DE60221738T2

DE60221738T2 - Dichtung

Info

Publication number: DE60221738T2
Application number: DE60221738T
Authority: DE
Inventors: Koji Izumi-shi Takikura
Original assignee: Shimano Inc
Current assignee: Shimano Inc
Priority date: 2001-03-07
Filing date: 2002-03-06
Publication date: 2008-06-12
Anticipated expiration: 2022-03-07
Also published as: MY129303A; EP1254599A3; KR20020071775A; EP1254599B1; SG97231A1; EP1254599A2; CN1193659C; JP2002267028A; CN1373997A; DE60221738D1; ATE369741T1; TW513282B; US6802468B2; US20020125358A1

Description

1. Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf wasserabdichtende Komponentenanordnungen, insbesondere auf wasserabdichtende Komponentenanordnungen, die aus einer relativ drehbaren Vielzahl von Komponenten besteht.
2. Hintergrundinformationen
Drehungskomponenten wie etwa Stabteile und Zahnräder, an die Lager gepasst sind, können als Beispiele in Komponentenanordnungen angeführt werden, die aus einer relativ drehbaren Vielzahl von Komponenten zusammengestellt sind. Derartige Drehungskomponenten werden als Bestandteile bei zum Beispiel Angelrollen und Fahrrädern verwendet.
Als Angelrollen, die Angelschnur winden, während sie auf einer Angelrute montiert sind, sind hautsächlich Spinnrollen, doppelt gelagerte Rollen und Rollen mit freitragenden Lagern vorhanden. Eine Angelrolle dieser Arten umfasst eine Rolleneinheit, die auf einer Angelrute montiert werden kann, und eine Spule, die an die Rolleneinheit gepasst ist und zum Aufwickeln von Angelschnur durch Drehung des Drehknopfes dient. Bei doppelt gelagerten Rollen und Rollen mit freitragenden Lagern wird die Spule in der Rolleneinheit durch Lager drehbar gestützt. Bei Spinnrollen wird die Spule sowohl axial beweglich als auch drehbar mit Bezug auf die Rolleneinheit montiert.
Da sie oft am Wasser verwendet werden, sind derartige Angelrollen, die mit Dichtungsteilen gepasst sind, bekannt, um zu verhindern, dass Wassertröpfchen in die Zwischenräume der Drehungskomponenten eindringen. Das Dichtungsteil ist zum Beispiel ein aus Kunststoff gefertigtes Element und ist zwischen Drehungskomponenten oder ortsfesten Komponenten eingerichtet und zum Kontaktieren auf einer Drehungskomponente montiert.
Das Passen von Dichtungsteilen in die Zwischenräume zwischen den Drehungskomponenten ermöglicht, dass die vorangehende herkömmliche Komponentenanordnungen von Angelrollen verhindern, dass Wassertröpfchen in die Zwischenräume der Drehungskomponenten eindringen. Dennoch, da die Dichtungsteile angeordnet sind, um eine Drehungskomponente zu kontaktieren, unterliegt die Reibungskraft, die auf die Drehungskomponente wirkt, aufgrund des Kontakts mit dem Dichtungsteil der Beeinträchtigung der Dreheffizienz der Drehungskomponente.
Hinsichtlich des Obengenannten besteht ein Bedarf an wasserabdichtenden Komponentenanordnungen, die die oben erwähnten Probleme des Stands der Technik beheben. Diese Erfindung befasst sich mit diesem Bedarf des Stands der Technik sowie mit anderen Bedürfnissen, die dem Fachmann aus dieser Offenbarung ersichtlich werden.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, das Eindringen von Wassertröpfchen in die Zwischenräume der Drehungskomponenten in einer Komponentenanordnung zu verhindern, die aus einer relativ drehbaren Vielzahl von Komponenten besteht, während Dreheffizienz der Drehungskomponenten aufrechterhalten wird.
Eine wasserabdichtende Komponentenanordnung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ist eine wasserabdichtende Komponentenanordnung, die ein Lager mit einem inneren Laufring und einem äußeren Laufring und ein Pressteil, das an dem äußeren Laufring des Lagers befestigt ist, ein Stabteil, das an dem inneren Laufring des Lagers befestigt und angrenzend an das Pressteil eingerichtet ist, so dass zwischen Zwischenraum definierenden Oberflächen des Pressteils und des Stabteils ein Zwischenraum definiert ist, beinhaltet, wobei das Pressteil relativ zu dem Stabteil drehbar ist; wobei eine wasserabweisende Metallfilmschicht auf mindestens einer der Zwischenraum definierenden Oberflächen des Pressteils und des Stabteils, die den Zwischenraum definieren, gebildet ist.
Demgemäß wird das Eindringen von Wassertröpfchen in den Zwischenraum zwischen der ersten Komponente und der zweiten Komponente verhindert, während die Dreheffizienz der ersten Komponente und der zweiten Komponente aufrechterhalten wird.
Die wasserabdichtende Komponentenanordnung kann des Weiteren einen Bodenschichtfilm zwischen mindestens einer der ersten und der zweiten Komponente und die wasserabweisende Metallfilmschicht umfassen. In diesem Fall kann die Haftfähigkeit der wasserabweisenden Schicht zum Beispiel durch Implementieren einer Fundamentbehandlung verschiedener Arten als ein Bodenschichtfilm verbessert werden.
Die dargelegte wasserabdichtende Komponentenanordnung, wobei die wasserabweisende Metallfilmschicht eine dünne Metallfilmschicht ist, die mit einem Fluorharz imprägniert ist. Die wasserabweisende Wirksamkeit kann hierin zum Beispiel durch Imprägnieren einer stromlosen Vernickelungsschicht erhöht werden, die der dünne Metallfilm mit einem Fluorharz, wie etwa Polytetrafluorethylen (PTFE), ist.
Die dargelegte wasserabdichtende Komponentenanordnung, wobei die wasserabweisende Metallfilmschicht auf mindestens einer von sich gegenseitig gegenüberliegenden Oberflächen der ersten Komponente und der zweiten Komponente gebildet ist. In diesem Fall kann das Eindringen von Wassertröpfchen in den Zwischenraum zwischen der ersten Komponente und der zweiten Komponente durch Bilden der wasserabweisenden Filmschicht auf einer gegenüberliegenden Oberfläche der ersten Komponente und der zweiten Komponente verhindert werden.
Die dargelegte wasserabdichtende Komponentenanordnung, wobei die wasserabweisende Metallfilmschicht auf einer Oberfläche gebildet ist, die mit mindestens einer von sich gegenseitig gegenüberliegenden Oberflächen der ersten Komponente und der zweiten Komponente zusammenhängend ist. Das Eindringen von Wassertröpfchen, die in den Zwischenraum zwischen der ersten Komponente und der zweiten Komponente kann in diesem Fall durch Bilden der wasserabweisenden Metallfilmschicht auf zum Beispiel dem peripheren Rand einer Öffnung, entlang der die erste Komponente und die zweite Komponente nach außen freigelegt sind, verhindert werden.
Das Eindringen von Wassertröpfchen in den Zwischenraum zwischen einem Pressteil und einem Stabteil kann durch Bilden der wasserabweisenden Metallfilmschicht auf dem Pressteil und dem Stabteil verhindert werden. Insbesondere wo das Lager in eine Angelrolle gepasst ist, ist das Pressteil zum Beispiel ein Halter, der, an der Vorderseite des Drehungsrahmens des Rotors befestigt, auf den äußeren Laufring presst, und das Stabteil ist die Spulenwelle. Hier kann eine Entwässerungsbohrung zum Ablassen von Wassertröpfchen unter Zentrifugalkraft während der Drehung des Weiteren in dem Halter gebildet werden. Die Entwässerungsbohrung erfordert nicht, oberflächlich einer Wasserabweisungsbehandlung unterzogen zu werden, oder kann ansonsten oberflächlich einer hydrophilen Behandlung, die unter Zentrifugalkraft hydrophile Kraft aufweist, unterzogen werden.
Die dargelegte wasserabdichtende Komponentenanordnung, wobei die andere der ersten Komponente und der zweiten Komponente ein zylindrisches Teil ist, dass auf ein Stabteil gepasst ist, dass an dem inneren Laufring des Lagers befestigt ist. Das Eindringen von Wassertröpfchen in den Zwischenraum zwischen einem Pressteil und einem zylindrischen Teil kann in diesem Fall durch Bilden der wasserabweisenden Metallfilmschicht auf dem Pressteil und dem zylindrischen Teil verhindert werden. Insbesondere wo das Lager in eine Angelrolle gepasst ist, ist das Pressteil zum Beispiel ein Element, das auf den äußeren Laufring presst, das zylindrische Teil ist ein Element, das auf den inneren Laufring presst und das Stabteil ist ein Ritzel. Hier kann die wasserabweisende Wirksamkeit des Metalls durch Bilden der Kontur des zylindrischen Teils in einer Form, von der Wassertröpfchen leicht abprallen, wie etwa einer Kegelform, einer Finnenform oder einer eingerollten Form, weiter verbessert werden.
Die dargelegte Komponentenanordnung, wobei die andere der ersten Komponente und der zweiten Komponente ein plattenförmiges Teil ist, das an dem äußeren Laufring des Lagers befestigt ist. In diesem Fall kann die Eindringung von Wassertröpfchen durch den Zwischenraum zwischen dem Pressteil und dem plattenförmigen Teil in die Lücke, an der der innere Laufring und der äußere Laufring getrennt sind, durch Bilden der wasserabweisenden Metallfilmschicht auf dem Pressteil und dem plattenförmigen Teil verhindert werden.
Diese und andere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich werden, welche zusammen mit den Zeichnungen in der Anlage eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung offenbart.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Nun wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil dieser ursprünglichen Offenbarung bilden:
1 ist eine linksseitige Ansicht einer Spinnrolle gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
2 ist eine linksseitige Querschnittsansicht der Spinnrolle;
3 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht der Spule und des Rotorteilstücks;
4 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht des vorderen Teilstücks des Rotors;
5 ist eine schematische Querschnittsansicht des Pressteils;
6 ist eine schematische Querschnittsansicht des Pressteils entsprechend 5 gemäß einer anderen Ausführungsform;
7 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht der Umgebung eines zylindrischen Teils gemäß der anderen Ausführungsform;
8 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht der Umgebung eines zylindrischen Teils entsprechend 7 gemäß noch einer anderen Ausführungsform;
9 ist eine Querschnittsansicht in der axialen Richtung des zuvor erwähnten zylindrischen Teils gemäß noch einer anderen Ausführungsform; und
10 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht der Umgebung eines Lagers gemäß noch einer anderen Ausführungsform.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Eine Spinnrolle, bei der eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, ist, wie in 1 gezeigt, mit Folgendem ausgerüstet: einem Drehknopf 1; einer Rolleneinheit 2, an die der Drehknopf 1 gepasst ist, um um eine linke/rechte Welle drehbar zu sein; einem Rotor 3 und einer Spule 4. Der Rotor 3 dreht sich zusammen mit der Drehung des Drehknopfs 1, um Angelschnur auf die Spule 4 zu führen, und ist um eine Vor-Rück-Welle drehbar, die auf der Vorderseite der Rolleneinheit 2 gestützt wird. Die Spule 4 wickelt Angelschnur, die von dem Rotor 3 auf deren äußere Umfangsoberfläche geführt wird, und ist auf der Vorderseite des Rotors 3 in der axialen Vor-Rück-Richtung beweglich angeordnet.
Die Rolleneinheit 2, wie in 2 gezeigt, umfasst einen Rollenkörper 2a, der das Hauptteilstück der Rolleneinheit 2 und einen T-förmigen Rutenmontageschenkel 2b ausmacht, der sich diagonal nach oben/nach vorne von dem Rollenkörper 2a erstreckt und mit diesem integral gebildet ist.
Innerhalb eines Mechanismusmontageraumes, der in dem Inneren des Rollenkörpers 2 bereitgestellt ist, ist, wie in 2 gezeigt, Folgendes installiert: ein Rotorantriebsmechanismus 5, der den Rotor 3 durch Verkopplung mit der Drehung des Drehknopfes 1 dreht; und ein Oszillationsmechanismus 6, der die Spule 4 vor und zurück pumpt, um Angelschnur gleichmäßig auf die Spule 4 zu wickeln. Eine Einwegkupplung 51 eines Rücklaufsperrmechanismus 50 zum Unterbinden/Freigeben der Drehung (Umkehrung) des Rotors 3 in der Schnurausrollrichtung ist nicht drehbar auf der Vorderseite des Rollenkörpers 2a montiert.
Der Rotor 3 umfasst, wie in 2 und 3 gezeigt, Folgendes: einen runden Zylinderabschnitt 30, der an dem später beschriebenen Ritzel 12 befestigt ist; einen ersten Rotorarm 31 und einen zweiten Rotorarm 32, die einander gegenüberliegen und seitwärts auf dem runden Zylinderabschnitt 30 vorgelegt sind; und einen Schnurfangbügel 40 zum Führen von Angelschnur auf die Spule 4.
Der runde Zylinderabschnitt 30 und der erste Rotorarm 31 und der zweite Rotorarm 32 sind z. B. aus einer Aluminiumlegierung gefertigt und einheitlich gebildet.
Wie in 3 gezeigt, ist eine vordere Wand 41 auf der Vorderseite des runden Zylinderabschnitts 30 gebildet. Ein rückwärts vorstehender Buckel 42 ist in dem mittleren Abschnitt der vorderen Wand 41 gebildet. Ein Durchgangsloch, in das das Ritzel 12 nicht drehbar verzahnt ist, ist in der Mitte des Buckels 42 gebildet. Das Ritzel 12 und eine Spulenwelle 15 verlaufen durch das Durchgangsloch.
Eine Mutter 33, wie in 3 und 4 gezeigt, wird mit dem vorderen Abschnitt des Ritzels 12 zusammengeschraubt, und somit wird der Rotor 3 nicht drehbar durch die Mutter 33 an dem vorderen Ende des Ritzels 12 angebracht. Ein Lager 35 ist entlang der inneren Peripherie der Mutter 33 angeordnet. Das Lager 35 ist ausgerüstet, um einen Zwischenraum zwischen der Spule 15, an der sein innerer Laufring 35a befestigt ist, und der inneren Oberfläche der Mutter 33, an der der äußere Laufring 35b des Lagers befestigt ist, zu sichern. Ein Pressteil 36 (ein Beispiel einer ersten Komponente) wird auf die vorderen Flächen der Mutter 33 und des Lagers 35 montiert, so dass das Pressteil 36 an den äußeren Laufring 35b stößt.
Das Pressteil 36 ist, wie vergrößert in 4 gezeigt, installiert, um mit Bezug auf die Spulenwelle 15 (ein Beispiel einer zweiten Komponente), was ein Stabteil ist, drehbar zu sein. Das Pressteil 36 wird in einer Kegelform gebildet, die nach vorne spitz zuläuft, wo sein peripherer Randabschnitt dadurch fixiert ist, dass er an dem Buckel 42 festgeschraubt ist. Ein vorstehender Abschnitt 36a, der in Richtung der Spulenwelle 15 herausragt und einen sehr kleinen Zwischenraum zwischen dem vorstehenden Abschnitt 36a und der Spulenwelle 15 lässt, um zu vermeiden, dass Wassertröpfchen in das Innere eindringen, wird in dem mittleren Abschnitt des Pressteils 36 gebildet. Das derartige Pressteil 36 ist über alle seine Oberflächen, einschließlich der Fläche, die einen Zwischenraum mit der Spulenwelle 15 bildet, mit wasserabweisender Eigenschaft behandelt.
Das Pressteil 38 umfasst, wie in 5 gezeigt, einen aus Aluminiumlegierung hergestellten Körperabschnitt 17 und eine wasserabweisende Filmschicht 18, die auf der Oberfläche des Körperabschnitts 17 angelegt ist. Die wasserabweisende Filmschicht 18 wird durch Imprägnieren einer stromlosen Vernickelungsschicht, die ein dünner Metallfilm mit einem Fluorharz, wie etwa Polytetrafluorethylen (PTFE), ist, gebildet. Bei der derartigen wasserabweisenden Filmschicht 18 wird der Berührungswinkel der Wassertröpfchen über der Oberfläche der wasserabweisenden Filmschicht 18 z. B. 170 Grad oder mehr betragen, und im Vergleich zu den 110 Grad, die der Berührungswinkel der Wassertröpfchen in Fällen der Behandlung mit einem oft verwendeten wasserabweisenden Wirkstoff beträgt, ist die wasserabweisende Kraft außerordentlich erhöht.
Die Spule 4 weist, wie in 2 gezeigt, eine Flachkanal-Kontur auf und ist zwischen dem ersten Rotorarm 31 und dem zweiten Rotorarm 32 des Rotors 3 angeordnet. Die Spule 4 ist mit dem vorderen Ende der Spulenwelle 15 über einen Bremsmechanismus 60 verknüpft. Die Spule 4 umfasst Folgendes: einen Haspelschaft 4a, um dessen äußeren Umfang die Angelschnur gewickelt wird; einen Mantel 4b, der integral mit der Rückseite des Haspelschafts 4a gebildet ist; und einen vorderen Flansch 4c, der an dem vorderen Ende des Haspelschafts 4a aufgebaut ist.
Der Haspelschaft 4a ist, wie in 3 gezeigt, grob ein zweistufiges zylindrisches Teil, dass in der Mitte einen Buckel aufweist; und die äußere Umfangsoberfläche des zylindrischen Teilabschnitts auf der äußeren peripheren Seite besteht aus einer peripheren Oberfläche, die parallel zu der Spulenwelle 15 verläuft. Der Haspelschaft 4a ist, wie in 3 gezeigt, drehend an der Spulenwelle 15 auf zwei Lagern 56, 57 in den Buckel gepasst. Der Mantel 4b, ein rundes zylindrisches Teil mit einem Boden, weitet sich diametral von dem hinteren Endabschnitt des Haspelschafts 4a auf und erstreckt sich dann nach hinten.
Wie in 2 gezeigt, umfasst der Rotorantriebsmechanismus 5 ein Kronenrad 11, in das der Drehknopf 1 nicht drehbar gepasst ist, und ein Ritzel 12, das mit dem Kronenrad 11 in Eingriff steht. Das Kronenrad 11 ist einheitlich mit einer Kronenradspule 11a gebildet, die nicht drehbar an eine Drehknopfwelle 10 gepasst ist, und jedes Ende des Kronenrads 11a wird mittels Lagern in der Rolleneinheit 2 drehend gestützt.
Das Ritzel 12, eine zylindrische Komponente, wie in 2 gezeigt, ist in der Vor-Rück-Richtung laufend angeordnet und ist drehend in den Rollenkörper 2a gepasst. Der Vorderabschnitt 12a des Ritzels 12 verläuft durch das mittlere Teilstück des Rotors 3 und ist mittels der Mutter 33 in dem mittleren Teilstück an dem Rotor 3 befestigt. Das Ritzel 12 wird an dem mittleren Abschnitt und dem hinteren Ende in der axialen Richtung mittels jeweiligen Lagern 14a, 14b in dem Rollenkörper 2a drehend gestützt. Die Spulenwelle 15 verläuft durch das Innere des Ritzels 12. Neben dem In-Eingriff-Stehen mit dem Kronenrad 11 steht das Ritzel 12 ebenfalls mit dem Oszillationsmechanismus 6 in Eingriff.
Der Oszillationsmechanismus 6, wie in 2 gezeigt, weist eine Schnecke 21 auf, die ungefähr direkt unter und parallel zu der Spulenwelle 15 angeordnet ist, einen Schieber 22, der sich entlang der Schnecke 21 vor und zurück bewegt, und ein Zwischenzahnrad 23, das an dem vorderen Ende der Schnecke 21 fixiert ist. Der Schieber 22 wird gestützt, um auf zwei oberen/unteren Führungsstäben 24, die parallel zu der Schnecke 21 angeordnet sind, verschiebbar zu sein. Das hintere Ende der Spulenwelle 15 ist nicht drehbar an dem Schieber 22 fixiert. Das Zwischenzahnrad 23 steht mittels eines (nicht dargestellten) Untersetzungsgetriebezugs mit dem Ritzel 12 in Eingriff.
Der Rücklaufsperrmechanismus 50 umfasst, wie in 2 gezeigt, die Einwegkupplung 51 und einen Schaltmechanismus 52, der die Einwegkupplung 51 zwischen einem betätigten Zustand (Umkehrgesperrtem Zustand) und einem nicht betätigten Zustand (Umkehrzugelassenem Zustand) schaltet.
Wie in 3 gezeigt, ist der innere Laufring 51a der Einwegkupplung 51 – eine rollenartige Einwegkupplung, deren innerer Laufring frei drehend ist – nicht drehbar an das Ritzel 12 gepasst, und der äußere Laufring 51b ist nicht drehbar in den zylindrischen Teilabschnitt der Vorderseite des Rollenkörpers 2a gepasst.
Der Schaltmechanismus 52 umfasst, wie in 2 gezeigt, eine Anschlagwelle 53, die auf dem hinteren Ende des Rollenkörpers 2a einen Betätigungsknopf aufweist. Die Anschlagwelle 53 ist auf dem Rollenkörper 2a schwenkbar zwischen einer Stellung außer Betrieb und einer Stellung in Betrieb montiert. Das andere Ende der Anschlagwelle 53 greift in die Einwegkupplung 51 ein, wobei die Konfiguration so ist, dass das Schwenken der Anschlagwelle 53 die Einwegkupplung 51 zwischen die Stellung außer Betrieb und die Stellung in Betrieb schaltet.
Der Bremsmechanismus 60, wie in 2 und 3 gezeigt, ist zwischen der Spule 4 und der Spulenwelle 15 montiert und ist eine Vorrichtung zum Anwenden von Bremskraft auf die Spule 4. Der Bremsmechanismus 60 weist, wie in 3 gezeigt, Folgendes auf:
eine Knopfeinheit 61 zum Einstellen der Bremskraft von Hand; und eine Reibungseinheit 62, die aus einer Vielzahl von Scheiben zusammengestellt ist, die mittels der Knopfeinheit 61 zur Spule 4 hin gedrückt werden.
Als Nächstes werden die Handhabung und der Betrieb der Spinnrolle erläutert. Wenn bei dieser Spinnrolle die Schnur während des Auswerfens oder dergleichen ausgerollt werden soll, wird der Schnurfangbügel 40 in seine Schnurfreigabestellung gekippt. Die Angelschnur wird folglich sukzessiv von der Seite der führenden Kante der Spule 4 unter dem eigenen Gewicht des Takelendstücks ausgerollt.
Während des Einholens der Schnur wird der Schnurfangbügel 40 zurück in die Schnureinholstellung gebracht. Dies geschieht automatisch durch das Funktionieren eines nicht dargestellten Bügelkippmechanismus, wenn der Drehknopf 1 in der Schnureinholrichtung gedreht wird. Das Drehmoment des Drehknopfes 1 wird über die Kronenradwelle 11a und das Kronenrad 11 auf das Ritzel 12 übertragen. Das auf das Ritzel 12 übertragene Drehmoment wird von dessen vorderem Abschnitt 12a auf den Rotor 3 übertragen, und wird währenddessen durch das Zwischenzahnrad 23, das mit dem Ritzel 12 in Eingriff steht, über den Untersetzungsgetriebezug auf den Oszillationsmechanismus 6 übertragen. Zusammen mit dem Drehen des Rotors 3 in der Schnureinholrichtung wird die Spule 4 folglich hin und her gepumpt.
Da die wasserabweisende Filmschicht 18 auf den Oberflächen des Pressteils 36 angelegt ist, wird bei einer derartigen Spinnrolle verhindert, dass Wassertröpfchen zwischen das Pressteil 36 und die Spulenwelle 15, die sich relativ dazu dreht, eindringen, während die Dreheffizienz des Pressteils 36, d. h. des Rotors 3, aufrechterhalten wird.
Andere Ausführungsformen

(a) Bei dem Vorangegangenen wurde eine Spinnrolle des Modells mit Vorderbremse als ein Beispiel dargestellt, aber die vorliegende Erfindung wird dadurch nicht beschränkt und kann auf Spinnrollen des Modells mit Hinterbremse und auf Spinnrollen, die keine Bremse aufweisen, angewandt werden. Die vorliegende Erfindung kann gleichermaßen auf alles angewandt werden, was durch eine Vielzahl von relativ drehbaren Komponenten konfiguriert ist, wie etwa Angelrollen, abgesehen von Spinnrollen, z. B. doppelt gelagerten Rollen und Rollen mit freitragenden Lagern, und bei Fahrrädern.
(b) Alle Oberflächen des Pressteils 36 bei dem Beispiel der vorangegangenen Ausführungsform werden einer Wasserabweisungsbehandlung unterzogen; aber die Wasserabweisungsbehandlung kann stattdessen lediglich auf den Oberflächen des Pressteils 36 auf seiner Vorderseite und auf seiner inneren Peripherie, wo es der Spulenwelle 15 gegenüberliegt, ausgeführt werden.
(c) In der vorangegangenen Ausführungsform ist die wasserabweisende Filmschicht 18 auf der Oberfläche des Körperabschnitts 17 angelegt. Aber wie in 6 gezeigt, kann ein Bodenschichtfilm 19 zwischen dem Körperabschnitt 17 und der wasserabweisenden Filmschicht 18 gebildet werden. Bei der vorangegangenen Ausführungsform ist die wasserabweisende Filmschicht 18 gleichermaßen durch Imprägnieren einer stromlosen Vernickelungsschicht mit PTFE gebildet. Aber die vorliegende Erfindung ist dadurch nicht beschränkt; die wasserabweisende Filmschicht 18 kann durch Imprägnieren mit einem Silikonharz oder Fluorharz mit wasserabweisenden Eigenschaften gebildet werden.
(d) Wie in 7 angezeigt, kann eine zylindrisches Teil 43, dessen Oberflächen alle mit wasserabweisender Eigenschaft behandelt sind, zwischen den inneren Laufring 51a der Einwegkupplung 51 und das Lager 14a um die äußere Peripherie des Ritzels 12 eingeschoben werden. Zusätzlich dazu kann ein Pressteil 44, dessen Oberflächen alle mit wasserabweisender Eigenschaft behandelt sind, zwischen den Rollenkörper 2a und das Lager 14a gepasst werden. Das zylindrische Teil 43 ist so montiert, dass es an die Vorderseite des inneren Laufrings 14c des Lagers 14a stößt. Das Pressteil 44 ist fest in Angrenzung auf die Vorderseite des äußeren Laufrings 14d des Lagers 14a geschraubt. Hierin werden Wassertröpfchen daran gehindert, in durch den Zwischenraum zwischen dem zylindrischen Teil 43 und dem Pressteil 44 das Innere des Lagers 14a einzudringen.
Ein vorstehender Abschnitt 43a ist so gebildet, dass er auf der Vorderseite des zylindrischen Teils 43 nach außen vorsteht. Der vorstehende Abschnitt 43a, wie in 8 gezeigt, kann des Weiteren mit einem Lippenabschnitt 43b ausgerüstet sein, der spitz zuläuft, so dass der Radius des Lippenabschnitts 43b in einer Richtung nach vorne abnimmt. Zusätzlich dazu, wie in 9 gezeigt, kann die äußere Kontur des zylindrischen Teils 43 in einer eingerollten Form gebildet werden, um eine Vielzahl der vorstehenden Abschnitte 43c aufzubauen. In jedem Fall werden Wassertröpfchen während der Drehung des zylindrischen Teils 43 leichter abgetrieben werden.
(e) Wie in 10 gezeigt, kann die vorliegende Erfindung des Weiteren Folgendes umfassen: eine Vielzahl von plattenförmigen Teilen 45a, 45b, die in den äußeren Laufring 14d des Lagers 14a gepasst sind, und deren Oberflächen alle mit wasserabweisender Eigenschaft behandelt sind; und ein Pressteil 46, das auf der Vorderseite des inneren Laufrings 14c des Lagers 14a montiert ist, und dessen Oberflächen alle mit wasserabweisender Eigenschaft behandelt sind. In diesem Fall wird verhindert, dass Wassertröpfchen in das Innere des Lagers 14a eindringen. Hier kann die vorliegende Erfindung derart sein, dass die Eindringung von Wassertröpfchen zwischen die plattenförmigen Teile 45a, 45b und den inneren Laufring 14c dadurch verhindert wird, dass nur die mit wasserabweisender Eigenschaft behandelten plattenförmigen Teile 45a, 45b vorgelegt werden, ohne dass das Pressteil 46, wie in 10 dargestellt, bereitgestellt ist.

Auswirkungen der Erfindung
Da eine wasserabweisende Metallfilmschicht auf den Oberflächen, die den Zwischenraum zwischen dem Pressteil und dem Stabteil bilden, bereitgestellt ist, ist es bei einer wasserabdichtenden Komponentenanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, die Eindringung von Wassertröpfchen in den Zwischenraum dazwischen zu verhindern, während die Dreheffizienz der Komponente aufrechterhalten wird.
Die Begriffe des Grades wie etwa „im Wesentlichen", „annähernd" und „ungefähr", wie hier verwendet, bedeuten eine Abweichung des modifizierten Begriffs in einem angemessenem Umfang, so dass das Endergebnis nicht bedeutend verändert wird.
Während lediglich ausgewählte Ausführungsformen gewählt worden sind, um die vorliegende Erfindung darzustellen, wird dem Fachmann aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass verschiedene Veränderungen und Abwandlungen daran vorgenommen werden können, ohne den in den angehängten Patentansprüchen definierten Bereich der Erfindung zu verlassen. Weiterhin wird die vorangehende Beschreibung der Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung lediglich zu Darstellungszwecken bereitgestellt und sollte die Erfindung, wie durch die angehängten Patentansprüche definiert, nicht beschränken.

Claims

Eine wasserabdichtende Komponentenanordnung, die ein Lager (35; 14a) mit einem inneren Laufring (35a; 14c) und einem äußeren Laufring (35b; 14d) und ein Pressteil (36), das an dem äußeren Laufring (35b) des Lagers (35) befestigt ist, ein Stabteil, das an dem inneren Laufring (35a; 14c) des Lagers (35; 14a) befestigt und angrenzend an das Pressteil eingerichtet ist, so dass zwischen Zwischenraum definierenden Oberflächen des Pressteils und des Stabteils ein Zwischenraum definiert ist, beinhaltet, wobei das Pressteil relativ zu dem Stabteil drehbar ist; wobei eine wasserabweisende Metallfilmschicht (18) auf mindestens einer der Zwischenraum definierenden Oberflächen des Pressteils und des Stabteils, die den Zwischenraum definieren, gebildet ist.
Wasserabdichtende Komponentenanordnung gemäß Anspruch 1, die des Weiteren einen Bodenschichtfilm (19) beinhaltet, der zwischen dem wasserabweisenden Metallfilm (18) und der Oberfläche von einem des Pressteils (36) oder des Stabteils, auf dem die wasserabweisende Metallfilmschicht (18) gebildet ist, bereitgestellt ist.
Wasserabdichtende Komponentenanordnung gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei die wasserabweisende Metallfilmschicht (18) mit einem Fluorharz imprägniert ist.
Wasserabdichtende Komponentenanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Oberfläche, auf der die wasserabweisende Metallfilmschicht (18) gebildet ist, auf mindestens einer von sich gegenseitig gegenüberliegenden Oberflächen des Pressteils (36) und des Stabteils befindet.
Wasserabdichtende Komponentenanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Oberfläche, auf der die wasserabweisende Metallfilmschicht (18) gebildet ist, auf einer Oberfläche befindet, die mit mindestens einer von sich gegenseitig gegenüberliegenden Oberflächen des Pressteils (36) und des Stabteils zusammenhängend ist.
Wasserabdichtende Komponentenanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Stabteil ein zylindrisches Teil (43) beinhaltet.
Wasserabdichtende Komponentenanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Pressteil ein plattenförmiges Teil (45a, 45b) aufweist, das an dem äußeren Laufring (14d) des Lagers (14a) befestigt ist, wobei das Stabteil ein Pressteil (46) aufweist, das das an dem inneren Laufring (14c) des Lagers (14a) befestigt ist.
Wasserabdichtende Komponentenanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wasserabweisende Metallfilmschicht (18) auf beiden der Oberflächen des Pressteils und des Stabteils bereitgestellt ist.
Wasserabdichtende Komponentenanordnung gemäß Anspruch 6, wobei das zylindrische Teil (43) einen vorstehenden Abschnitt (43a) aufweist, der einen Lippenabschnitt (43b) aufweist, der spitz zuläuft.
Wasserabdichtende Komponentenanordnung gemäß Anspruch 6 oder Anspruch 9, wobei das zylindrische Teil (43) eine Vielzahl von vorstehenden Abschnitten (43c) aufweist.
Eine Angelrolle, die an einer Angelrute befestigbar ist, wobei die Angelrolle einen Rollenkörper, der an der Angelrute befestigt werden kann; und eine Komponentenanordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 beinhaltet.
Eine Spinnrolle, die Folgendes beinhaltet: einen Drehknopf (1); eine Rolleneinheit (2), an die der Drehknopf (1) drehbar gepasst ist, wobei die Rolleneinheit (2) eine Spulenwelle (15) aufweist; einen Rotor (3), der, zusammen mit der Drehung des Drehknopfes (1), um die Spulenwelle (15) drehbar ist; eine Spule (4), die angrenzend an den Rotor (3) angeordnet ist, um Angelschnur, die von dem Rotor (3) geführt wird, zu wickeln, wobei die Spule (4) entlang der Spulenwelle (15) axial beweglich ist; und eine Komponentenanordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Pressteil an dem Rotor (3) befestigt ist und das Stabteil an der Spulenwelle (15) befestigt ist.
Spinnrolle gemäß Anspruch 12, wenn abhängig von einem der Ansprüche 5 bis 11, wobei der äußere Laufring (35b) des Lagers (35) an dem Rotor (3) befestigt ist, der innere Laufring (35a) an der Spulenwelle (15) befestigt ist und das Stabteil die Spulenwelle (15) ist.
Spinnrolle gemäß Anspruch 12 oder Anspruch 13, wenn abhängig von einem der Ansprüche 6 bis 10, wobei der äußere Laufring (14d) des Lagers (14a) an dem Rotor (3) befestigt ist, der innere Laufring (14c) an der Spulenwelle (15) befestigt ist und das Stabteil ein zylindrisches Teil (43) aufweist, dass an die Spulenwelle (15) gepasst ist.
Spinnrolle gemäß einem der Ansprüche 12 bis 14, wenn abhängig von einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei der äußere Laufring (14d) des Lagers (14a) an dem Rotor (3) befestigt ist und der innere Laufring (14c) an der Spulenwelle (15) befestigt ist.