DE60020847T2

DE60020847T2 - Karton und ein tragegriff dafür

Info

Publication number: DE60020847T2
Application number: DE60020847T
Authority: DE
Inventors: Jean-Michel Auclair; Patrick Blin
Original assignee: Meadwestvaco Packaging Systems LLC
Current assignee: WestRock Packaging Systems LLC
Priority date: 1999-07-13
Filing date: 2000-07-13
Publication date: 2006-05-18
Anticipated expiration: 2020-07-14
Also published as: BR0012435A; MY125107A; AR027831A1; CN1165463C; WO2001004018A1; GB9916343D0; AU6091500A; EP1433714A2; HK1046259A1; JP2003504283A; CA2379328A1; DE60020847D1; AR035107A2; CN1373725A; EP1200315A1; HK1046259B; CA2379328C; ATE297868T1; NZ516565A; AU774179B2

Description

Hintergrund der Erfindung
Die Erfindung betrifft im Allgemeinen Pappschachtelzuschnitte für die Verwendung bei der Verpackung von Gegenständen. Die Erfindung ist insbesondere für Schachteln zum Verpacken von Behältern nützlich, wie beispielsweise Dosen oder Flaschen für Getränke, obgleich die Erfindung in dieser Hinsicht nicht beschränkt ist. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Tragegriff bzw. Griff für derartige Schachteln.
Behälter, wie beispielsweise Dosen oder Flaschen für Getränke, einschließlich Erfrischungsgetränke, Bier, Säfte und dergleichen, werden üblicherweise zu mehreren verkauft, die in einer Pappschachtel verpackt sind. Der Benutzerfreundlichkeit halber ist die Schachtel oftmals mit einem Tragegriff bereitgestellt, der recht häufig als ein Hauptmerkmal einen oder zwei Schlitze (slots) oder andere Öffnungen umfasst, die in der Schachtel ausgebildet sind. Diese Schlitze sind üblicherweise in einer Deckenwand der Schachtel ausgebildet. Der Benutzer führt die Hand oder die Finger in einen Schlitz oder in beide Schlitze ein, um die Schachtel anzuheben. Zahlreiche unterschiedliche Tragegriffe dieses Typs sind bekannt.
Das Anheben einer Schachtel, die Getränkedosen oder Getränkeflaschen enthält, ruft eine bedeutende Spannung in der Pappe hervor, aus der die Schachtel ausgebildet ist. Aus diesem Grund und um ein Reißen der Pappe und eine Fehlfunktion der Schachtel zu vermeiden, sind über die Jahre viele Schachteltragegriffe entwickelt worden, die zahlreiche Verstärkungsstrukturen, Öffnungsanordnungen und Öffnungsstellen, spannungsführende Faltlinien, spannungserleichternde Schlitze und dergleichen umfassen.
In der letzten Zeit hat es Bestrebungen gegeben, Getränkeschachteln einzuführen, bei denen die Dosen in zwei Lagen angeordnet sind, wobei entsprechende Dosen in jeder Lage axial ausgerichtet sind. Ein Beispiel für eine derartige Schachtel ist in der US 5,427,242 gezeigt. Derartige Schachteln sind dazu ausgestaltet, eine ver hältnismäßig große Anzahl von Dosen zu halten, wie beispielsweise 24 bis 36 Dosen. Aufgrund des enthaltenen Gewichts dieser Schachteln ist die Verwendung von verstärkten Tragegriffstrukturen besonders vorteilhaft.
Trotz der zahlreichen Tragegriffausgestaltungen, die bis zum heutigen Tag entwickelt worden sind, gibt es darüber hinaus immer einen Bedarf für Tragegriffe mit einer verbesserten Leistungsfähigkeit. Ein stärkerer Tragegriff kann die Verwendung von größeren Schachteln für das Verpacken von schwereren Ladungen ermöglichen und weist die Möglichkeit eines kleineren Zuschnitts oder eines dünneren Pappmaterials auf. Aufgrund der großen Zahl von Schachteln, die hergestellt werden, können die Kosteneinsparungen, die aufgrund dieser Vorteile realisiert werden können, bedeutend sein.
Die vorliegende Erfindung und deren bevorzugte Ausführungsform streben danach, die dem Stand der Technik anhaftenden Probleme zu überwinden oder wenigstens zu entschärfen.
Zusammenfassung der Erfindung
Ein Aspekt der Erfindung stellt eine Schachtel zum Verpacken einer Vielzahl von Gegenständen, wie beispielsweise Flaschen, bereit, wobei die Schachtel eine Vielzahl von Wandflächen zum Ausbilden einer röhrenförmigen Struktur umfasst, einschließlich einer Deckenwandfläche mit gegenüberliegenden Seitenkanten und Endkanten. Die Deckenwandfläche ist mit einem Tragegriff bereitgestellt. Eine Kerbelinie erstreckt sich von dem Tragegriff zu einer Stanzlinie, die entlang einer Seitenkante der Deckenwandfläche angeordnet ist, um somit Anhebspannungen weg von dem Tragegriff zu lenken.
Vorzugsweise kann die Kerbelinie zwischen den Enden der Seitenkantenstanzlinie enden.
Gemäß einem optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann die Kerbelinie weg von einem geraden Pfad divergieren, um sich mit der Seitenkantenstanzlinie zu überschneiden.
Gemäß einem weiteren optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann der Tragegriff erste und zweite beabstandete Öffnungen umfassen, die eine Tragegriffwandfläche definieren.
Vorzugsweise kann ferner eine zweite Stanzlinie umfasst werden, die sich von einer Kante der ersten Handöffnung zu der Stanzlinie erstreckt und von der ersten Faltlinie beabstandet ist, um einen Teil der Deckenwand zu definieren, der geeignet ist, sich relativ zu der Deckenwand zu verbiegen, um somit die Anhebspannungen weg von dem Tragegriff zu lenken und/oder die Anhebspannungen zu absorbieren.
Weiter bevorzugt erstreckt sich wenigstens eine Bruchlinie von der ersten Öffnung, um den Tragegriff abnehmbar mit der Deckenwandfläche zu verbinden, und wobei sich die oder jede Kerbelinie von einer ersten Bruchlinie erstreckt.
Optional kann sich die oder jede Bruchlinie nach innen krümmen, bevor diese endet.
Gemäß einem weiteren optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann sich die zweite Kerbelinie von einer Stelle auf der Öffnungskante in der Nähe der Überschneidung der ersten Handöffnung mit der Bruchlinie erstrecken.
Gemäß einem weiteren optionalen Merkmals dieses Aspekts der Erfindung kann sich die zweite Kerbelinie von einer Kante der ersten Handöffnung erstrecken.
Gemäß einem noch weiteren optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung können auf einer Seite des Tragegriffes gegenüberliegende Bruchlinien umfasst sein, die sich von dem Tragegriff erstrecken, sowie ein zweiter biegsamer Teil, wobei der zweite biegsame Teil von einer dritten Kerbelinie definiert wird, die sich von der zweiten Bruchlinie zu einer zweiten Seitenkantenstanzlinie erstreckt, die auf der Seitenkante bereitgestellt ist, sowie eine vierte Kerbelinie, die sich von der Öffnungskante zu einem Ende der zweiten Seitenkantenstanzlinie erstreckt.
Vorzugsweise kann ein Abschnitt der zweiten und der vierten Kerbelinie überlappend angeordnet sein.
Gemäß einem optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann die andere Seite des Tragegriffs gegenüberliegende Bruchlinien umfassen, die sich von dem Tragegriff erstrecken, sowie ein Paar von biegsamen Teilen, die sich zwischen dem Tragegriff und einer Handöffnung erstrecken, sowie ein Paar von beabstandeten Stanzlinien, die aus der gegenüberliegenden Seitenkante ausgestanzt sind, wobei das Paar von Stanzlinien und die erste und die zweite Stanzlinie in unterschiedlichen relativen longitudinalen Positionen auf den gegenüberliegenden Seitenkanten angeordnet sind.
Gemäß einem weiteren optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann die oder jede Seitenkantenstanzlinie einen Teil einer Gegenstandsaufnahmestruktur ausbilden, die gegenüberliegende gelenkig bewegbare Klappen umfasst, die durch eine weitere Stanzlinie getrennt sind, die sich im Wesentlichen senkrecht zu der Seitenkantenstanzlinie erstreckt.
Ein zweiter Aspekt der Erfindung stellt eine Schachtel zum Verpacken einer Vielzahl von Gegenständen, wie beispielsweise Flaschen in einer Vielzahl von Reihen, bereit, wobei die Schachtel eine Deckenwandfläche mit gegenüberliegenden Seitenkanten umfasst, die an die jeweiligen Seitenwände gelenkig angebracht sind, sowie gegenüberliegende Endkanten, die gelenkig an jeweilige Endwände angebracht sind, wobei die Deckenwandfläche eine erste und eine zweite beabstandete Tragegrifföffnung aufweist, die wenigstens teilweise eine Tragegriffwandfläche definiert, mittels der die Schachtel angehoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Paar von beabstandeten Wandflächenelementen jeweils von der Tragegriffwandfläche zu jeder der Seitenkanten erstreckt, wobei jedes der Wandflächenelemente durch ein Paar von Faltlinien definiert wird, die die Seitenkante bei einer Stanzlinie treffen, die entlang dieser Seitenkante angeordnet ist, wobei die Tragegriffwandflächen ausgestaltet sind, sich zu verbiegen, um somit Anhebspannungen in Richtung ihrer jeweiligen Stanzlinien zu lenken, wenn die Schachtel mittels des Tragegriffs angehoben wird, und dadurch, dass jede Stanzlinie einen Teil einer Fensteröffnung ausbildet, und zwar in der dazugehörigen Seitenwand, wobei die Fensteröffnung über dem oberen Ende eines angrenzenden Gegenstands innerhalb der Schachtel liegt und ausgestaltet ist, während des Anhebens der Schachtel mittels der Tragegriffwandfläche durch das obere Ende des Gegenstands geöffnet zu werden, um die Anhebspannungen an der Wandfläche abzubauen.
Vorzugsweise nehmen die Fensteröffnungen in einer Seitenwand einen äußersten Gegenstand in den zwei angrenzenden Reihen von Gegenständen in Eingriff, die der Mitte am nächsten sind, und zwar von den Enden der Schachtel aus betrachtet, und beide sind zwischen den Positionen der Fensteröffnungen in der gegenüberliegenden Seitenwand angeordnet.
Gemäß einem optionalen Merkmal des zweiten Aspekts der Erfindung kann jede Fensteröffnung durch eine oder mehrere Seitenöffnungsklappen definiert sein, die gelenkig mit der jeweiligen Seitenwandfläche verbunden sind und ausgestaltet sind, durch einen in der Öffnung vorhandenen Gegenstand gelenkig nach außen bewegt zu werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Beispielhafte Ausführungsformen werden nachstehend lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben.
1 zeigt eine Draufsicht auf die Innenseite eines Zuschnitts zum Ausbilden einer Schachtel mit einer Tragegriffanordnung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung.
2 zeigt eine perspektivische Ansicht, die einen ersten Schritt bei der Ausbildung einer Schachtel aus dem Zuschnitt von 1 darstellt.
3 zeigt die Endverschlussstruktur, die abgedichtet wird, um die fertige Schachtel auszubilden.
4 zeigt eine vergrößerte Ansicht von dem Deckenwandflächenabschnitt der Schachtel, die in 3 dargestellt ist.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
In den Zeichnungen und insbesondere in 1 ist ein Zuschnitt 10 zum Ausbilden einer Schachtel dargestellt, der aus Pappe oder einem anderen geeigneten faltbaren Bahnmaterial ausgebildet ist. Der Zuschnitt 10 umfasst eine Vielzahl von Wandflächen zum Ausbilden einer röhrenförmigen Struktur. In dieser Ausführungsform werden eine Bodenwandfläche 12, eine Seitenwandfläche 14, eine Deckenwandfläche 18 sowie eine zweite Seitenwandfläche 20 umfasst, die entlang der Faltlinien 26, 28 bzw. 30 gelenkig miteinander verbunden sind. In dieser Ausführungsform sind die Seitenwandflächen 14 und 20 in oberen Teilen 16, 21 und unteren Teilen 15, 22 angeordnet. Es lässt sich 1 entnehmen, dass der obere Teil 16 entlang der Faltlinie 34 gelenkig mit dem unteren Teil 15 der Seitenwand 14 verbunden ist. Gleichermaßen ist der obere Teil 21 entlang der Faltlinie 36 gelenkig mit dem unteren Teil 22 verbunden. Ferner kann eine Befestigungsklappe 24 umfasst sein, die entlang der Faltlinie 32 gelenkig mit der Seitenwandfläche 20 verbunden ist.
Optional sind Endwände an den gegenüberliegenden Enden der röhrenförmigen Struktur bereitgestellt und an einer Seite der röhrenförmigen Struktur werden obere und untere Endwandflächen 40, 42 umfasst, die entlang der Faltlinien 46 bzw. 44 gelenkig mit der Deckenwandfläche 18 bzw. der Bodenwandfläche 12 verbunden sind. Ferner können eine oder mehrere Zwickelwandflächenstrukturen 50 umfasst werden, um beim Ausbilden einer oder beider Endwände hilfreich zu sein. Die Zwickelwandflächenstrukturen 50 sind im Wesentlichen identisch und somit wird nachstehend lediglich eine solche Struktur 50 im Detail beschrieben.
Die Zwickelwandflächenstruktur 50 umfasst eine untere Zwickelwandfläche 52, die gelenkig entlang der Faltlinie 58 mit der unteren Seitenwandfläche 22 verbunden ist, sowie eine mittlere Zwickelwandfläche 54, die entlang der Faltlinie 60 gelenkig mit der oberen Seitenwandfläche 21 verbunden ist. Ein Verbindungsabschnitt 64 verbindet die Zwickelwandflächen 52 und 54, die ansonsten jedoch durch eine Öffnung voneinander getrennt sind. Ferner kann eine obere Zwickelwandfläche 56 umfasst werden, die entlang der Faltlinie 62 bzw. einer Verlängerung der Faltlinie 30 die obere Endwandfläche 40 und die mittlere Zwickelwandfläche 54 gelenkig miteinander verbindet. Um beim Falten hilfreich zu sein, ist die Faltlinie 62 vorzugsweise ausgestaltet, an der Überschneidung der Faltlinien 30 und 60 zu konvergieren.
Es lässt sich 1 entnehmen, dass die gegenüberliegende Endwandstruktur im Wesentlichen identisch zu der vorstehend beschriebenen Endwandstruktur ist und daher gleiche Bezugsziffern unter Hinzufügung des Buchstabens "a" verwendet werden.
Sich der Tragegriffstruktur zuwendend, erkennt man, dass ein Tragegriff in der Deckenwandfläche 18 bereitgestellt ist, der in einer Klasse von Ausführungsformen ein Paar von Handöffnungen 68 und 70 umfasst, die auf beiden Seiten der Tragegriffwandfläche 66 positioniert sind. Die Öffnungen weisen im Allgemeinen eine ovale Form auf, um die Hand eines Benutzers aufzunehmen, obgleich andere Formen gemäß Benutzererfordernissen verwendet werden können.
Vorzugsweise ist die Tragegriffwandfläche 66 entlang der Bruchlinien 80 entlang einem Abschnitt von jeder Seitenkante zerbrechlich mit der Deckenwandfläche 18 verbunden, ansonsten jedoch durch die Handöffnungen 68, 70 von der Deckenwand getrennt. Die Bruchlinien 80 krümmen sich vorzugsweise nach innen, bevor diese enden. In dieser Ausführungsform ist die Tragegriffwandfläche 66 länglich, obgleich es vorstellbar ist, dass die Tragegriffform verändert werden kann, und zwar je nach den bevorzugten Benutzererfordernissen. An der Position, an der die Bruchlinien 80 von deren geradem Pfad abweichen, sind vorzugsweise Spannungserleichterungsstanzlinien 79 bereitgestellt, die sich in einem Winkel von im Wesentlichen 180° zurück nach außen krümmen.
Ferner kann ein Verstärkungsriemen "S" umfasst werden, der an gegenüberliegende obere Endwandflächen 40 und 40a befestigt ist, und der Riemen ist außerdem mittels Klebstoff oder anderer geeigneter bekannter Mittel an die Tragegriffwandfläche 66 befestigt. Ferner kann eine Kissenklappe 72 umfasst werden, die entlang der inneren Seitenkante der Öffnung 68 angeordnet ist und über die Faltlinie 76 mit der Tragegriffwandfläche 66 verbunden ist. Eine vergleichbare Kissenklappe 74 kann bereitgestellt sein, die entlang der Faltlinie 78 mit der gegenüberliegenden Seitenkante der Tragegriffwandfläche 66 verbunden ist. Man erkennt, dass in der fertigen Schachtel die Faltlinien 76 und 78 vorzugsweise im Wesentlichen auf den Seitenkanten des darunter liegenden Verstärkungsriemens "S" liegen.
Eine Vielzahl von Gegenstandsaufnahmeanordnungen 81, 81a ist optional bereitgestellt, um einen Gegenstand aufzunehmen und/oder in Eingriff zu nehmen, wobei die Anordnungen 81, 81a aus den oberen Seitenwandflächen 16 bzw. 21 ausgestanzt sind. Die Gegenstandsaufnahmeanordnungen 81, 81a sind im Wesentlichen identisch und lediglich eine Anordnung wird daher detaillierter beschrieben. Es lässt sich 1 entnehmen, dass die Gegenstandsaufnahmeanordnung 81 ein Paar von Gegenstandsaufnahmewandflächen 82 und 84 umfasst, die aus der oberen Seitenwandfläche 16 ausgestanzt sind und entlang divergierender Faltlinien 86 bzw. 88 gelenkig mit dieser verbunden sind. Die Wandflächen 82 und 84 können eine im Wesentlichen dreieckige Form aufweisen und sind durch ein Paar von Stanzlinien 87, 89 von dem Zuschnitt getrennt, um den Wandflächen 82, 84 zu ermöglichen, sich gelenkig um die Faltlinien 86, 88 zu bewegen, um eine Rückhalte öffnung zu definieren. Eine der Stanzlinien 89 liegt vorzugsweise über der Faltlinie 28 und endet mit gebogenen Abschnitten, um ein wenig Spannungserleichterung bereitzustellen.
In anderen Ausführungsformen sind keine Gegenstandsaufnahmeanordnungen bereitgestellt, obgleich, um beim Wegleiten der Spannungen von dem Tragegriff behilflich zu sein, Stanzlinien 89, 89a entlang einer oder mehrerer Kanten der Deckenwand bereitgestellt werden können.
Jede Gegenstandsaufnahmeanordnung 81, 81a ist ausgestaltet, einen äußersten Gegenstand aus einer der Reihen aufzunehmen, wie dies in den 2 und 4 dargestellt ist, wobei die Wandflächen 82, 84 durch ein Anstoßen mit einem oberen Teil des Gegenstands in eine Richtung nach außen gefaltet werden, der in der resultierenden Rückhalteöffnung aufgenommen ist. Vorzugsweise ist die Ausgestaltung für die Gegenstandsaufnahmeanordnungen 81a auf einer Seite der Deckenwand 18 derart, dass zwei angrenzende Gegenstände A1, A2, wie beispielsweise die dritte und die vierte Reihe, aufgenommen werden, und für die Gegenstandsaufnahmeanordnungen 81 auf der anderen oberen Seitenwand derart, dass Gegenstände von anderen Reihen A3, A4 aufgenommen werden, beispielsweise die zweite und die fünfte Reihe in 2.
Eine Vielzahl von spannungsablenkenden Kerbelinien ist in der Deckenwandfläche 18 ausgebildet. Auf einer Seite der Schachtel wird, wobei sich die Gegenstandsaufnahmeanordnungen 81a in angrenzenden Positionen befinden, eine Kerbelinie 90 umfasst, die sich von der Tragegriffwandfläche 66 erstreckt und entlang der Stanzlinie 89a endet, wobei eine der Gegenstandsaufnahmeanordnungen 81a ausgebildet wird; und zwar vorzugsweise zwischen den Enden der Stanzlinie 89a. In dieser Ausführungsform umfasst die Kerbelinie 90 vorzugsweise zwei gerade Abschnitte, die in einem stumpfen Winkel zueinander stehen. Ferner kann eine zweite Kerbelinie 96 umfasst werden, die sich von dem gegenüberliegenden Ende der Tragegriffwandfläche 66 erstreckt und an der Stanzlinie 89a endet, die einer Kante der anderen Gegenstandsaufnahmeanordnung 81a folgt, die aus der oberen Seitenwandfläche 21 ausgebildet wird. In dieser Ausführungsform wird ferner ein Paar von Kerbelinien 92, 94 umfasst, die sich von den Enden der Stanzlinien 89a erstrecken und an einem Punkt konvergieren, der an einen mittleren Abschnitt der Öffnung 70 angrenzt, und an der äußeren Kante davon enden.
Die gegenüberliegende Seite der Deckenwandfläche umfasst ferner eine Vielzahl von Spannungsablenkungskerbelinien, wobei die Kerbelinien jedoch anders ausgestaltet sind, da die Gegenstandsaufnahmeanordnungen weiter voneinander beabstandet sind. Die Kerbelinie 100 erstreckt sich von dem Ende der Tragegriffwandfläche 66 und endet an der Stanzlinie 89 der Gegenstandsaufnahmeanordnung 81. Die Kerbelinie 100 umfasst vorzugsweise zwei gerade Abschnitte mit einem stumpfen Winkel dazwischen, so dass die Kerbelinie 100 die Stanzlinie 89 von einer der Gegenstandsaufnahmeöffnungen 81 im Wesentlichen senkrecht dazu schneidet. Eine zweite Kerbelinie 98 erstreckt sich vorzugsweise von der Faltlinie 88, um an einer äußeren Kante der Öffnung 68 zu enden. Gleichermaßen verbindet ein zweites Paar von Kerbelinien 99, 101 die andere Gegenstandsaufnahmeanordnung 81 mit der Tragegriffwandfläche 66 bzw. der Öffnung 68.
Die Form und die Ausgestaltung der Kerbelinien ist nicht auf die vorstehend beschriebene beschränkt und es ist vorstellbar, dass andere Anordnungen eingesetzt werden können. Jedes Paar von angrenzenden Kerbelinien sollte jedoch geformt sein, um einen Teil 102, 104, 106, 108 der Deckenwandfläche 18 zu definieren, die in den 3 und 4 dargestellt sind, die sich relativ zu der Deckenwand und/oder der Seitenwand der Schachtel biegen und/oder beugen können, um somit Anhebspannungen von dem Tragegriff zu übertragen, abzulenken und/oder zu absorbieren.
Sich dem Aufrichten des Trägers zuwendend, das in den 2 und 3 dargestellt ist, ist es vorstellbar, dass die Schachtel gemäß der vorliegenden Erfindung mittels einer Reihe von sequenziellen Falt- und Klebearbeitsschritten ausgebildet werden kann, die in einer geradlinigen Maschine durchgeführt werden können, so dass es nicht erforderlich ist, dass die Schachtel gedreht oder invertiert werden muss, um deren Aufbau fertig zu stellen. Der Faltprozess ist nicht auf den nachstehend beschriebenen Faltprozess beschränkt und kann gemäß besonderer Herstellungserfordernisse abgeändert werden.
In 2 ist die Schachtel in einem röhrenförmigen Zustand dargestellt, der aus dem Zuschnitt 10 ausgebildet worden ist. Der Tragegriffverstärkungsriemen S ist an die Schachtel befestigt und die Befestigungsklappe 24 ist mittels Klebstoff oder anderer geeigneter bekannter Mittel an die Bodenwandfläche 12 befestigt.
Die Schachtel C ist mit deren Endverschlussstruktur, die die oberen Endwandflächen 40 und 40a und die unteren Endwandflächen 42 und 42a umfasst, im geöffneten Zustand dargestellt, so dass die Schachtel von einem oder von beiden Enden mit Gegenständen "A" beladen wird, und zwar mit Getränkeflaschen, wie dies hier beispielhaft dargestellt ist, die in einer einzelnen Lage angeordnet sind. Die Gegenstände "A" sind auf der Bodenwandfläche 12 der Schachtel 10 angeordnet. Ein derartiger Ladevorgang kann mittels geeigneter kommerziell erhältlicher automatisierter Verpackungsmaschinerie durchgeführt werden.
Das Verschließen der Endverschlussstruktur wird vorzugsweise auf die folgende Art und Weise bewirkt. Die oberen Endwandflächen 40 werden gegen die verpackten Gegenstände "A" in eine geschlossene Position gefaltet, indem die Zwickelwandflächenstrukturen 50 nach innen gefaltet werden. Klebstoff wird auf die untere Endwandfläche 42 aufgebracht und die untere Endwandfläche 42 wird sodann nach oben gefaltet und an die obere Endwandfläche 40 befestigt.
Ein identischer Arbeitsvorgang wird durchgeführt, um die Endverschlussstruktur zu verschließen, die sich an dem gegenüberliegenden Ende der Schachtel befindet. (In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Schachtel unter Verwendung automatisierter Verpackungsmaschinerie lediglich von einem Ende beladen. Während eines solchen Ladevorgangs wird das gegenüberliegende nicht-beladene Schachtelende verschlossen und versiegelt, bevor die Flaschen in die Schachtel geschoben werden). Die Schachtel ist in 3 in ihrem vollständig aufgerichteten und beladenen Zuschnitt dargestellt.
Die Tragegriffanordnung, die in der Deckenwandfläche 18 ausgebildet ist, kann detaillierter in 4 betrachtet werden. Wenn die beladene Schachtel zum ersten Mal angehoben wird, dann bringt im Gebrauch ein Benutzer die Hand und/oder die Finger in eine oder in beide der Öffnungen 68 und 70 ein und ergreift den Abschnitt der Wandfläche 66 dazwischen. Der Benutzer hebt sodann die Schachtel C an. Das Gewicht der Schachtel bewirkt, dass das Anheben die Tragegriffwandfläche 66 von der Deckenwandfläche entlang der Bruchlinien 80 trennt und anschließend die Reißspannung entlang der Kerbelinien 90, 92, 94, 96, 98, 100 in Richtung der Gegenstandsaufnahmeanordnungen 81 ablenkt. Dies konvertiert effektiv Reißspannung im Tragegriffbereich in Zugspannung entlang der Kerbelinien. Somit wird es ermöglicht, dass sich diese Teile 102, 104, 106, 108 der Deckenwand zwischen den vorstehend erwähnten Faltlinien biegen und/oder beugen.
In der beschriebenen spezifischen Ausführungsform ist eine spezifische Position für jede Gegenstandsaufnahmeanordnung dargestellt. Die Aufnahmeanordnungen können jedoch angrenzend an anderen Gegenständen innerhalb der Gegenstandsgruppe angeordnet sein und die Position der Kerbelinien kann dementsprechend verändert werden, was immer noch innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung liegt.
Es wird ferner erkannt, dass es möglich ist, den Tragegriff gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer Schachtel zu verwenden, die abgeschrägte Ecken aufweist.
Das Anheben der Schachtel bewirkt, dass sich die Tragegriffwandfläche 66 in deren mittleren Bereich nach oben biegt und durch den zweilagigen verstärken Riemen "S" unterstützt wird. Somit können die Bruchlinien reißen, um zu ermöglichen, dass die Tragegriffwandfläche 66 über die Deckenwandfläche 18 nach oben absteht. Die gekrümmten Spannungserleichterungslinien 79 tragen ferner dazu bei, das Reißen daran zu hindern, sich über die Bruchlinie 80 hinaus zu erstrecken. Da das Reißen in der Deckenwandfläche gesteuert wird, wird die gesamte Widerstandsfähigkeit hinsichtlich eines Reißens bzw. Einreißens tatsächlich verbessert. Der Tragegriff weist nicht nur eine verbesserte Stärke auf, sondern stellt ferner ein angenehmes Feeling für den Benutzer bereit, während dieser die Schachtel anhebt und/oder trägt.
Es sollte ohne Weiteres erkannt werden, dass obgleich in der bevorzugten Ausführungsform die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit einer Schachtel zum Verpacken von Flaschen beschrieben worden ist, die Tragegriffstruktur außerdem mit einer Schachtel zum Verpacken von zwei Lagen von Flaschen oder mit einer Schachtel zum Verpacken von Dosen, Gläsern oder anderen Behältern oder Gegenständen verwendet werden kann. Die Behälter können, wie hierin beschrieben, vertikal oder horizontal orientiert sein.
Ferner sollte erkannt werden, dass zahlreiche Tragegriffverstärkungsmittel mit dem beschriebenen Tragegriff verwendet werden können, und zwar andere als die hier beschriebenen. Anstatt einer einzelnen Deckenwandfläche 18 und einer Verstärkungsstruktur, die einen Riemen "S" umfasst, kann vielmehr eine überlappende Deckenwandfläche eines bekannten Typs verwendet werden. In einer solchen Ausführungsform bildet die Überlappung zwischen den zwei Deckenwandflächenabschnitten einen doppellagigen Streifen, der sich abwärts zu der Mitte der Schachteldeckenwandfläche erstreckt. Ein Beispiel für eine Schachtel dieses Typs ist in der US 5,427,242 beschrieben, auf die hiermit Bezug genommen wird. Die Tragegriffstruktur wird in der überlappenden Deckenwandfläche auf dieselbe Art und Weise wie die hierin beschriebene Tragegriffstruktur ausgebildet, wie dies der Fachmann ohne Weiteres erkennt. In einer solchen Ausführungsform sind die Bruchlinien 80 ausgebildet, um sich entlang der Kanten des überlappenden Abschnitts zu erstrecken.
Es sollte ferner erkannt werden, dass die hierin verwendeten Richtungsanweisungen, wie beispielsweise "Decke", "Boden", "Ende", "Seite", "oben", "Mitte" und "unten", die jeweiligen Wandflächen nicht auf eine derartige Orientierung beschränken, sondern lediglich dazu dienen, diese Wandflächen voneinander zu unterscheiden. Jedwede Bezugnahme auf eine gelenkige Verbindung sollte nicht so ausgelegt werden, dass diese sich notwendigerweise auf eine einzelne Faltlinie bezieht, sondern es ist vielmehr vorstellbar, dass eine gelenkige Verbindung aus einer der folgenden ausgebildet werden kann, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen: Kerbelinie, Bruchlinie oder eine, zwei oder mehrere Faltlinien.

Claims

Schachtel zum Verpacken einer Vielzahl von Gegenständen, beispielsweise Flaschen, wobei die Schachtel eine Vielzahl von Wandflächen zum Ausbilden einer röhrenförmigen Struktur umfasst, einschließlich einer Deckenwandfläche mit gegenüberliegenden Seitenkanten und Endkanten, wobei die Deckenwandfläche (18) einen Tragegriff (66) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Kerbelinie (101) von dem Tragegriff zu einer Stanzlinie (89) erstreckt, die entlang einer Seitenkante (28) der Deckenwandfläche angeordnet ist, um dadurch Anhebspannungen weg von dem Tragegriff (66) zu lenken.
Schachtel nach Anspruch 1, wobei die Kerbelinie zwischen den Enden der Seitenkantenstanzlinie (89) endet.
Schachtel nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kerbelinie weg von einem geraden Pfad divergiert, um sich mit der Seitenkantenstanzlinie (89) zu überschneiden.
Schachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Tragegriff erste und zweite beabstandete Öffnungen (68, 70) umfasst, die eine Tragegriffwandfläche (66) definieren.
Schachtel nach Anspruch 4, wobei ferner eine zweite Kerbelinie (99) umfasst wird, die sich von einer Kante der ersten Handöffnung zu der Stanzlinie (89) erstreckt und von der ersten Faltlinie beabstandet ist, um einen Teil der Deckenwand zu definieren, der geeignet ist, sich relativ zu der Deckenwand zu verbiegen, um dadurch die Anhebspannungen weg von dem Tragegriff zu lenken und/oder die Anhebspannungen zu absorbieren.
Schachtel nach Anspruch 5, wobei sich wenigstens eine Bruchlinie (80) von der ersten Öffnung (68) erstreckt, um den Tragegriff (66) abnehmbar mit der Deckenwandfläche zu verbinden, und wobei sich die erste Kerbelinie (101) von der oder jeder Bruchlinie (80) erstreckt.
Schachtel nach Anspruch 6, wobei die oder jede Bruchlinie (80) sich nach innen krümmt, bevor diese endet.
Schachtel nach Anspruch 6 oder 7, wobei sich die zweite Kerbelinie (99) von einer Stelle auf der Öffnungskante nahe der Überschneidung der ersten Handöffnung mit der Bruchlinie erstreckt.
Schachtel nach Anspruch 6 oder 7, wobei sich die zweite Kerbelinie von einer Kante der ersten Handöffnung (68) erstreckt.
Schachtel nach einem der Ansprüche 5 bis 9, wobei auf einer Seite des Tragegriffs gegenüberliegende Bruchlinien (80) umfasst werden, die sich von der ersten Öffnung erstrecken, sowie ein zweiter biegsamer Teil, wobei der zweite biegsame Teil durch eine dritte Kerbelinie (100) definiert ist, die sich von der zweiten Bruchlinie zu einer zweiten Seitenkantenstanzlinie (89) erstreckt, die an der Seitenkante bereitgestellt ist, sowie eine vierte Kerbelinie (98), die sich von der Öffnungskante zu einem Ende der zweiten Seitenkantenstanzlinie erstreckt.
Schachtel nach Anspruch 10, wobei die äußere Seite des Tragegriffs gegenüberliegende Bruchlinien (80) umfasst, die sich von der zweiten Öffnung (70) erstrecken, sowie ein Paar von biegsamen Teilen, die sich zwischen dem Tragegriff und einem Paar von beabstandeten Stanzlinien (89a) erstrecken, die aus der gegenüberliegenden Seitenkante ausgestanzt sind, wobei das Paar von Stanzlinien (89a) und die erste und zweite Stanzlinie (89) in verschiedenen relativen Längspositionen auf den gegenüberliegenden Seitenkanten angeordnet sind.
Schachtel nach Anspruch 11, wobei das Paar von biegsamen Teilen angeordnet ist, um sich teilweise zu überlappen.
Schachtel nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die oder jede Seitenkantenstanzlinie (89, 89a) Teil einer Gegenstandsaufnahmestruktur ausbildet, die gegenüberliegende, gelenkig angebrachte Klappen (82, 84) umfasst, die durch eine weitere Stanzlinie (87) getrennt sind, die sich im wesentlichen senkrecht zu der Seitenkantenstanzlinie erstreckt.
Zuschnitt zum Ausbilden einer Schachtel nach einem der vorstehenden Ansprüche.
Tragegriffstruktur für eine Schachtel zum Verpacken einer Vielzahl von Gegenständen, beispielsweise Flaschen, umfassend: eine Deckenwandfläche mit gegenüberliegenden Seitenkanten und Endkanten, wobei die Deckenwandfläche erste und zweite beabstandete Öffnungen aufweist, die darin bereitgestellt sind, um einen Tragegriff zu definieren, wobei sich eine Kerbelinie von dem Tragegriff zu einer Stanzlinie erstreckt, die entlang einer Seitenkante der Deckenwandfläche angeordnet ist, und wobei sich eine zweite Kerbelinie von einer Kante der ersten Handöffnung zu der Stanzlinie erstreckt und von der ersten Kerbelinie beabstandet ist, um einen Teil der Deckenwand zu definieren, der geeignet ist, sich relativ zu der Deckenwand zu verbiegen, um dadurch die Anhebspannungen weg von dem Tragegriff zu lenken und/oder die Anhebspannungen zu absorbieren.
Schachtel zum Verpacken einer Vielzahl von Gegenständen, beispielsweise Flaschen, in einer Vielzahl von Reihen, wobei die Schachtel eine Deckenwandfläche (18) mit gegenüberliegenden Seitenkanten umfasst, die gelenkig an jeweilige Seitenwände (14, 20) angebracht sind, sowie gegenüberliegende Endkanten, die gelenkig an jeweilige Endwände (40, 40a) angebracht sind, wobei die Deckenwandfläche (18) erste und zweite beabstandete Handöffnungen (68, 70) aufweist, die zumindest teilweise eine Tragegriffwandfläche (66) definieren, durch die die Schachtel angehoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Paar von beabstandeten Wandflächenelementen von der Tragegriffwandfläche (66) zu jeder der jeweiligen Seitenkanten erstreckt, wobei jedes der Wandflächenelemente durch ein Paar von Faltlinien (101, 99; 96, 94) definiert ist, die die Seitenkante an einer Stanzlinie treffen, die entlang dieser Seitenkante angeordnet ist, wobei die Tragegriffwandfläche (66) angepasst ist, sich derart zu verbiegen, dass Anhebspannungen in Richtung der jeweiligen Stanzlinien (89, 89a) gelenkt werden, wenn die Schachtel durch den Tragegriff angehoben wird, und dadurch, dass jede der Stanzlinien in der dazugehörigen Seitenwand einen Teil einer Fensteröffnung ausbildet, wobei die Fensteröffnung über dem oberen Ende eines angrenzenden Gegenstands innerhalb der Schachtel liegt und angepasst ist, von dem oberen Ende des Gegenstands während des Anhebens der Schachtel durch die Tragegriffwandfläche (66) geöffnet zu werden, um die Anhebspannungen an der Wandfläche abzubauen.
Schachtel nach Anspruch 16, wobei die Fensteröffnungen in einer Seitenwand (20) einen Gegenstand in Eingriff nehmen, der an einer äußersten Stelle in den zwei benachbarten Reihen von Gegenständen angeordnet ist, die, von den Enden der Schachtel aus gesehen, der Mitte am nächsten sind, und beide zwischen den Orten der Fensteröffnungen in der gegenüberliegenden Seitenwand angeordnet sind.
Schachtel nach Anspruch 15 oder 16, wobei jede Fensteröffnung durch eine oder mehrere Seitenöffnungsklappen (82, 84) definiert ist, die gelenkig mit der jeweiligen Seitenwandfläche (14, 20) verbunden sind und angepasst sind, sich durch einen Gegenstand gelenkig nach außen zu bewegen, der in der Öffnung vorhanden ist.
Zuschnitt zum Ausbilden einer Schachtel nach einem der Ansprüche 15 bis 18.