuhs der 1;
  • 3 eine Perspektivansicht der Innenseite der Handfläche des Handschuhs der 1;
  • 4 eine Draufsicht auf einen Gunn-Abschnitt des Handflächenbereichs der Finger für einen Handschuh, der gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgebildet ist;
  • 5 eine Draufsicht auf das erweiternde und in Längsrichtung stabilisierende Stück zur Verwendung in Verbindung mit den vorgekrümmten Handschuhen in Gunn-Cut-Ausführung, die gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgebildet sind;
  • 6 eine Darstellung einer alternativen Ausführungsform des in 5 gezeigten Stücks gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 7 eine Perspektivansicht der inneren Rückseite des Handschuhs der 1;
  • 8 eine Draufsicht auf die Rückseite eines vorgekrümmten Handschuhs in Gunn-Cut-Ausführung, der gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgebildet ist; und
  • 9 eine Draufsicht auf den Handflächenbereich des vorgekrümmten Handschuhs in Gunn-Cut-Ausführung gemäß 8.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Bei einer Gunn-Cut-Konstruktion sind die Fingerbereiche des Handschuhs mit dem restlichen Bereich des Handschuhs an einer Stelle unmittelbar unterhalb der Gelenke der vier Finger vernäht. Die vorderen und hinteren oberen Bereiche der Hand eines Gunn-Cut-Handschuhs (die den Handkörper bedecken) sind herkömmlicherweise als separate Stücke ausgebildet, die zusammengefügt werden. Die hinteren Abschnitte der Finger sind als ein einziges Stück ausgebildet, das mit dem oberen Bereich des Handschuhs vernäht ist, der den Handkörper bedeckt. Die Handflächenseite der Finger ist mit einem oder mehreren Abschnitten 400 in Gunn-Cut-Ausführung ausgebildet, wie dies in 4 gezeigt ist. Der Abschnitt 400 in Gunn-Cut-Ausführung gemäß 4 wird zum Bilden der Handfläche sowie eines Teils der Seiten von zwei separaten Fingern verwendet. Wie am deutlichsten in 4 zu sehen ist, ist der äußere Umriss der Handflächen-Fingerabschnitte 410, 420 mit Schnitten versehen und sodann mit einem weiteren Material, das in 4 als dunkleres Material dargestellt ist, in den dreieckigen Bereichen erweitert. Bei den geschnittenen Bereichen 402, 403, 404 und 405 handelt es sich um einfache Schlitze, die erweitert werden und dann um den Umriss der Schlitze mit dem darunter liegenden Material 201 (in 5 dargestellt) vernäht werden. Wie in dem oberen Bereich der 4 zu sehen ist, entsprechen die dreieckigen Materialstücke, die die Schlitze erweitern, Fortsätzen 203, 204, 205 und 206 in dem Stabilisiermaterial 201, das in 5 gezeigt ist. Ein separater Stabilisiermaterialabschnitt 201 wird üblicherweise für jeden der Fingerbereiche verwendet. Somit besitzt der in 4 dargestellte Abschnitt 400 in Gunn-Cut-Ausführung üblicherweise zwei separate Stabilisierabschnitte pro Finger. Diese äußeren Umrisse bilden den Bereich der Abschnitte in Gunn-Cut-Ausführung, die zum Bilden der Finger mit den Fingerrückseiten vernäht werden. Die abgerundeten Abschnitte an jedem Ende bilden die Oberseiten des Handflächenbereichs der Finger, die mit den entsprechenden Bereichen der Rückseiten der Finger zusammengefügt werden. Die mit Schnitten versehenen Bereiche, die dann durch die Hinzufügung des Materials erweitert werden, vergrößern den Umriss der Gunn-Abschnitte, so dass sie die Wirkung haben, dass sie den Umriss der Handflächenseite der Finger vergrößern, ohne gleichzeitig die grundlegenden Abmessungen der Handflächenseite der Finger zu vergrößern, so dass die längeren rückwärtigen Abschnitte die Finger veranlassen, sich in der gewünschten Weise nach innen in Richtung auf die Handfläche zu krümmen. Die winkelig ausgeführten Schnitte sind vorzugsweise im Bereich der beiden Gelenke von jedem der vier Finger vorgesehen. Das Material, das zum Dehnen des geschnittenen Bereichs des Abschnitts in Gunn-Cut-Ausführung verwendet wird, ist vorzugsweise nachgiebig, jedoch ausreichend stabil, um den Umriss des Abschnitts in Gunn-Cut-Ausführung in seiner gedehnten bzw. erweiterten Position zu halten. Es kann sich um natürliche oder synthetische Materialien handeln, und zwar sowohl gewebte als auch vliesartige Materialien. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beinhaltet das Stabilisierstück auch einen zentralen in Längsrichtung verlaufenden Abschnitt, der die Länge des Handflächenbereichs des Handschuhs stabilisiert und verhindert, dass sich dieser ausstreckt und dadurch den Vorteil der Vorkrümmung verliert. Ein solcher in Längsrichtung verlaufender Abschnitt ist nicht unbedingt erforderlich, und das Material kann auch nur in den Bereichen der erweiterten Schnitte vorhanden sein.
  • Es wird auf die 5 und 6 Bezug genommen, in denen zwei Ausführungsformen dieses Dehnungsstücks dargestellt sind. Bei der Ausführungsform der 5 beinhaltet das Dehnungsstück 201 einen zentralen in Längsrichtung verlaufenden Abschnitt 202, der die allgemeine Formgebung des handflächenseitigen Bereichs des Fingers nachzeichnet, wobei die Fortsatzbereiche 203, 204, 205 und 206 den dreieckigen Ausschnittbereichen in dem Abschnitt 400 in Gunn-Cut-Ausführung entsprechen, die mit dem Trägerstück 201 vernäht werden, um die dreieckigen Bereiche in einer offenen Position zu halten. Bei der Ausführungsform der 5 haben die Fortsatzbereiche 203, 204, 205 und 206 eine im Allgemeinen rechteckige Formgebung. In der Praxis ist das Ende dieser Fortsatzbereiche häufig in Form eines gekrümmten Bereichs zugeschnitten, so dass sie sich nicht in einem nennenswerten Ausmaß über den gekrümmten Rand der Naht zwischen dem Abschnitt in Gunn-Cut-Ausführung und den Fingerrückseiten hinaus erstrecken. Bei der Ausführungsform der 6 weist das Dehnungsstück 250 einen zentralen in Längsrichtung verlaufenden Abschnitt 252 sowie allgemein dreieckige Fortsatzbereiche 253, 254, 255 und 256 auf, um überschüssiges Material zu reduzieren.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Rückseite der Finger länger als der vordere Bereich, wobei die Differenz in der Länge zwischen der Rückseite und der Vorderseite an ihren Umrissen durch die geschnittenen und erweiterten dreieckigen Abschnitte an dem Umriss der Abschnitte in Gunn-Cut-Ausführung kompensiert wird. Durch diese Vorgehensweise wird die Arbeit der den Nähvorgang ausführenden Person beim Verbinden des den handflächenseitigen Bereich der Finger bildenden Abschnitts in Gunn-Cut-Ausführung und der rückwärtigen Bereiche der Finger vereinfacht, und die Notwendigkeit zum Raffen oder Einreihen dieser Naht wird vermieden. In ähnlicher Weise besteht keine Notwendigkeit, dass der Näher den Umriss der Stücke, die zum Bilden des Fingers zusammengefügt werden, dehnt oder anderweitig modifiziert.
  • Bei der traditionellen Handschuh-Ausbildung, die für Handschuhe für ästhetische Zwecke als auch für Skihandschuhe verwendet wird, sind die Finger recht anders gebildet. Die vorderen und hinteren Bereiche der Finger, die im Allgemeinen mit der Handflächenseite bzw. der Rückseite des Handschuhs verbunden sind, werden mit Zwickeln oder Seitenstreifen vernäht, die ausgehend von der Fingerverzweigung im Allgemeinen bis zu den Fingerspitzenbereichen zwischen die Vorderseite und die Rückseite der Fingerbereiche gepasst sind. Zum Herstellen eines vorgekrümmten Handschuhs mit dieser Konstruktion ist es lediglich notwendig, dass der Zwickel gekrümmt ausgebildet ist, wobei die Krümmung derart eingestellt ist, dass die Distanz entlang der Innenseite des mit Krümmung versehenen Zwickels in seiner Länge von der Außenseite des mit Krümmung versehenen Zwickels verschieden ist, und zwar in einem derartigen Ausmaß, dass die vorderen und hinteren Flächenstücke des Handschuhs eine unterschiedliche Länge aufweisen. Im Allgemeinen ist es so, dass die Krümmung des Zwickels umso größer ist, je größer die Krümmung bei dem Handschuh sein soll. Diese Verfahrensweise zum Erzielen einer Vorkrümmung ist jedoch für die Gunn-Cut-Ausführung nicht geeignet, die häufig beträchtlich kos tengünstiger ist als die traditionelle Verfahrensweise mit Zwickeln bzw. Einsätzen.
  • Die 1 und 2 zeigen Perspektivansichten des handrückenseitigen und handflächenseitigen Abschnitts eines vorgekrümmten Handschuhs in Gunn-Cut-Ausführung, der gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgebildet ist, und 3 zeigt eine Perspektivansicht der Innenseite der Handfläche des gleichen Handschuhs 100 unter Darstellung der Art und Weise, in der das Dehnungsstück 200 auf den handflächenseitigen Bereich von jedem der Finger 102 genäht ist und eine Naht 313 entlang dem ellipsenförmigen Schnitt ausgeführt ist, der im Folgenden in dem Handflächenbereich beschrieben wird, wobei ferner auch die Art und Weise veranschaulicht ist, in der der fensterartige bzw. ein Fenster 316 aufweisende Abdeckschutz 305 zusammen mit Nähten 317 und 318 konfiguriert ist, um die nach innen gehende Krümmung durch den Handflächenbereich zu steigern.
  • Im Folgenden wird auf die 8 und 9 Bezug genommen, die Draufsichten auf die Rückseite (8) und die Handflächenseite (9) des Handschuhs 300 darstellen, wobei gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Der Handschuh 300 beinhaltet einen Handbereich 301 sowie Fingerbereiche 302, einen Handrücken-Abdeckbereich 304 und einen Handflächen-Schutzbereich 305, der um die beiden Seiten der Rückseite des Handschuhs 300 herumgelegt ist. Der Schutzbereich 305 weist eine Öffnung 316 in demjenigen Bereich des Handschuhs auf, in dem Zickzack-Siche 313 vorgesehen sind. Die Zickzack-Stiche 131 verbinden die Seiten 311 und 312 einer ellipsenförmigen Öffnung, die in den Handflächenbereich des Handschuhs 300 geschnitten ist. Durch die ellipsenförmige Öffnung soll zusätzliches Material in dem Handflächenbereich des oberen Handflächenabschnitts des Handschuhs in Gunn-Cut-Ausführung herausgenommen werden, um die Flexibilität des Handflächenbereichs beim Krümmen der Hand und der Finger nach innen zu steigern. Die elliptische Öffnung wird durch die Stiche 313 zusammengehalten, wobei es sich vorzugsweise um eine Naht in Zickzack-Stichen handelt, so dass der elliptische Bereich im Wesentlichen zu einer geraden Nählinie entlang der Naht 313 wird. Dies hat den Effekt, dass überschüssiges Material auf der Handflächenseite des Handschuhs vermindert wird, wie dieses bei der Gunn-Cut-Konstruktion in in härenter Weise vorhanden ist. Anstatt diese Naht 313 in Zickzack-Stichen lediglich mit einem Flicken bzw. Materialstück oder einer Abdeckung zu überdecken, wird gemäß der Erfindung eine Öffnung oder ein Fenster 316 in der Abdeckung 305 gebildet. Bei dem Fenster handelt es sich im Wesentlichen um einen Abschnitt, der an der gewünschten Stelle aus der Abdeckung 305 herausgenommen ist. Die Abdeckung ist in einem Bereich um die Naht 313 herum mittels Stichen 317, 318 mit dem Handflächenbereich des Handschuhs vernäht. Dieser Fensterabschnitt 316 hat die Wirkung, dass die Fähigkeit des Handschuhs zum Ausführen einer Krümmung in dem innerhalb des Fensters befindlichen Bereich verbessert ist, wobei dieser Bereich an der geeigneten Stelle platziert wird, an der sich die Hand des Trägers tatsächlich krümmt. Ansonsten hätten die Stiche und die Abdeckung den Effekt, dass sie das Krümmungsmerkmal unterbinden. Die Abdeckung 305 ist entlang ihrem oberen und unteren Umriss mittels Nähten 314 und 315 vernäht.
  • Im Folgenden wird auf den Fingerbereich 302 des Handschuhs 300 in 9 Bezug genommen. Wie repräsentativ an einem der Finger dargestellt ist, dienen die Stiche 351 zum Befestigen des Dehnungsstücks 200 an dem Finger 350 entlang dem in Längsrichtung verlaufenden Bereich 202 des Dehnungsstücks 201. Ferner sind die Fortsätze 203, 204, 205 und 206 des Dehnungsstücks 201 in den dreieckigen Ausschnittbereichen in 9 dargestellt. Die Stiche 380 in der Nähe des oberen Endes steigern das Volumen des Fingerspitzenbereichs 352, wie dies im Folgenden beschrieben wird. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Naht 314, die den Schutz 305 an Ort und Stelle hält, auch eine Befestigung der Finger 302 an dem unteren Bereich 301 des Handschuhs 300 in Gunn-Cut-Ausführung bewirkt.
  • Während das Konzept der Erweiterung des Umrisses des Gunn-Abschnitts durch Hinzufügen von Dreiecksgebilden in den Seiten der Fingerlinge erzielt wird, die neben den Fingergelenken vorgesehen sind, um ein Biegen und Abknicken an den optimalen Stellen zu ermöglichen, ist an den Enden der Finger der Abschnitt in Gunn-Cut-Ausführung mit Abnäher genäht oder geschnitten und vernäht ist (wobei es sich um einen Vorgang handelt, bei dem ein allgemein dreieckiger Bereich ausgeschnitten wird und die Seiten des dreieckigen Bereichs miteinander vernäht werden), um dadurch den Umriss des Abschnitts in Gunn-Cut-Ausführung an dieser Stelle zu reduzieren und die Formgebung zwangsweise nach außen zu erweitern und dort mehr Volumen zu erzeugen. Dies ist bei dem Bezugszeichen 380 in 9 dargestellt, bei dem ein dreieckiger Abschnitt des in Gunn-Cut-Ausführung ausgebildeten Abschnitts in der Nähe der Fingerspitze mit Abnäher genäht ist, so dass ein dreieckiger Abschnitt des in Gunn-Cut-ausgeführten Abschnitts entlang der Naht 380 gerafft bzw. gereiht ist, um den Umriss an dieser Stelle zu reduzieren. Das Abnähen kann entweder durch Raffen des Materials und Vernähen von diesem entlang der eingereihten Naht oder durch körperliches Herausschneiden eines dreieckigen Bereichs aus dem Abschnitt in Gunn-Cut-Ausführung sowie anschließendes Vernähen der einander benachbarten Oberflächen miteinander erfolgen.
  • Auch ist dies besonders in dem Fall von Vorteil, in dem sich die Fingerspitzen an der Handflächenseite in der in den 8 und 9 gezeigten Weise eine gewisse Distanz über die Fingerenden hinaus erstrecken (üblicherweise um 1 bis 2 cm, obwohl auch größere oder kleinere Distanzen möglich sind), so dass die Naht zwischen dem Material, das den handflächenseitigen Bereich und den rückseitigen Bereich der Finger bildet, sich nicht an dem Ende der Fingerspitzen befindet. Dies hat zwei Vorteile. Es hält Verschleiß von der Fingerspitzennaht weg und hält die angrenzende Naht von den Fingerspitzen entfernt, wobei dies insbesondere bei solchen Anwendungen wichtig ist, bei denen Spürvermögen im Fingerspitzenbereich erforderlich ist, wie z. B. bei Segelhandschuhen sowie anderen Handschuharten. Dieses Konzept des Herumlegens, bei dem der Finger auf der Handflächenseite um die Fingerspitze herum sowie über eine gewisse Distanz auf die Rückseite nach unten gelegt wird (vorzugsweise 1 bis 2 cm, obwohl auch größere oder kleinere Distanzen möglich sind), ist insbesondere in 8 veranschaulicht, in der Nähte 381, 382 und 383 die vorderen und hinteren Bereiche der Finger in einem Abstand unterhalb der Fingerspitzen an der Rückseite der Finger zusammenfügen. Abgesehen von den weiteren Merkmalen, die in Verbindung mit der Gunn-Cut-Konstruktion dargestellt sind, kann diese Art der Fingerkonstruktion bei einem Handschuh in Gunn-Cut-Ausführung unabhängig davon verwendet werden, ob die Handschuhkonstruktion vorgekrümmt ist oder nicht. Diese Art der Konstruktion schafft die zweifachen Vorteile des Vermeidens von Verschleiß an der Fingerspitzennaht, durch den die nutzbare Lebensdauer des Handschuhs vermindert werden kann, sowie des Weghaltens der Verbindungsnaht von dem Fingerspitzenbereich, in dem ein feines Gefühl und Spürvermögen erforderlich sind. Wenn die Fingerspitzennaht sich unmittelbar an der Spitze des Fingers befindet, vermindert dies das Spürvermögen der Finger des Trägers durch den Handschuh an den Fingerspitzen.
  • In ähnlicher Weise kann auch der Daumen 390 in der gleichen Weise vorgekrümmt sein, in der die Finger 302 vorgekrümmt sind. Die gleiche Vorgehensweise kann auch in Verbindung mit einem Fäustling in Gunn-Cut-Ausführung verwendet werden, um eine Vorkrümmung zu erzielen und auch das Herumlegemerkmal zu schaffen.
  • Somit sind mehrere neuartige Merkmale in Verbindung mit der vorstehend offenbarten Gunn-Cut-Konstruktion hervorgehoben worden. Eine Vorkrümmung an den Handschuhen wird unter Verwendung der Schnitte und Dehnungsstücke erzielt, durch die der Umriss des handflächenseitigen Bereichs der Finger vergrößert wird, ohne dass das Zentrum des handflächenseitigen Bereichs der Finger in nennenswerter Weise verlängert wird, um dadurch den Handschuhfingern in einer Gunn-Cut-Konstruktion eine vorgekrümmte Formgebung zu verleihen. Außerdem wird die Reduzierung von zusätzlichem Material an der Handflächenseite des Handschuhs in dem Handflächenbereich dadurch erzielt, dass ein elliptischer Abschnitt aus dem Handflächenbereich herausgeschnitten ist und vernäht ist. Diese Materialreduzierung steigert die Fähigkeit des Handschuhs, sich besser an die Handfläche anzupassen und sich besser nach innen zu krümmen, ohne dass überschüssiges Material diese Bewegung beeinträchtigt. Diese verbesserte Bewegung wird durch die Verwendung eines Materialstücks oder Schutzelements 305 noch weiter verbessert, bei dem ein fensterartiger Abschnitt herausgenommen ist, und zwar um die Nähte herum, die die Seiten des elliptischen Ausschnittbereichs verbinden. Dies sorgt für ein differentiell verbessertes Krümmen des Handschuhs in dem Handflächenbereich und insbesondere in dem fensterartigen Ausschnittbereich des Schutzes. Der Schutzbereich ist vorzugsweise entlang der natürlichen Linie zentriert, entlang der sich die Hand in der natürlichen Weise krümmt. Zusätzlich zu der Erweiterung des Umrisses des Abschnitts in Gunn-Cut-Ausführung durch Hinzufügen von dreieckigen Gebilden in den Seiten der Fingerlinge, die den Fingergelenken benachbart sind, um ein Biegen und Abknicken an den optimalen Stellen zu ermöglichen, wird auch das entgegengesetzte Konzept des Abnähens des Abschnitts in Gunn-Cut-Ausführung an den Fingerspitzen erzielt, um den Umriss des Abschnitts in Gunn-Cut-Ausführung an dieser Stelle zu vermindern und die Formgebung zwangsweise nach außen zu führen und an den Fingerspitzen mehr Volumen zu erzeugen. Schließlich sind die Handflächen-Fingerlinge über das normale Ende der Fingerlänge hinaus verlängert und auf die Rückseite der Fingerlinge herumgelegt sowie mit dem rückwärtigen Bereich der Fingerlinge in einem gewissen Abstand von den Fingerenden verbunden, um Verschleiß an der Fingerspitzennaht zu reduzieren und für ein verbessertes Spürvermögen in den Fingerspitzenbereichen bei einer Handschuhkonstruktion in Gunn-Cut-Ausführung zu sorgen. Die vorstehend geschilderten Merkmale können auch bei der Vorkrümmung des Daumenbereichs bei einer Handschuhkonstruktion in Gunn-Cut-Ausführung sowie einem Fausthandschuh-Fingerabschnitt gemäß einer Gunn-Cut-Ausführung verwendet werden.
  • Im Allgemeinen können die gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung hergestellten Handschuhe aus traditionellem echtem Leder oder Kunstleder oder aus anderen synthetischen oder natürlichen Materialien gebildet werden. Ledermaterialien sind besonders geeignet, da die Schnitt- und Erweiterungsabschnitte gebildet werden können, ohne dass es zu einer Beeinträchtigung hinsichtlich der Art und Weise kommt, in der der übrige Bereich des Leders fällt. Bei der Gunn-Cut-Konstruktion kann es sich entweder um eine Anordnung handeln, bei der der Abschnitt in Gunn-Cut-Ausführung für den Mittelfinger und den Ringfinger unter Verwendung eines einzigen Abschnitts in Gunn-Cut-Ausführung verwendet wird, oder aber es können zwei Abschnitte in Gunn-Cut-Ausführung verwendet werden: einer für den Zeigefinger und den Mittelfinger, und der andere für den Ringfinger und den kleinen Finger.
  • Der Handschuh kann beim Skifahren oder Snowboarden, beim Segeln, Golfen oder anderen industriellen Einsätzen oder sportlichen Einsätzen verwendet werden. Die Gunn-Cut-Konstruktion weist ein Herumlegemerkmal auf, so dass der handflächenseitige Abschnitt der Finger keine Naht auf der Handflächenseite, sondern nur am Rand des Fingers aufweist. Dies ist bei Segelhandschuhen und Golfhandschuhen besonders nützlich. In ähnlicher Weise sorgt die Verwendung eines Stabilisierungsstücks zum Abstützen des zusätzlichen Materials, das in den geschnittenen und erweiterten Abschnitten hinzugefügt ist, für Längsstabilität für die Handflächenseite der Finger sorgt, wobei dies bei der Anwendung bei einem Golfhandschuh von kritischer Bedeutung ist.
  • Auf diese Weise wird eine verbesserte, vorgekrümmte, Gunn-Cut-Handschuhkonstruktion geschaffen, die für eine wirksame Vorkrümmung der Finger in Richtung auf den Handflächenbereich sorgt, ohne dass eine Notwendigkeit besteht, die Ränder der Finger zu reihen oder zu raffen.
  • Es ist somit erkennbar, dass die eingangs genannten Zielsetzungen, wie diese auch in der vorstehenden Beschreibung herausgestellt worden sind, in wirksamer Weise erzielt werden; da im Umfang der Ansprüche auch gewisse Änderungen an den vorstehend beschriebenen Konstruktionen vorgenommen werden können, ist ferner jegliches Material, das in der vorstehenden Beschreibung enthalten ist oder in den Begleitzeichnungen dargestellt ist, als der Erläuterung dienend und nicht im einschränkenden Sinn zu verstehen.
  • Ferner versteht es sich auch, dass die sich anschließenden Ansprüche alle allgemeinen und speziellen Merkmale der vorliegenden Erfindung abdecken sollen, wie diese vorstehend beschrieben worden sind, wobei dies auch für alle Aussagen hinsichtlich des Umfangs der Erfindung gilt, die in sprachlicher Hinsicht möglicherweise dazwischen angesiedelt sind.

Claims (13)

  1. Handschuh (300) in Gunn-Cut-Ausführung, aufweisend: einen Handrückenbereich des Handschuhs; einen Handflächenbereich des Handschuhs; einen Rückenbereich der Finger mit einer ersten Länge; und einen Abschnitt (400) in Gunn-Cut-Ausführung für die handflächenseitigen Fingerabschnitte (410, 420) von zwei Fingern, wobei der Umriss des Abschnitts (400) in Gunn-Cut-Ausführung, der an dem Rückenbereich der Finger anzubringen ist, dadurch vergrößert ist, dass an mehreren ausgewählten Stellen (402405) Schnitte vorhanden sind und die Stellen mit einem Stabilisiermaterial erweitert sind, so dass an den Stellen (402405) zusätzliche, im Wesentlichen dreieckige Abschnitte gebildet sind und sich dadurch der Handflächenbereich der Finger im Gebrauch nach innen krümmt, wobei jeder handflächenseitige Fingerabschnitt (410, 420) des Abschnitts (400) in Gunn-Cut-Ausführung vier der genannten Schnitte aufweist; und wobei der Handrückenbereich des Handschuhs, der Handflächenbereich des Handschuhs, der Rückenbereich der Finger und der Abschnitt (400) in Gunn-Cut-Ausführung zum Bilden eines Handschuhs zusammengefügt sind, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Finger des Abschnitts (400) in Gunn-Cut-Ausführung das Stabilisiermaterial ein Dehnungsstück (201; 250) aufweist, das einen zentralen in Längsrichtung verlaufenden Abschnitt (202; 252) sowie vier Fortsatzbereiche (203206; 253256) für die genannten Stellen (402405) aufweist.
  2. Handschuh nach Anspruch 1, wobei die Fortsatzbereiche (203208) eine im Wesentlichen rechteckige Formgebung aufweisen.
  3. Handschuh nach Anspruch 1, wobei die Fortsatzbereiche (253256) eine im Wesentlichen dreieckige Formgebung aufweisen.
  4. Handschuh nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei der Handflächenbereich des Handschuhs (300) einen herausgenommenen Abschnitt (316) aufweist und mit einer Naht (313) vernäht ist.
  5. Handschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Handflächenbereich des Handschuhs (300) einen daran angebrachten Schutz (305) aufweist.
  6. Handschuh nach Anspruch 5, wobei der Schutz (305) einen herausgeschnittenen Fensterabschnitt (316) aufweist, der über einer Naht in der Handfläche angeordnet ist und einen Abschnitt um die Naht herum bildet, in dem kein Schutz vorhanden ist, so dass eine gesteigerte Flexibilität in dem Fensterabschnitt (316) ermöglicht ist.
  7. Handschuh nach Anspruch 6, wobei der Fensterabschnitt (316) in der Nähe eines Bereichs angeordnet ist, in dem sich die Hand eines Trägers krümmt, wenn die Finger zum Bilden einer Faust nach innen gekrümmt werden.
  8. Handschuh nach Anspruch 4, wobei der von dem Handflächenabschnitt herausgenommene Abschnitt im Wesentlichen eine elliptische Formgebung aufweist.
  9. Handschuh nach Anspruch 8, wobei die Naht, die die Seiten des von dem Handflächenabschnitt herausgenommenen Abschnitts miteinander verbindet, im Wesentlichen geradlinig ist.
  10. Handschuh nach Anspruch 9, wobei die Naht durch Zickzack-Stiche gebildet ist.
  11. Handschuh nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei der Rückenbereich der Finger eine erste Länge hat; und wobei sich die Finger des Abschnitts in Gunn-Cut-Ausführung über die bis zu den Fingerspitzen erforderliche Länge hinaus erstrecken, so dass sie sich auf die rückwärtige Oberfläche der Fingerspitzen herumlegen lassen; und wobei der Handschuh derart ausgebildet ist, dass die Nähte, die den Handflächenbereich der Fingerabschnitte in Gunn-Cut-Ausführung mit dem Rückenbereich der Finger verbinden, entlang der Rückseite der Finger angeordnet sind; wodurch der Verschleiß an der Naht vermindert ist und das Spürvermögen im Fingerspitzenbereich gesteigert ist.
  12. Handschuh nach Anspruch 11, wobei die Naht in einem Abstand von etwa einem bis zwei Zentimeter von der Fingerspitze der Finger entfernt ist.
  13. Handschuh nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei der Umriss mit Abnäher genäht oder geschnitten und vernäht ist, um den Umriss um die Fingerspitzen zu vermindern und das Volumen der Finger des Handschuhs um die Fingerspitzen herum zu vergrößern.
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