DE60224608T2 - Drucksystem - Google Patents

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DE60224608T2
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Fumihiro Horikawa-dori Kamikyo-ku Hatayama
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Dainippon Screen Manufacturing Co Ltd
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Dainippon Screen Manufacturing Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C19/00Multi-step processes for making books
    • B42C19/02Multi-step processes for making books starting with single sheets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42PINDEXING SCHEME RELATING TO BOOKS, FILING APPLIANCES OR THE LIKE
    • B42P2261/00Manufacturing; Forming
    • B42P2261/04Producing books by printing sheets in following order, e.g. for ordering via the Internet

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  • Record Information Processing For Printing (AREA)
  • Control Or Security For Electrophotography (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Drucksystem und im Einzelnen ein Drucksystem, welches einen Einbandabschnitt und einen Leibabschnitt gleichzeitig drucken kann.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • In den letzten Jahren sind in der Druckindustrie Druckmaschinen eines Typs, der als digitale Druckmaschine oder Abrufdruckmaschine bezeichnet wird, in großem Umfang im Einsatz. Eine digitale Druckmaschine ist eine Druckmaschine, die einen Druckvorgang direkt beruhend auf elektronischen Druckdaten ausführen kann, die durch einen herkömmlichen DTP-Prozess ausgebildet worden sind. Durch Einführen solcher digitaler Druckmaschinen, die in der Lage sind, Druckvorgänge beruhend auf elektronischen Druckdaten direkt auszuführen, in Druckvorgänge wurden effizientere und arbeitssparendere Druckvorgänge erzielt.
  • Ferner werden bei einer jüngst entwickelten Technik, bei der eine Buchbindemaschine direkt mit einer digitalen Druckmaschine verbunden ist, Biege- und Buchbindevorgänge auf Druckbögen ausgeführt, die einem Druckvorgang mit einer Druckmaschine unterworfen worden sind, so dass Vorgänge bis hin zur Ausbildung einer Broschüre effizienter ausgeführt werden.
  • Wenn jedoch eine automatische Druckmaschine direkt mit einer digitalen Druckmaschine verbunden wird, ist es nicht einfach, eine Broschüre unter Verwendung der digitalen Druckmaschine auszubilden.
  • Beispielsweise ist im Falle bei einer Buchbindung mit aufgeklebtem Einband (einer Broschüre, bei welchem der Vordereinband und der Hintereinband auf ein und denselben Druckbogen gedruckt werden, wobei diese auf den Druckbogen gelegt werden, und das Buchbinden in einer Weise erfolgt, dass der Leibabschnitt mit dem Bogen umwickelt wird) eine Broschüre durch einen Einbandabschnitt, der aus einem Papierbogen besteht, auf welchen der Vordereinband und der rückwärtige Einband gedruckt worden sind, und einen Leibabschnitt gebildet, der mehrere Papierbögen aufweist, die den Grundkörper einer Broschüre bilden. Wenn ein Buchbindevorgang dieser Art ausgeführt wird, müssen ein Druckvorgang für einen Einbandabschnitt und ein Druckvorgang für einen Leibabschnitt ausgeführt werden. Im Falle eines herkömmlichen Druckvorganges entstehen keine Probleme, wenn eine Broschüre abschließend über einen Buchbindevorgang ausgebildet wird, weil die Druckvorgänge für den Einbandabschnitt und den Leibabschnitt in voneinander unabhängigen Vorgängen ausgeführt werden.
  • Bei einer herkömmlichen digitalen Druckmaschine jedoch müssen Einbandabschnitt und Leibabschnitt in getrennter Weise gedruckt werden, da Druckdaten für das Drucken eines Einbandabschnitts und Druckdaten für das Drucken eines Leibabschnitts getrennt verwaltet werden. Aus diesem Grund werden auch dann, wenn die automatische Buchbindemaschine direkt mit der digitalen Druckmaschine verbunden ist, Druckpapierbögen, die dem Druckpapierabschnitt und dem Leibabschnitt entsprechen, nicht kontinuierlich der automatischen Buchbindemaschine zugeführt.
  • Obwohl eine Broschüre manchmal einen Rücken benötigt, wird hierbei eine herkömmliche digitale Druckmaschine dieser Anforderung nicht gerecht.
  • Da Druckdaten für das Drucken des Einbandabschnitts vor den Druck- und Buchbindevorgängen ausgebildet werden müssen, ist es ferner nicht möglich, Broschüren in einer flexiblen Weise auszubilden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist auf einen Steuerung für ein Drucksystem, wie in Anspruch 1 definiert, gerichtet.
  • Bei dieser Steuerung kann das Drucksystem kontinuierlich Druckpapierbögen, die dem Einbandabschnitt und dem Leibabschnitt entsprechen, einer Buchbindemaschine zuführen.
  • Die vorliegende Erfindung ist auch auf ein Druckverfahren, wie in Anspruch 6 definiert, und ein Druckprogramm, wie in Anspruch 7 definiert, gerichtet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Steuerung eines Drucksystems zu schaffen, welches Druckpapierbögen, die dem Einbandabschnitt und dem Leibabschnitt entsprechen, kontinuierlich einer automatischen Buchbindemaschine zuführen kann.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Drucksystems, welches in einem Fall, in dem eine Broschüre einen Rücken benötigt, Druckbögen ausbilden kann, die zur Ausbildung einer Broschüre mit einem Vordereinband und einem Rückeneinband verwendet werden.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Drucksystem zu schaffen, welches die Notwendigkeit beseitigt, Druckdaten, die zum Drucken des Einbandsabschnitts verwendet werden, vor Druck- und Buchbindevorgängen auszubilden.
  • Diese und andere Aufgabe, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Be schreibung der vorliegenden Erfindung bei Hinzunahme der beigefügten Zeichnungen deutlicher werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Zeichnung, die einen Aufbau eines Drucksystems 100 erläutert.
  • 2 ist eine Zeichnung, die einen Aufbau einer Steuerung 1 erläutert.
  • 3 ist ein Flussdiagramm, das eine Arbeitsweise des Drucksystems 100 erläutert.
  • 4A und 4B sind Zeichnungen, die einen Aufbau von zur Ausbildung eines Umschlagabschnitts verwendeten Seitendaten PD erläutern.
  • 5A und 5B sind Zeichnungen, die ein Druckformateinstellmenü MPS und einen Aufbau einer Druckformatinformation PSD erläutern.
  • 6A bis 6C sind Zeichnungen, die einen Aufbau von Einbandseitendaten NHPD, die aufgemacht worden sind, erläutern.
  • 7A und 7B sind Zeichnungen, die einen Zustand erläutern, in welchem Vordereinbanddruckdaten RHPD und Leibdruckdaten RBPD durch ein Druckdatenausgabeelement 177 ausgegeben werden.
  • 8 ist ein Flussdiagramm, das das Arbeiten eines Drucksystems 100 erläutert, wenn sich der Inhalt des Abdeckabschnitts ändert.
  • 9 ist eine Zeichnung, die den Aufbau einer Druckformatinformation PSD erläutert, wenn sich der Inhalt des Einbandabschnitts ändert.
  • 10A und 10B sind Zeichnungen, die einen Aufbau variabler Einbandseitendaten VHPD erläutern.
  • 11A und 11B sind Zeichnungen, die einen Zustand erläutern, in welchem das Druckdatenausgabeelement 177 variable Vorderein banddruckdaten RVHPD und Leibdruckdaten RBPD ausgibt, und zeigen die sich ergebende Broschüre.
  • 12 ist eine Zeichnung, die einen Aufbau eines Drucksystems 1000 erläutert.
  • 13 ist eine Zeichnung, die einen Aufbau einer Steuerung 10 erläutert.
  • 14 ist ein Flussdiagramm, das das Arbeiten des Drucksystems 1000 erläutert.
  • 15A und 15B sind Zeichnungen, die ein Druckformateinstellmenü MPSS und einem Aufbau von Druckformatinformation PSD erläutern.
  • 16A bis 16C sind Zeichnungen, die eine Aufbau von Einbandseitendaten HSPD bei einem Rückeneinbandbogen erläutern.
  • 17A und 17B sind Zeichnungen, die einen Zustand erläutern, in welchem ein Druckdatenausgabeelement 1078 Einbandseitendaten RHSPD mit einem Rückeneinband und Leibdruckdaten RBPD ausgibt.
  • 18 ist ein Flussdiagramm, welches die Arbeitsweise erläutert, bei welcher ein Rückeneinbandseitendatenausbildungselement 1074 Rückeinbandseitendaten PSD ausbildet.
  • 19A und 19B sind Zeichnungen, die einen Aufbau eines Rückeneinbandseitendatenausbildungsmenüs MSP und einen Aufbau von Rückeneinbandseitendaten SPD erläutern.
  • 20A und 20B sind Zeichnungen, die eine Broschüre bei Betrachtung von der Einbandseite und von innen her zeigen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Zunächst wird die folgende Beschreibung Definitionen von Worten diskutieren, die in der folgenden Beschreibung verwendet werden. Diese Erfindung bezieht sich auf ein Drucksystem, das verwendet wird, wenn eine Broschüre, wie sie in 20A und 20B gezeigt ist, hergestellt wird. 20A ist eine Zeichnung, die eine Broschüre mit dem Gesicht nach unten zeigt, welche von der Einbandseite her gesehen ist, und 20B zeigt eine Broschüre in offenem Zustand, welche von innen her gesehen wird.
  • Unter Bezug auf die Figuren wird die folgende Beschreibung bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Einzelnen diskutieren. „Die Außenseite des Vordereinbands" ist die Oberseite einer Broschüre, auf welcher der Titel des Buchs und der Name des Autors stehen, und die Rückseite „der Außenseite des Vordereinbands" entspricht „einer Innenseite des Vordereinbands". Ferner ist „eine Außenseite des Hintereinbands" eine Seite, die der Rückseite einer Broschüre entspricht, auf welcher der Preis des Buches, etc. angeordnet ist, und die Rückseite der „Außenseite des Hintereinbands" entspricht „einer Innenseite des Hintereinbands".
  • Erste bevorzugte Ausführungsform
  • Die folgende Beschreibung diskutiert eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 1 ist eine Zeichnung, die in Umrissen ein Drucksystem 100 zeigt, in welchem die Druckvorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Dieses Drucksystem 100 ist durch eine Steuerung 1, eine digitale Druckmaschine 2 und ein Bildverarbeitungsendgerät 4 gebildet, wobei die Steuerung 1 und das Bildverarbeitungsendgerät 4 durch ein Netzwerk 3 verbunden sind. Ferner sind die Steuerung 1 und die digitale Druckmaschine 2 durch eine Kommunikationsleitung CL und eine Kommunikationsleitung DL verbunden.
  • Zur Ausbildung einer Broschüre, die aus einer Anzahl von Seiten besteht, erstellt das Bildverarbeitungsendgerät 4 Buchdaten BD, in welchen Daten einer Anzahl von Seiten PD gespeichert sind. Das Bildverar beitungsendgerät 4 erstellt Buchdaten BD, die ein Format, wie etwa eine Seitenbeschreibungssprache, typischerweise dargestellt durch PostScript (eingetragene Marke für U.S. Adobe Systems), oder ein Format, wie etwa PDF (Portable Document Format), haben. In diesem Fall kann der Bediener des Bildverarbeitungsendgeräts 4 in Bezug auf einen gewünschten Vordereinband einer Broschüre Seitendaten PD, die den Vordereinband und Hintereinband bilden, dem Anfangsabschnitt und dem Endabschnitt von Buchdaten BD hinzufügen, ohne diese in einer von den Buchdaten BD getrennten Weise zu erstellen.
  • Das Bildverarbeitungsendgerät 4 sendet die Buchdaten BD über das Netzwerk 3 an die Steuerung 1.
  • Die Steuerung 1 empfängt die im Bildverarbeitungsendgerät 4 erstellten Buchdaten BD über das Netzwerk 3. Die Steuerung 1 führt einen Rasterisierungsvorgang auf den empfangenen Buchdaten BD durch. Damit werden Daten einer Anzahl von Seiten PD, die in den Buchdaten BD gespeichert sind, in eine Anzahl von Posten von Druckseitendaten RPD umgewandelt. Die Steuerung 1 sendet die Posten von Druckseitendaten RPD an die digitale Druckmaschine 2, die über einen Kommunikationsleitung DL angeschlossen ist.
  • Die digitale Druckmaschine 2 führt einen Druckvorgang gemäß dem Steuern durch die Steuerung 1 aus. Die digitale Druckmaschine 2 weist eine Steuereinheit, eine Anzahl von Papierzuführkassetten 22, eine Papierzuführeinheit 24, einen Transportweg 25 und eine Druckeinheit 26 auf, um so den Druckvorgang auszuführen. Die Steuereinheit 21 steuert die gesamte digitale Druckmaschine 2. Druckseitendaten RPD, die von der Steuerung 1 über die Kommunikationsleitung DL gesendet werden, werden von der Steuereinheit 21 empfangen, wobei ein Druckbild, dargestellt durch Druckseitendaten RPD, in der Druckeinheit 26 gedruckt wird. Ferner werden die Steuerdaten CD, die an diese über die Kommunikationsleitung CL gesendet worden sind, auch durch die Steu ereinheit 21 empfangen, so dass die Papierzuführeinheit 24 gesteuert wird. Ferner sendet die Steuereinheit 21 über die Kommunikationsleitung CL ein Statussignal SD, so dass der Zustand der digitalen Druckmaschine 2 auf die Steuerung 1 übertragen wird.
  • In der digitalen Druckmaschine 2 ist eine Anzahl von Papierzuführkassetten 22 angeordnet. An diesen Papierzuführkassetten sind Identifizierungscodes angebracht, so dass diese Papierzuführkassetten von der Steuerung 1 identifiziert werden können. In 1 ist eine Papierzuführkassette 22 aus sechs Papierzuführkassetten aufgebaut, die mit Identifizierungscodes „22a", „22b", „22c", „22d", „22e" bzw. „22f" versehen sind.
  • Jede Papierzuführkassette 22 nimmt eine Anzahl von Druckpapierbögen 23 auf. Die Papierzuführkassetten 22 können Bögen von Druckpapier 23 jeweils unterschiedlicher Art, wie etwa einfaches Papier, hochwertiges Papier und Papierbögen anderer Größen aufnehmen. 1 zeigt einen Zustand, in welchem die Papierzuführkassette 22a Druckpapier 23a der Größe A3, die Papierzuführkassette 22c Druckpapier 23c der Größe A4 und die Papierzuführkassette 22f synthetisches Papier 23f der Größe A4 mit unterschiedlicher Papierqualität aufnimmt. Hierbei ist, in der Figur nicht gezeigt, angenommen, dass die Papierzuführkassette 22b Druckpapier 23a aufnimmt und die Papierzuführkassetten 22b, 22d Druckpapier 23c aufnehmen.
  • Die Papierzuführeinheit 24 schaltet die Papierzuführkassetten 22 nach Maßgabe der Steuerung durch die Steuereinheit 21 um und liefert in der Papierzuführkassette 22 aufgenommene Druckpapierbögen 23 Bogen für Bogen an die Druckeinheit 26. Aus der Papierzuführkassette 22 zugeführtes Druckpapier 23 wird über den Transportweg 25 zur Druckeinheit 26 transportiert. Die Druckeinheit 26 druckt ein Druckbild, das durch Druckseitendaten RPD dargestellt wird, auf das Druckpapier 23.
  • Signalleitungen 27, 28 werden verwendet, wenn die Steuereinheit 21 die Papierzuführeinheit 24 und die Druckeinheit 26 steuert. Wenn ein an der Papierzuführeinheit 24 angebrachter Papierzuführsensor 29 festgestellt hat, dass in der Papierzuführkassette 22 aufgenommenes Druckpapier 22 aufgebraucht ist oder dass ein Druckpapierzuführvorgang aus der Papierkassette 22 aus irgendeinem Grund abgebrochen worden ist, wird die Signalleitung 27 auch dazu verwendet, die Steuereinheit 21 mit der entsprechenden Information zu versorgen. Die Signalleitung 28 wird verwendet, wenn Steuersignale, Druckseitendaten RPD und Vordereinbanddruckdaten RHPD von der Steuereinheit 21 an die Druckeinheit 26 gesendet werden.
  • Der in der Papierzuführeinheit 24 installierte Papierzuführsensor 29 ist an jeder Papierzuführkassette 22 angebracht. Der Papierzuführsensor 29 wird zur Feststellung des Vorhandenseins oder Fehlens von in der Papierzuführkassette 22 aufgenommenem Druckpapier 23 und zur Feststellung der Tatsache, dass der Papierzuführvorgang von Druckpapier 23 aus der entsprechenden Papierzuführkassette 22 aus irgendeinem Grund nicht zur Verfügung steht, verwendet.
  • 2 ist eine Zeichnung, die den Aufbau der Steuerung 1 zeigt. Die Steuerung 1, die ein Allgebrauchs-PC ist, ist durch eine CPU 11, eine Anzeigeeinheit 12, eine Eingabeeinheit 13, eine Netzwerk-I/F 14, ein Medienlaufwerk 15, eine Speichereinheit 16, einen Speicher 17 und Kommunikationsleitungen CL, DL gebildet. Die CPU 11 steuert die gesamte Steuerung 1 und erzielt insbesondere Funktionen der Steuerung 1 durch Ausführen von Programmen, die auf einer in das Medienlaufwerk 15 eingesetzten Medienplatte 18 aufgezeichnet sind, auf dem Speicher 17. Die Anzeigeeinheit 12 zeigt Information an, die für den Betrieb der Steuerung 1 erforderlich sind. Die Eingabeeinheit 13, die durch eine Maus, eine Tastatur, etc. gebildet ist, wird zur Eingabe von Befehlen des Bedieners in die Steuerung 1 verwendet. Die Netzwerk-I/F 14 wird zur Verbindung der Steuerung 1 mit dem Netzwerk 3 verwendet. Die Steuerung 1 empfängt Buchdaten BD von Bildverarbeitungsendgerät 4, das mit dem Netzwerk 3 über die Netzwerk-I/F 14 verbunden ist. Ferner ist es möglich, Programme, die Funktionen der Steuerung 1 erzielen, von einem nicht gezeigten Server herunterzuladen. Ferner werden in einem Fall, in dem die digitale Druckmaschine 2 mit der Steuerung 1 über das Netzwerk 3 verbunden ist, Druckdaten RPD und ein Steuersignal C an die digitale Druckmaschine über die Netzwerk-I/F 14 gesendet und ein von der digitalen Druckmaschine 2 gesendetes Statussignal SD empfangen. Das Medienlaufwerk 15 wird zum Lesen von auf der Medienplatte 18 aufgezeichneten Programmen verwendet. Die aus dem Medienlaufwerk 15 ausgelesenen Programme erzielen die Funktionen der Steuerung 1. Ferner werden in einem Fall, in dem die Steuerung in Bezug auf das Bildverarbeitungsendgerät 4 off-line betrieben wird, im Bildverarbeitungsendgerät 4 erstellte Buchdaten BD auf der Medienplatte 18 aufgezeichnet, so dass die nachfolgenden Vorgänge durch Lesen der Medienplatte 18 über das Medienlaufwerk 15 ausgeführt werden können. Die Speichereinheit 16 speichert mit dem Medienlaufwerk 15 gelesene Programme. Ferner speichert die Speichereinheit 16 Buchdaten BD, Vordereinbanddruckdaten RHPD und Leibdruckdaten RBPD. Die Kommunikationsleitung CL, die mit der digitalen Druckmaschine 2 verbunden ist, wird zum Senden des Steuersignals CD insbesondere zur digitalen Druckmaschine 2 und für den Empfang von von der digitalen Druckmaschine 2 gesendeten Statussignalen SD verwendet. Die Kommunikationsleitung DL, welche mit der digitalen Druckmaschine 2 verbunden ist, wird zum Senden insbesondere von Druckdaten RPD verwendet. Hierbei können die Kommunikationsleitungen CL und DL durch eine einzelne Kommunikationsleitung erzielt werden.
  • Der Speicher 17 bildet einen Arbeitsbereich, auf welchem die CPU 11 in der Speichereinheit 16 gespeicherte Programme ausführt. Nach Ausführung der Programme durch die CPU 11 werden die folgenden Funktionen im Speicher 17 erzielt: ein Einbandseitendatentrennelement 171, ein Einbandseitendatenspeicherelement 172, ein Leibseitendatenspeicherelement 173, ein Druckformateinstellelement 174, ein Seitenlayoutelement 175, ein RIP-Element 176, sowie ein Druckdatenausgabeelement 177. Anders ausgedrückt, sind diese Funktionen Funktionen, die realisiert werden, wenn Programme Hardware-Ressourcen, wie etwa die CPU 11 und den Speicher 17, benutzen.
  • Das Einbandseitendatentrennelement 171 analysiert Buchdaten BD, die vom Bildverarbeitungsendgerät 4 gesendet werden, und trennt von Buchdaten BD Seitendaten PD, die einem Vordereinband und einem Hintereinband entsprechen, als Einbandseitendaten HPD. Das Einbandseitendatentrennelement 171 trennt hierbei Seitendaten PD1, die an einem Kopfabschnitt angeordnet sind, d. h., eine erste Seite, von Daten einer Anzahl von Seiten PD, die in Buchdaten BD gespeichert sind, als Seitendaten, die dem Vordereinband entsprechen. Ferner trennt es auch den Endabschnitt von Daten einer Anzahl von Seitendaten PD, die in Buchdaten BD gespeichert sind, d. h., Seitendaten PDn, die einer Seite mit der Nummer n entsprechen, in einem Fall, in dem die Nummer n von Seitendaten PD gespeichert werden, als Seitendaten, die einem Hintereinband entsprechen.
  • Alternativ trennt in dem Fall eines doppelseitigen Druckvorgangs eines Einbandabschnitts gemäß den Tatsachen, dass die erste Seite die Außenseite des Vordereinbands bildet, die zweite Seite die Innenseite des Vordereinbands bildet, die (n – 1)-te Seite die Innenseite des Hintereinbands bildet und die n-te Seite die Außenseite der Hinterabdeckung bildet, das Einbandseitendatentrennelement 171 Einbandseitendaten PD1, PD2, die der ersten und der zweiten Seite entsprechen, als Seitendaten, die dem Vordereinband entsprechen, und trennt auch Seitendaten PDn – 1, PDn, die der (n - 1)-ten Seite und der n-ten Seite entspre chen, als Seitendaten, die dem Hintereinband entsprechen, von Daten einer Anzahl von Seiten PD, die in den Buchdaten BD gespeichert sind.
  • Das Einbandseitendatenspeicherelement 172 speichert Seitendaten PD, die durch das Einbandseitendatentrennelement 171 abgetrennt worden sind, als Einbanddaten HPD. Das Einbandseitendatenspeicherelement 172 speichert Seitendaten PD1 und Seitendaten PDn oder eine Kombination von Seitendaten PD1 und PD2 und Seitendaten PDn – 1 und PDn, die vom Einbandseitendatentrennelement 171 abgetrennt worden sind, als Einbandseiten HPD.
  • Das Leibseitendatenspeicherelement 173 speichert Seitendaten PD, die den Rest von Daten nach Abtrennung von Einbandseitendaten HPD durch das Einbandseitendatentrennelement 171 darstellen. Beispielsweise speichert in dem Fall, in dem Seitendaten PD1 und PDn durch das Einbandseitendatentrennelement 171 als Einbandseitendaten HPD abgetrennt werden, das Leibseitendatenspeicherelement 173, Seitendaten, die von den in den Buchdaten BD verschieden sind, d. h. Seitendaten, PD2 bis PDn – 1 als Leibseitendaten PD. Ferner speichert in dem Fall, in dem Seitendaten PD1, PD2 und Seitendaten PDn – 1 und PDn als Einbandseitendaten HPD abgetrennt worden sind, das Leibseitendatenspeicherelement 173 Seitendaten, die von den in den Buchdaten BD verschieden sind, d. h., Seitendaten PD3 bis PDn – 2 als Einbandseitendaten BPD.
  • Hierbei können das Einbandseitendatenspeicherelement 172 und das Leibseitendatenspeicherelement 173 auf der Speichereinheit 16 ausgebildet sein.
  • Das Druckformateinstellelement 174 führt ein Einstellen von Druckformaten in Bezug auf Vorderseitendaten HPD bzw. Leibseitendaten BPD aus. Bei Broschüren sind normalerweise Druckformate unterschiedlich zwischen dem Einbandabschnitt und dem Leibabschnitt. Beispielsweise wird in einigen Fällen der Einbandabschnitt über einen ein seitigen Druckvorgang (mit Leerseiten als der Innenseite des Vordereinbands und der Innenseite des Hintereinbands) ausgebildet, während der Leibabschnitt über einen doppelseitigen Druckvorgang ausgebildet wird, oder es wird beispielsweise im Falle einer Aufklebeinbandbuchbindung die Papiergröße des Leibabschnitts auf A4 eingestellt, während die Papiergröße des Einbandabschnitts A3 sein muss. Daher stellt das Druckformateinstellelement 174 in Bezug auf Einbandseitendaten HPD ein Druckformat ein, das für den Einbandabschnitt geeignet ist, und stellt in Bezug auf Leibseitendaten BPD ein Druckformat ein, dass für den Leibabschnitt geeignet ist, so dass Druckformatinformation PSD erstellt wird. Mit dieser Anordnung können Druckvorgänge, die jeweils für den Einbandabschnitt und den Leibabschnitt geeignet sind, aufeinanderfolgend während eines Druckvorgangs mit einer digitalen Druckmaschine 2 ausgeführt werden, was später noch beschrieben wird.
  • Beruhend auf Druckformatinformation PSD, die im Druckformateinstellelement 174 erstellt wird, führt das Seitenlayoutelement 175 eine Wiederaufmachung von Einbandseitendaten HPD aus. In dem Fall, in dem das Vordereinbanddruckformat zur Ausführung des Aufklebeinbandbuchbindevorgangs in dem Druckformateinstellelement 174 eingestellt ist, ist ein Einbandabschnitt, der durch Drucken eines Vordereinbands und eines Hintereinbands auf einem einzigen Druckpapierbogen ausgebildet wird, erforderlich. Zur Herstellung eines solchen Einbandabschnitts liest das Seitenlayoutelement 175 Einbandseitendaten HPD aus dem Einbandseitendatenspeicherelement 172 aus und bildet Layouteinbandseitendaten NHPD, in welchen Einbandseitendaten HPD so angeordnet werden, dass der Modus des Vordereinbands erzielt wird, der mit Druckformatinformation PDS eingestellt worden ist.
  • Wenn eine Änderung des Inhalts der Einbandseite in der Druckformatinformation PSD eingestellt ist, ersetzt ferner das Seitenlayoutelement 175 Einbandseitendaten HPD durch Einbandseitenänderungsda ten VPD zur Ausbildung von variablen Einbandseitendaten einer Anzahl von Seiten VHPD. Hierbei bezieht sich die Änderung des Inhalts des Vordereinbands auf die Ausbildung von Broschüren einer Anzahl von Arten mit unterschiedlichen Vorderumschlägen. Ferner ist es, wie später noch beschrieben wird, möglich, unterschiedliche Einstellungen für die einzelnen Broschüren in Bezug auf den Hintereinband durchzuführen.
  • Das RIP-Element 176 führt Rasterisierungsvorgänge auf Einbandseitendaten HPD oder aufgemachten Seiten NHPD oder variablen Einbandseitendaten VHPD und Leibseitendaten BPD aus. Das RIP-Element 175 führt die Rasterisierungsvorgänge auf Einbandseitendaten HPD oder aufgemachten Seitendaten NHPD oder variablen Einbandseitendaten VHPD und Leibseitendaten BPD so aus, dass Vordereinbanddruckdaten RHPD oder variable Vordereinbanddruckdaten RVHPD oder Leibdruckdaten RBPD, welche binäre Bitmap-Daten sind, die mit einer digitalen Druckmaschine 2 gedruckt werden können, ausgebildet werden.
  • Die Fronteinbandsdruckdaten RHPD oder variablen Fronteinbanddruckdaten RVHPD und die Leibdruckdaten RBPD, die so ausgebildet worden sind, werden vorübergehend in der Speichereinheit 16 gespeichert.
  • Das Druckdatenausgabeelement 177 wird zur Ausgabe von Druckdaten, die die Vordereinbanddruckdaten RHPD oder variablen Vordereinbanddruckdaten RVHPD und die Leibdruckdaten RBPD, die im RIP-Element 176 ausgebildet werden, auf die digitale Druckmaschine 2 verwendet. In dem Fall, in dem Druckpapier der automatischen Buchbindemaschine zur Durchführung eines Buchbindevorgangs zugeführt wird, wird der Buchbindevorgang nicht geeignet ausgeführt, ohne dass nacheinander der Einbandabschnitt und der Leibabschnitt dieser zugeführt wird. Daher gibt das Druckdatenausgabeelement 176 aufeinanderfolgend die Vordereinbanddruckdaten RHPD oder variablen Vordereinbanddruckdaten RVHPD sowie die Leibdruckdaten RBPD über die Kom munikationsleitung DL auf die digitale Druckmaschine 2 aus. Ferner gibt das Druckdatenausgabeelement 177 Druckformatinformation PSD, die in den Einbandseitendaten HPD und den Leibseitendaten BPD eingestellt sind, mit den Druckformateinstellelement 174 über die Kommunikationsleitung CL auf die digitale Druckmaschine 2 aus. In der digitalen Druckmaschine wird also beim Drucken der Vordereinbanddruckdaten RHPD oder variablen Vordereinbanddruckdaten RVHPD der Druckvorgang unter Verwendung des für die Vorderseitendaten HPD eingestellten Druckformats ausgeführt, während beim Drucken der Leibdruckdaten RBPD der Druckvorgang unter Verwendung des für die Leibseitendaten BPD eingestellten Druckformats ausgeführt wird; daher ist es möglich, Druckvorgänge zur Ausbildung von Druckpapier auszuführen, das der automatischen Buchbindemaschine zugeführt werden kann.
  • 3 ist ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise des Drucksystems 100 erläutert.
  • Zunächst werden Schritt S1 Buchdaten BD, die Seitendaten PD enthalten, die eine Anzahl von Seiten zur Ausbildung einer Broschüre bilden, im Bildverarbeitungsendgerät 4 erzeugt und auf die Steuerung 1 übertragen. Der Bediener des Bildverarbeitungsendgeräts 4 bildet n Posten von Seitendaten PD, die betreffende Seiten einer Broschüre darstellen, durch Betreiben von nicht gezeigter Anwendersoftware aus und erstellt Buchdaten BD, die eine Broschüre aufbauen unter Verwendung der Posten von Seitendaten PD. Hierbei ist es in Bezug auf Seitendaten PD1, die der ersten Seite der Broschüre entsprechen, und Seitendaten PDn, die der Endseite entsprechen, zu bevorzugen, diese so auszubilden, dass sie den Einbandsabschnitt ausbilden. Der Bediener des Bildverarbeitungsendgeräts 4 sendet so ausgebildete Buchdaten BD über das Netzwerk 3 an die Steuerung 1.
  • Die Steuerung 1 empfängt die Buchdaten BD über die Netzwerk-I/F-Einheit 14 und speichert die Daten in der Speichereinheit 16.
  • Im Schritt S2 trennt das Einbandseitendatentrennelement 171 der Steuerung 1 die Einbandseitendaten HPD von den Buchdaten BD. Der Bediener der Steuerung 1 ermöglicht, dass das Einbandseitendatentrennelement 171 die in der Speichereinheit 16 gespeicherten Buchdaten BD liest, so dass die Einbandseitendaten HPD von Posten von Seitendaten PD, die in den Buchdaten BD gespeichert sind, getrennt werden.
  • In diesem Fall führt der Bediener der Steuerung 1 eine Bestimmung dahingehend durch, ob der Einbandabschnitt durch einen einseitigen Druckvorgang ausgebildet wird, so dass Seitendaten PD, die als die Einbandseitendaten HPD abzutrennen sind, bestimmt werden. Wie in 4A gezeigt, bilden in dem Fall, in dem der Einbandabschnitt durch einen einseitigen Druckvorgang ausgebildet wird, Seitendaten PD Seitendaten, die für die Außenseite des Vordereinbands und die Außenseite des Hintereinbands benötigt werden, wobei die Seitendaten PD1, die dem Kopfabschnitt, d. h. der ersten Seite, entsprechen, und die Seitendaten PDn, die dem Endabschnitt, d. h., der n-ten Seite entsprechen, durch das Einbandseitendatentrennelement 171 als Einbandseitendaten HPD abgetrennt werden.
  • Hierbei entsprechen, wie in 4B gezeigt, in dem Fall, in dem der Einbandabschnitt durch einen doppelseitigen Druckvorgang ausgebildet wird, die Seitendaten PD, die für den Einbandabschnitt benötigt werden, Seitendaten, die die Außenseite des Vordereinbands und die Innenseite des Vordereinbands sowie die Innenseite des Hintereinbands und die Außenseite des Hintereinbands bilden, wobei Seitendaten PD1 und PD2, die der ersten Seite und der zweiten Seite entsprechen, durch das Einbandseitendatentrennelement 171 als die Außenseite des Vordereinbands und die Innenseite des Vordereinbands abgetrennt werden. Ferner werden die Seitendaten PDn – 1 und PDn, die der (n – 1)-ten Seite und der n-ten Seite entsprechen, durch das Einbandseitendatentrenn element 171 als die Innenseite des Hintereinbands und die Außenseite des Hintereinbands abgetrennt.
  • Die mit dem Einbandseitendatentrennelement 171 abgetrennten Einbandseitendaten HPD werden im Einbandseitendatenspeicherelemente 172 gespeichert. Von diesen Seitendaten verschiedene Seitendaten PD werden im Leibseitendatenspeicherelement 173 als Leibseitendaten BPD gespeichert.
  • Im Schritt S3 stellt das Druckformateinstellelement 174 Druckformate für die Einbandseitendaten HPD bzw. die Leibseitendaten BPD ein. 5A zeigt ein Druckformateinstellmenü MPS, das auf der Anzeigeeinheit 12 durch das Druckformateinstellelement 174 angezeigt wird, so dass der Bediener der Steuerung 1 Druckformate in Bezug auf die Einbandseitendaten HPD bzw. Leibseitendaten BPD einstellen kann.
  • Das Druckformateinstellmenü MPS ist mit einem Vordereinbandformateinstellbild MPS1 und einem Leibformateinstellbild MPS2 versehen.
  • Das Vordereinbandformateinstellbild MPS1 ist mit einem Vordereinbandtypeingabebild 51, einem Doppelseitdruckenausführungsanzeigebild 52 und einem Einbandseitenvariabeleinstellbild 53 versehen.
  • Ferner ist das Leibformateinstellbild MPS2 mit einem Papiergrößeneinstellbild 54, einem doppelseitigen Druckeinstellbild 55, einem Bindeeinstellbild 56 und einem Binderichtungseinstellbild 57 versehen.
  • Ferner ist das Druckformateinstellmenü MPS mit einem OK-Knopf 58 und einem Löschknopf 59 versehen.
  • Das Vordereinbandtypeingabebild 51, das im Vordereinbandformateinstellbild MPS1 vorgesehen ist, wird zur Einstellung des Typs von Vordereinband einer Broschüre verwendet. Das Vordereinbandtypeingabebild 51 ist mit einem Getrennteinbandknopf 51a und einem Klebeeinbandknopf 51b versehen. Dieser Getrennteinbandknopf 51a stellt die Papiergröße für den Vordereinband auf die gleiche wie diejenige des Leibs ein, wobei Einbandseitendaten HPD auf betreffende Papierbögen als Vordereinband und Hintereinband gedruckt werden. Im Falle des Klebeeinbandsknopfes 51b wird die Papiergröße für den Vordereinband auf nicht mehr als das Doppelte der Papiergröße des Leibs eingestellt, und Einbandseitendaten HPD werden auf den Bereich auf einem Papierbogen mit dieser Papiergröße gelegt und aufgedruckt. Der Bediener der Steuerung 1 bedient die Eingabeeinheit 13, indem er entweder den Getrennteinbandknopf 51a oder den Klebeeinbandknopf 51b drückt, so dass der Typ von Vordereinband im Vordereinbandformat eingestellt wird. Getrennteinbandsknopf 51a und Klebeeinbandsknopf 51b sind dabei exklusiv spezifiziert, und es ist nicht möglich, die beiden Knöpfe gleichzeitig zu drücken.
  • Eine Doppelseitigdruckausführungsanzeigespalte 52 wird zur Angabe verwendet, dass der doppelseitige Druckvorgang verfügbar ist, indem Einbandseitendaten HPD in Bezug auf die den Vordereinband einer Broschüre verwendet werden. In diesem Fall werden, wenn „doppelseitiges Drucken" in der Doppelseitigdruckausführungsanzeigespalte 52 angezeigt wird, Druckbilder, die von im Einbandseitendatenspeicher 172 gespeicherten Einbandseitendaten HPD hergeleitet sind, auf die Doppelseite des Vordereinbands, bzw. die Doppelseite des Hintereinbands gedruckt. Wenn keine spezifische Anzeige auf dem Doppelseitigdruckausführungsanzeigebild 52 angeordnet ist, werden Druckbilder, die von im Einbandseitendatenspeicherelement 172 gespeicherten Einbandseitendaten HPD hergeleitet sind, auf die Oberflächen von Vordereinband und Hintereinband gedruckt.
  • Die Doppelseitigdruckausführungsanzeigespalte 52 kann dabei so ausgelegt sein, dass der Bediener der Steuerung 1 die Eingabeeinheit 13 bedient, um von „doppelseitiges Drucken" auf „einseitiges Drucken" oder von „einseitiges Drucken" auf „doppelseitiges Drucken" umzuschalten. In dem Fall, in dem die Änderung von „doppelseitiges Drucken" auf „einseitiges Drucken” durch den Bediener der Steuerung 1 spezifiziert wird, wird der Erfassungsvorgang von Einbandseitendaten HPD aus Buchdaten BD vom Einbandseitendatentrennelement 171 wiederholt, so dass Seitendaten PD1, die der ersten Seite entsprechen, und Seitendaten PDn, die der n-ten Seite entsprechen, erneut im Einbandseitendatenspeicherelement 172 als Einbandseitendaten HPD gespeichert werden. Im Gegensatz dazu trennt in dem Fall, in dem die Änderung von „einseitiges Drucken" auf „doppelseitiges Drucken" spezifiziert wird, das Einbandseitendatentrennelement 171 Seitendaten PD1, PD2, die der ersten Seite und der zweiten Seite entsprechen, wobei auch Seitendaten PDn – 1, PDn, die der (n – 1)-ten Seite und der n-ten Seite entsprechen, von Buchdaten BD abgetrennt werden und erneut im Einbandseitendatenspeicherelement 172 als Einbandseitendaten HPD gespeichert werden.
  • Das Vordereinbandseitenvariabeleinstellbild 53 stellt einen Vorgang zur Änderung des Inhalts der Einbandseitendaten HPD und zur Durchführung des sich ergebenden Druckvorgangs ein. Dieser Vorgang wird später noch beschrieben.
  • Ferner wird in Bezug auf die Öffnungsrichtung des Einbandabschnitts diese beruhend auf der durch das Binderichtungseinstellbild 57 des Leibformateinstellbilds MPS2 eingestellten Öffnungsrichtung bestimmt.
  • Das Papiergrößeneinstellbild 54, das im Leibformateinstellbild MPS2 angeordnet ist, wird zum Einstellen der Größe des Druckpapiers verwendet, auf welches Druckbilder von Leibseitendaten BPD, die dem Leib einer Broschüre entsprechen, gedruckt werden. Ferner ist die eingestellte Papiergröße hier der Größe von Druckpapier zugeordnet, das zum Drucken des Vordereinbands verwendet wird. Der Bediener der Steuerung 1 bedient die Eingabeeinheit 13 so, dass eine gewünschte Größe in das Papiergrößeneinstellbild 54 in Bezug auf die Druckpapier größe des Leibs eingegeben wird. Hierbei kann die Papiergröße, die eingestellt worden ist, als Buchdaten BD im Bildverarbeitungsendgerät 4 ausgebildet worden sind, so, wie sie ist, kontinuierlich als die Druckpapiergröße des Leibs verwendet werden.
  • Das Doppelseitigdruckeinstellbild 55 wird zum Einstellen einer Betriebsart verwendet, in der in Bezug auf den Leib einer Broschüre Leibseitendaten BPD auf beide Seiten des Druckpapiers gedruckt werden. Wenn „doppelseitiges Drucken" im Doppelseitigdruckeinstellbild 55 durch den Bediener der Steuerung 1 eingegeben wird, wird der Druckvorgang so eingestellt, dass Leibseitendaten BPD auf beide Seiten von Druckpapier gedruckt werden. Ferner wird, wenn „einseitiges Drucken" eingegeben wird, der Druckvorgang so eingestellt, dass Leibseitendaten BPD auf eine einzelne Seite von Druckpapier gedruckt werden.
  • Das Bindeeinstellbild 56 wird zum Einstellen einer Betriebsart des Bindens des Leibs einer Broschüre verwendet. Das Bindeeinstellbild 56 ist mit einem Sattelheftungseinstellknopf 56a und einem Querheftungseinstellknopf 56b versehen, wobei, wenn der Bediener der Steuerung 1 die Eingabeeinheit 13 so betätigt, dass er einen der beiden oben erwähnten Knöpfe drückt, so dass eine Heftart eingestellt wird. Wenn der Bediener der Steuerung 1 den Sattelheftungseinstellknopf 56a drückt, wird die Seitenausrichtung der Leibseitendaten BPD so eingestellt, dass der Sattelheftungsvorgang in Bezug auf den Leib der Broschüre ausgeführt werden kann. Wenn der Bediener der Steuerung 1 den Querheftungsknopf 56b drückt, wird die Seitenausrichtung der Leibseitendaten BPD so eingestellt, dass der Querheftungsvorgang in Bezug auf den Leib der Broschüre ausgeführt werden kann. Der Sattelheftungseinstellknopf 56a und der Querheftungseinstellknopf 56c sind dabei exklusiv spezifiziert, und es ist nicht möglich, beide Knöpfe gleichzeitig zu drücken.
  • Der Bindungsrichtungseinstellknopf 57 wird zum Einstellen der Bindungsrichtung einer Broschüre verwendet. Die Bindungsrichtung be zieht sich auf eine Richtung, in der Seiten der Broschüre umgeblättert werden, wobei im Falle eines seitlichen Setzens von Zeichen im Leibtext Linksbindung (bei welcher Seiten in der linken Richtung umgeblättert werden) verwendet wird, während im Fall einer Längssetzung von Zeichen im Leibtext Rechtsbindung (bei welcher Seiten in rechter Richtung umgeblättert werden) verwendet wird. Hierbei werden im Falle von englischen Zeichen die Leibtextzeichen normalerweise seitlich gesetzt, wobei die Broschüre Linksbindung hat; in japanischen Sätzen, etc. jedoch werden die Zeichen manchmal in Längsrichtung gesetzt, wobei die Broschüre Rechtsbindung hat. Die Bindeposition und die Ausrichtung von Seiten des Leibs werden abhängig von der Heftrichtung bestimmt. Das Binderichtungseinstellbild 57 ist mit einem Linksbindeknopf 57a und einem Rechtsbindeknopf 57b versehen, um so die Binderichtung einzustellen. Wenn der Bediener der Steuerung 1 die Eingabeeinheit 13 mit Drücken des Linksbindeknopfs 57a betätigt, wird die Binderichtung des Leibs als Linksbindung eingestellt. Im Gegensatz dazu wird, wenn der Rechtsbindeknopf 57b gedrückt wird, die Binderichtung des Leibs als Rechtsbindung eingestellt. Ferner findet sich die Binderichtung, die in dem Binderichtungseinstellbild 57 eingestellt wird, auch in der Binderichtung des Einbandabschnitts wieder.
  • Der Linksbindeknopf 57a und der Rechtsbindeknopf 57b sind dabei exklusiv spezifiziert, und es ist nicht möglich, beide Knöpfe gleichzeitig zu drücken.
  • Nach Ausführen von Eingabevorgängen am Vordereinbanddruckformateinstellbild MPS1 und Leibdruckformatbild MPS2 drückt der Bediener der Steuerung 1 einen OK-Knopf 58, womit das Druckformateinstellmenü MPS abgeschlossen wird. Beruhend auf den Inhalten der über das Druckformateinstellmenü MPS gegebenen Eingaben bildet das Druckformateinstellelement 174 Druckformatinformation PSD aus. In dem Fall, in dem die Druckformateinstellung mitten im Vorgang beendet wird, wird ein Löschknopf 59 gedrückt, womit das Druckformateinstellmenü MPS abgeschlossen wird.
  • 5B ist eine Zeichnung, die einen Aufbau von mit dem Druckformateinstellelement 174 ausgebildeter Druckformatinformation PSD erläutert.
  • In Bezug auf „Vordereinbandtyp", „doppelseitiges Drucken", „Papiergrösse", „Binderichtung" und „variable Einbandseite" werden über das Vordereinbanddruckformateinstellbild MPS1 gegebene Einstellungen als Vordereinbandformatinformation gespeichert. Hierbei ist angenommen, dass der „Klebeeinband" in Bezug auf den „Vordereinbandtyp" eingestellt wird, der „doppelseitige Druckvorgang" in Bezug auf das „doppelseitige Drucken" eingestellt wird, und „A3" in Bezug auf die „Papiergröße" gemäß der Leibformateinstellung eingestellt wird, was später noch beschrieben wird. Ferner wird auch angenommnen, dass „Linksbindung" gemäß der Leibformateinstellung eingestellt wird, was später noch beschrieben wird. In Bezug auf die „variable Einbandseite" wird deren Beschreibung später gegeben werden, und in diesem Fall wird angenommen, dass sie nicht eingestellt ist.
  • In Bezug auf die „Papiergröße", „doppelseitiges Drucken", „Bindeeinstellung" und „Binderichtung" werden Einstellungen, die über das Leibdruckformateinstellbild MPS2 gegeben sind, als Leibformatinformation gespeichert. Hierbei wird in Bezug auf die „Papiergröße" angenommen, dass sie auf „A4" eingestellt ist. Diese Einstellung der „Papiergröße" spiegelt sich auch in der „Papiergröße" in der Vordereinbandformatinformation wieder. Ferner wird angenommen, dass der „doppelseitige Druckvorgang" in Bezug auf „doppelseitiges Drucken" und „Seitheftung" in Bezug auf „Bindeeinstellung" eingestellt ist. Ferner wird angenommen, dass „Linksbindung" in Bezug auf „Binderichtung" eingestellt ist.
  • In diesem Fall wendet das Formatinformationseinstellelement 174 in Bezug auf „Hefteinstellung" und „Binderichtung" die in der Leibfor matinformation gespeicherten Einstellungen auch auf die Vordereinbandformatinformation an; daher ist es nicht erforderlich, „Hefteinstellung" und „Binderichtung" in der Vordereinbandformateinstellung einzustellen.
  • Die so ausgebildete Druckformatinformation PSD wird als Steuerinformation zur Steuerung der digitalen Druckmaschine 2 in Schritten, die später noch beschrieben werden, verwendet.
  • In Schritt S4 erfolgt eine Bestimmung in Bezug auf das Vordereinbanddruckformat. Hierbei geht, wenn „Klebeeinband" als „Vordereinbandtyp" eingestellt ist, die Folge nach Schritt S5 weiter. Wenn „getrennter Einband" als „Vordereinbandtyp" eingestellt ist, geht die Folge nach Schritt S6 weiter.
  • Im Schritt S5 liest das Seitenlayoutelement 175 zur Ausbildung eines Vordereinbands für Klebeeinbandbuchbindung Einbandseitendaten HPD aus dem Einbandseitendatenspeicherelement 172 aus und legt dann den Bereich von Seitendaten PD, die die Einbandseitendaten HPD bilden, unter Bezugnahme auf Vordereinbandformatinformation, die in der im Schritt S3 gebildeten Druckformatinformation PSD gespeichert ist, auf ein Druckblatt; auf diese Weise werden aufgemachte Einbandseitendaten NHPD gebildet.
  • 6A bis 6C sind Zeichnungen, die aufgemachte Einbandseitendaten NHPD zeigen. Das Seitenlayoutelement 175 bildet die aufgemachten Einbandseitendaten NHPD unter Bezugnahme auf die Vordereinbandformatinformation. Zur Ausbildung von Vordereinbanddruckpapier HP, wie in 6A gezeigt, bildet beruhend auf Vordereinbandformatinformation der Druckformatinformation PSD, wie sie in 5B gezeigt ist, das Seitenlayoutelement 175 aufgemachte Einbandseitendaten NHPD, wie sie in 6B und 6C gezeigt sind.
  • 6B ist eine Zeichnung, die den Aufbau von aufgemachten Einbandseitendaten NHPD1 erläutert, die für das Drucken auf der Oberflä che eines Vordereinbanddruckbogens HP verwendet werden. Die aufgemachten Einbandseitendaten NHPD1 enthalten Information, die sich auf die „Oberfläche oder Rückseite von Papier", „Papiergröße" und aufzumachende Einbandsseitendaten HPD bezieht. Hierbei wird in Bezug auf „Oberfläche oder Rückseite von Papier", „Oberfläche" gespeichert, da das Drucken auf der Oberfläche des Vordereinbanddruckbogens HP ausgeführt wird, und in Bezug auf „Papiergröße" wird „A3" gespeichert. Dies deshalb, weil „A4" als Leibpapiergröße aus der Leibformatinformation eingestellt ist, und weil die Papiergröße von Vordereinbanddruckpapier HP nicht weniger als das Doppelte von dessen Seite erfordert. Da Seitendaten PD1, die der ersten Seite entsprechen, und Seitendaten PDn, die der n-ten Seite entsprechen, auf der Oberfläche des Vordereinbanddruckpapiers HP ausgelegt werden, werden ferner in Bezug auf aufzumachende Einbandseitendaten HPD „PD1" bzw. „PDn" gespeichert, wobei „Offset = (210, 0)" und „Offset = (0, 0)" jeweils als die Layoutpositionen von Seitendaten PD angeheftet werden. Hierbei wird die linke untere Ecke des Vordereinbanddruckpapiers HP als Ursprung eingestellt, wobei der linke untere Punkt von der Ecke eines Druckbildes eines jeden Postens von Seitendaten PD als Layoutposition von Seitendaten PD bestimmt wird.
  • In der gleichen Weise ist 6C eine Zeichnung, die den Aufbau von aufgemachten Einbandseitendaten NHPD2 zeigt, die für das Drucken auf der Rückseite des Vordereinbanddruckbogens HP verwendet werden, wobei in Bezug auf „Oberfläche oder Rückseite des Papiers" „Rückseite" gespeichert wird, in Bezug auf „Papiergröße" „A3" gespeichert wird und in Bezug auf aufzumachende Einbandseitendaten HPD „PD2" und „PDn – 1" gespeichert werden, wobei „Offset = (0, 0)" und „Offset = (210, 0)" als Seitenlayoutpositionen daran angeheftet werden.
  • Die aufgemachten Seitendaten NHPD, die mit dem Seitenlayoutelement 175 auf diese Weise gebildet werden, werden vorübergehend in der Speichereinheit 16 gespeichert.
  • Hierbei können ohne direkte Speicherung der Einbandseitendaten HPD in den aufgemachten Einbandseitendaten NHPD die aufgemachten Einbandseitendaten NHPD und die Einbandseitendaten HPD einander über Verknüpfungsinformation zugeordnet werden.
  • Bei Schritt S6 führt das RIP-Element 176 Rasterisierungsvorgänge auf Einbandseitendaten HPD oder aufgemachten Einbandseitendaten NHPD und Leibseitendaten BPD aus, so dass Vordereinbanddruckdaten RHPD und Leibdruckdaten RBPD gebildet werden. Die Seitendaten PD, die mit dem Bildverarbeitungsendgerät 4 gebildet werden und in Buchdaten BD gespeichert sind, sind eine Skript-Format-Datei, die in einer Seitenbeschreibungssprache geschrieben sind, wobei es selbst dann, wenn diese so verwendet werden, wie sie sind, es nicht möglich ist, einen Druckvorgang unter Verwendung der digitalen Druckmaschine 2 auszuführen. Daher führt das RIP-Element 176 Rasterisierungsvorgänge auf Einbandseitendaten HPD getrennt von Buchdaten BD und aufgemachten Einbandseitendaten NHPD, die aus Einbandseitendaten HPD gebildet sind, bzw. Leibseitendaten BPD aus, um Vordereinbanddruckdaten RHPD und Leibdruckdaten RBPD mit binärem Bitmap-Format zu bilden, die von einer digitalen Druckmaschine 2 gedruckt werden können.
  • Vordereinbanddruckdaten RHPD und Leibdruckdaten RBPD, die im RIP-Element 176 gebildet werden, werden in der Speichereinheit 16 gespeichert.
  • In Schritt S7 gibt das Druckdatenausgabeelement 177 die Druckdaten, die die Vordereinbanddruckdaten RHPD und Leibdruckdaten RBPD enthalten, auf die digitale Druckmaschine 2 über die Kommunikationsleitung DL aus. In diesem Fall gibt das Druckdatenausgabeelement 177 nacheinander die Vordereinbanddruckdaten RHPD und die Leibdruckdaten RBPD auf die digitale Druckmaschine 2 unter Bezug auf Druckformatinformation PSD, die im Druckformateinstellelement 174 gebildet wird, aus. Ferner gibt das Druckdatenausgabeelement 177 Druckformatinformation PSD auf die digitale Druckmaschine 2 aus, um so die digitale Druckmaschine 2 über die Kommunikationsleitung CL zu steuern.
  • Beispielsweise in dem Fall, in dem das Druckdatenausgabeelement 177 die Vordereinbanddruckdaten RHPD und die Leibdruckdaten RBPD auf die digitale Druckmaschine 2 unter Bezugnahme auf in 5B gezeigte Druckformatinformation PSD ausgibt, gibt die Steuerung 1 Vordereinbanddruckdaten RHPD auf die digitale Druckmaschine 2 über die Kommunikationsleitung DL, wie in 7A gezeigt, aus, wonach die Leibdruckdaten RBPD nacheinander auf die digitale Druckmaschine 2 in der Reihenfolge der Seiten ausgegeben werden.
  • Hierbei ist es in Bezug auf die Vordereinbanddruckdaten RHPD und die Leibdruckdaten RBPD nicht möglich, Druckpapierbögen mit einem Format einer Broschüre auszubilden, auch wenn die Vordereinbanddruckdaten RHPD nacheinander auf die digitale Druckmaschine ausgegeben werden, weil diese unterschiedliche Größe von Druckpapier benötigen. Daher steuert das Druckdatenausgabeelement 177 unter Bezugnahme auf Druckformatinformation PSD die digitale Druckmaschine 2 über die Kommunikationsleitung CL um so Druckvorgänge unter Verwendung von Bögen von Druckpapier auszuführen, die jeweils den Vordereinbanddruckdaten RHPD und den Leibdruckdaten RBPD entsprechen.
  • Ferner werden in dem Fall, in dem die Folge Schritt S5 überspringt, d. h., in dem Fall, in dem der Klebeeinband-Buchbindevorgang, wie in 7B gezeigt, ausgeführt wird, Vordereinbanddruckdaten RHPD1, die mit Seitendaten PD1 und PD2 gebildet werden, durch die Steuerung 1 ausgegeben, wobei die Leibdruckdaten RBPD nacheinander ausgegeben werden und die Vordereinbanddruckdaten RHPD2, die aus Seitendaten PDn – 1 und PDn bestehen, zuletzt ausgegeben werden, um so den Vordereinband und den Hintereinband auf dem Kopfabschnitt und dem Endabschnitt einer Broschüre anzuordnen.
  • Im Schritt S8 führt dann die digitale Druckmaschine 2 einen Druckvorgang auf den Druckdaten, die die Vordereinbandsdruckdaten RHPD enthalten, und Leibdruckdaten RBPD, die kontinuierlich von dem Druckdatenausgabeelement 177 ausgegeben werden, aus, so dass Bögen von bedrucktem Papier, die einer automatische Buchbindemaschine zur Bindung einer Broschüre zuzuführen sind, hergestellt werden können.
  • Auf diese Weise führt das in 1 gezeigte Drucksystem 100 einen in einem Flussdiagramm der 3 gezeigten Vorgang aus, so dass es möglich ist, ein Drucksystem zu erzielen, welches kontinuierlich bedruckte Bögen, die dem Einbandabschnitt und dem Leibabschnitt entsprechen, einer automatischen Buchbindemaschine zuführen kann.
  • Zweite bevorzugte Ausführungsform
  • Die zweite bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf eine Betriebsart, bei welcher ein unterschiedlicher Vordereinband auf eine Broschüre gedruckt wird, so dass es möglich ist, eine Vielfalt von Broschüren auszubilden. Anders ausgedrückt, werden in dem Drucksystem 100 Einbandseitendaten HPD so geändert, dass sie unterschiedliche Inhalte haben, so dass Drucksachen mit jeweils unterschiedlichen Druckbildern auf den jeweiligen Einbandabschnitten gedruckt werden können.
  • 8 ist ein Flussdiagramm, welches die Arbeitsweise zur Ausbildung von Drucksachen mit jeweils unterschiedlichen Druckbildern auf den betreffenden Einbandabschnitten im Drucksystem 100 erläutert.
  • Im Schritt S81 erzeugt der Bediener des Bildverarbeitungsendgeräts 4 Buchdaten BD und Vordereinbandänderungsseitendaten VPD. Da die Ausbildung von Buchdaten BD in der gleichen Weise wie in Schritt S1 der 3 erfolgt, ist deren Erläuterung weggelassen. Die Vordereinbandänderungsseitendaten VPD sind Daten, die sich auf Einbandseitendaten HPD beziehen, die in einem später noch zu beschreibenden Vorgang von Buchdaten BD getrennt werden, und werden zur Änderung von Inhalten derselben verwendet. Die Druckbildgröße, die von Vordereinbandänderungsseitendaten VPD dargestellt werden, muss kleiner eingestellt werden, als die Druckbildgröße, die durch Daten PD einer Anzahl von Seiten, die in Buchdaten BD gespeichert sind, dargestellt werden. Der Bediener des Bildverarbeitungsendgeräts 4 bildet durch Betreiben von Anmeldersoftware, nicht gezeigt, m Posten von Vordereinbandänderungsseitendaten VPD aus und sendet Buchdaten BD und so ausgebildete Bucheinbandänderungsseitendaten VPD über das Netzwerk 3 an die Steuerung 1.
  • Die Steuerung 1 empfängt die Buchdaten BD und die Vordereinbandänderungsseitendaten VPD über die Netzwerk-I/F-Einheit 14 und speichert diese in der Speichereinheit 16.
  • In Schritt S82 trennt das Einbandseitendatentrennelement 171 der Steuerung 1 Einbandseitendaten HPD von den Buchdaten BD. Da dieser Schritt S82 der gleiche wie Schritt S2 der 3 ist, ist eine Erläuterung desselben weggelassen.
  • In Schritt S83 führt das Druckformateinstellelement 174 Druckformateinstellvorgänge auf Einbandseitendaten HPD und Leibseitendaten BPD aus. In der gleichen Weise wie in Schritt S3 führt der Bediener der Steuerung 1 Druckformateinstellvorgänge auf den Einbandseitendaten HPD und den Leibseitendaten BPD beruhend auf dem Druckformateinstellmenü MPS, wie es in 5A gezeigt ist, aus, um so Druckformatinformation PSD zu bilden.
  • Dabei werden, um Änderungseinstellungen auf den einzelnen Broschüren zur Änderung der Inhalte des Einbandabschnitts auszuführen, Eingaben auf das Vordereinbandseitenvariabeleinstellbild 53 im Druckformateinstellmenü MPS gegeben.
  • Das Vordereinbandseitenvariabeleinstellbild 53 wird zur Änderung der Inhalte der Einbandseitendaten HPD und zur Ausführung des sich ergebenden Druckvorgangs benutzt. Wenn eine Inhaltsänderung der Einbandseite in der Druckformatinformation PSD durchgeführt wird, ersetzt das Seitenlayoutelement 175 Einbandseitendaten HPD durch Vordereinbandsänderungsseitendaten VPD um Variabeleinbandsseitendaten VHPD auszubilden.
  • Das Vordereinbandsseitenvariabeleinstellbild 53 ist mit einem Nicht-Änderungsknopf 53a, einem Änderungsknopf 53b, einem Änderungsabschnittspezifizierungsknopf 53c und einem Vordereinbandsänderungsseitendatennameneingabebild 53d versehen. Wenn Drucksachen gewünscht werden, welche Einbandabschnitte aufweisen, deren Inhalt abhängig von der Broschüre geändert werden, bedient der Bediener der Steuerung 1 die Eingabeeinheit 13 so, dass Eingaben auf das Einbandseitenvariabeleinstellbild 53 gegeben werden.
  • Der Nicht-Änderungsknopf 53a wird gedrückt, wenn eine Einstellung so erfolgt, dass die Inhalte von Einbandseitendaten HPD nicht geändert werden. In diesem Fall wird keine Änderung der Inhalte von Einbandseitendaten HPD ausgeführt, wenn dieser Nicht-Änderungsknopf 53a gedrückt wird, auch wenn Vordereinbandänderungsseitendaten VPD erstellt werden.
  • Der Änderungsknopf 53b wird gedrückt, wenn eine Einstellung so erfolgt, dass die Inhalte von Einbandseitendaten HPD geändert werden. Wenn dieser Änderungsknopf 53b gedrückt wird, werden nacheinander Eingaben am Änderungseinheitspezifizierungsknopf 53c und dem Vordereinbandänderungsseitendatennameneingabebild 53d ausgeführt, so dass Druckformateinstellungen ausgeführt werden, die gestatten, dass das Seitenlayoutelement 175 Variabeleinbandseitendaten VPD ausbildet.
  • Sowohl der Nicht-Änderungsknopf 53a als auch der Änderungsknopf 53b sind dabei exklusiv spezifiziert, und es ist nicht möglich, beide Knöpfe gleichzeitig zu drücken.
  • Der Änderungsabschnittspezifizierungsknopf 53 wird zur Spezifizierung des Änderungsabschnitts in Einbandabschnitten verwendet. Der Einbandabschnitt enthält vier Abschnitte, d. h., die Außenseite des Vordereinbands, die Innenseite des Vordereinbands, die Außenseite des Hintereinbands und die Innenseite des Hintereinbands, wobei der Änderungsabschnittsspezifizierungsknopf 53c mit Knöpfen versehen ist, die den oben erwähnten Abschnitten entsprechen. Zur Spezifizierung eines gewünschten Änderungsabschnitts im Einbandabschnitt drückt der Bediener der Steuerung 1 Änderungsabschnittspezifizierungsknöpfe 53c, die einem gewünschten Änderungsabschnitt entsprechen, so dass Einstellungen der Änderungsabschnitte auf den Einbandseitendaten HPD ausgeführt werden.
  • Das Vordereinbandänderungsseitendatennameeingabebild 53d wird zur Spezifizierung von Vordereinbandänderungsseitendaten VPD, die Inhalte von Einbandseitendaten HPD ändern, verwendet. Durch Eingabe des Namens der Vordereinbandänderungsseitendaten VPD, die zur Änderung des Inhalts des Einbandabschnitts verwendet werden, in das Änderungsseitennameneingabebild 53d wird die Vordereinbandänderungsseite VPD, die zur Änderung der Einbandseitendaten HPD verwendet werden, eingestellt.
  • Hierbei kann eine Anzahl von Vordereinbandänderungsseitendatennamen in das Vordereinbandänderungsseitendatennameneingabebild 53d eingegeben werden. Es können also Broschüren jeweils mit anderem Inhalt des Einbandabschnitts, deren Anzahl der Anzahl von Namen von Vordereinbandänderungsseitendaten VPD entspricht, ausgebildet werden.
  • Die Formateinstellinformation PSD, die Eingaben in das Einbandseitenvariabeleinstellbild 53 enthält, hat einen Aufbau, wie er in 9 gezeigt ist. Anders als die in 5B gezeigte Formateinstellinformation PSD hat die in 9 gezeigte Formateinstellinformation PSD eine Einstellung „vorhanden" in Bezug auf „Einbandseitenänderung". Dementsprechend werden Einstellungen, die zur Änderung des Inhalts eines Einbandabschnitts erforderlich sind, gespeichert, d. h., „Außenseite des Vordereinbands" wird in Bezug auf „variable Abschnitte" gespeichert, wobei „VPD1 bis VPDn" in Bezug auf „Variabelseitenname" gespeichert wird.
  • Im Schritt S84 liest das Seitenlayoutelement 175 unter Bezugnahme auf Druckformatinformation PSD Einbandseitendaten HPD aus dem Einbandseitendatenspeicherelement 172 aus und liest auch Vordereinbandänderungsseitendaten VPD aus der Speichereinheit 16 aus, so dass aufgemachte Einbandseitendaten NHPD und Variabeleinbandseitendaten VPD, die dem geänderten Inhalt des Einbandabschnitt entsprechen, gebildet werden.
  • Hierbei werden aufgemachte Einbandseitendaten NHPD in Bezug auf den Hintereinband gebildet, auf denen die Änderung von Vordereinbandänderungsseitendaten VPD nicht ausgeführt wird. Hierbei ist in Bezug auf die Bildung von aufgemachten Einbandseitendaten NHPD der Vorgang der gleiche wie der in Schritt S5 gezeigte, weshalb dessen Erläuterung weggelassen ist.
  • 10A ist eine Zeichnung, die Variabeleinbandseitendaten VHPD zeigt, die durch das Seitenlayoutelement 175 unter Bezugnahme auf Druckformatinformation PSD gebildet sind, wobei der Inhalt der Außenseite des Vordereinbands geändert wird. Wie in der Figur gezeigt, werden Posten von Variabeleinbandseitendaten VHPD, deren Anzahl der Anzahl von Posten von Vordereinbandänderungsseitendaten VPD entspricht, die in „Variabelseitenname" in Druckformatinformation PSD der 9 gespeichert sind, gebildet. Anders ausgedrückt wird in Bezug auf Druckformatinformation PSD, wenn m Posten von Vordereinbandänderungsdaten VPD in „Variabelseitenname" gespeichert sind, die Anzahl von Variabeleinbandseitendaten VHPD durch m dargestellt.
  • 10B ist eine Zeichnung, die einen Aufbau von durch das Seitenlayoutelement 175 gebildeten Variabeleinbandseitendaten VHPD1 erläutert. 10B ist ähnlich dem Aufbau der aufgemachten Vorderseitendaten MHPD1 in 6B. Anders ausgedrückt, wird in Bezug auf „Papieroberfläche und Rückseite" „Oberfläche" gespeichert, da der Druckvorgang auf der Oberfläche des Vordereinbanddruckpapiers HP ausgeführt wird, wobei in Bezug auf „Papiergröße" „A3" gespeichert wird. Dies deshalb, weil die Leibpapiergröße mit der Leibformatinformation auf „A4" eingestellt ist und die Größe des Vordereinbanddruckpapiers HP auf nicht weniger als das Doppelte der Größe desselben eingestellt werden muss. Da ferner Seitendaten PD, die der ersten Seite der Oberfläche des Vordereinbanddruckpapiers HP entsprechen, Vordereinbandänderungsseitendaten VPD1 beruhend auf Formateinstellinformation PSD sind, werden „VPD1" bzw. „PDn" gespeichert, wobei „Offset = (0, 210)" bzw. „Offset = (0, 0)" zu diesen als die Layoutpositionen von Seitendaten PD addiert werden. Hierbei wird die linke untere Ecke des Vordereinbanddruckpapiers HP als Ursprung gesetzt, und der linke untere Punkt von der Ecke eines Druckbildes eines jeden Postens von Seitendaten PD wird als eine Layoutposition von Seitendaten PD bestimmt.
  • Ferner wird in Druckformatinformation PSD eingestellt, dass in Bezug auf die Außenseite des Vordereinbands eine Anzahl von Posten von Vordereinbandänderungsseitendaten VPD verwendet wird; daher bildet das Seitenlayout 175 in Bezug auf Seitendaten PD, die der ersten Seite der Oberfläche von Vordereinbanddruckpapier HP entsprechen, eine Anzahl von Posten von Variabeleinbandseitendaten VHPD aus, die jeweils Vorderseitenänderungsseitendaten VPD speichern, die in Druckformatinformation PSD eingestellt sind. Hierbei bildet das Seitenlayoutelement 175, da die Vordereinbandänderungsseitendaten VPD, die in Druckformatinformation PSD eingestellt sind, m Stück VPD1 bis VPDm entsprechen, m Posten von Daten VHPD1 bis VHPDm in Bezug auf Variabeleinbandseitendaten VHPD.
  • Auf diese Weise wird eine Anzahl von Posten von Variabeleinbandseitendaten VHPD, gebildet durch das Seitenlayoutelement 175, vorübergehend in der Speichereinheit 16 gespeichert.
  • Hierbei können ohne direktes Speichern von Vordereinbandänderungsseitendaten VPD in Variabeleinbandseitendaten VHPD Variabeleinbandseitendaten VHPD über Verknüpfungsinformation Vordereinbandänderungsseitendaten VPD zugeordnet werden.
  • In Schritt S85 führt das RIP-Element 176 Rasterisierungsvorgänge auf einer Anzahl von Posten von Variabeleinbandseitendaten VHPD und aufgemachten Einbandseitendaten NHPD sowie Leibseitendaten BPD aus, so dass eine Anzahl von Posten von Variabelvordereinbanddruckdaten RVHPD, Vordereinbanddruckdaten RHPD und Leibdruckdaten RBPD gebildet werden.
  • Eine Anzahl von Posten von Variabelvordereinbanddruckdaten RVHPD und Vordereinbanddruckdaten RHPD sowie Leibdruckdaten RBPD, gebildet im RIP-Element 176, wird in der Speichereinheit 16 gespeichert.
  • In Schritt S86 gibt das Druckdatenausgabeelement 177 die Variabelvordereinbanddruckdaten RVHPD, Vordereinbanddruckdaten RHPD und Leibdruckdaten RBPD über die Kommunikationsleitung DL auf die digitale Druckmaschine 2. In diesem Fall gibt das Druckdatenausgabeelement 177 aufeinanderfolgend die Variabelvordereinbanddruckdaten RVHPD, Vordereinbanddruckdaten RHPD und Leibdruckdaten RBPD un ter Bezugnahme auf Druckformatinformation BDS, die im Druckformateinstellelement 174 gebildet ist, aus. Ferner gibt das Druckdatenausgabeelement 177 Druckformatinformation PDS auf die digitale Druckmaschine 2 über die Kommunikationsleitung CL aus, um so die digitale Druckmaschine 2 zu steuern.
  • Das Druckdatenausgabeelement 177 gibt die Variabelvordereinbanddruckdaten RVHPD, Vordereinbanddruckdaten RHPD und Leibdruckdaten RBPD kontinuierlich aus, so dass bedruckte Bögen, die Druckvorgängen in der digitalen Druckmaschine 2 unterworden worden sind, einer automatischen Buchbindemaschine zugeführt und Broschüren ausgebildet werden. Beispielsweise gibt in dem Fall, in dem unter Bezugnahme auf in 9 gezeigte Druckformatinformation PSD das Druckdatenausgabeelement 177 die Variabelvordereinbanddruckdaten RVHPD, Vordereinbanddruckdaten RHPD und Leibdruckdaten RBPD auf die digitale Druckmaschine 2 ausgibt, wie in 11A gezeigt, die Steuerung 1 Variabelvordereinbanddruckdaten RVHPD 1 auf die digitale Druckmaschine 2 über Kommunikationsleitung DL aus, wobei Vordereinbanddruckdaten RHPD und Leibdruckdaten RBPD auf die digitale Druckmaschine 2 in der Reihenfolge von Seiten ausgegeben werden.
  • Hierbei ist es, da die Variabelvordereinbanddruckdaten RVHPD, Vordereinbanddruckdaten RHPD und Leibdruckdaten RBPD jeweils unterschiedliche Größen benutzen müssen, nicht möglich, Druckbögen von Papier mit einem Format einer Broschüre zu bilden, auch wenn die Variabelvordereinbanddruckdaten RVHPD, Vordereinbanddruckdaten RHPD und Leibdruckdaten RBPD nacheinander auf die digitale Druckmaschine 2 ausgegeben werden. Daher steuert unter Bezugnahme auf Druckformatinformation PSD das Druckdatenausgabeelement 177 die digitale Druckmaschine 2 über die Kommunikationsleitung CL, so dass Druckvorgänge unter Verwendung von Druckpapierbögen ausgeführt werden, die den Variabelvordereinbanddruckdaten RVHPD, Vordereinbanddruckdaten RHPD und Leibdruckdaten RBPD entsprechen.
  • Im Schritt S87 führt die digitale Druckmaschine 2 dann einen Druckvorgang auf den Variabelvordereinbanddruckdaten RVHPD, Vordereinbanddruckdaten RHPD und Leibdruckdaten RBPD, die von dem Druckdatenausgabeelement 177 ausgegeben worden sind, aus, so dass Druckpapierbögen für die Zufuhr zu einer automatischen Buchbindemaschine zur Ausbildung einer Broschüre erstellt werden können.
  • Wenn mit Abschluss des Druckvorgangs in Schritt S87 die betreffenden Druckvorgänge einer Anzahl von Variabelvordereinbanddruckdaten RVHPD nicht abgeschlossen sind, kehrt die Folge nach Schritt S86 zurück, und der Druckvorgang wird unter Verwendung der Variabelvordereinbanddruckdaten RVHPD, Vordereinbanddruckdaten RHPD und Leibdruckdaten RBPD wiederholt. In diesem Fall werden in Bezug auf die Vordereinbanddruckdaten RHPD und Leibdruckdaten RBPD die gleichen Druckvorgänge wie der vorherige Druckvorgang ausgeführt; in Bezug auf die Variabelvordereinbanddruckdaten RVHPD wird jedoch nicht RVHPD1, sondern RVHPD2 auf die digitale Druckmaschine 2 ausgegeben und einem Druckvorgang mit der digitalen Druckmaschine 2 unterworfen. Dadurch werden, wie in 11B gezeigt, eine Anzahl von Broschüren mit unterschiedlichen Inhalten nur auf der Außenseite des Vordereinbands ausgebildet.
  • Auf diese Weise kann das in 1 gezeigte Drucksystem 100 im Flussdiagramm der 8 gezeigte Vorgänge ausführen, so dass es möglich ist, ein Drucksystem zu erzielen, welches kontinuierlich Druckbögen, die einem Einbandabschnitt und einem Leibabschnitt entsprechen, mit Flexibilität in der Darstellung im Einbandabschnitt einer automatischen Buchbindemaschine zuführen kann.
  • Dritte bevorzugte Ausführungsform
  • Die dritte bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung macht es möglich, eine Broschüre mit einem Vordereinband und einem Hintereinband auszubilden. 12 ist eine Zeichnung, die einen Aufbau eines Drucksystems 1000 zeigt, das sich auf eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht.
  • Dieses Drucksystem 1000 ist durch eine Steuerung 10, einen digitale Druckmaschine 20 und ein Bildverarbeitungsendgerät 40 gebildet, wobei Steuerung 10 und Bildverarbeitungsendgerät 40 über ein Netzwerk 30 verbunden sind. Ferner sind die Steuerung 10 und die digitale Druckmaschine 20 durch eine Kommunikationsleitung CL und eine Kommunikationsleitung DL verbunden.
  • Zur Ausbildung einer Broschüre, das aus einer Anzahl von Seiten besteht, erstellt das Bildverarbeitungsendgerät 40 Buchdaten BD, in welchen Daten einer Anzahl von Seiten PD gespeichert sind, sowie Hintereinbandseitendaten SPD, die einen Hintereinband bilden. Der Bediener des Bildverarbeitungsendgeräts 40 fügt Posten von Seitendaten, die einen Vordereinband bzw. einen Hintereinband bilden, dem Kopfabschnitt von Buchdaten BD sowie dem letzten Abschnitt derselben hinzu; in Bezug auf Rückeinbandseitendaten SPD werden diese Daten jedoch in einer von Buchdaten BD getrennten Weise ausgebildet. Hintereinbandseitendaten SPD werden als Daten in einem Seitenbeschreibungssprachenformat unter Verwendung von Anwendersoftware, nicht gezeigt, in der gleichen Weise wie Buchdaten BD gebildet.
  • Das Bildverarbeitungsendgerät 40 sendet Buchdaten BD und Hintereinbandseitendaten SPD über das Netzwerk 30 an die Steuerung 10.
  • Ferner kann das Bildverarbeitungsendgerät 40 Hintereinbandseitendaten SPD in Buchdaten BD speichern. Die in Buchdaten BD gespeicherten Hintereinbandseitendaten SPD werden von Buchdaten BD unter Verwendung eines Hintereinbandseitendatenausbildungselements 1074, welches später noch beschrieben wird, abgetrennt.
  • Die Steuerung 10 empfängt Buchdaten BD und Rückeinbandseitendaten SPD, die im Bildverarbeitungsendgerät 40 gebildet werden, über das Netzwerk 30. Die Steuerung 10 führt Rasterisierungsvorgänge auf den Buchdaten BD und Hintereinbandseitendaten SPD, die empfangen worden sind, aus. Dadurch wird eine Anzahl von Posten von Seitendaten PD, die in Buchdaten BD gespeichert sind, in eine Anzahl von Posten von Druckseitendaten RPD umgewandelt, die ein Druckbild darstellen. Ferner werden auch die Hintereinbandseitendaten SPD in Druckhintereinbandseitendaten RSPD, die ein Druckbild darstellen, umgewandelt. Die Steuerung 1 sendet dabei eine Anzahl von Posten von Druckdaten RPD und Druckhintereinbanddaten RSPD an die digitale Druckmaschine 20, die mit ihr über die Kommunikationsleitung DL verbunden ist.
  • Der Aufbau der digitalen Druckmaschine 20 ist dabei der gleiche wie der der in 1 gezeigten digitalen Druckmaschine 2; eine Beschreibung desselben ist daher weggelassen.
  • 13 ist eine Zeichnung, die einen Aufbau der Steuerung 10 zeigt. Die Steuerung 10 ist ein Allgebrauchs-PC und wird durch eine CPU 101, eine Anzeigeeinheit 102, eine Eingabeeinheit 103, eine Netzwerk-I/F 104, ein Medienlaufwerk 105, eine Speichereinheit 106, einen Speicher 107 und Kommunikationsleitungen CL und DL gebildet.
  • In Bezug auf die Aufbauten der CPU 101, Anzeigeeinheit 102, Eingabeeinheit 103 und Kommunikationsleitungen CL und DL, sind diese die gleichen wie die der Vorrichtungen der in 2 gezeigten Steuerung 1; eine Beschreibung derselben ist daher weggelassen.
  • Die Netzwerk-I/F 104 wird zur Verbindung von Steuerung 10 und Netzwerk 30 verwendet. Die Steuerung 10 empfängt Buchdaten BD und Rückeinbandseitendaten SPD von dem Bildverarbeitungsendgerät 40, das mit dem Netzwerk 30 über die Netzwerk-I/F 104 verbunden ist. Ferner kann von einem nicht gezeigten Server ein Programm zur Erzielung von Funktionen der Steuerung 10 heruntergeladen werden. Hierbei werden in dem Fall, in dem die digitale Druckmaschine 20 mit der Steuerung 10 über das Netzwerk 30 verbunden ist, über die Netzwerk-I/F 104 die Druckseitendaten RPD und Rückeinbanddruckdaten RSPD sowie ein Steuersignal CD gesendet und das von der digitalen Druckmaschine 20 gesendete Statussignal SD empfangen. Das Medienlaufwerk 105 wird zum Lesen von Programmen verwendet, die auf einer Medienplatte 108 aufgezeichnet sind. Die vom Medienlaufwerk 105 gelesenen Programme erzielen Funktionen der Steuerung 10. Ferner werden in dem Fall, in dem die Steuerung 10 off-line gegenüber dem Bilderverarbeitungsendgerät 40 betrieben wird, die Buchdaten BD und Rückeinbandseitendaten SPD, die im Bildverarbeitungsendgerät 40 gebildet worden sind, in der Medienplatte 108 aufgezeichnet, wobei die aufeinanderfolgenden Vorgänge ausgeführt werden können, indem zugelassen wird, dass dieses Medienlaufwerk 105 die oben erwähnte Medienplatte 108 liest. Die Speichereinheit 106 speichert ein Programm, das von dem Medienlaufwerk 105 gelesen worden ist. Ferner speichert die Speichereinheit 106 auch Buchdaten BD, Vordereinbanddruckdaten RHSPD mit Hintereinband, Leibdruckdaten RBDP und Hintereinbandseitendaten SPD sowie Hintereinbanddruckdaten RSPD.
  • Der Speicher 107 liefert einen Arbeitsbereich, in welchem in der Speichereinheit 106 gespeicherte Programme durch die CPU 101 ausgeführt werden. Als Ergebnis einer Ausführung der Programme durch die CPU 101 werden die Funktionen der folgenden Einheit im Speicher 107 erzielt: Einbandseitendatentrennelement 1071, Einbandseitendatenspeicherelement 1072, Einbandseitendatenspeicherelement 1073, Hintereinbandseitendatenausbildungselement 1074, Druckformateinstellele ment 1075, Seitenlayoutelement 1076, RIP-Element 1077 und Druckdatenausgabeelement 1078.
  • Die Funktionen des Einbandseitendatentrennelements 1071, Einbandseitendatenspeicherelement 1072, Leibseitendatenspeicherelements 1073 sowie des RIP-Elements 1077 sind die gleichen wie diejenigen der Steuerung 1 der 2, weshalb Erläuterungen derselben weggelassen sind.
  • In dem Fall, in dem Hintereinbandseitendaten SPD in Buchdaten BD gespeichert sind, wird das Hintereinbandseitendatenausbildungselement 1074 zum Herausziehen und Speichern von Hintereinbandseitendaten SPD aus den Buchdaten BD verwendet.
  • Ferner hat das Hintereinbandseitendatenausbildungselement 1074 auch Funktionen zum Herausziehen von in Einbandseitendaten HPD gespeicherter Zeicheninformation zur Erzeugung von Hintereinbandseitendaten SPD. Das Hintereinbandseitendatenausbildungselement 1074 zieht Zeicheninformation, wie etwa Dokumententitel, Satznamen, Dateinamen oder Dokumentenaufbauten, heraus, die in im Einbandseitendatenspeicherelement 1072 gespeicherten Einbandseitendaten HPD enthalten sind. Das Hintereinbandseitendatenausbildungselement 1074 verwendet die oben erwähnte Zeicheninformation zu einer neuen Bildung von Hintereinbandseitendaten SPD.
  • Das Druckformateinstellelement 1075 wird zur Einstellung von Druckformaten in Bezug auf Einbandseitendaten HPD und Leibseitendaten BPD sowie Hintereinbandseitendaten SPD verwendet. In einer Broschüre haben der Einbandabschnitt, der Leibabschnitt, und der Hintereinbandsabschnitt stets unterschiedliche Druckformate. Ferner müssen in dem Fall, in dem ein Klebeeinbandbuchbindevorgang ausgeführt wird, die Einbandseitendaten HPD und die Hintereinbandseitendaten SPD zusammengesetzt werden, da der Rückeneinband zwischen Vordereinband und Hintereinband liegt. Das Druckformateinstellelement 1075 stellt da her ein gewünschtes Druckformat für den Einbandabschnitt in Bezug auf die Einbandseitendaten HPD, ein gewünschtes Druckformat für den Leibabschnitt in Bezug auf die Leibseitendaten BPD sowie ein gewünschtes Druckformat für den Rückeneinband in Bezug auf die Hintereinbandseitendaten SPD ein, so dass Druckformatinformation PSD gebildet wird. Mit dieser Anordnung werden, wenn ein Druckvorgang mit der digitalen Druckmaschine 20 ausgeführt wird, der später noch beschrieben wird, Druckvorgänge, die jeweils für den Einbandabschnitt und den Leibabschnitt geeignet sind, kontinuierlich ausgeführt.
  • Beruhend auf in dem Druckformateinstellelement 1075 gebildeter Druckformatinformation PSD führt das Seitenlayoutelement 1076 ein Neulayout der Einbandseitendaten HPD aus. In dem Fall, in dem ein Vordereinbanddruckformat zur Durchführung eines Klebeeinbandbuchbindevorgangs im Druckformateinstellelement 1075 eingestellt ist, ist ein Einbandabschnitt, gebildet durch Drucken eines Vordereinbands und eines Hintereinbands sowie eines Rückeneinbands auf einem Druckpapierbogen, erforderlich. Zur Ausbildung eines solchen Abschnitts liest das Seitenlayoutelement 1076 Einbandseitendaten HPD aus dem Einbandseitendatenspeicherelement 1072 aus, und liest Hintereinbandseitendaten SPD, die in der Speichereinheit 106 gespeichert sind, aus, so dass Einbandseitendaten HSPD mit Hintereinband, auf welchen Einbandseitendaten HPD und Hintereinbandseitendaten SPD angeordnet sind, gebildet werden, um so einen Vordereinbandsmodus zu erzielen, der durch Druckformatinformation PSD eingestellt ist.
  • Ferner ersetzt in dem Fall, in dem eine Änderung des Inhalts der Einbandseite in der Druckformatinformation PSD vorgenommen wird, das Seitenlayoutelement 1076 Einbandseitendaten HPD unter Verwendung von Einbandänderungsseitendaten VPD zur Ausbildung einer Anzahl von Variabeleinbandseitendaten VHPD.
  • Das Druckdatenausgabeelement 1078 wird zur Ausgabe von Vordereinbanddruckdaten mit Rückeneinband RHSPD und Leibdruckdaten RBPD, ausgebildet im RIP-Element 1077, auf die digitale Druckmaschine 20 verwendet. In dem Fall, in dem bedruckte Bögen einer automatischen Buchbindemaschine zur Durchführung eines Buchbindevorgangs zugeführt werden, ist es nicht möglich, den Buchbindevorgang auszuführen, wenn der Einbandabschnitt und der Leibabschnitt nicht nacheinander zugeführt werden. Das Druckdatenausgabeelement 1078 gibt daher aufeinanderfolgend die Vordereinbanddruckdaten mit Rückeneinband RHSPD und Leibdruckdaten RBPD auf die digitale Druckmaschine 20 über die Kommunikationsleitung DL aus. Ferner gibt das Druckdatenausgabeelement 1078 auch Druckformatinformation PSD, die in den Einbandseitendaten mit Rückeneinband HSPD, bzw. Leibseitendaten BPD mit dem Druckformateinstellelement 1075 eingestellt worden sind, auf die digitale Druckmaschine 20 über die Kommunikationsleitung CL aus. Mit dieser Anordnung wird in der digitalen Druckmaschine 20 in dem Fall, in dem die Vordereinbanddruckdaten mit Rückeneinband RHSPD gedruckt werden, das Druckformat, das für die Einbandseitendaten mit Rückeneinband HSPD eingestellt worden ist, verwendet, und in dem Fall, in dem die Leibdruckdaten RBPD gedruckt werden, wird das für die Leibseitendaten BPD eingestellte Druckformat verwendet; die jeweiligen Druckvorgänge werden also so ausgeführt, dass gedruckte Bögen zur Lieferung an eine automatische Buchbindemaschine erstellt werden.
  • 14 ist ein Flussdiagramm, welches das Arbeiten des Drucksystems 1000 erläutert.
  • Im Schritt S141 bildet der Bildverarbeitungsanschluss 40 Buchdaten BD, die eine Anzahl von Posten von Seitendaten PD enthalten, um so eine Broschüre und Rückeneinbandseitendaten SPD auszubilden, und sendet diese dann an die Steuerung 10. Der Bediener des Bildverarbei tungsendgeräts 40 bildet n Posten von Seitendaten PD, die betreffende Seiten der Broschüre darstellen, durch Verarbeiten von nicht gezeigter Anwendersoftware und bildet Buchdaten BD, die eine Broschüre bilden, durch Kombinieren der betreffenden Posten von Seitendaten PD. Ferner betreibt der Bediener des Bildverarbeitungsendgeräts 40 Anwendersoftware in der gleichen Weise zur Bildung von Rückeneinbandseitendaten SPD, die einen Einbandabschnitt bilden.
  • Hierbei werden Rückeneinbandseitendaten SPD zur Ausbildung eines Druckbogens verwendet, der einen Rückeneinband der Broschüre bildet. Normalerweise ist die Höhe eines Druckbilds, das von den Rückeneinbandseitendaten SPD hergeleitet ist, gleich der Höhe eines Druckbilds, das von Seitendaten PD hergeleitet ist, die Breite desselben ist jedoch vergleichsweise kürzer als die Breite des Druckbilds von Seitendaten PD. Da die Rückeneinbandseitendaten SPD von Seitendaten PD verschieden sind, werden sie normalerweise nicht in Buchdaten BD gespeichert.
  • Der Bediener des Bildverarbeitungsendgeräts 40 sendet die Buchdaten BD und die Rückeneinbandseitendaten SPD, die so gebildet worden sind, über das Netzwerk 30 an die Steuerung 10.
  • Die Steuerung 10 empfängt die Buchdaten BD und Rückeneinbandseitendaten SPD über die Netzwerk-I/F-Einheit 104 und speichert diese in der Speichereinheit 106.
  • In Bezug auf den Schritt S142 werden die gleichen Vorgänge wie in Schritt S2 der 3 ausgeführt; eine Erläuterung desselben wird daher weggelassen.
  • In Schritt S143 stellt das Druckformateinstellelement 175 Druckformate in Bezug auf Einbandseitendaten HPD und Leibseitendaten BPD sowie Rückeneinbandseitendaten SPD ein. 15A zeigt ein Druckformateinstellmenü MPSS, das mit dem Druckformateinstellelement 1075 auf der Anzeigeeinheit 102 angezeigt wird, damit der Bediener der Steuerung 10 Druckformate für die Einbandseitendaten HPD und Leibseitendaten BPD sowie für Rückeneinbandseitendaten SPD einstellen kann.
  • Das Druckformateinstellmenü MPSS ist mit einem Vordereinbandformateinstellbild MPSS1 und einem Leibformateinstellbild MPSS2 sowie einem Rückeneinbandformateinstellbild MPSS3 versehen.
  • Das Vordereinbandformateinstellbild MPSS1 ist mit einem Vordereinbandtypeingabebild 151, einem Doppelseitigdruckausführungsanzeigebild 152 und einem Einbandseitenvariabeleinstellbild 153 versehen.
  • Ferner ist das Leibformateinstellbild MPSS2 mit einem Papiergrößeneinstellbild 154, einem Doppelseitigdruckeinstellbild 155, einem Hefteinstellbild 156 und einem Binderichtungseinstellbild 157 versehen.
  • Ferner ist das Rückeneinbandformateinstellbild MPSS3 mit einem Rückeneinbandunabhängigeinstellbild 158, einem Rückeneinbandseitenvariabeleinstellbild 159 und einem Rückenbreiteneinstellbild 160 versehen.
  • Das Druckformateinstellmenü MPSS ist mit einem OK-Knopf 161 und einem Löschknopf 162 versehen.
  • Hierbei sind das Vordereinbandformateinstellbild MPSS1 und das Leibformateinstellbild MPSS2 die gleichen wie das Vordereinbandformateinstellbild MPSS1 und Leibformateinstellbild MPS2 der 5A; eine Beschreibung derselben ist daher weggelassen.
  • Das Rückeneinbandunabhängigeinstellbild 158, das in dem Rückeneinbanddruckformateinstellbild MPSS3 vorgesehen ist, wird dazu verwendet zu bestimmen, ob die aufgemachten Einbandseitendaten NHPD, die durch Einbandseitendaten HPD gebildet sind, mit Rückeneinbandseitendaten SPD kombiniert werden sollten oder nicht. Nicht nur in einem Fall, in dem Vordereinband und Hintereinband jeweils auf einzelne Papierbögen gedruckt werden, sondern auch in einem Fall, in dem der Vordereinband für einen Klebebuchbindevorgang verwendet wird, wird ein Rückeneinband wünschenswerterweise auf einen Papierbogen gedruckt und einem Buchbindevorgang unterworfen. Um eine solche Einstellung zu erstellen, ist das Rückeneinbandunabhängigeinstellbild 158 mit einem Unabhängig-Nichteinstellknopf 158a und einem Unabhängig-Einstellknopf 158b versehen. Wenn der Bediener der Steuerung 10 die Eingabeeinheit 103 bedient und den Unabhängig-Nichteinstellknopf 158a drückt, bildet das Seitenlayoutelement 1076 Einbandseitendaten mit Rückeneinband HSPD durch Kombinieren von Rückeneinbandseitendaten SPD mit aufgemachten Einbandseitendaten NHPD. Wenn der Bediener der Steuerung 10 den Unabhängig-Einstellknopf 158b drückt, werden Rückeneinbandseitendaten SPD in Ihrem Format für ein unabhängiges Drucken auf einem einzelnen Bogen eingestellt.
  • Der Unabhängig-Nichteinstellknopf 158a und der Unabhängig-Einstellknopf 158b sind dabei exklusiv spezifiziert, und die beiden Knöpfe können nicht gleichzeitig gedrückt werden. Ferner kann in dem Fall, in dem „getrennter Einband" in „Vordereinbandtyp" eingestellt ist, das Druckformateinstellelement 1075 den Unabhängig-Nichteinstellknopf 158a so steuern, dass er nicht gedrückt wird, weil aufgemachte Einbandseitendaten MHPD, mit welchen Rückeneinbandseitendaten SPD kombiniert sind, nicht gebildet werden.
  • Das Rückeneinbandseitenvariabeleinstellbild 159 wird verwendet, wenn vorzugsweise eine Einstellung erfolgt, dass der Inhalt der Einbandseite geändert wird. In der gleichen Weise wie bei der Änderung des Inhalts des Einbandabschnitts, die in der zweiten bevorzugten Ausführungsform erläutert worden ist, betätigt der Bediener der Steuerung 10 die Eingabeeinheit 103 so, dass Eingaben über das Rückeneinbandseitenvariabeleinstellbild 159 gemacht werden, wenn der Inhalt des Rückeneinbands geändert wird; es erfolgt also eine Formateinstellung so, dass der Inhalt der Rückenabdeckung geändert wird.
  • Das Rückeneinbandseitenvariabeleinstellbild 159 ist daher mit einem Nichtänderungsknopf 159a, einem Änderungsknopf 159b, einem Rückeneinbandsänderungsseitendatennameneingabebild 159c versehen.
  • Der Nichtänderungsknopf 159a wird gedrückt, um eine Einstellung vorzunehmen, in der der Inhalt der Rückeneinbandseitendaten SPD nicht geändert wird. In dem Fall, in dem dieser Nichtänderungsknopf 159a gedrückt wird, erfolgt keine Änderung des Inhalts der Rückeneinbandseitendaten SPD, auch wenn Daten zur Änderung des Inhalts des Rückeneinbands vorhanden sind. Der Änderungsknopf 159b wird gedrückt, um eine Einstellung vorzunehmen, in welcher der Inhalt der Rückeneinbandseitendaten SPD geändert wird. In dem Fall, in dem dieser Änderungsknopf 159b gedrückt wird, wird durch aufeinanderfolgendes Vornehmen von Eingaben über das Rückeneinbandänderungsseitendatennameneingabebild 159c ein Druckformateinstellvorgang unter Verwendung des Seitenlayoutelements 175 so ausgeführt, dass Variabelrückeneinbandseitendaten VSPD gebildet werden.
  • Der Nichtänderungsknopf 159a und der Änderungsknopf 159b sind dabei exklusiv spezifiziert, und diese Knöpfe können nicht gleichzeitig gedrückt werden.
  • Das Rückeneinbandänderungsseitendatennameneingabebild 159c wird zur Spezifizierung eines Datennamens verwendet, der einer Änderung in den Rückeneinbandseitendaten SPD unterworfen wird. Durch Eingeben eines Namens von Daten, die zur Änderung des Inhalts der Rückeneinbanddaten verwendet werden, in das Rückeneinbandänderungsseitendatennameneingabebild 159c wird eine Einstellung der Rückeneinbandänderungsseite VSPD, die zur Änderung der Rückeneinbandseitendaten SPD verwendet werden, ausgeführt. Eine Anzahl von Datennamen kann auch das Rückeinbandänderungsseitendatennameneingabebild 159c eingegeben werden. Es ist also möglich, Broschüren auszubilden, bei welchen die Inhalte von Rückeneinbandabschnitten ge ändert sind und deren Anzahl der Anzahl von Posten von Rückeneinbandsänderungsseitendaten VSPD entspricht.
  • In Bezug auf die Änderung der Inhalte von Rückeneinbandabschnitten wird deren Beschreibung weggelassen, da im Wesentlichen die gleichen Vorgänge wie bei der Änderung des Inhalts des Einbandabschnitts durchgeführt werden.
  • Das Rückenbreiteneinstellbild 160 wird zum Einstellen der Breite des Rückeneinbands verwendet, wenn insbesondere Einbandseitendaten mit Rückeneinband HSPD gebildet werden. Wenn der Bediener der Steuerung 10 einen gewünschten nummerischen Wert auf das Rückenbreiteneinstellbild 160 als Rückenbreite eingibt, wird die Layoutposition von Einbandseitendaten HPD in Einbandseitendaten mit Rückeneinband HSPD beruhend auf dem nummerischen Wert bestimmt.
  • Ferner entspricht die Anzeigebreite von Rückeneinbandseitendaten SPD einem nummerischen Wert, der in diesem Rückenbreiteneinstellbild 160 eingestellt ist. Anders ausgedrückt, wird unabhängig von der Druckbildbreite von Rückeneinbandseitendaten SPD so, wie sie ist, wird die Druckbildbreite von Rückeneinbandseitendaten SPD im Druckbild in Einbandseitendaten mit Rückeneinband HSPD durch die Breite dargestellt, die im Rückenbreiteneinstellbild 160 eingestellt ist.
  • Die Einheit des nummerischen Werts im Rückenbreiteneinstellbild 160 kann als gewünschtes Einheitensystem, wie etwa Q, Millimeter und Pixel, eingestellt werden. Im vorliegenden Fall ist angenommen, dass die Rückenbreite in Millimeter (mm) eingestellt wird.
  • Nachdem Eingaben auf das Vordereinbanddruckformateinstellbild MPSS1 und das Leibdruckformatbild MPSS2 sowie das Druckformateinstellbild MPSS3 gemacht worden sind, drückt der Bediener der Steuerung 10 den OK-Knopf 161, womit die Eingaben in das Druckformateinstellmenü MPSS abgeschlossen sind. Beruhend auf den Inhalten der auf das Formateinstellmenü MPSS gemachten Eingaben bildet das Druck formateinstellelement 1075 Druckformatinformation PSD. Wenn eine Anstrengung gemacht wird, das Einstellen des Druckformats im Verlauf dieses Vorgangs zu beenden, wird der Löschknopf 162 gedrückt, womit das Druckformateinstellmenü MPSS abgeschlossen ist.
  • 15B zeigt den Aufbau von Druckformatinformation PSD, die mit dem Druckformateinstellelement 1075 gebildet wird. Die betreffenden Posten von Vordereinbandformatinformation und Leibformatinformation sind die gleichen wie die in 5B gezeigten; die Druckformatinformation PSD, die durch das Druckformateinstellelement 1075 gebildet wird, ist jedoch insofern unterschiedlich, als sie einen Posten für die Rückeneinbandformatinformation enthält.
  • Was die Rückeneinbandformatinformation anbelangt, werden Einstellungen, die in dem Rückeneinbanddruckformateinstellbild MPSS3 vorgenommen worden sind, in Bezug auf „Rückeneinbandunabhängigkeit" und „Rückeneinbandseite variabel" sowie „Rückenbreite" gespeichert. Hierbei sei angenommen, dass „Nicht-Unabhängigkeit" in Bezug „Rückeneinbandunabhängigkeit", „keine (–)" in Bezug auf „Rückeneinbandseite variabel" und „10 (mm)" in Bezug auf „Rückenbreite" eingestellt wird.
  • Die so gebildete Druckformatinformation PSD wird als Steuerinformation zur Steuerung einer digitalen Druckmaschine 20 in Schritten, die später noch beschrieben werden, verwendet.
  • Im Schritt S144 geht, wenn „Klebeeinband" als „Vordereinbandtyp" im Vordereinbanddruckformat eingestellt ist, die Folge nach Schritt S145 weiter. Wenn „getrennter Einband" als „Vordereinbandtyp" eingestellt ist, geht die Folge nach Schritt S146 weiter.
  • Im Schritt S145 liest zur Bildung eines Vordereinbands für Klebeeinbandbuchbindung das Seitenlayoutelement 1076 Einbandseitendaten HPD aus dem Einbandseitendatenspeicherelement 1072 und in der Speichereinheit 16 gespeicherte Rückeneinbandseitendaten SPD aus.
  • Dann legt es unter Bezugnahme auf die Vordereinbandformatinformation und die Rückeneinbandformatinformation, die in Schritt S143 gebildet wurden und in Druckinformation PSD gespeichert sind, Seitendaten PD und Rückeneinbandseitendaten SPD, die Einbandseitendaten HPD bilden, auf einen Druckbogen, so dass Einbandseitendaten mit Rückeneinband HSPD gebildet werden.
  • 16 ist eine Zeichnung, die die Bildung von Einbandseitendaten mit Rückeneinband HSPD mit dem Seitenlayoutelement 1076 erläutert, die unter Bezugnahme auf Vordereinbandformatinformation und Rückeneinbandformatinformation ausgeführt wird. Zur Ausbildung eines Vordereinbanddruckbogens HP, wie in 16A gezeigt, bildet das Seitenlayoutelement 1076 beruhend auf Vordereinbandformatinformation und Rückeneinbandformatinformation in Druckformatinformation PSD, die in 15B gezeigt ist, Einbandseitendaten mit Rückeneinband HSPD, wie in 16B und 16G gezeigt, aus.
  • 16B ist eine Zeichnung, die den Aufbau von Einbandseitendaten mit Rückeneinband HSPD1 zur Verwendung zum Bedrucken der Oberfläche von Vordereinbanddruckpapier HP erläutert. Einbandseitendaten mit Rückeneinband HSPD1 enthalten Information, die sich auf „Papieroberfläche oder Rückseite", „Papiergröße" und Einbandseitendaten HPD und Rückeneinbandseitendaten SPD, die anzuordnen sind, bezieht. Hierbei wird in Bezug auf „Papieroberfläche oder Rückseite" „Papieroberfläche" gespeichert, da das Drucken auf der Oberfläche des Vordereinbanddruckpapiers HP ausgeführt wird, wobei in Bezug auf „Papiergröße" die Leibpapiergröße „A4" mit Leibformatinformation eingestellt wird und in Bezug auf die Größe des Vordereinbanddruckpapiers HP „A3" gespeichert wird, da eine Papiergröße, die nicht kleiner als das Doppelte der oben erwähnten Größe ist, benötigt wird. Ferner wird in Bezug auf anzuordnende Einbandseitendaten HPD „PD1" bzw. „PDn" gespeichert, da Seitendaten PD1, die der ersten Seite entsprechen, und PDn, die der n-ten Seite entsprechen, auf der Oberfläche des Vordereinbanddruckpapiers HP angeordnet werden.
  • In diesem Fall werden „Offset = (215, 0)" und „Offset = (0, 0)" in Bezug auf die Layoutposition von Seitendaten PD hinzugefügt. Hierbei liegt der Grund, dass die Layoutposition von Seitendaten PD1 sich von derjenigen von Layouteinbandseitendaten MHPD1 der 6B unterscheidet, darin, dass Einbandseitendaten mit Rückeneinband NHPD1, welche mit Rückeneinbandseitendaten SPD kombiniert werden, auf ihren Einfluss in Bezug auf die Layoutposition von Seitendaten PD1 anfällig sind.
  • Ferner werden in Bezug auf Einbandseitendaten mit Rückeneinband HSPD auch Rückeneinbandseitendaten SPD gespeichert. Die Layoutposition von Rückeneinbandseitendaten SPD wird durch eine Breite, die unter Verwendung eines Punktes, der das Vordereinbanddruckpapier HP gleich aufteilt, gebildet ist, als Basispunkt beruhend auf der Einstellung für „Rückenbreite", die im Schritt 143 ausgebildet worden ist und in Formateinstellinformation SPD gespeichert ist, bestimmt. Im vorliegenden Fall ist die Einstellung für „Rückenbreite" „10 (mm)" und der Punkt, der das Vordereinbanddruckpapier HP gleich aufteilt, wird auf (210, 0) eingestellt; daher reicht die Position, die von einem Druckbild von Einbandseitendaten PSD eingenommen wird, von (205, 0) bis (215, 297), so dass „Offset = (205, 0)" als seine Layoutposition hinzugefügt wird.
  • Auf diese Weise werden Layoutpositionen von Seitendaten PD und Rückeneinbandseitendaten SPD mit der linken unteren Ecke des Vordereinbanddruckpapiers HP als Ursprung dienend bestimmt.
  • In der gleichen Weise ist 16C eine Zeichnung, die den Aufbau von Einbandseitendaten mit Rückeneinband HSPD2 erläutert, die zum Drucken der Rückseite von Vordereinbanddruckpapier HP verwendet wird, wobei in Bezug auf „Papieroberfläche oder Rückseite" „Rückseite" gespeichert wird und in Bezug auf „Papiergröße" „A3" eingestellt wird und in Bezug auf anzuordnende Einbandseitendaten HPD „PD2" mit hinzugefügten entsprechenden Seitenlayoutpositionen „Offset = (0, 0)" und „Offset = (215, 0)" gespeichert werden.
  • Hierbei liegt in Bezug auf Einbandseitendaten mit Rückeneinband HSPD2, in welchen Rückeinbandseitendaten PSD nicht enthalten sind, der Grund dafür, dass die Layoutpositionen von Seitendaten PD2 und PDn – 1 von denjenigen von aufgemachten Einbandseitendaten NHPD2 der 6B verschieden sind, darin, dass Vorkehrungen getroffen sind, mit der Änderung der Layoutpositionen von Seitendaten PD1 und PDn infolge der Tatsache, dass Rückeneinbandseitendaten PSD in Einbandseitendaten in den Einbandseitendaten HSPD1 enthalten sind, fertig zu werden.
  • Die Einbandseitendaten mit Rückeneinband HSPD, die durch das Seitenlayoutelement 1076 auf diese Weise gebildet werden, werden vorübergehend in der Speichereinheit 106 gespeichert.
  • Ohne direktes Speichern von Einbandseitendaten HPD und Rückeneinbandseitendaten SPD in Einbandseitendaten mit Rückeneinband HSPD können Einbandseitendaten mit Rückeneinband HSPD durch Verknüpfungsinformation Einbandseitendaten HPD und Rückeneinbandseitendaten SPD zugeordnet werden.
  • Im Schritt S146 führt das RIP-Element 1077 Rasterisierungsvorgänge auf Einbandseitendaten HPD und Rückeneinbandseitendaten oder Einbandseitendaten mit Rückeneinband HSPD sowie Leibseitendaten BPD durch. Folglich werden Vordereinbanddruckdaten RHPD oder Vordereinbanddruckdaten mit Rückeinband RHSPD und Leibdruckdaten RBPD, die ein binäres Bitmap-Format hat, das von einer digitalen Druckmaschine 20 gedruckt werden kann, gebildet. Ferner werden in dem Fall, in dem Rückeneinbandseitendaten SPD auf Druckpapier unab hängig gedruckt werden, Rückeneinbanddruckdaten RSPD ebenfalls ausgebildet.
  • Vordereinbanddruckdaten RHPD oder Vordereinbanddruckdaten mit Rückeneinband RHSPD und Leibdruckdaten und/oder Rückeneinbanddruckdaten RSPD, die im RIP-Element 1076 ausgebildet worden sind, werden in der Speichereinheit 106 gespeichert.
  • Im Schritt S147 gibt ein Druckdatenausgabeelement 1078 die Vordereinbanddruckdaten RHPD oder Vordereinbanddruckdaten mit Rückeneinband RHSPD und Leibdruckdaten RSPD und/oder Rückeneinbanddruckdaten SPD über die Kommunikationsleitung DL auf die digitale Druckmaschine 20 aus. In diesem Fall gibt unter Bezugnahme auf Druckformatinformation PSD, die im Druckformateinstellelement 1075 gebildet worden ist, das Druckdatenausgabeelement 1078 nacheinander die Vordereinbanddruckdaten RHPD oder Vordereinbanddruckdaten mit Rückeneinband RHSPD und Leibdruckdaten RBD und/oder Rückeneinbanddruckdaten RSPD auf die digitale Druckmaschine aus. Ferner gibt das Druckdatenausgabeelement 1078 Druckformatinformation PSD auf die digitale Druckmaschine 20 aus, um so die digitale Druckmaschine 20 über die Kommunikationsleitung CL zu steuern.
  • In dem Fall beispielsweise, in dem das Druckdatenausgabeelement 1078 die Vordereinbanddruckdaten mit Rückeneinband RHSPD und die Leibdruckdaten RSPD auf die digitale Druckmaschine 20 unter Bezugnahme auf in 15B gezeigte Druckformatinformation PSD ausgibt, gibt die Steuerung 10 Vordereinbanddruckdaten mit Rückeneinband RHSPD über die Kommunikationsleitung DL auf die digitale Druckmaschine 20, wie in 17A, aus, wonach die Leibdruckdaten RSPD dann nacheinander auf die digitale Druckmaschine 20 in der Reihenfolge von Seiten ausgegeben werden.
  • Ferner werden in dem Fall, in dem die Folge den Schritt S145 überspringt, d. h., in dem Fall, in dem ein Klebeeinbandbuchbindevorgang ausgeführt wird, wie in 17B gezeigt, Vordereinbanddruckdaten RHPD1, die durch Seitendaten PD1 und PD2 gebildet werden, durch die Steuerung 1 ausgegeben, wobei die Leibdruckdaten RBPD nacheinander ausgegeben werden und zum Schluss die Vordereinbanddruckdaten RHPD2, die aus Seitendaten PDn – 1 und PDn bestehen, als letztes ausgegeben werden, um so den Vordereinband und den Hintereinband auf den Kopfabschnitt und den Abschlussabschnitt einer Broschüre zu legen, wobei Rückeneinbanddruckdaten RSPD ferner ausgegeben werden.
  • Hierbei werden in Bezug auf die Einbanddruckdaten RSPD diese auf Druckpapier mit der gleichen Größe wie die Leibdruckdaten RBPD gedruckt, und geschnitten und dem Rückeneinband der Broschüre hinzugefügt. Alternativ kann Druckpapier, das für das Drucken des Rückeneinbands verwendet wird, in der digitalen Druckmaschine 20 aufgenommen sein und eine Rückeneinbandformateinstellung so vorgenommen werden, dass mit der entsprechenden Papiergröße gedruckt wird.
  • Dann führt in Schritt S148 die digitale Druckmaschine 20 Druckvorgänge auf den Vordereinbanddruckdaten RHPD oder Vordereinbanddruckdaten mit Rückeneinband RHSPD und Leibdruckdaten RBPD und/oder Rückeneinbanddruckdaten RSPD, ausgegeben vom Druckdatenausgabeelement 1078, durch, so dass bedruckte Papierbögen, welche einer automatischen Buchbindemaschine zur Ausbildung einer Broschüre zugeführt werden können, erstellt werden.
  • Ferner wird in dem Fall, in dem Rückeneinbandseitendaten SPD in Buchdaten BD gespeichert sind, oder in dem Fall, in dem Rückeneinbandseitendaten SPD unter Verwendung von Einbandseitendaten HPD ausgebildet werden, ein im Flussdiagramm der 18 gezeigter Vorgang durch die Steuerung 10 nach den Vorgängen des im Flussdiagramm der 14 gezeigten Schritts S142 ausgeführt.
  • In dem in 18 gezeigten Schritt S181 bestimmt der Bediener der Steuerung 10, ob Rückeneinbandseitendaten SPD in Buchdaten BD gespeichert sind oder nicht. Da das Rückeneinbandseitendaten bildende Element 1074 den Inhalt von Buchdaten BD auf der Anzeigeeinheit 102 wiedergibt, bestätigt der Bediener den Inhalt von Buchdaten BD. Wenn Rückeneinbandseitendaten SPD in Buchdaten BD gespeichert sind, benutzt der Bediener die Eingabeeinheit 103 zur Auswahl der Rückeneinbandseitendaten SPD. Als Reaktion darauf geht die Folge nach Schritt S182 weiter, so dass das Rückeneinbandseitendatenausbildungselement 1074 die Rückeneinbandseitendaten SPD herauszieht.
  • Wenn die Rückeneinbandseitendaten SPD nicht in Buchdaten BD gespeichert sind, geht die Folge nach Schritt S183 zur Ausbildung neuer Rückeneinbandseitendaten SPD weiter.
  • In Schritt S182 zieht das Rückeneinbandseitendatenbildungselement 1074 beruhend auf der Auswahl durch den Bediener im Schritt S1081 Rückeneinbandseitendaten SPD aus Buchdaten BD heraus. Die so herausgezogenen Rückeneinbandseitendaten SPD werden in der Speichereinheit 106 gespeichert.
  • Hierbei können in dem Fall, in dem Rückeneinbandseitendaten SPD in Buchdaten BD gespeichert werden, die Vorgänge von S181 bis S182 automatisch durch das Rückeneinbandseitendatenbildungselement 1074 ausgeführt werden. In Bezug auf das automatische Herausziehverfahren der Rückeneinbandseitendaten SPD beispielsweise zieht das Rückeneinbandseitendatenbildungselement 1074, da die Seitengrößen von Seitendaten BPD und Rückeneinbandseitendaten SPD, wie weiter oben beschrieben, unterschiedlich sind, alle Seitendaten PD mit gegenüber den in Buchdaten BD gespeicherten Seitendaten PD unterschiedlichen Größen heraus, wobei unter den herausgezogenen Seitendaten PD die Seitendaten PD, die sich auf die minimale Seitengröße beziehen, als Rückeneinbandseitendaten SPD bestimmt und in der Speichereinheit 106 gespeichert werden können.
  • Der Fluss von Vorgängen von Schritt S183 bezieht sich auf Vorgänge, in welchen Rückeneinbandseitendaten SPD durch das Rückeneinbandseitendatenbildungselement 1074 gebildet werden, da Rückeneinbandseitendaten SPD nicht in Buchdaten BD gespeichert sind.
  • Im Schritt S183 liest das Rückeneinbandseitendatenbildungselement 1074 im Einbandseitendatenspeicherelement 1072 gespeicherte Einbandseitendaten HPD in dem in 14 gezeigten Schritt S142 aus. Zur Bildung von Rückeneinbandseitendaten SPD aus Zeicheninformation, wie etwa Dokumententiteln und Kapitelnamen, Dateinamen oder Dokumentenstrukturen von Buchdaten BD liest das Rückeneinbandseitendatenbildungselement 1074 Einbandseitendaten HPD als Seitendaten PD aus, die mit größerer Wahrscheinlichkeit solche Zeicheninformation enthalten. Aus einem später noch zu beschreibenden Grund werden Einbandseitendaten HPD, die von dem Rückeneinbandseitendatenbildungselement 1074 auszulesen sind, vorzugsweise als Seitendaten PD1, die der ersten Seite entsprechen, eingestellt.
  • Im Schritt S184 bildet das Rückeneinbandseitendatenbildungselement 1074 Rückeneinbandseitendaten SPD beruhend auf im Schritt S183 gelesen Einbandseitendaten HPD.
  • 19A erläutert ein Rückeneinbandseitendatenbildungsmenü MSP, das auf der Anzeigeeinheit 102, angezeigt mit dem Rückeneinbandseitendatenbildungselement 1074, angezeigt wird, um so Rückeneinbandseitendaten zu bilden. Der Bediener der Steuerung 10 benutzt die Eingabeeinheit 103 zur Vornahme von Eingaben auf das Rückeneinbandseitendatenbildungsmenü MSP, so dass das Rückeneinbandseitendatenbildungselement 1074 Rückeneinbandseitendaten SPD bildet.
  • Daher ist das Rückeneinbandseitendatenbildungsmenü MSP mit einem Rückeneinbandseitendatennameneingabebild 191, einem Seiten größeneingabebild 192, einem Anzeigeinhaltspezifizierungsbild 193, einem Zeichengrößeeingabebild 194, einem Schriftartspezifizierungsbild 195, einem OK-Knopf 196 und einem Löschknopf 197 versehen.
  • Das Rückeinbandseitendatennameneingabebild 191 wird zur Eingabe eines Namens von zu bildenden Einbandseitendaten SPD verwendet. Der Bediener gibt einen gewünschten Namen auf dieses Einbandseitendatennameneingabebild 191 in Bezug auf die zu bildenden Rückeinbandseitendaten SPD, womit deren Name bestimmt wird.
  • Das Seitengrößeneingabebild 192 wird zur Eingabe der Seitengröße von Rückeneinbandseitendaten SPD verwendet. Was die Seitengröße von Rückeneinbandseitendaten SPD anbelangt, so ist diese von derjenigen normaler Seitendaten PD aufgrund der inhärenten Merkmale, die von dem Rückeneinband abgeleitet sind, verschieden; daher wird die Seitengröße in einer anderen Weise spezifiziert. Aus diesem Grund gibt der Bediener eine gewünschte Seitengröße in das Seitengrößeneingabebild 192 ein, so dass das Rückeneinbandseitendatenbildungselement 1074 Rückeneinbandseitendaten SPD mit der entsprechenden Seitengröße bilden kann.
  • Hierbei ist in dem Fall, in dem eine Broschüre eine seitliche Binderichtung hat, die Größe in Y-Achsenrichtung in den Rückeneinbandseitendaten SPD gleich der Größe von Einbandseitendaten HPD, da die Höhe des Rückeneinbands gleich der Höhe der Broschüre ist. Daher kann gemäß der Binderichtung der Broschüre das Rückeneinbandseitenbildungselement 1074 die Größe in der X-Achsenrichtung oder Y-Achsenrichtung von Einbandseitendaten HPD in Bezug auf die Größe in der X-Achsenrichtung oder Y-Achsenrichtung von Rückeneinbandseitendaten SPD verwenden.
  • Das anzeigeinhaltspezifizierende Bild 193 wird zur Anzeige von in Einbandseitendaten HPD gespeicherter Zeicheninformation verwendet, damit der Bediener Zeicheninformation zur Anzeige auf dem Rückenein band spezifizieren kann. In dem anzeigeinhaltspezifizierenden Bild 193 wird Zeicheninformation, wie etwa Dokumententitel, Kapitelnamen, Dateinamen oder Dokumentenstrukturen von Buchdaten BD, die mit dem rückeneinbandseitendatenbildenden Element 1074 gelesen und in Einbandseitendaten gespeichert werden, angezeigt. Wenn der Bediener gewünschte Zeicheninformation zum Setzen auf den Rückeneinband aus der in dem zeicheninhaltspezifizierenden Bild 193 angezeigten Zeicheninformation spezifiziert, bildet das rückeneinbandseitendatenbildende Element 1074 Rückeneinbandseitendaten SPD, um diese spezifizierte Zeicheninformation auf dem Rückeneinband anzeigen zu lassen.
  • Das Zeichengrößeneingabebild 194 wird zur Eingabe der Größe von auf dem Rückeneinband anzuzeigenden Zeichen verwendet. beruhend auf der im Zeichengrößeeingabebild 194 durch den Bediener eingegebenen Zeichengröße bildet das rückeneinbandseitendatenbildende Element 1074 Rückeneinbandseitendaten SPD, um so die in dem anzeigeinhaltspezifizierenden Bild 193 spezifizierte Zeicheninformation auf dem Rückeneinband anzuzeigen.
  • Hierbei kann in Bezug auf die Zeichengröße jede gewünschte Einheit, wie etwa Millimeter, Punkt und Q (1 Q ist als ungefähr 0,25 mm definiert), verwendet werden.
  • Das die Zeichenschriftart spezifizierende Bild 195 wird zur Spezifizierung der Zeichenschriftart, die auf dem Rückeneinband anzuzeigen ist, verwendet. Das Rückeneinbandseitendatenbildungselement 1074 bildet Rückeneinbandseitendaten SPD, um so die in dem anzeigeinhaltspezifizierenden Bild 193 spezifizierte Zeicheninformation auf dem Rückeneinband unter Verwendung der Zeichenschriftart, die durch den Bediener in dem zeichenschriftartspezifizierenden Bild 195 eingegeben worden ist, anzuzeigen.
  • Mit Abschluss aller Eingaben am Rückeneinbandseitendatenbildungsmenü MSP drückt der Bediener den OK-Knopf 196. Folglich bildet das Rückeneinbandseitendatenbildungselement 1074 beruhend auf den Ergebnissen der am Rückeneinbandseitendatenbildungsmenü MSP vorgenommenen Eingaben Rückeneinbandseitendaten SPD. Wenn ferner versucht wird, die Bildung von Rückeneinbandseitendaten zu beenden, kann der Bediener den Löschknopf 197 drücken.
  • Als Ergebnis der Eingaben auf das Rückeneinbandseitendatenbildungsmenü MSP bildet das Rückeneinbandseitendatenbildungselement 1074 Rückeneinbandseitendaten SPD mit einem Aufbau, wie er in 19B gezeigt ist.
  • Im vorliegenden Fall werden unter der Annahme, dass in Bezug auf die am Rückeneinbandseitendatenbildungsmenü MSP vorgenommenen Eingaben „SPD1" als Rückeneinbandseitendatenname gegeben ist, „x = 10 mm, y = 297 mm" als Seitengröße gegeben ist, „how to keep Kishu dog" als Zeicheninformation gegeben ist, „10 mm" als Zeichengröße gegeben ist, und „Gothic" als Schriftart gegeben ist, Rückeneinbandseitendaten gebildet.
  • Die auf diese Weise in Schritt S184 gebildeten Rückeneinbanddaten SPD werden in der Speichereinheit 106 gespeichert.
  • Die Rückeneinbandseitendaten SPD, die beruhend auf dem in 18 gezeigten Flussdiagramm gebildet sind, können in dem Druckvorgang durch die Steuerung 10 in der gleichen Weise wie die Rückeneinbandseitendaten SPD verwendet werden, die über das Bildverarbeitungsendgerät 40 gebildet worden sind. Daher kann auch dann, wenn anfänglich keine Rückeneinbandseitendaten vorliegen, die Steuerung eine Broschüre mit geeignetem Aussehen bilden.
  • Auf diese Weise führt das in 12 gezeigte Drucksystem 1000 einen im Flussdiagramm der 14 gezeigten Vorgang aus, so dass es möglich ist, ein Drucksystem zu erzielen, welches kontinuierlich Bögen von bedrucktem Papier, die dem Einbandabschnitt und dem Leibabschnitt entsprechen, einer Buchbindemaschine zuführen kann.
  • Abgewandelte Beispiele
  • In obigen Erläuterungen werden die erste, die zweite und die dritte bevorzugte Ausführungsform als unterschiedliche Beispiele diskutiert; diese können jedoch auch zu einem kombinierten System gebildet werden.
  • Die Binderichtung beschränkt sich nicht auf die seitliche Richtung und kann als die Längsrichtung eingestellt werden.
  • Ferner können bei den digitalen Druckmaschinen 2 und 20 anstelle einer direkten Zuführung zu einer automatischen Buchbindemaschine Bögen von bedrucktem Papier, die dem Einbandabschnitt und dem Leibabschnitt entsprechen, die als Vordereinbanddruckdaten RHPD und Leibdruckdaten RBPD gebildet sind, jeweils in unterschiedlichen Speichervorrichtungen gespeichert werden, um für die nachfolgenden Buchbindevorgänge bereitgestellt zu werden.

Claims (8)

  1. Steuerung (1) für ein Drucksystem (100) zur Steuerung einer Druckvorrichtung (2), welche Druckpapierbögen unterschiedlicher Arten speichern kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung aufweist: Einbandseitendatentrennmittel zum Trennen von Einbandseitendaten von Buchdaten, wobei ein Druckbild eines Einbandabschnitts aus den Einbandseitendaten hergeleitet wird, wobei der Einbandabschnitt einen Vordereinband und einen Hintereinband einer Broschüre enthält; Rückeneinbandseitendatenerzeugungsmittel zur Erzeugung von Rückeneinbandseitendaten durch Herausziehen von in den Einbandseitendaten enthaltener Zeicheninformation; Seitendatenspeichermittel zur Speicherung der Einbandseitendaten und von Leibseitendaten, wobei ein Druckbild eines Leibabschnitts der Broschüre aus den Leibseitendaten hergeleitet wird, wobei die Leibseitendaten der Rest der Buchdaten nach Trennung der Einbandseitendaten sind, und ferner zur Speicherung der Rückeneinbandseitendaten, wobei ein Druckbild eines Rückeneinbandabschnitts der Broschüre aus den Rückeneinbandseitendaten hergeleitet wird; Druckformateinstellmittel zum Einstellen betreffender Druckformate für die Einbandseitendaten, Leibseitendaten und Rückeneinbandseitendaten, und Ausgabemittel zum kontinuierlichen Ausgeben von Druckdaten, die die Einbandseitendaten, Leibseitendaten und Rückeneinbandseitendaten enthalten, zur Druckvorrichtung gemäß den betreffenden Druckformaten, wobei die Ausgabemittel Steuermittel zur Steuerung einer Ausgabefolge der Einbandseitendaten, Leibseitendaten und der Leibseitendaten in den Druckdaten gemäß den betreffenden Druckformaten aufweisen.
  2. Steuerung nach Anspruch 1, welche ferner aufweist: Seiteninhaltänderungsmittel zur Änderung von Inhalten von Einbandseitendaten und/oder Rückeneinbandseitendaten, die in den Seitendatenspeichermitteln gespeichert sind, unter Beibehaltung von Inhalten der Leibseitendaten.
  3. Steuerung nach Anspruch 1, wobei die Druckformateinstellmittel ferner ein Druckformat für die Rückeneinbandseitendaten einstellen, und die Druckmittel so betreibbar sind, dass sie den Einbandabschnitt, den Leibabschnitt und den Rückeneinbandabschnitt der Broschüre gemäß den betreffenden Druckformaten für die Einbandseitendaten, die Leibseitendaten und die Rückeneinbandseitendaten auf den Druckpapierbögen unterschiedlicher Arten drucken.
  4. Steuerung nach Anspruch 1, wobei Die Einbandseitendaten enthalten: i) Einbandseitendaten, aus welchen ein Druckbild des Vordereinbands hergeleitet wird, und ii) Hintereinbandseitendaten, aus welchen ein Druckbild eines Hintereinbands hergeleitet wird, und die Steuerung ferner aufweist: Seitenlayoutmittel zur Gewinnung komplexer Layoutseitendaten, auf welchen die Seitendaten i) und ii) zusammen mit den Rückeneinbandseitendaten auf einer einzigen Seitenebene angeordnet werden, wenn die Druckformateinstellmittel ein Drucklayout einstellen, in welchen die Seitendaten i) und ii) zusammen mit den Rückeneinbandseitendaten auf einem einzigen Druckpapierbogen zu drucken sind.
  5. Drucksystem, welches die Steuerung gemäß Anspruch 1 und die durch die Steuerung gesteuerte Druckvorrichtung enthält, wobei die Druckvorrichtung aufweist: Druckmittel zur kontinuierlichen Eingabe der Druckdaten aus der Steuerung zum Drucken des Einbandabschnitts, des Leibabschnitts und Rückeneinbandabschnitts der Broschüre gemäß den betreffenden Druckformaten auf den Druckpapierbögen unterschiedlicher Arten.
  6. Verfahren zum Drucken von Seitenbildern unter Verwendung einer Druckvorrichtung, welche Druckpapierbögen unterschiedlicher Arten speichern kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren folgende Schritte aufweist: Trennen von Einbandseitendaten von Buchdaten, wobei ein Druckbild eines Einbandabschnitts aus den Einbandseitendaten hergeleitet wird, wobei der Einbandabschnitt einen Vordereinband und einen Hintereinband einer Broschüre enthält, Erzeugen von Rückeneinbandseitendaten durch Herausziehen von in den Einbandseitendaten enthaltener Zeicheninformation, Gewinnen der Einbandseitendaten und Leibseitendaten, wobei ein Druckbild eines Leibabschnitts der Broschüre aus den Leibseitendaten hergeleitet wird, wobei die Leibseitendaten der Rest der Buchdaten nach Trennung der Einbandseitendaten sind, und ferner Gewinnen der Rückeneinbandseitendaten, wobei ein Druckbild eines Rückeneinbandabschnitts der Broschüre aus den Rückeneinbandseitendaten hergeleitet wird, Einstellen betreffender Druckformate für die Einbandseitendaten, Leibseitendaten und Rückeneinbandseitendaten; und kontinuierliches Ausgeben von Druckdaten, welche die Einbandseitendaten, Leibseitendaten und Rückeneinbandseitendaten enthalten, auf die Druckvorrichtung gemäß den betreffenden Druckformaten, und Betätigen der Druckvorrichtung zur kontinuierlichen Eingabe der Druckdaten aus der Steuerung zum Drucken des Einbandabschnitts, des Leibabschnitts und der Rückeneinbandabschnitts der Broschüre gemäß den betreffenden Druckformaten auf den Druckpapierbögen unterschiedlicher Arten.
  7. Programm für eine Steuerung eines Drucksystems, welches eines Druckvorrichtung aufweist, die Druckpapierbögen unterschiedlicher Arten speichern kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Programm, wenn es auf einem Rechner läuft, die Steuerung die folgenden Schritte ausführen lässt: Trennen von Einbandseitendaten von Buchdaten, wobei ein Druckbild eines Einbandabschnitts aus den Einbandseitendaten hergeleitet wird, wobei der Einbandabschnitt einen Vordereinband und einen Hintereinband einer Broschüre enthält, Erzeugen von Rückeneinbandseitendaten durch Herausziehen von in den Einbandseitendaten enthaltener Zeicheninformation, Gewinnen der Einbandseitendaten und Leibseitendaten, wobei ein Druckbild eines Leibabschnitts der Broschüre aus den Leibseitendaten hergeleitet wird, wobei die Leibseitendaten der Rest der Buchdaten nach Trennung der Einbandseitendaten sind, und ferner Gewinnen der Rückeneinbandseitendaten, wobei ein Druckbild eines Rückeneinbandabschnitts der Broschüre aus den Rückeneinbandseitendaten hergeleitet wird, Einstellen betreffender Druckformate für die Einbandseitendaten, Leibseitendaten und Rückeneinbandseitendaten; und kontinuierliches Ausgeben von Druckdaten, welche die Einbandseitendaten, Leibseitendaten und Rückeneinbandseitendaten enthalten, auf die Druckvorrichtung gemäß den betreffenden Druckformaten, und Betätigen der Druckvorrichtung zur kontinuierlichen Eingabe der Druckdaten aus der Steuerung zum Drucken des Einbandabschnitts, des Leibabschnitts und der Rückeneinbandabschnitts der Broschüre gemäß den betreffenden Druckformaten auf den Druckpapierbögen unterschiedlicher Arten.
  8. Aufzeichnungsmedium, auf welchem das Programm gemäß Anspruch 7 aufgezeichnet ist.
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