DE60309320T2 - Matte - Google Patents
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Description
- Technisches Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Matte, insbesondere eine Automatte oder eine Türmatte.
- Stand der Technik
- Automatten, die vor den Sitzen eines Autos plaziert werden sollen, sind bereits bekannt, wobei diese Matten Schmutz, Wasser, Schnee und dergleichen aufnehmen sollen, sie sich von den Schuhen des Fahrers/der Passagiere ablösen. Die Matten liegen lose und können zur Reinigung herausgenommen werden. Die Matten bestehen für gewöhnlich aus Gummi/Kunststoff und sind manchmal mit einer oberen Lage aus Textilmaterial versehen, um die Innenauskleidung des Autos neben den Automatten nachzuahmen. Auch die mit einer Lage aus Textilmaterial versehenen Automatten können zur Reinigung herausgenommen werden.
- Auch Türmatten, die normalerweise ein Substrat/eine Unterseite aus Gummi/Kunststoff und eine Lage aus textilem Material auf dem Substrat beinhalten, sind bereits bekannt, wobei die textile Lage aus einem Nadelfilz bestehen kann. Solche Türmatten müssen ebenfalls in regelmäßigen Intervallen gereinigt werden, da sie eine ziemlich große Menge an Schmutz, Wasser und Schnee aufnehmen, wenn eintretende Personen ihre Schuhe auf diesen Türmatten abtreten.
- Eine Matte, die eine Anzahl absorbierender Lagen umfaßt, ist in dem Dokument GB-A-2 343 842 offenbart.
- Ziele und Merkmale der Erfindung
- Ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Matte für den oben definierten Zweck bereitzustellen, wobei bei dieser Matte, falls dies gewünscht ist, ohne Reinigung eine ungenutzte Oberflächenschicht freigelegt werden kann.
- Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Handhabung der Matte überaus benutzerfreundlich zu gestalten.
- Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Matte eine gute Fähigkeit zur Absorption von Feuchtigkeit und zum Zurückhalten von Schmutz haben sollte.
- Wenigstens das Hauptziel der vorliegenden Erfindung wird durch eine Matte verwirklicht, die die Merkmale des anhängenden unabhängigen Anspruchs 1 aufweist. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Unten wird eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben, wobei auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen:
-
1 eine perspektivische Ansicht einer Automatte gemäß der vorliegenden Erfindung ist, -
2 ein Detail einer Ecke der Automatte zeigt, wobei die obere Lage der Automatte im Bereich der Ecke angehoben ist, und -
3 einen Schnitt durch einen Teil einer Lage der Automatte zeigt. - Ausführliche Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
- Die Automatte gemäß der vorliegenden Erfindung, die in den
1 bis3 gezeigt ist, umfaßt eine Anzahl von Lagen1 , wobei ein Teil einer Lage1 in3 im Schnitt gezeigt ist. Normalerweise umfaßt die Automatte gemäß der vorliegenden Erfindung 5-15 Lagen, die übereinander angeordnet sind. - Wie aus
1 ersichtlich ist, hat die Automatte gemäß der vorliegenden Erfindung eine Außenkontur, die an den Raum, in dem die Automatte plaziert werden soll, angepaßt ist. In der gezeigten Ausführungsform weist eine Ecke der Automatte einen weggeschnittenen Teil3 auf. Die Kontur der Matte gemäß der vorliegenden Erfindung kann natürlich in Abhängigkeit von der Form des betreffenden Raums variieren, der für verschiedene Automodelle variiert. - In
2 ist eine Ecke einer Automatte gemäß der vorliegenden Erfindung im Detail gezeigt, und aus2 wird offensichtlich, daß die Automatte gemäß der vorliegenden Erfindung aus einer Anzahl von Lagen1 besteht. Die Lagen1 , die die Automatte gemäß der vorliegenden Erfindung bilden, sind durch Leimbarrieren5 , die an den Eckenabschnitten der Automatte aufgebracht sind, miteinander verbunden, wobei die Leimbarrieren5 sich im Prinzip entlang der gesamten Kantenabschnitte der Automatte gemäß der vorliegenden Erfindung erstrecken. In1 sind die Leimbarrieren5 durch graue Zonen gezeigt. In dem in2 gezeigten Eckenabschnitt ist jede Lage1 mit einer vorspringenden Lasche7 versehen, die als ein Greifmittel dient, wenn eine abgenutzte Lage1 entfernt werden soll. In2 ist dies durch Anheben der oberen Lage1a im Bereich der Ecke gezeigt. Wenn die obere Lage entfernt wird, löst sie sich im Prinzip entlang des gesamten Umfangs der Automatte von den Kantenabschnitten der Automatte ab. Wie aus2 ersichtlich ist, sind die Leimbarrieren5 nicht im Bereich der Laschen7 angebracht. Der Grund hierfür ist, daß die Laschen7 frei sein sollten, damit der Benutzer die Lasche7a leicht greifen kann. - Im allgemeinen sind die Leimbarrieren
5 vorgesehen, um die Lagen1 zusammenzuhalten und so eine Automatte mit relativ kompakter Höhe zu erzeugen. Weiterhin besteht die Funktion der Leimbarrieren5 darin, ein Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz zwischen den einzelnen Lagen1 , aus denen die Automatte gemäß der vorliegenden Erfindung besteht, zu verhindern. Die Leimbarrieren5 ähneln prinzipiell den Leimbarrieren, die beispielsweise auf Haftnotizblöcken vorgesehen sind. In bestimmten Aspekten werden jedoch höhere Ansprüche an die Leimbarrieren5 gemäß der vorliegenden Erfindung gestellt, da sie das Eindringen von beispielsweise Feuchtigkeit und Schmutz verhindern müssen. Natürlich bestehen entsprechende Anforderungen im Hinblick auf die Leimbarrieren von Haftnotizblöcken nicht. - In
3 ist die Struktur einer Lage1 schematisch gezeigt, wobei eine Automatte gemäß der vorliegenden Erfindung aus einer Anzahl solcher Lagen1 besteht, siehe2 . Wie aus3 ersichtlich ist, umfaßt die Lage1 am Boden eine Barriereschicht9 , die normalerweise aus Gummi oder Kunststoff besteht. Die Barriereschicht9 sollte für Feuchtigkeit impermeabel sein. Die Barriereschicht9 sollte auch eine gewisse inhärente Steifigkeit/Stabilität aufweisen, um als ein Substrat für die Lage1 zu dienen. - Auf der Barriereschicht
9 ist eine absorbierende Unterschicht10 vorgesehen, wobei die Unterschicht10 Flüssigkeit/Feuchtigkeit absorbieren und zurückhalten kann. Im allgemeinen kann man die absorbierende Unterschicht10 mit einer korrespondierenden Lage in einer Damenbinde mit kompakten Abmessungen vergleichen. - Ein Netz
11 ist auf der absorbierenden Unterschicht vorgesehen, wobei das Netz relativ feinmaschig ist, um zu verhindern, daß Steine, Sand und dergleichen von den Schuhen des Fahrers/der Passagiere mit der absorbierenden Unterschicht10 in Kontakt kommen. Somit besteht das Ziel darin, Steine, Sand und dergleichen auf dem Netz11 zu halten. Notwendigenfalls können diese Partikel entfernt werden, indem man die Automatte aus dem Auto herausnimmt und die Automatte beispielsweise ausschüttelt. - Im Hinblick auf das Zusammenwirken der verschiedenen Unterschichten sind die Barriereschicht
9 und die absorbierende Unterschicht10 vorzugsweise durch Kleben miteinander verbunden. Dies stellt sicher, daß die absorbierende Unterschicht10 nicht relativ zu der Barriereschicht9 verschoben wird, wenn der Benutzer seine Füße auf der Automatte abstützt. Das Netz11 ist vorzugsweise entlang der Kanten der Automatte an der Barriereschicht9 angebracht. Im Gegensatz dazu kann das Netz11 auch lose auf der absorbierenden Unterschicht10 aufliegen. - Eine Automatte gemäß der vorliegenden Erfindung funktioniert in folgender Weise. Eine Automatte, die aus mehreren Lagen
1 besteht, siehe1 , wird an einer gewünschten Stelle in einem Auto plaziert, wobei die Automatte wie eine Automatte aus dem Stand der Technik funktioniert. In diesem Zusammenhang sollte betont werden, daß eine Automatte gemäß der vorliegenden Erfindung so ausgestaltet sein sollte, daß die Laschen7 nach außen weisen, d.h. daß sie in der Nähe des Einstiegs des Fahrzeugs angeordnet sein sollten. Wenn der Benutzer feststellt, daß die obere Lage abgenutzt ist, z.B. daß die absorbierende Unterschicht10 mit Feuchtigkeit gesättigt ist und/oder daß das Netz11 Beschädigungen aufweist, kann der Benutzer in einfacher Weise die obere Lage1 entfernen. In diesem Zusammenhang ergreift der Benutzer die Lasche7a und zieht die obere Lage1a nach oben, siehe2 , wodurch sich die Kanten der oberen Lage1a vom Rest der Automatte lösen. Wenn die obere Lage1a vollständig vom Rest der Automatte gelöst wurde, wird die obere Lage1a an einer geeigneten Stelle weggeworfen. Vorzugsweise besteht jede Lage1 ausschließlich aus rezyklierbarem Material. - Beim Lösen der oberen Lage
1a ist es auch möglich, die Lage1a zusammenzurollen, wobei der Vorteil darin besteht, daß das Material, das sich auf dem Netz11 befindet, im Zusammenhang mit dem Ablösevorgang nicht von dem Netz abfällt. - Wenn die obere Lage
1a entfernt wurde, weist die Automatte gemäß der vorliegenden Erfindung eine freiliegende unbenutzte obere Lage1a auf, und die Automatte ist wieder einsatzbereit. - Wenn alle Lagen der Automatte gemäß der vorliegenden Erfindung entfernt wurden, ist die Automatte gemäß der vorliegenden Erfindung verbraucht, und vorzugsweise findet eine neue Automatte gemäß der vorliegenden Erfindung Verwendung.
- Mögliche Modifikationen der Erfindung
- In der oben beschriebenen Ausführungsform ist das Netz
11 nicht mit der absorbierenden Unterschicht10 verbunden. Innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung ist es jedoch auch möglich, daß das Netz11 und die absorbierende Unterschicht10 miteinander verbunden werden und daß die absorbierende Unterschicht10 nicht mit der Barriereschicht9 verbunden ist. Allerdings muß auch in diesem Fall das Netz11 entlang der Kanten der Automatte mit der Barriereschicht9 verbunden sein. - Die oben beschriebene Ausführungsform betrifft eine Automatte. Eine Türmatte kann jedoch prinzipiell in der gleichen Weise ausgestaltet werden. In einem solchen Fall sollte das Netz jedoch besonders beständig gegen Abrieb sein, oder, falls das Netz fehlt, die absorbierende Unterschicht muß besonders beständig gegen Abrieb sein. Der Grund hierfür ist, daß man beim Gebrauch einer Türmatte seine Schuhe abtritt, indem man diese mehrere Male auf der Türmatte reibt.
Claims (6)
- Matte, insbesondere Automatte oder Türmatte, wobei die Matte eine Anzahl von Schichten (
1 ,1a ) umfaßt, wobei jede Schicht (1 ,1a ) eine absorbierende Unterschicht (10 ) aufweist und die Schichten (1 ,1a ) entlang der Kanten der Matte miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schicht (1 ,1a ) eine Barriereschicht (9 ) umfaßt, die unterhalb der absorbierenden Unterschicht (10 ) vorgesehen ist, und daß jede Schicht (1 ,1a ) ein Netz (11 ) umfaßt, welches auf der absorbierenden Unterschicht (10 ) vorgesehen ist. - Matte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (
11 ) entlang seiner Kanten mit der Barriereschicht (9 ) verbunden ist. - Matte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten (
1 ,1a ) mittels einer Leimbarriere (5 ) miteinander verbunden sind. - Matte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimbarriere (
5 ) eine Feuchtigkeitsbarriere darstellt. - Matte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schicht (
1 ,1a ) im Bereich einer Ecke eine Lasche (7 ,7a ) aufweist. - Matte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Schicht (
1 ,1a ) die Barriereschicht (9 ) und die absorbierende Unterschicht (10 ) durch Kleben miteinander verbunden sind.
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