DE60318176T2 - Nahrungsmittel mit cremeförmiger Konsistenz zur Verwendung als Basis für Sossen - Google Patents

Nahrungsmittel mit cremeförmiger Konsistenz zur Verwendung als Basis für Sossen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf den technischen Sektor der Nahrungsmittelindustrie.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere eine konzentrierte Nahrungsmittelzubereitung, die sich als Grundzutat zur schnellen Herstellung von Saucen eignet, die mit Nahrungsmitteln wie Nudeln, Reis und dergleichen zu servieren sind.
  • Verbrauchern sind diese sogenannten gebrauchsfertigen Saucen hinlänglich bekannt, d. h. Saucen auf der Basis von Tomaten oder Sahne, Bechamel oder dergleichen, die nach überlieferten Rezepten hergestellt werden, indem organoleptisch kennzeichnende Zutaten wie zum Beispiel Pilze, Grüngemüse, Knoblauch, Zwiebeln etc. zugegeben werden.
  • Gebrauchsfertige Saucen werden üblicherweise in kleinen Gläsern oder in Konservendosen verpackt, und ihre Haltbarkeit bei Raumtemperatur wird durch Hitzesterilisierung oder -pasteurisierung unter ziemlich drastischen Bedingungen erreicht.
  • Diese gebrauchsfertigen Saucen haben den großen Vorteil, gebrauchsfertig zu sein, wobei aber auch bekannt ist, dass die organoleptischen Eigenschaften von gebrauchsfertigen Saucen niemals die entsprechenden Eigenschaften frisch gemachter Saucen erreichen, insbesondere weil sie Sterilisierungs- oder Pasteurisierungsvorgängen unter drastischen Bedingungen unterzogen wurden, die dazu tendieren, den Geschmack abzuschwächen oder ihn manchmal sogar zu verändern.
  • Auch bekannt sind konzentrierte Produkte auf der Basis von Tomaten, wie etwa das sogenannte Tomatendoppelkonzentrat, das aus Tomatenmark besteht, welches einem Konzentrationsprozess unterzogen wurde, der darauf abzielt, den Wassergehalt deutlich zu verringern und die Konservierung zu gewährleisten.
  • Diese Tomatenkonzentrate werden nach entsprechender Verdünnung mit Wasser und dem Zusatz organoleptisch kennzeichnender Zutaten bei der häuslichen Zubereitung von Saucen weitverbreitet verwendet.
  • Es ist offensichtlich, dass Tomatenkonzentrate nicht über den Vorteil verfügen, ein Endprodukt zu sein; sie sind einfach nur ein Ersatz für frische Tomaten.
  • In der Patentanmeldung EP 0 970 619 A2 (Unilever) ist eine umgebungsstabile Suppen- oder Saucengrundlage offenbart, die (in Gew.-%) umfasst: 10–70% Fett oder Öl, 2–35% Verdickungsmittel auf Stärkebasis, 10–60% Wasser, 1–12% eines Emulgators auf der Basis von Eigelb, 0,1–6% organische Säuren, 1–8% Salz und 1–35% einer Geschmacksverstärkerzusammensetzung, wobei der pH-Wert der Zusammensetzung unter 4,5 ist.
  • In der Patentanmeldung EP 1 008 308 A1 (Bestfoods) ist ein Nahrungsmittel cremiger Konsistenz offenbart, das bis zu 78 Gew.-% pflanzliche Stoffe enthält, 1 bis 40 Gew.-% Fett und 0 bis 5 Gew.-% Stärke.
  • Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem besteht darin, eine Zubereitung verfügbar zu machen, mit der man mit großer Leichtigkeit und minimalen Zubereitungszeiten und entsprechend traditionellen Rezepten Saucen herstellen kann, die organoleptische Eigenschaften aufweisen, die voll mit denen von entsprechenden Saucen vergleichbar sind, die mit frischen Zutaten zubereitet wurden.
  • Dieses Problem wurde gemäß der Erfindung durch eine pasteurisierte Nahrungsmittelzubereitung von cremiger Konsistenz gelöst, die in Gewichtsprozent pro Gesamtgewicht 10 bis 50% Speisefette und 30 bis 70% wenigstens einer organoleptisch kennzeichnenden Zutat pflanzlichen Ursprungs enthält, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die Pilze und Gemüse umfasst, gekennzeichnet durch eine Wasseraktivität (Aw) von kleiner oder gleich 0,95 und einen pH-Wert zwischen 4,0 und 5,0.
  • Vorzugsweise fallen die Speisefette in einen Gewichtsprozentbereich zwischen 10 und 30%, und die wenigstens eine organoleptisch kennzeichnende Zutat liegt im Bereich von 50–70%.
  • Vorzugsweise liegt die Wasseraktivität der erfindungsgemäßen Zubereitung zwischen 0,86 und 0,94.
  • Der Feuchtigkeitsgehalt der erfindungsgemäßen Nahrungsmittelzubereitung liegt allgemein zwischen 50 und 70%.
  • Die in der erfindungsgemäßen Zubereitung enthaltenen Speisefette sind vorzugsweise aus pflanzlichen Ölen mit einem niedrigen gesättigten Fettsäuregehalt ausgewählt, wie Maisöl, Erdnussöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Traubenkernöl und Olivenöl. Das letztgenannte Öl wird besonders bevorzugt.
  • Der pH-Wert kann eingestellt werden, indem man kleine Mengen von organischen Säuren für den Hausgebrauch zusetzt, wie etwa Zitronensäure, Weinsäure und Milchsäure oder auch Zitronensaft oder Essig.
  • Die erfindungsgemäße Zubereitung kann darüber hinaus aromatische Kräuter, Salz, Gewürze und natürliche Geschmacksstoffe enthalten.
  • Die erfindungsgemäße Zubereitung lässt sich zweckmäßigerweise in Verbindung mit einem im Wesentlichen flüssigen Nahrungsmittel auf Wasserbasis vermengen, wie zum Beispiel Tomatensaft oder Tomatenmark, Sahne, Bechamelsauce, Milch und Joghurt, das zur Verdünnung der Nahrungsmittelzubereitung gedacht ist.
  • Unter der genauen Steuerung der Wasseraktivität Aw und des pH-Werts wird die erfindungsgemäße Zubereitung nach einer milden Pasteurisierungswärmebehandlung (z. B. 1–3 Minuten lang bei Temperaturen von nicht höher als 100°C) konservierbar, wohingegen bekannte Fertigsaucen zwingend eine viel drastischere Wärmebehandlung benötigen.
  • Auf diese Weise ergibt sich die größtmögliche Bewahrung der organoleptischen Eigenschaften der organoleptisch kennzeichnenden Zutaten.
  • Die Erzielung des niedrigen Wasseraktivitätswerts der erfindungsgemäßen Zubereitung ist durch die Konzentrationsbehandlung gestattet, der die organoleptisch kennzeichnenden Zutaten pflanzlichen Ursprungs unterzogen werden, bevor sie mit anderen Zutaten vermischt werden. Eine solche Konzentrationsbehandlung wird unter milden Bedingungen ausgeführt und besteht in der Verdampfung von Wasser durch Erwärmen, möglicherweise bei vermindertem Druck für diejenigen Gemüsearten, die leichter zerfallen.
  • Vorteilhafterweise wird die Konzentration in so einer Art und Weise ausgeführt, dass am Ende ein cremiges Produkt erhalten wird, das teilweise dehydrierte Partikel derselben Zutat enthält (z. B. eine Paprikacreme, die kleine Paprikastücke enthält).
  • Die erfindungsgemäße Zubereitung ist als Basis zu verwenden, um Saucen mittels einer einfachen Verdünnung mit Öl, Tomatensauce, Sahne, Bechamelsauce oder dergleichen zu erhalten.
  • So gestattet es zum Beispiel eine erfindungsgemäße Zubereitung, die als kennzeichnende organoleptische Zutat Pilze enthält, eine Pilzsauce zu erhalten, und zwar einfach nur durch Zugabe von Tomatenmark oder Tomatensauce, Mischen, gefolgt von Erwärmen in einem Kochtopf oder einem Mikrowellenherd. Alternativ kann, um eine weiße Pilzsauce zu erhalten, die obige Zubereitung mit Öl, Sahne, Bechamelsauce, Milch, Butter oder Joghurt verdünnt werden.
  • Ein offensichtlicher Vorteil dessen, was bisher mit Bezug auf die erfindungsgemäße Zubereitung gesagt wurde, ist ihre Vielseitigkeit.
  • Der größte Vorteil der erfindungsgemäßen Nahrungsmittelzubereitung liegt jedoch in den organoleptischen Eigenschaften der sich ergebenden Sauce, die durch Verwendung der Zubereitung erhalten wird. Diese Eigenschaften brauchen keinen Vergleich mit denen einer entsprechenden Sauce zu scheuen, die unmittelbar aus frischen Zutaten hergestellt wurde.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Zubereitung werden durch verschiedene Beispiele unterstrichen, die nachfolgend zur Darstellung und nicht zur Einschränkung zur Verfügung gestellt werden. BEISPIEL 1
    Pilzsauce
    Olivenöl 30%
    Pilze 51%
    Stärke 8%
    Aromatische Kräuter und Gewürze 7%
    Salz 2%
    Zitronensaft 2%
  • Die oben angegebenen Prozentwerte sind als Gewichtsprozent pro Gesamtgewicht der Zubereitung gemeint.
  • Frische Pilze mit einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 90% wurden unter Vakuum einer Wärmebehandlung unterzogen, um den Feuchtigkeits gehalt auf Werte von ca. 60–70% zu reduzieren. Ein Teil der teilweise entwässerten Pilze wurde zu einer Creme reduziert, während die übrigen Pilze zu Stücken verarbeitet und der Creme zugegeben wurden.
  • Schließlich fügte man das Olivenöl, die Stärke, die aromatischen Kräuter, den Zitronensaft, das Salz und die Gewürze zu, wobei man eine cremige Zubereitung mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 65% erhielt.
  • Die Wasseraktivität der so erhaltenen Zubereitung betrug 0,89 und der pH-Wert lag bei 4,2.
  • Die Zubereitung wurde dann in 100 ml fassende Gläser abgefüllt und 1–2 Minuten lang einer Pasteurisierung bei einer Temperatur von 100°C unterzogen. BEISPIEL 2
    Öl 25%
    Paprikaschoten 50%
    Anchovis 6%
    Stärke 8%
    Aromatische Kräuter und Gewürze 7%
    Salz 2%
    Zitronensaft 2%
  • Die oben angegebenen Prozentwerte sind als Gewichtsprozent pro Gesamtgewicht der Zubereitung gemeint.
  • Die Paprikaschoten wurden unter Vakuum einer Wärmebehandlung unterzogen, um ihren Feuchtigkeitsgehalt auf Werte um 65% zu reduzieren. Ein Teil der teilweise entwässerten Paprikaschoten wurde zu einer Creme reduziert, während die übrigen Paprikaschoten zu Stücken verarbeitet und der Creme zugegeben wurden.
  • Schließlich wurden das Olivenöl, die fein gehackten Anchovis, die Stärke, die aromatischen Kräuter, das Salz, der Zitronensaft und die Gewürze zugegeben, wobei eine cremige Zubereitung mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 63% erhalten wurde.
  • Die Wasseraktivität der so erhaltenen Zubereitung betrug 0,90 und der pH-Wert 4,3.
  • Die Zubereitung wurde dann in 100 ml fassende Gläser abgefüllt und 1–2 Minuten lang einer Pasteurisierung bei einer Temperatur von 98°C unterzogen.
  • PRÜFUNG DER ORGANOLEPTISCHEN BEWERTUNG
  • Die gemäß Beispiel 1 erhaltene Konzentratzubereitung wurde nach einer Aufbewahrungszeit von 30 Tagen bei 20°C mit Sahne und Milch in einem Gewichtsverhältnis von Zubereitung:Sahne:Milch = 3:6:1 verdünnt, und wurde durch eine Auswahl von Verkostern beurteilt, die sie mit einer Pilzsauce verglichen, die dieselbe qualitative und quantitative Zusammensetzung hatte wie die Sauce, die durch Verdünnen der Konzentratzubereitung von Beispiel 1 erhalten wurde, wie soeben beschrieben, die aber nach der klassischen Vorgehensweise zubereitet wurde, bei der weder die anfängliche Konzentration der Pilze noch die Pasteurisierung vorgesehen war, sondern nur eine Sterilisierung. Auch diese Vergleichssauce wurde 30 Tage lang bei 20°C aufbewahrt.
  • Die beiden Saucen wurden zum Vergleich zur Verfeinerung von Spaghetti von gleichem Format verwendet, wobei ein Gewichtsverhältnis von Nudeln/Sauce von 1 verwendet wurde.
  • Die Verkoster wurden aufgefordert, sowohl den Geruch als auch Geschmack der beiden Saucen in Bezug auf verschiedene Parameter zu bewerten, und zu Vergleichszwecken sind in den Tabellen 1 und 2 die Ergebnisse zusammengefasst. Tabelle 1 Profil des Geschmacks/Geruchs
    Sauce, erhalten durch Zubereitung Bsp. 1 Sterilisierte Vergleichssauce
    Ausgewogenheit/voller Geschmack 5 4
    Pilze 5 4
    Milchigkeit 4 4
    Sahne/Fettigkeit 4 4–5
    Erdigkeit 3 3
    Süße 4 3
    Aromatische Kräuter 3 2
    Salzigkeit 3 3
    Käse 3 2
    Knoblauch 4 2
    Bittere 3 3
    Gewürze/Pfeffrigkeit 2 2
    Säuregrad 2–3 3
    Tabelle 2 Geschmacksprofil
    Sauce, erhalten durch Zubereitung Bsp. 1 Sterilisierte Vergleichssauce
    Ausgewogenheit/voller Geschmack 4–5 4
    Pilze 5 3–4
    Milchigkeit 4 4
    Sahne/Fettigkeit 4 5
    Erdigkeit 3 3
    Süße 4 3–4
    Aromatische Kräuter 3 2
    Salzigkeit 4 3
    Käse 3 3
    Knoblauch 3–4 3
    Bittere 2–3 3
    Gewürze/Pfeffrigkeit 2–3 2
    Säuregrad 3 3
    Stärkebetonung 3 3
    Wachsartigkeit 3 3–4
    Wässrigkeit 3 3–4
    Öligkeit 2–3
    Mehl 2
    Bindung im Mund 3 3
    Metallisch 2–3 2–3
    Verursacht Wässrigwerden des Mundes 3 3
  • Aus den Daten in den vorigen Tabellen geht hervor, dass die durch die Konzentratzubereitung gemäß Anspruch 1 erhaltene Sauce einen volleren Geschmack hat und auch einen stärkeren Wohlgeruch als die sterili sierte Vergleichssauce. Darüber hinaus bestand in Bezug auf den Duft ein intensiveres Pilzaroma, wobei es sich dabei um die organoleptisch kennzeichnende Zutat handelt, sowie ein stärkeres Aroma der aromatischen Kräuter und eine stärkere Süße.
  • Hinsichtlich des Geschmacks ergab sich auch hier eine höhere Intensität von Pilznoten, und darüber hinaus schmeckte die mittels der erfindungsgemäßen Zubereitung erhaltene Sauce bei der Verkostung weniger nach Sahne und auch nicht so fett.
  • Darüber hinaus ist erwähnenswert, dass die aus der erfindungsgemäßen Zubereitung erhaltene Sauce keinen Touch der Öligkeit zeigte, die bei der sterilisierten Vergleichszubereitung zu vermerken war.
  • Schließlich zeigte die durch die konzentrierte, erfindungsgemäße Zubereitung erhaltene Sauce eine dezidiert bessere Verfeinerungsqualität als die Vergleichszubereitung.

Claims (9)

  1. Pasteurisierte Nahrungsmittelzubereitung von cremiger Konsistenz, die als Basis für Saucen zu verwenden ist und in Gewichtsprozent pro Gesamtgewicht 10 bis 50% Speisefette und 30 bis 70% wenigstens einer organoleptisch kennzeichnenden Zutat pflanzlichen Ursprungs enthält, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die Pilze und Gemüse umfasst, gekennzeichnet durch eine Wasseraktivität (Aw) von kleiner oder gleich 0,95 und einen pH-Wert zwischen 4,0 und 5,0.
  2. Nahrungsmittelzubereitung nach Anspruch 1, wobei die Speisefette 10 bis 30% und die wenigstens eine organoleptisch kennzeichnende Zutat 50 bis 70 Gew.-% pro Gesamtgewicht der Zubereitung ausmachen.
  3. Nahrungsmittelzubereitung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Wasseraktivität zwischen 0,86 und 0,94 liegt.
  4. Nahrungsmittelzubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Speisefette aus pflanzlichen Ölen mit einem niedrigen gesättigten Fettsäuregehalt ausgewählt sind.
  5. Nahrungsmittelzubereitung nach Anspruch 4, wobei die Öle aus der Gruppe ausgewählt sind, die Maisöl, Erdnussöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Traubenkernöl und Olivenöl sowie Mischung davon umfasst.
  6. Nahrungsmittelzubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, darüber hinaus aromatische Kräuter und/oder Gewürze enthaltend.
  7. Nahrungsmittelzubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine organoleptisch kennzeichnende Zutat pflanzlichen Ursprungs zum Teil in fein verteilter Form und zum Teil in Form einzelner Stücke vorhanden ist.
  8. Packung zur Herstellung einer Sauce zur Verfeinerung von Nudeln, Reis und dergleichen, mit einer pasteurisierten Nahrungsmittelzubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einem im Wesentlichen flüssigen und auf Wasser basierenden Nahrungsmittel, wie Tomatensauce oder Tomatenmark, Sahne, Bechamelsauce, Milch und Joghurt, das zur Verdünnung der Nahrungsmittelzubereitung gedacht ist.
  9. Verfahren zur Herstellung einer Nahrungsmittelzubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, folgende Schritte umfassend: – Zerkleinern der wenigstens einen organoleptisch kennzeichnenden Zutat pflanzlichen Ursprungs in Stücke von angemessener Größe; – Unterziehen dieser Zutat einer Konzentrationsbehandlung unter milden Bedingungen, um die Wasseraktivität (Aw) auf einen Wert von kleiner oder gleich 0,95 zu bringen; – Reduzieren eines Teils der konzentrierten, wenigstens einen organoleptisch kennzeichnenden Zutat zu einer Creme; – Vermischen der in Stücken und als Creme vorliegenden Zutat mit Speiseölen und den weiteren, optionalen Zutaten; – Einstellen des pH-Werts der so erhaltenen Mischung auf einen Wert zwischen 4,0 und 5,0; und –Unterziehen der Mischung einer milden Pasteurisationsbehandlung.
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