DE60318440T2

DE60318440T2 - Schachtel und Schachtelzuschnitt

Info

Publication number: DE60318440T2
Application number: DE60318440T
Authority: DE
Inventors: Philippe Lebras
Original assignee: Meadwestvaco Packaging Systems LLC
Current assignee: WestRock Packaging Systems LLC
Priority date: 2002-06-26
Filing date: 2003-06-26
Publication date: 2008-12-11
Anticipated expiration: 2023-06-27
Also published as: US7234596B2; CA2490134A1; EP1849713A1; DE60318440D1; KR20050010970A; AU2003280427B2; WO2004002837A2; HK1075876A1; EP1515897B1; ES2298535T3; WO2004002837A3; JP2006514904A; EP1515897A2; BR0312115A; US20050173269A1; MXPA04012768A; ATE382550T1; KR100691920B1; AU2003280427A1

Description

Hintergrund der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine zweiteilige Verpackungsschachtel, die aus Pappe oder einem vergleichbaren faltbaren Bahnmaterial ausgebildet ist, um eine Gruppe von Gegenständen, wie beispielsweise Flaschen, aufzunehmen. Die Erfindung betrifft außerdem eine Verpackung mit einem zusammenlegbaren bzw. zusammenlegbaren Träger, der in der Schachtel angeordnet ist.
Es ist bekannt, zweiteilige Schachteln für Verpackungen herzustellen, wie dies beispielsweise in der EP 0 428 397 beschrieben ist. Der Vorteil besteht darin, dass es möglich ist, zwei Zuschnitte zu verwenden, die aus unterschiedlichem Material ausgebildet sind. Es ist üblich, einen ersten Zuschnitt auszubilden, um die Gegenstände aufzunehmen, und sodann den zweiten Zuschnitt aufzubringen, um vollständig umschlossene Verpackungen auszubilden. Der zweite Zuschnitt wird üblicherweise auf die Außenseite der Schachtel aufgebracht und an dieser befestigt, und zwar mittels Klebstoff oder anderer geeigneter bekannter Befestigungsmittel. Ein Nachteil dieses Prozesses besteht darin, dass die Schachteln lateral sowie longitudinal befestigt werden müssen, was die Komplexität des Verpackungsprozesses steigert.
CA 922 280 beschreibt eine Schachtel, die durch zwei Zuschnitte ausgebildet wird, die zahlreiche Merkmale aufweisen, die der Aufgabe der vorliegenden Erfindung entsprechen.
Die vorliegende Erfindung und deren bevorzugte Ausführungsformen streben danach, die dem Stand der Technik anhaftenden Probleme zu überwinden oder wenigstens zu lindern.
Zusammenfassung der Erfindung
Ein erster Aspekt der Erfindung umfasst eine Schachtel gemäß Anspruch 1.
Vorzugsweise ist bei der Schachtel gemäß diesem ersten Aspekt der Erfindung jede Endklappe des zweiten Teils entlang einer Innenseite bzw. Innenfläche einer Endwand angeordnet, um im Wesentlichen die Handöffnung zu verschließen, die in der Endwand ausgebildet ist, und wobei die Endklappen gelenkig an die Deckenwandfläche angebracht sind, um in Reaktion auf das Einbringen der Hände eines Benutzers in die Öffnungen nachgeben zu können.
Optional sind die Endklappen zwischen den Handöffnungen und den verpackten Gegenständen angeordnet, um die Hände des Benutzers zu schützen.
Vorzugsweise umfassen die Mittel zum Befestigen des ersten Teils an die Seitenwände des zweiten Teils gegenüberliegende Trägerklappen und jede der Seitenwände des zweiten Teils ist an Außenseiten von wenigstens einer der gegenüberliegenden Trägerklappen befestigt.
Vorzugsweise sind der erste und der zweite Teil des zweiteiligen Zuschnitts aus unterschiedlichen Materialien ausgebildet. Vorzugsweise umfasst der zweite Teil ferner einen Reißstreifen, um das Öffnen der Schachtel zu erleichtern. Vorzugsweise erstreckt sich der Reißstreifen quer über eine Seitenwand des zweiten Teils. Vorzugsweise beschränken die Klappen des zweiten Teils, die den ersten Teil in Eingriff nehmen, eine Aufwärtsbewegung der Deckenwandfläche.
Optional sind Verstärkungsklappen an jede Seitenkante der Verstärkungswandflächen angebracht, um die Steifigkeit bzw. Festigkeit einer oberen Endecke der Schachtel zu steigern.
Der zweite Aspekt der Erfindung betrifft einen ersten und zweiten Zuschnitt zum Ausbilden einer Schachtel, die ausgebildet wird, indem der erste und der zweite Zuschnitt kombiniert werden, und zwar gemäß Anspruch 10.
Vorzugsweise umfassen die Mittel zum Befestigen des ersten Zuschnitts an die Seitenwände des zweiten Zuschnitts gegenüberliegende Trägerklappen und jede der Seitenwände des zweiten Zuschnitts ist an den Außenseiten von wenigstens einer der gegenüberliegenden Trägerklappen befestigt, wenn die Schachtel aufgerichtet ist. Vorzugsweise sind der erste und zweite Zuschnitt aus unterschiedlichen Materialien ausgebildet.
Vorzugsweise umfasst der zweite Teil ferner einen Reißstreifen, um das Öffnen der Schachtel zu erleichtern. Vorzugsweise sind Verstärkungsklappen an jede Seitenkante der Verstärkungswandflächen angebracht, um die Steifigkeit einer oberen Endecke der Schachtel zu vergrößern, wenn diese aufgerichtet ist.
Ein dritter Aspekt der Erfindung stellt eine Verpackung bereit, die eine Gruppe von Gegenständen umfasst, die in einer Schachtel angeordnet sind, und zwar gemäß Anspruch 15.
Vorzugsweise ist jede Endklappe des zweiten Teils entlang einer Innenseite einer Endwand angeordnet, um im Wesentlichen die Handöffnung zu verschließen, die in der Endwand ausgebildet ist, und wobei die Endklappen an die Deckenwandfläche gelenkig angebracht sind, um in Reaktion auf das Einbringen der Hände eines Benutzers in die Öffnungen nachgeben zu können.
Vorzugsweise sind die Endklappen zwischen den Handöffnungen und den verpackten Gegenständen angeordnet, um die Hände des Benutzers zu schützen.
Vorzugsweise umfassen die Mittel zum Befestigen des ersten Teils an die Seitenwände des zweiten Teils gegenüberliegende Trägerklappen und jede der Seitenwände des zweiten Teils ist an Außenseiten von wenigstens einer der gegenüberliegenden Trägerklappen befestigt.
Vorzugsweise sind der erste und der zweite Teil des zweiteiligen Zuschnitts aus unterschiedlichen Materialien ausgebildet. Optional umfasst der zweite Teil ferner einen Reißstreifen, um das Öffnen der Schachtel zu erleichtern. Vorzugsweise erstreckt sich der Reißstreifen quer über eine Seitenwand des zweiten Teils.
Vorzugsweise beschränkt die oder jede Endklappe des zweiten Teils, die den ersten Teil in Eingriff nimmt, die Aufwärtsbewegung der Deckenwandfläche. Vorzugsweise sind Verstärkungsklappen an jeder Seitenkante der Verstärkungswandflächen angebracht, um die Festigkeit einer oberen Endecke der Schachtel zu erhöhen.
Ein vierter Aspekt der Erfindung stellt ein Verfahren zum sequenziellen Aufrichten einer Schachtel gemäß Anspruch 24 bereit.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Beispielhafte Ausführungsformen werden nachstehend lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
1 zeigt eine Draufsicht eines Zuschnitts zum Ausbilden eines Schalenabschnitts für eine Schachtel gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
2 zeigt eine Draufsicht eines Zuschnitts zum Ausbilden des Abdeckungsabschnitts für eine Schachtel gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Die 3, 4 und 5 zeigen den Aufbau der Schachtel aus den Zuschnitten der 1 und 2.
Die 5A zeigt einen Querschnitt eines Teils der in 5 dargestellten Schachtel, der die Endwandanordnung der Schale und der Abdeckung darstellt.
Die 6 und 7 illustrieren die Abdeckung, die geöffnet wird, um auf die Gegenstände innerhalb der Schachtel zuzugreifen.
8 zeigt den Schalenabschnitt der in 5 dargestellten Schachtel.
Die 9 und 10 zeigen Draufsichten von zwei Ausführungsformen eines zusammenfaltbaren Trägers.
Die 11A, 11B und 11C zeigen den Aufbau des Trägers aus dem Zuschnitt von 9.
Die 12A und 12B zeigen den Aufbau der Bodenwand des Trägers von 9.
Die 13A, 13B und 13C zeigen den Aufbau des Trägers aus dem Zuschnitt von 10.
Die 14, 16 und 17 stellen den Aufbau der Verpackung, die eine Schale, einen Schalenabschnitt und einen Abdeckungsabschnitt enthält, sowie einer zusammenfaltbaren Schachtel dar.
15 stellt den zusammenfaltbaren Träger von 13 und den Schalenabschnitt dar.
Wie sich dies den Figuren und insbesondere den 1 und 2 entnehmen lässt, ist dort ein zweiteiliger Zuschnitt 10, 100 zum Ausbilden einer Schachtel dargestellt, wobei jeder Zuschnitt aus Pappe oder einem vergleichbaren faltbaren Bahnmaterial ausgebildet ist, wie beispielsweise Kunststoff oder dergleichen.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Sich dem Zuschnitt 10 zum Ausbilden des Schalenabschnitts T zuwendend, wie dieser in 1 dargestellt ist, erkennt man, dass eine Vielzahl von Wandflächen zum Ausbilden der Boden- und Endwandstruktur umfasst wird. In dieser Ausführungsform wird eine erste Endwandfläche 12, eine Bodenwandfläche 14 und eine zweite Endwandfläche 16 umfasst, die eine mit der anderen entlang Faltlinien 18 bzw. 20 gelenkig miteinander verbunden sind. Vorzugsweise werden ferner gegenüberliegende Seitenwandflächen 30 und 34 umfasst, die entlang Faltlinien 32 bzw. 36 gelenkig mit den Längs- bzw. Longitudinalkanten der Bodenwandfläche 40 verbunden sind.
Um die Seitenwandflächen in einem aufgerichteten Zustand beizubehalten, wie dies nachstehend detaillierter beschrieben wird, wird ferner eine Trägerklappenanordnung umfasst, um die Endwandfläche 12 mit den jeweiligen Seitenwandflächen 30 und 34 zu verbinden. Die Trägerklappenstruktur umfasst in dieser Ausführungsform eine Trägerklappe 42a, die entlang der Faltlinie 40a gelenkig mit der Endwandfläche 12 verbunden ist. Vorzugsweise wird eine abgeschrägte Eckenwandfläche 38a umfasst, die einen Teil der Trägerstruktur ausbildet, die zwischen der Endwandfläche 12 und der Trägerklappe 42a positioniert ist und entlang der Faltlinie 44a gelenkig mit dieser verbunden ist.
Die Trägerklappenstruktur für die Seitenwand 34 umfasst eine Trägerklappe 50a, die entlang der Faltlinie 48a gelenkig mit der Endwandfläche 12 verbunden ist. Wiederum wird eine abgeschrägte Eckwandfläche 46a umfasst, die einen Teil der Trä gerstruktur ausbildet, die zwischen der Seitenwandfläche 12 und der Trägerklappe 50a positioniert ist und entlang der Faltlinie 52a gelenkig mit dieser verbunden ist.
Gleichermaßen ist die gegenüberliegende Endwandstruktur aus einer Trägerklappenanordnung ausgebildet, die der in den vorstehenden zwei Paragraphen beschriebenen Anordnung entspricht. Daher sind dieselben Bezugsziffern mit der Hinzufügung (b) verwendet worden, und diese Elemente werden nicht detaillierter beschrieben.
In einer Klasse von Ausführungsformen werden ferner Verstärkungswandflächen 22 und 26 umfasst, die entlang der Faltlinien 24 bzw. 28 gelenkig mit der ersten bzw. der zweiten Endwandfläche 12 und 16 verbunden sind. Handöffnungen 54 und 62 können bereitgestellt sein, die aus den gegenüberliegenden Endwandflächen 12, 16 ausgestanzt sind, und jede Verstärkungswandfläche umfasst ferner eine Aussparung 56 und 64, so dass im Gebrauch die Verstärkungswandflächen 22 und 26 die Handöffnungen 54 bzw. 62 umgeben, die Öffnungen jedoch nicht stören. Handkissenwandflächen 58 und 66 sind optional bereitgestellt und gelenkig entlang der Faltlinien 60 und 68 mit den jeweiligen Endwandflächen 12 und 16 verbunden.
In den Ausführungsformen mit abgeschrägten Eckwandflächen 38a, 46a werden ferner Verstärkungsklappen 27, 29 umfasst, die an die Seitenkanten der Verstärkungswandflächen 22 und 26 gelenkig angebracht sind.
Biegelinien 70, 72, 74 und 76 können verwendet werden, um im Gebrauch Hebebelastungen von den Griffen abzuleiten.
Der Zuschnitt 100 zum Ausbilden der Abdeckung C ist in 2 dargestellt, wobei eine erste Seitenwandfläche 106, eine Deckenwandfläche 102 und eine zweite Seitenwandfläche 108 umfasst werden, die entlang der Faltlinien 103 bzw. 104 gelenkig eine mit der nächsten verbunden sind. Vorzugsweise wird ferner eine innere Endwandfläche 112 und optional eine abgeschrägte Trägerwandfläche 110 umfasst, die entlang der Faltlinie 116 gelenkig miteinander verbunden sind und entlang der Faltlinie 114 mit der Deckenwandfläche 102 verbunden sind. Gleichermaßen wird eine zweite innere Endwandfläche 120 umfasst und optional eine abgeschrägte Trägerwandfläche 118, die entlang der Faltlinie 124 gelenkig miteinander verbunden sind und entlang der Faltlinie 122 mit der Deckenwandfläche 102 verbunden sind.
In einigen Ausführungsformen sind Seitenträgerklappen 126, 128, 130 und 134 bereitgestellt und entlang Faltlinien 127 und 129, 132 und 136 jeweils gelenkig mit den inneren Endwandflächen 112 bzw. 118 verbunden.
In der Ausführungsform von 2 ist außerdem ein Paar von Reißstreifen 138, 140 dargestellt, die dazu verwendet werden, um auf das Innere der aufgerichteten Schachtel zuzugreifen. Im Gebrauch ist jeder Reißstreifen mit gegenüberliegenden Reißlinien 142, 144; 146, 148 bereitgestellt, die longitudinal entlang der Seitenwandflächen 106 und 108 verlaufen. Vorzugsweise wird eine Laschenanordnung 150 an einem Ende des Reißstreifens umfasst, um es dem Benutzer zu erleichtern, den Reißstreifen zu ergreifen.
Um die fertige Verpackung aus den Zuschnitten der 1 und 2 auszubilden, ist eine Reihe von sequenziellen Falt- und Klebearbeitsschritten erforderlich, die unter Bezugnahme auf die 3 bis 8 der Zeichnungen nachstehend beschrieben werden. Die Falt- und Klebearbeitsschritte können in einer oder mehreren geradlinigen Maschinen durchgeführt werden, so dass es nicht erforderlich ist, dass die Schachtel rotiert oder invertiert wird, um deren Aufbau abzuschließen. Der Faltprozess ist nicht auf den nachstehend beschriebenen Faltprozess beschränkt und kann je nach besonderen Herstellungserfordernissen abgeändert werden.
Die erste Phase bei dem Aufbau der Schachtel aus dem Zuschnitt, der in den 1 und 2 dargestellt ist, besteht darin, dass der Schalenabschnitt T ausgebildet wird, wobei die Endwandflächen 12 und 16 entlang der Faltlinien 18 und 20 nach innen gefaltet werden. Überdies werden die Seitenträgerstrukturen ausgebildet, wobei die Trägerklappen 42a, 50, 42b und 50b zusammen mit jeweiligen abgeschrägten Eckwandflächen entlang der angrenzenden Faltlinien 40, 44a; 48a, 52a; 40b, 42b; 48b, 52b nach innen gefaltet werden. Anschließend werden die Seitenwandflächen 30 und 34 entlang der Faltlinien 32 bzw. 36 nach innen gefaltet und an die jeweiligen Trägerklappen 42a, 42b; 50a, 50b befestigt. Die Schale T befindet sich in einem aufgerichteten Zustand, wie dies in 3 dargestellt ist.
In Ausführungsformen mit Verstärkungswandflächen 22 und 26 werden die Verstärkungswandflächen entlang Faltlinien 24 bzw. 28 nach innen und in eine flächenberührende Anordnung mit den jeweiligen Endwandflächen 12 und 16 gefaltet, wie dies in 3 dargestellt ist. Gleichermaßen werden die Verstärkungsklappen 27, 29 in einer flächenberührenden Anordnung mit den abgeschrägten Wandflächen 38 und 46 angeordnet, so dass die freie Endkante E der Verstärkungswandflächen 22 und 26 innerhalb der Schachtel positioniert ist.
Anschließend werden die Gegenstände auf den Schalenabschnitt T geladen, und zwar mittels einer relativen Vertikalbewegung zwischen den Flaschen und dem Schalenabschnitt, wie dies wohlbekannt ist. Der Abdeckungsabschnitt C (in 4 dargestellt) wird auf den Schalenabschnitt aufgebracht, wobei die erste Seitenwandfläche 106 an die Seitenwandfläche 34 des Schalenabschnitts T befestigt wird. Die Deckenwandfläche 102 wird aus der Ausrichtung mit der Seitenwandfläche 106 entlang der Faltlinie 103 gefaltet und die inneren Endwandstrukturen werden ausgebildet, indem die inneren Endwandflächen 112 und 120 und die abgeschrägten Wandflächen 110, 118 entlang der Faltlinien 114 bzw. 122 nach innen gefaltet werden.
In Ausführungsformen mit Seitenträgerklappen 126, 128, 130 und 134 werden diese in eine flächenberührende Anordnung mit den jeweiligen Seitenwandflächen 106 und 108 nach innen gefaltet.
Die inneren Endwandflächen 112, 120 werden sodann in den Schalenabschnitt zwischen die Gegenstände A und die Endwände 12, 14 des Schalenabschnitts T eingeführt. Schließlich wird die Seitenwandfläche 108 hinsichtlich der Deckenwandfläche 102 entlang der Faltlinie 104 nach unten gefaltet, um an der Seitenwandfläche 30 des Schalenabschnitts T befestigt zu werden, so dass sich die Schale in einem aufgerichteten beladenen Zustand befindet, wie dies in 5 dargestellt ist. Ein Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass die Abdeckung an den Schalenabschnitt T nur entlang der Longitudinal- bzw. Längskanten befestigt ist, was den Verpackungsprozess vereinfacht.
In einigen Ausführungsformen sind die inneren Endwandflächen 112 und 120 der Abdeckung C ausgestaltet, die freien Endkanten E der Verstärkungswandflächen 22 und 26 in Eingriff zu nehmen, um die Aufwärtsbewegung der Abdeckungswandfläche C zu beschränken, um somit eine festere Anordnung bereitzustellen. Diese Anordnung ist in 5A dargestellt.
Ein weiterer Vorteil der in 5 dargestellten Anordnung besteht darin, dass die inneren Endwandflächen 112 und 114 der Abdeckung entlang der Innenseiten der. äußeren Endwandflächen 12 und 14 angeordnet sind, um die Handöffnungen A des Schalenabschnitts T zu verschließen. Die inneren Endwandflächen 112 und 120 sind an die Abdeckung C angelenkt, um in Reaktion auf das Einbringen der Hände eines Benutzers in die Öffnungen nachgeben zu können. Ein weiterer Vorteil dieser inneren Endwände besteht darin, dass diese dazu verwendet werden, die Hände des Benutzers vor einer Berührung mit den Flaschen zu schützen, was wichtig ist, wenn Kronkorken verwendet werden.
Die 6, 7 und 8 zeigen, wie auf das Schachtelinnere zugegriffen werden kann, so dass der Benutzer die Laschenanordnung 150 ergreift und den Reißstreifen 138 entlang der Reißlinien 142 und 140 reißt, wie dies in 6 dargestellt ist. Die Abdeckung C kann entlang der Faltlinie 104 nach oben gefaltet werden, um den Inhalt der Schachtel freizugeben. Es ist ebenso möglich, die Abdeckung C vollständig zu entfernen, indem der andere Reißstreifen 140 entfernt wird, so dass der Schalenabschnitt freigelegt wird, wie dies in 8 dargestellt ist. Man wird erkennen, dass die Seitenwandflächen angehoben sind, und zwar aufgrund der zweilagigen Struktur, die aus den Seitenwandflächen 106, 108 und den inneren Seitenwandflächen 30 und 34 des Schalenabschnitts ausgebildet wird.
Um auf das Innere der Verpackung von 17 zuzugreifen, ergreift der Benutzer die Laschenanordnung 150 und reißt den Reißstreifen 130 entlang der Reißlinien 142 und 140. Die Abdeckung C kann entlang der Faltlinie 104 nach oben gefaltet werden, um den Inhalt der Schale freizugeben. Es ist ebenso möglich, die Abdeckung C vollständig zu entfernen, indem der andere Reißstreifen 140 entfernt wird, so dass der Schalenabschnitt freigelegt wird.
Die vorliegende Erfindung und deren bevorzugte Ausführungsform betreffen eine Anordnung zum Bereitstellen einer wiederverschließbaren Zugangsstruktur in einer vollständig umschlossenen Schale. Es ist jedoch vorstellbar, dass die Erfindung auf eine Vielzahl von Trägern angewendet werden kann und nicht auf die des vollständig umschlossenen Typs beschränkt ist, wie dieser vorstehend beschrieben worden ist. Stattdessen kann die Erfindung für zahlreiche Anwendungen eingesetzt werden, wie beispielsweise eine zweiteilige Schachtel des Umwickeltyps.
Man sollte erkennen, dass die hierin verwendeten Richtungsangaben, wie beispielsweise "Decke", "Boden", "Ende", "Seite", "innen", "außen", "oben" und "unten" die jeweiligen Wandflächen nicht auf eine derartige Orientierung beschränken, sondern lediglich dazu dienen, diese Wandflächen voneinander zu unterscheiden. Jedwede Bezugnahme auf eine gelenkige Verbindung sollte nicht so ausgelegt werden, dass diese sich notwendigerweise lediglich auf eine einzelne Faltlinie bezieht. In der Tat ist es vorstellbar, dass eine gelenkige Verbindung aus einem oder mehreren der folgenden Elemente ausgebildet werden kann, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen: eine Kerbelinie, ein Bruchlinie oder eine Faltlinie.
Man sollte erkennen, dass zahlreiche Änderungen innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, beispielsweise kann die Größe und die Form der Wandflächen und Öffnungen angepasst werden, um Gegenstände unterschiedlicher Größe oder Form aufzunehmen. Alternative Decken- und Bodenverschlussstrukturen können eingesetzt werden. Die Schachtel kann mehr als einen Gegenstand in unterschiedlichen Anordnungen aufnehmen.

Claims

Schachtel zum Aufnehmen einer Gruppe ähnlicher Gegenstände, wie beispielsweise Flaschen (A), wobei die Schachtel eine Deckenwandfläche (102), eine Bodenwandfläche (14), gegenüberliegende Seiten- (106, 108) und Endwände (12, 16) umfasst, wobei die Schachtel aufgebaut wird, in dem ein erster und ein zweiter Teil (T, C) kombiniert werden, die aus entsprechenden ersten und zweiten Zuschnitten (10, 100) ausgebildet sind, wobei der erste Teil die Bodenwandfläche (14) und das Paar von gegenüberliegenden Endwänden (12, 16) umfasst, wobei jede Endwand eine Handöffnung (54, 62) aufweist, wobei der zweite Teil die Deckenwandfläche (102), gegenüberliegende Seitenwände (106, 108) und ein Paar von Endklappen (112, 120) umfasst, wobei jede Endklappe gelenkig an die Deckenwandfläche angebracht ist und im Inneren und angrenzend der Schachtelendwände angeordnet ist, gekennzeichnet durch Mittel zum Befestigen des ersten Teils an die Seitenwände des zweiten Teils, dadurch, dass die Endklappen des zweiten Teils sich in anstoßender Beziehung mit den Endwänden des ersten Teils befinden, jedoch von diesen getrennt werden können, dadurch, dass der erste Teil Verstärkungswandflächen (22, 26) umfasst, die gelenkig an jeder Endwand angebracht sind, wobei jede Verstärkungswandfläche in einer flachen flächenberührenden Beziehung mit einer Innenseite der Endwand (12, 16) angeordnet ist, um die Endwand um die Handöffnung zu verstärken, und dadurch, dass die Endklappen des zweiten Teils in In-Eingriffnahme mit einer freien Endkante von einer der Verstärkungswandflächen (22, 26) angeordnet sind.
Schachtel nach Anspruch 1, wobei jede Endklappe des zweiten Teils entlang einer Innenseite einer Endwand angeordnet ist, um im Wesentlichen die Handöffnung zu verschließen, die in der Endwand ausgebildet ist, und wobei die Endklappen gelenkig an die Deckenwandfläche angebracht sind, um in Reaktion auf das Einbringen der Hände eines Benutzers in die Öffnungen nachgeben zu können.
Schachtel nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Endklappen zwischen den Handöffnungen und den verpackten Gegenständen angeordnet sind, um die Hände des Benutzers zu schützen.
Schachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Mittel zum Befestigen des ersten Teils an die Seitenwände des zweiten Teils gegenüberliegende Trägerklappen (42a) umfassen und jede der Seitenwände (106, 108) des zweiten Teils an Außenseiten von wenigstens einer der gegenüberliegenden Trägerklappen befestigt ist.
Schachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste und der zweite Teil des zweiteiligen Zuschnitts aus unterschiedlichen Materialien ausgebildet sind.
Schachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Teil ferner einen Reißstreifen umfasst, um das Öffnen der Schachtel zu erleichtern.
Schachtel nach Anspruch 6, wobei sich der Reißstreifen quer über eine Seitenwand des zweiten Teils erstreckt.
Schachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Klappen des zweiten Teils, die den ersten Teil in Eingriff nehmen, eine Aufwärtsbewegung der Deckenwandfläche beschränken.
Schachtel nach Anspruch 1, wobei Verstärkungsklappen (27, 29) an jede Seitenkante der Verstärkungswandflächen (22, 26) angebracht sind, um die Steifigkeit einer oberen Endecke der Schachtel zu vergrößern.
Erster und zweiter Zuschnitt zum Ausbilden einer Schachtel, die ausgebildet wird, indem der erste und der zweite Zuschnitt (10, 100) kombiniert werden, wobei der erste Zuschnitt (10) eine Bodenwandfläche (14) und ein Paar von gegenüberliegenden Endwänden (12, 16) umfasst, wobei jede Endwand eine Handöffnung (54, 62) aufweist, wobei der zweite Zuschnitt (100) eine Deckenwandfläche (102), gegenüberliegende Seitenwände (106, 108) und ein Paar von Endklappen (112, 120) umfasst, wobei jede Endklappe gelenkig an die Deckenwandfläche angebracht ist und angeordnet ist, um innerhalb der Schachtelendwände und angrenzend an diese angeordnet zu werden, wenn die Zuschnitte aufgerichtet werden und kombiniert werden, um die Schachtel auszubilden, gekennzeichnet durch Mittel zum Befestigen des ersten Zuschnitts an die Seitenwände des zweiten Zuschnitts, dadurch, dass sich die Endklappen des zweiten Zuschnitts in einer anstoßenden Beziehung mit den Endwänden des ersten Zuschnitts befinden, jedoch von diesen getrennt werden können, dadurch, dass der erste Zuschnitt Verstärkungswandflächen (22, 26) umfasst, die gelenkig an jede Endwand angebracht sind, wobei jede Verstärkungswandfläche in einer flachen flächenberührenden Beziehung mit einer Innenseite der Endwand (12, 16) angeordnet ist, um die Endwand um die Handöffnung zu verstärken, und dadurch, dass die Endklappen des zweiten Teils in In-Eingriffnahme mit einer freien Endkante von einer der Verstärkungswandflächen angeordnet sind, wenn die Schachtel aufgerichtet ist.
Erster und zweiter Zuschnitt nach Anspruch 10, wobei die Mittel zum Befestigen des ersten Zuschnitts an die Seitenwände des zweiten Zuschnitts gegenüberliegende Trägerklappen (42a) umfassen, und wobei jede der Seitenwände (106, 108) des zweiten Zuschnitts an Außenseiten von wenigstens einer der gegenüberliegenden Trägerklappen befestigt ist, wenn die Schachtel aufgerichtet ist.
Erster und zweiter Zuschnitt nach Anspruch 10 oder 11, wobei der erste und zweite Zuschnitt aus unterschiedlichen Materialien ausgebildet sind.
Erster und zweiter Zuschnitt nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei der zweite Teil ferner einen Reißstreifen umfasst, um das Öffnen der Schachtel zu erleichtern.
Erster und zweiter Zuschnitt nach Anspruch 12, wobei Verstärkungsklappen (27, 29) an jede Seitenkante der Verstärkungswandflächen (22, 26) angebracht sind, um die Steifigkeit einer oberen Endecke der Schachtel zu vergrößern, wenn diese aufgerichtet ist.
Verpackung, umfassend eine Gruppe von Gegenständen (A), die in einer Schachtel angeordnet sind, wobei die Schachtel eine Deckenwandfläche (102), eine Bodenwandfläche (14), gegenüberliegende Seiten- (106, 108) und Endwände (12, 16) umfasst, wobei die Schachtel aufgebaut wird, in dem ein erster und ein zweiter Teil (T, C) kombiniert werden, die aus entsprechenden ersten und zweiten Zuschnitten (10, 100) ausgebildet sind, wobei der erste Teil die Bodenwandfläche (14) und das Paar von gegenüberliegenden Endwänden (12, 16) umfasst, wobei jede Endwand eine Handöffnung (54, 62) aufweist, wobei der zweite Teil die Deckenwandfläche (102), gegenüberliegende Seitenwände (106, 108) und ein Paar von Endklappen (112, 120) umfasst, wobei jede Endklappe gelenkig an die Deckenwandfläche angebracht ist und im Inneren und angrenzend der Schachtelendwände angeordnet ist, gekennzeichnet durch Mittel zum Befestigen des ersten Teils an die Seitenwände des zweiten Teils, dadurch, dass sich die Endklappen des zweiten Teils in anstoßender Beziehung mit den Endwänden des ersten Teils befinden, jedoch von diesen getrennt werden können, dadurch, dass der erste Teil Verstärkungswandflächen (22, 26) umfasst, die gelenkig an jeder Endwand angebracht sind, wobei jede Verstärkungswandfläche in einer flachen flächenberührenden Beziehung mit einer Innenseite der Endwand (12, 16) angeordnet ist, um die Endwand um die Handöffnung zu verstärken, und dadurch, dass die Endklappen des zweiten Teils in In-Eingriffnahme mit einer freien Endkante von einer der Verstärkungswandflächen (22, 26) angeordnet sind.
Verpackung nach Anspruch 15, wobei jede Endklappe des zweiten Teils entlang einer Innenseite einer Endwand angeordnet ist, um im Wesentlichen die Handöffnung zu verschließen, die in der Endwand ausgebildet ist, und wobei die Endklappen an die Deckenwandfläche gelenkig angebracht sind, um in Reaktion auf das Einbringen der Hände eines Benutzers in die Öffnungen nachgeben zu können.
Verpackung nach Anspruch 15 oder 16, wobei die Endklappen zwischen den Handöffnungen und den verpackten Gegenständen angeordnet sind, um die Hände des Benutzers zu schützen.
Verpackung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei die Mittel zum Befestigen des ersten Teils an die Seitenwände des zweiten Teils gegenüberliegende Trägerklappen (42a) umfassen, und wobei jede der Seitenwände (106, 108) des zweiten Teils an Außenseiten von wenigstens einer der gegenüberliegenden Trägerklappen befestigt ist.
Verpackung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, wobei der erste und der zweite Teil des zweiteiligen Zuschnitts aus unterschiedlichen Materialien ausgebildet sind.
Verpackung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, wobei der zweite Teil ferner einen Reißstreifen umfasst, um das Öffnen der Schachtel zu erleichtern.
Verpackung nach Anspruch 20, wobei sich der Reißstreifen quer über eine Seitenwand des zweiten Teils erstreckt.
Verpackung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, wobei die oder jede Endklappe des zweiten Teils, die den ersten Teil in Eingriff nimmt, die Aufwärtsbewegung der Deckenwandfläche beschränkt.
Verpackung nach Anspruch 15, wobei Verstärkungsklappen (27, 29) an jede Seitenkante der Verstärkungswandflächen (22, 26) angebracht sind, um die Steifigkeit einer oberen Endecke der Schachtel zu vergrößern.
Verfahren zum sequenziellen Aufrichten einer Schachtel, wobei die Schachtel für die Aufnahme einer Gruppe vergleichbarer Gegenstände (A) ausgestaltet ist, wobei die Schachtel aus einem ersten und einem zweiten Teil eines zweiteiligen Zuschnitts ausgebildet wird, wobei der erste Teil eine Bodenwandfläche (14) und gegenüberliegende Endwände (12, 16) umfasst, wobei jede Endwand eine Handöffnung aufweist, wobei der zweite Teil eine Deckenwandfläche (102), gegenüberliegende Seitenwände (106, 108) und ein Paar von Endklappen (112, 120) umfasst, die gelenkig an die Deckenwandfläche angebracht sind, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: a. Ausbilden eines Bodens, indem die gegenüberliegenden Endwände (12, 16) hinsichtlich der Bodenwandfläche (14) um erste und zweite Faltlinien (18, 20) nach innen gefaltet werden; b. Beladen des Bodens mit der Gruppe von Gegenständen; c. Ausbilden des zweiten Teils aus dem zweiten Zuschnitt und Aufbringen des zweiten Teils auf den beladenen Schachtelboden; d. Falten der Endklappen in das Innere der Schachtelendwände, und zwar in eine anstoßende Beziehung damit; e. gekennzeichnet durch ein Falten von Verstärkungswandflächen (22, 26) um eine gelenkige Verbindung mit einer der Endwände (12, 16) in eine flache flächenberührende Beziehung mit einer Innenseite der Endwand; f. wobei Mittel zum Befestigen der gegenüberliegenden Seitenwände des zweiten Teils an den ersten Teil umfasst werden, sowie dadurch, dass die gegenüberliegenden Endklappen des zweiten Teils von dem ersten Teil getrennt werden können; und g. In-Eingriffnehmen der Endklappen des zweiten Teils mit einer freien Endkante von einer der Verstärkungswandflächen (22, 26), wodurch der Aufbau der Schachtel abgeschlossen wird.