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1. GEBIET
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Gleichlauffestgelenk, das beispielsweise
bei Kraftübertragungssystemen
für Kraftfahrzeuge
und verschiedene Industriemaschinen eingesetzt wird und dafür ausgelegt
ist, nur eine Beugungswinkelverschiebung zwischen zwei Wellen, von
denen sich eine Welle jeweils auf der Antriebsseite und der Abtriebsseite
befindet, zuzulassen.
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2. KURZE BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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Das
Gleichlauffestgelenk ist, beispielsweise, in der UJ-(undercut free)Ausführung verfügbar. Dieses
Gleichlauffestgelenk weist eine Bauart auf, die Folgendes umfasst:
einen Gelenkaußenring,
der eine innere Kugelfläche
aufweist, die mit einer Vielzahl von auf dem Umfang in gleichen
Abständen
angeordneten, sich axial erstreckenden Laufbahnrillen ausgebildet
ist; einen Gelenkinnenring, der eine äußere Kugelfläche aufweist,
die mit auf dem Umfang in gleichen Abständen angeordneten, sich axial
erstreckenden Laufbahnrillen ausgebildet ist, die mit den Laufbahnrillen
im Gelenkaußenring
paarweise angeordnet sind; eine Vielzahl von Kugeln, die in Kugellaufbahnen
angeordnet sind, die durch das Zusammenwirken zwischen den Laufbahnrillen
im Gelenkaußenring
und im Gelenkinnenring definiert sind; einen Käfig, der Taschen zum Aufnehmen
der in den Kugellaufbahnen angeordneten Kugeln aufweist; und ein
Aufnahmeelement, das mit einer konkaven Kugelfläche ausgebildet ist, die im
tiefsten Teil des Gelenkaußenringes
angeordnet ist, um die äußere Umfangsfläche des
Gelenkinnenringes axial abzustützen.
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Das
Montageverfahren für
dieses Gleichlauffestgelenk ist wie folgt: Zuerst wird der Käfig in den Gelenkaußenring
eingepasst, damit er seine normale Position annimmt, und dann wird
der Gelenkinnenring axial eingeführt
und so lange hineingedrückt,
bis er am tiefsten Teil des Gelenkaußenringes anliegt. Daraufhin
werden die Kugeln längs
der Laufbahnrillen im Gelenkinnenring axial in die Käfigtaschen
eingeführt,
wodurch sie in die Laufbahnrillen im Gelenkaußenring eingepasst werden.
Danach wird der Gelenkinnenring zum offenen Ende des Gelenkaußenringes
hin zurückgezogen,
wodurch der Gelenkinnenring seine normale Position annimmt, während die
Kugeln in die Laufbahnrillen im Gelenkinnenring eingepasst werden
(siehe beispielsweise das japanische Patent Kokai Nr. Heisei 6-193645
(S. 4–6, 6–9 und 15–18), das im Folgenden als Patentdokument
1 bezeichnet wird).
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Außerdem umfassen
sonstige Gleichlauffestgelenke die BJ-(ball fixed)Ausführung. Dieses Gleichlauffestgelenk
weist im Wesentlichen die gleiche Bauart wie die oben beschriebene
UJ-Ausführung
auf. Das heißt,
es weist eine Bauart auf, die Folgendes umfasst: einen Gelenkaußenring,
der eine innere Kugelfläche
aufweist, die mit einer Vielzahl von auf dem Umfang in gleichen
Abständen
angeordneten, sich axial erstreckenden Laufbahnrillen ausgebildet
ist; einen Gelenkinnenring, der eine äußere Kugelfläche aufweist,
die mit einer Vielzahl von auf dem Umfang in gleichen Abständen angeordneten,
sich axial erstreckenden Laufbahnrillen ausgebildet ist, die mit
den Laufbahnrillen im Gelenkaußenring
paarweise angeordnet sind; eine Vielzahl von Kugeln, die in den
Kugellaufbahnen angeordnet sind, die durch das Zusammenwirken zwischen
den Laufbahnrillen in dem Gelenkaußenring und dem Gelenkinnenring definiert
sind; und einen Käfig,
der Taschen zum Aufnehmen der in den Kugellaufbahnen angeordneten Kugeln
aufweist.
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Das
Montageverfahren für
dieses Gleichlauffestgelenk ist wie folgt: Zuerst wird der Käfig in den Gelenkaußenring
eingeführt,
wobei die Mittelachse des Käfigs
zur Mittelachse des Gelenkaußenringes orthogonal
angeordnet ist. Nach dieser Käfigeinführung wird
der Käfig
um 90° gedreht,
um die Mittelachse des Käfigs
mit der Mittelachse des Gelenkaußenringes in Überstimmung
zu bringen. Dabei werden die Taschen im Käfig zu den Laufbahnrillen im
Gelenkaußenring
gegenüber
liegend angeordnet und die Kugeln in sämtliche Taschen eingeführt. Die
Mittelachse des Gelenkinnenringes wird danach mit einer Verlängerung
der Mittelachse des Gelenkaußenringes
in Übereinstimmung
gebracht, der in demselben den Käfig
aufgenommen hat, in dessen Taschen die Kugeln eingeführt wurden,
und indem die zwei Mittelachsen miteinander in Überstimmung gehalten werden,
wird der Gelenkinnenring in den Käfig gedrückt (siehe beispielsweise das
japanische Patent Kokai Nr. Heisei 7-98023 (S. 2–3, 1–4), das im Folgenden als Patentdokument
2 bezeichnet wird).
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Bei
dem im Patentdokument 1 offenbarten Gleichlauffestgelenk hat bei
dieser Verbindung das Montageverfahren deshalb das flachere Ausführen der
Laufbahnrillen zur Folge, was die Drehmomentbelastbarkeit verringert.
Das heißt,
um es bei der Montage von diesem Gleichlauffestgelenk, nach der Einführung des
Käfigs
in den Gelenkaußenring,
zu ermöglichen,
den Gelenkinnenring in den Käfig
einzuführen
und ihn bis zum tiefsten Teil des Gelenkaußenringes zu drücken, wird
der Außendurchmesser des
Gelenkinnenringes kleiner gewählt
als der Innendurchmesser des Käfigs.
Da hier der Außendurchmesser
einer Zwischenwelle, die an den Gelenkinnenring montiert ist, einen
vorgegebenen Wert aufweist, werden die Laufbahnrillen im Gelenkinnenring, wenn
der Außendurchmesser
des Gelenkinnenringes verringert wird, flacher ausgeführt. Dies
führt zu dem
Problem, dass die Drehmomentbelastbarkeit des Gleichlaufgelenkes
kleiner wird.
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Außerdem ist,
bei dem im Patentdokument 1 offenbarten Gleichlauffestgelenk, die
Bauart so, dass die konkave Kugelfläche des im tiefsten Teil des
Gelenkaußenringes
angeordneten Aufnahmeelementes die äußere Kugelfläche des
Gelenkinnenringes axial abstützt.
Da die konkave Kugelfläche
des Aufnahmeelementes, die den Gelenkinnenring auf diese Weise axial
abstützt,
um die Gelenkmittelachse herum platziert ist und deren Abstützbereich
klein ist, ist es schwierig, die Gleichlaufeigenschaft während des Betriebes
bei einem großen
Betriebswinkel zu erhalten, was Probleme einschließlich Vibration
und anomalem Geräusch
und eine große
Relativverschiebung zwischen der konkaven Kugelfläche des
Aufnahmeelementes und der äußeren Kugelfläche des Gelenkinnenringes
erzeugt; somit besteht die Befürchtung,
dass die Wärmeentwicklungsrate
steigt.
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Außerdem ist
bei dem im Patentdokument 2 offenbarten Gleichlauffestgelenk dessen
Montageverfahren so, dass dadurch, dass der Gelenkinnenring in Bezug
auf den Gelenkaußenring,
der den Käfig
aufnimmt, in den Käfig
hineingedrückt
wird, die elastische Verformung des Gelenkinnenringes oder des Gelenkaußenringes
genutzt wird. Es ist schwierig, das Maß der elastischen Verformung
des Gelenkinnenringes oder des Gelenkaußenringes zu steuern, und wenn
das Maß der
elastischen Verformung zu groß ist,
wird die Montierbarkeit verschlechtert, wobei eine übermäßige Belastung,
die zwischen den Kugeln und den Laufbahnen aufgebracht wird, tendenziell
die Kontaktfläche
zwischen den zwei Elementen schädigt,
was zu der Befürchtung
führt,
das die Lebensdauer gesenkt wird.
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Außerdem wird,
gemäß dem Montageverfahren
für das
im Patentdokument 2 offenbarte Gleichlauffestgelenk, die Mittelachse
des Gelenkinnenringes mit einer Verlängerung der Mittelachse des
Gelenkaußenringes
in Übereinstimmung
gebracht und indem die zwei Mittelachsen miteinander in Überstimmung
gehalten werden, wird der Gelenkinnenring in den Käfig gedrückt. Im
Falle des Gleichlaufgelenkes nach der BJ-Ausführung im Patentdokument 2 ist
der Laufbahnrillenboden des Gelenkinnenringes mit einer Rundung
versehen, um es einfach zu machen, den Gelenkinnenring in den Innendurchmesser
des Käfigs
zu drücken,
wobei der Käfig, mit
den in dessen Taschen eingeführten
Kugeln, im Gelenkaußenring
aufgenommen wird. Bei Anwendung dieses Merkmals auf das Gleichlaufgelenk
der UJ-Ausführung
weisen die Laufbahnrillen im Gelenkinnenring des Gleichlaufgelenkes
der UJ-Ausführung
einen geraden Boden auf und da dieser gerade Boden auf der Einführungsseite
des Gelenkinnenringes platziert ist, sind die geraden Teile der
Laufbahnrillen im Gelenkinnenring im Verhältnis zum Innendurchmesser
des Käfigs
groß,
der, mit den in dessen Taschen eingeführten Kugeln, im Gelenkaußenring aufgenommen
wird, was es sehr schwer macht, den Gelenkinnenring hineinzudrücken, wodurch
die Montierbarkeit verschlechtert wird.
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Die
europäische
Patentanmeldung
EP1347190A1 (Delphi
Technologies, Inc) bezieht sich auf ein Gleichlaufgelenk, bei dem
es einen Außenring
(Nabe)
12 und einen Innenring (
44,
40,
52,
56)
gibt, wobei der Innenring von der offenen Nabenseite aus montiert
wird und der Innen- und der Außenring
mit den jeweiligen Kugellaufbahnen
48,
50 am Ende
des Außenringes,
weg vom Bogen des offenen Endes und in Radialrichtung nach innen
zu diesem Ende hin, und die Kugellaufbahnen
50 am Bogen
des Innenringes, von diesem Ende weg nach innen, bereitgestellt
werden.
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Eine ähnliche,
wenn auch einfachere Konfiguration erscheint in
EP 134791.A1 (Delphi Technologies,
Inc) und außerdem
in der deutschen Patentschrift
DE10060220A1 (GKN Automotive GmbH), in der
US-Patentanmeldungsveröffentlichung US2002/0094230A1
(Wecherling et al.), die sich auf ein Gelenk mit einer Gegenlaufbahnausführung bezieht,
wo die Laufbahnen asymmetrisch sind, und im US-Patent 4950206 (Uni-Cardan
AG). Diese Gelenkausführungen
sind in einem mehr oder weniger großen Ausmaß auf den Betriebswinkel beschränkt, den sie
aufnehmen können.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine ausreichende Drehmomentbelastbarkeit sicherstellen,
die Gleichlaufeigenschaft aufrechterhalten und den Zusammenbau der
aus einem Gelenkaußenring,
einem Käfig,
Kugeln und einem Gelenkinnenring bestehenden Bauteile erleichtern
zu können.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Gleichlauffestgelenk bereit, umfassend
einen Zylindergelenkaußenring,
der eine innere Kugelfläche
aufweist, die mit einer Vielzahl von auf dem Umfang in gleichen Abständen angeordneten,
sich axial erstreckenden Laufbahnrillen ausgebildet ist, einen Gelenkinnenring,
der eine äußere Kugelfläche aufweist,
die mit auf dem Umfang in gleichen Abständen angeordneten, sich axial
erstreckenden Laufbahnrillen ausgebildet ist, die mit den Laufbahnrillen
im Gelenkaußenring
paarweise angeordnet sind, eine Vielzahl von Drehmomentübertragungskugeln,
die in Kugellaufbahnen angeordnet sind, die durch das Zusammenwirken
zwischen den Laufbahnrillen im Gelenkaußenring und im Gelenkinnenring
definiert sind, und einen Käfig
zur Aufnahme der Drehmomentübertragungskugeln,
die in den Kugellaufbahnen angeordnet sind, wodurch die äußere Kugelfläche so ausgebildet
ist, dass sie sich bis zum hinteren Bereich des Gelenkinnenringes
erstreckt, während
die Endfläche eines
Aufnahmeteils, der hinter dem Gelenkinnenring angeordnet ist, mit
einer konkaven Kugelfläche
ausgebildet ist, und die äußere Kugelfläche des
Gelenkinnenringes durch die konkave Kugelfläche des Aufnahmeteils axial
abgestützt
wird, und der Krümmungsmittelpunkt
der Laufbahnrillen im Gelenkaußenring
und der Krümmungsmittelpunkt
der Laufbahnrillen im Gelenkinnenring in Bezug auf den Gelenkmittelpunkt
axial um den gleichen Abstand auf der Achse versetzt sind, sowie
der Krümmungsmittelpunkt
der Laufbahnrillen im Gelenkaußenring
auf der vorderen offenen Endseite des Gelenkaußenringes angeordnet ist und
der Krümmungsmittelpunkt
der Laufbahnrillen im Gelenkinnenring auf der hinteren offenen Endseite
des Gelenkaußenringes
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufbahnrille im
Gelenkaußenring
einen gekrümmten
Boden auf der hinteren offenen Endseite des Gelenkaußenringes
und einen geraden Boden auf der vorderen offenen Endseite des Gelenkaußenringes
aufweist, und die Laufbahnrille im Gelenkinnenring einen gekrümmten Boden
auf der vorderen offenen Endseite des Gelenkaußenringes und einen geraden
Boden auf der hinteren offenen Endseite des Gelenkaußenringes
aufweist, wobei ein hinteres offenes Ende des Gelenkaußenringes
einen Innendurchmesser aufweist, der größer ist als ein Außendurchmesser
des Gelenkinnenringes und eine Innendurchmesserfläche des
Käfigs
eine Fläche
mit einer solchen Form ist, dass der vor dem axialen Mittelpunkt
angeordnete Bereich die Vorwärtsbewegung
des Gelenkinnenringes steuern kann, während der hinter dem axialen Mittelpunkt
angeordnete Bereich die Axialbewegung des Gelenkinnenringes zulassen
kann.
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Außerdem ist
ein Verfahren gemäß der Erfindung
zur Herstellung eines Gleichlauffestgelenkes durch die folgenden
Schritte gekennzeichnet: Einführen
eines Käfigs
durch das vordere offene Ende eines Zylindergelenkaußenringes
hindurch, um den Käfig
in seiner normalen Position in einem Gelenkinnenring anzuordnen;
Einführen/Einbauen
der Drehmomentübertragungskugeln
in den Käfig,
der mit einer Vielzahl von auf dem Umfang in gleichen Abständen angeordneten,
sich axial erstreckenden Laufbahrillen, die in der inneren Kugelfläche des
Gelenkaußenringes
ausgebildet sind, übereinstimmt;
Einführen
eines Gelenkinnenringes durch das hintere offene Ende des Gelenkaußenringes
hindurch, das einen Innendurchmesser aufweist, der größer ist
als der Außendurchmesser
des Gelenkinnenringes, um den Gelenkinnenring durch eine Fläche hindurchzuführen, die
hinter dem axialen Mittelpunkt des Käfigs angeordnet ist und eine
Form aufweist, die die Axialbewegung des Gelenkinnenringes ermöglicht,
wodurch der Gelenkinnenring in seiner normalen Position angeordnet
wird.
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Da
hier die Innendurchmesserfläche
des Käfigs
in dem Bereich ausgebildet ist, der vor dem axialen Mittelpunkt
des Käfigs
angeordnet ist, also als „eine
Fläche,
die eine Form aufweist, die die Vorwärtsbewegung des Gelenkinnenringes
steuern kann", ist eine
innere Kugelfläche,
die die äußere Kugelfläche des
Gelenkinnenringes berührt,
wirksam; es können jedoch
andere Formen als diese innere Kugelfläche verwendet werden. Da außerdem die
Innendurchmesserfläche
des Käfigs
in dem Bereich ausgebildet ist, der hinter dem axialen Mittelpunkt
desselben angeordnet ist, also als „eine Fläche, die eine Form aufweist,
die die Axialbewegung des Gelenkinnenringes zulassen kann", ist eine innere
Zylinderfläche,
die die äußere Kugelfläche des
Gelenkinnenringes berührt, wirksam;
es können
jedoch andere Formen als diese innere Zylinderfläche verwendet werden.
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Außerdem steht „das hintere
offene Ende (vordere offene Ende) des Gelenkaußenringes" für das
offene Ende (das axial gegenüber
liegende offene Ende), das auf der Seite platziert ist, wo der Gelenkaußenring
mit einem anderen Teil, wie z.B. der Schaftwelle, verbunden ist.
Ferner steht „der
hinter (vor) dem axialen Mittelpunkt angeordnete Bereich" für die Seite
(ihre axial gegenüber
liegende Seite), wo, nachdem der Gelenkaußenring in den Käfig eingebaut
wurde, damit er seine normale Position annimmt, also bei Übereinstimmung
des axialen Mittelpunkts des Käfigs
mit dem Gelenkmittelpunkt, der Gelenkaußenring mit dem anderen Teil,
z.B. der Schaftwelle, verbunden wird.
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Beim
erfindungsgemäßen Gleichlauffestgelenk
wird beim Zusammenbau der aus einem Gelenkaußenring, einem Käfig, Kugeln
und einem Gelenkinnenring bestehenden Bauteile zuerst der Käfig durch
das vordere offene Ende des Gelenkaußenringes hindurch eingeführt, damit
er seine normale Position annimmt, woraufhin sämtliche Drehmomentübertragungskugeln
in den Käfig
eingeführt
werden. Anschließend
lässt sich,
beim Einbau des Gelenkinnenringes, der Gelenkinnenring durch das
hintere offene Ende des Gelenkaußenringes hindurch in den Käfig einführen, damit
er seine normale Position annehmen kann, da das hintere offene Ende
des Gelenkaußenringes
einen Innendurchmesser aufweist, der größer ist als der Außendurchmesser
des Gelenkinnenringes und da eine Fläche, die eine Form aufweist,
die die Axialbewegung des Gelenkinnenringes zulassen kann, beispielsweise
eine innere Zylinderfläche,
an der hinteren Seite des Käfigs
ausgebildet und mit einem Abstand zum axialen Mittelpunkt der Innendurchmesserfläche des
Käfigs
angeordnet ist; somit lässt
sich der Zusammenbau der Bauteile vereinfachen.
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Bei
diesem Gleichlauffestgelenk hat die Bauart, bei der die äußere Kugelfläche so ausgebildet
ist, dass sie sich bis zum hinteren Bereich des Gelenkinnenringes
erstreckt, während
die konkave Kugelfläche
in der Endfläche
eines Aufnahmeteils ausgebildet ist, der hinter dem Gelenkinnenring
abgeordnet ist, und bei der die konkave Kugelfläche des Aufnahmeteils die äußere Kugelfläche des
Gelenkinnenringes axial abstützt,
zur Folge, dass die innere Zylinderfläche des Käfigs die äußere Kugelfläche des
Gelenkinnenringes radial abstützt,
wodurch es ermöglicht
wird, eine ausreichende Drehmomentbelastbarkeit zur Verhinderung
von Vibration und anomalem Geräusch
und zur Aufrechterhaltung der Gleichlaufeigenschaft sicherzustellen.
Da außerdem
die auf die äußere Kugelfläche des
Gelenkinnenringes wirkende Kraft zwischen der inneren Zylinderfläche des
Käfigs und
der konkaven Kugelfläche
des Aufnahmeelementes im hinteren Bereich fein verteilt wird, wird
die Wärmeentwicklung
in der konkaven Kugelfläche
des Aufnahmeelementes unterdrückt,
um ein Fressen zu verhindern. Hinzu kommt, dass die äußere Kugelfläche, die
im hinteren Bereich des Gelenkinnenringes ausgebildet ist, durch
ein vom Gelenkinnenring getrenntes Element bereitgestellt werden
kann.
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Wenn
hier der Krümmungsradius
der äußeren Kugelfläche des
Gelenkinnenringes kleiner als der Krümmungsradius der inneren Kugelfläche des Käfigs gewählt wird,
dann ist es möglich,
den Kontakt zwischen dem Gelenkinnenring und dem Käfig zu reduzieren,
um die Bewegung des Käfigs
ruckfrei zu machen und somit die Kraft von den Kugeln, die auf den
Käfig wirken,
zu verringern.
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Die
Erfindung lässt
sich auf ein Gleichlauffestgelenk anwenden, das acht Drehmomentübertragungskugeln
aufweist, wobei der Kugel-Teilkreisdurchmesser für eine kompaktere Größe verringert werden
kann.
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Außerdem lässt sich
als Aufnahmebauart zum axialen Abstützen des Gelenkinnenringes
Folgendes in Erwägung
ziehen: eine Form, die aus einer Schaftwelle, die an das hintere
offene Ende des Gelenkaußenringes
befestigt ist, besteht; eine Form, die aus einem Aufnahmeelement
besteht, das eine konkave Kugelfläche aufweist, die in dessen
Endfläche ausgebildet
ist; und eine Schaftwelle, die am hinteren offenen Ende des Gelenkaußenringes
mittels des Aufnahmeelementes befestigt ist; und eine Form, die aus
einem Aufnahmeelement besteht, das eine konkave Kugelfläche aufweist,
die in dessen Endfläche ausgebildet
ist und direkt am hinteren offenen Ende des Gelenkaußenringes
befestigt ist.
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Die
Laufbahnrillen im Gelenkinnenring sind darüber hinaus innerhalb des Bereiches
eines maximalen Betriebswinkels ausgebildet und die Fläche außerhalb
des Bereiches ist mit Materialauftragsstellen ausgebildet, um die
axiale Länge
der Laufbahnrillen zu steuern. Bei dieser Bauart kann die Festigkeit zwischen
den Laufbahnrillen im Gelenkinnenring sichergestellt und der Abstand
zwischen den Laufbahnrillen verkleinert werden, wodurch die Erzielung einer
kompakteren Größe des Gleichlaufgelenkes
ermöglicht
wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, wobei 1(a) eine Schnittdarstellung längs der Schnittlinie B-O-B
in 1(b) ist, die eine Schnittdarstellung
längs der
Schnittlinie A-O-A in 1(a) ist;
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2 ist
eine Schnittdarstellung, die einen Gelenkaußenring von 1(a) zeigt;
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3(a) ist eine Seitenansicht von links der 3(b), die eine Schnittdarstellung ist, die einen Gelenkinnenring
von 1(a) zeigt;
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4(a) ist eine Seitenansicht von links, die einen
Käfig von 1(a) zeigt und 4(b) ist
eine Schnittdarstellung längs
der Schnittlinie C-O-C in 4(a);
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5 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, wobei 5(a) eine Seitenansicht ist, die ein Verfahrensbeispiel
für die
Montage des Käfigs
an den Gelenkaußenring
zeigt, und 5(b) eine Seitenansicht ist,
die ein anderes Verfahrensbeispiel für die Montage des Käfigs an
den Gelenkaußenring
zeigt;
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6,
die eine Ausführungsform
der Erfindung zeigt, ist eine Schnittdarstellung, die ein Verfahrensbeispiel
für die
Montage der Kugeln an den Käfig zeigt;
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7,
die eine Ausführungsform
der Erfindung zeigt, ist eine Schnittdarstellung, die ein Verfahrensbeispiel
für die
Montage eines Gelenkinnenringes an einen Käfig zeigt;
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8,
die eine Ausführungsform
der Erfindung zeigt, ist eine Schnittdarstellung, die ein Verfahrensbeispiel
für die
Montage einer Schaftwelle an einen Gelenkinnenring zeigt;
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9 zeigt eine weitere Ausführungsform der
Erfindung, wobei 9(a) eine Schnittdarstellung
längs der
Schnittlinie E-O-E in 9(b) ist,
die eine Schnittdarstellung längs
der Schnittlinie D-O-D in 9(a) ist;
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10,
die ein weiteres, aber nicht erfindungsgemäßes Gleichlaufgelenk zeigt,
ist eine Schnittdarstellung, die ein Gleichlauffestgelenk zeigt, bei
dem eine Schaftwelle in einen Gelenkaußenring mittels einer Kerbverzahnung
einpasst ist und durch eine Haltevorrichtung am Herausrutschen gehindert wird;
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11,
die ein weiteres, aber nicht erfindungsgemäßes Gleichlaufgelenk zeigt,
ist eine Schnittdarstellung, die ein Gleichlauffestgelenk zeigt, bei
dem ein Aufnahmeelement für
einen Gelenkinnenring direkt an einem Gelenkaußenring befestigt ist;
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12 ist
eine Schnittdarstellung, die den Gelenkinnenring der 10 und 11 zeigt,
bei dem die Laufbahnrillen innerhalb eines maximalen Betriebswinkelbereiches
ausgebildet sind und eine Fläche
außerhalb
des Bereiches mit Materialauftragsstellen ausgeführt ist;
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13(a) ist eine Vorderansicht, die eine Schaftwelle
zeigt, die mit kerbverzahnungsartigen Auskragungen am äußeren Umfang
ausgebildet ist und 13(b) ist
eine Seitenansicht von rechts der 13(a);
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14,
die eine weitere Ausführungsform der
Erfindung zeigt, ist eine Schnittdarstellung in Form einer Explosionsdarstellung
für die
Montage, die ein Verfahren für
die Montage einer Schaftwelle an einen Gelenkaußenring mittels eines Aufnahmeelementes
für einen
Gelenkinnenring zeigt;
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15 zeigt die Baugruppe von 14 im fertigen
Montagezustand, wobei 15(a) eine Schnittdarstellung
längs der
Schnittlinie G-O-G in 15(b) ist
und 15(b) eine Schnittdarstellung längs der
Schnittlinie F-O-F in 15(a) ist;
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16 ist
eine Seitenansicht von links der 15(a);
-
17 ist
eine vergrößerte Vorderansicht
in Schnittdarstellung von 15(a);
und
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18(a) ist eine Vorderansicht, die eine Schaftwelle
zeigt, deren äußerer Umfang
gerändelt ist
und 18(b) ist eine Schnittdarstellung,
die das Gleichlauffestgelenk mit der an demselben montierten Schaftwelle
von 18(a) zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1(a) und 1(b) zeigen
eine Ausführungsform
der Erfindung, die ein Gleichlauffestgelenk der UJ-Ausführung veranschaulicht,
wobei 1(a) eine Schnittdarstellung
längs der
Schnittlinie B-O-B in 1(b) ist,
die eine Schnittdarstellung längs
der Schnittlinie A-O-A in 1(a) ist.
Das Gleichlauffestgelenk bei dieser Ausführungsform umfasst einen Gelenkaußenring 1,
einen Gelenkinnenring 2, einen Käfig 3 und Drehmomentübertragungskugeln 4 (die im
Folgenden einfach als Kugeln bezeichnet werden) und eine Schaftwelle 5.
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Der
Gelenkaußenring 1 weist,
wie in 2 dargestellt, die Form einer Buchse auf, die
an einem Ende zum Fügen
der Schaftwelle 5 offen ist und am anderen Ende zum Aufnehmen
des Gelenkinnenringes 2, des Käfigs 3 und der Kugeln 4 offen
ist. Eine Endseite (Schaftseite) des Gelenkaußenringes 1 ist mit
einer inneren Zylinderfläche 6 ausgebildet,
die einen Mindest-Innendurchmesser D2 aufweist,
der größer als
der Außendurchmesser
D1 des Gelenkinnenringes 2 ist,
um den Durchgang des Gelenkinnenringes 2 während der
später
zu beschreibenden Montage zu gestatten. Das axiale Ende der inneren
Zylinderfläche 6 ist
mit einem ringförmigen
Absatz 7 ausgebildet, um die Montageposition der Schaftwelle 5 gezielt
vorzugeben. Außerdem
ist auf der anderen Endseite (Mündungsseite)
des Gelenkaußenringes 1 die
innere Kugelfläche 11 mit
einer Vielzahl von auf dem Umfang in gleichen Abständen angeordneten, sich
axial erstreckenden Laufbahnrillen 13 ausgebildet.
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Der
Gelenkinnenring 2 ist, wie in 3(a) und 3(b) dargestellt, kugelförmig, weist eine integral mit
demselben geformte Zwischenwelle 8 auf, und weist ferner
eine äußere Kugelfläche 12 auf,
die mit auf dem Umfang in gleichen Abständen angeordneten, sich axial
erstreckenden Laufbahnrillen 14 ausgebildet ist, die mit
den Laufbahnrillen 13 im Gelenkaußenring 1 paarweise
angeordnet sind. Dieser Gelenkinnenring 2 wird im Gelenkaußenring 1 so
aufgenommen, dass dessen Mittelachse mit der Mittelachse des Gelenkaußenringes 1 übereinstimmt, wenn
der Betriebswinkel 0° beträgt. Außerdem ist
der axiale Randbereich der äußeren Kugelfläche 12 des Gelenkinnenringes 2 für die Zufuhr
eines Schmierstoffes mit Ölnuten 15 ausgebildet,
um die Bewegung der äußeren Randfläche 12 des
Gelenkinnenringes 2 in Bezug auf die konkave Kugelfläche 19 der
Schaftwelle 5 ruckfrei zu machen, und zwar unter Berücksichtigung
des Umstandes, dass die äußere Kugelfläche 12 von
der konkaven Kugelfläche 19 der Schaftwelle 5 abgestützt wird,
wie dies später
beschrieben wird.
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Bei
diesem Gleichlaufgelenk der UJ-Ausführung sind, wie in 1 dargestellt, der Krümmungsmittelpunkt O1 der Laufbahnrillen 13 im Gelenkaußenring 1 und
der Krümmungsmittelpunkt
O2 der Laufbahnrillen 14 im Gelenkinnenring 2 in
Bezug auf den Gelenkmittelpunkt O axial um den gleichen Abstand
f versetzt. Deshalb weist jede Laufbahnrille 13 im Gelenkaußenring 1 einen
gekrümmten
Boden 13a, mit dem Krümmungsmittelpunkt
O1, an der innersten Seite der Mündung und
einen in der Axialrichtung parallelen, geraden Boden 13b an
der Mündungsöffnungsseite
auf, und zwar mit einer an dem Bereich definierten Begrenzung, wo
das Linienstück, das
sich radial vom Krümmungsmittelpunkt
O1 aus erstreckt, den Boden der Laufbahnrille 13 kreuzt.
Außerdem
weist jede Laufbahnrille 14 im Gelenkinnenring 2 einen
gekrümmten
Boden 14a, mit dem Krümmungsmittelpunkt
O2, der Laufbahnrillen 14 an der Mündungsöffnungsseite
und einen in der Axialrichtung parallelen, geraden Boden 14b an
der innersten Seite der Mündung
auf, und zwar mit einer an dem Bereich definierten Begrenzung, wo
das Linienstück, das
sich radial vom Krümmungsmittelpunkt
O2 aus erstreckt, den Boden der Laufbahnrille 14 kreuzt.
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Der
Käfig 3 ist,
wie in 1(a) und 1(b) dargestellt,
zwischen die innere Kugelfläche 11 des Gelenkaußenringes 1 und
die äußere Kugelfläche 12 des
Gelenkinnenringes 2 eingeschoben und nimmt eine Vielzahl
von Kugeln 4 auf (bei dieser Ausführungsform sechs Kugeln). Diese
Kugeln 4 werden so gehalten, wie sie in einer Vielzahl
von auf dem Umfang in gleichen Abständen angeordneten Taschen 16 (bei
dieser Ausführungsform
sechs Taschen) aufgenommen werden, die im Käfig 3 ausgebildet
sind, und sind in den Kugellaufbahnen angeordnet, die durch das
Zusammenwirken zwischen den Laufbahnrillen 13 und 14 im
Gelenkaußen-
und Gelenkinnenring, 1 und 2, so definiert sind,
dass ein Drehmoment übertragen
wird. Dieser Käfig 3 dient
zur Steuerung der Kugeln 4, damit diese immer auf einer
Ebene positioniert werden, die den Winkel zwischen der Schaftwelle 5 und
der Zwischenwelle 8 halbiert. Die Umfangsbreite W der Tasche 16 im
Käfig 3 (siehe 1(b)) wurde auf einen Wert gesetzt, der einen maximalen
Betriebswinkel des Gleichlaufgelenkes zulassen kann.
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Die
innere Durchmesserfläche
des Käfigs 3 ist
so, dass die Mündungsöffnungsseite,
die vor dem axialen Mittelpunkt angeordnet ist (der, im Zustand von 1(a), mit dem Gelenkmittelpunkt O übereinstimmt)
eine innere Kugelfläche 17 wird,
die die äußere Kugelfläche 12 des
Gelenkinnenringes 2 berührt,
während
die innerste Seite der Mündung,
die hinter dem axialen Mittelpunkt angeordnet ist, eine innere Zylinderfläche 18 wird,
die zu einer inneren Kugelfläche 17 führt. Die
innere Zylinderfläche 18 des Käfigs 3 weist
einen Innendurchmesser D3 auf, der mit dem
Außendurchmesser
D1 des Gelenkinnenringes 2 übereinstimmt,
wie dies in 4(a) und 4(b) dargestellt
ist, so dass der Gelenkinnenring 2 durch denselben hindurchgehen
kann. Da außerdem
die innere Kugelfläche 17 des
Käfigs 3 mit
der äußeren Kugelfläche 12 des
Gelenkinnenringes 2 übereinstimmt,
wenn sich der Gelenkinnenring 2 in seiner normalen Position
befindet, liegt die äußere Kugelfläche 12 des
Gelenkinnenringes 2 an der inneren Kugelfläche 17 des
Käfigs 3 an.
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Zudem
wird die Axialkomponente der Drehmomentbelastung an der Kugel 4 auf
die Mündungsöffnung im
Gelenkaußenring 1 gerichtet.
Somit ist, sogar wenn die innerste Seite der Mündung des Käfigs 3, die mit der
inneren Zylinderfläche 18 ausgebildet
ist, dünnwandig
ist, die Mündungsöffnungsseite des
Käfigs 3,
die mit der inneren Kugelfläche 17 ausgebildet
ist, dickwandig, so dass die Festigkeit der Mündungsöffnungsseite, die der Axialkomponente ausgesetzt
ist, sichergestellt ist. Da außerdem
der Innendurchmesser D4 des Käfigs 3 an
der Tasche 16 die Einführung
des Gelenkinnenringes 2 nicht beeinträchtigen kann, kann er kleiner
als der Innendurchmesser D3 an der inneren
Zylinderfläche 18 gewählt werden.
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Die
Schaftwelle 5, die den Stützteil zum axialen Abstützen des
Gelenkinnenringes 2 darstellt, weist die konkave Kugelfläche 19 an
ihrem Wellenende auf, die mit der äußeren Kugelfläche 12 des
Gelenkinnenringes 2 übereinstimmt,
und ist koaxial an dem schaftseitigen offenen Ende befestigt, das
das hintere offene Ende des Gelenkaußenringes 1 ist. Das
heißt,
das Wellenende der Schaftwelle 5 wird in das schaftseitige
offene Ende des Gelenkaußenringes 1 eingeführt und
am ringförmigen
Absatz 7 festgesetzt, wodurch die gezielte Vorgabe der
axialen Position der Schaftwelle 5 erfolgt. Die Schaftwelle 5 ist
durch Schweißen
am Schweißbereich
(dem Teil m in 1(a)) des schaftseitigen offenen
Endes des Gelenkaußenringes 1 befestigt.
Indem die Schaftwelle 5 so am Gelenkaußenring 1 befestigt
ist, stützt
die konkave Kugelfläche 19 der
Schaftwelle 5 die äußere Kugelfläche 12 des
Gelenkinnenringes 2 axial ab.
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Bei
diesem Gleichlaufgelenk ermöglicht
die Bauart, bei der die konkave Kugelfläche 19 der am schaftseitigen
offenen Ende des Gelenkaußenringes 1 angeordneten
Schaftwelle 5 die äußere Kugelfläche 12 des
Gelenkinnenringes 2 axial abstützt, während die innere Zylinderfläche 18 des
Käfigs 3 die äußere Kugelfläche 12 des
Gelenkinnenringes 2 radial abstützt, die Sicherstellung einer
ausreichenden Drehmomentbelastbarkeit, um die Erzeugung von Vibration
und anomalem Geräusch
zu verhindern und die Gleichlaufeigenschaft aufrechtzuerhalten.
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Als
Nächstes
wird das Verfahren zur Herstellung des Gleichlauffestgelenkes dieser
Ausführungsform,
das heißt,
das Montageverfahren für
die verschiedenen Bauteile, bestehend aus dem Gelenkaußenring 1,
dem Gelenkinnenring 2, dem Käfig 3, den Kugeln 4 und
der Schaftwelle 5, nachstehend im Detail beschrieben.
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Zuerst
wird Käfig 3 durch
das mündungsseitige
offene Ende, d.h. das vordere offene Ende, des Gelenkaußenringes 1 eingeführt, damit
er seine normale Position im Gelenkaußenring 1 annimmt.
Wenn bei dieser Einführung
des Käfigs 3 in
den Gelenkaußenring 1 der
Außendurchmesser
D5 des Käfigs 3 an der
Tasche 16 (siehe 4(b))
kleiner als der Innendurchmesser D6 (siehe 2)
der inneren Kugelfläche 11 des
Gelenkaußenringes 1 ist,
dann wird der Käfig 3,
wie in 5(a) dargestellt, in Bezug auf
den Gelenkaußenring 1,
um den halben Laufbahnbildungswinkel α auf der gleichen Achse gedreht,
damit die Käfigholme
(Bereiche zwischen den Taschen) durch die Laufbahnrillen 13 hindurchgehen,
bis der Käfig
axial positioniert ist, woraufhin der Käfig 3 wieder um den
halben Laufbahnbildungswinkel α gedreht
wird, damit er seine normale Position annimmt. Wenn außerdem der
Außendurchmesser
D5 des Käfigs 3 an
der Tasche 16 größer als
der Innendurchmesser D6 der inneren Kugelfläche 11 des
Gelenkaußenringes 1 ist,
dann wird der Käfig 3,
wie in 5(b) dargestellt, in Bezug auf
den Gelenkaußenring 1 um 90° gedreht
und in die innerste Seite der Mündung eingeführt, woraufhin
der Käfig 3 wieder
um 90° gedreht
wird, damit er seine normale Position annimmt.
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Im
Anschluss an diesen Einbau des Käfigs 3 werden,
wie in 6 dargestellt, die Kugeln 4 in sämtliche
Taschen 16 des Käfigs 3 eingeführt. Als Nächstes wird,
wie in 7 dargestellt, der Gelenkinnenring 2 durch
das schaftseitige offene Ende des Gelenkaußenringes 1 hindurch
eingeführt,
wobei der Gelenkaußenring 1 und
der Käfig 3 bezüglich der Achse
und Phase miteinander in Übereinstimmung gebracht
werden, und durch die innere Zylinderfläche 18 des Käfigs 3 hindurch
eingebracht, bis die äußere Kugelfläche 12 des
Gelenkinnenringes 2 an der inneren Kugelfläche 17 anliegt,
wodurch der Gelenkinnenring 2 seine normale Position annimmt.
Und schließlich
wird, wie in 8 dargestellt, die Schaftwelle 5 durch
das schaftseitige offene Ende des Gelenkaußenringes 1 hindurch
eingeführt,
in die innere Zylinderfläche 6 des
Gelenkaußenringes 1 eingepasst,
durch den ringförmigen
Absatz 7 festgesetzt, und am Gelenkaußenring 1 durch Schweißen an den Verbindungsbereich
im schaftseitigen offenen Ende des Gelenkaußenringes 1 befestigt.
Indem die Schaftwelle 5 so am Gelenkaußenring 1 befestigt
ist, stützt
die konkave Kugelfläche 19 der
Schaftwelle 5 die äußere Kugelfläche 12 des
Gelenkinnenringes 2 axial ab.
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Beim
Zusammenbau der Bauteile, die aus dem Gelenkaußenring 1, dem Käfig 3,
den Kugeln 4 und dem Gelenkinnenring 2 bestehen,
wird zuerst der Käfig 3 durch
das schaftseitige offene Ende des Gelenkaußenringes 1 hindurch
eingeführt,
damit er seine normale Position annimmt, woraufhin sämtliche
Kugeln 4 in den Käfig 3 eingeführt werden,
woraufhin beim Einbau des Gelenkinnenringes 2, der Gelenkinnenring 2 in
den Käfig 3 durch
das schaftseitige offene Ende des Gelenkaußenringes 1 hindurch eingeführt werden
kann, damit er seine normale Position annimmt, da das schaftseitige
offene Ende des Gelenkaußenringes 1 einen
Innendurchmesser D2 aufweist, der größer als
der Außendurchmesser
D1 des Gelenkinnenringes 2 ist
und da die innere Zylinderfläche 18 in
der Innendurchmesserfläche
des Käfigs 3 auf
der innersten Seite der Mündung
ausgebildet und mit einem Abstand vom axialen Mittelpunkt angeordnet
ist; somit lässt
sich die Montage der Bauteile vereinfachen.
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Das
in 9(a) und 9(b) dargestellte Gleichlaufgelenk
ist eine weitere Ausführungsform der
Erfindung, die beispielhaft den Einsatz eines Gelenkaußenringes 1' zeigt, der
durch Pressen hergestellt wurde. Der Einsatz eines solchen durch
Pressen hergestellten Gelenkaußenringes 1' macht es leicht,
Gewichts- und Kostensenkungen für
Gleichlaufgelenke zu realisieren.
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Während die
oben beschriebene Ausführungsform
beispielhaft die Befestigung der Schaftwelle 5 am Gelenkaußenring 1 durch
Schweißen
am Schweißbereich
im schaftseitigen offenen Ende des Gelenkaußenringes 1 zeigt,
ist es auch möglich,
eine Bauart anzuwenden, die in 10 als
weiteres Mittel zum Befestigen der Schaftwelle am Gelenkaußenring
dargestellt ist. Bei dem in 10 dargestellten, nicht
erfindungsgemäßen Gelenk
ist die innere Zylinderfläche
am schaftseitigen offenen Ende des Gelenkaußenringes 1'' mit Kerbverzahnungen 20 geformt und
die äußere Umfangsfläche der
Schaftwelle 5 ist mit Kerbverzahnungen 21 so geformt,
dass die Schaftwelle 5 durch Einpassen zwischen den Kerbverzahnungen 20 und 21 am
Gelenkaußenring 1'' befestigt wird. Außerdem ist
eine Haltevorrichtung 23 durch Einstecken in eine Ringnut 22 montiert,
die im schaftseitigen offenen Ende des Gelenkaußenringes 1'' ausgebildet ist, um das Herausrutschen
der Schaftwelle 5 aus dem Gelenkaußenring 1'' zu verhindern. Außerdem ist
in 10 das Gleichlauffestgelenk der BJ-Ausführung dargestellt
und die Bezugszeichen 2' und 3' bezeichnen
den Gelenkinnenring bzw. den Käfig.
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In 11 ist
ein nicht erfindungsgemäßes Gleichlaufgelenk
der Ausführung
dargestellt, die keine Schaftwelle aufweist, und wie in der Figur
dargestellt, eine Bauart aufweist, bei der der Gelenkaußenring 1''' mit
einem Flansch 24 am offenen Ende, das der Schaftseite entspricht,
integral geformt ist und mittels Schrauben an ein weiteres Teil
montiert wird. In diesem Fall ist ein Aufnahmeelement 25,
das mit einer konkaven Kugelfläche 19 ausgebildet
ist, direkt am Gelenkaußenring 1''' befestigt
und die konkave Kugelfläche 19 des
Aufnahmeelementes 25 stützt
die äußere Kugelfläche 12 des
Gelenkinnenringes 2 axial ab. Zudem kann das Aufnahmeelement 25 kraftschlüssig in
die innere Zylinderfläche
des Gelenkaußenringes 1''' eingepasst
und an derselben durch Quetschen befestigt werden.
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Der
Gelenkinnenring 2' in
dem, in den 10 und 11 dargestellten
Gelenk ist, wie in 12 dargestellt, mit Laufbahnrillen 14' innerhalb des
Bereiches eines maximalen Betriebswinkel θ ausgebildet und so geformt,
dass die Fläche
außerhalb
des Bereiches durch Materialauftragsstellen 26 definiert
ist. Indem die Formgebung der Laufbahnrillen 14' im Gelenkinnenring 2' in der dargestellten Form
erfolgt, ist es möglich,
die Festigkeit des Teils zwischen den Laufbahnrillen im Gelenkinnenring 2' sicherzustellen,
um den Abstand zwischen den Laufbahnrillen zu verringern und somit
die kompaktere Größe des Gleichlaufgelenkes
zu erzielen.
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Während die
zuvor beschriebene Ausführungsform
(siehe 1(a) und 9(a))
die Bauart aufweist, bei der die Wellenendfläche der Schaftwelle 5 zum
axialen Abstützen
der äußeren Kugelfläche 12 des
Gelenkinnenringes 2 mit der konkaven Kugelfläche 19 ausgebildet
ist, ist es auch durch Verwenden des zuvor beschriebenen Aufnahmeelementes 25 (siehe 11)
möglich,
eine separate Konstruktion bereitzustellen, die aus der Schaftwelle
und dem Aufnahmeelement 25 besteht, das mit der konkaven
Kugelfläche 19 geformt
ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist, wie in 13(a) und 13(b) dargestellt, die äußere Randfläche der Schaftwelle 5' mit kerbverzahnungsartigen
Auskragungen 27 ausgebildet und ein Aufnahmeelement 25,
das, wie in 14 dargestellt, mit einer konkaven
Kugelfläche 19 ausgebildet
ist, wird kraftschlüssig
in die innere Zylinderfläche 28 eines Gelenkaußenringes 1'''' eingepasst,
woraufhin die Schaftwelle 5' eingeführt wird,
bis sie am Aufnahmeelement 25 anliegt, was bewirkt, dass
die kerbverzahnungsartigen Auskragungen 27 an der Schaftwelle 5' in die innere
Zylinderfläche 28 des
Gelenkaußenringes 1'''' einschneiden
und dadurch plastisch an denselben gefügt werden und durch diesen
plastischen Fügeteil
die Drehmomentübertragung
bewirkt wird. Außerdem
kann die axiale Befestigung, wie in den 15(a), 15(b) und 16 dargestellt, durch
eine Bauart bewirkt werden, bei der ein Quetschteil 29 am
schaftseitigen offenen Ende des Gelenkaußenringes 1'''' ausgebildet
ist. Die in den 14, 15(a) und 15(b) dargestellte Ausführungsform zeigt ein Gleichlauffestgelenk
der UJ-Ausführung,
wobei die Bezugszeichen 2'', 3'' und 5'' jeweils
den Gelenkinnenring, den Käfig
und die Schaftwelle, die bei den anderen Ausführungsformen dargestellt sind,
bezeichnen.
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Ferner
weist diese Ausführungsform
die Bauart auf, bei der ein Element 30 getrennt vom Gelenkinnenring 2'', der mit einer äußeren Kugelfläche 12 ausgebildet
ist, in die innerste Seite der Mündung des
Gelenkinnenringes 2'' eingepasst
ist. Außerdem weist
diese Ausführungsform,
anders als die zuvor beschriebene Ausführungsform (siehe 1(a) und 9(a)),
die den Gelenkinnenring 2 integral mit der Zwischenwelle 8 aufweist,
eine Bauart auf, bei der die Zwischenwelle 8' und der Gelenkinnenring 2'' als getrennte Körper konstruiert
sind und die Zwischenwelle 8' mittels
einer Kerbverzahnung in den Gelenkinnenring 2'' eingepasst ist, um die Drehmomentübertragung
zu gestatten.
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Während die
zuvor beschriebene Ausführungsform
(siehe 1(b) und 9(b))
den Fall zeigt, wo sechs Kugeln 4 vom Käfig 3 gehalten werden,
weist diese Ausführungsform,
wie in 15(b) dargestellt, acht Kugeln 4' auf. Die Bauart,
die acht Kugeln 4' verwendet,
ist dahin gehend effektiv, dass der Kugeldurchmesser zur Größenreduktion
des gesamten Gelenkes reduziert werden kann.
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Außerdem wurde,
wie in 17 dargestellt, der Krümmungsradius
R1 der äußeren Kugelfläche 12 des
Gelenkinnenringes 2'' kleiner gewählt als
der Krümmungsradius
R2 der inneren Kugelfläche 17 des Käfigs 3''. Dies verringert den Kontakt zwischen
dem Gelenkinnenring 2'' und dem Käfig 3'', um die Bewegung des Käfigs 3'' ruckfrei zu machen, wodurch die Kraft
von den Kugeln 4' zum
Schieben des Käfigs 3'' reduziert wird.
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Außerdem weist,
wie in den 18(a) und 18(b) dargestellt,
das Gelenk eine Bauart auf, bei der die äußere Randfläche der Schaftwelle 5''' mit rändelungsartigen
Auskragungen 31 ausgebildet ist und die Schaftwelle 5''' in
das schaftseitige offene Ende des Gelenkaußenringes 1''''' eingeführt und dort durch das diametrale
Zusammenziehen des Gelenkaußenringes 1''''' mittels einer von außen am Gelenkaußenring 1''''' wirkenden Kraft befestigt wird und
bei der die konkave Kugelfläche 19 des
Aufnahmeelementes 25',
das in der Vertiefung 32' in
der Schaftwelle 5''' eingepasst ist, die äußere Kugelfläche 12 des
Gelenkinnenringes 2'' axial abstützt.