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Bekanntermaßen sind
bei vielen Schwimmbecken und hauptsächlich bei solchen, die für Wettkämpfe Verwendung
finden, in der Nähe
des Randes, von dem aus die Schwimmer in das Wasser springen, Podien
installiert, die einen Grundkörper
und eine obere Plattform aufweisen, auf der die Schwimmer stehen,
um von dort aus ins Wasser zu springen.
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Diese
Plattformen sind auf dem Grundkörper befestigt
und können
eine geringe Neigung aufweisen, um den Start zu erleichtern, sobald
der Schwimmer dran geht, seinen oder ihren Sprung ins Wasser auszuführen. Aufgrund
der Tatsache, daß die
Plattform fest ist, kann sie trotzdem eine Neigung aufweisen, die
an die Erfordernisse des Schwimmers nicht anpaßbar ist, so daß sein Sprung
nicht optimal ist, wodurch ein Verlust von einigen Zehnteln einer
Sekunde verursacht werden kann, was möglicherweise dann von entscheidender
Bedeutung ist, wenn der Schwimmer beispielsweise in einem Wettkampf
startet.
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Um
jedem Schwimmer zu ermöglichen,
die Plattform so einzustellen, daß sie seinen Erfordernissen
am besten entspricht, um einen maximalen Wirkungsgrad beim Absprung
während
des Startes für ein
Rennen zu erreichen, besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein
Podium zu schaffen, das dem Schwimmer ermöglicht, die Neigung der Plattform
so lange zu verstellen, bis die optimale Position erhalten ist,
die er oder sie benötigt.
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Die
Plattform ist für
einen solchen Zweck an den Grundkörper mit Hilfe einer Zapfenverbindung angepaßt und weist
eine Verriegelungseinrichtung auf, mit der die ausgewählte Winkellage
verriegelt werden kann. Diese Verriegelungseinrichtung ist an sich
bekannt und mit einem Anschlag versehen, der die bei der Plattform
erreichbare Neigung begrenzt, um auf diese Weise den Regeln zu entsprechen,
die von der entsprechenden Föderation
im Hinblick auf die Neigung der Plattform aufgeschrieben sind.
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Der
Handgriff, der gewöhnlich
zu den Podien dieser Art paßt,
ist an dem unteren vorderen Teil der Plattform dieses Podiums komplementär angebracht.
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Dieser
Aufbau des Podiums ermöglicht auch,
alle Podien an dem Schwimmbecken so anzubringen, daß ihre Plattformen
alle dieselbe vorbestimmte Neigung aufweisen.
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Das
Podium ist auf jeder Seite mit einem komplementär angepaßten Griff versehen, der in
der Lage ist, in Abhängigkeit
von der Wahl des Schwimmers oder der Schwimmerin selbst unterschiedliche Stellungen
einzunehmen, um beim Start die am besten geeignete Stoßkraft zu
erhalten. Diese Griffe sind in einer drehbaren Anordnung angebracht
und lassen sich in unterschiedlichen Stellungen arretieren, um sie
dadurch in unterschiedlichen Höhen
zu plazieren.
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Die
Griffe sind mit einer sich radial erstreckenden Verlängerung
versehen, die mit einem parallel zu dem Griff laufenden Schaft ein
einheitliches Ganzes bildet, wobei der Schaft teleskopartig in einem
rohrförmigen
Träger
sitzt, der an dem oberen Bereich der Seiten der Podiumsplattform
befestigt ist.
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Die
oben erwähnte
Verlängerung
kann in eine von mehreren Nuten, die an der Öffnung des rohrförmigen Trägers vorgesehen
sind, dessen Innenseite mit federnden Elementen versehen ist, wahlweise
eingesetzt werden, wobei die federnden Elemente in der Lage sind,
den Griff in der gewählten Stellung
zu halten.
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Diese
und andere Merkmale ergeben sich am besten aus der folgenden detaillierten
Beschreibung in Verbindung mit den fünf Blatt Zeichnungen, die praktische
Ausführungsformen
beispielshalber zeigen, welche jedoch keinen den Schutzumfang beschränkenden
Charakter haben. In der Zeichnung zeigen:
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1 und 2 eine
Seitenansicht des Schwimmbeckenpodiums gemäß der Erfindung, wobei die
Plattform in einer waagerechten bzw. einer geneigten Lage angeordnet
ist;
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3 und 4 perspektivische
Ansichten des Podiums von 2, und zwar gesehen von vorne
bzw. hinten;
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5 und 6 eine
Vorderansicht eines Podiums mit zwei Griffen, die in einer angehobenen bzw.
einer abgesenkten Stellung angeordnet sind;
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7 eine
schematische Schnittansicht des Podiums mit den Griffen in der unteren
Stellung;
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8 eine
perspektivische Ansicht des Podiums von 6;
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9 eine
teilweise geschnittene Detailansicht, aus der der Aufbau eines Griffes
und sein Sitz entnehmbar sind; und
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10 eine
alternative Anordnung des Aufbaus und Sitzes des Griffes mit einer
Sicherheitseinrichtung.
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Wie
aus der Zeichnung ersichtlich, weist das Schwimmbeckenpodium eine
Plattform 1 auf, die auf einem Grundkörper 2 angeordnet
ist und vorderseitig mit dem Grundkörper eine Zapfenverbindung
hat, welche einen querverlaufenden Stift 3 mit vergrößerten Enden
aufweist, wobei im hinteren Teil des Podiums sich eine Einrichtung 4 befindet,
die in der Lage ist, die für
die Plattform 1 gewählte
geneigte Position zu verriegeln.
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Wie
aus den 2 bis 4 ersichtlich, weist die Verriegelungseinrichtung
eine gestufte Zahnstange 5 auf, die an ihrem oberen Ende
mit der Plattform 1 verbunden ist, an ihrem unteren Ende zwischen
Führungen 6 und 7 senkrecht
verschiebbar ist und mit einem Arm 8 ein einheitliches
Ganzes bildet, der an dem hinteren Teil des Grundkörpers 2 befestigt
ist. Ein gezahntes Halteelement 9 erstreckt sich quer zu
den Führungen
und ist in der Lage, die senkrechte Verschiebung der Zahnstange 5 freizugeben
und zu sperren, wobei die Zahnstange an ihrem unteren Ende einen
Anschlag 10 aufweist, der ihre Hubbewegung und damit die
maximale Neigung der Plattform 1 begrenzt.
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Um
die Vorderkante der Plattform 1 ständig mit der senkrechten Grenze
A bündig
zu halten, kann der Stift 3 in jedem zweier Langlöcher 11 gleiten,
die in den entsprechenden Seitenkörpern 12 und 13 des oberen
Teils des Grundkörpers 2 vorgesehen
sind.
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Die
Plattform 1 ist unterhalb und vorne mit einem Handgriff 14 versehen,
der in diesem Fall mit dem oberen Teil des Grundköpers 2 fest
verbunden ist, wobei letzterer an seinem unteren Rand mit einer Rahmenplatte 15 fest
verbunden ist, die die Befestigung des Podiums an dem Schwimmbeckenboden
in der Nähe
des Schwimmbeckenrandes ermöglicht.
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Die
Griffe 16 weisen eine sich radial erstreckende Verlängerung 17 auf,
die wahlweise mit diversen Nuten 18 eines rohrförmigen Trägers 19 in
Eingriff bringbar ist, der an dem oberen Bereich der Seiten des
Podiums und damit den Seiten der Plattform 1 befestigt
ist.
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Die
Verlängerung 17 bildet
mit einem Schaft 20 ein massives Teil, das teleskopartig
in dem rohrförmigen
Träger 19 sitzt,
wo der Schaft 20 durch die Feder 21 (9)
federnd gehalten wird.
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Die
oben genannte Einrichtung 4 ist in der Lage, die Stellungen
der Plattform, wie aus 7 ersichtlich, zu arretieren
und weist einen Getriebemotor 22 auf, der mechanisch (Getriebe
und Spindel) einen Teleskoparm 23 antreibt, der an seinem
oberen Ende mit einer Zapfenverbindung an die Plattform 1 angelenkt
ist, wobei der Teleskoparm mit dem Getriebemotor auch mit dem Boden
des Grundkörpers 2 (7)
durch eine Zapfenverbindung gelenkig verbunden ist.
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Der
Getriebemotor 22 kann automatisch oder manuell betätigt werden,
wobei der hintere Teil der Plattform 1 mit einem Druckknopf 24 versehen ist,
mit dem der Getriebemotor ein- und ausgeschaltet werden kann.
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Die
genannte Einrichtung 4 weist zwei Anschläge auf,
die die maximale und minimale Neigung der Plattform bestimmen und
mit entsprechenden Begrenzungsschaltern versehen sind.
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Wie
aus 10 ersichtlich, sind die Griffe 16 mit
einer Sicherheitsvorrichtung versehen, die ihre ausgewählte Position
stabilisiert und eine Zunge 25 aufweist, die in einen Schlitz 26 eingeführt ist,
der in dem Fortsatz 16' ausgebildet
ist. Diese Zunge besteht mit einem Keil 27 aus einem Teil,
der in einen Umfangsschlitz 28 des Endstücks 19' eingreift,
das an dem rohrförmigen
Träger 19 angebracht
ist. Der Keil wird durch eine Feder 29, die in einer Hülse 30 verschiebbar
sitzt, unter Spannung gehalten, wobei die Hülse mit dem Fortsatz 16' verbunden ist.
Der Zapfen 20' ist
an seinem Umfang mit länglichen
Flügeln 31 versehen,
die wahlweise in Schlitze 32 eingreifen können, welche
in einer länglichen
Anordnung an der vorderen Öffnung
des rohrförmigen
Trägers 19 ausgebildet
sind, um auf diese Weise die unterschiedlichen Positionen des Griffes 16 zu
bestimmen, die dadurch einstellbar sind, daß er gedreht wird.
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Die
Erfindung läßt sich
im Rahmen des Schutzumfangs der Ansprüche auch bei anderen Ausführungsformen,
die nur im Detail sich von der obigen beispielshalber beschriebenen
unterscheiden, umsetzen, so daß auch
die anderen Ausführungsformen
unter den Schutzumfang fallen.