DE60311620T2 - Fahrzeugteil aus Titan - Google Patents

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Hideki C/O NIPPON STEEL CORPORATION Futtsu-shi FUJII
Kazuhiro C/O NIPPON STEEL CORPORATIO Hikari-shi TAKAHASHI
Yuji C/O K. K. HONDA GIJUTSU KENKYUS Wako-shi MARUI
Kyo C/O K. K. HONDA GIJUTSU KENKYUSH Wako-shi TAKAHASHI
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Nippon Steel Corp
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Honda Motor Co Ltd
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C14/00Alloys based on titanium
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K19/00Cycle frames
    • B62K19/02Cycle frames characterised by material or cross-section of frame members
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein aus Titan bestehendes Fahrzeugteil, das durch leichtes Gewicht und hohe Festigkeit gekennzeichnet ist. Insbesondere betrifft es ein Fahrzeugteil, das aus kommerziell reinem Titan des JIS Typ 2 oder Typ 3 oder aus einem niedrig legierten Titan besteht, das aus einem von diesen Typen plus einem kleinen Anteil von Fe besteht.
  • Stand der Technik
  • Titanmaterialien können in Legierungstitan und kommerziell reines Titan klassifiziert werden. Von diesen hat das kommerziell reine Titan die Eigenschaften, dass es in der Verarbeitbarkeit vergleichsweise überlegen ist sowie einen moderaten Grad an Festigkeitseigenschaften und überlegene Korrosionsbeständigkeit aufweist und relativ gut zu schweißen ist. Es wurde in verschiedene Formen, wie z.B. mitteldicke Platten, warmgewalzte und kaltgewalzte Bänder, aus denselben geschnittene dünne Bleche, geschweißte Rohre, die durch Formen und Schweißen dieser dünnen Bleche erhalten werden, runde Stangen mit großem Durchmesser, quadratische Stangen, Streifen- und Drahtwickel, Stangen mit mittlerem und kleinem Durchmesser und aus denselben geschnittene Drähte und durch Extrusion hergestellte nahtlose Rohre zur Verwendung auf den Gebieten verarbeitet, welche von deren leichten Gewicht, ho hen Festigkeit, hohen Korrosionsbeständigkeit und anderen Eigenschaften Gebrauch machen, wie z.B. bei Flugzeug-, Chemie-, Schiffsstrukturen, elektrischem Antrieb, usw., wo derartige Eigenschaften erforderlich sind. Ferner wurde in der letzten Zeit ein erheblicher Fortschritt in der Anwendung für Fahrzeuge und andere Konsumgüter erzielt. Von verschiedenen Titanteilen wird auf diesen Gebieten nun häufiger Gebrauch gemacht.
  • Derartiges kommerziell reines Titan wird abhängig von den zugesetzten Elementen und den Festigkeitseigenschaften in den JIS Typ 1 bis Typ 4 klassifiziert. In dem am üblichsten genutzten JIS Typ 2 ist das Material auf ein Maximum von 0,20 Gewichtsprozent Sauerstoff, ein Maximum von 0,5 Gewichtsprozent Stickstoff und ein Maximum von 0,25 Gewichtsprozent Fe beschränkt. Ferner ist der eine höhere Festigkeit als der JIS Typ 2 aufweisende JIS Typ 3 auf ein Maximum von 0,30 Gewichtsprozent Sauerstoff, ein Maximum von 0,07 Gewichtsprozent Stickstoff, und ein Maximum von 0,30 Gewichtsprozent Fe beschränkt. (Man beachte, dass in der nachstehenden Beschreibung die Anteile chemischer Komponenten in Gewichtsprozent angegeben sind).
  • Tatsächlich enthalten jedoch diese kommerziell reinen Titanarten des JIS Typs 2 und Typs 3 derzeit höchstens 0,015% Stickstoff und höchstens 0,1% Fe. Mit der Ausnahme, dass sie 0,07 bis 0,3% Sauerstoff und unvermeidbare Verunreinigungen enthalten, sind sie buchstäblich reines Titan.
  • Dieses herkömmliche kommerziell reine Titan des JIS Typs 2 und JIS Typs 3, wie vorstehend erläutert, wird zu Produkten mit verschiedenen Querschnittsformen und Abmessungen geformt und in einem breiten Spektrum von Gebieten eingesetzt. Wenn sie bei Schalldämpfern, Abgasrohren, Motorradhintergabeln, Rahmen und anderen Fahrzeugteilen usw. eingesetzt werden, werden sie durch Biegen, Schmieden, Flachwalzen (Kaltwalzen von Stange und Draht mit runden Querschnitten in Blechformen) Rohrschrumpfen, Ziehen, Rohrdehnen, Stanzen, Bohrungs-Aufweitung und andere Kaltbearbeitungstechniken in komplizierte Formen verarbeitet. Daher wird die Verformbarkeit bzw. Duktilität in der Bearbeitung verbraucht und manchmal wird die Duktilität des Teils nach der Bearbeitung teilweise klein. Andererseits werden Fahrzeugteile möglicherweise unter zunehmend erschwerten Umgebungen in der Zukunft eingesetzt, so dass Teile mit einer großen Restduktilität sehr gesucht sind.
  • Um die Restduktilität eines Teils nach der Verarbeitung zunehmen werden zu lassen, ist es erforderlich, die Ausgangsduktilität des Materials zu verbessern. Bezüglich des letzteren in hochfesten Titanlegierungen gibt es als ein Verfahren zur Sicherstellung einer hohen Duktilität, wie es in der Japanischen nationalen Veröffentlichung (Tokohyo) Nr. 8-833292 (Internationale Veröffentlichung Nr. WO96/33292) beschrieben ist, ein Verfahren der gleichzeitigen Zusetzung von Fe und Stickstoff. Dieses Verfahren soll sogar auf Titanmaterialien mit einem Festigkeitsgrad, der der niedrigsten Festigkeit des JIS Typs 2 oder Typs 3 entspricht, angewendet werden können, wobei aber, wenn man fast 1% an Fe wie in diesem Verfahren zusetzt, ein großer Anteil einer β-Phase (bcc-Kristallstruktur) mit einer sich von der α-Phase (hcp-Kristallstruktur) der Matrix unterscheidenden Kristallstruktur erzeugt wird, der Elastizitätsmodul und die Wärmeausdehnungseigenschaften anders als in dem üblichen Fall, welcher nur die α-Phase als die Haupt-Phase enthält, werden, und das Problem entsteht, dass es erforderlich ist, die Form des Teils oder den Produktionsprozess oder das Verarbeitungsver fahren so neu anzupassen, dass eine Kompatibilität mit den umgebenden Teilen sichergestellt wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Fahrzeugteil aus Titan bereit, das aus einem Titanmaterial mit einer Festigkeit gleich dem des herkömmlichen JIS Typs 2 und Typs 3 und einer Phasenstruktur besteht, welches die Konstruktion ähnlicher Teile und Verfahren wie herkömmliches Titan des JIS Typs 2 und des Typs 3 ermöglicht und eine hohe Restduktilität nach der Verarbeitung aufweist.
  • Die in umfassenden Untersuchungen mit der Beziehung zwischen der Zusammensetzung und den Eigenschaften von Titanmaterialien mit verschiedenen chemischen Zusammensetzungen befassten Erfinder entdeckten eine Beziehung von Festigkeit und Duktilität mit Komponenten, wie z.B. dem Sauerstoffäquivalentwert, der Fe-Konzentration und Stickstoffkonzentration und gelangten zu der vorliegenden Erfindung, indem sie den Bereich der chemischen Zusammensetzung einschränkten, welcher die Bereitstellung eines Fahrzeugteils aus Titan mit nahezu demselben Festigkeitsgrad und derselben Phasenkonfiguration wie das herkömmliche Titanmaterial des JIS Typs 2 und des Typs 3 und mit einer höheren Restduktilität nach der Bearbeitung des Produktes im Vergleich zu der Vergangenheit ermöglicht.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf dieser technischen Idee und hat als ihren Kern Nachstehendes:
    • (1) Titanfahrzeugteil, dadurch gekennzeichnet, dass es in Gewichtsprozent enthält: Fe: 0,15 bis 0,5%, Stickstoff 0,015 bis 0,04%, Sauerstoff und den Rest aus Titan und unvermeidbaren Verunreinigungen, wobei, wenn der Fe-Anteil [Fe] ist, der Stickstoffanteil [N] ist, und der Sauerstoffanteil [O] ist, der Sauerstoffäquivalentwert Q = [O] + 2,77 [N] + 0,1 [Fe] gleich Q: 0,11 bis 0,28% ist.
    • (2) Titanfahrzeugteil gemäß (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Sauerstoffäquivalentwert Q gleich 0,11 bis 0,20% ist
    • (3) (2) Titanfahrzeugteil gemäß (1) oder (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeugteil ein Schalldämpfer, ein Abgasrohr, eine Motorradhintergabel oder eine Motorradvordergabel-Innenrohr ist.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 stellt einen Schalldämpfer und ein Abgasrohr eines Motorrades als ein Testbeispiel der vorliegenden Erfindung dar.
  • 2 stellt einen Motorradrahmen eines Motorrades als ein Testbeispiel der vorliegenden Erfindung dar.
  • 3 stellt eine Motorradhintergabel eines Motorrades als ein Testbeispiel der vorliegenden Erfindung dar.
  • 4 stellt ein Motorradvordergabel-Innenrohr eines Motorrades als ein Testbeispiel der vorliegenden Erfindung dar.
  • 5 stellt das Aussehen eines Motorrades als ein Testbeispiel der vorliegenden Erfindung dar.
  • Beste Ausführungsart der Erfindung
  • Die Erfinder befassten sich in umfangreichen Untersuchungen mit der Beziehung zwischen der Zusammensetzung und den Eigenschaften in Titanmaterialien verschiedener Zusammenset zungen und entdeckten als Ergebnis das nachstehende wichtige Phänomen. D.h.,
    • [1]] Wenn der Anteil des zugesetzten Fe 0,5% überschreitet, wird ein großer Anteil einer β-Phase (bcc-Kristallstruktur), der sich in der Kristallstruktur von der α-Phase der Matrix unterscheidet, erzeugt, und der Elastizitätsmodul und die Wärmeausdehnungseigenschaften werden anders als in dem üblichen Fall, welcher nur die herkömmliche α-Phase als eine Hauptphase enthält, aber wenn der Anteil des zugesetzten Fe nicht größer als 0,5% ist, ist der Anteil der Erzeugung der β-Phase klein, und es besteht keine Notwendigkeit, die Form des Teils, das Herstellungsverfahren, usw. neu anzupassen, um die Kompatibilität mit den umgebenden Teilen sicherzustellen. D.h., dass es möglich ist, Fahrzeugteile mit denselben Auslegungen und Herstellungsverfahren wie in der Vergangenheit herzustellen.
    • [2] Selbst mit einem maximalen Anteil an Fe von 0,5% mit geringer Erzeugung der β-Phase ermöglicht, wenn der zugesetzte Anteil 0,15% oder mehr ist, die Hinzufügung von bis zu 0,04% Stickstoff die Erzielung einer Erhöhung in der Festigkeit ohne eine Reduzierung in der Duktilität zu bewirken. Alternativ ist es möglich, die Duktilität zu verbessern, ohne eine Reduzierung der Festigkeit zu bewirken. D.h., es ist möglich, das Gleichgewicht von Festigkeit und Duktilität zu verbessern.
  • Die vorliegende Erfindung wurde auf der Basis der vorstehenden zwei Entdeckungen erzielt. Man beachte, dass in der vorstehenden Entdeckung [2], wenn der Anteil des zugesetzten Fe 0,6% überschreitet, der Effekt zunächst verschwindet, aber wenn er über 0,9% liegt, der Anteil der in dem Gleichgewicht von Festigkeit und Duktilität überlegenen β-Phase stär ker zunimmt, so dass wieder eine Verbesserung in der Beziehung von Festigkeit und Duktilität aufgrund der kombinierten Hinzufügung von Fe und Stickstoff auftritt. Dieser Effekt ist jedoch wirksam bei der hochfesten Legierung, wie sie beispielsweise in der Japanischen nationalen Veröffentlichung (Tokuhyo) Nr. 8-833292 beschrieben ist, ist aber besonders stark für ein Titanmaterial mit einer Festigkeit der JIS Typ 2 oder Typ 3 Klasse, die durch die vorliegende Erfindung abgedeckt wird und beeinträchtigt umgekehrt die in dieser Klasse von Titanmaterialien gesuchte Duktilität oder Bearbeitbarkeit, so dass er bevorzugt nicht auf ein Material mit einem Festigkeitsgrad angewendet wird, welcher von der vorliegenden Erfindung abgedeckt wird.
  • Ferner führt er, wie vorstehend in [1] erläutert, in diesem Falle, da der Anteil der β-Phase groß ist, zu der Notwendigkeit, die Teileform oder das Produktionsverfahren neu anzupassen, um eine Kompatibilität mit den umgebenden Teilen sicherzustellen. Eine ausreichende Bearbeitung kann nicht notwendigerweise mit einem herkömmlichen Produktionsverfahen durchgeführt werden.
  • Die Gründe für die Beschränkung der Inhalte an Sauerstoff, Stickstoff und Fe in der vorstehenden Offenbarung [1] werden anschließend erläutert. In [1] wurde der Anteil des zugesetzten Fe zu 0,15 bis 0,5% gemacht. Wenigstens 0,15% wurden zugesetzt, um die Duktilität zu verbessern, ohne die Festigkeit durch die kombinierte Addition mit Stickstoff zu reduzieren, oder um die Festigkeit ohne Reduzierung der Duktilität zu verbessern, ist es erforderlich, wenigstens 0,15% an Fe gemäß Beschreibung in der vorstehenden Entdeckung [2] hinzuzufügen.
  • Wenn jedoch mehr als 0,5% hinzugefügt werden, verschwindet nicht nur der Effekt, sondern es wird, wie es in [1] er läutert ist, ein großer Anteil einer sich in der Kristallstruktur von der α-Phase (hcp-Kristallstruktur) der Matrix unterscheidenden β-Phase (bcc-Kristallstruktur) erzeugt, und der Elastizitätsmodul und die Wärmeausdehnungseigenschaften werden deutlich gegenüber dem Fall, welcher nur die herkömmliche α-Phase als die Hauptphase enthält, anders, so dass eine Notwendigkeit entsteht, die Teileform oder das Produktionsverfahren usw. neu anzupassen, um die Kompatibilität mit den umgebenden Teilen sicherzustellen, und es schwierig wird, ein Fahrzeugteil mittels einer Auslegung oder eines Produktionsverfahrens wie in der Vergangenheit herzustellen.
  • Ferner war gemäß [1] der Anteil des zugesetzten Stickstoffs 0,015 bis 0,04%. Der Grund ist folgender. Wenn der Anteil des zugesetzten Stickstoffs kleiner als 0,015% ist, ist keine Verbesserung in der Beziehung zwischen der Festigkeit und Duktilität aufgrund der kombinierten Zusetzung von Fe und Stickstoff zu erkennen, und es ist nicht möglich, die Duktilität zu erhöhen, ohne die Festigkeit zu reduzieren oder die Festigkeit zu erhöhen, ohne die Duktilität zu beeinträchtigen. Daher wurde in der vorliegenden Erfindung der Anteil des zugesetzten Stickstoffs auf wenigstens 0,015% festgelegt. Ferner werden, wenn der Anteil des zugesetzten Stickstoffs 0,04% überschreitet, Verbindungen aus Ti und Stickstoff erzeugt, die zu einem erheblichen Abfall in der Duktilität führen und den Effekt einer Verbesserung der Beziehung zwischen der Festigkeit und Duktilität beseitigen. Daher wurde der obere Grenzwert bezüglich des Anteils des zugesetzten Stickstoffs auf 0,04% festgelegt.
  • Ferner wurde gemäß [1] der Anteil des zugesetzten Sauerstoffs auf einen Wert festgelegt, welcher einen Sauerstoffäquivalentwert Q = [O] + 2,77 [N] + 0,1 [Fe] von 0,8 bis 0,28 ergibt.
  • Hier stellen [Fe], [N] und [O] den Anteil von Fe, den Anteil von Stickstoff und den Anteil von Sauerstoff dar. Der "Sauerstoffäquivalentwert" ist ein Indikator, der zusammenfassend die Fähigkeit von Sauerstoff, Stickstoff und Fe darstellt, die Festigkeit von Titan zu erhöhen. Wenn die Fähigkeit einer Gewichtsprozenteinheit von Sauerstoff zur Verstärkung von Titan zu "1" gemacht wird, zeigt sich, dass eine Gewichtsprozenteinheit von Stickstoff eine 2,77-fache Verstärkungsfähigkeit dieser zeigt, oder dass eine Gewichtsprozenteinheit von Fe nur das 0,1-fache dieser zeigt.
  • In der vorliegenden Erfindung wurde Q auf einen Bereich von 0,11 bis 0,28 festgelegt, da es die Festlegung des Wertes von Q auf diesen Bereich ermöglicht, einen Festigkeitsgrad gleich dem des derzeitigen JIS Typs 2 und Typs 3 zu erzielen, der von der vorliegenden Erfindung überdeckt wird. D.h., wenn Q kleiner als 0,11 ist, ist die Festigkeit zu gering und es ist nicht möglich, ein Material mit einer Festigkeit der allgemeinen JIS Typ 2 Klasse zu erzielen, die derzeit vermarktet wird, und es ist erforderlich, die relative Konzentration von Sauerstoff in dem Titan zu verringern, und es ist erforderlich, einen teueren Schwamm mit geringem Sauerstoffgehalt zu verwenden. Ferner wird, wenn Q über 0,28 liegt, die Festigkeit zu hoch und es entsteht das Problem, dass die Kaltbearbeitung im Vergleich zu der JIS Typ 3 Klasse, die sich derzeit auf dem Markt befindet, schwieriger wird.
  • Ein aus der chemischen Zusammensetzung, die wie vorstehend beschrieben beschränkt ist, bestehendes Titanmaterial besitzt eine Festigkeit gleich der des herkömmlichen JIS Typs 2 bis JIS Typs 3 und hat eine höhere Duktilität als diese. Aus diesem Titanmaterial bestehende Fahrzeugteile besitzen eine höhere Restduktilität nach der Kaltverarbeitung im Ver gleich zu einem Fahrzeugteil, das aus dem herkömmlichen JIS Typ 2 oder Typ 3 besteht und kann mit höherer Zuverlässigkeit eingesetzt werden. Ferner besteht, da die Phasenkonfiguration Teilekonstruktionen ähnlich denen des herkömmlichen JIS Typs 2 und Typs 3 ermöglicht, keine Notwendigkeit, die Teileform usw. neu anzupassen, um eine Kompatibilität mit den umgebenden Teilen sicherzustellen und eine Herstellung mittels Konstruktionen und Produktionsverfahren wie in der Vergangenheit wird möglich.
  • Anschließend wurde gemäß [2] der Wertebereich des Sauerstoffäquivalentwertes Q auf einen Bereich von 0,11 bis 0,20 festgelegt. Eine größere Duktilität ist in dem Produktionsverfahren bei einem Fahrzeugteil aus Titan des Bereichs der vorliegenden Erfindung in dem Falle eines weichen Materials erforderlich, das oft einer stärkeren Kaltbearbeitung unterworfen wird. D.h., wenn die vorliegende Erfindung auf ein Fahrzeugteil aus Titan mit einem Q-Wert in dem Bereich von 0,11 bis 0,20 des dem JIS Typ 2 entsprechenden weichen Festigkeitsgrades angewendet wird, offenbart sich der Effekt besonders stark.
  • Man beachte, dass das in der vorliegenden Erfindung besprochene Titan außer Sauerstoff, Stickstoff, Fe und unvermeidlichen Verunreinigungen im Wesentlichen aus Ti besteht. Hier bezeichnen die "unvermeidlichen Verunreinigungen" die weniger als 0,05% Ni oder Cr, die weniger als 0,015% Kohlenstoff, die weniger als 100 ppm Wasserstoff, usw., die aus dem verwendeten Rohschwamm-Titan oder Schrott-Titan oder von der Oberfläche aus in der Mitte des Herstellungsverfahrens eindringen.
  • Ferner sind gemäß [1] oder [2], wenn der Anteil des zugesetzten Fe maximal 0,3% ist, die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung diejenigen, die zu dem JIS Typ 2 oder Typ 3 gehören. Wie in dem Abschnitt des Stands der Technik erläutert, hat kommerziell reines Titan des JIS Typs 2 und Typs 3, welches tatsächlich auf dem Markt zirkuliert, einen hohen Fe-Anteil von etwa 0,1% oder ähnlich und einen hohen Stickstoffanteil von 0,015% oder ähnlich. Obwohl es demselben JIS-Standard entspricht, ist das Material unterschiedlich.
  • Ferner ist, wenn der Fe-Anteil 0,3% überschreitet, das Ergebnis ein niedrig legiertes Titanmaterial, das nicht unter die Kategorie des JIS Typs 2 oder Typs 3 fällt.
  • Anschließend beschränkt sich gemäß (3) das Fahrzeugteil auf einen Schalldämpfer, ein Abgasrohr, einen Motorradrahmen, eine Motorradhintergabel und ein Motorradvordergabel-Innenrohr. Diese Teile haben das in den 1 bis 4 dargestellte Aussehen. Beispielsweise wird, wenn als Beispiel ein Motorrad verwendet wird, das Material für die in 5 dargestellten Stellen (Schalldämpfer (A), Abgasrohr (B), Rahmen (C), Hintergabel (D) oder Vordergabel-Innenrohr (E)) verwendet. Diese Teile führen die in der Tabelle 1 dargestellten Funktionen durch. Indem diese Teile aus Titan hergestellt werden, wird der Rahmen im Gewicht leichter, der Kraftstoffverbrauch und die Bedienbarkeit verbessert. Ferner werden gemäß Darstellung in der Tabelle 1 diese Teile durch Kaltbearbeitung, wie z.B. Pressen (Schrumpfen, Dehnen, Stanzen Stanzstreckung), Biegen, Rohraufweiten usw. geformt. Es gibt Fahrzeugteile, in welchen besonders gute Effekte der vorliegenden Erfindung erwartet werden können.
  • Ausführungsformen
  • Anschließend wird die vorliegende Erfindung im Detail mittels Ausführungsformen auf der Basis von Testbeispielen erläutert.
  • (Test 1)
  • Titanrohre (1 mm Dicke, 48 mm Durchmesser) mit den in den Tests Nr. 1 bis 11 von Tabelle 2 usw. dargestellten Zusammensetzungen wurden verwendet, um Schalldämpfer herzustellen, und Produktionseigenschaften durch das genau gleiche Verfahren wie bei dem JIS Typ 2 zu bewerten. Teststreifen von 10 mm Breite und 150 mm Länge wurden in der Längsrichtung herausgeschnitten und Zugspannungstests wurden mit einer Messlänge von 50 mm durchgeführt, um die Zugfestigkeit und Längung zu messen. Die Stellen, aus denen die Teststücke entnommen wurden, sind in 1 dargestellt. Die Testergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt.
  • In Tabelle 2 konnten die Test Nr. 5, 8, 9 und 11 der Beispiele der vorliegenden Erfindung ausreichend zu Schalldämpfern verarbeitet werden und hatten denselben Festigkeitsgrad und wenigstens eine 2% höhere Restlängung im Vergleich zu herkömmlichem kommerziell reinem Titan (Vergleichsbeispiel) mit denselben Sauerstoffäquivalentwerten, ohne absichtlich zugesetztem Fe oder Stickstoff und nur unvermeidliche Mengen von Fe und Stickstoff im Ausgangsschwammtitan enthaltend.
  • D.h., der Test Nr. 5 ergibt eine wenigstens 2% höhere Restlängung im Vergleich zu dem Test Nr. 4, während die Tests Nr. 8, 9 und 11 dieselbe im Vergleich zu dem Test Nr. 6 ergeben, d.h., dass sich der Effekt der vorliegenden Erfindung zeigt. Ferner ergeben die Tests Nr. 1 und 3 extrem hohe Restlängungen von wenigstens 18%. Insbesondere hat die Test Nr. 3 eine gleiche Zugfestigkeit und wenigstens eine 2% höhere Restlängung im Vergleich zu herkömmlichen kommerziell reinem Titan mit demselben Sauerstoffäquivalentwert ohne absichtlich zugeführtem Fe oder Stickstoff und welches nur unvermeidbare Mengen an Fe und Sauerstoff enthält, die im Ausgangsschwammtitan vorhanden sind. Jedoch ergeben beide Tests Nr. 1 und 3 nur unzureichende Festigkeitsgrade weit unterhalb der Zugfestigkeit des JIS Typ 2 Materials des Tests Nr. 4 für den gebräuchlichsten Einsatz. Das verwendete Schwammtitan ist ferner aufgrund der Verwendung von hoch reinem Material, das nur ein Maximum von 0,05 Gewichtsprozent Sauerstoff enthält, in den Produktionskosten höher. Der Effekt der vorliegenden Erfindung kann nicht ausreichend dargestellt werden. Dieses beruht darauf, dass der Sauerstoffäquivalentwert Q niedriger als 0,11, der untere Grenzwert in der vorliegenden Erfindung, war.
  • Die Tests Nr. 7 und 10 ergeben nur Zugfestigkeiten und Restlängungen gleich denen von herkömmlichen kommerziell reinem Titan (Test Nr. 6) mit demselben Sauerstoffäquivalentwert, ohne absichtlich zugesetztem Fe oder Stickstoff und nur unvermeidbare Anteile von Fe und Stickstoff enthaltend, die im Ausgangsschwammtitan vorhanden sind. Der Effekt der vorliegenden Erfindung zeigt sich nicht ausreichend. Dieses beruht darauf, dass der Anteil von Fe, der in dem Falle des Tests Nr. 7 zugeführt war, oder der Anteil von Stickstoff, der in dem Falle des Tests Nr. 10 hinzugefügt war, kleiner als der untere Grenzwert der vorliegenden Erfindung war.
  • (Test 2)
  • Titanrohre (2,0 mm Dicke, 32 mm Durchmesser) mit den in Tests Nr. 12 bis 22 von Tabelle 3 usw. dargestellten Zusammensetzungen werden verwendet, um Motorradrahmen herzustellen und um die Produktionseigenschaften mittels des genau desselben Verfahrens wie bei dem JIS Typ 2 oder Typs 3 zu bewerten. Teststreifen von 10 mm Breite und 150 mm Länge werden in der Längsrichtung aus den in 2 dargestellten Stellen ausgeschnitten, die Enden der Teststücke zu Greifteilen durch Biegen verarbeitet und Zugspannungstests an einer Messlänge von 50 mm durchgeführt, um die Zugfestigkeit und Längung zu messen. Die Testergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt. Man beachte, dass sich im Anfangsstadium des Zugspannungstests die gekrümmten Teststücke verformten, um aus dem gekrümmten Zustand gerade zu werden und dann gelängt wurden und brachen.
  • In der Tabelle 3 konnten die Tests Nr. 13, 14, 17, 19 und 20 von Beispielen der vorliegenden Erfindung alle ausreichend zu Schalldämpfern verarbeitet werden und hatten wenigstens 2 % höhere Restlängungswerte im Vergleich zu herkömmlichen kommerziell reinem Titan (Vergleichsbeispiel) mit denselben Sauerstoffäquivalentwerten und Festigkeitsgraden, ohne absichtlich zugesetztem Fe oder Stickstoff und nur unvermeidliche Verunreinigungen von Fe und Stickstoff enthaltend, die im Ausgangsschwammtitan vorhanden sind.
  • D.h., die Tests Nr. 13 und 14 ergeben denselben Festigkeitsgrad und eine wenigstens 2% höhere Längung im Vergleich zu dem Test Nr. 12 (herkömmlicher JIS Typ 2), der Test Nr. 17 ergibt dasselbe im Vergleich zum Test Nr. 16 (herkömmlicher JIS Typ 3) und die Tests Nr. 19 und 20 ergeben dasselbe im Vergleich zur Test Nr. 18 (herkömmlicher JIS Typ 3). D.h., der Effekt der vorliegenden Erfindung zeigt sich.
  • Andererseits führt der Test Nr. 15 zu einer Rissbildung während der Bearbeitung. Der Grund war folgender: der Anteil des zugesetzten Fe überschritt den oberen Grenzwert der vorliegenden Erfindung, so dass ein großer Anteil einer zur Kristallstruktur aus der α-Phase (hcp-Kristallstruktur) der Matrix unterschiedlichen β-Phase (bcc-Kristallstruktur) erzeugt wurde, und der Elastizitätsmodul und die Wärmeausdehnungseigenschaft deutlich anders als im herkömmlichen reinen Titan wurden, das nur die α-Phase als die Hauptphase enthält. Da die Teile mit derselben Auslegung und demselben Produktionsverfahren wie diejenigen aus herkömmlichem reinem Titan ohne Anpassung der Form des Teils oder Anpassung des Formungsverfahrens zur Sicherung der Kompatibilität mit den umgebenden Teilen hergestellt wurden, ergab sich jedoch eine Rissbildung während der Bearbeitung.
  • Ferner führte der Test Nr. 21 ebenfalls zu einer Rissbildung während der Verarbeitung. Dieses beruht darauf, dass, weil der Anteil des zugesetzten Stickstoffs den oberen Grenzwert der vorliegenden Erfindung überschritt und daher Verbindungen aus Ti und Stickstoff erzeugt wurden, die Duktilität beeinträchtigt war und der Effekt der vorliegenden Erfindung nicht erzielt werden konnte.
  • Der Test Nr. 22 führte ebenfalls zu einer Rissbildung während der Bearbeitung, wobei dieses jedoch darauf beruhte, dass Q 0,28 überschritt und deswegen die Festigkeit zu hoch wurde, die Duktilität relativ fiel und die Kaltbearbeitung im Vergleich zu der derzeit auf dem üblichen Markt zirkulierenden JIS Typ 3 Klasse schwierig wurde.
  • (Test 3)
  • Titanrohre (1,0 mm Dicke, 38 mm Durchmesser) mit den in Tests Nr. 23 bis 24 von Tabelle 4 usw. dargestellten Zusammensetzungen wurden verwendet, um Abgasrohre herzustellen und um die Produktionseigenschaften mittels genau desselben Verfahrens wie bei dem JIS Typ 2 zu bewerten. Gekrümmte Teststreifen von 10 mm Breite und 150 mm Länge wurden in der Längsrichtung aus den in 1 dargestellten Stellen ausgeschnitten, die Enden der Teststücke zu Greifteilen durch Biegen verarbeitet und Zugspannungstests an einer Messlänge von 50 mm durchgeführt, um die Zugfestigkeit und Längung zu messen. Die Testergebnisse sind zusammen in Tabelle 4 dargestellt. Man beachte, dass sich im Anfangsstadium des Zugspannungstests die gekrümmten Teststücke verformten, um aus dem gekrümmten Zustand gerade zu werden und dann gelängt wurden und brachen.
  • In Tabelle 4 konnte der Test Nr. 24 eines Beispiels der vorliegenden Erfindung ohne Bewirkung einer Rissbildung usw. mittels genau desselben Verfahrens wie mit dem üblichen reinen Titan JIS Typ 2 (Test Nr. 23) bearbeitet werden, hatte einen Festigkeitsgrad gleich dem von normalem reinen Titan (Test Nr. 23), hatte aber eine dessen überschreitende Restlängung.
  • (Test 4)
  • Titanrohre (1,5 mm Dicke, 32 mm Durchmesser) mit den in Tests Nr. 25 bis 26 von Tabelle 4 usw. dargestellten Zusammensetzungen wurden verwendet, um Motorradhintergabeln herzustellen und um die Produktionseigenschaften mittels des genau desselben Verfahrens wie bei dem JIS Typ 2 zu bewerten. Teststreifen von 10 mm Breite und 150 mm Länge wurden in der Längsrichtung aus den in 3 dargestellten Stellen ausgeschnitten, die Enden der Teststücke zu Greifteilen durch Biegen verarbeitet und Zugspannungstests an einer Messlänge von 50 mm durchgeführt, um die Zugfestigkeit und Längung zu messen. Die Testergebnisse sind zusammen in Tabelle 4 dargestellt. Man beachte, dass sich im Anfangsstadium des Zugspannungstests die gekrümmten Teststücke verformten, um aus dem gekrümmten Zustand gerade zu werden und dann gelängt wurden und brachen.
  • In Tabelle 4 konnte der Test Nr. 26 eines Beispiels der vorliegenden Erfindung ohne Bewirkung einer Rissbildung usw. mittels genau desselben Verfahrens wie mit dem üblichen reinen Titan JIS Typ 2 (Test Nr. 25) bearbeitet werden, hatte einen Festigkeitsgrad gleich dem von normalem reinen Titan (Test Nr. 25), hatte aber eine dessen überschreitende Restlängung.
  • (Test 5)
  • Titanrohre (3 mm Dicke, 32 mm Durchmesser) mit den in Tests Nr. 27 bis 28 von Tabelle 4 usw. dargestellten Zusammensetzungen wurden verwendet, um Motorradvordergabel-Innenrohre herzustellen und um die Produktionseigenschaften mittels genau desselben Verfahrens wie bei dem JIS Typ 3 zu bewerten. Teststreifen von 10 mm Breite und 150 mm Länge wurden in der Längsrichtung aus den in 4 dargestellten Stellen ausgeschnitten, die Enden der Teststücke zu Greifteilen durch Biegen verarbeitet und Zugspannungstests an einer Messlänge von 50 mm durchgeführt, um die Zugfestigkeit und Längung zu messen. Die Testergebnisse sind zusammen in Tabelle 4 dargestellt.
  • In Tabelle 4 konnte der Test Nr. 28 eines Beispiels der vorliegenden Erfindung ohne Bewirkung einer Rissbildung usw. mittels genau desselben Verfahrens wie mit dem üblichen reinen Titan JIS Typ 3 (Test Nr. 27) bearbeitet werden, hatte einen Festigkeitsgrad gleich dem von normalem reinen Titan (Test Nr. 275), hatte aber eine dessen überschreitende Restlängung.
  • Figure 00180001
  • Figure 00190001
  • Figure 00200001
  • Figure 00210001
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Wie vorstehend erläutert, ist es durch Anwenden der vorliegenden Erfindung möglich, ein Fahrzeugteil aus Titan bereitzustellen, das aus einem Titanmaterial mit einer Festigkeit gleich dem herkömmlichen JIS Typ 2 und Typ 3 und einer Phasenstruktur besteht, welche eine Herstellung durch dieselben Teile und Verfahren wie bei einem herkömmlichen Titanmaterial des JIS Typs 2 und Typs 3 zulassen, und möglich, im industriellen Sinne extrem vorteilhafte Effekte zu erzielen.

Claims (3)

  1. Titanfahrzeugteil, dadurch gekennzeichnet, daß es in Gewichtsprozent enthält: Fe: 0,15 bis 0,5%, Stickstoff: 0,015 bis 0,04%, Sauerstoff, und Rest Titan und unvermeidbare Verunreinigungen, wobei wenn der Fe-Anteil [Fe] ist, der Stickstoffanteil [N] ist, und der Sauerstoffanteil [O] ist, der Sauerstoffäquivalentwert Q = [O] + 2,77 [N] + 0,1 [Fe] gleich Q: 0,11 bis 0,28% ist.
  2. Titanfahrzeugteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauerstoffäquivalentwert Q gleich 0,11 bis 0,20% ist.
  3. Titanfahrzeugteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeugteil ein Schalldämpfer, ein Abgasrohr, ein Motorradrahmen, eine Motorradhintergabel oder ein Motorradvordergabel-Innenrohr ist.
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