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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schaukasten für Zubehörteile zum
Lagern und zum Ausstellen von Werkzeugzubehörteilen und, spezifischer betrachtet,
auf solch einen Schaukasten für
Zubehörteile,
der Verschlussvorrichtungen besitzt, welche den Deckel in dem geschlossenen
Zustand fest absichern, um die Ausstellungsstücke intakt zu halten. Siehe
als ein Beispiel das Dokument EP-A-0642981.
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2. BESCHREIBUNG DES STANDES
DER TECHNIK AUF DIESEM GEBIET
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Verschiedene
Schaukästen
für Zubehörteile sind
für den
Gebrauch offenbart worden, um Werkzeugzubehörteile aufzuheben und zur Schau
zu stellen, und dieselben sind auf dem Markt bereits erschienen.
Diese Schaukästen
für Zubehörteile weisen
gewöhnlich
Fächer
auf, um verschiedene Werkzeugzubehörteile unterzubringen und sie
besitzen Lagerungshilfsmittel, um die gelagerten Gegenstände an ihrem
Platz zu halten. Bei dem Ausstellen können Verbraucher die Deckel
der Schaukästen
für die ausgestellten
Zubehörteile öffnen und
sie können
die gelagerten Gegenstände
für eine
visuelle Prüfung herausnehmen.
Weil die Deckel von herkömmlichen Schaukästen für Zubehörteile sich
leicht öffnen
lassen, können
die zur Schau gestellten Gegenstände aus
den Schaukästen
für die
Zubehörteile
herausfallen und sich über
die ganze Umgebung hinweg verstreuen. Um die Verbraucher daran zu
hindern, die Deckel der Schaukästen
für Zubehörteile zu öffnen, können Haftstreifen
verwendet werden, um die Deckel zu versiegeln. Haftstreifen können jedoch
leicht durchgetrennt werden oder von den Schaukästen für Zubehörteile losgelöst werden.
Weiterhin muss zum Halten des Griffes eines Werkzeugs ein Schaukasten für Zubehörteile hergestellt
werden, welcher eine gewisse Höhe
aufweist, d.h. das Fach für
den Werkzeuggriff muss tief genug sein, um den Werkzeuggriff fest
in seiner Position zu halten. Es ist jedoch schwierig, den Werkzeuggriff
aus einem zu tiefen Fach für den
Werkzeuggriff herauszunehmen. Wenn die Tiefe des Faches für den Werkzeuggriff
jedoch zu stark verringert wird, dann kann der Werkzeuggriff leicht aus
dem Fach für
den Werkzeuggriff herausfallen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist unter den dargelegten Umständen verwirklicht
worden. Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht in das Liefern
eines Schaukastens für
Zubehörteile
zu liefern, welcher Verschlussvorrichtungen aufweist, die den Deckel
fest in dem geschlossenen Zustand verschließen, um die Schaugegenstände intakt
zu halten. Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, einen
Schaukasten für
Zubehörteile
zu liefern, welcher Mittel aufweist, um einen Griff eines Werkzeugs
für die
Zurschaustellung aufzunehmen, ohne dass dabei die vertikale Höhe des Schaukastens
für Zubehörteile erhöht wird,
um so die Verbraucher dazu zu befähigen, den ausgestellten Werkzeuggriff mit
den Händen
zu berühren,
wenn sie den ausgestellten Werkzeuggriff inspizieren.
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Um
diese und andere Ziele der vorliegenden Erfindung zu verwirklichen,
setzt sich der Schaukasten für
Zubehörteile
zusammen aus einem Kastenkörper,
der eine Vielzahl von Fächern
definiert, welche angepasst sind, um Werkzeugzubehörteile in sich
aufzunehmen, aus einem Deckel, der angepasst ist, um den Kastenkörper abzudecken,
und aus mindestens einer Verschlussvorrichtung, die angepasst ist,
um den Deckel fest an dem Kastenkörper zu befestigen. Eine jede
Verschlussvorrichtung weist ein weibliches Verschlusselement auf,
welches fest an dem Kastenkörper
vorgesehen ist, und ein männliches Verschlusselement,
welches fest an dem Deckel vorgesehen ist und so ausgelegt ist,
um mit dem weiblichen Verschlusselement in Eingriff zu treten. Das
weibliche Verschlusselement weist ein Durchgangsloch auf und eine
Vielzahl von Nuten, welche radial um das Durchgangsloch herum angeordnet sind
und sich in Längsrichtung
entlang der axialen Länge
des Durchgangsloches erstrecken. Das männliche Verschlusselement weist
einen konischen Kopf auf, welcher durch das Durchgangsloch hindurch
eingeführt
werden kann. Der konische Kopf weist an seiner Grundseite eine Kante
auf, welche den konischen Kopf davon abhält eine Rückwärtsbewegung nach dem Einführen des
konischen Kopfes durch das Durchgangsloch hindurch vorzunehmen. Der
Kastenkörper
weist weiterhin einen vertieften Sitz für einen Werkzeuggriff auf,
wobei sich dieser Sitz durch die Fächer hindurch erstreckt und
ausgelegt ist, um einen Werkzeuggriff in sich aufzunehmen. Der Deckel
weist ein Griffloch auf, welches entsprechend dem Sitz des Werkzeuggriffes
angeordnet ist und welches ausgelegt ist, um einen Teil des Werkzeuggriffes
in sich aufzunehmen, welcher dabei in dem Sitz für den Werkzeuggriff ruht.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Explosionszeichnung der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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2A ist
eine Ansicht im zusammengebauten Zustand entsprechend 1.
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2B ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teiles nach 2A, welche die Struktur des weiblichen
Verschlusselementes zeigt.
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2C ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teiles nach 2A, welche die Struktur des männlichen
Verschlusselementes zeigt.
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3A ist ähnlich wie
bei der 2A, aber sie zeigt den Deckel
im verschlossenen Zustand.
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3B ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teiles nach 3A, welche zeigt wie das männliche Verschlusselement
an dem weiblichen Verschlusselement befestigt ist.
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4 ist
eine Querschnittsansicht, in einem vergrößerten Maßstab, welche entlang der Linie
4-4 der 3B gelegt ist.
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5A ist
eine Querschnittsansicht, in einem vergrößerten Maßstab, welche entlang der Linie 5A-5A
der 2A gelegt ist.
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5B ist ähnlich wie
die 5A, aber sie zeigt das Aufnahmefach für Schneid-
bzw. Bohreinsätze
aus dem Kastenkörper
heraus gehoben.
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5C ist ähnlich wie
die 5B, aber sie zeigt wie das Aufnahmefach für Schneid-
bzw. Bohreinsätze
bis hin in die vertikale Richtung gedreht ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG
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Unter
Bezugnahme auf die 1 werden zwei Schaukästen für Zubehörteile gezeigt,
welche die eine an die andere stößt, wobei
ein jeder der Schaukästen
für Zubehörteile zusammengesetzt
ist aus einem Kastenkörper 10,
aus einem Deckel 20, welcher auf einer Seite des Kastenkörpers 10 um
ein Gelenk drehbar gelagert ist, und aus einer Verriegelung 21,
welche so ausgelegt ist, dass sie den Deckel 20 an dem
Kastenkörper 10 verriegelt.
Der Kastenkörper 10 weist
eine Vielzahl von Fächern 11 auf, welche
zum Aufnehmen von Werkzeugzubehörteilen ausgelegt
sind. Der Kastenkörper 10 und
der Deckel 20 sind jeweils aus durchsichtigen Kunststoffen
geformt, so dass die gelagerten Gegenstände (Werkzeugzubehörteile)
von außerhalb
des jeweiligen Schaukastens für
Zubehörteile
her erblickt werden können.
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Unter
Bezugnahme auf die 2A–2C und erneut
auf die 1, ist ersichtlich, dass ein jeder Schaukasten
für Zubehörteile 10 weiterhin
eine Vielzahl von Verschlussvorrichtungen 30 umfasst, welche
zum festen Verbinden des freien Endes des Deckels 20 mit
dem Kastenkörper 10 ausgelegt
sind. Eine jede Verschlussvorrichtung 30 umfasst ein weibliches
Verschlusselement 31 auf, welches fest an dem Kastenkörper 10 vorgesehen
ist, und ein männliches
Verschlusselement 34, welches fest an dem freien Ende des
Deckels 20 vorgesehen ist und welches mit dem weiblichen
Verschlusselement 31 verbunden werden kann. Das weibliche
Verschlusselement 31 weist ein Durchgangsloch 32 auf,
welches sich durch die Ober- und Bodenseiten desselben hindurch
erstreckt, und eine Vielzahl von Nuten 33, welche radial
um das Durchgangsloch 32 herum angeordnet sind und welche
durch die Ober- und Bodenseiten des weiblichen Verschlusselements 31 hindurch
geschnitten sind. Wegen des Vorhandenseins der Nuten 33 ist
das Durchgangsloch 32 leicht radial dehnbar. Das männliche
Verschlusselement 34 besteht aus einem Stabelement, welches
sich von einer peripheren Seite des Deckels 20 aus erstreckt
und welches einen konischen Kopf 35 aufweist und einen Kragen 36,
welcher sich um die Peripherie herum erstreckt und welcher von der
Grund- bzw. Bodenseite der Kante 351 des konischen Kopfes 35 entfernt
ist, und zwar um einen Abstand, der annähernd der gleiche ist wie die
Tiefe des Durchgangsloches 32. Der Durchmesser der Grundseite
der Kante 351 des konischen Kopfes 35 ist leicht
größer als
der Durchmesser des Durchgangsloches 32.
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Unter
Bezugnahme auf die 3A, 3B und 4 sieht
man, dass wenn der Deckel 20 das erste Mal geschlossen
wird, das männliche
Verschlusselement 34 einer jeden Verschlussvorrichtung 30 an
dem jeweiligen weiblichen Verschlusselement 31 befestigt
wird, um den Deckel 20 an dem Kastenkörper 10 in der geschlossenen
Position fest zu befestigen. Mit Hilfe des konischen Kopfes 35 kann
das männliche
Verschlusselement 34 leicht in das Durchgangsloch 32 des
jeweiligen weiblichen Verschlusselements 31 eingeführt werden.
Nach dem Einführen
des männlichen
Verschlusselements 34 in das Durchgangsloch 32 des
jeweiligen weiblichen Verschlusselements 31 werden die
Grundseite der Kante 351 des konischen Kopfes 35 und
der Kragen 36 jeweils an den Ober- und Grundseiten des weiblichen
Verschlusselements 31 außerhalb des Durchgangsloches 32 gestoppt
und deshalb sind das männliche
Verschlusselement 34 und das weibliche Verschlusselement 31 fest
miteinander verbunden und sie können
nicht voneinander getrennt werden, es sei denn, das männliche
Verschlusselement 34 wird von dem Deckel 20 abgebrochen.
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Wieder
unter Bezugnahme auf die 3A und auf
die 1 und 2A; ein jeder Schaukasten für Zubehörteile umfasst
weiterhin eine Struktur zum Positionieren eines Werkzeuggriffes.
Die Positionsstruktur für
einen Werkzeuggriff umfasst einen vertieften Sitz 41 für einen
Griff welcher in den Fächern 11 des
Kastenkörpers 10 angeordnet
ist und welcher so ausgelegt ist, dass er einen Werkzeuggriff 40 aufnehmen
kann, und ein Loch für
den Griff 42, welches in dem Deckel 20 entsprechend
den vertieften Teilen 41 gebildet ist und welches so ausgelegt ist,
dass dasselbe einen Teil des Werkzeuggriffes 40 aufnehmen
kann und den Werkzeuggriff 40 in dem vertieften Sitz 41 halten
kann. Wenn der Deckel 20 geschlossen und fest an dem Kastenkörper 10 befestigt
ist, dann hält
der Deckel 20 den Werkzeuggriff 40 in dem vertieften
Sitz 41, um ein Verrutschen und ein Verschieben des Werkzeuggriffes 40 zu
verhindern.
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Es
wird Bezug genommen auf die 5A–5C und
erneut auf die 1 und 2A; man
sieht, ein jeder Schaukasten für
Zubehörteile
umfasst weiterhin ein Aufnahmefach für Schneid- und Bohreinsätze 50,
welches an dem Kastenkörper 10 angebracht
ist und so ausgelegt ist, dass dasselbe einen Satz von Schneid- und Bohreinsätzen 54 aufnehmen
kann, welche in einer geeigneten Reihenfolge entsprechend ihrer
Länge angeordnet
sind. Das Aufnahmefach für
die Schneid- und Bohreinsätze 50 weist
zwei polygonale Kopplungsblöcke 53 auf,
welche an zwei gegenüberliegenden lateralen
Seiten in der Nachbarschaft der Bodenseite 531 angeordnet
sind und welche jeweils mit den jeweiligen polygonalen Kopplungslöchern 52 in
dem Kastenkörper 10 gekoppelt
sind. Weiterhin ist die Grundseite 531 des Aufnahmefaches
für die Schneid-
und Bohreinsätze 50 leicht
gebogen, so dass das Aufnahmefach für die Schneid- und Bohreinsätze 50 um
diejenige Achse gedreht werden kann, welche sich durch die Kopplungslöcher 52 hindurch
erstreckt und dass dasselbe in einer aus einer Serie von Winkelpositionen
in Bezug auf den Kastenkörper 10 positioniert
werden kann. Weil der Kastenkörper 10 aus
Kunststoffen geformt ist, können
die polygonalen Kopplungsblöcke 53 zusammen
mit dem Aufnahmefach für
die Schneid- und Bohreinsätze 50 unter
Krafteinwirkung relativ zu den polygonalen Kopplungslöchern 52 gedreht
werden und alsdann nach dem Abstellen der äußeren Kraft schnell in der
gewünschten
Winkelposition positioniert werden. Weiterhin ist eine schiefe Stoppwand 55 im
Innern des Kastenkörpers 10 vorgesehen
und derart ausgelegt, dass das Aufnahmefach für die Schneid- und Bohreinsätze 50 mit
den darin gelagerten Schneid- und Bohreinsätze 54 festgehalten
werden kann.
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Ein
Prototyp eines Schaukastens für
Zubehörteile
ist mit den Merkmalen der 1–5 konstruiert
worden. Der Schaukasten für
Zubehörteile
funktioniert reibungslos, um all die vorher diskutierten Merkmale
zu gewährleisten.
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Obwohl
eine besondere Ausführung
der Erfindung mit ihren Einzelheiten zum Zwecke der Illustration
beschrieben worden ist, können
verschiedene Modifikationen und Erweiterungen vorgenommen werden,
ohne dass dabei von dem Geist und von dem Umfang der Erfindung,
so wie sie in den beiliegenden Ansprüchen definiert worden ist,
abgewichen wird.