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Die
vorliegende Erfindung betrifft flächenförmige Anschlusselemente gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1 für
Rahmenaufbauten von Dachfenstern oder ähnlichen dachdurchdringenden
Gebäudeaufbauten.
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Beim
Abdichten von dachdurchdringenden Gebäudeaufbauten, zum Beispiel
Schornsteinen oder Rahmenaufbauten für Dachfenster, um sie vor Witterungseinflüssen zu
schützen
und eine Dichtung zwischen dem Aufbau selbst und dem Dach bereitzustellen,
werden in der Regel Anschlussabdeckungen aus starren Materialien,
wie zum Beispiel Metall oder Hartkunststoff wie PVC und insbesondere
Blech, zum Beispiel Aluminium, Kupfer Stahl oder Zink, verwendet.
Herkömmlicherweise
sind solche Anschlussabdeckungen durch gewöhnliche Klempnerarbeiten aus
einem ebenen Flächenmaterial,
das zur Herstellung einer Passung an der gewünschten Stelle profiliert und
geformt wird, hergestellt worden.
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Die
vergleichsweise teuren Einstellungs- und Montagearbeiten vor Ort,
die bei Verwendung dieser herkömmlichen
Handwerkskunst erforderlich sind, können durch Verwendung von vorgefertigten
Anschlusselementen vermieden werden. Wenn diese Anschlusselemente
zum Beispiel mit einem standardmäßigen Fenster
verwendet werden, das in einer gegebenen Dachoberfläche montiert
ist, können unabhängig von
beispielsweise der Neigung einer geneigten Dachoberfläche die
gleichen „standardmäßigen" Anschlusselemente
verwendet werden.
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In
der Regel umfasst eine Anschlussanordnung, die zur Verwendung zwischen
zum Beispiel einem Dachfenster und einer geneigten Dachoberfläche ausgeführt ist,
ein oberes und ein unteres Anschlusselement, das zur Montage in
einer horizontalen Position zwischen der Dachoberfläche und
dem oberen bzw. dem unteren Rahmenbereich des Fensters ausgeführt ist,
sowie ein erstes und ein zweites Seitenanschlusselement, die zur Montage
in einer geneigten Position zwischen den beiden Seitenrahmenbereichen
des Fensters und der Dachoberfläche
ausgeführt
sind. Solch eine Anschlussanordnung umfasst weiterhin Ecksegmente,
die zur Bereitstellung einer Dichtung zwischen den Seitenanschlüssen und
dem oberen und dem unteren Anschluss ausgeführt sind, wobei solche Ecksegmente
oftmals entweder in dem oberen oder in dem unteren Anschlusselement
oder in den Seitenanschlusselementen integriert sind.
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Einige
Arten von Anschlusselementen sind jedoch nicht „standardmäßig", da sie davon abhängig sind, ob zum Beispiel
ein einzelnes Fenster in einer Dachoberfläche montiert ist oder ob zwei
oder mehr Fenster in benachbarter Beziehung montiert sind. In diesem
Fall werden spezielle Anschlusselemente verwendet, um eine Dichtung
zwischen zwei benachbarten Fenstern bereitzustellen. Ein weiteres
Problem ist in diesem Zusammenhang das Erfordernis, verschiedene
Anschlusselemente für
benachbarte Fenster bereitzustellen, die mit verschiedenen Abständen dazwischen
montiert sind. Zum Beispiel werden von der vorliegenden Anmelderin
vier verschiedene Breiten für
solche Anschlusselemente vertrieben.
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Die
DK-B 154 988 (
US-A-4543753 ) offenbart eine
Anschlusselementanordnung, die Elemente umfasst, die speziell zur
Abdichtung zwischen zwei benachbarten Fenstern ausgeführt sind.
Insbesondere werden zwei verschiedene untere Anschlusselemente verwendet,
um zwischen den unteren benachbarten Ecken der Fenster eine Dichtung
bereitzustellen.
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Obgleich
das obere und das untere Anschlusselement im Wesentlichen dem gleichen Zweck
der Bereitstellung einer Dichtung zwischen dem Dachfensterrahmen
und der umgebenden geneigten Dachoberfläche dienen, sind die beiden
Anschlusselemente auf zwei ganz verschiedene Arten zum Erfüllen ihrer
Funktion ausgeführt.
Das obere Anschlusselement ist normalerweise als ablaufrinnenähnliches
Element mit einem Flansch, der zur Montage an dem oberen Fensterrahmen
ausgeführt ist,
und einem Flächenteil,
der zur Montage unter der Dachoberfläche ausgeführt ist, ausgebildet. Wenn Wasser
an der geneigten Dachoberfläche
herab und auf das obere Anschlusselement fließt, leitet die Ablaufrinne
das Wasser nach außen
zu den Ablaufrinnen der Seitenanschlusselemente. Das untere Anschlusselement
ist hingegen dazu ausgeführt,
zwischen dem unteren Fensterrahmenbereich und der Oberseite des
Dachs eine Dichtung bereitzustellen, so dass zwischen dem Fenster
und dem Dach in den Raum eindringendes Wasser nach außen und/oder nach
unten auf die Außenfläche des
Dachs geleitet wird. Des Weiteren dient das untere Anschlusselement
weiterhin dazu, das von den Seitenablaufrinnen nach unten geleitete
Wasser abzulenken, weshalb das untere Anschlusselement normalerweise
etwas breiter ist als die kombinierte Breite des Fensters und der
beiden Seitenanschlusselemente, wobei die zusätzliche Breite durch das Ecksegment
bereitgestellt wird, das gestattet, dass von der Seitenablaufrinne ankommendes
Wasser zu einer der beiden Seiten fließt.
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Aus
dem Obigen geht hervor, dass die Ecksegmente, die zur Verwendung
zwischen einem Fenster und dem umgebenden Dach ausgeführt sind,
nicht zur Verwendung zwischen zwei benachbarten Fenstern geeignet
sind, die normalerweise relativ dicht beieinander angeordnet sind.
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Die
WO99/27211 beschreibt ein
Anschlusselement zur Verwendung zwischen Dachfenstern, die eng nebeneinander
angeordnet sind. Dieses Element besteht aus einem im Wesentlichen
rechtwinkligen Flächenmaterialteil
mit zwei Schnitten in jeder der zu den beiden Fenstern weisenden
Seiten. Die Schnitte gestatten, dass ein Bereich der Seite zur Bildung
einer Klappe gefaltet wird, die dann an der Seitenfläche des
Fensters befestigt wird, während
der Rest des Elements im Wesentlichen in einer Ebene mit dem Dach
liegt. Es wird jedoch nirgendwo die Möglichkeit der Verwendung des
gleichen Elements für
verschiedene Installationssituationen erwähnt.
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Die
EP-A-0 316 655 beschreibt
ein Anschlusselement, das aus einem flexiblen Flächenzuschnitt gefaltet ist.
Der Zuschnitt ist mit Schwächungslinien, um
das Falten zu erleichtern, und möglicherweise
mit Schnitten, um vorragende Ecken oder Klappen zu gestatten, versehen.
Der Grund für
das in-situ-Falten besteht darin, dass ein zuverlässiges wasserdichtes Anschlusselement
aus einem flachen Zuschnitt erhalten werden kann, der sich kostengünstig lagern und
transportieren lässt.
Es wird erwähnt,
dass die Schnitte in situ hergestellt werden können, jedoch wird nirgendwo
angegeben, wo die Schnitte ausgeführt werden sollen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines flächenförmigen Anschlusselements,
das standardisiert und kostengünstig
hergestellt werden kann, das leicht an verschiedene Installationslösungen angepasst
werden kann und bei dem die Gefahr einer nicht ordnungsgemäßen Montage
und einer ungenügenden
Abdichtung zwischen dem dachdurchdringenden Aufbau und der umgebenden
Dacheindeckung wesentlich reduziert ist.
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Diese
und weitere Aufgaben werden durch die Bereitstellung eines Anschlusselements
der eingangs erwähnten
Art gelöst,
das dadurch gekennzeichnet ist, dass mindestens eines der Ecksegmente
mindestens eine Markierung auf dessen Oberfläche aufweist, die ein Muster
bildet, so dass mindestens ein Teil des Flächenabschnitts vom restlichen Teil
des Anschlusselements entlang der Markierungen abgetrennt werden
kann, um das betreffende Ecksegment von einem Ausgangszustand in
einen umgeformten Zustand umzuformen.
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Obgleich
es möglich
sein kann, durch Verwendung herkömmlicher
Handwerkskunst ein gegebenes standardmäßiges Anschlusselement an einen gewünschten
Zweck anzupassen, gestattet die vorliegende Erfindung die Durchführung solch
einer Anpassung durch einfache Wahl zum Beispiel zwischen zwei verschiedenen
Konfigurationen für
ein Ecksegment, zum Beispiel, ob es zwischen einem Fenster und dem
umgebenden Dach oder zwischen zwei benachbarten Fenstern verwendet
werden soll. Unter dem Begriff „Wahl" ist zu verstehen, dass das Ecksegment
leicht modifiziert werden kann, um an den gewünschten Zweck angepasst zu
werden.
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Durch
Bereitstellung mindestens eines Ecksegments mit solch einer Markierung
kann ein und dasselbe Anschlusselement unabhängig davon, ob es in Verbindung
mit einem einzigen dachdurchdringenden Aufbau oder nebeneinander
installierten dachdurchdringenden Aufbauten verwendet werden soll,
verwendet werden.
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Die
Markierung kann eine sichtbare Markierung in Form mindestens einer
sich in Längsrichtung erstreckenden
Linie oder einer sich in Längsrichtung erstreckenden
Reihe von Punkten, kurzen Abschnitten, usw. umfassen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst (umfassen) die Markierung(en) geschwächte Abschnitte, vorzugsweise
in Form einer oder mehrerer Kerben, die an der Oberfläche des
Flächenmaterialbereichs
eines Ecksegments für
ein Anschlusselement vorgesehen sind. Es sei darauf hingewiesen, dass
die Formulierung „eine
in einer Oberfläche
vorgesehene Kerbe" einen
im Wesentlichen „keine
Kerbe" aufweisenden
Bereich mit einer klar unterscheidbaren Kerbe definieren soll, was
zum Beispiel im Gegensatz zu einem Wellenmaterial steht, das im
Wesentlichen aus Kerben besteht. Die Kerbenstruktur dient als eine
kombinierte Hilfe, das heißt
Bereitstellen sowohl einer Führung, „wo die
Trennung durchgeführt
werden soll", und
einer Führung
für das
die Trennung an sich durchführende
Werkzeug. Wenn der flächenförmige Anschluss
aus einem Material besteht, das unter einem Biegevorgang relativ
leicht bricht und getrennt wird, wird durch alleiniges Anritzen
des Materials entlang der Kerbe mit einem Messer oder ähnlichem
Gerät eine
leichte Trennung gestattet, das heißt leichtes Anritzen, gefolgt
von leichtem Hin- und Herbiegen, führt zu einer Trennung entlang
der Kerbe. Ein geeignetes Material, das diesen Vorgang gestatten
würde,
wäre Aluminium,
das auch herkömmlicherweise
für Dachanschlusselemente verwendet
wird.
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Bei
einer Weiterbildung der oben bevorzugten Ausführungsform ist die Kerbe als
eine einfache Vertiefung ausgebildet, die vorteilhafterweise während der
Herstellung als Teil des Schneid- und Biegeprozesses durchgeführt werden
kann, sie kann aber auch zwischen erhabenen Bereichen gebildet werden,
oder auch auf einer der Seiten des Anschlusselements.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
umfasst eines der Ecksegmente eine Markierung, die in einem schiefen
Winkel bezüglich
der in Längsrichtung
verlaufenden Hauptorientierung des Anschlusselements angeordnet
ist. Die schiefe Markierung kann direkt oder indirekt mit einem
freien Rand des Ecksegments verbunden sein. Die schiefe Markierung
gestattet eine Anordnung des Ecksegments entsprechend einer Ecke
zum Beispiel eines Dachfensters.
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Obgleich
das Anschlusselement vorteilhafterweise als unteres Anschlusselement
verwendet wird, können
die Grundzüge
der vorliegenden Erfindung auch für obere und Seitenanschlusselemente verwendet
werden, um anpassbare Ecksegmente bereitzustellen.
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Wenn
im Zusammenhang mit der vorliegenden Anmeldung die Begriffe „obere(s)" und „untere(s)" sowie „vertikal" und „horizontal" verwendet werden,
beziehen sie sich auf Strukturen in ihrem montierten Zustand, für den Fachmann
ist dies aber auch für
die Anschlusselemente an sich offensichtlich. Die Begriffe „links" und „rechts" beziehen sich lediglich
auf die in den Figuren gezeigte Situation.
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Andere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei Lektüre der folgenden
Beschreibung sichtbar und offensichtlich, in der die Erfindung unter
Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen ausführlicher
erläutert
wird, darin zeigen:
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1 ein
von oben betrachtetes unteres Anschlusselement,
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2 eine
perspektivische Ansicht, die teilweise ein Paar Dachfenster zeigt,
wobei ein erstes, am weitesten links liegendes untere Anschlusselement
dazwischen angeordnet ist, und
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3 eine
perspektivische Ansicht, die die Dachfenster und das Anschlusselement
von 2 mit einem montierten zweiten, am weitesten rechts liegenden
unteren Anschlusselement zeigt.
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Auf
die 1–3 Bezug
nehmend, wird eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Anschlusselements
beschrieben.
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1 zeigt
ein unteres Anschlusselement 1, das zur Befestigung in
einer horizontalen Position zwischen einer (nicht gezeigten) Dachoberfläche und einem
unteren Rahmenbereich eines (nicht gezeigten) Fensters, das heißt dem Bereich
des Fensterrahmens, der ein unteres Teil und zwei benachbarte Seitenteile
aufweist, ausgeführt
ist. Das Anschlusselement umfasst ein allgemein mit 40 bezeichnetes Schienenelement,
das zur Ineingriffnahme eines unteren Bereichs eines Fensterrahmens
ausgeführt
ist, und ein Schürzenelement 50,
das am unteren Rand 13 des Schienenelements 40 befestigt
und zur Ineingriffnahme der oberen Dachoberfläche ausgeführt ist. Das Schienenelement 40 umfasst
einen Flächenabschnitt,
der einen Hauptbereich 10 sowie ein linkes und ein rechtes
Ecksegment 20, 30 umfasst, die im Wesentlichen
in der gleichen Ebene angeordnet und zur parallelen Montage mit
der allgemeinen Neigung des Dachs ausgeführt sind. Der Hauptbereich 10 umfasst
einen aufrecht stehenden unteren Flansch 11, der zur Ineingriffnahme
einer nach außen
weisenden Fläche
des unteren Teils des Fensterrahmens ausgeführt ist, und die Ecksegmente
umfassen einen linken bzw. einen rechten Eckflansch 21, 31,
die zur Ineingriffnahme der unteren Bereiche der nach außen weisenden
Flächen
der Seitenteile des Fensterrahmens ausgeführt sind. Bei der gezeigten
Ausführungsform ist
ein oberer Flansch 12 vorgesehen, um eine nach oben weisende
Fläche
des unteren Teils des Fensterrahmens in Eingriff zu nehmen.
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Das
Schienenelement 40 kann aus Blech oder aus irgendeinem
anderen geeigneten Material mit im Wesentlichen entsprechenden technischen
Eigenschaften hergestellt sein.
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Ein
Anschlusselement, das die oben beschriebenen Merkmale umfasst und
eine allgemeine Kontur wie in 1 gezeigt
aufweist, ist zur Verwendung in Kombination mit einem allein in
einer Dachoberfläche
montierten Dachfenster ausgeführt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die Ecksegmente 20, 30 des Anschlusselements 1 jedoch
mit Mitteln versehen, die ihre Modifikation zur Verwendung in Kombination
mit benachbarten unteren Anschlusselementen entweder auf der linken oder
auf der rechten Seite oder auf beiden Seiten gestattet. Normalerweise
ist es wünschenswert,
benachbarte Dachfenster relativ dicht beieinander anzubringen, was
der Verwendung normaler Anschlusselemente, die in erster Linie zur
Verwendung zwischen einem Fenster und dem Dach ausgeführt sind und
die in Kombination miteinander einen sehr breiten Anschluss zwischen
zwei Fenstern bereitstellen würden,
widerspräche.
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Bei
Verwendung eines untere Anschlusselements der oben beschriebenen
allgemeinen Art müssen
deshalb die benachbarten Ecksegmente modifiziert werden, das heißt für jedes
beliebige Paar Fenster, die nebeneinander angeordnet sind, müssten ein linkes
und ein rechtes Ecksegment für
die benachbarten unteren Anschlusselemente so modifiziert werden,
dass sie zwischen die beiden Fenster passen. Zur ordnungsgemäßen Bereitstellung
einer Dichtungsfunktion sollte des Weiteren mindestens eines der
modifizierten Ecksegmente vorzugsweise mit Flanschteilen versehen
sein, die beide der benachbarten Fenster in Eingriff nehmen.
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Demgemäß sind die
Ecksegmente 20, 30 des Anschlusselements 1 mit
zusätzlichen
Mitteln versehen, wodurch sie leicht und sicher an den gewünschten
Zweck angepasst werden können.
Wie gezeigt ist jedes der Ecksegmente 20, 30 mit
einem Muster aus einer oder mehreren Markierungen versehen, die
bei der gezeigten Ausführungsform
in Form von gestanzten Kerben vorliegen, wobei die Kerben, wie eingangs
beschrieben, sowohl als Trennungsführung als auch als Trennungshilfe
dienen.
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Jede
Markierung kann allein als sichtbare Markierung vorgesehen sein,
umfasst aber vorzugsweise einen geschwächten Abschnitt, zum Beispiel
in Form einer Kerbe, wie oben beschrieben. Bei einer alternativen
Ausführungsform
(nicht gezeigt) können die
geschwächten
Abschnitte ein sich in Längsrichtung
erstreckendes Streifenelement umfassen, das im Ecksegment aufgenommen
ist. Dies entspricht im Wesentlichen dem in Verbindung mit zum Beispiel Dosen
für Lebensmittel,
Kekspackungen usw. verwendeten Prinzip.
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Insbesondere
ist bei der gezeigten Ausführungsform
das linke Ecksegment 20 mit einer einzigen Kerbe 22 versehen,
die im Wesentlichen senkrecht zum unteren Rand 13 des Schienenelements 40 angeordnet
ist, wobei die Kerbe 22 die Breite des linken Ecksegments 20 zwischen
einem oberen Rand 23 und dem unteren Rand 13 ganz überspannt. Auf
diese Weise kann das linke Ecksegment 20 in zwei Bereiche
unterteilt werden und ein Entfernen des am weitesten links liegenden
Bereichs 26 gestatten. Bei Vorsehen eines Schürzenelements 50 wird der
am weitesten links liegende Bereich 26 an der Befestigung
zwischen dem Schürzenbereich
und dem Schienenelement 40 einfach von dem Schürzenbereich
entfernt, oder das Schürzenelement 50 kann
entlang einer einer Verlängerung
der Kerbe 22 entsprechenden Linie geschnitten werden.
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Bei
der gezeigten Ausführungsform
ist das rechte Ecksegment 30 mit einem etwas komplizierten Muster
von Markierungen in Form von Kerben versehen, die es gestatten,
dass das Ecksegment 30 in eine Konfiguration gebracht wird,
bei der mehrere Eckeneingriffsflansche vorgesehen sind, um die Ecke
eines benachbarten Dachfensters in Eingriff zu nehmen. Wie zu sehen,
umfasst das rechte Ecksegment 30 eine erste Kerbe 32,
die sich von einem freien oberen Rand 33 erstreckt, sowie
eine zweite Kerbe 34, die sich von einem freien Seitenrand 35 erstreckt,
wobei die beiden Kerben 33, 34 im Wesentlichen
senkrecht zueinander angeordnet sind und sich in einer Ecke 36 treffen,
wodurch sie einen im Wesentlichen rechtwinkligen Bereich 37 definieren,
der entsprechend dem oben beschriebenen Entfernen des am weitesten
links liegenden Bereichs 26 entfernt werden kann, wie unten
ausführlicher
beschrieben. Ausgehend von der Ecke 36 wird eine schräg angeordnete
Kerbe 38 vorgesehen, die sich zum Beispiel in einem Winkel
von 45° zum
unteren Rand 13 des Schienenelements 40 erstreckt.
Wenn der rechtwinklige Bereich 37 entfernt worden ist,
kann der verbleibende Bereich des rechten Ecksegments entlang der
schrägen
Kerbe 38 geteilt werden.
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Auf
die 2 und 3 Bezug nehmend, wird beschrieben,
wie ein Paar zweier unterer Anschlusselemente, die jeweils wie unter
Bezugnahme auf 1 beschrieben konfiguriert sind,
so modifiziert werden können,
dass sie einen Satz von entsprechenden Pass-Ecksegmenten für ein Paar
Fenster bilden, die in enger nebeneinander liegender Beziehung angebracht
sind, was in dem gezeigten Fall bedeutet, dass ein rechtes Ecksegment
eines links montierten unteren Anschlusselements dazu ausgeführt ist,
mit einem entsprechend angepassten linken Ecksegment eines rechts
montierten unteren Anschlusselements zusammenzupassen. Im Folgenden
werden gleiche Bezugszahlen dazu verwendet, gleiche Strukturen für die beiden
Anschlusselemente wie in 1 mit 100 bzw. plus 200 zu
bezeichnen.
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Hinsichtlich
der Trennwirkung mittels der Kerben wird dieser Schritt vorzugsweise
wie oben beschrieben durchgeführt,
das heißt
nach dem Anritzen der Kerben mit einem Messer oder einem ähnlichen
Gerät,
gefolgt von einem leichten Hin- und Herbiegen, und Trennung erfolgt
anschließend
entlang der Kerben.
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In 2 wird
teilweise ein Paar Dachfenster gezeigt, wobei ein erstes am weitesten
links liegendes Fenster 300 einen Rahmen 301 und
ein zweites am weitesten rechts liegendes Fenster 400 einen Rahmen 401 umfasst,
wobei die Fenster in einer geneigten Dachoberfläche mit einem vorbestimmten Abstand
zwischen den benachbarten Seitenteilen der jeweiligen Fensterrahmen
montiert sind, wobei die unteren Anschlusselemente dazu konfiguriert sind,
an diesen vorbestimmten Abstand angepasst zu sein. Ein erstes am
weitesten links liegendes Anschlusselement 101 umfasst
ein Schienenelement 140 mit einem Hauptbereich 110 sowie
ein rechtes Ecksegment 130. Der Hauptbereich 110 umfasst
einen aufrecht stehenden Flansch 111 und das rechte Ecksegment
umfasst einen (nicht sichtbaren) Flansch 131, wobei die
Flansche 111, 131 durch einen oberen Flansch 112 miteinander
verbunden sind. Wie zu sehen, ist das Anschlusselement 101 in
der Ebene des Dachs und um das erste Fenster 300 herum
angeordnet worden, wobei die Flansche 111, 131, 112 den
Fensterrahmen 301 in Eingriff nehmen. Im Vergleich zu der
in 1 gezeigten Konfiguration ist der rechtwinklige
Bereich 37 entfernt und das Ecksegment 30 entlang
der schrägen
Kerbe 38 abgetrennt worden, wodurch die entsprechenden
freien Ränder 132, 134, 138a und 138b auf
beiden Seiten der Nut verbleiben. Randbereiche des rechten Ecksegments 130 sind
entlang (strichpunktiert gezeigten) Linien gebogen worden, die sich
im Wesentlichen parallel zu den freien Rändern 134 und 132 erstrecken,
um einen ersten und einen zweiten Sekundärflansch 141, 142 bereitzustellen,
die sich im Wesentlichen senkrecht zu der Hauptebene des Ecksegments 130 erstrecken,
wobei der erste Flansch 141 einen unteren Bereich der nach
außen
weisenden Fläche 420 des
Unterteils des rechten Fensterrahmens in Eingriff nimmt und der
zweite Eckflansch 142 einen Bereich der nach außen weisenden
Fläche 410 des
Seitenteils des rechten Fensterrahmens in Eingriff nimmt.
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3 zeigt
teilweise das Paar Dachfenster sowie einen Teil des am weitesten
links liegenden Anschlusselements 101 gemäß der Darstellung
von 2, jedoch ist ein zweites, am weitestes rechts
liegendes Anschlusselement 201 mit einem Schienenelement 240 mit
einem Hauptbereich 210 sowie ein linkes Ecksegment 220 hinzugefügt worden.
Der Hauptbereich 210 umfasst einen aufrecht stehenden unteren
Flansch 211, und das linke Ecksegment 220 umfasst
einen Flansch 221, wobei die Flansche durch einen oberen
Flansch 212 miteinander verbunden sind. Entsprechend 1 ist
das linke Ecksegment 20 entlang der Kerbe 22 geteilt
und der am weitesten links liegende Bereich 26 zusammen
mit dem entsprechenden Teil des Schürzenelements 250 entfernt
worden, wobei dadurch ein entsprechender freier Rand 122 verbleibt.
Wie zu sehen, ist das zweite Anschlusselement 201 in der
Hauptebene des Dachs und des ersten Anschlusselements 101 und
um das zweite Fenster 400 herum angeordnet worden, wobei die
Flansche 211, 221, 212 den Fensterrahmen 401 in
Eingriff nehmen. Auf diese Weise sind die Eckflansche 141, 142 (siehe 2)
durch das zweite Anschlusselement abgedeckt worden und nunmehr zwischen
dem zweiten Rahmen 401 und den Flanschen 211 bzw. 221 positioniert.
In dem Bereich zwischen den beiden Fenstern 300, 400 ist
der Hauptbereich des rechten Ecksegments 130 und des entsprechenden
Teils des Schürzenelements 150 des
rechten Anschlusselements 101 durch das linke Ecksegment 220 und
den entsprechenden Teil des Schürzenelements 250 abgedeckt
worden, wobei der freie Rand 122 entlang dem Flansch 131 (siehe 2)
des ersten Anschlusselements 101 positioniert ist.
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Wie
aus dem Obigen hervorgeht, ist ein Anschlusselement bereitgestellt
worden, das dem „Heimwerker" gestattet, die Ecksegmente
von zwei Anschlusselementen leicht und sicher zu modifizieren, damit
sie unter Verwendung einer einzigen Art von unterem Anschlusselement
mit einem Paar Dachfenster zusammenpassen, die in einer nebeneinander
liegenden Beziehung angeordnet sind.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform
davon beschrieben worden ist, versteht sich, dass für den Fachmann
verschiedene Änderungen
und Modifikationen auf der Hand liegen, und sie soll solche Änderungen
und Modifikationen, die in den Schutzbereich der angehängten Ansprüche fallen,
mit umfassen. Zum Beispiel wird bei der gezeigten Ausführungsform
ein unteres Anschlusselement mit verschiedenen Ecksegmenten an jedem
Ende davon gezeigt, jedoch kann ein Anschlusselement gemäß der vorliegenden
Erfindung auch in Form eines oberen oder eines Seitenanschlusselements
vorliegen, genauso wie das Anschlusselement mit anpassbaren Ecksegmenten
an einem oder an beiden Enden versehen werden kann, und im letzteren
Fall identische oder verschiedene Ecksegmente umfasst. Des Weiteren
wird bei der gezeigten Ausführungsform
ein Muster von Markierungen für
einen einzigen vorbestimmten Abstand zwischen den benachbarten Dachfenstern
gezeigt, jedoch läge
es auch im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung, mehrere solche
Markierungen bereitzustellen, die es dem Benutzer gestatten, zwischen
zwei oder mehr verschiedenen Anwendungen, zum Beispiel Abständen zwischen
den Fensterrahmen, zu wählen.