DE60222397T2

DE60222397T2 - Innen-einspannung

Info

Publication number: DE60222397T2
Application number: DE60222397T
Authority: DE
Inventors: Dickory Seaforth RUDDUCK
Original assignee: Telezygology Inc Milsons Point; Telezygology Inc
Current assignee: Telezygology Inc Milsons Point; Telezygology Inc
Priority date: 2001-03-20
Filing date: 2002-03-20
Publication date: 2008-06-05
Anticipated expiration: 2022-03-21
Also published as: WO2002074612A8; CN1292952C; AU2002240705B2; US7036203B2; US20060066018A1; EP1379426B1; WO2002074612A1; EP1379426A1; EP1379426A4; ATE372914T1; AUPR385101A0; CA2445359A1; JP2005506493A; CN1501872A; DE60222397D1

Description

Erfindungsgebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft Einspannvorrichtungen und Einspanneinrichtungen. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere Einspanneinrichtungen, die im Vergleich zu bekannten Einspannanordnungen als intern und permanent angesehen werden können.
Die Erfindung betrifft auch ein neuartiges Verfahren zum Einspannen.
Allgemeiner Stand der Technik
Einspannvorrichtungen und Einspanneinrichtungen sind im allgemeinen wohlbekannt und finden breite Anwendung bei der Herstellung. In der Regel besitzt eine Einspannvorrichtung verschiedene Referenzoberflächen und/oder -punkte, um eine genaue Ausrichtung von Teilen oder Werkzeugen zu gestatten. Bei vielen Herstellungsprozessen ist es üblich, Teile einzuspannen, so daß die Teile während solcher Prozesse wie etwa Stanzen, Nieten, Schweißen, Kleben oder Härten in korrekter Nebeneinanderstellung gehalten werden. Einspannvorrichtungen werden als ein wesentlicher Teil des Herstellungsprozesses angesehen, und sie stellen einen signifikanten Teil der Herstellungskosten dar und erfordern auch während der Produktion logistische Überlegungen.
Die meisten Einspannprozesse werden unter Verwendung von Einspannvorrichtungen durchgeführt, die sich außerhalb des Objekts befinden, das ausgebildet wird. Solche Einspannprozesse nach dem Stand der Technik erfordern oftmals Klemmen, temporäre Halterungen oder Profile mit der Endform des Objekts.
Einige der durch das Einspannen nach dem Stand der Technik erzeugten Probleme können beispielhaft im Zusammenhang mit der Herstellung von Fahrzeugen mit Stahlrahmen beschrieben werden. Bei der Herstellung derartiger Fahrzeuge ist bei diesem Beispiel der Rahmen rohrförmig und Paneele für das Fahrzeug werden an den Rahmen geklebt. Während des Klebungsprozesses ist es erforderlich, eine Paneele relativ zur anderen zu justieren und die Paneelen in der korrekten Position zu halten, während der Kleber härtet. In der Vergangenheit wurde dies durch den Einsatz von äußeren Klemmen usw. erzielt. Bei dem Einsatz von Klemmen gibt es jedoch Nachteile. Beispielsweise müssen Klemmen sorgfältig entfernt und zur Paneelenmontagestation zurückgeführt werden, was Produktionsstraßenprobleme komplizierter macht. Oftmals kommt es aufgrund des Drucks, der erforderlich ist, um die Teile zusammenzuhalten, zu Schäden an den Paneelen. Klemmen tragen nicht zu der Endmontagefestigkeit bei. Außerdem schließt ihre Anwesenheit das Lackieren und den Zugang zu anderen Produktionsstraßenproblemen aus, wie etwa Verkabelung.
In vielen Fällen ist es nicht möglich, das Fahrzeug entlang einem Fließband weiterzubewegen, bis der Kleber gehärtet ist. Dies führt zu Ineffizienz beim Herstellungsprozess mit einer teuren zeitlichen Verzögerung und/oder der Notwendigkeit für mehrere Klebestationen.
Ein Beispiel für den Stand der Technik ist in US 5,036,586 gezeigt.
Offenbarung der Erfindung
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Einspanneinrichtung und eines Verfahrens zum Einspannen, die zumindest bei einigen Ausführungsformen gestatten können, daß Teile unter Verwendung von internen, nicht externen Mitteln positioniert werden. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht bei einigen Ausführungsformen darin, während des Vormontageprozesses eine automatisierte und programmierte Toleranzkontrolle zu ermöglichen. Ein weiteres Ziel besteht in der Bereitstellung einer Einspannvorrichtung, die nicht entfernt werden muß, so daß die Fließbandprozeduren ununterbrochen fortgesetzt werden können.
Dementsprechend stellt die vorliegende Erfindung eine Einspanneinrichtung zum Aufrechterhalten eines ersten Elements in einer räumlichen Beziehung zu einem zweiten Element bereit, wobei die Einrichtung ein erstes Befestigungsmittel zur Verbindung mit dem ersten Element und ein zweites Befestigungsmittel zur Verbindung mit dem zweiten Element enthält, wobei mindestens das erste oder das zweite Befestigungsmittel Justiermittel enthält zum Justieren der räumlichen Beziehung zwischen dem ersten und zweiten Element, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Befestigungsmittel einen Abschnitt aufweist, ausgelegt zum Empfang in einem Abschnitt des zweiten Befestigungsmittels, wobei die Einrichtung auch Verriegelungsmittel enthält, ausgelegt zum Einnehmen einer Position, in der das erste Befestigungsmittel an dem zweiten Befestigungsmittel verriegelt ist, wobei sich das Verriegelungsmittel in der verriegelten Position innerhalb des Abschnitts des ersten Befestigungsmittels befindet, der innerhalb des Abschnitts des zweiten Befestigungsmittels aufgenommen ist und ausgelegt ist, den aufgenommenen Abschnitt des ersten Befestigungsmittels nach außen gegen den aufnehmenden Abschnitt des zweiten Befestigungsmittels zu drücken.
Die Erfindung beinhaltet auch ein Einspannverfahren zum Aufrechterhalten eines ersten Elements in einer räumlichen Beziehung zu einem zweiten Element, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:

(1) Verbinden eines ersten Befestigungsmittels mit dem ersten Element;
(2) Verbinden eines zweiten Befestigungsmittels mit dem zweiten Element;
(3) Justieren der räumlichen Beziehung des ersten Elements zu dem zweiten Element über Justiermittel;
(4) Einsetzen eines Abschnitts des ersten Befestigungsmittels in einen Abschnitt des zweiten Befestigungsmittels und
(5) Bewirken, daß sich ein Verriegelungsmittel zu einer Position innerhalb des ersten Befestigungsmittels bewegt, wo das Verriegelungsmittel nach außen gegen den Abschnitt des ersten Befestigungsmittels drückt, in das zweite Befestigungsmittel eingesetzt, wodurch das erste Befestigungsmittel an dem zweiten Befestigungsmittel verriegelt wird.

Bevorzugt folgt auf Schritt (5) der Schritt (6), bei dem das erste Element durch Klebung, Schweißen oder einen ähnlichen Herstellungsprozeß mit dem zweiten Element verbunden wird.
Es versteht sich, daß bei dem Einspannverfahren der Erfindung die Schritte in einer Reihenfolge durchgeführt werden können, die von der oben dargelegten verschieden ist. Beispielsweise kann Schritt (2) nach Schritt (3) ausgeführt werden.
Das erste Element und das zweite Element können unter einer großen Vielzahl von Optionen ausgewählt werden. Beispielsweise kann bei der Herstellung von mit einem Rahmen versehenen Fahrzeugen das erste Element Teil eines Rohrrahmens für das Fahrzeug sein, während das zweite Element eine Paneele sein kann. Unter Einsatz der Einspanneinrichtung oder des Einspannverfahrens der Erfindung kann die Paneele in einer beliebigen gewünschten räumlichen Beziehung zum Rahmen justiert werden. Beispielsweise kann die Paneele justiert werden, näher an einer benachbarten Paneele oder weiter weg von dieser zu sein.
Das erste und zweite Befestigungsmittel und das Justiermittel können wie auch das Verriegelungsmittel analog unter einer großen Vielzahl von Optionen ausgewählt werden. Wenngleich zu verstehen ist, daß das erste und zweite Befestigungsmittel, das Justiermittel und/oder das Verriegelungsmittel von Hand manipuliert werden oder in einer relativ nicht hochentwickelten Form vorgelegt werden können, wird bevorzugt, daß das Verriegelungsmittel zumindest abgesetzt aktiviert werden kann, um verriegelt oder entriegelt zu werden. In dieser Hinsicht wird der Inhalt der internationalen Patentanmeldung Nr. PCT/AU99/00185 durch Bezugnahme hier aufgenommen. Diese Spezifikation offenbart verschiedene Formen von Verriegelungsmitteln und abgesetzter Aktivierung für solche Verriegelungsmittel und Justiermittel.
Eine Option bei der Einspanneinrichtung und dem Einspannverfahren der Erfindung besteht darin, daß das Justiermittel mehr mit dem einen Befestigungsmittel als mit dem anderen assoziiert sein kann. Eine weitere Option besteht darin, dass ein erstes Justiermittel mit dem ersten Befestigungsmittel assoziiert ist und ein zweites Justiermittel mit dem zweiten Befestigungsmittel assoziiert ist, wodurch die Möglichkeiten verbessert werden, wie die räumliche Beziehung verändert werden kann.
Unter Einsatz der Einspanneinrichtung und des Einspannverfahrens der Erfindung ist es möglich, ein Element, wie etwa eine Paneele, in einer präzisen räumlichen Beziehung mit einem zweiten Element, wie etwa einem Stahlrahmen, zu justieren, das erste Element von dem zweiten Element zu lösen und die gleiche Paneele oder eine Ersatzpaneele (wenn die erste Paneele beschädigt ist) an der genau geforderten Stelle an dem Rahmen wieder anzubringen. Weiterhin ist es möglich, nachdem die jeweiligen Elemente in der korrekten Position angeordnet worden sind, eines der Elemente zu entfernen, Kleber aufzutragen und dieses Element wieder an den genau erforderlichen Ort zurückzusetzen. Bei dieser Ausführungsform hält die Einspanneinrichtung der Erfindung das erste Element an dem korrekten Ort bezüglich des zweiten Elements, während der Kleber härtet.
Das Befestigungsmittel kann auf jede gewünschte Weise mit dem Element verbunden sein, einschließlich durch Verwendung von Kleber, durch Verwendung eines Kragens, in den das Befestigungsmittel eingepaßt sein kann, durch Verwendung von doppelseitigem Band (von geeigneter Ablösefestigkeit), durch anderweitiges Anbringen des ersten Befestigungsmittels an dem Element oder durch Gießen oder Formen des Befestigungsmittels in oder an dem Element.
Das Justiermittel kann für eine Justierung auf jede gewünschte Weise sorgen. Beispielhaft kann das Justiermittel eine Reihe von Kerbverzahnungen oder ein Schraubgewinde aufweisen, in jedem Fall ausgelegt für die Aufnahme in einer komplementären Gestalt. Als weiteres Beispiel kann das Justiermittel einen ersten und einen zweiten Teil aufweisen, wobei der eine in der Lage ist, in den anderen zu gleiten, um eine Justierung zu gestatten.
Wenngleich die Einspanneinrichtung der Erfindung Verriegelungsmittel enthalten kann, die gemäß dem gleichen Prinzip arbeiten wie die Befestigungs- und Freigabesysteme der internationalen Patentanmeldung Nr. PCT/AU99/00185 , besteht eine weitere Option darin, daß die Einspanneinrichtung der Erfindung "intelligent" sein kann, und zwar kann die Einspanneinrichtung ein Mittel besitzen, daß die automatisierte Justierung des ersten Elements relativ zum zweiten Element ermöglicht. Beispielhaft kann das intelligente Mittel in der Lage sein, einen unerwünschten Spalt zwischen benachbarten Paneelen zu erfassen und automatisch das Justiermittel zu aktivieren, um den Spalt zu schließen, so daß er innerhalb einer voreingestellten Toleranz liegt. Auf diese Weise können Paneele usw. selbstjustierend werden.
Es versteht sich außerdem, daß die Einspanneinrichtung und das Einspannverfahren der Erfindung auf unterschiedliche Weisen verwendet werden können. Die Einspanneinrichtung kann verwendet werden, um ein Element vorübergehend an einem anderen zu befestigen, während gleichzeitig das präzise Positionieren der Elemente ermöglicht ist. Nachdem die korrekte Position der Elemente erreicht worden ist, kann ein Element durch Einsatz der Einspanneinrichtung der Erfindung an dem anderen verriegelt werden. Wahlweise kann die Einspanneinrichtung eine Demontage der Elemente gestatten und dabei potentiell die korrekte Einstellung aufrechterhalten. Auf dieser Basis befinden sich die Elemente, wenn sie wieder montiert werden, sofort in der korrekten, vorbestimmten, relativen Position.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die Erfindung wird nun bezüglich gewisser, in den beigefügten Zeichnungen dargestellter, nicht-einschrän kender Ausführungsformen beschrieben. Es zeigen:
1 bis 3 in einer Querschnittsansicht eine erste Ausführungsform der Einspanneinrichtung und des Einspannverfahrens der Erfindung;
4 bis 9 ausführlicher und in vergrößerter Ansicht einige der Teile der in 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform;
10 bis 13 in Querschnittsansicht eine zweite Ausführungsform der Einspanneinrichtung und des Einspannverfahrens der Erfindung;
14 eine vergrößerte Ansicht der zweiten Ausführungsform;
15 und 16 die zweite Ausführungsform in einer Längsquerschnittsansicht;
17 eine Draufsicht auf die zweite Ausführungsform;
18 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform;
19 bis 22 in Querschnittsansicht eine dritte Ausführungsform der Einspanneinrichtung und des Einspannverfahrens der Erfindung;
23 eine Nahansicht von 21;
24 eine vergrößerte Ansicht der dritten Ausführungsform;
25 und 26 die dritte Ausführungsform in Längsquerschnittsansicht;
27 eine Draufsicht auf die dritte Ausführungsform und
28 eine Seitenansicht der dritten Ausführungsform.
Ausführliche Beschreibung
1 bis 3 zeigen ein erstes Element (Paneele 10), das in einer räumlichen Beziehung mit einem zweiten Element (Stahlrohrrahmen 12) gehalten wird. 1 zeigt einen Verbindungselementeinsatz 14, der in eine für den Zweck in dem Stahlrohrrahmen 12 vorgesehene Öffnung 16 eingesetzt ist. Wie aus 2 zu sehen ist, bildet der Verbindungselementeinsatz 14 zusammen mit einer justierbaren Kapsel 18 das zweite Befestigungsmittel. Das erste Befestigungsmittel umfaßt ein Paneelenverbindungselement 20, das in 2 (beispielsweise durch Kleber) an der Paneele 10 angebracht gezeigt ist.
Wie aus 3 ersichtlich kann das Paneelenverbindungselement 20, nachdem die justierbare Kapsel 18 auf die gewünschte Weise innerhalb des Verbindungselementeinsatzes 14 justiert ist, an der justierbaren Kapsel 18 angebracht und durch einen Verriegelungsstift 22 verriegelt werden.
Die justierbare Kapsel 18 ist in 4 bis 8 ausführlicher gezeigt, während das Paneelenverbindungselement 20 in 9 in Nahansicht gezeigt ist. Wie aus 4 und 5 ersichtlich ist, weist die justierbare Kapsel 18 eine Reihe von Kerbverzahnungen 24 und einen Verriegelungsrand 26 auf und enthält eine Halteeinrichtung 28.
8 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linien 8-8 von 4, während 7 eine Querschnittsansicht entlang der Linien 7-7 von 5 ist. Außer der Halteeinrichtung 28 enthält die justierbare Kapsel 18 auch eine Halteeinrichtung 30. Der Verriegelungsstift 22 ist in dem Gebiet der Halteeinrichtung 28 angeordnet gezeigt.
Eine Draufsicht auf die justierbare Kapsel 18, wie in 5 gezeigt, ist in 6 zu sehen.
Unter Bezugnahme auf 8 können sich die Wände 32 der justierbaren Kapsel 18 nach innen biegen, wo dies nicht durch den Verriegelungsstift 22 verhindert wird.
Das Paneelenverbindungselement 20, in 9 gezeigt, enthält eine mit einem Grat versehene Zylinderwand 34 und eine weitere Halteeinrichtung 36.
Zum Betätigen dieser ersten Ausführungsform wird der Verbindungselementeinsatz 14, bevorzugt durch Klebung, innerhalb des Stahlrohrrahmens 12 positioniert. Die justierbare Kapsel 18 wird innerhalb des Verbindungselementeinsatzes 14 plaziert, wobei sich der Verriegelungsstift 22 in der in 2 gezeigten Position befindet. Das Paneelenverbindungselement 20 wird wieder bevorzugt durch Klebung an der Paneele 10 angebracht. Die justierbare Kapsel 18 wird bezüglich des Verbindungselementeinsatzes 14 so justiert, daß bei angebrachtem Paneelenverbindungselement 20 die Paneele 10 sich in dem erforderlichen Abstand von dem Stahlrohrrahmen 12 befinden wird. Das Paneelenverbindungselement 20 wird dann durch eine Druckpassung an der justierbaren Kapsel 18 angebracht, wobei eine starre Zylinderwand 34 bewirkt, daß sich die flexible Wand 32 nach innen biegt, so daß sich der Verriegelungsrand 26 in einer Kerbe 38 (siehe 9) des Paneelenverbindungselements 20 befindet. Es wird verursacht, dass sich der Verriegelungsstift 22 nach oben bewegt, bis er die Halteeinrichtung 36 kontaktiert, wie in 3 gezeigt. In dieser Position hält der Verriegelungsstift 22 den Verriegelungsrand 26 in der Kerbe 38 und verriegelt effektiv das Paneelenverbindungselement 20 an der justierbaren Kapsel 18, wodurch auch die Paneele 10 in der gewünschten Beziehung zum Stahlrohrrahmen 12 gehalten wird. Es kann bewirkt werden, dass sich der Verriegelungsstift 22 durch beliebige gewünschte Mittel, bevorzugt abgesetzte Mittel, bewegt, wie etwa durch den Einsatz eines Funk-, magnetischen oder Elektroniksignals oder auf eine beliebige andere geeignete Weise, wie etwa in der internationalen Patentanmeldung Nr. PCT/AU99/00185 beschrieben.
Nunmehr unter Bezugnahme auf 10 bis 14, ist wieder der Verbindungselementeinsatz 14 in den Stahlrohrrahmen 12 eingesetzt gezeigt (10). Bei dieser Ausführungsform jedoch ist das erste Element die Paneele 10, während das zweite Element der Rahmen 12 ist. Eine justierbare Platte 40 mit einem Hals 42 ist innerhalb des Verbindungselementeinsatzes 14 positioniert. Der Verriegelungsstift 44 befindet sich in diesem Stadium in der entriegelten Position (siehe 11 und 12). Eine Paneelenplatte 46 mit Verriegelungsstiften 48 wird dann in Position an der justierbaren Platte 40 eingesetzt, die hinsichtlich der korrekten Höhe für die Beziehung zwischen der Paneele 10 und dem Stahlrohrrahmen 12 justiert wird (12). Nachdem die korrekte Höhe eingestellt worden ist, wird die justierbare Platte 40 in dem Verbindungselementeinsatz 14 fest verriegelt, indem bewirkt wird, daß der Verriegelungsstift 44 an der Halteeinrichtung 50 anstößt, wie in 13 gezeigt. Die Paneelenplatte 46 wird von der justierbaren Platte 40 entfernt, an die Paneele 12 geklebt und dann wieder in die justierbare Platte 40 eingesetzt. Gegebenenfalls kann verursacht werden, daß die Verriegelungsstifte 48 die Paneelenplatte 46 in Position verriegeln. Als eine weitere Option kann nun Kleber allgemein zwischen Paneele 10 und Stahlrohrrahmen 12 eingeleitet werden. Dies ist weiter in 15 und 16 dargestellt, die ein Längsquerschnitt im rechten Winkel zu den Ansichten in 10 bis 14 sind.
14 zeigt in Nahansicht den Verbindungselementeinsatz 14, die justierbare Platte 40 und die Paneelenplatte 46. Wie dies bei der ersten Ausführungsform (beispielsweise in 1) der Fall ist, enthält der Verbindungselementeinsatz 14 interne Kerbverzahnungen 52. Ein Kanal 54 ist zur Anordnung des Stahlrohrrahmens 12 bestimmt. Die justierbare Platte 40 besitzt Kerbverzahnungen 24 komplementär zu internen Kerbverzahnungen 52 an dem Verbindungselementeinsatz 14. Die Halteeinrichtung 50 hält die Schenkel des Halses 42 in Position. Die justierbare Platte 40 enthält auch nachgiebige Schenkel 56 und beabstandende Schenkel 58. Die nachgiebigen Schenkel 56 sind so ausgelegt, daß sie die Schenkel 60 auf der Paneelenplatte 46 in Kanälen 62 verriegeln. Die Paneelenplatte 46, die durch Kleber 64 an der Platte 10 in 13 angebracht wird, enthält Verriegelungsstifte 48 mit Halteeinrichtungen 66 und 68. Die justierbare Platte 40 wird an dem Stahlrohrrahmen 12 verriegelt, indem bewirkt wird, daß sich der Verriegelungsstift 44 nach unten bewegt und an die Halteeinrichtung 50 anstößt, wie in 13 gezeigt. Die Paneelenplatte 46 wird an der justierbaren Platte 40 verriegelt, indem bewirkt wird, daß sich Verriegelungsstifte 48 aus der in 11 gezeigten Position beispielsweise zu der in 12 bewegen. Wie zuvor kann das Verriegeln von Verriegelungsstiften 44 und 48 fakultativ durch den Einsatz von abgesetzten Aktivierungsmitteln rückgängig gemacht werden.
Wie aus 15 und 16 zu sehen ist, kann eine große Menge an Kleber 70 auf dem Stahlrohrrahmen 12 abgeschieden werden, nachdem die Paneelenplatte 46 zu diesem Zweck von der justierbaren Platte 40 entriegelt worden ist. Die Paneelenplatte 46 wird dann in Position in der justierbaren Platte 40 verriegelt, um die gewünschte räumliche Beziehung zwischen der Paneele 10 und dem Stahlrohrrahmen 12 aufrechtzuerhalten, während der Kleber 70 härtet (siehe 16).
Eine Draufsicht auf die zweite Ausführungsform ist in 17 und eine Seitenansicht in 18 gezeigt.
Die dritte Ausführungsform ist in 19 bis 28 gezeigt. Diese Ausführungsform ist ähnlich der voraus gegangenen Ausführungsform, und gleiche Teile sind mit gleichen Zahlen bezeichnet. Wohingegen die vorausgegangene Ausführungsform ein doppeltes Verbindungselement über Verriegelungsstifte 48 in der Paneelenplatte 46 zeigte, besitzt die vorliegende Ausführungsform jedoch ein einzelnes Verbindungselement mit zwei Verriegelungsstiften.
Wie zuvor ist der Verbindungselementeinsatz 14 innerhalb des Stahlrohrrahmens 12 positioniert, wie in 19, und der Hals 42 wird unter Verwendung des Verriegelungsstifts 44 in Position justiert. Nachdem die Paneele 10 an ein Paneelenverbindungselement 72 geklebt worden ist, wird die Paneele 10 hinsichtlich korrekter Positionierung bezüglich des Stahlrohrrahmens 12 geprüft, wie in 21. Das Paneelenverbindungselement 72 wird dann von der justierbaren Platte 40 gelöst, wie in 22 und 25. Ein Kleber 70 wird auf dem Stahlrohrrahmen 12 abgeschieden und Paneele 10 und Paneelenverbindungselement 72 werden ausgetauscht und in Position verriegelt, wie in 26 gezeigt.
27 zeigt diese Ausführungsform in Draufsicht, und 28 zeigt sie in Seitenansicht. Es versteht sich, daß 26 eine Längsschnittansicht entlang der Linien A-A von 27 ist, während 23 eine Querschnittsansicht entlang der Linien B-B von 28 ist.
Die Einzelheiten dieser Ausführungsform sind aus 24 ersichtlich, die Halteeinrichtungen 74, 76 und 78 sowie Verriegelungsstifte 80 enthält.
Der Fachmann versteht, daß an den beschriebenen Ausführungsformen verschiedene Änderungen vorgenommen und daß andere Modifikationen bewirkt werden können, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung, wie in den Ansprüchen definiert, abzuweichen. Beispielsweise liegt es innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung, daß die Justiermittel an den Befestigungsmitteln an der Paneele anstatt an dem Stahlrohrrahmen angebracht werden, wie dargestellt. Es liegt außerdem innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung, Justiermittel an beiden Befestigungsmitteln zu haben.
Gewerbliche Anwendbarkeit
Die Erfindung stellt einen wichtigen Fortschritt bei Einspannanordnungen dar und ist in der Lage, eine Fließbandproduktion viel genauer und effizienter zu machen und gleichzeitig die Kosten stark zu reduzieren.

Claims

Einspanneinrichtung zum Aufrechterhalten eines ersten Elements in einer räumlichen Beziehung zu einem zweiten Element, wobei die Einrichtung ein erstes Befestigungsmittel (18) zur Verbindung mit dem ersten Element (10) und ein zweites Befestigungselement (20) zur Verbindung mit dem zweiten Element (12) enthält, wobei mindestens das erste oder das zweite Befestigungselement Justiermittel (14) enthält zum Justieren der räumlichen Beziehung zwischen dem ersten und zweiten Element, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Befestigungsmittel (18) einen Abschnitt (28) aufweist, ausgelegt zum Empfang in einem Abschnitt (38) des zweiten Befestigungsmittels (20), wobei die Einrichtung auch Verriegelungsmittel (22) enthält, ausgelegt zum Einnehmen einer Position, in der das erste Befestigungsmittel an dem zweiten Befestigungsmittel verriegelt ist, wobei sich das Verriegelungsmittel in der verriegelten Position innerhalb des Abschnitts des ersten Befestigungsmittels befindet, der innerhalb des Abschnitts des zweiten Befestigungsmittels aufgenommen ist und ausgelegt ist, den aufgenommenen Abschnitt (26) des ersten Befestigungsmittels (18) nach außen gegen den aufnehmenden Abschnitt (28) des zweiten Befestigungsmittels (20) zu drücken.
Einspanneinrichtung nach Anspruch 1, wobei das erste Element eine Paneele für ein Fahrzeug ist und das zweite Element Teil eines Rohrrahmens dafür ist oder wobei das zweite Element eine Paneele für ein Fahrzeug ist und das erste Element Teil eines Rohrrahmens dafür ist.
Einspanneinrichtung nach Anspruch 2, wobei das Justiermittel dafür ausgelegt ist, die Paneele näher an den Rahmen heran oder weiter weg davon zu justieren.
Einspanneinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei das Justiermittel dafür ausgelegt ist, die Paneele näher an eine benachbarte Paneele heran oder weiter weg davon zu justieren.
Einspanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das erste und zweite Befestigungsmittel, das Justiermittel und/oder das Verriegelungsmittel dafür ausgelegt sind, von Hand manipuliert zu werden.
Einspanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Verriegelungsmittel abgesetzt aktiviert werden kann, um verriegelt oder entriegelt zu werden.
Einspanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Justiermittel mehr mit einem Befestigungsmittel als dem anderen assoziiert ist.
Einspanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, die zwei Justiermittel enthält, ein mit dem ersten Befestigungsmittel assoziiertes erstes Justiermittel und ein mit dem zweiten Befestigungsmittel assoziiertes zweites Justiermittel.
Einspanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der das Befestigungsmittel mit dem jeweiligen Element mit Hilfe von Mitteln verbunden ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: Kleber, einer Platte, einem Kragen, in den das Befestigungsmittel eingepaßt ist, doppelseitiges Band von geeigneter Ablösefestigkeit und Gießen oder Formen des Befestigungsmittels in oder an das Element.
Einspanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der das Justiermittel eine Reihe von Kerbverzahnungen oder ein Schraubgewinde enthält, in jedem Fall dafür ausgelegt, in einer komplementären Gestalt aufgenommen zu werden.
Einspanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der das Justiermittel ein erstes und ein zweites Teil enthält, wobei eines in der Lage ist, in das andere zu gleiten, um eine Justierung zu gestatten.
Einspanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, die intelligente Mittel enthält, dafür ausgelegt, eine automatisierte Justierung des ersten Elements relativ zum zweiten Element zu ermöglichen.
Einspanneinrichtung nach Anspruch 12, bei dem das intelligente Mittel in der Lage ist, einen unerwünschten Spalt zu erfassen und automatisch das Justiermittel zu aktivieren, um den Spalt zu schließen, so daß er innerhalb einer voreingestellte Toleranz liegt.
Einspanneinrichtung nach Anspruch 1, bei dem die Abschnitte des ersten und zweiten Befestigungsmittels im Querschnitt kreisförmig sind.
Einspanneinrichtung nach Anspruch 14, bei der der Abschnitt des ersten Befestigungsmittels einen Rand um seinen Außenumfang herum aufweist und der Abschnitt des zweiten Befestigungsmittels eine Kerbe innerhalb seines Innenumfangs aufweist, ausgelegt zum Aufnehmen des Rands.
Einspanneinrichtung nach Anspruch 14, wobei der Abschnitt des ersten Befestigungsmittels mehrere äußere Kerbverzahnungen aufweist, ausgelegt für die Aufnahme in inneren Kerbverzahnungen an dem Abschnitt des zweiten Befestigungsmittels.
Einspanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, die weiterhin eine Halteeinrichtung zum Begrenzen der Bewegung des Verriegelungsmittels enthält.
Verfahren zum Aufrechterhalten eines ersten Elements in einer räumlichen Beziehung zu einem zweiten Element, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: 1. Verbinden eines ersten Befestigungsmittels (18) mit dem ersten Element (10); 2. Verbinden eines zweiten Befestigungsmittels (20) mit dem zweiten Element (12); 3. Justieren der räumlichen Beziehung des ersten Elements zu dem zweiten Element über Justiermittel (14); 4. Einsetzen eines Abschnitts des ersten Befestigungsmittels (18) in einen Abschnitt des zweiten Befestigungsmittels (20); und 5. Bewirken, daß sich ein Verriegelungsmittel (22) zu einer Position innerhalb des ersten Befestigungsmittels bewegt, wo das Verriegelungsmittel nach außen gegen den Abschnitt (26) des ersten Befestigungsmittels (18) drückt, in das zweite Befestigungsmittel (20) eingesetzt, wodurch das erste Befestigungsmittel an dem zweiten Befestigungsmittel verriegelt wird.
Einspannverfahren nach Anspruch 18, das einen weiteren Schritt enthält des Verbindens des ersten Elements mit dem zweiten Element.
Einspannverfahren nach Anspruch 19, wobei das erste Element mit dem zweiten Element durch Haftung oder Schweißen verbunden wird.
Einspannverfahren nach Anspruch 18, wobei die Schritte (1) bis (4) in beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden.
Einspannverfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21, wobei das erste Element eine Paneele für ein Fahrzeug ist und das zweite Element Teil eines Rohrrahmens dafür ist oder wobei das zweite Element eine Paneele für ein Fahrzeug ist und das erste Element Teil eines Rohrrahmens dafür ist.
Einspannverfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 22, wobei der Schritt des Verriegelns des ersten Befestigungsmittels abgesetzt durchgeführt wird.
Einspannverfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 23, wobei der Schritt des Justierens der räumlichen Beziehung des ersten Elements zum zweiten Element über Justiermittel automatisch durchgeführt wird.