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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Beleuchtungssystem zur
Beleuchtung einer Anzeigeeinrichtung, welches mit einer Lichtquelle
und einem Licht emittierenden Panel versehen ist.
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Die
Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine das Beleuchtungssystem
aufweisende Anzeigeeinrichtung.
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Beleuchtungssysteme
dieser Art sind an sich bekannt und werden alternativ als Kantenbeleuchtungssysteme
bezeichnet. Sie werden u. a. als Hintergrundbeleuchtung bei (Bild)
Anzeigeeinrichtungen, zum Beispiel bei Fernsehempfängern und
Monitoren, eingesetzt. Solche Beleuchtungssysteme eignen sich besonders
zur Verwendung als Hintergrundbeleuchtung für nicht emittierende Anzeigen,
wie z. B. Flüssigkristallanzeigeeinrichtungen,
ebenfalls als LCD-Panels bezeichnet, welche bei (tragbaren) Computer
oder (schnurlosen) Telefonen verwendet werden.
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Die
Anzeigeeinrichtungen weisen im Allgemeinen ein Substrat auf, welches
mit einer regelmäßigen Struktur
aus Pixeln versehen ist, die jeweils von mindestens einer Elektrode
gesteuert werden. Die Anzeigeeinrichtung umfasst einen Steuerschaltkreis,
um ein Bild oder eine datengraphische Darstellung in einem relevanten
Feld eines (Bild) Schirms der (Bild) Anzeigeeinrichtung zu reproduzieren.
Bei einer LCD-Einrichtung wird das von der Hintergrundbeleuchtung
ausgehende Licht mit Hilfe eines Schalters oder eines Modulators
moduliert, wobei verschiedene Arten von Flüssigkristalleffekten angewandt
werden. Darüber
hinaus kann die Anzeige auf elektrophoretischen oder elektromechanischen
Effekten basieren.
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Bei
den Beleuchtungssystemen der eingangs erwähnten Art wird gewöhnlich eine
röhrenförmige Quecksilberniederdruck-Entladungslampe, zum
Beispiel eine oder mehrere Kaltkatoden-Fluoreszenzlampen (CCFL),
als Lichtquelle verwendet, wobei das von der Lichtquelle bei Betrieb
emittierte Licht in das Licht emittierende Panel, welches als optischer
Wellenleiter dient, eingekoppelt wird. Dieser optische Wellenleiter
bildet im Allgemeinen ein verhältnismäßig dünnes und
flaches Panel, welches zum Beispiel aus einem Kunstharzmaterial
oder Glas besteht, wobei unter dem Einfluss innerer (Total) Reflexion
Licht durch den optischen Wellenleiter transportiert wird.
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Ein
solches Beleuchtungssystem kann ebenfalls mit einer alternativen
Lichtquelle in Form mehrerer optoelektronischer Elemente, ebenfalls
als elektrooptische Elemente bezeichnet, wie z. B. Elektrolumineszenzelemente,
zum Beispiel Licht emittierende Dioden (LEDs), versehen sein. Diese
Lichtquellen sind im Allgemeinen in der Nähe eines lichtdurchlässigen Randbereichs
des Licht emittierenden Panels oder in Angrenzung an diesen vorgesehen,
so dass von der Lichtquelle ausgehendes Licht bei Betrieb auf den
lichtdurchlässigen
Randbereich auftrifft und sich in dem Panel verteilt.
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US 6 039 452 offenbart eine
flache Lichtquelle mit einer U-förmigen
Konfiguration, welche eine im Wesentlichen gleichmäßige Oberflächenbeleuchtung einer
Anzeigeeinrichtung vorsieht. Die flache Lichtquelle weist ein erstes
Lichttransmissionspanel, welches zur Beleuchtung der Anzeigeeinrichtung
eingesetzt wird, sowie ein zweites Lichttransmissionsspanel bzw.
-film, welches bzw. welcher in Angrenzung an das erste Lichttransmissionspanel
und parallel zu diesem angeordnet ist, auf. Die Lichtquelle ist
in Angrenzung an Seitenanschlüsse
des ersten bzw. zweiten Lichttransmissionspanels vorgesehen, um
beiden Lichttransmissionspanels Licht zuzuführen. An den gegenüberliegenden
Seitenanschlüssen
der Lichttransmissionspanels befinden sich Lichtkopplungsmittel,
um das Licht von dem zweiten Lichttransmissionspanel zu der Seite
des ersten Lichttransmissionspanels, welche der Seite gegenüberliegt,
auf der das Licht der Lichtquelle eine virtuelle, zweite Lichtquelle
bildet, auszubreiten. Somit empfängt
das erste Lichttransmissionspanel, welches das Display beleuchtet,
das Licht der Lichtquelle auf der einen Seite direkt und auf der
anderen Seite über
das zweite Lichttransmissionspanel, um die Lumineszenzgleichmäßigkeit
zu verbessern.
JP 9-325336 ,
welches
US 6 039 452 sehr ähnlich ist,
offenbart einige weitere Ausführungsbeispiele
der Kopplungsmittel.
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US-A 5 921 652 offenbart
ein Beleuchtungssystem zur Beleuchtung eines LCD-Panels. Für die Lichtquelle
werden Licht emittierende Dioden (LEDs) eingesetzt, welche Licht über einen
so genannten Lichtdurchgangsbereich in ein Licht emittierendes Panel,
ebenfalls als Lichtleiter bezeichnet, einkoppeln. In dem Lichtdurchgangsbereich
wird das Licht gemischt.
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Ein
Beleuchtungssystem der oben erwähnten
Art hat den Nachteil, dass zur Mischung von Licht zuviel Raum erforderlich
ist.
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Der
Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, den oben erwähnten Nachteil
zu beheben. Nach einem ersten Aspekt der Erfindung ist ein Beleuchtungssystem
nach Anspruch 1 vorgesehen. Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung
ist eine Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 16 vorgesehen. Vorteilhafte
Ausführungsbeispiele
sind in den Unteransprüchen
definiert.
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Ein
kompaktes Beleuchtungssystem wird vorgesehen, indem das Lichtmischpanel
so angeordnet wird, dass es sich im Wesentlichen parallel zu dem
Licht emittierenden Panel erstreckt. Im Allgemeinen ist es wünschenswert,
dass eine (Bild) Anzeigeeinrichtung so kompakt wie möglich ist,
d. h. die den (LCD) Bildschirm umgebenden Ränder den geringstmöglichen
Platz einnehmen. Abgesehen von einer Materialersparnis und infolgedessen
einer Kostenersparnis können
ebenfalls verschiedene Bildschirme nebeneinander (in einer Ebene)
positioniert werden, wobei die Bildschirme so angeordnet sind, dass
sie einander im Wesentlichen kontaktieren. Darüber hinaus muss die (elektrische)
Ansteuerung (zur Ansteuerung der Pixel) der Anzeigeeinrichtung so angeordnet
sein, dass sie das Beleuchtungssystem umgeht; wenn das Beleuchtungssystem
jedoch zuviel Platz einnimmt, können
diese (Standard) Treiberleitungen zu kurz sein. Sollte das Lichtmischpanel gegenüber dem
Licht emittierenden Panel so angeordnet sein, wird der wichtige,
zusätzliche
Vorteil erreicht, dass die Länge
des Lichtmischpanels ausreicht, um das Licht, welches von der Lichtquelle
mit zum Beispiel einer oder mehreren LEDs aus zum Beispiel verschiedenen
Farben ausgeht, zufrieden stellend zu mischen.
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Aufgrund
der Maßnahme
gemäß der Erfindung
wird die Verteilungsgleichmäßigkeit
des von dem Beleuchtungssystem emittierten Lichts verbessert. Infolgedessen
wird eine gleichmäßigere Beleuchtung
der (Bild) Anzeigeeinrichtung erreicht.
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Aufgrund
der Tatsache, dass das Lichtmischpanel und das Licht emittierende
Panel so angeordnet sind, dass sie sich im Wesentlichen parallel
zueinander erstrecken, werden verhältnismäßig kompakte Ausführungen
der Lichttransportkammer möglich.
Um dieses zu erreichen, ist ein Ausführungsbeispiel des Beleuchtungssystems
dadurch gekennzeichnet, dass die Lichttransportkammer eine elliptische
geformte, reflektive Innenwand aufweist. Eine solche Lichttransportkammer
transportiert das von dem Lichtmischpanel ausgehende Licht auf effiziente Weise
zu dem Licht emittierenden Panel. Der Vorteil einer Lichttransportkammer
mit einer elliptisch geformten Innenwand liegt darin, dass eine „flache" Ellipse einen verhältnismäßig geringen
Platz einnimmt.
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Durch
geeignetes Positionieren der elliptisch geformten Innenwand der
Lichttransportkammer gegenüber
dem Lichtmischpanel und dem Licht emittierenden Panel wird Licht
auf effiziente Weise von dem Lichtmischpanel zu dem Licht emittierenden
Panel transportiert. Um dieses zu erreichen, ist ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
des Beleuchtungssystems so vorgesehen, dass sich der erste Fokus
der Ellipse in oder zumindest in der Nähe des Lichtausgangsrandbereichs
des Lichtmischpanels und der zweite Fokus der Ellipse in oder zumindest
in der Nähe
des lichtdurchlässigen
Randbereichs des Licht emittierenden Panels befinden.
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Durch
eine geeignete Wahl der Form der reflektiven, elliptischen Innenwand
der Lichttransportkammer kann das Licht auf effiziente Weise von
dem Lichtmischpanel zu dem Licht emittierenden Panel transportiert
werden. Um dieses zu erreichen, ist ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Beleuchtungssystems dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der
Länge der
kurzen Achse der Ellipse zu der Länge der langen Achse der Ellipse
in dem Bereich von
liegt, wobei a die halbe
Länge der
kurzen Achse der Ellipse und b die halbe Länge der langen Achse der Ellipse
darstellen.
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Je
kleiner das Verhältnis
a/b gewählt
wird, desto kompakter kann die Lichttransportkammer ausgeführt werden.
Bei einem Verhältnis
von a/b < 0,4 nimmt
die Lichttransporteffizienz ab. Bei dem Verhältnis von a/b < 0,4 besteht ebenfalls
erhöhte
Gefahr, dass Lichtstrahlen zu dem Lichtmischpanel zurückgeworfen
werden. Bei einem Verhältnis
von a/b > 1 wird die
physikalische Größe der Lichttransportkammer
unattraktiv.
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Günstiger
ist es, wenn das Verhältnis
von a/b nicht zu klein gewählt
wird, wobei gleichzeitig darauf zu achten ist, dass die Dimensionen
der Lichttransportkammer nicht übermäßig groß werden.
Vorzugsweise liegt das Verhältnis
der halben Länge
der kurzen Achse der Ellipse zu der halben Länge der langen Achse der Ellipse
in dem Bereich von
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In
einem bestimmten Ausführungsbeispiel der
Lichttransportkammer mit einer elliptisch geformten, reflektiven
Innenwand ist die Innenwand der Lichttransportkammer zumindest im
Wesentlichen kreisförmig,
wobei sich der Mittelpunkt des Kreises zwischen dem Lichtausgangsrandbereich
des Lichtmischpanels und dem lichtdurchlässigen Randbereich des Licht
emittierenden Panels befindet. Ein Kreis ist eine bestimmte Ausführungsform
einer Ellipse, wobei a = b. Eine solche Form der Lichttransportkammer
ist insbesondere dann günstig,
wenn der Abstand zwischen dem Lichtmischpanel und dem Licht emittierenden
Panel sehr klein ist. Dieses kann zum Beispiel dadurch erreicht
werden, dass das Lichtmischpanel und das Licht emittierende Panel
so angeordnet werden, dass diese einen kleinen Winkel einschließen, so
dass das Lichtmischpanel und das Licht emittierende Panel an der
Stelle des Lichtausgangsrandbereichs des Lichtmischpanels und des Lichteingangsrandbereichs
des Licht emittierenden Panels (im Wesentlichen) miteinander in
Kontakt stehen.
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Abgesehen
von einer Lichttransportkammer mit einer elliptisch geformten, reflektiven
Innenwand sind alternative Ausführungsbeispiele
der Lichttransportkammer möglich.
Ein alternatives Ausführungsbeispiel
des Beleuchtungssystems ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lichttransportkammer
zwei lichtdurchlässige
Prismen aufweist. Es ist bekannt, dass Licht, welches in einem bestimmten
Winkel auftrifft, von Prismen in einem Winkel von 90° auf effiziente
Weise erneut emittiert wird. In einem Lichtmischpanel, welches so
angeordnet ist, dass es sich im Wesentlichen parallel zu dem Licht
emittierenden Panel erstreckt, bewirken zwei aufeinander folgende Prismen,
zwischen denen sich ein Luftzwischenraum befinden kann, dass aus
dem Lichtmischpanel ausgekoppeltes Licht auf effiziente Weise wieder
in das Licht emittierende Panel eingekoppelt werden kann. Eine Lichttransportkammer
mit zwei Prismen hat den Vorteil, dass eine solche Ausführung verhältnismäßig wenig
Raum einnimmt.
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Ein
weiteres alternatives Ausführungsbeispiel
des Beleuchtungssystems ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lichttransportkammer
eine facettierte, reflektive Innenwand aufweist. Mehrfach facettierte
Innenwände
gleichen optisch elliptisch geformten Innenwänden. Sie nehmen verhältnismäßig wenig
Platz ein und können
leicht hergestellt werden, da lediglich ein verhältnismäßig kleiner Teil der Wand zu biegen
ist. Es ist bekannt, dass hoch reflektive Spiegel nach Biegen zuweilen
eine reduzierte, spiegelnde Reflexionskomponente aufweisen. Dieser
Effekt wird durch Facettierung verringert.
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Wenn
die Wanddicke des Lichtmischpanels von der Größe der Licht emittierenden
Oberfläche der
Lichtquelle abweicht, ist es wünschenswert,
den Eintritt des von der Lichtquelle ausgehenden Lichts in das Lichtmischpanel
zu verbessern. Um dieses zu erreichen, ist ein Ausführungsbeispiel
des Beleuchtungssystems dadurch gekennzeichnet, dass ein Lichtkollimationselement
zur Einkopplung von, von der Lichtquelle ausgehendem Licht in das
Lichtmischpanel zwischen der Lichtquelle und dem Lichtmischpanel
vorgesehen ist.
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Im
Allgemeinen ist das Lichtmischpanel rechteckig, so dass es dem Licht
emittierenden Panel gleicht, dessen Dimensionen den Dimensionen
des (Bild) Schirms der (Bild) Anzeigeeinrichtung entsprechen. In
einem alternativen Ausführungsbeispiel
des Beleuchtungssystems verengt sich das Lichtmischpanel in einer
von dem Lichtausgangsrandbereich abgewandten Richtung. In einem
alternativen Ausführungsbeispiel
des Beleuchtungssystems sind zwei solche Lichtmischpanels oder mehr
nebeneinander angeordnet. Dieses hat den Vorteil, dass die Lichtmischpanels
mit solchen verhältnismäßig geringen
Dimensionen weniger Platz einnehmen, und dass weniger Material erforderlich
ist, was in einer Verringerung des Gewichts der Anzeigeeinrichtung resultiert.
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In
einem weiteren alternativen Ausführungsbeispiel
des Beleuchtungssystems verengt sich das Lichtmischpanel in der
Richtung des Lichtausgangsrandbereichs, so dass die LEDs das Licht
durch den breitesten Randbereich, der sich quer zu dem Lichtausgangsrandbereich
erstreckt, einführen.
Alternativ sind zwei solche spiegelartige Mischpanels möglich, die
nebeneinander vorgesehen sind, wodurch Licht durch zwei Randbereiche
eingekoppelt werden kann.
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In
einem weiteren alternativen Ausführungsbeispiel
des Beleuchtungssystems ist der Lichteingangsrandbereich des Lichtmischpanels
so mit einer Struktur versehen, dass sich das Licht in dem Lichtmischpanel
in größeren Winkeln
ausbreitet, wodurch sich eine verbesserte Farbmischung und/oder
Strahlungsleistungsgleichmäßigkeit
ergibt, während
der Lichtausgangsrandbereich des Lichtmischpanels so mit einer Struktur
versehen ist, dass das auf diesen Randbereich auffallende Licht
keiner inneren Totalreflexion unterworfen wird, oder aber die Struktur
ist so vorgesehen, dass die reflektierenden Randbereiche keine innere
Totalreflexion hervorrufen.
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In
einem weiteren alternativen Ausführungsbeispiel
des Beleuchtungssystems sind die Lichtausgangsrandbereiche des Lichtmischpanels
und die Lichteingangsrandbereiche des Licht emittierenden Panels
in einem Winkel zueinander ausgerichtet. Ein sol ches Ausführungsbeispiel
hat den Vorteil, dass die Effizienz der Lichttransportkammer erhöht wird.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des
Beleuchtungssystems weist das Lichtmischpanel einen ersten und einen
zweiten Teil mit jeweils einem ersten und zweiten Lichteingangsrandbereich
und einem ersten und zweiten Lichtausgangsrandbereich auf, wobei
zwischen dem jeweiligen ersten und zweiten Lichtmischpanelteil und
dem Licht emittierenden Panel eine erste und zweite Lichttransportkammer angeordnet
sind, um Licht von dem jeweiligen ersten und zweiten Lichtmischpanelteil
zu dem Licht emittierenden Panel zu transportieren. Ein solches
Ausführungsbeispiel
hat den Vorteil, dass die Strahlungsleistungsgleichmäßigkeit
weiter verbessert wird.
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In
einer ersten Version des bevorzugten Ausführungsbeispiels wird die Lichtquelle
von dem ersten und zweiten Lichtmischpanelteil gemeinsam genutzt.
Dieses ist insbesondere bei einer von einer Vielzahl von LEDs gebildeten
Lichtquelle von Vorteil, welche eine Strahlungscharakteristik in
relativ großen,
räumlichen
Winkeln aufweist.
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In
einer zweiten Version des bevorzugten Ausführungsbeispiels weist die Lichtquelle
einen ersten und einen zweiten Abschnitt auf, die mit dem jeweiligen
ersten und zweiten Lichteingangsrandbereich verbunden sind. Auf
diese Weise ist auf vorteilhafte Weise eine weitere Helligkeitszunahme
erreichbar.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Beleuchtungssystems ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle
mindestens drei Licht emittierende Dioden mit einer ersten, einer
zweiten und einer dritten Lichtemissionswellenlänge aufweist, wobei die Lichtemissionswellenlängen unterschiedlich
sind. Vorzugsweise weist die dem Lichteingangsrandbereich des Lichtmischpanels
zugeordnete Lichtquelle Gruppen von blauen, grünen und roten Licht emittierenden
Dioden auf.
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Das
Prinzip der Lichtmischung in einem Lichtmischpanel kann ebenfalls
angewandt werden, um die Strahlungsleistungsverteilung zu vergleichmäßigen, wenn
zum Beispiel weiße
(Hochfluss) LEDs oder zwei Arten LEDs, von denen eine in zwei Lichtemissionswellenbereichen
(zum Beispiel blau und grün)
und die andere in einer anderen Lichtemissionswellenlänge (zum
Beispiel rot) emittiert, eingesetzt werden. Folglich dient das Lichtmischpanel zwei
Zwecken: der Vergleichmäßigung der
von der diskreten (LED) Lichtquelle(n) ausgehenden Lichtverteilung
sowie der Mischung der Farben, wenn Lichtquellen unterschiedlicher
Farben verwendet werden. Es können
LEDs mit zwei Lichtemissionswellenlängen vorgesehen werden, indem
eine LED mit einem Leuchtstoff versehen wird und infolgedessen die
Lichtemission des von der LED emittierten Lichts durch den Leuchtstoff
in Licht einer anderen, gewünschten
Lichtemissionswellenlänge
umgewandelt wird. Zu diesem Zweck kann zur Erzeugung der anderen
Farben zweckmäßigerweise
insbesondere eine Kombination aus roten LEDs und Leuchtstoff-LEDs
verwendet werden.
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Der
Einsatz von LEDs hat den zusätzlichen Vorteil,
dass dynamische Beleuchtungsmöglichkeiten
erreicht werden. Zu diesem Zweck ist vorzugsweise ein Sensor zur
Messung der optischen Eigenschaften des Lichts, welches bei Betrieb
von der Lichtquelle emittiert wird, an dem Randbereich des Lichtmischpanels
oder vorzugsweise an dem Randbereich des Licht emittierenden Panels
vorgesehen. Werden verschiedene Arten von LEDs kombiniert und/oder
LEDs unterschiedlicher Farben verwendet, können Farben in gewünschter
Weise gemischt werden, um zum Beispiel zu bewirken, dass das Beleuchtungssystem
weißes
Licht mit einer gewünschten
Farbtemperatur emittiert. Darüber
hinaus können Farbänderungen
unabhängig
von dem Zustand der Anzeigeeinrichtung ermöglicht werden.
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Die
Menge des von den LEDs emittierten Lichts wird durch Variieren des
Lichtstroms der Licht emittierenden Dioden geregelt. Eine Regelung
des Lichtstroms findet im Allgemeinen in energieeffizienter Weise
statt. Zum Beispiel können
LEDs ohne merkliche Verringerung der Effizienz gedimmt werden. Vorzugsweise
ist die Intensität
des von den Licht emittierenden Dioden emittierten Lichts in Reaktion auf
die Beleuchtungsstärke
eines von der Anzeigeeinrichtung darzustellenden Bildes oder in
Reaktion auf die Stärke
des Umgebungslichts variabel. Vorzugsweise wird der Farbpunkt eines
von der Anzeigeeinrichtung darzustellenden Bildes von dem Beleuchtungssystem
bestimmt. Aufgrund dessen wird ein (verbesserter) Dynamikbereich
(zum Beispiel Kontrast) des von der Anzeigeeinrichtung darzustellenden
Bildes erreicht.
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Aufgrund
der Messung gemäß der Erfindung wird
das von dem Beleuchtungssystem emittierte Licht gleichmäßiger verteilt.
Infolgedessen wird eine gleichmäßigere Beleuchtung
der (Bild) Anzeigeeinrichtung vorgesehen. Zudem kann durch ein Beleuchtungssystem
gemäß der Erfindung
ein (lateral) kompakteres Beleuchtungssystem mit der gleichen Lichtgleichmäßigkeit
vorgesehen werden.
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Vorzugsweise
weist das Beleuchtungssystem eine Steuerelektronik zur Änderung
des Lichtstroms der Licht emittierenden Dioden auf. Durch eine geeignete
Steuerelektronik können
die gewünschten
Farbtemperatureffekte erreicht werden. Es ist besonders zweckmäßig, wenn
die Steuerelektronik von dem Benutzer der Anordnung, von einem Sensor,
der zum Beispiel die Farbtemperatur des Umgebungslichts misst, von
einer Grafikkarte von zum Beispiel einem (Personal) Computer und/oder von
Steuersoftware eines Computerprogramms beeinflusst werden kann.
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Die
Vorderseite oder vorzugsweise die Rückwand des Licht emittierenden
Panels ist im Allgemeinen mit Mitteln versehen, um Licht aus dem
Panel auszukoppeln. Diese Mittel zur Auskopplung von Licht werden
ebenfalls als Ausgangselemente bezeichnet. Diese Mittel, die an
sich bekannt sind, weisen (Strukturen von) Deformierungen auf. Die
Mittel koppeln durch Reflexion, Streuung und/oder Brechung Licht
aus den Licht emittierenden Panels aus. Die Mittel zur Auskopplung
von Licht sind im Allgemeinen nicht gleichmäßig über der Rückwand des relevanten, Licht
emittierenden Panels verteilt; stattdessen sind sie mit einem vorgegebenen
Gradienten versehen, wodurch Licht aus dem relevanten, Licht emittierenden
Panel so gleichmäßig wie
möglich
ausgekoppelt werden kann.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 – eine Seitenansicht
einer Anzeigeeinrichtung mit einem Ausführungsbeispiel des Beleuchtungssystems
gemäß der Erfindung;
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2A – einen
Querriss eines alternativen Ausführungsbeispiels
des Beleuchtungssystems gemäß der Erfindung;
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2B–2E – Seitenansichten
verschiedener Ausführungsbeispiele
des Lichtmischpanels von 2A;
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3A – einen
Querriss eines alternativen Ausführungsbeispiels
des Beleuchtungssystems gemäß der Erfindung:
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3B–3D – einen
Querriss verschiedener weiterer alternativer Ausführungsbeispiele
des Beleuchtungssystems gemäß der Erfindung:
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4A – einen
Querriss eines weiteren alternativen Ausführungsbeispiels des Beleuchtungssystems
gemäß der Erfindung;
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4B–4C – Seitenansichten
verschiedener Ausführungsbeispiele
des Lichtmischpanels von 4A;
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5A – einen
Querriss eines Details eines weiteren alternativen Ausführungsbeispiels
des Beleuchtungssystems gemäß der Erfindung:
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5B – einen
Querriss eines Details eines weiteren alternativen Ausführungsbeispiels
des Beleuchtungssystems gemäß der Erfindung;
sowie
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6 – eine graphische
Darstellung, bei welcher die Kopplungseffizienz des Lichtstroms
der 180° Ellipse
als eine Funktion des Verhältnisses
zwischen der Länge
der kurzen Achse der Ellipse und der langen Achse der Ellipse dargestellt
ist.
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Die
Figuren sind rein schematisch, nicht jedoch maßstabsgetreu dargestellt. Zum
Zwecke einer deutlicheren Darstellung sind einige Dimensionen stark übertrieben
wiedergegeben. Wann immer möglich,
sind in den Figuren gleiche Teile durch gleiche Bezugsziffern gekennzeichnet.
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1 zeigt
eine schematische Seitenansicht einer Anzeigeeinrichtung mit einem
Ausführungsbeispiel
des Beleuchtungssystems gemäß der Erfindung.
Das Beleuchtungssystem weist ein Licht emittierendes Panel 1 aus
einem lichtdurchlässigen
Material auf. Das Panel 1 besteht zum Beispiel aus einem
Kunstharz, Acryl, Polycarbonat, PMMA, wie z. B. Perspex, oder aus
Glas. Bei Betrieb wird unter dem Einfluss innerer Totalreflexion
Licht durch das Panel 1 transportiert. Das Panel 1 weist
eine Vorderwand 2 und eine der Vorderwand gegenüberliegende Rückwand 3 auf.
Zwischen der Vorderwand 2 und der Rückwand 3 des Licht
emittierenden Panels 1 befindet sich mindestens ein lichtdurchlässiger Randbereich 4.
Das Beleuchtungssystem umfasst eine Lichtquelle 6, zum
Beispiel mehrere Licht emittierende Dioden (LEDs). Das Beleuchtungssystem
weist zudem ein Lichtmischpanel 5 auf, um von der Lichtquelle 6 ausgehendes
Licht zu mischen. Das Lichtmischpanel 5 ist mit einem Lichteingangsrandbereich 7 versehen,
um von der Lichtquelle 6 ausgehendes Licht in das Lichtmischpanel 5 einzukoppeln.
Das Lichtmischpanel 5 ist mit einem Lichtausgangsrandbereich 8 verbunden,
um Licht aus dem Lichtmischpanel 5 auszukoppeln. In dem
in 1 dargestellten Zustand fällt bei Betrieb von der Lichtquelle 6 ausgehendes
Licht auf den Lichteingangsrandbereich 7 des Lichtmischpanels 5 auf,
die das Licht in dem Lichtmischpanel 5 ausbreitet. In dem
Beleuchtungssystem befindet sich zwischen dem Lichtmischpanel 5 und
dem Licht emittierenden Panel 1 eine Lichttransportkammer 9,
um Licht von dem Lichtmischpanel 5 zu dem Licht emittierenden
Panel 1 zu transportieren. Das Lichtmischpanel 5 und
das Licht emittierende Panel 1 sind im Wesentlichen parallel
zueinander angeordnet. In dem in 1 dargestellten
Beispiel weist die Lichttransportkammer 9 eine elliptisch geformte,
reflektive Innenwand 10 auf.
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Das
Licht emittierende Panel 1 emittiert bei Betrieb Licht
in der Richtung der Anzeigeeinrichtung, zum Beispiel einer Flüssigkristallanzeige-(LCD)-Einrichtung 12.
Zu diesem Zweck ist die Rückwand 3 des
Licht emittierenden Panels 1 mit Mitteln (in 1 nicht
dargestellt; s. 2A) zur Auskopplung von Licht
aus dem Licht emittierenden Panel 1 versehen.
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Die
Anordnung des Licht emittierenden Panels 1, der Lichtquelle 6,
des Lichtmischpanels 5, der Lichttransportkammer 9 und
der LCD-Einrichtung 12, bildet, unabhängig davon, ob diese in einem
Gehäuse
(in 1 nicht dargestellt) untergebracht sind oder nicht,
eine Anzeigeeinrichtung zur Darstellung von z. B. (Video) Bildern.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel des
Beleuchtungssystems ist die geometrische Form des Licht emittierenden
Panels und/oder Lichtmischpanels nicht durch rechte Winkel begrenzt.
Wird davon ausgegangen, dass das Licht emittierende Panel und/oder
das Lichtmischpanel durch eine Anordnung eines rechteckigen Blocks
und eines Prismas dargestellt ist/sind, bildet(bilden) der Lichteingangsrandbereich
des Licht emittierenden Panels und/oder der Lichtausgangsrandbereich
des Lichtmischpanels die abfallende Seite des Prismas. Der Vorteil
einer solchen Ausführung
ist, dass die Effizienz, mit welcher der Lichtstrom durch die Lichttransportkammer
gekoppelt wird, verbessert wird.
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Die
Lichtquelle 6 umfasst mehrere Licht emittierende Dioden
(LEDs). Im Allgemeinen macht die Lichtquellenhelligkeit von LEDs
viele Male diese von Leuchtstoffröhren aus. Zudem ist bei Verwendung von
LEDs die Effizienz, mit welcher Licht in das Panel eingekoppelt
wird, höher
als bei Leuchtstoffröhren. Der
Einsatz von LEDs als Lichtquelle hat den Vorteil, dass die LEDs
Panels aus einem Kunstharzmaterial kontaktieren können. LEDs
emittieren kaum Wärme in
der Richtung des Licht emittierenden Panels 1 und emittieren
keine schädliche
(UV) Strahlung. Der Einsatz von LEDs hat den zusätzlichen Vorteil, dass auf Mittel,
um von den LEDs ausgehendes Licht in das Panel einzukoppeln, verzichtet
werden kann. Der Einsatz von LEDs führt vorzugsweise zu einem kompakteren
Beleuchtungssystem. In dem Beleuchtungssystem können die LEDs passend ausgewählte Gruppen
von roten, grünen
und blauen LEDs oder geeignete andere Kombinationen aus ein- oder
zweifarbigen LEDs oder aber mehrere weiße LEDs mit einer hohen Strahlungsleistung
aufweisen.
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Die
in den verschiedenen Ausführungsbeispielen
des Beleuchtungssystems verwendeten LEDs weisen jeweils vorzugsweise
einen optischen Lichtstrom von mindestens 50 mW auf. LEDs mit einem
solch hohen Lichtstrom werden alternativ als LED Power Packages
bezeichnet. Beispiele von Leistungs-LEDs sind „LuxeonTM" LEDs (Lumileds), wobei
der Lichtstrom 35 lm bei roten LEDs, 20 lm bei grünen LEDs,
8 lm bei blauen LEDs und 40 lm bei bernsteinfarbenen LEDs beträgt.
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In
alternativen Ausführungsbeispielen
können
ebenfalls LEDs der Farbe Gelb, Bernstein, Cyan, Magenta und/oder
Purpur eingesetzt werden, welche eine verhältnismäßig hohe Lichtleistung aufweisen (ob
zwei spektrale Lichtemissionswellenlängen verwendet werden oder
nicht). Ebenfalls besteht die Möglichkeit,
mehrere weiße
LEDs mit einer hohen Strahlungsleistung zu verwenden. In weiteren
alternativen Ausführungsbeispielen
können
ebenfalls rote LEDs in Kombination mit blauen LEDs eingesetzt werden,
welche mit einem Leuchtstoff versehen sind, wodurch bewirkt wird,
dass letztere in zwei Spektralbereichen, d. h. einem blauen Band
und einem grünen
Band, emittieren.
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Vorzugsweise
werden die LEDs auf einer (Metallkern-)Leiterplatte (PCB) montiert.
Werden Leistungs-LEDs auf einer solchen (Metallkern-)Leiterplatte
(PCB) aufgebracht, kann die durch die LEDs erzeugte Wärme durch
Wärmeleitung über die
PCB leicht abgeführt
werden. In einem interessanten Ausführungsbeispiel des Beleuchtungssystems
befindet sich die (Metallkern-)Leiterplatte über eine Wärme leitende Verbindung in
Kontakt mit dem Gehäuse
der Anzeigeeinrichtung.
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Das
Licht emittierende Panel 1 kann zusätzlich mit einem Sensor (in 1 nicht
dargestellt) zum Messen der optischen Eigenschaften des Lichts versehen
sein. Dieser Sensor ist zur geeigneten Anpassung des Lichtstroms
der Lichtquelle 6 an die Steuerelektronik (in 1 nicht
dargestellt) gekoppelt. Durch den Sensor und die Steuerelektronik
kann ein Rückkopplungsmechanismus
vorgesehen werden, welcher verwendet werden kann, um die Qualität und die
Menge des aus dem Licht emittierenden Panel 1 ausgekoppelten
Lichts zu verbessern.
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Die
in
1 dargestellte Lichttransportkammer
5 weist
eine elliptisch geformte, reflektive Innenwand
10 auf.
Vorzugsweise befinden sich der erste Fokus f
1 der
Ellipse in oder zumindest in der Nähe des Lichtausgangsrandbereichs
8 des
Lichtmischpanels
5 und der zweite Fokus f
2 der
Ellipse in oder zumindest in der Nähe des lichtdurchlässigen Randbereichs
4 des
Licht emittierenden Panels
1. Durch den elliptischen Spiegel
wird das von dem Lichtmischpanel
5 ausgehende Licht auf
effiziente Weise zu dem Licht emittierenden Panel
1 transportiert.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Fokusse in einem geringen
Abstand (zum Beispiel 0,2 mm) von den jeweiligen Randbereichen in
der Lichttransportkammer (s. den in
1 dargestellten
Zustand) vorgesehen sind. Auf diese Weise werden Lichtverluste,
die durch Licht, welches aus den Rändern der Randbereiche von
(insbesondere) Lichtmischpanel
5 ungewollt ausgekoppelt
wird, hervorgerufen werden, wesentlich reduziert. Im Allgemeinen
weist eine Ellipse eine so genannte kurze Achse mit einer halben
Länge a
und eine so genannte lange Achse mit einer halben Länge b auf,
welche in
1 beide dargestellt sind; diese
Ellipse entspricht der mathematischen Relation:
wobei x und y die bekannten,
kartesischen Koordinaten darstellen. Das Verhältnis a/b der Ellipse liegt
im Bereich von
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Je
kleiner das Verhältnis
a/b gewählt
wird, desto kompakter kann die Lichttransportkammer 5 ausgeführt sein.
Bei einem Verhältnis
a/b < 0,4 nimmt die
Effizienz der Lichttransmission ab, während das Risiko, dass Lichtstrahlen
zu dem Lichtmischpanel 5 zurückgeworfen werden, steigt.
Bei einem Verhältnis a/b > 1 wird die physikalische
Größe der Lichttransportkammer 9 unattraktiv.
Der zusätzliche
Lichtverlust in der Lichttransportkammer 9 beträgt bei einem Verhältnis a/b
= 0,5 beispielsweise 10% (s. auch 6). Dieses
basiert auf der Annahme, dass sich zwischen dem Lichtmischpanel 5 und
dem Licht emittierenden Panel 1 an der Stelle der jeweiligen
Randbereiche 8; 4 ein Zwischenraum von etwa 0,5
mm befindet, während
die Dicke des Lichtmischpanels 5 und des Licht emittierenden
Panels 1 an der Stelle der jeweiligen Randbereiche 8; 4 etwa
6 mm beträgt.
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Bei
einem Verhältnis
von a/b = 1 ist die Innenwand der Lichttransportkammer 5 zumindest
im Wesentlichen kreisförmig,
und die Lichttransportkammer 5 weist die Form eines halben
Hohlzylinders auf. In diesem Fall befindet sich der Mittelpunkt
des Kreises zwischen dem Lichtausgangsrandbereich 8 des
Lichtmischpanels 5 und dem lichtdurchlässigen Randbereich 4 des
Licht emittierenden Panels 1. Eine solche Form der Lichttransportkammer 9 ist
insbesondere von Vorteil, wenn der Abstand zwischen dem Lichtmischpanel 5 und
dem Licht emittierenden Panel 1 sehr klein ist. Dieses
kann zum Beispiel erreicht werden, indem das Lichtmischpanel 5 und
das Licht emittierende Panel 1 so angeordnet werden, dass
sie einen kleinen Winkel einschließen, so dass sich das Lichtmischpanel 5 und
das Licht emittierende Panel 1 an der Stelle des Lichtausgangsrandbereichs 8 des
Lichtmischpanels 5 und des Lichteingangsrandbereichs 4 des
Licht emittierenden Panels 1 (zumindest im Wesentlichen)
in Kontakt miteinander befinden.
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Noch
vorteilhafter ist es, wenn das Verhältnis a/b nicht zu klein gewählt wird,
während
gleichzeitig darauf zu achten ist, dass die Dimensionen der Lichttransportkammer
9 nicht
zu groß werden.
Vorzugsweise liegt das Verhältnis
a/b im Bereich von
-
Ein
Verhältnis
a/b 0,85 ist besonders vorteilhaft. Dieses basiert auf der Annahme,
dass sich zwischen dem Lichtmischpanel 5 und dem Licht
emittierenden Panel 1 an der Stelle der jeweiligen Randbereiche 8; 4 ein
Zwischenraum von etwa 0,5 mm befindet, während die Dicke des Lichtmischpanels 5 und des
Licht emittierenden Panels 1 an der Stelle der jeweiligen
Randbereiche 8; 4 etwa 6 mm beträgt.
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2A zeigt
einen schematischen Querriss eines alternativen Ausführungsbeispiels
des Beleuchtungssystems gemäß der Erfindung.
Das Beleuchtungssystem weist ein Licht emittierendes Panel 1,
ein Lichtmischpanel 5 und eine Lichttransportkammer 9 auf,
um Licht von dem Lichtmischpanel 5 zu dem Licht emittierenden
Panel 1 zu übertragen. Das
Lichtmischpanel 5 und das Licht emittierende Panel 1 sind
so angeordnet, dass sie sich im Wesentlichen parallel zueinander
befinden. Die Lichtquelle ist in 2A nicht
dargestellt, da in den 2B bis 2E verschiedene
Ausführungsbeispiele
des Lichtmischpanels 5 dargestellt sind, bei denen die LEDs
an unterschiedlichen Stellen vorgesehen sind.
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Bei
Betrieb emittiert das Licht emittierende Panel 1 Licht
in der Richtung der Anzeigeeinrichtung, zum Beispiel einer Flüssigkristallanzeige-(LCD)-Einrichtung
(in 2A nicht dargestellt). Zu diesem Zweck ist die
Rückwand 3 des
Licht emittierenden Panels 1 mit Mitteln 15 zur
Auskopplung von Licht aus dem Licht emittierenden Panel 1 versehen.
Diese Mittel 15 weisen (Strukturen von) Deformierungen sowie
zum Beispiel Siebdruckpunkte, Keile und/oder Erhöhungen auf. Diese Mittel 15 werden
in der Rückwand
des Panels 1 durch z. B. Drucken, Pressen, Ätzen, Ritzen
oder Sandstrahlen vorgesehen. In einem alternativen Ausführungsbeispiel
sind die Deformierungen in der Vorderwand des Licht emittierenden Panels
vorgesehen. Die Mittel 15 koppeln durch Reflexion, Streuung
und/oder Brechung Licht aus dem Licht emittierenden Panel 1 aus.
Im Allgemeinen sind die Mittel 15 zur Auskopplung von Licht
nicht gleichmäßig über der
Rückwand
des relevanten, Licht emittierenden Panels verteilt; stattdessen
sind sie mit einem vorgegebenen Gradienten versehen, wodurch Licht
aus dem relevanten Beleuchtungssystem so gleichmäßig wie möglich ausgekoppelt werden kann.
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Die
Mittel 15 zur Lichtauskopplung dienen als sekundäre Lichtquelle.
Dieser zweiten Lichtquelle kann ein spezifisches, optisches System
zugeordnet sein, welches zum Beispiel auf der Vorderwand 2 (in 2A nicht
dargestellt) vorgesehen ist. Das optische System kann zum Beispiel
zur Erzeugung eines breiten Lichtstrahls verwendet werden.
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In 2A ist
ein Lichtstrahl, welcher Licht aus dem Lichtmischpanel 5 über den
Lichtausgangsrandbereich 8 auskoppelt, durch Pfeile schematisch dargestellt,
wobei das Licht anschließend
von der elliptischen (mit Fokussen f1 und
f2), reflektierenden Innenwand 10 der
Lichttransportkammer 9 reflektiert, danach in den Lichteingangsrandbereich 4 des
Licht emittierenden Panels 1 eingekoppelt und anschließend über die
Mittel 15 aus der Vorderwand 2 des Licht emittierenden
Panels 1 ausgekoppelt wird.
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Die 2B–2E zeigen
Seitenansichten verschiedener Ausführungsbeispiele des in 2A dargestellten
Lichtmischpanels. Die Ausrichtung der Lichtmischpanels in den 2B–2E verläuft quer
zu der Ebene der Zeichnung von 2A.
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2B zeigt
eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
des Lichtmischpanels von 2A. In
diesem Beispiel weist die Lichtquelle ein lineares Array aus blauen
(6B), grünen
(6G) und roten (6R) LEDs auf, welche Licht in
den Lichteingangsrandbereich 7 des Lichtmischpanels 5 einkoppeln.
Der Lichteingangsrandbereich 7 ist in diesem Beispiel mit
einer so genannten Strahlverbreiterungsstruktur 17 zur Verbreiterung
der eingekoppelten Lichtstrahlen versehen. Das Lichtmischpanel 5 ist
weiterhin mit einem Lichtausgangsrandbereich 8 zur Auskopplung
von Licht aus dem Lichtmischpanel 5 versehen. Der Lichtausgangsrandbereich
ist in diesem Beispiel mit Mitteln 18 versehen, um die
Lichtabgabe von dem Lichtmischpanel 5 an die Lichttransportkammer
(in 2B nicht dargestellt) zu verbessern. In dem Beispiel
von 2B sind Seitenflächen des Lichtmischpanels 5 mit
(spiegelnd) reflektiven Seitenflächen 14, 14' versehen. In
dem in 2B dargestellten Zustand fällt bei
Betrieb von den LEDs 6B, 6G, 6R ausgehendes
Licht auf den mit der Strahlverbreiterungsstruktur 17 versehenen
Lichteingangsrandbereich 7 auf, breitet sich anschließend aus
und wird in dem Lichtmischpanel 5 vermischt, woraufhin
es über
den mit den Mitteln 15 versehenen Lichtausgangsrandbereich 8 aus
dem Lichtmischpanel 5 ausgekoppelt wird. In 2B kennzeichnen
Pfeile schematisch einen von einer LED 6B, 6G, 6R ausgehenden
Lichtstrahl, welcher sich durch das Lichtmischpanel 5 ausbreitet
und danach aus dem Lichtmischpanel 5 ausgekoppelt wird.
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2C zeigt
eine Seitenansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels des Lichtmischpanels von 2A.
In diesem Beispiel sind der Lichteingangsrandbereich 7 und
der Lichtausgangsrandbereich 8 so angeordnet, dass sie
einen Winkel (einen rechten Win kel in dem in 2C dargestellten
Beispiel) einschließen.
Des Weiteren verengt sich das Lichtmischpanel 5 in einer
von dem Lichteingangsrandbereich 7 abgewandten Richtung.
Eine sich gegenüber
dem Lichtausgangsrandbereich 8 befindliche Seitenfläche des
Lichtmischpanels 5 ist in diesem Beispiel mit Mitteln 15 zur
Auskopplung von Licht aus dem Lichtmischpanel 5 sowie weiterhin
mit einem diffus reflektierenden Spiegel 24 versehen. Die
Lichtquelle weist ein lineares Array aus blauen (6B), grünen (6G)
und roten (6R) LEDs auf, welche Licht in den Lichteingangsrandbereich 7 des
Lichtmischpanels 5 einkoppeln. In dem in 2C dargestellten
Zustand fällt
bei Betrieb von den LEDs 6B, 6G, 6R ausgehendes
Licht auf den Lichteingangsrandbereich 7 auf, breitet sich
anschließend
aus und wird in dem Lichtmischpanel 5 vermischt, woraufhin es
durch die Mittel 15 über
den Lichtausgangsrandbereich 8 aus dem Lichtmischpanel 5 ausgekoppelt wird.
In 2C kennzeichnen Pfeile schematisch einen von einer
LED 6B, 6G, 6R ausgehenden Lichtstrahl,
welcher sich durch das Lichtmischpanel 5 ausbreitet und
danach aus dem Lichtmischpanel 5 ausgekoppelt wird.
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2D zeigt
eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des in 2A dargestellten
Lichtmischpanels. In diesem Beispiel sind der Lichteingangsrandbereich 7 und
der Lichtausgangsrandbereich 8 so angeordnet, dass sie
einen Winkel einschließen
(in dem in 2D dargestellten Beispiel ist
der Winkel ein rechter Winkel). Eine sich gegenüber dem Lichtausgangsrandbereich 8 befindliche
Seitenfläche
des Lichtmischpanels 5 ist in diesem Beispiel mit Mitteln 15 zur
Auskopplung von Licht aus dem Lichtmischpanel 5 versehen.
Eine sich gegenüber
dem Lichteingangsrandbereich 7 befindliche Seitenfläche des
Lichtmischpanels ist in diesem Beispiel mit einem (spiegelnd) reflektierenden
Spiegel 14 versehen. Die Lichtquelle weist ein lineares
Array aus blauen (6B), grünen (6G) und roten
(6R) LEDs auf, welche Licht in den Lichteingangsrandbereich 7 des
Lichtmischpanels 5 einkoppeln. In dem in 2D dargestellten
Zustand fällt
bei Betrieb von den LEDs 6B, 6G, 6R ausgehendes
Licht auf den Lichteingangsrandbereich 7 auf, breitet sich
anschließend
aus und wird in dem Lichtmischpanel 5 gemischt, woraufhin
es durch die Mittel 15 über
den Lichtausgangsrandbereich 8 aus dem Lichtmischpanel 5 ausgekoppelt
wird. In 2D kennzeichnen Pfeile schematisch
einen von einer LED 6B, 6G, 6R ausgehenden
Lichtstrahl, welcher sich durch das Lichtmischpanel 5 ausbreitet
und danach aus dem Lichtmischpanel 5 ausgekoppelt wird.
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2E zeigt
eine Seitenansicht eines weiteren alternativen Ausführungsbeispiels
des in 2A dargestellten Lichtmischpanels.
In diesem Beispiel sind der Lichtein gangsrandbereich 7 und
der Lichtausgangsrandbereich 8 so angeordnet, dass sie
einen Winkel einschließen
(in dem Beispiel von 2E ist der Winkel ein rechter
Winkel). Der Lichtausgangsrandbereich 8 ist in diesem Beispiel
mit Mitteln 15 zur Auskopplung von Licht aus dem Lichtmischpanel 5 versehen.
Eine gegenüber
dem Lichteingangsrandbereich 7 vorgesehene Seitenfläche des
Lichtmischpanels 5 ist in diesem Beispiel mit einem (spiegelnd)
reflektierenden Spiegel 14 versehen. Die Lichtquelle weist
ein lineares Array aus blauen (6B), grünen (6G) und roten
(6R) LEDs auf, die Licht in den Lichteingangsrandbereich 7 des
Lichtmischpanels 5 einkoppeln. In dem in 2E dargestellten
Zustand fällt
bei Betrieb von den LEDs 6B, 6G, 6R ausgehendes
Licht auf den Lichteingangsrandbereich 7 auf, breitet sich
danach aus und wird in dem Lichtmischpanel 5 gemischt,
woraufhin es durch die Mittel 15 über den Lichtausgangsrandbereich 8 aus
dem Lichtmischpanel 5 ausgekoppelt wird. In 2E kennzeichnen
Pfeile schematisch einen von einer LED 6B, 6G, 6R ausgehenden
Lichtstrahl, welcher sich durch das Lichtmischpanel 5 ausbreitet
und anschließend
aus dem Lichtmischpanel 5 ausgekoppelt wird.
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3A zeigt
einen schematischen Querriss eines alternativen Ausführungsbeispiels
des Beleuchtungssystems gemäß der Erfindung.
Das Beleuchtungssystem umfasst ein Licht emittierendes Panel 1,
ein Lichtmischpanel 5 sowie eine Lichttransportkammer 9,
um Licht von dem Lichtmischpanel 5 zu dem Licht emittierenden
Panel 1 zu übertragen. Das
Lichtmischpanel 5 und das Licht emittierende Panel 1 sind
so angeordnet, dass sie sich im Wesentlichen parallel zueinander
erstrecken. Das in 3A dargestellte Beispiel des
Beleuchtungssystems ist besonders Platz sparend. Um dieses zu erreichen, verengt
sich das Lichtmischpanel 5 von dem Lichteingangsrandbereich 7 in
der Richtung des Lichtausgangsrandbereichs 8, während sich
das Licht emittierende Panel 1 (in komplementärer Weise)
in einer von dem Lichteingangsrandbereich 4 abgewandten Richtung
erstreckt.
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Bei
Betrieb emittiert das Licht emittierende Panel 1 Licht
in der Richtung der Anzeigeeinrichtung, zum Beispiel einer Flüssigkristallanzeige-(LCD)-Einrichtung
(in 3A nicht dargestellt). Zu diesem Zweck ist die
Rückwand 3 des
Licht emittierenden Panels 1 mit Mitteln 15 zur
Auskopplung von Licht aus dem Licht emittierenden Panel 1 versehen.
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In 3A kennzeichnen
Pfeile schematisch einen Lichtstrahl, welcher von der Lichtquelle 6 ausgehendes
Licht über
den Lichteingangsrandbereich 7 in das Lichtmischpanel 5 einkoppelt,
wobei sich das Licht in dem Lichtmischpanel 5 ausbreitet
und danach über
den Lichtausgangsrandbereich 8 aus dem Lichtmischpanel 5 ausgekoppelt wird,
woraufhin das Licht von der elliptischen, reflektierenden Innenwand 10 der
Lichttransportkammer 9 reflektiert, anschließend in
den Lichteingangsrandbereich 4 des Licht emittierenden
Panels 1 eingekoppelt und danach über die Mittel 15 aus
der Vorderwand 2 des Licht emittierenden Panels 1 ausgekoppelt
wird. In einem alternativen Ausführungsbeispiel
des Beleuchtungssystems, wie in 3A dargestellt,
weist eine Lichttransportkammer eine Innenwand mit einer asymmetrischen,
elliptischen Form auf. Durch einen asymmetrischen Spiegel wird der
Unterschied zwischen den Dimensionen des Lichtausgangsrandbereichs 8 des Licht
emittierenden Panels 1 und des Lichteingangsrandbereichs 4 des
Licht emittierenden Panels 1 ausgeglichen.
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Die 3B–3D zeigen
einen schematischen Querriss weiterer alternativer Ausführungsbeispiele
des Beleuchtungssystems gemäß der Erfindung.
Das Beleuchtungssystem weist ein Licht emittierendes Panel 1,
ein Lichtmischpanel 5 mit einem ersten Teil 51 und
einem zweiten Teil 52 sowie jeweilige erste 91, 191 und
zweite 92, 192 Lichttransportkammern zur Übertragung
von Licht von dem Lichtmischpanel 5 zu dem Licht emittierenden
Panel 1 auf. In den in den 3B und 3C dargestellten
Ausführungsbeispielen
weist die Lichtquelle 6 einen ersten und zweiten Teil 61, 62 auf,
die an den jeweiligen ersten und zweiten Lichteingangsbereich 71, 72 gekoppelt
sind. Die Lichtquelle wird zum Beispiel durch LEDs gebildet. Auf
diese Weise besteht vorteilhafterweise die Möglichkeit, eine größere Helligkeit
des Beleuchtungssystems zu realisieren, indem, im Vergleich zu dem
in 3A dargestellten Ausführungsbeispiel des Beleuchtungssystems,
zweimal soviel LEDs installiert werden. In dem Ausführungsbeispiel gemäß 3B wird
das von den die Lichtquellenteile 61, 62 bildenden
LEDs ausgestrahlte Licht mit Hilfe eines Lichtkollimationselements 161, 162 in
die jeweiligen Lichtmischpanelteile eingekoppelt. Dieses Ausführungsbeispiel
hat den Vorteil, dass eine relative einfache Lichtquellenmontage
mit einer effizienten Einkopplung des Lichts in die Lichtmischpanelteile kombiniert
wird. Im Hinblick auf eine begrenzte, vorhandene Tiefe des Beleuchtungssystems
kann die Lichtquellenteilkonfiguration gemäß dem in 6C dargestellten
Beispiel von Vorteil sein. Bei einer weiteren, in 3D dargestellten
Alternative wird die Lichtquelle von dem ersten und zweiten Lichtmischpanelteil
gemeinsam genutzt. Eine solche Konfiguration ist insbesondere bei
einer Lichtquelle mit einer, einen relativ großen, räumlichen Winkel aufweisenden
Strahlungscharakteristik von Interesse. In diesem weiteren Ausführungsbeispiel
umfasst die erste und zweite Lichttransportkammer 191, 192 jeweils zwei
lichtdurchlässige
Prismen 21, 21'; 22, 22', wobei diese
Art Lichttransportkammer in 5A und
deren entsprechenden Beschreibung näher erläutert werden.
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4A zeigt
einen Querriss eines weiteren alternativen Ausführungsbeispiels des Beleuchtungssystems
gemäß der Erfindung.
Das Beleuchtungssystem weist ein Licht emittierendes Panel 1, ein
Lichtmischpanel 5 sowie eine Lichttransportkammer 9 auf,
um Licht von dem Lichtmischpanel 5 zu dem Licht emittierenden
Panel 1 zu übertragen.
Das Lichtmischpanel 5 und das Licht emittierende Panel 1 sind
so angeordnet, dass sie sich im Wesentlichen parallel zueinander
erstrecken.
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In 4A kennzeichnen
Pfeile schematisch einen Lichtstrahl, welcher von der Lichtquelle 6 ausgehendes
Licht über
den Lichteingangsrandbereich 7 in das Lichtmischpanel 5 einkoppelt,
wobei sich das Licht durch das Lichtmischpanel 5 ausbreitet
und danach über
den Lichtausgangsrandbereich 8 aus dem Lichtmischpanel 5 ausgekoppelt
wird, woraufhin das Licht von der elliptischen, reflektierenden
Innenwand 10 der Lichttransportkammer 9 reflektiert
und anschließend über den
Lichteingangsrandbereich 4 in das Licht emittierende Panel 1 eingekoppelt
und danach über
die Mittel 15 aus der Vorderwand 2 des Licht emittierenden
Panels 1 ausgekoppelt wird.
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Die 4B und 4C zeigen
verschiedene Platz sparende und Material sparende Ausführungsbeispiele
des in 4A dargestellten Lichtmischpanels.
Diese Figuren zeigen Ausführungsbeispiele
des Lichtmischpanels, wobei das Lichtmischpanel 5 von dem
Lichteingangsrandbereich 7 in der Richtung des Lichtausgangsrandbereichs 8 breiter wird.
In 4B kontaktieren die LEDs 6B, 6G, 6R den
Lichteingangsrandbereich 7, während in 4C das
Lichtmischpanel 5 mit Vertiefungen 16, 16', ... versehen
ist, um einen divergenteren Lichtstrahl zu erhalten und damit das
Mischen der Farben oder die Strahlungsleistungsgleichmäßigkeit
des Lichtmischpanels 5 zu verbessern. Die Vertiefungen 16, 16', ... sind so
geformt, dass der Teil der LED, von dem das Licht ausgeht, in die
Vertiefung passt. In 4C sind Seitenflächen des
Lichtmischpanels 5 weiterhin mit (spiegelnd) reflektierenden
Seitenflächen 14, 14' versehen.
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5A ist
ein sehr schematischer Querriss eines Details eines weiteren alternativen
Ausführungsbeispiels
des Beleuchtungssystems gemäß der Erfindung,
wobei die Lichttransportkammer 19 zwei lichtdurchlässige Prismen 20, 20' aufweist. Das
Lichtmischpanel 5 und das Licht emittierende Panel 1 sind lediglich
teilweise dargestellt. Vorzugsweise weist die Lichttransportkammer
spiegelnd reflektierende Innenwände
auf. Pfeile kennzeichnen schematisch einen Lichtstrahl. Ist der
Luftzwischenraum zwischen den Pris men klein genug, wird jeder, das
Lichtmischpanel verlassende Lichtstrahl in das Licht emittierende
Panel 1 eingekoppelt. In alternativen Ausführungsbeispielen
befindet sich zwischen den beiden Prismen eine Luftkammer oder ein
optischer Wellenleiter.
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5B ist
ein sehr schematischer Querriss eines Details eines weiteren alternativen
Ausführungsbeispiels
des Beleuchtungssystems gemäß der Erfindung,
wobei die Lichttransportkammer 29 eine mehrfach facettierte,
reflektierende Innenwand 30 vorsieht. Vorzugsweise weist
die Lichttransportkammer 29 fünf oder mehr, vorzugsweise
acht, reflektierende Facetten auf. Im Vergleich zu der elliptischen Innenwand
resultiert eine Innenwand mit 5 reflektierenden Facetten in einer
5%igen Reduzierung der Kopplungseffizient des Lichtstroms, während eine
Innenwand mit 8 Facetten in einer 2%igen Reduzierung der Kopplungseffizienz
des Lichtstroms resultiert. Das Lichtmischpanel 5 und das
Licht emittierende Panel 1 sind lediglich teilweise dargestellt.
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6 zeigt
eine graphische Darstellung, in welcher die Kopplungseffizienz F
des Lichtstroms der reflektierenden 180° Ellipse als eine Funktion des Verhältnisses
zwischen der Länge
der kurzen Achse und der Länge
der langen Achse der Ellipse dargestellt ist. Die Effizienz F stellt
das Verhältnis
(in %) der Strahlungsleistung in dem Licht emittierenden Panel 1 zu
der Strahlungsleistung in dem Lichtmischpanel 5 dar. Die
Effizienz der Reflexion durch die reflektierende Innenwand der Ellipse
beträgt
0,95. Die in 6 dargestellten Kreise entsprechen
den Ergebnissen eines Tests, bei dem der Abstand zwischen dem Lichtmischpanel 5 und
dem Licht emittierenden Panel 1 0,5 mm beträgt. Die
in 6 dargestellten Quadrate entsprechen Ergebnissen
eines Tests, bei dem der Abstand zwischen dem Lichtmischpanel 5 und
dem Licht emittierenden Panel 1 0,6 mm beträgt. Etwa
9,5% der Lichtverluste können
Absorption und Streuung in der reflektierenden Ellipse zugeschrieben
werden. Mit Abnahme des Verhältnisses
a/b (flachere Ellipse) nehmen die Verluste aufgrund der Tatsache
zu, dass das Risiko, dass von dem Lichtmischpanel 5 ausgehende
Lichtstrahlen zu dem Lichtmischpanel 5 zurückgeleitet
werden, steigt. Es sei erwähnt,
dass in den Tests die Öffnung
zwischen dem Lichtmischpanel 5 und dem Licht emittierenden
Panel nicht reflektierend war. Die Reflexion wird weiterhin um 2%
erhöht,
indem diese Öffnung
mit einer reflektiven Folie versehen wird.
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Es
versteht sich von selbst, dass für
Fachkundige viele Variationen innerhalb des Anwendungsbereichs der
Erfindung möglich
sind.
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Der
Schutzumfang der Erfindung ist nicht auf die hier beschriebenen
Beispiele beschränkt.
Die Erfindung ist in jedem neuartigen, charakteristischen Merkmal
und jeder Kombination aus charakteristischen Merkmalen verkörpert. Bezugsziffern
in den Ansprüchen
schränken
den Schutzumfang derselben nicht ein. Die Verwendung des Verbs „aufweisen" und dessen Konjugationen
schließt
das Vorhandensein anderer Elemente als die in den Ansprüchen aufgeführten nicht
aus. Die Verwendung des unbestimmten Artikels „ein", „eine" oder „einen" vor einem Element
schließt
das Vorhandensein mehrerer solcher Elemente nicht aus.