DE60310831T2 - Beutel für medizinischen Gebrauch - Google Patents

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Lawrence M. Holmdel Tsai
Sam E. Brunswick Meytus
Eligio Union Corchado
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Bristol Myers Squibb Co
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Beutel für den medizinischen Gebrauch. Der Begriff "medizinisch" kann persönliche Hygiene einschließen. In einer Form kann der Beutel ein Sammelbeutel (wie etwa ein Ostomiebeutel) zum Sammeln von Körperflüssigkeiten sein. Ein Aspekt der Erfindung kann einen medizinischen Beutel einschließlich trennbarem inneren und äußeren Beutel betreffen. Ein weiterer Aspekt der Erfindung kann einen wieder verschließbaren medizinischen Beutel betreffen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Zweibeutelsysteme (einschließlich eines inneren und eines äußeren Beutels) wurden als Alternative zu einem Einbeutel-Ostomiesystem vorgeschlagen. Der Bedarf an einer Beutelkonstruktion, die beliebiges von zweckmäßigem Gebrauch, leichter Entsorgung, ergonomischer Konstruktion und Sicherheit und Sicherstellung gegen Lecks kombinieren kann, bleibt jedoch im Hinblick auf eine gute Annahme durch den Kunden bestehen. Auch der Bedarf an einem wiederverschließbaren Beutelsystem für den medizinischen Gebrauch, das beliebiges von zweckmäßigem Gebrauch, leichter Handhabung, ergonomischer Konstruktion, Sicherheit und Sicherstellung gegen Lecks kombinieren kann, bleibt bestehen. Verwiesen sei auf EP-A-0259184, das die vorkennzeichnenden Merkmale der Erfindung offenbart. Verwiesen sei ebenfalls auf US-A-6231553.
  • Kurze Darstellung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wird in den Ansprüchen definiert.
  • Vorteile der Erfindung können die Bereitstellung einer Beutelkonstruktion einschließen, die eine oder mehrere der folgenden im Allgemeinen widersprüchlichen Anforderungen erfüllen kann: leichte Handhabung, leichte Entsorgung eines Abfall enthaltenden inneren Beutels; Sicherheit und Sicherstellung gegen Beutelleckagen und/oder leichte Herstellung.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Nicht beschränkende bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden jetzt nur als Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 ein schematischer Schnitt durch eine erste Beutelausführungsform ist;
  • 2 ein schematischer Schnitt ähnlich 1 ist, den äußeren Beutel jedoch in einem geöffneten Zustand zeigt;
  • 3 ein schematischer Schnitt durch eine zweite Beutelausführungsform ist;
  • 4 ein schematischer Schnitt durch eine dritte Beutelausführungsform ist;
  • 5 ein schematischer Schnitt durch einen Zippverschluss der dritten Ausführungsform ist;
  • 6 ein schematischer Schnitt entlang der Linie VI-VI von 5 ist;
  • 7 ein schematischer Schnitt entlang der Linie VII-VII von 5 ist;
  • 8 eine schematische Ansicht ist, die den äußeren Beutel geöffnet und den inneren Beutel gerade vor dem Einführen in den äußeren Beutel/gerade nach dem Entfernen aus dem äußeren Beutel zeigt;
  • 9 eine schematische Ansicht ähnlich 8 ist, wobei der äußere Beutel offen ist, die aber den inneren Beutel mit dem äußeren Beutel verbunden zeigt; und
  • 10 eine schematische Ansicht ähnlich 9 ist, aber den äußeren Beutel geschlossen zeigt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die bevorzugten Ausführungsformen stellen verschiedene Beispiele eines Beutels für den medizinischen Gebrauch vor. In einer Form ist der Beutel ein Sammelbeutel in der Form eines Ostomiebeutels. Die bevorzugten Ausführungsformen zeigen ein Mehrbeutelsystem. Es ist jedoch wohlverstanden, dass Prinzipien der Erfindung gleichermaßen auf einen Einzelbeutel für den medizinischen Gebrauch angewandt werden können. Entsprechende Bezugszahlen können, wo es angebracht ist, entsprechende Merkmale bezeichnen.
  • Mit Bezug auf 1 umfasst ein Ostomiebeutel 10 im Allgemeinen einen inneren Beutel 12 und einen äußeren Beutel 14. Der innere Beutel 12 kann eine Vorderwand 16 und eine Rückwand 18 aufweisen, die um ihre gemeinsame Peripherie herum fest miteinander verbunden sind. Der äußere Beutel 14 kann eine Vorderwand 20 und eine Rückwand 22 aufweisen, die um ihre gemeinsame Peripherie herum fest miteinander verbunden sind. Für jeden Beutel 12 und 14 können die Vorder- und Rückwände aus getrennten Abschnitten gebildet sein, die fest miteinander verbunden sind, oder sie können aus einem gemeinsamen Abschnitt gebildet werden, der an einer Peripherie des betreffenden Beutels 12 oder 14 gefaltet wird.
  • Der äußere Beutel 14 kann in seiner Rückwand 22 eine erste Abfalleinlassöffnung 24 aufweisen. Ein klebendes Körperanbringungselement 26 kann fest oder abnehmbar an den äußeren Beutel 14 um die Stomaöffnung 24 herum gekoppelt sein. Das Körperanbringungselement 26 kann eine Scheibe oder ein Kissen eines hautfreundlichen Klebemittels zum Befestigen des Ostomiebeutels 10 an der das Stoma umgebenden Region eines Trägers aufweisen. Zum Beispiel kann das Klebemittel ein hydrocolloides Klebemittel sein. In dieser Ausführungsform ist das Körperanbringungselement 26 fest an der Rückwand 22 des äußeren Beutels 14 zum Beispiel durch Schweißen, Heißsiegeln oder Klebemittel befestigt, um mit dem äußeren Beutel 14 ein Ganzes zu bilden.
  • Der innere Beutel 12 kann in seiner Rückwand 18 eine zweite Abfalleinlassöffnung 28 aufweisen. Die zweite Abfalleinlassöffnung 28 kann geringfügig größer als die erste Abfalleinlassöffnung 24 sein. Ein erstes Verbindungselement 30, 32 kann vorgesehen sein, um den inneren Beutel 12 mit dem äußeren Beutel 14 oder dem Körperanbringungselement 26 zu verbinden. In der verbundenen Position (nicht gezeigt) können die erste und die zweite Einlassöffnung 24 und 26 mindestens teilweise oder im Wesentlichen fluchten, um eine Verbindung zwischen einem Inneren des inneren Beutels 12 und der ersten Einlassöffnung bereitzustellen. Körperabfall, der in den Beutel 10 eintritt, passiert direkt in den inneren Beutel 12. Das erste Verbindungselement 30, 32 stellt vorzugsweise eine im Wesentlichen flüssigkeitsdichte und/oder gasdichte Abdichtung bereit, um Abfallprodukte daran zu hindern, in den äußeren Beutel 14 auszutreten.
  • Das erste Verbindungselement 30, 32 kann ein lösbares oder trennbares Verbindungselement sein, damit der innere Beutel 12 von dem äußeren Beutel 14/dem Körperanbringungselement 26 getrennt werden kann. Das erste Verbindungselement 30, 32 kann ein mechanisches Verbindungselement oder ein klebendes Verbindungselement sein. Im Allgemeinen kann das erste Verbindungselement ein erstes Kupplungsglied 30 aufweisen, das die zweite Abfalleinlassöffnung umgibt oder an sie grenzt, um (mechanisch oder klebend) mit einem zweiten Kupplungsglied 32, das durch den äußeren Beutel 14 oder das Körperanbringungselement 26 getragen wird, zusammenzuwirken. Die Kupplungsglieder 30 und 32 können flach oder plattenartig sein oder sie können mechanische Eingriffprofile aufweisen.
  • In dieser Ausführungsform kann ein klebendes Verbindungselement bevorzugt werden. Zum Beispiel kann das erste Kupplungsglied 30 ein klebendes Stirnplattenglied 30 sein, das an die zweite Abfalleinlassöffnung 28 angrenzt oder sie umgibt. Das zweite Kupplungsglied 32 kann eine nicht klebende Aufnahmefläche (oder "Auftrefffläche") 32 sein, an der das klebende Glied 30 angebracht werden kann. Das Klebemittel kann klebriger oder nicht klebriger Art sein. Ein geeignetes Material für das klebende Glied 30 kann ein wiederverschließbares Schaumband sein, wie etwa der Art, die durch die Gesellschaft 3M aus Minneapolis, Minnesota, hergestellt und 9776 Medizinisches Schaumband auf Liner bezeichnet wird. Das wiederverschließbare Schaumband 30 kann eine geschlossenzellige Polyethylenschaumrückseite etwa 0,8 mm dick mit einem hypoallergenen druckempfindlichen Acrylatklebemittel aufweisen, die zur Auftrefffläche 32 zeigt. Ein weiteres geeignetes Material ist ein Schichtträger mit druckempfindlichem Klebemittel anstelle eines Schaums. In jedem Fall kann das Klebemittel anfänglich vor der ersten Verwendung des Beutels durch ein Silicon-Antihaftpapier (nicht gezeigt) geschützt sein. Die Auftrefffläche 32 kann durch eine flexible Kunststofffolie, zum Beispiel Thermoplast, bereitgestellt sein.
  • Mit Bezug sowohl auf 1 als auch 2 kann eine Wand, zum Beispiel die Vorderwand 20, des äußeren Beutels 14 teilweise oder im Wesentlichen ganz zu öffnen sein, um Zugang zum Anbringen oder Entfernen des inneren Beutels 12 bereitzustellen. In dieser Ausführungsform kann ein zu öffnender Abschnitt 34 der Vorderwand 20 in der Form eines Tür-, Klappen oder Lukenabschnitts vorgesehen sein, um ein Zugangsfenster 35 in der Vorderwand 20 zu definieren. Das Zugangsfenster 35 kann von etwa derselben Größe wie der innere Beutel 12 sein, oder es kann größer oder kleiner als der innere Beutel sein. Im Allgemeinen kann eine größere Größe das leichtere Einführen und Entfernen des inneren Beutels 12 unterstützen. Der innere Beutel 12 ist jedoch flexibel und kann ziemlich leicht durch ein Zugangsfenster 35 kleinerer Größe eingeführt oder entfernt werden. Das Zugangsfenster 35 kann größer als die äußere Peripherie des ersten Kupplungsglieds 30 des inneren Beutels 12 sein.
  • Ein zweites Verbindungselement 36 kann vorgesehen sein, um den zu öffnenden Abschnitt 34 geschlossen zu verbinden. Das zweite Verbindungselement 36 stellt vorzugsweise eine flüssigkeitsdichte und/oder gasdichte Abdichtung bereit. Das zweite Verbindungselement 36 kann sich um eine Peripherie des zu öffnenden Abschnitts 34 und/oder die entsprechende gegenüberliegende Kante des Zugangsfensters 35 in der Vorderwand 20 herum erstrecken oder daran angrenzen. Das zweite Verbindungselement 36 kann zum Beispiel ein Zippverschluss-Verbindungselement, ein Schiebezippverschluss-Verbindungselement, ein Haken-Schlaufen-Verbindungselement (z.B. Velcro TM), ein Haken-Haken-Verbindungselement (z.B. Verriegelung zwischen vorstehenden Teilen) oder ein repositionierbares klebendes Verbindungselement (ähnlich dem für das erste Verbindungselement 30, 32 beschriebenen) oder ein Magnetverbindungselement sein.
  • Ein deodorierendes Filter 38 kann an einem des inneren Beutels 12 und des äußeren Beutels 14 oder an beiden angebracht sein, um den abgegebenen Flatus zu deodorieren. Ein deodorierendes Filter 38 kann an einer inneren Deckfläche des betreffenden Beutels (wie in den Zeichnungen) oder an einer äußeren Deckfläche des betreffenden Beutels 12, 14 angebracht sein. Das deodorierende Filter 38 kann so angebracht werden, dass es mit einer Gasentlüftungsöffnung (nicht gezeigt) in der betreffenden Beutelwand in Verbindung steht.
  • Mit Bezug auf 2 wird im Gebrauch zum Einführen des inneren Beutels 12 in den äußeren Beutel 14 das zweite Verbindungselement 36 gelöst, um den zu öffnenden Abschnitt 34 der Vorderwand 20 freizugeben. Der innere Beutel 12 kann dann durch das offene Zugangsfenster 35 in der Vorderwand 20 eingeführt werden und in den Verbindungseingriff mit zum Beispiel dem Körperanbringungselement 26 gedrückt werden. Im Fall des vorstehend beschriebenen klebenden Gliedes 30 wird das klebende Glied 30 in klebenden Eingriff mit der Auftrefffläche 32 des Körperanbringungselements 26 gebracht. Danach wird der zu öffnende Abschnitt 34 geschlossen und das zweite Verbindungselement 36 wird wieder verbunden (1).
  • Wieder mit Bezug auf 2 wird zum Entfernen des inneren Beutels 12, zum Beispiel wenn der innere Beutel 12 voll geworden ist, das zweite Verbindungselement 36 gelöst, um den zu öffnenden Abschnitt 34 der Vorderwand 20 freizugeben. Der Stomapatient kann dann einen Abschnitt des inneren Beutels 12 (nicht gezeigt) zurückfalten, um Zugang zum ersten Verbindungselement 30, 32 zu erlangen. Zum Beispiel kann der Stomapatient durch Herunterfalten des oberen Abschnitts des inneren Beutels Zugang zur oberen Kante des ersten Verbindungselements 30, 32 erlangen. Der innere Beutel 12 kann dann vom Körperanbringungselement 26 getrennt werden, zum Beispiel durch Abschälen des ersten Kupplungsgliedes 30 vom zweiten Kupplungsglied 32. Wie sowohl in 1 als auch 2 ersichtlich ist, kann das zweite Kupplungsglied 32 größer als das erste Kupplungsglied 30 sein (oder kann ein oder mehrere Verlängerungsanhängsel umfassen), um eine Greiffläche oder einen Abschnitt 40 bereitzustellen, die/den der Stomapatient greifen kann, um die Schälkräfte auszugleichen und um mindestens teilweise die Schälkräfte vom Körperanbringungselement 26 zu isolieren. Sobald der innere Beutel 12 getrennt wurde, kann der innere Beutel 12 aus dem äußeren Beutel 14 durch das Zugangsfenster 35 zurückgezogen werden.
  • Der innere Beutel 12 kann eingeführt und/oder entfernt werden, während der äußere Beutel 14 am Körper getragen wird. Alternativ kann der innere Beutel 12 eingeführt und/oder entfernt werden, während der äußere Beutel 14 nicht getragen wird.
  • Der innere Beutel 12 kann zur Entsorgung in einer spülbaren Toilette bestimmt sein. Der innere Beutel kann aus einem Material sein, das dem Körperabfall und/oder anderem nassen Inhalt während des normalen Gebrauchs widerstehen kann, sich aber auflösen oder mindestens weich werden kann, um die Entsorgung in einer spülbaren Toilette zu erleichtern. Das Material kann durch Zugabe eines Aktivierungsmittels zum Toilettenwasser oder zum Inneren oder Äußeren des inneren Beutels 12 "aktivierbar" sein. Zum Beispiel kann der Zusatzstoff in der Form einer Tabelle oder eines Pulvers oder einer Flüssigkeit vorliegen, die/das dem Toilettenwasser zugesetzt werden kann. Alternativ kann der Zusatzstoff in der Form einer Flüssigkeit, eines Aerosols oder einer Creme vorliegen, die/das auf der Oberfläche des inneren Beutels 12 mit einem Spray oder einem anderen Applikator aufgesprüht oder verteilt werden kann.
  • In einem Beispiel kann der innere Beutel teilweise oder ganz aus einem pH-empfindlichen Polymer hergestellt sein, das entweder in saueren oder alkalischen Bedingungen (zum Beispiel pH unter 4 und/oder pH größer als 10) oder in beiden löslich oder dispergierbar wird. Das Aktivierungsmittel kann ein sauerer oder alkalischer Zusatzstoff sein. Beispiele für alkalische Verbindungen können übliche basische Chemikalien wie etwa Natriumkarbonat, Natriummetasilicat, Natriumhydroxid, Trinatriumphosphat, Metallgemischverbindungen usw. umfassen.
  • Weitere Mittel zum Weichmachen eines Polymermaterials des inneren Beutels 12 besteht in der Verwendung eines organischen Lösungsmittels als Aktivierungsmittel. Zum Beispiel kann das Polymermaterial ein pH-empfindliches Polymer sein. Mindestens einige pH-empfindliche Polymere können auf Acrylsäure oder Acrylat basieren und können in bestimmten Lösungsmitteln wie etwa Aceton, Isopropylalkohol, Aminopropanol, Ethanolamin usw. relativ schnell gelöst werden.
  • Eine weitere Möglichkeit kann darin bestehen, dass der innere Beutel 12 teilweise oder ganz aus einem biologisch abbaubaren Polymer hergestellt ist, das wasserbeständig ist (um dem Abfallinhalt standzuhalten). Das Beutelmaterial kann zum Beispiel durch Sprühen einer Chemikalie auf den inneren Beutel 12 "aktiviert" werden, um die Auflösung zu aktivieren, damit der Beutel in einer Toilette weggespült oder dispergiert werden kann.
  • Eine weitere Möglichkeit kann darin bestehen, dass der innere Beutel 12 teilweise oder ganz aus einem Laminat hergestellt ist, das ein wasserlösliches oder wasserdispergierbares Polymer als Grundschicht und eine dünne Schicht einer wasserbeständigen Beschichtung, die auf einer Oberfläche aufgetragen ist, aufweist. Zum Beispiel kann die wasserbeständige Beschichtung auf der inneren Deckfläche des inneren Beutels 12 aufgetragen sein, um zu verhindern, dass Feuchtigkeit aus dem gesammelten Abfall die Integrität des Materials beschädigt, oder dies mindestens zu behindern. Die äußere Oberfläche des inneren Beutels 12 kann im normalen Gebrauch des inneren Beutels durch den äußeren Beutel 14 geschützt werden. Wenn der innere Beutel 12 aus dem äußeren Beutel 14 entfernt und in eine Toilette gelegt wird, kann jedoch die Grundschicht des Laminats dem Toilettenwasser ausgesetzt sein und kann sich relativ schnell auflösen oder dispergieren. Die verbleibende wasserbeständige Beschichtung des inneren Beutels 12 kann physikalisch versagen, da die Schicht zu dünn sein kann, um das Gewicht des Körperabfallinhalts zu tragen oder der Wasserbewegung während des Spülens standzuhalten. Dieses Verfahren schließt möglicherweise kein Aktivierungsmittel zum Aktivieren des Materials ein.
  • Eine weitere Möglichkeit ist ein V-förmiger Beutel mit oder ohne Verwendung einer Trägerhülle, so dass der Beutel in stromlinienförmiger Weise durch die Durchgänge einer Toilette und einer Abwasserleitung oder einer septischen Leitung, die mit einer Toilette verbunden ist, fließen kann.
  • Der innere Beutel 12 kann aus einem Sperrschichtmaterial hergestellt sein oder dieses aufweisen, um zu verhindern, dass Gerüche durch das Material der Beutelwand 12 ausdünsten. Wenn ein deodorierendes Filter 38 am inneren Beutel 12 vorgesehen ist, dann kann das deodorierende Filter ausreichend klein sein, dass es leicht in einem Toilettensystem weggespült werden kann, ohne eine Verstopfung zu verursachen. Ein deodorierendes Filter 38 kann am inneren Beutel 12 selbst dann verwendet werden, wenn der innere Beutel 12 nicht aus einem Sperrschichtmaterial hergestellt ist oder dieses nicht aufweist. Ein Deodorierungsmittel kann auch oder alternativ auf das Material des inneren Beutels 12 aufgetragen werden, um Flatus zu deodorieren, der durch das Wandmaterial des inneren Beutels 12 ausdünstet.
  • Das erste Kupplungsglied 30 kann vor der Entsorgung von dem inneren Beutel 12 abnehmbar sein oder kann selbst aus einem Material hergestellt sein, das sich in der Toilette auflöst oder dispergiert oder kann so konfiguriert sein (z.B. ausreichend klein), dass es das Spülen nicht wesentlich behindert und/oder selbst leicht weggespült werden kann.
  • Der äußere Beutel 14 kann dazu bestimmt sein, mehrere Male mit inneren Ersatzbeuteln 12 benutzt zu werden. Für jeden Ersatz des inneren Beutels 12 kann der äußere Beutel 14 weiterhin am Körper getragen werden oder kann entfernt und dann wieder am Körper angebracht werden. Der äußere Beutel 14 kann so konfiguriert sein, dass er Schutz für den inneren Beutel 12 bietet. Der innere Beutel 12 kann fragiler als der äußere Beutel 14 sein, um mindestens die teilweise Auflösung des inneren Beutels 12 in einer Toilette zu erleichtern. Der äußere Beutel 14 kann auch zusätzliche Sicherheit bieten, um Abfallsubstanz zu sammeln, die versehentlich aus dem inneren Beutel 12 austreten oder lecken kann.
  • Der äußere Beutel 14 kann aus einem oder mehreren herkömmlichen Beutelmaterialien hergestellt sein, die nicht für die Entsorgung in einer spülbaren Toilette optimiert sind. Der äußere Beutel 14 kann aus einer coextrudierten Folie hergestellt sein, die heißsiegelfähiges Material als äußere Häute und ein Geruchssperrschichtmaterial dazwischen aufweist. Zum Beispiel kann das heißsiegelfähige Material Polyethylen (PE) oder Polypropylen (PP), Polybuten (PB) oder Ethylenvinylacetat (EVA) oder Ethylenmethylacrylatacetat (EMA) oder Ethylenacrylsäure (EAA) usw. sein. Das Geruchssperrschichtmaterial kann zum Beispiel Polyvinylidenchlorid (PVDC) oder Ethylenvinylalkohol (EVOH) oder Nylon usw. sein. Eine Beispielfolie für den äußeren Beutel 14 kann MF Film TM, die von Sealed Air Cryovac hergestellt wird, oder Saranex Film TM, die von Dow Chemicals hergestellt wird, sein.
  • Die Vorderwand 20 und/oder die Rückwand 22 des äußeren Beutels 14 können auch eine Komfortschicht auf der äußeren Oberfläche aufweisen, um eine weiche, bequeme tuchartige Oberfläche bereitzustellen. Die Komfortschicht kann zum Beispiel aus einem Non-Woven-Material hergestellt sein.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform, die der ersten Ausführungsform sehr ähnlich ist. Der Hauptunterschied in der zweiten Ausführungsform besteht darin, dass Positionen des ersten und des zweiten Kupplungsglieds 30 und 32 ausgetauscht sind. Das erste Kupplungsglied (z.B. das klebende Glied) 30 ist am Körperanbringungselement 26 angebracht und das zweite Kupplungsglied (z.B. die Auftrefffläche) 32 ist auf dem inneren Beutel 12 angebracht. Das Anordnen des ersten und des zweiten Kupplungsglieds 30 und 32 auf diese Weise vermeidet die Entsorgung des klebenden Gliedes 30 in die Toilette. Stattdessen kann die Auftrefffläche 32 zur Entsorgung in der Toilette als Teil des inneren Beutels 12 bestimmt sein. Die Auftrefffläche kann aus demselben aktivierbaren und/oder auflösbaren und/oder dispergierbaren Material wie der innere Beutel 12 hergestellt sein. Das beispielsweise wiederverschließbare Klebemittel, auf das in der ersten Ausführungsform verwiesen wird, kann das wiederholte Kleben desselben klebenden Gliedes 30 gestatten, wodurch erlaubt wird, dass mehrere innere Ersatzbeutel 12 nacheinander an denselben äußeren Beutel 14 und das Körperanbringungselement 26 geklebt werden.
  • 410 zeigen eine dritte Ausführungsform, die der ersten Ausführungsform sehr ähnlich ist. Der Hauptunterschied der dritten Ausführungsform besteht darin, dass das zweite Verbindungselement 36 in die Naht integriert ist, die die Vorderwand 20 und die Rückwand 22 des äußeren Beutels 14 zusammenfügt. Der zu öffnende Abschnitt 34 der Vorderwand 20 kann daher die gesamte Breite des äußeren Beutels 14 bilden und so ein breites Zugangsfenster 35 bereitstellen. Eine feste Naht des äußeren Beutels 14 kann sich daher möglicherweise nicht um die gesamte Peripherie des äußeren Beutels 14 herum erstrecken. Stattdessen kann sich das zweite Verbindungselement 36 teilweise oder ganz um die Peripherie herum erstrecken. Das zweite Verbindungselement 36 kann irgendeine der Verbindungselementarten, auf die in der ersten Ausführungsform verwiesen wird, aufweisen, wobei aber ein Schiebezippverschluss bevorzugt und jetzt weiterführend beschrieben wird.
  • Mit Bezug auf 57 kann eine erste Zippverschlussbahn 50 an einer der Vorder- und Rückwände 20, 22 des äußeren Beutels 14 in 4 angebracht werden (alternativ kann die Anbringung an 20, 34 in den Ausführungsformen von 13 erfolgen, da die Klappenöffnung an der Stirnseite statt der Naht ist), und eine zweite Zippverschlussbahn 52 kann an der anderen der Vorder- und Rückwände 20, 22 des äußeren Beutels 14 in 4 angebracht werden. Die ersten und zweiten Zippverschlussbahnen 50, 52 können vorstehende beziehungsweise aufnehmende Bahnen sein. Die Zippverschlussbahnen 50, 52 können im Allgemeinen gekrümmt sein, um der gekrümmten peripheren Form des äußeren Beutels 14 zu entsprechen (zum Beispiel, wie in 810 zu sehen). Ein Zippverschlussschieber 54 kann sich unverlierbar auf den Bahnen 50 und 52 befinden, um die Zippverschlussbahnen 50, 52 zu verbinden und zu lösen. Der Schieber 54 kann im Allgemeinen kanalförmig sein und eine Brücke 56 und zwei herabhängende Seitenwände 58 aufweisen, die einen Kanalbereich 60 definieren. Die Seitenwände 58 des Schiebers 54 können Führungen 62 tragen, die hinter den Bahnen 50, 52 eingreifen, um den Schieber 54 unverlierbar auf den Bahnen zu halten. Der Kanalbereich 60 kann an einem Ende 54a (z.B. dem rechten wie in 5 zu sehen) des Schiebers 54 schmaler sein, als am anderen Ende 54b. Das Bewegen des Schiebers 54 zum Beispiel nach links verbindet den Zippverschluss durch Drücken der vorstehenden und aufnehmenden Bahnen 50, 52 in wechselseitigen Eingriff miteinander. Ein Druckvorsprung 64, der nahe dem Ende 54a des Schiebers 54 angeordnet ist, kann dabei helfen, Druck auszuüben, um die Bahnen 50, 52 zusammenzudrücken. Das Bewegen des Schiebers 54 zum Beispiel nach rechts, löst den Zippverschluss durch Trennen der vorstehenden und aufnehmenden Bahnen 50, 52. Die Trennung kann durch einen Trennvorsprung (Blatt) 66, der von der Brücke 56 herabhängt und/oder durch eine Differenz in der Höhe der Führungen 62 am Ende 54b des Schiebers unterstützt werden, um das Heben einer Bahn in Bezug auf die andere zu fördern.
  • Wie am besten in 5 zu sehen ist, kann der Schieber 54 ein Krümmungsmerkmal aufweisen, das der gekrümmten Form der Zippverschlussbahnen 50, 52 entspricht und/oder diese ausgleicht. Das Krümmungsmerkmal kann eine Krümmung definieren, die nicht wesentlich kleiner (z.B. Krümmungsradius ist nicht wesentlich größer) als die maximale Krümmung (z.B. minimaler Krümmungsradius) der Peripherie des äußeren Beutels 14, über die sich der Zippverschluss erstreckt, ist. Zum Beispiel kann das Krümmungsmerkmal eine innere Oberfläche 56a der Brücke 56 sein, die eine Krümmung aufweist, die nicht wesentlich kleiner als die maximale Krümmung der oberen Peripherie des Beutels ist. (Die Brückenoberfläche 56a kann so geformt sein, dass sie einen Krümmungsradius aufweist, der nicht wesentlich größer als der minimale Krümmungsradius der oberen Peripherie des Beutels ist). Die Brücke 56 kann als Führung zum Führen der Bewegung des Schiebers 54 in Bezug auf die Bahnen 50, 52 fungieren. Zusätzlich oder alternativ kann das Krümmungsmerkmal durch Oberflächen 62a der Führungen 62 definiert werden, die den Zippverschlussbahnen 50, 52 gegenüberliegen. Die Führungsoberflächen 62a können entlang einem Bogen 68, der eine Krümmung aufweist, die nicht wesentlich kleiner als die maximale Krümmung der oberen Peripherie des Beutels ist, geneigt oder gekrümmt sein. (Der Bogen 68 kann einen Krümmungsradius aufweisen, der nicht wesentlich größer als der minimale Krümmungsradius der oberen Peripherie des Beutels ist).
  • Solch ein Krümmungsmerkmal kann den Schieber 54 befähigen, gleichmäßig um die gekrümmte Form des äußeren Beutels 14 herum zu gleiten. Das kann für Ältere oder weniger Geschickte oder für Stoma-Patienten mit empfindlichem Stoma, die Unbehagen vermeiden wollen, wenn der Schieber 54 bedient wird, besonders vorteilhaft sein.
  • Mit Bezug auf 810 kann sich ein zweites Verbindungselement (Zippverschluss) 36 für eine Hälfte oder mehr der Peripherie des äußeren Beutels 14 erstrecken. In der dargestellten Form kann die Länge des Zippverschlusses 36 etwa zwei Drittel oder mehr der Peripherie betragen. Eine solche Länge des Zippverschlusses 36 gestattet, dass der innere Beutel 12 leicht in den äußeren Beutel 14 eingeführt oder daraus entfernt werden kann, und sie kann auch im Wesentlichen ungehinderten Zugang zu dem ersten Verbindungselement (30, 32) bieten, um den inneren Beutel 12 abnehmbar an Ort und Stelle zu befestigen.
  • Der Zippverschluss 36 kann so angeordnet sein, dass er einen oberen Abschnitt des äußeren Beutels 14 öffnet. Das Öffnen eines oberen Abschnitts kann vorteilhaft sein, um Zugang zu der Stomaöffnung zur Verfügung zu stellen. Ein unterer Abschnitt des äußeren Beutels 14 kann eine dauerhaft verschlossene Naht 70 aufweisen. Die dauerhaft verschlossene Naht 70 kann als Failsafe fungieren, um sicherzustellen, dass der innere Beutel 12 nicht versehentlich nach unten aus dem äußeren Beutel 14 fallen kann.
  • Der Zippverschluss kann aus einem beliebigen geeigneten Material wie etwa Metall oder Kunststoff oder Textilien hergestellt sein.
  • Die Erfindung kann, besonderes wie in den bevorzugten Ausführungsformen beschrieben, eine Beutelkonstruktion bereitstellen, die die mehrfachen, im Allgemeinen widersprüchlichen Anforderungen im Hinblick auf leichte Handhabung, leichte Entsorgung eines Abfall enthaltenden inneren Beutels, Sicherheit und Sicherstellung des Trägers gegen Beutelleckage und leichte Herstellung erfüllt.

Claims (13)

  1. Ostomiebeutel, der umfasst: einen inneren Beutel (12); einen äußeren Beutel (14) mit Vorderwand (20) und Rückwand (22); und ein Körperanbringungselement (26) zum Befestigen des Ostomiebeutels an einem Träger, wobei das Körperanbringungselement an der Rückwand des äußeren Beutels angebracht ist, um mindestens den äußeren Beutel zu stützen; dadurch gekennzeichnet dass: die Vorderwand (20) des äußeren Beutels einen Abschnitt (34; 20) aufweist, der zu öffnen ist und das Ersetzen des inneren Beutels gestattet, während die Rückwand des äußeren Beutels mit dem Körperanbringungselement intakt bleibt; und der äußere Beutel weiterhin ein Verbindungselement (36) aufweist, das so konfiguriert ist, dass es das wiederverschließbare Öffnen des zu öffnenden Abschnitts der Vorderwand des äußeren Beutels gestattet.
  2. Beutel nach Anspruch 1, wobei das Verbindungselement (36) ein Schiebezippverschluss-Verbindungselement ist.
  3. Beutel nach Anspruch 1 oder 2, wobei der zu öffnende Abschnitt der Vorderwand des äußeren Beutels einen Klappenabschnitt (34) aufweist und das Verbindungselement (36) den Klappenabschnitt und einen angrenzenden Abschnitt der Vorderwand wiederverschließbar verbindet.
  4. Beutel nach Anspruch 1 und 2, wobei das Verbindungselement (36) sich entlang einem Abschnitt einer peripheren Naht zwischen der Vorder- und der Rückwand (20, 22) erstreckt.
  5. Beutel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der äußere Beutel (14) eine erste Öffnung (24) aufweist und der innere Beutel (12) eine zweite Öffnung (28) aufweist, und wobei mindestens in einer Einsatzstellung des inneren Beutels innerhalb des äußeren Beutels, die erste und die zweite Öffnung (24, 28) mindestens teilweise zwecks Verbindung fluchten.
  6. Beutel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der weiterhin eine trennbare Kupplung (30, 32) zum abnehmbaren Befestigen des inneren Beutels (12) direkt oder indirekt am äußeren Beutel (14) aufweist, wobei die trennbare Kupplung den Ersatz des inneren Beutels durch einen inneren Ersatzbeutel gestattet.
  7. Beutel nach Anspruch 6, wobei die trennbare Kupplung (30, 32) den inneren Beutel abnehmbar am äußeren Beutel oder am Körperanbringungselement (26) befestigt.
  8. Beutel nach Anspruch 6 oder 7, wobei die trennbare Kupplung (30, 32) eine klebende Kupplung ist.
  9. Beutel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der innere Beutel (12) zum (i) Entfernen aus dem äußeren Beutel (14) und (ii) zum Entsorgen in eine spülbare Wassertoilette konfiguriert ist.
  10. Beutel nach Anspruch 9, wobei der innere Beutel (12) wasserauflösbares oder wasserdispergierbares Material umfasst.
  11. Beutel nach Anspruch 2 oder einem davon abhängigen Anspruch, wobei sich der Zippverschluss (36) entlang einem Weg, der einen gekrümmten Abschnitt aufweist, erstreckt.
  12. Beutel nach Anspruch 11, wobei der Weg überwiegend gekrümmt ist.
  13. Beutel nach Anspruch 11 oder 12, wobei der Schiebezippverschluss mindestens eine Zippverschlussbahn (50, 52) und einen beweglichen Schieber (54) umfasst, wobei der Schieber eine oder mehrere mit der Bahn in Eingriff befindliche Oberflächen (56a, 62a) aufweist, die ein Merkmal, eine Krümmung des Weges des Schiebers entlang der Bahn auszugleichen, aufweisen.
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