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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Aluminiumblechmaterial, das hervorragende
mechanische Festigkeit, Druckformbarkeit, Biegeeigenschaft und Schweißbarkeit
hat; und, insbesondere, ein Aluminiumblechmaterial für Automobile,
welches mit geringen Kosten hergestellt werden kann, durch Verwendung
von zurückgewonnenen
Aluminiummaterialien, wie wiederverwertetem Schrott von Aluminiumformteilen
von Automobilen, wiederverwertetem Schrott von Aluminiumdosen, wiederverwertetem
Schrott von Aluminiumfensterrahmen und ähnlichen, als Rohmaterialien
und ein Verfahren zur Herstellung desselben.
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Hintergrundwissen
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Herkömmlich wurden
meist kaltgewalzte Stahlbleche für
Automobilkarosseriebleche verwendet. In den letzten Jahren gab es
jedoch ein starkes Bedürfnis
zur Verringerung des Gewichts von Automobilkarosserien vom Gesichtspunkt
der Verbesserung der Reichweite und die Verwendung von Aluminiumblechen
oder -platten anstelle von Stahlblechen wurde untersucht. Weiterhin
werden Aluminiumbleche nun tatsächlich
für Teile
von Automobilkarosserien verwendet. Hervorragende Druckformbarkeit,
hohe mechanische Festigkeit, guter Korrosionswiderstand und ähnliches
werden für
die Aluminiumbleche als Material für Automobilkarosseriebleche
benötigt.
Eine Al-Mg-Si Legierung (Legierung der 6000- Gruppe), wie zum Beispiel die 6061-Legierung
und ähnliche,
wurde herkömmlicherweise
als eine Aluminiumlegierung für
ein Material verwendet, das solche Ansprüche erfüllt, wie sie oben beschrieben
wurden. Ein Aluminiumlegierungsblech, das hervorragend bei Formbarkeit
und bei der Produktion ist, wurde in JP-A-9 256 095 offenbart.
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Jedoch
gab es Probleme, dass ausreichende Schweißbarkeit bei der vorher erwähnten Legierung
der 6000-Gruppe nicht erreicht werden kann, die Kosten der oben
genannten Legierung der 6000-Gruppe höher sind als die von Stahlblechen,
und ähnliche.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Aluminiumblechmaterial
bereitzustellen, dessen Schweißbarkeit
verbessert ist, während
die mechanische Festigkeit und die Biegeeigenschaft, die für ein Material
für Automobilkarosseriebleche
benötigt
werden, sichergestellt werden.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Aluminiumblechmaterial
bereitzustellen, welches die Eigenschaften aufweist, die für ein Material
für Automobilkarosseriebleche
benötigt
werden und welches mit geringen Kosten hergestellt werden kann,
durch die Verwendung von wiederverwerteten Aluminiummaterialien.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die
gegenwärtigen
Erfinder haben Untersuchungen gemacht, wobei sie die vorher erwähnten Probleme
in ernste Erwägung
gezogen haben.
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Folglich
haben die gegenwärtigen
Erfinder gefunden, dass ein Aluminiumblechmaterial, welches die folgende
spezifische Zusammensetzung hat, die vorher erwähnten Probleme lösen könnte. Die
vorliegende Erfindung wurde basierend auf diesem Ergebnis erhalten.
- (1) Aluminiumblechmaterial für Automobile,
welches 3,5 bis 5 Gew.-% Si, 0,3 bis 0,8 Gew.-% Mg, 0,4 bis 1,5
Gew.-% Zn, 0,4 bis 1,5 Gew.-% Cu, 0,4 bis 1,5 Gew.-% Fe und 0,6
bis 1 Gew.-% Mn umfasst und ein oder mehrere Elemente, ausgewählt aus
der Gruppe aus 0,01 bis 0,2 Gew.-% Cr, 0,01 bis 0,2 Gew.-% Ti, 0,01
bis 0,2 Gew.-% Zr und 0,01 bis 0,2 Gew.-% V, umfasst, wobei der
Rest aus Aluminium und unvermeidbaren Verunreinigungen besteht,
wobei das Aluminiumblechmaterial durch das Verfahren erhalten wird, welches
das Kühlen
der Aluminiumlegierung mit 3°C/s
oder darüber
nach abschließendem
Tempern umfasst.
- (2) Verfahren zur Herstellung eines Aluminiumblechmaterials
für Automobile,
welches das oben unter (1) angegebene Aluminiumblechmaterial für Automobile
ist, wobei mindestens ein Element, ausgewählt aus der Gruppe aus Schrott
von Aluminiumteilen von Automobilen, enthaltend 2,5 Gew.-% oder
mehr Si, Schrott von Aluminiumdosen, enthaltend 1 Gew.-% oder mehr
Mg, oder Schrott von Aluminiumfensterrahmen, enthaltend 0,2 Gew.-%
oder mehr Mg, als mindestens ein Bestandteil des Aluminiumlegierungsgussblocks verwendet
wird.
- (3) Verfahren zur Herstellung eines Aluminiumblechmaterials
für Automobile,
wie oben unter (2) angegeben, wobei der wiederverwertete Schrott
bis zu maximal 100% als Rohmaterial für den Aluminiumlegierungsgussblocks
verwendet werden kann.
- (4) Aluminiumblechmaterial für
Automobile, welches eine Zusammensetzung der Aluminiumlegierung
hat, die zwischen mehr als 2,6 Gew.-% und 5 Gew.-% Si, 0,2 bis 0,8
Gew.-% Mg, 0,2 bis 1,5 Gew.-% Zn, 0,2 bis 1,5 Gew.-% Cu, 0,2 bis
1,5 Gew.-% Fe und zwischen 0,05 und weniger als 0,6 Gew.-% Mn umfasst
und welche ein oder mehrere Elemente, ausgewählt aus der Gruppe aus 0,01
bis 0,2 Gew.-% Cr, 0,01 bis 0,2 Gew.-% Ti, 0,01 bis 0,2 Gew.-% Zr
und 0,01 bis 0,2 Gew.-% V umfasst, wobei der Rest aus Aluminium
und unvermeidbaren Verunreinigungen besteht.
- (5) Verfahren zur Herstellung eines Aluminiumblechmaterials
für Automobile,
welches das oben unter (4) angegebene Aluminiumblechmaterial für Automobile
ist, wobei Schrott von Aluminiumteilen von Automobilen für mindestens
einen Teil der Rohmaterialien eines Gussblocks für die Aluminiumlegierung bei
der Herstellung des Aluminiumblechmaterials für Automobile verwendet wird.
- (6) Verfahren zur Herstellung eines Aluminiumblechmaterials
für Automobile,
welches das oben unter (1) oder (4) angegebene Aluminiumblechmaterial
für Automobile
ist, wobei die Reduktion von einem Gussblock zu einem Endprodukt
98% oder mehr bei der Herstellung des Aluminiumblechmaterials für Automobile
ist.
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Beste Art, die Erfindung
auszuführen
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Eine
erste Ausführungsform
des Aluminiumblechmaterials für
Automobile der vorliegenden Erfindung ist ein Aluminiumblechmaterial
für Automobile,
dadurch gekennzeichnet, dass es 3,5 bis 5 Gew.-% Si, 0,3 bis 0,8
Gew.-% Mg, 0,4 bis 1,5 Gew.-% Zn, 0,4 bis 1,5 Gew.-% Cu, 0,4 bis
1,5 Gew.-% Fe und 0,6 bis 1 Gew.-% Mn enthält und weiter ein oder mehrere
Elemente, ausgewählt
aus der Gruppe aus 0,01 bis 0,2 Gew.-% Cr, 0,01 bis 0,2 Gew.-% Ti,
0,01 bis 0,2 Gew.-%
Zr und 0,01 bis 0,2 Gew.-% V umfaßt, wobei der Rest aus Aluminium
und unvermeidbaren Verunreinigungen besteht, wobei das Aluminiumblechmaterial
durch das Verfahren erhalten wird, welches das Kühlen der Aluminiumlegierung
mit 3°C/s
oder darüber
nach abschließenden
Tempern umfasst.
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Das
Aluminiumblechmaterial der ersten Ausführungsform wird detaillierter
beschrieben.
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Der
Si Anteil ist im allgemeinen 3,5 bis 5 Gew.-%. Si verbessert die
mechanische Festigkeit von Al Blechmaterial und sichert die benötigte Dehnung.
Wenn der Si Anteil zu niedrig ist, werden solche Effekte unzureichend
sein. Weiter, wenn der Si Anteil zu hoch ist, wird die Dehnung verringert
und weiter die Biegeeigenschaft auch verringert.
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Der
Mg Anteil ist 0,3 bis 0,8 Gew.-%. Mg bildet eine intermetallische
Verbindung mit dem oben erwähnten
Si und verbessert die mechanische Festigkeit durch die Einlagerung
von Mg2Si. Wenn der Mg Anteil zu gering
ist, sind solche Effekte unzureichend und, wenn er zu hoch ist,
verringert sich die Dehnbarkeit.
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Der
Zn Anteil ist im allgemeinen 0,4 bis 1,5 Gew.-%, bevorzugt 0,4 bis
1,2 Gew.-%. Zn verringert den Schmelzpunkt des Al Blechmaterials
der vorliegenden Erfindung und verbessert die Punktschweißbarkeit,
und verbessert gleichzeitig die Oberflächenbehandlungseigenschaft
und verbessert dabei die Entfettungseigenschaft und die chemische
Umwandlungseigenschaft. Wenn der Zn Anteil zu niedrig ist, ist die
chemische Umwandlungseigenschaft schwach und, wenn er zu hoch ist,
verschlechtert sich die Korrosionsbeständigkeit.
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Der
Cu Anteil ist im allgemeinen 0,4 bis 1,5 Gew.-%, bevorzugt 0,4 bis
1,2 Gew.-%. Cu verringert die elektrische Leitfähigkeit und den Schmelzpunkt
des Al Blechmaterials und verbessert die Punktschweißbarkeit.
Weiter trägt
es durch die Verbesserung der mechanischen Festigkeit des Al Blechmaterials
zur Verbesserung der Absorption der Aufprallenergie bei. Wenn der
Cu Anteil zu gering ist, sind solche Effekte unzureichend und, wenn
er zu hoch ist, wird die Dehnbarkeit verringert.
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Der
Fe Anteil ist im allgemeinen 0,4 bis 1,5 Gew.-%, bevorzugt 0,4 bis
1,2 Gew.-%. Aufgrund der Kornverfeinerung trägt Fe zur Verbesserung der
Zähigkeit
und der Absorption der Aufprallenergie bei. Wenn der Fe Anteil zu
gering ist, sind solche Effekte unzureichend und, wenn er zu hoch
ist, verschlechtert sich die Oberflächenbeschaffenheit wegen einer
großen
kristallisierten Phase.
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Der
Mn Anteil beträgt
im allgemeinen 0,6 bis 1,0 Gew.-%, bevorzugt 0,6 bis 0,8 Gew.-%.
Mn verringert die elektrische Leitfähigkeit des Al Blechmaterials
und erhöht
die mechanische Festigkeit davon. Wenn der Mn Anteil zu gering ist,
sind solche Effekte unzureichend und, wenn er zu hoch ist, sind
die Dehnbarkeit und die Biegeeigenschaft geringer.
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Weiter
verbessert ein Element, ausgewählt
aus der Gruppe aus Cr, Ti, Zr und V die Biegeeigenschaft und die
Zähigkeit
des Al-Blechmaterials der ersten Ausführungsform durch Kornverfeinerung
und verbessert dadurch die Druckformbarkeit und die Energieabsorptionsfähigkeit.
Der Cr Anteil ist im allgemeinen 0,01 bis 0,2 Gew.-%, bevorzugt
0,01 bis 0,1 Gew.-%;
der Ti Anteil ist im allgemeinen 0,01 bis 0,2 Gew.-%, bevorzugt 0,01
bis 0,1 Gew.-%; der Zr Anteil ist im allgemeinen 0,01 bis 0,2 Gew.-%,
bevorzugt 0,01 bis 0,1 Gew.-%
und der V Anteil ist im allgemeinen 0,01 bis 0,2 Gew.-%, bevorzugt
0,01 bis 0,1 Gew.-%.
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Eine
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Aluminiumblechmaterial für Automobile,
dadurch gekennzeichnet, dass es eine Zusammensetzung der Aluminiumlegierung
hat, die als wesentliche Elemente zwischen mehr als 2,6 Gew.-% und
5 Gew.-% Si, 0,2 bis 0,8 Gew.-% Mg, 0,2 bis 1,5 Gew.-% Zn, 0,2 bis
1,5 Gew.-% Cu, 0,2 bis 1,5 Gew.-% Fe und zwischen 0,05 und weniger
als 0,6 Gew.-% Mn umfaßt und
weiter ein oder mehrere Elemente, ausgewählt aus der Gruppe aus 0,01
bis 0,2 Gew.-% Cr, 0,01 bis 0,2 Gew.-% Ti, 0,01 bis 0,2 Gew.-% Zr
und 0,01 bis 0,2 Gew.-% V umfasst, wobei der Rest aus Aluminium
und unvermeidbaren Verunreinigungen besteht. Die zweite Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Menge, die von sowohl Mg als
auch Mn zugeführt
wird, gering ist, verglichen mit der ersten Ausführungsform und, dass der untere
Grenzwert der Menge von jedem des zugesetzten Zn, Cu, Fe und ähnlichen,
verringert ist.
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In
dieser zweiten Ausführungsform
ist der Si Anteil im allgemeinen zwischen mehr als 2,6 Gew.-% und 5
Gew.-%, bevorzugt zwischen mehr als 2,6 Gew.-% und 4 Gew.-%. Si
erhöht
die mechanische Festigkeit von Al Blechmaterial und stellt die benötigte Dehnbarkeit
sicher. Wenn der Si Anteil zu gering ist, werden solche Effekte
unzureichend und, wenn der Si Anteil zu hoch ist, wird die Dehnbarkeit
verringert und die Biegeeigenschaft wird ebenfalls in einigen Fällen verringert.
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Der
Mg Anteil ist 0,2 bis 0,8 Gew.-%. Mg bildet eine intermetallische
Verbindung mit dem oben genannten Si und verbessert die mechanische
Festigkeit durch Einlagerung von Mg2Si.
Wenn der Mg Anteil zu gering ist, sind solche Effekte unzureichend
und, wenn er zu hoch ist, ist die Biegeeigenschaft und die Aufpralleigenschaften
sowie die Dehnbarkeit geringer.
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Der
Zn Anteil ist im allgemeinen 0,2 bis 1,5 Gew.-%, bevorzugt 0,2 bis
1,2 Gew.-%. Zn verbessert die Oberflächenbehandlungseigenschaft
der Legierung und verbessert dabei die Entfettungseigenschaft und
die chemische Umwandlungseigenschaft. Wenn der Zn Anteil zu gering
ist, ist die chemische Umwandlungseigenschaft gering und wenn er
zu hoch ist, verschlechtert sich die Korrosionsbeständigkeit.
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Der
Cu Anteil ist im allgemeinen 0,2 bis 1,5 Gew.-%, bevorzugt 0,2 bis
1,2 Gew.-%. Cu verringert die elektrische Leitfähigkeit und den Schmelzpunkt
des Aluminiumblechmaterials und verbessert die Punktschweißbarkeit.
Weiter trägt
es durch die Erhöhung
der mechanischen Festigkeit des Al Blechmaterials zur Verbesserung
der Absorption der Aufprallenergie bei. Wenn der Cu Anteil zu gering
ist, sind solche Effekte unzureichend und, wenn er zu hoch ist,
verringert sich die Dehnbarkeit.
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Der
Fe Anteil ist im allgemeinen 0,2 bis 1,5 Gew.-%, bevorzugt 0,2 bis
1,2 Gew.-%. Fe trägt
durch Kornverfeinerung zur Verbesserung der Zähigkeit und der Absorption
der Aufprallenergie bei. Wenn der Fe Anteil zu gering ist, sind solche
Effekte unzureichend und, wenn er zu hoch ist, verschlechtert sich
die Oberflächenbeschaffenheit
wegen einer großen
kristallisierten Phase.
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Der
Mn Anteil ist im allgemeinen zwischen 0,05 und weniger als 0,6 Gew.-%.
Mn verringert die elektrische Leitfähigkeit des Al Blechmaterials
und erhöht
die mechanische Festigkeit davon. Wenn der Mn Anteil zu gering ist,
sind solche Effekte unzureichend und, wenn er zu hoch ist, sind
die Dehnbarkeit und die Biegeeigenschaften geringer.
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Im
Falle des Aluminiumblechmaterials für Automobile der zweiten Ausführungsform
kann der Anteil des Gehalts der Legierungselemente geringer sein,
als im Falle der ersten Ausführungsform.
Demzufolge können
Schrott von Aluminiumdosen, Schrottteile von Wärmeaustauschern, die aus Aluminiumlegierungen
hergestellt sind, und ähnliche,
deren Anteil an diesen Elementen gering ist, wiederverwertet werden,
um als Rohmaterialien für
einen Aluminiumlegierungsgussblock verwendet zu werden. Im Fall
der zweiten Ausführungsform ist
die mechanische Festigkeit, verglichen mit der ersten Ausführungsform,
geringer, aber ein hervorragender Kerbschlagbiegewert nach Charpy
sowie Biegeeigenschaft und ähnliche
können
erhalten werden, welches Eigenschaften sind, die in der ersten Ausführungsform
nicht vorhanden sind.
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Weiter
verbessert in der zweiten Ausführungsform
ein Element, ausgewählt
aus der Gruppe aus Cr, Ti, Zr und V, die Biegeeigenschaft und die
Zähigkeit
des Al Blechmaterials durch Kornverfeinerung und verbessert dadurch
die Druckformbarkeit und die Energieabsorptionsfähigkeit. Der Cr Anteil ist
im allgemeinen 0,01 bis 0,2 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 0,1 Gew.-%;
der Ti Anteil ist im allgemeinen 0,01 bis 0,2 Gew.-%, bevorzugt 0,01
bis 0,1 Gew.-%; der Zr Anteil ist im allgemeinen 0,01 bis 0,2 Gew.-%,
bevorzugt 0,01 bis 0,1 Gew.-%
und der V Anteil ist im allgemeinen 0,01 bis 0,2 Gew.-%, bevorzugt
0,01 bis 0,1 Gew.-%.
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Jede
Ausführungsform
des Aluminiumblechmaterials für
Automobile der vorliegenden Erfindung, die oben beschrieben wurde,
ist dadurch gekennzeichnet, dass sie als wesentliche Elemente, außer Aluminium, Si,
Mg, Zn, Cu, Fe und Mn in den oben beschriebenen Anteilen enthält und weiterhin
mindestens eines oder mehrere Elemente, ausgewählt aus der Gruppe aus Cr,
Ti, Zr und V in den oben genannten Anteilen enthält und das Material hervorragende
mechanische Festigkeit, Druckformbarkeit, Biegeeigenschaft und Schweißbarkeit
aufweist, da sie eine wie oben beschriebene Legierungszusammensetzung
hat. Es gibt einen Fall, wo die Legierungszusammensetzung mit anderen
unvermeidbaren Verunreinigungen als den oben beschriebenen Elementen
kontaminiert sein kann, aber es erübrigt sich zu sagen, dass Maßnahmen
getroffen werden können,
so dass die Gegenwart von solchen Verunreinigungen keine Probleme
hervorruft, um die oben beschriebenen Effekte zu erhalten.
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Da
eine Aluminiumlegierung, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, Si und Zn in großen Mengen
enthält,
ist es möglich,
verschiedene Arten von Metallschrott (Aluminiumschrott) als Rohmaterialien wiederzuverwerten
und zu verwenden. Wiederzuverwertender Schrott, der verwendet werden
kann, umfasst zum Beispiel wiederverwerteten Schrott von Aluminiumdosen,
wiederverwerteten Schrott von Aluminiumfensterrahmen und Schrottteile,
umfassend Schrott von aus Aluminium hergestellten Motoren von Automobilen
und ähnliche.
Bevorzugt kann als Teil der Rohmaterialien ein wiederverwertetes
Material wie Aluminiumschrott verwendet werden, welcher eine große Menge
Si enthält,
umfassend Schrott von Aluminiumteilen von Automobilen, bevorzugt
enthaltend 2,5 Gew.-% oder mehr Si, stärker bevorzugt 2,5 Gew.-% bis
14 Gew.-% Si, oder Aluminiumschrott, der eine große Menge
von Mg enthält,
umfassend Schrott von Aluminiumdosen, der bevorzugt 1 Gew.-% oder
mehr Mg enthält,
stärker
bevorzugt 1 Gew.-% bis 2 Gew.-% Mg, oder Schrott von Aluminiumfensterrahmen,
der bevorzugt 0,2 Gew.-% oder mehr Mg enthält, stärker bevorzugt 0,2 Gew.-% bis
1 Gew.-% Mg, und ähnliche.
Wenn notwendig kann der wiederverwertete Schrott in diesem Fall
einer Reinigungsbehandlung ausgesetzt werden und die Reinigungsbehandlung
zur Verringerung von Si, Zn, Mg, Cu, und ähnlichen kann durch ein herkömmliches
Verfahren ausgeführt
werden. Solch ein Reinigungsverfahren ist allgemein bekannt, wie
zum Beispiel in JP-A-7-54061 ("JP-A" heißt, eine
ungeprüfte
publizierte Japanische Patentanmeldung), JP-A-7-197140 und ähnlichen
beschrieben, und solch ein Verfahren kann demgemäss ausgeführt werden. Solcher Schrott
kann relativ leicht erhalten werden, wobei die Kosten für die Rohmaterialien
reduziert werden. Um das Aluminiumblechmaterial der vorliegenden
Erfindung zu erhalten, kann es möglich
sein, die Legierungsbestandteile einzustellen, zum Beispiel, durch
Kombination von solch wiederverwertetem Schrott, wie er oben beschrieben
wurde, mit einer Aluminiumlegierung, oder durch Hinzufügen eines
reinen Aluminiumgussblocks oder (einem) gegebenen Element(en) dazu,
und dabei können
Materialien erhalten werden, welche die benötigten Eigenschaften haben.
Weiter kann eine Legierung in der Schmelze, durch Einstellung der Bestandteile
von Beginn an, hergestellt werden, unabhängig von dem wiederverwerteten
Schrott.
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Eine
Ausführungsform
zum Wiederverwerten des Schrotts für das Aluminiumlegierungsmaterial
wird beschrieben. Bevorzugt, vom Gesichtspunkt des Wiederverwertens,
enthält
das Aluminiumblechmaterial der vorliegenden Erfindung 30 Gew.-%
oder mehr, stärker
bevorzugt 45 Gew.-% oder mehr, eines Teils, der aus dem oben genannten
Schrott von Aluminiumdosen, Schrott von Aluminiumfensterrahmen und
Schrott von Automobilteilen entstanden ist, basierend auf dem Gewicht
des Gussblockmaterials. Weiter können
gemäß der vorliegenden
Erfindung 100 Gew.-% von wiederverwertetem Schrott (d. h. 100% des
Schrotts) als Aluminiumlegierungsmaterial verwendet werden. Da der
wiederverwertete Schrott einen großen Teil einnehmen kann und
reines Aluminium und zusätzliche
Bestandteile als Rest zugefügt
werden können,
um die Legierungsbestandteile einzustellen, ist es außerdem weiter
möglich,
die Mengen der vorherbestimmten Bestandteile, die hinzugefügt werden
sollen, nicht nur zu verdünnen,
sondern auch zu erhöhen.
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Die
Form des Aluminiumblechmaterials für Automobile der vorliegenden
Erfindung kann ein Blech, Band oder ähnliches sein.
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Das
Verfahren zur Herstellung des Aluminiumblechmaterials für Automobile
der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich nicht besonders von
herkömmlichen
Verfahren, außer,
dass solcher Schrott von wiedergewonnenem und wiederverwertetem
Aluminiumlegierungsmaterial, wie oben beschrieben, verwendet werden
kann, und die Herstellung in einer gewöhnlichen Weise ausgeführt werden
kann.
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Zum
Beispiel umfasst der Prozess die Schritte Schmelzen, Gießen, Homogenisierungsbehandlung, Heißwalzen
und Kaltwalzen, und ein bevorzugtes Verfahren ist, ein abschließendes Tempern
durch eine kontinuierliche Temperlinie (CAL) nach dem Kaltwalzen
durchzuführen.
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Bevorzugte
Bedingungen für
jeden hier genannten Schritt sind zum Beispiel Homogenisierungsbehandlung
bei 520°C
für eine
Stunde oder darüber
und Kühlen
bei 3°C/s
oder darüber,
nach dem abschließenden
Tempern bei erreichbaren Temperaturen von bis zu 530°C.
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Bei
dem Verfahren der Herstellung des Aluminiumblechmaterials für Automobile
der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich die Reduktion vom
Gussblock zum Endprodukt in Abhängigkeit
von der Zusammensetzung der Aluminiumlegierung, der Anwendung des
resultierenden Elements und ähnlichem,
und es ist nicht besonders beschränkt, sondern es kann genau
bestimmt werden, und es ist bevorzugt 90% oder darüber, stärker bevorzugt
98% oder darüber.
Solch eine höhere
Reduktion verbessert die Zähigkeit
des Aluminiumblechmaterials und ein hoher Kerbschlagbiegewert nach
Charpy kann erhalten werden, wie in Beispiel 2, das später beschrieben
wird, sichtbar gezeigt ist. Ein T4 Material kann als ein Aluminiumblechmaterial
für Automobile
verwendet werden, wenn die Biegebedingungen stark sind, und ein
T5 Material kann als ein Aluminiumblechmaterial für Automobile
verwendet werden, wenn die Biegebedingungen nicht so stark sind,
aber die mechanische Festigkeit wichtig ist. Das Aluminiumblechmaterial
für Automobile
der vorliegenden Erfindung kann als ein T4 oder ein T5 verwendet
werden, je nach Anlass.
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Beispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird basierend auf den folgenden Beispielen
detaillierter beschrieben, aber die Erfindung ist nicht auf diese
beschränkt.
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Beispiel 1
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Aluminiumblechmaterialien,
mit Zusammensetzungen, wie in Tabelle 2 gezeigt, wurden gemäß dem folgenden
Verfahren hergestellt, unter Verwendung von wiederverwertetem Schrott
und reinem Aluminium (nicht wiederverwertetem Schrott) als Rohmaterialien
in den Verhältnissen,
die in der folgenden Tabelle 1 gezeigt sind. Die Zusammensetzung
von jedem von diesem Aluminiumschrott von Automobilteilen, Schrott
von Aluminiumdosen und Schrott von Aluminiumfensterrahmen, der bei
der Herstellung verwendet wurde, ist in Tabelle 3 gezeigt. Bei der
Herstellung dieser Blechmaterialien war die Reduktion vom Gussblock
zum Endprodukt 98%. Die Zusammensetzung des Schrotts von Aluminiumteilen
von Automobilen variierte unter den Rohmaterialpartien, wie in Tabelle
3 gezeigt, und später
beschrieben. Demgemäss
wurde jede Legierung A~F, welche die Zusammensetzung hat, die in
Tabelle 2 gezeigt ist, durch genaue Auswahl von Rohmaterialpartien
erhalten. Das selbe wurde auf Beispiel 2 angewendet, wie später beschrieben.
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Die
Rohmaterialien wurden in den Mengenverhältnissen, die in Tabelle 1
gezeigt sind, geschmolzen, und sie wurden dem Gießen, einer
Homogenisierungsbehandlung (520°C,
eine Stunde), dem Heißwalzen, dem
Kaltwalzen und dann dem abschließenden Tempern (530°C), und danach
dem Kühlen
bei 3°C/s
unterzogen, um Aluminiumblechmaterialien A1~F1 (T4 Material) zu erhalten, welche anschließend der
Alterungsbehandlung (180°C × 2 Stunden)
unterzogen wurden, um Aluminiumblechmaterialien A2~F2 (T5 Material) zu erhalten. Diese Blechmaterialien
wurden auf die folgenden Eigenschaften getestet und die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabellen 4 und 5 gezeigt.
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Die
Verfahren zur Bestimmung der Eigenschaften waren wie folgt.
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1. Zugversuch (Zugfestigkeit,
Dehnfestigkeit, Dehnungswert)
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Eine
Probe vom JIS No. 5-Typ wurde hergestellt und einem Zugversuch bei
einer Zuggeschwindigkeit von 10 mm/min durch ein Zugprüfgerät vom Instron-Typ
unterzogen, um die Zugfestigkeit, Dehnfestigkeit und den Dehnwert
zu erhalten.
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2. Biegeeigenschafts-Versuch
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Eine
Biegeprobe vom JIS No. 3-Typ wurde hergestellt und unter Verwendung
dieser wurden V-Form Biegeversuche bei 90° an der Kante R: 2,5 mm für T4 Material
und an der Kante R: 3 mm für
T5 Material durchgeführt.
Eine Probe bei welcher keine Risse auftraten wurde als "GUT" bewertet und eine
Probe bei welcher Risse auftraten wurde als "NICHT GUT" bewertet.
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3. Minimaler elektrischer
Strom, der beim Punktschweißen
benötigt
wird
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Eine
Einphasen-Wechselstrom-Punktschweißvorrichtung, ausgestattet
mit Elektroden vom R-Typ, hergestellt aus einer 1% Cr-Cu Legierung,
wurde unter Verwendung einer angewendeten Kraft von 2942 N (300
kgf) verwendet, um den Versuch durchzuführen. Punktschweißen wurde
durch ein Verfahren durchgeführt,
bei welchem zwei 2 mm dicke Bleche übereinander geschichtet wurden,
die auf die Bleche angewendete Kraft für eine gegebene Zeit aufrecht
erhalten wurde und dann ein elektrischer Schweißstrom angewendet wurde, während die
angewendete Kraft aufrecht erhalten wurde, ein konstanter elektrischer
Schweißstrom wurde
für eine
gegebene Zeit aufrecht erhalten und dann wurde die angewendete Kraft
aufrecht erhalten bis ein klumpiger Teil des Materials vollständig verfestigt
war, sogar nachdem die Anwendung des elektrischen Stromes beendet
war. Die mechanische Festigkeit des geschweißten Materials wurde durch
Scheerversuche unter Verwendung einer Zugmaschine bewertet, um den
minimalen elektrischen Stromwert zu erhalten, der benötigt wird,
um eine gegebene Stärke
(300 kgf) zu erhalten.
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4. Maß des Auftretens von "NICHT GUT" beim Punktschweißen
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Eine
Einphasen-Wechselstrom-Punktschweißvorrichtung, ausgestattet
mit einer Elektrode vom R-Typ, hergestellt aus einer 1% Cr-Cu Legierung,
wurde unter Verwendung einer angewendeten Kraft von 2942 N (300
kgf) verwendet, um den Versuch durchzuführen. Punktschweißen wurde
durch ein Verfahren durchgeführt,
bei welchem ein aufeinander geschichtetes Blech mit einer Dicke
von 2 mm unter einer angewendeten Kraft für eine gegebenen Zeit gehalten
wurde, auf welches ein elektrischer Schweißstrom angewendet wurde, während die
angewendeten Kraft beibehalten wurde, der konstante elektrische
Schweißstrom
wurde für
eine gegebene Zeit gehalten und dann wurde die angewendete Kraft
aufrecht erhalten, bis ein klumpiger Teil des Materials vollständig verfestigt
war, sogar nachdem die Anwendung des elektrischen Stroms beendet war.
Die Anzahl der Klumpen bei 500 Schweißpunkten, deren Durchmesser
nicht den Minimalwert von 5,1 mm erreicht hatte, wie er in JIS Klasse
8 gezeigt ist, wurden als die Anzahl des Auftretens von "NICHT GUT" bei der Punktschweißung betrachtet,
um die Punktschweißbarkeit
zu bewerten. Eine Anzahl des Auftretens von "NICHT GUT" von zwei oder weniger wurde als Test
bestanden "O" gewertet und eine
Anzahl von drei oder darüber
wurde als Test nicht bestanden "X" gewertet. Der Grund,
dass das Auftreten einer Zahl von zwei oder weniger "NICHT GUT" den Test bestanden
hat, ist, dass ein Auftreten von "NICHT GUT" in einer Zahl von bis zu zwei ein Maß ist, das
in der Praxis für
die Unterschiede in der Punktgröße beim
5000 Punktschweißen
erlaubt ist.
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Wie
aus den Ergebnissen von Tabelle 4 und Tabelle 5 sowohl für die Fälle von
T4 als auch T5 ersichtlich ist, hatten die Proben E1 und
E2 der Vergleichsbeispiele eine unzureichende
Biegeeigenschaft, da sie eine hohe mechanische Festigkeit und geringe
Dehnbarkeit hatten. Weiter waren die Proben F1 und
F2 gut bei der Biegeeigenschaft und hoch
in der Dehnbarkeit, aber sie waren niedrig bei der mechanisch Festigkeit
und die Zahl des Auftretens von "NICHT
GUT" beim Punktschweißen war
groß.
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Auf
der anderen Seite waren die Proben A1~D1 und A2~D2 gemäß der vorliegenden
Erfindung hervorragend bei der mechanischen Festigkeit und Dehnbarkeit,
und gut bei der Biegeeigenschaft. Weiter war der minimale elektrische
Strom, der für
das Punktschweißen
benötigt
wurde, niedrig, das Maß des
Auftretens von "NICHT
GUT" beim Punktschweißen war
niedrig und die Schweißbarkeit
war auch hervorragend.
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Beispiel 2
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Herstellung der Proben
G1~M1
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Schrott
von Aluminiumteilen von Automobilen mit der in Tabelle 6 gezeigten
Legierungszusammensetzung und reines Aluminium wurden als Rohmaterialien
für den
Gussblock verwendet und in den in Tabelle 7 gezeigten Verhältnissen
gemischt und geschmolzen. Die oben beschriebenen Schrottteile wurden,
wenn notwendig, einer Reinigungsbehandlung unterzogen. Ein Gussblock
der Größe 300 mm
(Breite) × 1200
mm (Länge) × 120 mm
(Dicke) wurde gegossen, und anschließend einer Homogenisierungsbehandlung
bei 520°C × eine Stunde,
und dem Heißwalzen
bei einer Starttemperatur von 480°C
und einer Endtemperatur von 340°C unterzogen,
um ein Blech mit einer Dicke von 2 mm (Reduktion: 98,3%) herzustellen,
welches dann einem abschließenden
Tempern bei 530°C
ausgesetzt wurde und danach mit 3°C/s
gekühlt
wurde, um Aluminiumblechmaterial Proben G1~M1 (T4 Material) herzustellen. Die Zusammensetzungen
der Aluminiumlegierungen G~M, die jedes Blechmaterial aufbauen,
sind in Tabelle 8 gezeigt.
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Herstellung der Proben
G2~M2
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Aluminiumblechmaterial
Proben G2~M2 wurden
in der gleichen Weise wie oben beschrieben hergestellt, außer, dass
die Reduktion auf 96% geändert
wurde. Die Zusammensetzungen der Aluminiumlegierungen G~M, die jedes
Blechmaterial aufbauen, sind, wie in Tabelle 8 gezeigt, ähnlich zu
denen der Proben G1~M1.
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Versuche
zu den Eigenschaften wurden für
die oben genannten Aluminiumblechmaterial-Proben G1~M1 und die oben genannten Aluminiumblechmaterial-Proben
G2~M2 in der unten
beschriebenen Weise durchgeführt.
Die dabei erhaltenen Ergebnisse waren, wie in Tabelle 9 und Tabelle
10 gezeigt.
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Unter
den Versuchsverfahren für
jede Eigenschaft, waren der Zugversuch und der Versuch zur Punktschweißbarkeit
etwa die selben wie die in Beispiel 1, der Biegeeigenschafts-Versuch
unterschied sich in den Versuchsbedingungen, und der Kerbschlagbiegeversuch
nach Charpy ist unten beschrieben, da er bei Beispiel 1 nicht ausgeführt wurde.
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1. Biegeeigenschafts-Versuch
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Eine
Biegeprobe vom JIS No. 3-Typ wurde hergestellt und eine V-Form Biegeuntersuchung
bei rechtem Winkel (Kante R: 1,5 mm) wurde unter Verwendung der
Probe durchgeführt.
Eine Versuchsprobe, bei welcher keine Risse auftraten, wurde als "GUT" bewertet und eine
Versuchsprobe, in welcher Risse auftraten, wurde als "NICHT GUT" bewertet. Die Biegung
R zum Zeitpunkt der Durchführung
der Biegung war kleiner und stärker
als in Beispiel 1.
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2. Kerbschlagbiegeversuch
nach Charpy
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Eine
Probe vom JIS No. 3-Typ (2 mm in der Breite) wurde hergestellt und
dem Kerbschlagbiegeversuch nach Charpy unterzogen, um den Kerbschlagbiegewert
nach Charpy zu erhalten.
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Wie
aus den Ergebnissen von Tabelle 9 und Tabelle 10 ersichtlich ist,
waren die Vergleichsproben K1 und K2 hoch bei der mechanischen Festigkeit und
niedrig beim Auftreten der Anzahl von "NICHT GUT" beim Punktschweißen, aber sie waren niedrig
bei der Dehnbarkeit und hatten eine unzureichende Biegeeigenschaft. Obwohl
die Proben L1, L2,
M1 und M2 gut bei
der Biegeeigenschaft und hoch bei der Dehnbarkeit waren, können sie
ferner wegen ihrer geringen mechanischen Festigkeit praktisch nicht
verwendet werden, und die Anzahl des Auftretens von "NICHT GUT" beim Punktschweißen, war
bei den Proben L1 beziehungsweise L2 groß.
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Auf
der anderen Seite waren die Proben G1, H1, I1 und J1 gemäß der vorliegenden
Erfindung hervorragend bei der mechanischen Festigkeit und Dehnbarkeit
und gut bei der Biegeeigenschaft. Weiter war der minimale elektrische
Strom, der für
das Punktschweißen
benötigt
wurde, niedrig, die Anzahl des Auftretens von "NICHT GUT" beim Punktschweißen war niedrig und die Schweißbarkeit
war auch hervorragend. Insbesondere die Proben G1,
H1, I1 und J2, bei denen die Reduktion 98% oder darüber war,
waren hoch beim Kerbschlagbiegewert nach Charpy und zeigten hervorragende
Zähigkeit.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Das
Aluminiumblechmaterial für
Automobile der vorliegenden Erfindung benötigt keine hohe Menge an elektrischem
Strom beim Punktschweißen;
es hat eine hohe mechanische Festigkeit und Biegeeigenschaft, und
es hat einen hervorragenden Effekt, dass Risse sogar beim Biegeverfahren
unter starken Bedingungen nicht auftreten. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann
ein industriell hervorragender Effekt erzielt werden, dass die Herstellung
eines Aluminiumblechmaterials für
Automobile mit hervorragenden Eigenschaften mit niedrigen Kosten
ausgeführt
werden kann, durch die Verwendung und Wiederverwertung von wiederverwertetem
Schrott, wie Schrott von Aluminiumteilen von Automobilen, Schrott
von Aluminiumdosen, oder Schrott von Aluminiumfensterrahmen.