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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungsteil zur Herstellung
von Zäunen,
und genauer von Zäunen
der Art, wie sie zum Beispiel die Reitplätze umgeben.
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Solche
Zäune werden
durch in gleichmäßigem Abstand
angeordnete Pfähle
hergestellt, die mindestens in ihrem oberen Bereich durch Leisten verbunden
sind. Die Pfähle
und die Leisten sind aus Holz und haben im Allgemeinen einen kreisförmigen Querschnitt,
um keine scharfen Kanten aufzuweisen, die Verletzungen entweder
des Reiters oder des Reittiers hervorrufen können.
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Im
Allgemeinen weisen die Leisten alle die gleiche Länge auf,
da sie in der Fabrik hergestellt werden, und zwei aufeinander folgende
Leisten sind im oberen Bereich des gleichen Pfahls befestigt. Abgesehen
davon, dass es immer schwierig ist, ein kreisförmiges Bauteil an einem ebenen
Bauteil (dem Ende des Pfahls) zu befestigten, wird die Schwierigkeit
erhöht,
wenn es darum geht, zwei davon zu befestigen. Dazu kommt die Tatsache,
dass es aus offensichtlichen Gründen
praktisch unmöglich
ist, die Pfähle
in gleichmäßigem Abstand
anzuordnen, ein Unterschied von einigen Zentimetern ist üblich. Die Pfähle werden
in Abständen
von zwei bis drei Meter eingesetzt, und ein Unterschied von einigen
Zentimetern ist nicht sichtbar. Wenn man aber weiß, dass
der mittlere Durchmesser der Pfähle
in der Größenordnung
von zehn bis fünfzehn
Zentimetern liegt, ist dieser Unterschied in Höhe der Befestigung der Leisten wichtig,
da eine Leiste den oberen Bereich des Pfahls bedecken kann, der
dazu bestimmt ist, das Ende der benachbarten Leiste aufzunehmen.
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Obwohl
die
japanische Druckschrift,
veröffentlicht
unter der Nr. 11152718 , ein Befestigungsorgan in zwei Teilen
anbietet, die sich je an das Profil der Leisten anpassen, hat sie
unter anderen die oben erwähnten
Nachteile.
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Die
vorliegende Erfindung, die diese Nachteile behebt, bezieht sich
auf ein Verbindungsteil für die
Herstellung von Zäunen,
die Leisten und Pfähle aufweisen,
und es ist dadurch gekennzeichnet, dass es durch die starre Zusammenfügung von
zwei rinnenförmigen
Bauteilen gebildet wird, wobei die Erzeugenden des einen rechtwinklig
zu denjenigen des anderen verlaufen, wobei das eine der rinnenförmigen Bauteile
sich an das Profil der Leisten und das sich andere an das Profil
der Pfähle
anpasst.
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Die
vorliegende Erfindung wird besser verstanden durch die folgende
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen,
die nur als veranschaulichendes Beispiel dienen. Es zeigen:
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1 eine
Ansicht im Aufriss, die den zu errichtenden Zauntyp zeigt;
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2 eine
Ansicht im Aufriss einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verbindungsteils;
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3 die
Teildraufsicht auf 2;
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4 die
Ansicht der 2 von links;
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5 eine
Schnittansicht gemäß der Linie VV
der 4;
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6 eine
Ansicht analog zu 4, die eine Ausführungsvariante
zeigt;
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7 eine
Ansicht analog zu 4, die eine weitere Ausführungsvariante
zeigt;
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8 die
Draufsicht auf 7;
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die 9 und 10 Ansichten
analog zu 6, die Ausführungsvarianten
zeigen.
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Unter
Bezug auf 1 sieht man, dass die zu lösende Aufgabe
darin besteht, einen Zaun zu errichten, der aus der Befestigung
von Leisten 1a, 1b, im oberen Bereich von Pfählen 2a, 2b, 2c besteht.
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Die
angetroffenen Schwierigkeiten sind eng mit dem Querschnitt der verwendeten
Werkstoffe, die Pfähle
und die Leisten sind kreisförmig,
und mit der Tatsache verbunden, dass es tatsächlich unmöglich ist, die Pfähle einzusetzen,
indem zwischen ihnen ein gleichmäßiger Abstand
eingehalten wird, da die Erfahrung gezeigt hat, dass eine Abweichung
von mehreren Zentimetern gängig
ist.
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Das
erfindungsgemäße Verbindungsteil
besteht aus der starren Zusammenfügung von zwei Bauteilen 3 und 4,
die je die Form einer Rinne haben, die sich an das Profil des Organs 1 oder 2 anpassen kann,
an dem sie befestigt wird. Aus den Zeichnungen geht hervor, dass
jedes der Bauteile 3 und 4 aus einer geraden zylindrischen
Fläche
mit kreisförmiger Erzeugenden
gebildet wird.
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Die
Bauteile 3 und 4 werden so zusammengefügt, dass
die Erzeugenden des einen rechtwinklig zu den Erzeugenden des anderen
sind. Da diese Bauteile im dargestellten Beispiel metallisch sind,
erfolgt das Zusammensetzen durch eine Schweißnaht.
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Die
Befestigung des Verbindungsteils erfolgt mit Hilfe von nicht dargestellten
Bolzen, deren Achsen in 5 und 6 schematisch dargestellt
sind.
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Die
Befestigungsbolzen durchqueren die Bauteile 3 und 4 mittels
länglichen Öffnungen 7 und 8.
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Die
Achse 8a der Öffnungen 8 erstreckt
sich parallel zu den Erzeugenden des Bauteils 3, also parallel
zur Achse der entsprechenden Leiste, während die Achse 7a der Öffnung 7 sich
rechtwinklig zu den Erzeugenden des Bauteils 4, also rechtwinklig
zur Achse des entsprechenden Pfahls erstreckt.
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6 zeigt
eine Ausführungsvariante
des Verbindungsteils der 2 bis 5. Gemäß dieser Variante
ist das Bauteil 3a, das dazu bestimmt ist, an den Leisten
befestigt zu werden, seitlich angeordnet. So ist es möglich, einen
Zaun herzustellen, von dem eine Seite kein metallisches Element
aufweist, da der Kopf der Montagebolzen in die Pfähle oder
die Leisten versenkt werden kann.
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Die 7 und 8 zeigen
eine andere Ausführungsform
des Verbindungsteils, die insbesondere zur Befestigung von Zwischenleisten,
oder die Herstellung der Ecken des Zauns, und allgemein zur Befestigung
von zwei Leisten am gleichen Pfahl bestimmt ist, die nicht fluchtend
ausgerichtet sind.
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Dieses
Verbindungsteil besteht aus zwei Bauteilen 9 und 10 analog
zu den Bauteilen 3 und 4, die im rechten Winkel,
wie in den Zeichnungen gezeigt, und derart zusammengefügt sind,
dass die hohlen Bereiche nach außen angeordnet sind.
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Bis
jetzt wurde ein Verbindungsteil beschrieben, das für Zäune bestimmt
ist, bei denen die Achsen der Pfähle
und der Leisten sich in der gleichen Ebene befinden.
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Zur
Realisierung von Reitplätzen
ist es aus Sicherheitsgründen
wünschenswert,
dass die Leisten zur Innenseite des Reitplatzes versetzt sind.
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9 veranschaulicht
ein Verbindungsteil, das es ermöglicht,
dieses Ergebnis mit Hilfe von Bauteilen 3b und 4b zu
erhalten, die praktisch gleich den Bauteilen 3a und 4 sind.
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10 veranschaulicht
eine andere Ausführungsform,
die es ermöglicht,
einen stärkeren
Versatz zu erhalten, und zur Befestigung von Zwischenleisten bestimmt
ist.
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Diese
Ausführungsform
wird ausgehend von zwei Bauteilen 11a und 11b erhalten,
wobei das Bauteil 11a Öffnungen
analog zu den Öffnungen 8 des Bauteils 4 und
das Bauteil 11b Öffnungen
analog zu den Öffnungen 7 des
Bauteils 3 aufweist. Es ist anzumerken, dass das Verbindungsteil
der 10 ausgehend von gleichen Rohlingen erhalten werden
kann.
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Im
dargestellten Beispiel ist das Bauteil 11b im Wesentlichen
in der Mitte der Höhe
des Bauteils 11a befestigt, es ist aber möglich, ein
Verbindungsteil herzustellen, dessen Bauteil 11b im oberen
Bereich des Bauteils 11a befestigt ist.