DE3121692C2 - Einrichtung zum Offenhalten von Lüftungsfugen bei mehrschaligem Mauerwerk - Google Patents

Einrichtung zum Offenhalten von Lüftungsfugen bei mehrschaligem Mauerwerk

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DE3121692C2
DE3121692C2 DE19813121692 DE3121692A DE3121692C2 DE 3121692 C2 DE3121692 C2 DE 3121692C2 DE 19813121692 DE19813121692 DE 19813121692 DE 3121692 A DE3121692 A DE 3121692A DE 3121692 C2 DE3121692 C2 DE 3121692C2
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    • E04B1/7069Drying or keeping dry, e.g. by air vents by ventilating
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Offenhalten von Lüftungsfugen bei mehrschaligem Mauerwerk, deren Lüftungsspalte über die Lüftungsfugen belüftet werden. Die Einrichtung besteht aus einem ein- oder mehrstückigen hohlen Profil, das in die Lüftungsfugen und die Luftspalte einsetzbar ist. Das hohle Profil ist im Bereich der Lüftungsfuge als Kasten- oder U-Profil ausgebildet und weist im Bereich des Luftspaltes ein etwa U-förmiges Profil auf, über dem mit Abstand eine Abdeckung in Form eines Daches angeordnet ist, so daß seitliche Belüftungsöffnungen gebildet werden. Das Dach sitzt auf einer Rückwand, die am U-förmigen Profil befestigt ist, und auf zwei Seitenwänden, die an der Übergangsstelle vom Kastenprofil zum U-förmigen Profil angeordnet sind. Die Wände des Kastenprofils sind mit Sollbruchstellen versehen zur Anpassung an unterschiedliche Steingrößen. Eine Querrippe auf dem Boden des Kastenprofils dient als Wasserabweiser. ie entsprechenden Anschlagstellungen des Schiebers fest.

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Offenhalten von Lüftungsfugen bei mehrschaligem Mauerwerk gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Außenwände von Gebäuden werden heute häufig zwei- oder mehrschalig gebaut aus einer äußeren Verblendschale (z. B. Verblendmauerwerk) und einem dazu beabstandeten inneren Hintermauerwerk mit eventueller Wärmedämmschicht. Zwischen dem Hintermauerwerk mit eventueller Wärmedämmschicht und der Verblendschale wird ein etwa 4 bis 6 cm breiter Luftspalt belassen. Zur Belüftung des Luftspaltes werden im unteren Bereich Lüftungsfugen belassen. Für eine ausreichende Lüftung ist eine bestimmte Anzahl solcher Lüftungsfugen vorgeschrieben. In der Praxis hat sich nun gezeigt, daß beim Mauern häufig Mörtel in den Luftspalt fällt, sich unten auf der Sohle ansammelt und eine mehr oder weniger große Zahl von Lüftungsfugen zu-
setzt. Hierdurch besteht die Gefahr, daß die erforderliche Konvektion beeinträchtigt wird. Die Folgen sind: Durchschlagende Feuchtigkeit kann nicht mehr entweichen ; der Taupunkt verlagert sich; Kondenswasser kann nicht mehr ablüften; die Wärmedämmfälligkeit wird allmählich zerstört; es treten Wärmespannungen in der äußeren Schale auf, wodurch die Fassade Risse erhalten kann; Feuchtigkeit schlägt nach innen durch.
Durch die US-PS 34 29 084 ist eine Einrichtung Turn Belüften vc-r. Lüftungsfugen bei mehrschahgem Mauerwerk der eingangs genannten Art bekannt. Die bekannte Einrichtung besteht aus einem gewinkelten kastenförmigen Profilkörpe.-. der in die Lüftungsfuge eingesetzt wird und teilweise in den Luftspalt hineinragt. Auch wenn der in den Luftspalt hineinragende Teil des Profilkörpers oben geschlossen ist, so besteht doch die Gefahr, daß die in den Luftspalt zeigende Öffnung durch herabfallenden Mörtel zugesetzt wird, weil sich dieser unmittelbar vor der Öffnung anhäufen kai.n. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die bekannte Einrichtung nur einen geringen Zuluftquerschnitt aufweist.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht demgemäß darin, eine Einrichtung der bekannten Art so auszubilden, daß die Gefahr eines Zusetzens der Lüftungsfuge durch in den Luftspalt fallenden Mörtel verringert ist und zugleich ein möglichst großer Zuluftquerschnitt erhalten wird.
Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung kann sich herabfallender Mörtel nicht mehr unmittelbar vor der Lüftungsfuge ansammeln und häufen. Die Abdeckung sorgt für eine Abweisung herabfallenden Mörtels. Die seitlichen Öffnungen gewährleisten die Einhaltung eines großen Zuluftquerschnittes, so daß die notwendige Belüftung des Luftspaltes über den Hohlprofilkörper gesichert ist. Ein mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung ausgerüstetes Außenmauerwerk gewährleistet eine optimale Belüftung und damit eine optimale Ableitung von Feuchtigkeit und Aufrechterhaltung der vorhergesehenen Wärmedämmung.
Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Ausbildung des Hohlprofilkörpers als Kastenprofilkörper oder als unten offener U-Profilkörper gemäß Anspruch 2 verhindert, daß Mörtel beim Mauern in die Lüftungsfuge failen kann. Die Verwendung eines unterhalb der Abdeckung angeordneten, nach oben offenen U-förmigen Profilkörpers im Bereich des Luftspaltes sorgt für die erforderliche Konvektion.
Durch die Weiterbildung gemäß Anspruch 4 ist eine leichte Anpassung an unterschiedliche Steingrößen möglich und kann die Lagerhaltung kleingelnlten werden.
Durch die weitere Ausgestaltung gemäß Anspruch 5 kann die Gefahr des Eindringens von Schlagregen in den Luftspalt zwischen Verblendmauerwerk und Hintermauerwerk verringert werden. Vorteilhaft ist dabei die Anordnung gemäß Anspruch 6. weil diese unabhängig von der jeweils verwendeten Länge des Kastenoder U-Profilkörpers ist.
Um eingedrungene Feuchtigkeit oder eingedrungenes Wasser schneller ableiten zu können, ist die Weiterbildung gemäß Anspruch 7 vorgesehen.
Durch die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 9 bis 11 wird die Gefahr eines Hereinfallens von Mörtel in den U-Profilkörper weiter verringert, ohne daß die Belüftung eine Behinderung erfahr».
Durch die Weiterbildung nach dem Anspruch 12 wird eine stabilere Anordnung der Abdeckung erreicht Außerdem werden durch diese Weiterbildung Anschläge gebildet, die ein Herausziehen der erfindungsgemäßen Einrichtung nach vorn aus dem Mauerwerk verhindern, und die Gefahr eines Verrutschens beim Einbau wird ebenfalls beseitigt.
Die Abdeckung kann, wie im Anspruch 13 angegeben, ίο als Satteldach oder als horizontales oder schräges Flachdach ausgebildet sein. Das in der Herstellung aufwendigere Satteldach und das schräge Flachdach vermögen herabfallenden Mörtel seitlich abzulenken, während das horizontale Flachdach, das einfacher herzustellen ist, den herabfallenden Mörtel mehr oder weniger sammelt.
Durch die weitere Ausgestaltung gemäß Anspruch 14 ist die Belüftung durch erhöhten Luftdurchsatz verbessert.
Wenn mit größeren Mengen herabfallenden Mörtels gerechnet werden muß, kann der Teil der erfindungsgemäßen Einrichtung, der im Luftspalt angeordnet ist, größer als der Kasten- oder U-Profilkörper bzw. höher als die Lüftungsfuge ausgebildet sein, wie das im Anspruch 15 angegeben ist.
Durch die weitere Ausgestaltung gemäß Anspruch 16 kann zum einen in die erfindungsgemäße Einrichtung eingedrungenes Wasser leichter abgeleitet und zum anderen die Belüftung verbessert werden.
Durch die weitere Ausgestaltung gemäß Anspruch 17 erfährt der Belüftungsstrom Umlenkungen, und zugleich wird ein zusätzlicher Kamineffekt erzielt.
Die Stabilität der erfindungsgemäßen Einrichtung, insbesondere der Lamellenanordnung nach Anspruch 17, wird erhöht durch die Weiterbildung nach dem Anspruch 18.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist durch die Ausbildung gemäß Anspruch 19 einfach herstellbar.
Zur leichteren Anpassung an unterschiedliche Luftspaltbreiten ist die weitere Ausgestaltung gemäß Anspruch 20 vorgesehen.
Durch die Weiterbildung gemäß Anspruch 21 wird eine Materialeinsparung erzielt. Ferner ist durch diese Ausbildung Hie erfindungsgem. Be Einrichtung optisch weniger auffällig, was insbesondere bei Handformsteinen von Vorteil ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch einen Grundriß durch eine zweischalige Außenwand,
Fig. 2 einen Grundriß durch eine Einrichtung in Form eines Lüftungsfugenprofilkörpers, wobei die Schnittlinie etwa bei C-Cgemäß F i g. 4 liest,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Einrichtung nach den F i g. 2 und 4 entlang der Linie A-A und
Fig.4 einen senkrechten Schnitt durch die Einrichtung nach den F i g. 2 und 3 entlang der Linie B-B.
In der Fig. 1 ist schematisch im Grundriß ein zweischaliges Außenmauerwerk 2 gezeigt, das ein Verblendbo mauerwerk 4 und ein Hintermauerwerk 6 aufweist. Auf das Hintermauerwerk 6 ist eine Wärmedämmschicht 8 aufgebracht. Zwischen der Wärmedämmschicht 8 (ca. 6 cm stark) und dem Verblendmauerwerk 4 ist ein Luftspule 10 (ca. 5 cm breit) belassen, der über Lüftungsfub5 gen 12 (ca. 1 cm breit) mit der Außenluft in Verbindung steht.
Nachfolgend soll Bezug genommen werden auf die F i g. 2 bis 4. wobei gleiche Bauteile mit gleichen Bezugs-
zeichen versehen sind.
Die Figuren zeigen einen einstückigen Hohlprofilkörper 20, der mit einem ersten Teil 22 in einer Lüftungsfuge 24 des Verblendmauerwerkes 4 und mit einem zweiten Teil 26 im Luftspalt 10 (Fig. I) angeordnet ist. Das Teil 22 hat die Form eines Kastenprofilkörpers — etwa mit den Abmessungen der Lüftungsfuge 24 — mit einer als Boden 28 dienenden Wand, einer oberen Wand 29 und zwei Seitenwänden 30 und 32. Das Teil 22 kann auch als nach oben oder unten offener U-Profilkörper ausgebildet sein. Der Hohlprofilkörper 20 kann auch mehrteilig ausgebildet sein.
Das Teil 26 weist in Verlängerung des Profilkörpers 22 einen etwa U-förmigen Profilkörper 34 mit einem Basisieil 36 und zwei Schenkeln 38 und 40 auf, die nicdriger sind als die Seitenwände 30 und 32 des Profils 22. Die Enden der Schenkel 38 und 40 weisen einwärts gerichtete Abwinklungen 42 und 44 auf.
Bei der in Fig.4 dargestellten Ausführungsform ist der Schenkel 38 höher ausgebildet als der Schenkel 40. Die Länge der Abwinklungen 42 und 44 oder daß Maß der Abwinklung ist beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 so gewählt, daß die freien Enden 46 und 48 klaffend angeordnet sind. Die Länge der Abwinklungen oder die Stärke der Abwinklung kann auch so gewählt werden, daß die freien Enden 46 und 48 beabstandet übereinander angeordnet sind oder sich beabstandet überlappen.
Das Teil 26 des Hohlprofilkörpers 20 weist ferner eine Rückwand 50 sowie zwei Außenwände 52 und 54 auf. Die Rückwand 50 ist am hinteren Ende des U-Profilkörpers 34 angebracht oder angeformt, und die Außenwände 52 und 54 befinden sich etwa an der Verbindungssteile zwischen dem U-Profilkörper 34 und dem Kastenprofilkörper 22. Die Außenwände 52 und 54 wirken zugleich als Anschläge, um ein Herausziehen des Hohlprofilkörpers 20 nach vorn zu verhindern. Die Rückwand 50 ist breiter als der U-Profilkörper 34 bzw. der Kastenprofilkörper 22. Sie kann aber auch die Breite dieser Profilkörper aufweisen. Die Außenwände 52 und 54 können auch fehlen.
Die Rückwand 50 und die Außenwände 52, 54 tragen eine Abdeckung 56 in Form eines Satteldaches. Die Abdeckung ist bezüglich des U-Profilkörpers 34 so angeordnet, daß unter der Abdeckung seitliche Öffnungen 57 und 59 belassen sind. Die Abdeckung dient als Mörtelabweiser und bildet beiderseits des U-Profilkörpers 34 einen Überstand, der sicherstellt, daß sich herabfallender Mörtel im Abstand zum U-Profilkörper 34 ansammelt, so daß auch bei größeren Mengen herabfallenden Mörtels eine Luftverbindung zwischen dem Luftspalt 10 und der Außenlüft über den fiohlraurn des Hohlprofükörpers 20 gesichert ist.
Die Abdeckung kann auch als waagerechtes oder schräges Flachdach 58 oder 60 ausgebildet sein, wie dies gestrichelt in der F i g. 4 angedeutet ist Die Ausführung als Flachdach hat den Vorteil einer leichteren Herstellung.
Im Teil 26 des Hohlprofilkörpers 20 können, wie den F i g. 3 und 4 entnehmbar ist, noch schräggestellte Lamellen 62 und 64 angeordnet sein, die an der Rückwand 50 befestigt oder angeformt sind und eine Verbesserung der Schornsteinwirkung für die aus dem U-Profilkörper 34 ausströmende Luft bewirken.
Der Hohlprofilkörper 20 weist ferner am hinteren Ende ein Insektengitter 66 auf.
Die Lamellen 62 und 64 können zusätzlich zur Erhöhung der Stabilität bei 68 und 70 mit dem Insektengitter verbunden sein, wie dies in der F i g. 3 dargestellt ist. Die Teile 68 und 70 können Stege sein, an denen die Lamellen befestigt sind. Die inneren Kanten der Lamellen können ähnlich wie bei den Abwinklungen 42 und 44 des U-Profilkörpers 34 übereinander, einander überlappend oder (wie dargestellt) klaffend angeordnet sein.
Zur Anpassung des Profilkörpers 22 an unterschiedliche Steinbreiten sind Sollbruchstellen 72 in dem Profilkörper ausgebildet.
Um das Eindringen von Schlagregenwasser in den Luftspalt 10 zu verhindern, ist eine Querrippe 76 als Wasserabweiser auf dem Boden 28 des Profilkörpers 22 ausgebildet. Damit eingedrungenes Wasser oder eingedrungene Feuchtigkeit leichter abgeleitet wird, können im Boden 28 und in der Basis 36 der Profilkörper 22 und 34 Perfo.-ierungen 78, 79 vorgesehen sein. Zur Unterstützung der Belüftungswirkung können die Schenkel 38 und 40 des U-Profilkörpers 34 ebenfalls Perforierungen 80 aufweisen, deren Größe allerdings so gewählt sein sollte, daß Mörtel nicht hindurchdringen kann.
Das Teil 26, insbesondere die Höhe der Abdeckung 56, 58, 60 braucht nicht der Höhe der Lüftungsfuge 24 zu entsprechen (Fig. 4). Wenn der Belüftungsquerschnitt vergrößert werden soll, empfiehlt sich, eine Erhöhung 82 der Abdeckung, wie dies in der F i g. 4 gestrichelt eingezeichnet ist, und gegebenenfalls eine entsprechende Vergrößerung des U-Profilkörpers 34 und eine größere Anzahl von Lamellen vorzusehen.
Der Kasten- oder U-Profilkörper 22 kann mit abgeschrägten Seitenwänden ausgebildet sein, wie dies in der Fig. 3 strichpunktiert eingezeichnet ist, und zwar vorzugsweise dergestalt, daß der Boden 28 im wesentlichen weggelassen ist und die Abschrägung zwischen der oberen Vorderkante 84 und etwa der unteren hinteren Kante 86 verläuft.
Bevorzugtes Material für den Hohlprofilkörper 20 ist Metall und/oder Kunststoff.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (21)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Offenhalten von Lüftungsfugen bei mehrschaligem Mauerwerk, dessen Luftspalte über die Lüftungsfugen belüftet werden, mit einem in die Lüftungsfugen einsetzbaren Hohlprofilkörper, der ein in den Bereich des Luftspaltes ragendes, mit einer Abdeckung versehenes Teil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Luftspalt (10) ragende Teil (26) des Hohlprofilkörpers (20) seitliche Öffnungen (57, 59) und am hinteren Ende eine dieses Teil (26) abschließende Rückwand (50) aufweist, und daß die Abdeckung Überstände aufweist, die seitlich über das Teil (26) überstehen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlprofilkörper (20) im Bereich der Lüftungsfuge (24) als Kastenprofilkörper (22) oder als unten oder oben offener U-ProfiJkörper ausgebildet ist. daß das im Bereich des Luftspaltes (!0) angeordnete Teil (26) des Hohlprofilkörpers (20) unterhalb der Abdeckung als nach oben offener, etwa U-förmiger Profilkörper (34) ausgebildet ist, und daß die Abdeckung (56,58,60) an der Rückwand (50) angebracht ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen des Kasten- bzw. U-Profilkörpers (22) etwa den Abmessungen der Lüftungsfuge (24) entsprechen.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten- bzw. U-Profilkörper (22) mit mehreren Sollbruchstellen (72) zur Anpassung an unterschiedliche Steinbreiten und entsprechend an unterschiedliche Lüftungsfugenlängen versehen ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (28) des Kastenprofilkörpers oder des nach oben offenen U-Profilkörpers (22) mit einer Querrippe (76) als Wasserabweiser versehen ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrippe (76) am hinteren Ende des Profilkörpers (22) nahe dem Übergang zum Teil (26) angeordnet ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (28) des Kastenprofilkörpers oder des nach oben offenen U-Profilkörpers (22) Perforierungen (78) aufweist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des U-Profilkörpers (34) etwa der Tiefe des Luftspaltes (10) entspricht.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Schenkel (38, 40) des U-Profilkörpers (34) einwärtsgerichtete Abwinklungen (42,44) aufweisen.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (38, 40) unterschiedlich hoch ausgebildet sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (46, 48) der Abwinklungen (42, 44) der Schenkel (38, 40) beabstandet übereinander oder beabstandet einander überlappend oder beabstandet klaffend angeordnet sind.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der U-Profilkörper
(34) am vorderen Ende, etwa am Übergang zum Kasten- bzw. U-Profiikörper (22), seitlich abstehende Außenwände (52, 54), die in den Lüftungsspalt (10) ragen, aufweist, daß die Rückwand (50) am U-Profilkörper (34) seitlich übersteht und daß die Abdekkung (56, 58, 60) außer von der Rückwand (50) von den Außenwänden (52,54) getragen ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung als Satteldach (56), horizontales; oder schräges Flachdach (58,60) ausgebildet ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (56, 58, 60) beabstandet zum U-Profilkörper (34) angeordnet ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (56, 58, 60, 82) höher angeordnet ist als die Oberseite des Kastenbzw. U-Profilkörpers (22).
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß der U-Profilkörper (34) Perforierungen (79; 80) in seinem Basisteil (36) und/oder den Schenkeln (38,40) aufweist.
17. Einrichtung nach einein der Ansprüche 2 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß im Raum zwischen dem U-Profilkörper (34) und der Abdeckung (56,58, 60) schräggestellte Lamellen (62, 64) angeordnet sind, die mit einem Ende an der Rückwand (50) befestige sind.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlprofilkörper (20) in der Anschlußebene zwischen dem Profilkörper (22) und dem Teil (26) schmale Querstege aufweist, an denen das andere Ende der Lamellen (62,64) befestigt ist.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlprofilkörper (20) aus mehreren Teilen besteht.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten- bzw. U-Profilkörper (22) u.id das Teil (26) getrennte, zum Hohlprofilkörper (20) zusammenfügbare Teile sind.
21. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Seitenwände (30, 32) des Kasten- oder U-Profilkörpers (22) von der oberen Vorderkante (84) bis etwa zur hinteren unteren Kante (86) des Profils (22) abfallend ausgebildet ist.
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