DE60301995T2 - Satz von Gegenständen wie Klebeetiketten oder dergleichen und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft einen Satz von Gegenständen wie z.B. Aufklebern, Handelskarten oder dergleichen mit sehr einfacher Verpackung und ein Verfahren zur Herstellung des Satzes.
• Wie bekannt ist, werden sammelbare Aufkleber oder kartenartige Elemente im allgemeinen für verschiedene Verwendungen, wenn sie in Sätzen verkauft werden, im Allgemeinen in Verpackungsbeuteln verpackt, die gewöhnlich aus einem synthetischen Material bestehen. Insbesondere ist es bekannt, innerhalb von Produkten, beispielsweise Nahrungsmittelprodukten, Sätze von zu sammelnden Aufklebern, die zum Sammeln oder für Spiele auf Geschicklichkeitsbasis oder andere Spiele verwendet werden, zu verpacken.
• Die Verpackung von Sätzen von Aufklebern innerhalb von Beuteln hat zusätzliche Kosten zur Folge, die an den Kosten des Beutels und am Verpackungsvorgang liegen, und solche Kosten sind in Bezug auf die Kosten der Aufkleber hoch. Insbesondere wenn der Satz von Aufklebern ein freier Gegenstand ist, der dem Käufer eines Produkts gegeben wird, wird der Bedarf, die zusätzlichen Kosten zu verringern, die für die Verpackung des Satzes von Aufklebern erforderlich sind, besonders gespürt. Andererseits ist die Anordnung des Satzes von Aufklebern direkt innerhalb der Verpackung des Produkts nicht brauchbar, da sich die Aufkleber unordentlich innerhalb der Verpackung verteilen würden, was zu einer schlechten Präsentation des Produkts und der freien Aufkleber führt.
• Wenn der zum Verpacken der Aufkleber verwendete Beutel aus einem synthetischen Material besteht, wie es im allgemeinen vorkommt, bestehen ferner auch Probleme, die mit der Entsorgung des Beutels verbunden sind, infolge von Schwierigkeiten beim Recyceln dieser Materialien.
• Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Lösung der vorstehend beschriebenen Probleme durch Bereitstellung eines Satzes von Gegenständen wie z.B. Aufklebern oder dergleichen, der die Vorgänge zum Verpacken dieser Gegenstände beträchtlich vereinfacht.
• Innerhalb dieses Ziels besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, einen Satz von Gegenständen wie z.B. Aufklebern oder dergleichen bereitzustellen, der kompakt und ordentlich bleibt, ohne notwendigerweise seine Einführung in einen Verpackungsbeutel zu erfordern.
• Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Satzes von Gegenständen wie z.B. Aufklebern oder dergleichen, der ohne Probleme in den Verpackungsbehälter anderer Produkte eingeführt werden kann, ohne eine vorherige Verpackung in einem Beutel zu erfordern.
• Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens für die einfache und kostengünstige Herstellung eines Satzes von Gegenständen gemäß der Erfindung.
• Dieses Ziel und diese und weitere Aufgaben, die nachstehend besser ersichtlich werden, werden durch einen Satz von Gegenständen wie z.B. Aufkleber und dergleichen erreicht, der mindestens zwei Aufkleber oder kartenartige Elemente im allgemeinen, die übereinander gelagert sind, und einen Stützrahmen, der zumindest um die Aufkleber verläuft, umfaßt, wobei der Stützrahmen zumindest teilweise durch Verlängerungen der Aufkleber gebildet ist, die durch Zusammenkleben zusammengefügt sind und mittels Hilfstrennlinien mit den Aufklebern verbunden sind.
• US-A-4 048 740 offenbart eine Broschüre mit einer zentralen Folie mit auf diese gedruckten Fotografien, wobei die Fotografien durch Herausreißkarten zusammengelegt sind.
• Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der Beschreibung eines bevorzugten, aber nicht ausschließlichen Ausführungsbeispiels des Satzes von Gegenständen gemäß der Erfindung und des Verfahrens zur Herstellung desselben besser ersichtlich, welches nur als nicht-begrenzendes Beispiel in den zugehörigen Zeichnungen dargestellt wird, in denen:
• 1 eine perspektivische Ansicht des Satzes von Gegenständen gemäß der Erfindung ist;
• 2 eine perspektivische Ansicht des Satzes von Gegenständen gemäß der Erfindung ist, wobei die Aufkleber vom Stützrahmen entfernt sind;
• 3 und 4 perspektivische Ansichten von zwei Schritten des Verfahrens zur Herstellung des Satzes von Gegenständen gemäß der Erfindung sind.
• Mit Bezug auf die Figuren umfaßt der Satz von Gegenständen gemäß der Erfindung, der im allgemeinen mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet ist, mindestens zwei Aufkleber 2 oder kartenartige Elemente im allgemeinen, die übereinander gelagert sind, und einen Stützrahmen 3, der zumindest um die Aufkleber 2 verläuft. Der Stützrahmen 3 ist zumindest teilweise durch Verlängerungen 2a der Aufkleber 2 gebildet, die zusammengefügt sind und mit den Aufklebern 2 mittels Hilfstrennlinien 4 verbunden sind.
• Insbesondere weist der Stützrahmen 3 eine randartige Form infolge der Tatsache auf, daß er durch die Überlappung von Verlängerungen 2a der Aufkleber 2 gebildet ist, die perimetrisch, vorzugsweise entlang aller Seiten der Aufkleber 2, hervorragen. Die Verlängerungen 2a sind in der Praxis durch perimetrische Überschußteile der Aufkleber 2 gebildet und sind vom entsprechenden Aufkleber 2 durch mindestens eine Schnittlinie 5 getrennt, die zumindest eine Unstetigkeit aufweist, um mindestens eine Brücke 6 zu bilden, die die Verlängerung 2a mit dem entsprechenden Aufkleber 2 verbindet. Die Brücke 6 kann leicht abreißen, um den Aufkleber 2 vom Stützrahmen 3 zu lösen.
• Im dargestellten Ausführungsbeispiel, in dem die Aufkleber 2 eine rechteckige Form aufweisen, befindet sich eine Brücke 6 für jede Seite des Aufklebers, aber die Anzahl und Position der Brücken zum Verbinden der Aufkleber 2 mit dem Stützrahmen 3 kann gemäß den Anforderungen variieren.
• Der Stützrahmen 3 umfaßt vorzugsweise auch eine Unterlagefolie 7, die auf eine Seite des Satzes von Aufklebern 2 überlagert ist und mit dem Verlängerungen 2a der Aufkleber 2 zusammengefügt ist.
• Vorzugsweise weist die Unterlagefolie 7 eine Form auf, die einem Aufkleber 2 mit den entsprechenden Verlängerungen 2a entspricht.
• Das Verfahren zur Herstellung des Satzes von Gegenständen gemäß der Erfindung ist besonders einfach, da es ausreicht, die Aufkleber 2 oder kartenartigen Elemente im allgemeinen mit ihren perimetrischen Verlängerungen 2a herzustellen und sie zu stapeln, wobei gegebenenfalls die Unterlagefolie 7 an einem Ende des Stapels hinzugefügt wird. Die verschiedenen Verlängerungen 2a und die wahlweise Unterlagefolie 7 werden dann vorzugsweise durch Kleben zusammengefügt, wie in 3 gezeigt. Der so zusammengefügte Stapel von Elementen, wie in 4 gezeigt, wird dann Stanzen unterzogen, was die Schneidlinien 5 bildet, wie in 1 gezeigt. Es sollte beachtet werden, daß das Stanzen nur die Aufkleber 2 betrifft und die Unterlagefolie 7, falls vorgesehen, nicht betrifft.
• In dieser Weise bleiben die Aufkleber 2 durch die Brücken 6 am Stützrahmen 3 befestigt, der verhindert, daß sie auseinanderfallen.
• Unter dieser Bedingung können die Aufkleber 2 leicht verpackt werden, was Zeiten und daher Kosten erfordert, die deutlich niedriger sind als jene, die für die Verpackung einzelner Aufkleber erforderlich sind, oder mit noch größeren Vorteilen können sie in Behälter zur Verpackung anderer Produkte eingeführt werden, ohne einen eigenen Verpackungsbehälter zu erfordern.
• Wenn die Aufkleber 2 verwendet werden sollen, reicht eine geringfügige Kraft aus, um die Brücken 6 zu zerreißen und sie einzeln vom Stützrahmen 3 zu trennen, wie in 2 gezeigt.
• Die Aufkleber 2 können gemäß den Anforderungen durch sammelbare Aufkleber, durch Handelskarten irgendeines Spiels, die aus einem bedruckten papierartigen Material oder einem anderen Material, beispielsweise einem synthetischen Material, bestehen, oder durch kartenartige Unterlageelemente, beispielsweise für Tattoos oder andere, in einer oder mehreren Schichten, die gemäß den Anforderungen sogar aus voneinander verschiedenen Materialien bestehen, gebildet sein.
• In der Praxis wurde festgestellt, daß der Satz von Gegenständen gemäß der Erfindung das beabsichtigte Ziel vollständig erreicht, da er, indem er vorab zusammengefügt wird, sehr leicht verpackt werden kann und nicht die Verwendung eines Verpackungsbeutels erfordern kann.
• Insbesondere kann der Satz von Gegenständen gemäß der Erfindung direkt innerhalb den Verpackungsbehälter anderer Produkte eingeführt werden, ohne notwendigerweise in einem Verpackungsbeutel angeordnet zu werden.
• Der Satz von Gegenständen und das Verfahren zur Herstellung desselben, die so entworfen sind, sind zu zahlreichen Modifikationen und Veränderungen fähig, die alle innerhalb des Schutzbereichs der beigefügten Ansprüche liegen; alle Details können ferner gegen andere technisch äquivalente Elemente ausgetauscht werden.
• In der Praxis können die verwendeten Materialien sowie die abhängigen Formen und Abmessungen gemäß den Anforderungen und dem Stand der Technik beliebig sein.
• Wo zu technischen Merkmalen in irgend einem der Ansprüche Bezugszahlen hinzugefügt wurden haben diese ausschließlich den Zweck der Verbesserung der Lesbarkeit der Ansprüche und keinerlei beschränkende Wirkung hinsichtlich der Interpretation der damit definierten Merkmale, sondern lediglich beispielhaften Charakter.

Claims (9)

1. Satz von Gegenständen wie z.B. Aufklebern (2) oder dergleichen mit mindestens zwei Aufklebern oder kartenartigen Elementen (2) im allgemeinen, die übereinander gelagert sind, und einem Stützrahmen, der zumindest um die Aufkleber verläuft, wobei der Stützrahmen (3) zumindest teilweise durch Verlängerungen (2a) der Aufkleber (2) gebildet ist, die durch Zusammenkleben zusammengefügt sind und mit den Aufklebern mittels Hilfstrennlinien (6) verbunden sind.
2. Satz von Gegenständen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen (3) mindestens einen randförmigen Teil aufweist, der die Aufkleber umgibt und durch perimetrische Verlängerungen der Aufkleber gebildet ist, wobei die Verlängerungen gegenseitig übereinander gelagert und zusammengefügt sind und mit dem entsprechenden Aufkleber mittels einer Schneidlinie verbunden sind, die mindestens eine Unstetigkeit (6) aufweist, die eine zerreißbare Brücke zum Verbinden der Verlängerung mit dem entsprechenden Aufkleber bildet.
3. Satz von Gegenständen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungen durch einen perimetrischen Überschußteil der Aufkleber (2) gebildet sind.
4. Satz von Gegenständen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen eine Stützfolie (7) aufweist, die auf eine Seite der Aufkleber überlagert ist und mit den Verlängerungen zusammengefügt ist.
5. Satz von Gegenständen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfolie eine Form aufweist, die der Form eines Aufklebers (2) mit den entsprechenden Verlängerungen (2a) entspricht.
6. Verfahren zur Herstellung eines Satzes von Gegenständen wie z.B. Aufklebern oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß es die Schritte umfaßt: übereinander Lagern von mindestens zwei Aufklebern oder kartenartigen Elementen (2) im allgemeinen, die perimetrische Verlängerungen (2a) aufweisen; gegenseitiges Zusammenfügen der perimetrischen Verlängerungen (2a) durch Kleben; und Stanzen der Aufkleber, um Linien für eine unterstützte Trennung von den entsprechenden zusammengefügten Verlängerungen auszubilden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufkleber auf eine Stützfolie (7) gestapelt werden, die mit den Verlängerungen der Aufkleber zusammengefügt wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufkleber nach der Zusammenfügung der Verlängerungen der Aufkleber gestanzt werden.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufkleber nach der Zusammenfügung der Verlängerungen der Aufkleber und der Stützfolie gestanzt werden und daß das Stanzen nur die Aufkleber betrifft.