DE60309931T2 - Verbindung mehrerer testzugriffsportsteuerungsvorrichtungen durch ein einzeltestzugriffsport - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf elektronische Systeme und spezieller auf Verfahren und Geräte zur Verbindung vielfacher Testzugriffscontroller auf einer einzelnen integrierten Schaltung durch einen einzelnen Testzugriffs-Port.
  • Fortschritte in der Halbleiterproduktionstechnologie wie auch in der Architektur digitaler Systeme haben in der Fähigkeit resultiert, größere integrierte Schaltungen, die viel mehr Funktionalität enthalten, als es in der Vergangenheit möglich gewesen ist, zu designen und zu produzieren. Eine spezielle Klasse von integrierten Schaltungen, die mindestens mehrere große Funktionsblöcke enthalten, um ein hohes Niveau an Funktionalität zu produzieren, werden als System-On-Chip (SoC) bezeichnet. Solche integrierten SoC-Schaltungen enthalten oft einen oder mehr Prozessoren zusammen mit Speicher zum Speichern von Programmcode, der von den Prozessoren ausgeführt werden soll, und einen oder mehr Schaltungsblöcke zum Implementieren verschiedener Peripheriefunktionen auf höchster Ebene. Solche großen, komplexen und sehr funktionalen integrieren Schaltungen stellen viele Herausforderungen bezüglich Designaufwand und Testen dar.
  • Um die Menge an Zeit und Aufwand, die notwendig ist, um eine komplexe integrierte Schaltung wie ein SoC zu designen, zu reduzieren, versuchen Ingenieure oft, Funktionsblöcke wiederzuverwenden (manchmal als IP-Kerne bezeichnet). In der Tat halten viele Designgruppen Bibliotheken solcher vordesignter und vorverifizierter IP-Kerne aufrecht. Um den Vorteil, solche vordesignten und vorverifizierten IP-Kerne zu verwenden, aufrecht zu erhalten, ist es vorzuziehen, das interne Design solcher Kerne nicht modifizieren zu müssen.
  • Um die Voraussetzungen für Testbarkeit zu adressieren, haben eine Menge Aufwand zu der Entwicklung von Testarchitekturen geführt, wie z.B. die JTAG-Spezifikation, die von dem Institute of Electrical and Electronic Engineers als „IEEE Standard 1149.1 Test Access Port and Boundary Scan Architecture" formalisiert wurde. Testzugriff zu einer ganzen integrieren Schaltung oder einem Teil davon wird durch einen Testzugriffs-(TAP-)Controller zusammen mit einer Vielzahl von Registern bereitgestellt.
  • Ein TAP-Controller kann mit jedem von einer Vielzahl großer Funktionsblöcke wie z.B. IP-Kernen in Zusammenhang stehen. Einige vordesignte IP-Kerne können TAP-Controller enthalten, in anderen Fällen müssen TAP-Controller zu einem Design einer integrierten Schaltung von den Ingenieuren hinzugefügt werden, wenn der eine oder mehrere IP-Kerne in ein Produktdesign eingefügt wird/werden.
  • US-Patentanmeldung US6311602 offenbart eine integrierte Schaltung (IC) mit einer Vielzahl von TAP-Controllern. Um Zugriff auf individuelle TAP-Controller über die externen Testdaten-Ein-(TDI) und Testdaten-Aus-(TDO)Pins bereitzustellen, umfasst das IC weiter ein TAP-Verknüpfungsmodul (TLM) auf Chipebene. Jeder TAP-Controller ist um ein Erweiterungs-Bit erweitert, das durch das TLM auf Chipebene überwacht wird. Sobald ein TAP-Controller informiert wird, dass Zugriff zu einem anderen TAP-Controller transferiert werden soll, setzt er sein Erweiterungsbit und signalisiert so dem TLM auf Chipebene, in dem nächsten Datenzyklus den Empfang einer Konfigurationsinstruktion zu erwarten. Diese Konfigurationsinstruktion steuert den Transfer des Zugriffs zu dem TDI- und von dem TDO-Pin von einem TAP-Controller zu einem andern.
  • Was benötigt wird, sind Verfahren und Geräte, um auf vielfache Testzugriffs-Controller auf einer einzelnen integrierten Schaltung zuzugreifen.
  • Kurz: Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung schaffen Schaltungen und Verfahren zum Zugreifen auf vielfache Testzugriffs-Port-(TAP-)Controller auf einem einzelnen Chip, was wichtig für die Übereinstimmung mit dem IEEE 1149.1-Standard ist. Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erreichen Übereinstimmung durch Aufrechterhalten des Anscheins für einen externen Beobachter, dass man nur einen einzelnen Testzugriffs-Port hat. Durch Hinzufügen eines einzigen Bits zu einem Datenregister von jedem einer Vielzahl von TAP-Controllern zusammen mit unkomplizierter kombinatorischer Verknüpfungslogik kann auf die Vielzahl von TAP-Controllern ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Chip-Pins und ohne die Notwendigkeit zusätzlicher TAP-Controller, die in einer Hierarchie oder Master-Slave-Kombination angeordnet sind, zugegriffen werden.
  • 1 ist ein schematisches Blockschaltbild auf oberster Ebene eines SoCs, das ein Paar von IP-Kernen enthält, wobei jedes zugeordnete TAP-Controller/JTAG-Schaltkreise hat, und die Logik und externen Verbindungen zum Schalten zwischen jedem des Paares an IP-Kernen für den Testzugriff.
  • 2 ist ein schematisches Blockschaltbild auf oberster Ebene eines SoCs, das ein Paar von IP-Kernen enthält, wobei jeder zugeordnete Schaltregister gemäß der vor liegenden Erfindung hat, und die Logik zum internen Erzeugen eines Signals, das zum Schalten zwischen jedem des Paares an IP-Kernen für den Testzugriff verwendet wird.
  • 3 ist ein schematisches Blockschaltbild auf oberster Ebene eines SoCs gemäß der Erfindung mit einem Paar von TAP-Controllern, das den Datenfluss im Daisy-Chain-Betrieb zwischen diesen illustriert.
  • 4 ist ein schematisches Schaltbild von Logik zum Implementieren des in 3 illustrierten Datenflusses im Daisy-Chain-Betrieb und der auf dem Modus-Signal basierenden Schaltmechanismus.
  • 5 ist ein schematisches Blockschaltbild auf oberster Ebene, das konventionelle JTAG-Register zusammen mit dem Schaltregister und dem Kettenregister (Chain-Register) der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 6 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Prozesses gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Wenn ein Design eine Vielzahl von IP-Kernen und zugeordneten TAP-Controllern enthält, ist es wünschenswert, steuern zu können, welcher TAP-Controller aktiviert ist, mit einem externen Beobachter zu kommunizieren. Es ist auch wünschenswert, auf die vielfachen TAP-Controller zuzugreifen, während man in Übereinstimmung mit der IEEE 1149-Spezifikation bleibt und ohne Hinzufügen zusätzlicher Pins zu der integrierten Schaltung. Verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erlauben es durch Einschließen eines Bits in das Datenregister jedes der TAP-Controller zusammen mit einfacher kombinatorischer Logik, auf eine kontrollierte Weise durch einen einzelnen TAP-Controller auf vielfache TAP-Controller in einer einzelnen integrierten Schaltung zuzugreifen. Hinzufügen eines solchen Benutzer-Datenregisters ist gemäß der IEEE 1149-Spezifikation erlaubt.
  • Bezug hierin auf „eine Ausführungsform" oder ähnliche Formulierungen meint, dass ein bestimmtes Merkmal, Struktur, Operation oder Charakteristik, der/die/das in Verbindung mit der Ausführungsform beschrieben wird, in mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten ist. Aber das Auftreten solcher Ausdrücke oder Formulierungen hierin beziehen sich nicht notwendigerweise auf dieselbe Ausführungsform. Außerdem können verschiedene bestimmte Merkmale, Strukturen, Operationen oder Charakteristiken in jeder passenden Weise in einer oder mehr Ausführungsformen kombiniert werden.
  • Terminologie
  • Das Akronym ASIC bezieht sich anwendungsspezifische integriere Schaltung.
  • Der Ausdruck „IP-Kern" ist Kontext-sensitiv und kann sich entweder auf ein Design für einen Funktionsblock auf oberster Ebene (z.B. Schaltschema, Hardware-Beschreibungssprache, Netzliste) oder auf eine wirkliche physikalische Implementierung des Funktionsblocks auf oberster Ebene beziehen. IP-Kerne können, zusätzlich zu den Schaltkreisen zur Implementierung der gewünschten Funktion, Schaltkreise zur Implementierung der Test- und Debug-Funktionen enthalten.
  • Das Akronym JTAG bezieht sich auf die Joint Test Action Group. Das Institute of Electrical and Electronic Engineers (IEEE) hat den IEEE Standard 1149.1, Test Access Port und Boundary Scan Architecture genehmigt.
  • Das Akronym SoC bezieht sich auf ein System-On-Chip, wobei SoCs der Plural von SoC ist.
  • Die Ausdrücke Chip, Halbleiteranordnung, integriere Schaltung, LSI-Anordnung, monolithische integrierte Schaltung, ASIC, SoC, mikroelektronische Anordnung und ähnliche Ausdrücke sind in diesem Gebiet manchmal austauschbar. Mikroelektronische Anordnung kann als der weiteste Ausdruck betrachtet werden, die anderen beinhaltend. In Bezug auf diese mikroelektrischen Anordnungen werden Signale zwischen ihnen und anderen Schaltungselementen über physikalische, elektrisch leitende Verbindungen gekoppelt. Der Verbindungspunkt wird manchmal als ein Eingang, Ausgang, Anschluss, Leitung, Pin, Pad, Port, Interface oder ähnliche Varianten und Kombinationen bezeichnet.
  • Eine JTAG-entsprechende Anordnung enthält Pins für Takt, Eingangsdaten, Ausgangsdaten und Modus-Selektion, die mit TCK, TDI, TDO beziehungsweise TMS bezeichnet werden. TCK bezieht sich auf Testtakteingang [Test Clock Input], was ein Anschluss der JTAG-entsprechenden Anordnung ist, der ein von dem Systemtakt separates Taktsignal empfängt. TDI bezieht sich auf einen Testdaten-Eingang [Test Data In], was ein Anschluss ist, durch den Daten in die JTAG-entsprechende Anordnung geschoben werden. TDO bezieht sich auf einen Testdaten-Ausgang [Test Data Out], was ein Anschluss ist, durch den Daten aus der JTAG-entsprechenden Anordnung geschoben werden. TMS bezieht sich auf Testmodus-Selektion [Test Mode Select], was ein Anschluss ist, der Daten zum Bestimmen, in welchem einen oder mehr Testmodi die JTAG-entsprechende Anordnung arbeiten soll. Eine JTAG-entsprechende Anordnung kann jede Art von integrierter Schaltung sein, wie zum Beispiel ein Mikroprozessor, ein ASIC oder ein SoC. Eine JTAG- entsprechende Anordnung kann auch einen Pin zum Empfangen eines Low-active-Rücksetzsignals, bezeichnet mit TRST#, enthalten. JTAG-entsprechende Anordnungen enthalten ein Boundary-Scan-Register und einen TAP-Controller. Der TAP-Controller ist eine Statusmaschine, die die JTAG-Funktionen steuert. Das Boundary-Scan-Register ist aus einer Anzahl von seriell verbundenen Bits gemacht, wobei jedes dieser Bits auch an digitale Pins der JTAG-entsprechenden Anordnung gekoppelt ist. JTAG-entsprechende Anordnungen können auch andere Register wie z.B. ein Datenregister, ein Instruktionsregister und ein Bypassregister enthalten.
  • Die durch die IEEE 1149.1 definierten logischen Funktionen werden gemeinhin für Boundary-Scan-Testen und für System-Debuggen verwendet.
  • Verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen einen Mechanismus bereit, auf einen oder mehr von den vielfachen TAP-Controllern innerhalb eines SoCs zuzugreifen, während die Übereinstimmung mit der IEEE 1149.1-Spezifikation aufrecht erhalten wird. Einfache Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erlauben ein programmierbares Schalten von einem Standard-TAP-Controller zu einem zweiten TAP-Controller. Auf diese Weise ist der Status eines SoCs, wie von außerhalb des SoCs beobachtet, in Übereinstimmung mit der IEEE 1149.1-Spezifikation beim Hochfahren (d.h. nachdem ein auf das System ein Rücksetzen angewandt worden ist). Komplexere Ausführungsformen erlauben Anordnungen wie z.B. das Zurück- und Vorwärtsschalten zwischen individuellen TAP-Controllern; und den Daisy-Chain-Betrieb aller TAP-Controller zusammen.
  • Eine Anwendung der vorliegenden Erfindung ist es, Zugriff auf vielfache TAP-Controller auf einem einzelnen Chip bereitzustellen, während man in Übereinstimmung mit der IEEE 1149.1-Spezifikation ist. Wiederum steuert jeder TAP-Controller die Testlogik (z.B. Boundary-Scan-Testen) oder die Debug-Merkmale eines zugeordneten IP-Kerns. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden keine zusätzlichen Controller (z.B. Tap auf oberster Ebene, hierarchische TAP, Master-TAP oder TAP-verknüpfendes Modul) und keine zusätzlichen Pins benötigt, um einen speziellen Betriebsmodus auf dem Chip zu forcieren. Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise durch die Standard-JTAG-Ports zu programmieren. Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind speziell in Situationen nützlich, wo das Design der TAP-Controller und der IP-Kerne separat oder zu verschiedenen Zeitpunkten gemacht wird. Einige Ausführungsformen der vor liegenden Erfindung stellen vorteilhaft einen modularen, skalierbaren Ansatz zum Integrieren vielfacher TAP-Controller in ein SoC bereit.
  • Um den Kontext der vorliegenden Erfindung zu verstehen, beziehe man sich auf 1 und bedenke, dass ein IP-Integrierer zwei oder mehr IP-Kerne auf ein SoC packen möchte. Die IP-Kerne könnten Prozessoren, DSPs, hoch integrierte Funktionsblöcke oder jegliche Kombination des Vorhergehenden sein. Man nehme an, dass jeder dieser IP-Kerne einen TAP-Controller und ein zugeordnetes JTAG-Modul hat, die so angeordnet sind, dass diese TAP-JTAG-Kombination selbst eine Anordnung entsprechend IEEE 1149.1 bildet, wenn sie auf einem Chip wäre. Eine einfache Implementierung zum Überwachen der zwei IP-Kerne durch ein JTAG-Interface würde logische Steuerung und Multiplexen und einen „Modus"-Pin wie in 1 gezeigt verwenden.
  • Mit Bezug auf 1: Angenommen, dass TAP1 102 der Standard-TAP-Controller ist und dass das von einem Modus-Pin 104 empfangene Modussignal beim Hochfahren auf Null gesetzt ist. Man beachte, dass sowohl der TDI- wie auch der TMS-Eingang zu TAP1 102 und TAP2 106 logisch so gesteuert sind, dass, wenn das Modussignal eine logische Null ist, TAP1 102 die aktuellen TDI- und TMS-Signale empfängt, während TAP2 106 Nullen für diese Eingänge empfängt; und wenn das Modussignal eine logische Eins ist, TAP2 106 die aktuellen TDI- und TMS-Signale empfängt, während TAP1 102 Nullen für diese Eingänge empfängt. Die physikalische Implementierung einer solchen logischen Schaltung ist für Fachleute eine gut verstandene Angelegenheit. Es sei bemerkt, dass der einzige Ausgang von entweder TAP1 102 oder TAP2 106 TDO ist. Die anderen Pins der TAP-Controller 102, 106 sind Eingänge. Es sei auch bemerkt, dass die Maschine endlicher Zustände (FSM) der TAP-Controller 102, 106 sich innerhalb von fünf Zyklen des vom TCK-Pin empfangenen Taktsignals automatisch auf den Laufen/Testen/Warten-Statust einstellt, wenn das von dem TMS-Pin empfangene Signal Null ist. Die TDI, TCK, TRSTN-Signale können frei zwischen den TAP-Controllern 102, 106 geteilt werden (aber TDI zusätzlich zu TMS sind logisch gesteuert, wie in 1 gezeigt). Die TDO-Ausgänge sind durch einen 2zu1-Multiplexer 108 gemultiplext, wie es die zwei Freigabesignale (nicht gezeigt) für die den TDO-Ausgängen zugeordneten Tri-State-Puffer sind. Es ist keine seltene Praxis, dass die TAP-Controller, JTAG-Modul und IP-Kern separat und zu verschiedenen Zeitpunkten designt werden. Der IP-Integrierer hat die Aufgabe, die standardisierten Interface richtig zu verbinden.
  • Mit Bezug auf 2: Angenommen, dass jedes JTAG-Modul 202, 204 mehrere JTAG-Register wie z.B. ein Instruktions-Register 206, ein Bypass-Register 208 und ein IDCODE-Register 210 enthält. Der IEEE 1149.1-Standard erlaubt die JTAG-Module 202, 204 durch benutzerdefinierte Datenregister zu erweitern. In verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist ein 1-Bit-Datenregister 212 mindestens zu dem Standard-TAP-Controller hinzugefügt. Ein solches 1-Bit-Datenregister wird hierin als das Schaltregister 212 bezeichnet. 2 zeigt ein Schaltregister 212 in jedes der zwei JTAG-Module 202, 204 dieser beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingefügt. Die Ausgänge jedes der 1-Bit-Schaltregister 212 sind an ein XOR-Gatter 214 gekoppelt, um das Modussignal 216 zu produzieren, das die in 1 gezeigte logische Steuerung und das Multiplexen steuert. Das bedeutet, das Modussignal, das gemäß der vorliegenden Erfindung innerhalb der integrierten Schaltung produziert wird, ersetzt das extern gelieferte Modussignal und den in 1 gezeigten entsprechenden Modus-Pin.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung erscheinen die zwei TAP-Controller einem Beobachter außerhalb des Chips, wie z.B. eine JTAG-Sonde, so, als wären sie ein TAP-Controller. Das ist so, weil der Status, der ein Datenregister aktualisiert, während einer TCK-Taktflanke in den Laufen/Testen/Warten-Status mit einem Wert höchster Ordnung mehr an TMS übergeht. Während die Sonde das JTAG-Protokoll abschließt, rekonfiguriert sich die Hardware selbst und ein unterschiedlicher TAP-Controller wird an die externen Interfacepins des SoCs angeschlossen. Die Tatsache, dass das Protokoll während dieses speziellen Statusübergangs zum Zweck, die Verbindungen der TAT-Controller selbst zu ändern, verwendet werden kann, wird von den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet.
  • Die Natur von JTAG-Operationen ist, dass ein neuer Wert in ein Register geschoben wird, während typischerweise der alte Wert herausgeschoben wird und außerhalb des Chips aufgefangen wird. In einigen Fällen wird ein anderer Wert herausgeschoben, beispielsweise wenn eine neue Instruktion hereingeschoben wird. Um einen einheitlichen, voraussagbaren Schaltmechanismus über vielfache JTAG-Module zu haben, ist es wünschenswert, dass eine JTAG-Sonde nicht erforderlich sein sollte, um die gegenwärtigen Werte für verschieden Schaltregisster 212 im Auge zu behalten. Deshalb wird der Inhalt des Schaltregisters 212 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung invertiert, wenn es in eine logische Eins schiebt. Unabhängig von den gegenwärtigen Werten der beiden Schaltregister 212 schaltet so das Modussignal 216, wenn genau ein Eingang invertiert wird. Eine solche Anordnung ist für Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, in der zwei TAP-Controller in einem einzelnen Chip integriert sind, geeignet.
  • Angesichts der Tatsache, dass es möglich ist, gemäß der Erfindung, zwischen zwei TAP-Controllern zurück- und vorwärts zu schalten, ist es weiter wünschenswert, Daisy-Chain-Betrieb [Verkettung] der TAP-Controller bereitzustellen. In einer beispielhaften Ausführungsform des Daisy-Chain-Betriebs, wie in 3 und 4 gezeigt, ist die in 2 gezeigte Technik erweitert, um den dem Daisy-Chain-Betrieb zugeordneten Datenfluss bereitzustellen. Spezieller ist der allgemeine, dem Daisy-Chain-Betrieb zugeordnete Datenfluss in 3 gezeigt, indem nur der Fluss von TDI nach TDO präsentiert wird. Um den Daisy-Chain-Betrieb gemäß der vorliegenden Erfindung zu erreichen, wird ein TAP-Controller (z.B. TAP1 102) weiter durch ein 1-Bit-Datenregister, das hiernach als das Kettenregister bezeichnet wird, erweitert. 5 illustriert die konventionellen Instruktions-, Bypass- und IDCODE JTAG-Register 206, 208, 210 und die Schalt- und Kettenregister 212, 502 der vorliegenden Erfindung.
  • Es sei bemerkt, dass, obwohl es möglich ist, Kettenbits zu mehr als einem der Vielzahl der TAP-Controller auf einer einzelnen integrierten Schaltung gemäß der Schaltung hinzuzufügen, dieses die Komplexität der kombinatorischen Logik, die für die Steuerung notwendig ist, erhöht. Es wird verstanden werden, dass Fachleute, die den Nutzen dieser Offenbarung haben, leicht solche Steuerlogik synthetisieren können, und deshalb sind solche Details nicht weiter beschrieben.
  • Wie in 4 angedeutet, kann das Kettensignal 416 nun zusätzlich zu dem Modussignal 216 verwendet werden, um passende logische Steuerung und Multiplexen für TDI1, TDI2, TDO1 und TDO2 zu implementieren. Angenommen, dass Modus = 0 wenn Kette = 1, dann ist 4 logisch äquivalent zu 3. Es wird verstanden werden, dass dies eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, und dass die beispielhafte Logik unterschiedlich sein kann, wenn der Wert des Modus-Signals beispielsweise unterschiedlich gewählt wird. Dies wird von Fachleuten gut verstanden.
  • 6 illustriert einen Prozessfluss gemäß der vorliegenden Erfindung. Schaltregisterbits in zwei oder mehr TAP-Controllern werden 602 in einen bekannten Status zurückgesetzt. Eine logische Kombination der Ausgänge der Schaltregisterbits in ihrem zurückgesetzten Status steuern, auf welchen der TAP-Controller ein externer Beobachter zugreifen kann. Anschließend resultiert Schreiben auf das Schaltregisterbit des selektierten TAP-Controllers darin, dass das Bit umgeschaltet wird (d.h. Invertieren des gegenwärtigen Status). Der neue Status der Schaltregisterbits wird verwendet, um 604 mindestens ein Modussignal zu produzieren oder abzuleiten. Basierend mindestens teilweise auf dem Status des/der Modussignale, wird 606 ein nächster TAP-Controller für Kommunikation mit dem externen Beobachter selektiert. Im Falle zweier TAP-Controller selektiert das Modussignal immer einen der zwei TAP-Controller.
  • Um über zwei TAP-Controller hinaus zu erweitern, kann ein Modus-Bus so abgeleitet werden, dass ein sich ändernder Wert in irgendeinem Schaltregister verursacht, dass der nächste festgelegte TAP-Controller selektiert wird. Solche Beispiele sind detaillierter unten beschrieben.
  • Im nächsten Abschnitt wird eine beispielhafte Ausführungsform mit drei TAP-Controllern (bezeichnet als TAP1, TAP2 und TAP3) beschrieben. Jeder TAP-Controller hat ein 1-Bit-Schaltregister, das auf Null zurücksetzt. Anstatt ein einzelnes XOR zu verwenden, um die Modus-Bits zu machen (wie oben in Zusammenhang mit dem Beispiel mit zwei TAP-Controllern beschrieben), wird ein Modus-Bus verwendet.
  • In Bezug auf das Schalten zwischen TAP1, TAP2 und TAP3 nehme man an, dass ein zyklischer Algorithmus implementiert ist, um Zugriff zwischen allen TAP-Controllern zu schaffen. (Es sei bemerkt, dass Selektieren eines aus vielen TAPs eine unterschiedliche Funktion als Verkettung ist, und jede dieser Funktionen ist für verschiedene Zwecke wünschenswert. Verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unterstützen sowohl Selektieren als auch Verkettung.) In dieser beispielhaften Ausführungsform wird TAP1 automatisch selektiert, und wenn das Schaltregister eines selektierten TAP-Controllers geschrieben wird, wird ein nächster Controller selektiert, beispielsweise: TAP1 -> TAP2 -> TAP3 -> TAP1 und so weiter. Der Modus-Bus hat eine Breite, die der Aufrundungszahl[log2(#TAPs)] entspricht, die in dieser beispielhaften Ausführungsform zwei Bits beträgt, und diese zwei Bits können wie in Tabelle 1 gezeigt, definiert werden.
  • Tabelle 1
    Figure 00100001
  • Die Logik für den Modus-Bus ist einzig und allein von dem Wert der drei Schaltregisterbits S1, S2 und S3 abhängig, wie in Tabelle 2 gezeigt.
  • Tabelle 2
    Figure 00100002
  • In dieser beispielhaften Ausführungsform werden die TDI- und TMS-Eingänge von einem 3-fach-UND-Gatter gesteuert (siehe Tabelle 1). Zwei der Eingänge sind die Modus[1] und Modus[0]-Bits mit einigem Invertieren, sodass nur der selektierte TAP-Controller ein TDI- oder TMS-Signal von den Pins oberster Ebene empfängt. Ähnlich werden die drei TDO-Signale durch verwenden der Modus[1:0]-Bits gemultiplext, sodass nur der selektierte TAP-Controller ein TDO-Signal an die Pins oberster Ebene liefert. Verschiedene gut bekannte Schaltungen können verwendet werden, um die vorausgegangene Logik und das Multiplexen zu implementieren. Die Eingangs/Ausgangs-Tabelle (siehe Tabelle 2) für den Modus-Bus kann leicht synthetisiert werden und resultiert in einer relativ kleinen Anzahl von Logikgattern.
  • Im nächsten Abschnitt wird eine beispielhafte Ausführungsform mit vier TAP-Controllern (in diesem Beispiel als TAP1, TAP2, TAP3 und TAP4 bezeichnet) beschrieben.
  • In Bezug auf das Schalten zwischen den verschiedenen TAP-Controllern nehme man an, dass ein zyklischer Zugriff zwischen allen TAP-Controllern implementiert ist. In dieser beispielhaften Ausführungsform wird TAP1 automatisch selektiert, und wenn das Schaltregister eines selektierten TAP-Controller geschrieben wird, wird ein nächster Controller selektiert, beispielsweise: TAP1 -> TAP2 -> TAP3 -> TAP4 -> TAP1 und so weiter.
  • In der beispielhaften Ausführungsform hat der Modus-Bus eine Breite, die der Aufrundungszahl[log2(#TAPs)] entspricht (was immer noch zwei Bits beträgt), und die Modus-Bit sind in Tabelle 3 definiert.
  • Tabelle 3
    Figure 00110001
  • Die Logik für den Modus-Bus ist einzig und allein von dem Wert der vier Schaltregisterbits S1, S2, S3 und S4 abhängig, wie in Tabelle 4 gezeigt.
  • Tabelle 4
    Figure 00110002
  • Es sei bemerkt, dass es eine Anzahl nicht verwendeter Eingangskombinationen gibt (auch als Eingangszustände bezeichnet).
  • In dieser beispielhaften Ausführungsform werden die TDI- und TMS-Eingänge von einem 3-fach-UND-Gatter gesteuert (siehe Tabelle 3). Zwei der Eingänge sind die Modus[1]- und Modus[0]-Bits mit einigem Invertieren, sodass nur der selektierte TAP-Controller ein TDI- oder TMS-Signal von den Pins oberster Ebene empfängt. Ähnlich werden die vier TDO-Signale durch verwenden der Modus[1:0]-Bits gemultiplext, sodass nur der selektierte TAP-Controller ein TDO-Signal an die Pins oberster Ebene liefert. Verschiedene gut bekannte Schaltungen können verwendet werden, um die vorausgegangene Logik und das Multiplexen zu implementieren.
  • Wenn mehr TAP-Controller verwendet werden sollen, wächst die Anzahl der Modus-Bits mit einer log2-Rate. Das heißt, drei Modus-Bits reichen für bis zu acht TAP-Controller aus, vier Bits reichen für bis zu sechzehn TAP-Controller aus und so weiter. Die Anzahl definierter und verwendeter Eingangszustände wächst auch langsam, aber nur um zwei Status pro hinzugefügtem TAP-Controller.
  • In Bezug auf das Verketten zwischen den verschiedenen TAP-Controllern, anstatt des Schaltens wie oben beschrieben, werden die folgenden Änderungen benötigt: Jedes TDI in einer Kette ist konfiguriert, sein Signal von zwei Quellen zu erhalten, nämlich: (1) dem TDI-Pin oberster Ebene in dem Fall, dass es das TDI des selektierten TAP-Controllers ist, oder das TDO-Signal von dem vorhergehenden TAP-Controller im Fall der Verkettung. Es gibt kleine Vorkehrungen am Anfang und am Ende der Kette, aber die Komplexität wächst nicht mit dem Hinzufügen von mehr TAP-Controllern. Beispielsweise kann das TDI für irgendeinen TAP-Controller in der Kette sogar mit einer Kette, die zehn TAP-Controller enthält, immer noch nur von zwei möglichen Quellen kommen, wie oben bemerkt: (1) dem TDI oberster Ebenen in dem Fall, wenn es das TDI des selektierten Controllers ist, oder (2) von dem TDO-Signal des vorhergehenden TAP-Controllers in dem Fall, dass es ein TDI eines TAP-Controller im Daisy-Chain-Betrieb ist. Ähnlich wird in dieser beispielhaften Ausführungsform der TDO-Pin entweder von einem individuell selektierten TAP-Controller (bei Verwendung eines n-zu-1-Multiplexers) oder das TDO wird, wenn alle TAP-Controller im Daisy-Chain-Betrieb sind, von dem TDO-Signal von dem letzten TAP-Controller in der Kette getrieben.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können ander als zyklische Abrufalgorithmen verwenden, obwohl es einige Komplexitätsfragen gibt, das Ziel eines Schalters programmierbar zu machen. In einem solchen Szenario kann der Status des Systems in jedem TAP-Controller oder an einem zentralen Ort gespeichert werden. Dies unterscheidet sich von den oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen, in denen der Status in den kombinierten Schalter/Ketten-Bits des Datenregisters in den TAP-Controllern codiert ist.
  • Zusammenfassung
  • Auf mehrere Testzugriffs-Port-(TAP-)Controller auf einem einzelnen Chip wird gemäß der IEEE 1149-Spezifikation durch Aufrechterhalten des Anscheins einem äußeren Beobachter gegenüber, dass man nur einen einzelnen Testzugriffsport hat, zugegriffen. Durch Hinzufügen eines einzelnen Bits zu einem Datenregister jedes der Vielzahl von TAP-Controllern, zusammen mit einfacher kombinatorischer Verknüpfungslogik, kann auf die Vielzahl von TAP-Controllern ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Chip-Pins und ohne die Notwendigkeit zusätzlicher TAP-Controller zugegriffen werden. Durch Hinzufügen eines zweiten Bits zu mindestens einem der TAP-Controller kann die interne Ableitung von Signalen, die für die erwünschte Funktionalität der Vielzahl von TAP-Controllern passend ist, erreicht werden. Umschalten des Status der zugefügten Bits in den entsprechenden Datenregistern der Vielzahl von TAP-Controllern schafft die Steuerinformation zum entweder Schalten oder Daisy-Chain-Betrieb der Vielzahl von TAP-Controllern.
  • Es sollte deutlich sein, dass die vorliegende Erfindung nicht auf oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist, sondern jegliche und alle Ausführungsformen innerhalb des Rahmens der beigefügten Ansprüche umfasst.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Koppeln einer Vielzahl von Testzugriffs-Port-Controllern, TAP-Controllern, (102, 106), der jeder ein 1-Bit-Register (212) zum Speichern eines ersten Registerbits auf ein einzelnes externes Interface umfasst, das Folgendes umfasst: a) Zurücksetzen des ersten Registerbits in dem 1-Bit-Register (212) von jedem der Vielzahl von TAP-Controllern (102, 106) auf einen bekannten Status; b) Produzieren eines ersten Signals (216); c) Selektieren eines aus der Vielzahl von TAP-Controllern (102, 106) basierend, mindestens zum Teil, auf dem ersten Signal; d) Koppeln eines externen Eingangsanschlusses (TDI) an einen Eingangsanschluss des selektierten einen aus der Vielzahl von TAP-Controllern (102, 106); und e) Koppeln eines Ausgangsanschlusses (TDO) des selektierten einen aus der Vielzahl von TAP-Controllern (102, 106) an einen externen Ausgangsanschluss; gekennzeichnet dadurch, dass das erste Signal (216), mindestens zum Teil, auf dem Status des ersten Registerbits in jedem der Vielzahl von TAP-Controllern (102, 106) basierend produziert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, worin jeder TAP-Controller (102, 106) eine Maschine endlicher Zustände und eine Vielzahl von Registern (206, 208, 210, 212) umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, das weiter das Umschalten des ersten Registerbits in dem einen selektierten aus der Vielzahl von TAP-Controllern (102, 106) und Wiederholen der Schritte b) bis e) umfasst.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, das weiter das Liefern eines Taktsignals, eines Testmodus-Selektionssignals (104) und eines Testrücksetzsignals an jeden der Vielzahl von TAP-Controllern (102, 106) umfasst.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, worin die Vielzahl von TAP-Controllern (102, 106) auf einer einzelnen integrierten Schaltung angeordnet ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, worin das erste Signal (216) innerhalb der einzelnen integrierten Schaltung produziert wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, das weiter das Empfangen eines Taktsignals von einer Quelle außerhalb der einzelnen integrierten Schaltung umfasst.
  8. Integrierte Schaltung, die Folgendes umfasst: eine Vielzahl von Funktionsblöcken, wobei jeder Funktionsblock einen daran gekoppelten Testzugriffs-Port-Controller, TAP-Controller, (102, 106) hat; jeder TAP-Controller (102, 106) ein 1-Bit-Register (212) zum Speichern eines ersten Registerbits enthält, jedes erste Registerbit angepasst ist, einen bekannten Ausgangsstatus als Antwort auf ein Rücksetzsignal zu produzieren, jedes erste Registerbit weiter angepasst ist, als Antwort auf eine Register-Schreiboperation umzuschalten; und Routing-Logik (214), die angepasst ist, selektiv einen Kommunikationspfad zwischen einer externen Eingangssignalquelle (TDI) und einem Eingangsanschluss eines selektierten der TAP-Controller bereitzustellen; dadurch gekennzeichnet, dass die Routing-Logik (214) angepasst ist, mindestens teilweise auf dem Status der Vielzahl von ersten Registerbits basierend selektiv den genannten Kommunikationspfad bereitzustellen.
  9. Integrierte Schaltung nach Anspruch 8, worin die Routing-Logik weiter angepasst ist, mindestens teilweise auf dem Status der Vielzahl von ersten Registerbits basierend einen Kommunikationspfad zwischen einem externen Ausgangsanschluss und einem Ausgangsanschluss (TDO) des selektierten der TAP-Controller (102, 106) bereitzustellen.
  10. Integrierte Schaltung nach Anspruch 8, worin mindestens ein TAP-Controller (102, 106) weiter ein zweites 1-Bit-Register (502) zum Speichern eines zweiten Registerbits enthält, und worin die Routing-Logik weiter angepasst ist, mindestens teilweise auf dem Status des ersten und zweiten Registerbits basierend den Ausgang eines ersten TAP-Controllers (102) als einen Eingang zu einem zweiten TAP-Controller (106) bereitzustellen.
  11. Integrierte Schaltung nach Anspruch 9, worin ein Wechsel zwischen den selektiv bereitgestellten Kommunikationspfaden transparent für einen externen Beobachter ist.
  12. Integrierte Schaltung nach Anspruch 8, worin jedes 1-Bit-Register (212) einen Teil eines Datenregisters des jeweiligen TAP-Controllers (102, 106) bildet.
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