DE60221191T2

DE60221191T2 - Gerät zur Zwischenübertragungsaufzeichnung für die Wiederübertragung eines ursprünunglichen Transferbildes auf ein scheibenförmiges Transfermedium

Info

Publication number: DE60221191T2
Application number: DE60221191T
Authority: DE
Inventors: Masashi Ogasawara
Original assignee: Alps Electric Co Ltd
Current assignee: Alps Alpine Co Ltd
Priority date: 2001-06-07
Filing date: 2002-06-06
Publication date: 2008-03-20
Anticipated expiration: 2022-06-07
Also published as: EP1264698A3; JP2002361917A; US6641258B2; US20020186290A1; EP1264698A2; EP1264698B1; DE60221191D1; JP3718455B2

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zwischentransfer-Aufzeichnungsvorrichtung, bei der Farbmaterial einer Farbmaterial-Trägerschicht mittels eines Zeilen-Thermokopfes auf eine Zwischentransfer-Trägerschicht übertragen wird, um ein primäres Transferbild zu bilden und ein Retransfer des primären Transferbildes mittels einer Retransfereinrichtung auf ein scheibenartiges Transfermedium erfolgt, um dadurch ein Bild auf dem Transfermedium zu erzeugen.
2. Beschreibung des einschlägigen Standes der Technik
Als Aufzeichnungsvorrichtung zum Erzeugen eines Bildes auf verschiedenen Transfermedien, wie z.B. optischen Scheiben wie CDs und Karten, wird bisher eine Zwischentransfer-Aufzeichnungsvorrichtung verwendet, bei der Farbmaterial von einer Farbmaterial-Trägerschicht mittels eines Zeilen-Thermokopfes auf eine Zwischentransfer-Trägerschicht übertragen wird, die eine lange Harzmaterialschicht aus einem solchen Harzmaterial wie Polyethylenterephthalat aufweist, um dadurch ein primäres Transferbild zu bilden, wobei ein Retransfer des primären Transferbildes mittels einer Retransfereinrichtung auf ein Transfermedium stattfindet, um dadurch ein Bild auf dem Transfermedium zu erzeugen.
Im Fall einer herkömmlichen Zwischentransfer-Aufzeichnungsvorrichtung der vorstehend beschriebenen Art wird in dem Bereich zum Erzeugen des primären Transferbildes der Zeilen-Thermokopf in einen mit dem Kopf nach unten weisenden Zustand gebracht, in dem der Zeilen-Thermokopf unter Zwischenanordnung einer Farbmaterial-Trägerschicht und einer Zwischentransfer-Trägerschicht in dieser Reihenfolge gegen eine Andrückwalze gedrückt wird und einige Heizelemente des Zeilen-Thermokopfes auf der Basis der Bilderzeugungsinformation selektiv erwärmt werden, während die Farbmaterial-Trägerschicht und die Zwischentrans fer-Trägerschicht in diesem Zustand bewegt werden, um dadurch das Farbmaterial der Farbmaterial-Trägerschicht teilweise zu schmelzen oder zu sublimieren und dieses auf die Zwischentransfer-Trägerschicht zu übertragen. Als Ergebnis hiervon wird z.B. ein Umkehrbild, bei dem es sich um das primäre Transferbild für den Bereich handelt, der einem Bildaufzeichnungsbereich eines Transfermediums entspricht, auf der Zwischentransfer-Trägerschicht gebildet.
In einem Fall, in dem ein Bild mit mehreren Farben auf einem Transfermedium gebildet wird, wird ein Mehrfarben-Primärbild mittels einer sog. Rückschwenktechnik erzeugt, wie dies im Folgenden beschrieben wird. Eine Mehrfarben-Farbmaterial-Trägerschicht, auf der eine Mehrzahl von farbigen Farbmaterialbereichen vorgesehen ist, so dass sich unterschiedliche Farben in Längsrichtung in einander benachbarter Weise wiederholen, wird als Farbmaterial-Trägerschicht verwendet. Zuerst wird ein Umkehrbild aus dem ersten Farbmaterial, das auf der Mehrfarben-Farbmaterial-Trägerschicht angeordnet ist, auf einer Zwischentransfer-Trägerschicht gebildet. Anschließend wird ein Zeilen-Thermokopf in einen mit dem Kopf nach oben weisenden Zustand gebracht, in dem der Zeilen-Thermokopf von einer Andrückeinrichtung getrennt ist, und die Zwischentransfer-Trägerschicht wird in diesem Zustand in der umgekehrten Richtung bewegt. Das Umkehrbild, das mit dem Farbmaterial der ersten Farbe gebildet worden ist, wird für einen Ausrichtungsstart in die Transferposition zurückgebracht, und ein Umkehrbild in der nächsten Farbe wird auf das Umkehrbild der ersten Farbe transferiert, so dass es sich darüber befindet.
In einem Fall, in dem ein Vollfarbenbild erzeugt wird, wird eine Mehrfarben-Farbmaterial-Trägerschicht verwendet, auf der eine Mehrzahl von Farbmaterialbereichen in drei Farben, die jeweils aus drei Farben, wie z.B. C (Cyan), M (Magenta) und Y (Gelb) bestehen, in dieser Reihenfolge derart angeordnet sind, dass sie sich in einander benachbarter Weise in Längsrichtung wiederholen, wobei die Mehrfarben-Farbmaterial-Trägerschicht Farbunterscheidungsmarkierungen an der Grenzfläche zwischen verschiedenen Farbmaterialbereichen aufweist.
Genauer gesagt wird als Erstes eine Ausrichtmarkierung, die vorab auf der Zwischentransfer-Trägerschicht angebracht worden ist, detektiert, und ein Umkehrbild in der Farbe C wird für den dem Aufzeichnungsbereich des Transfermediums entsprechenden Bereich auf der Zwischentransfer-Trägerschicht unter Verwen dung der Ausrichtmarkierung als Referenzeinrichtung durch Nutzung eines Farbmaterialbereichs in der Farbe C der Mehrfarben-Farbmaterial-Trägerschicht gebildet. Als Nächstes wird die Zwischentransfer-Trägerschicht, die bei dem Vorgang zum Bilden des primären Transferbildes bewegt worden ist, in der umgekehrten Richtung bewegt, und das Umkehrbild in der Farbe C, das auf der Zwischentransfer-Trägerschicht gebildet worden ist, wird in Ausrichtung gebracht, und ein Farbmaterialbereich in der Farbe M, der der Farbe C der Mehrfarben-Farbmaterial-Trägerschicht benachbart ist, wird in Ausrichtung gebracht, und ein Umkehrbild in der Farbe M wird auf dem Umkehrbild in der Farbe C, das auf der Zwischentransfer-Trägerschicht gebildet worden ist, wird unter Verwendung eines Farbmaterialbereichs in der Farbe M der Mehrfarben-Farbmaterial-Trägerschicht gebildet. Anschließend wird ein Farbmaterialbereich in der Farbe Y in der gleichen Weise in Ausrichtung gebracht, wie dies vorstehend beschrieben worden ist, und es wird zusätzlich ein Umkehrbild in der Farbe Y auf der Zwischentransfer-Trägerschicht gebildet, und zwar unter Verwendung eines Farbmaterialbereichs in der Farbe Y der Mehrfarben-Farbmaterial-Trägerschicht, um dadurch ein primäres Vollfarben-Transferbild für den dem Aufzeichnungsbereich des Transfermediums entsprechenden Bereich auf der Zwischentransfer-Trägerschicht zu bilden.
Danach wird die Zwischentransfer-Trägerschicht bewegt, so dass das primäre Transferbild, das auf der Zwischentransfer-Trägerschicht gebildet worden ist, zu der Position bewegt wird, die sich unmittelbar vor der Retransferposition befindet. Anschließend wird das primäre Transferbild mit einem Transfermedium unter Verwendung einer Ausrichtmarkierung in Ausrichtung gebracht, die an der Zwischentransfer-Trägerschicht vorgesehen ist, und das primäre Transferbild, das auf der Zwischentransfer-Trägerschicht gebildet worden ist, wird geschmolzen oder sublimiert, um einen Retransfer und eine Fixierung von diesem auf dem Transfermedium durch Erwärmen und Druckbeaufschlagung unter Verwendung der Retransfereinrichtung vorzunehmen, die eine Heizwalze in dem Retransferbereich aufweist, um dadurch ein gewünschtes Bild auf dem Transfermedium zu erzeugen.
Das herkömmliche primäre Transferbild, das auf einer Zwischentransfer-Trägerschicht gebildet wird, bildet jedoch nur ein primäres Transferbild für einen Bereich, der einem Aufzeichnungsbereich eines Transfermediums entspricht. In dem Fall, in dem ein Retransfer eines primären Transferbildes auf ein scheibenartiges Transfermedium, wie z.B. eine CD, stattfindet, wird aufgrund der kreisförmigen Ausbildung des Transfermediums der zentrale Bereich des primären Transferbildes der Zwischentransfer-Trägerschicht zu Beginn des Retransfers mit der Scheibe in Berührung gebracht, und es wird nur der zentrale Bereich haftend auf dem Transfermedium angebracht, während die beiden Seiten nicht-haftend angebracht werden. Als Ergebnis hiervon ist die Abzieh-Spannung, die auf die Zwischentransfer-Trägerschicht ausgeübt wird, in Richtung der Breite der Zwischentransfer-Trägerschicht unterschiedlich. Der haftend angebrachte Bereich des primären Transferbildes auf dem Transfermedium wird mit fortschreitendem Retransfer größer und nimmt bei Fortschreiten des Retransfers nach dem Mittelpunkt ab. Als Ergebnis hiervon ist der Transferzustand für das Transfermedium nicht konstant, und es lässt sich kein guter Transferzustand erzielen, und es ist nicht möglich, ein Bild mit guter Qualität auf dem Transfermedium zu bilden, so dass Nachteile bestehen.
Ein Beispiel einer herkömmlichen Zwischentransfer-Aufzeichnungsvorrichtung ist in der EP-A-1 258 364 offenbart.
KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der vorstehend geschilderten Problematik erfolgt, und ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Zwischentransfer-Aufzeichnungsvorrichtung, die mit einer Verfahrensweise arbeitet, bei der ein Adhäsionsbereich eines Bildes über einen gesamten Retransfervorgang vom Beginn des Retransfers bis zu dem Ende des Retransfers konstant gehalten wird, wenn ein Retransfer eines primären Bildes der Zwischentransfer-Trägerschicht auf ein scheibenartiges Transfermedium erfolgt, so dass ein optimaler Transferzustand erzielt wird und dadurch die Erzeugung eines guten, auf dem Transfermedium aufgezeichneten Bildes ermöglicht wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Zwischentransfer-Aufzeichnungsvorrichtung geschaffen, mit einem Zeilen-Thermokopf zum Übertragen von Farbmaterial von einer Farbmaterial-Trägerschicht auf eine Zwischentransfer-Trägerschicht, um auf dieser ein primäres Transferbild zu bilden, mit einer Retransfereinrichtung zum Übertragen des primären Transferbildes auf ein scheibenartiges Transfermedium, um dadurch auf dem Transfermedium ein gewünschtes Bild zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeilen-Thermokopf auch die Übertragung von Farbmaterial von der Farbmaterial-Trägerschicht auf die Zwischentransfer-Trägerschicht bewirkt, um ein Pseudo-Bild an einer Peripherie des auf der Zwischentransfer-Trägerschicht gebildeten primären Transferbildes zu erzeugen, wobei derartige Vorkehrungen getroffen sind, dass kein Retransfer des Pseudo-Bildes von der Zwischentransfer-Trägerschicht auf das Transfermedium stattfindet. Aufgrund der Verwendung der vorstehend beschriebenen Konstruktion wird das Pseudo-Bild in einem Bereich, in dem kein Retransfer des primären Transferbildes auf dem Transfermedium stattfindet, an der Peripherie des dem Transfermedium entsprechenden Retransferbildbereichs erzeugt, wenn das primäre Transferbild auf der Zwischentransfer-Trägerschicht gebildet wird. Dadurch steht das Pseudo-Bild in Berührung mit einer oberen Oberfläche eines Führungselements des Transfermediums an der Peripherie des Transfermediums, wenn der Retransfer des Primärbildes auf das Transfermedium stattfindet, und dieses dabei mittels einer Heizeinrichtung erwärmt und mit Druck beaufschlagt wird. Der Retransfer des Pseudo-Bildes erfolgt in der gleichen Weise wie in dem Fall, in dem der Retransfer des primären Bildes auf das Transfermedium stattfindet, und der Retransferbereich wird über den gesamten Retransfervorgang in etwa konstant gehalten, die auf die Zwischentransfer-Trägerschicht ausgeübte Abschäl← bzw. Abziehspannung ist in Richtung der Breite in etwa gleichmäßig, und der Retransfer des primären Transferbildes auf das Transfermedium erfolgt ohne Veränderung der Transferbedingungen. Als Ergebnis hiervon lässt sich ein optimaler Retransferzustand erzielen.
Vorzugsweise ist das Pseudo-Bild an der Peripherie des primären Transferbildes mit einer vorbestimmten Beabstandung zwischen dem Pseudo-Bild und dem primären Transferbild gebildet. Aufgrund der Verwendung der vorstehend beschriebenen Konstruktion wird ein Retransfer des Pseudo-Bildes auf das Transfermedium selbst dann verhindert, wenn die Ausfluchtung zwischen dem primären Bild und dem Transfermedium bei dem Retransfer des primären Bildes auf das Transfermedium geringfügig abweichend ist.
Vorzugsweise ist eine äußere periphere Konfiguration des Pseudo-Bildes rechteckig. Aufgrund der Verwendung der vorstehend beschriebenen Konstruktion wird der Retransferbereich über den gesamten Retransfervorgang von Anfang an kon stant gehalten, wenn der Retransfer des primären Bildes auf das Transfermedium stattfindet, wobei als Ergebnis hiervon die Retransferbedingungen optimiert sind.
Vorzugsweise ist das Pseudo-Bild mit einer niedrigeren Dichte als der des primären Transferbildes gebildet. Aufgrund der Verwendung der vorstehend beschriebenen Konstruktion kann die dem Thermokopf zugeführte Stromenergie für den Bereich zum Erzeugen des Pseudo-Bildes reduziert werden, wobei als Ergebnis hiervon Energie eingespart werden kann.
Vorzugsweise ist das Pseudo-Bild unter Verwendung von wenigstens einer farbigen Farbmaterialschicht der Mehrfarben-Farbmaterial-Trägerschicht gebildet und wird das Pseudo-Bild mit einer Wärmeenergie erzeugt, die geringer ist als die bei dem primären Transfermedium. Aufgrund der Verwendung der vorstehend beschriebenen Konstruktion lässt sich nicht nur Energie einsparen, sondern auch die zum Erzeugen des Pseudo-Bildes erforderliche Zeit lässt sich im Vergleich zu dem Fall verkürzen, in dem alle der farbigen Farbmaterialschichten zum Bilden des Pseudo-Bildes verwendet werden.
Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung lediglich an Beispielen unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen beschrieben; darin zeigen:
1 eine fragmentarische erläuternde Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer Zwischentransfer-Aufzeichnungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
2 eine Perspektivansicht unter Darstellung der Konstruktion eines Bewegungstisches der Zwischentransfer-Aufzeichnungsvorrichtung bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel;
3 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur Erläuterung der relativen Beziehung hinsichtlich des vertikalen Niveaus zwischen einer Führung und einem Transfermedium, wie sich diese ergibt, wenn das Transfermedium auf einer Montageauflage der Zwischentransfer-Aufzeichnungsvorrichtung gemäß dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel gehalten ist;
4 eine erläuternde Darstellung des primären Transferbildes und des Pseudo-Bildes, die bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel auf der Zwischentransfer-Trägerschicht gebildet werden;
5 eine Draufsicht zur Erläuterung der Konstruktion einer Mehrfarben-Farbmaterial-Trägerschicht bei einem zweiten Ausführungsbeispiel einer Zwischentransfer-Aufzeichnungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung; und
6 ein Flussdiagramm zur Erläuterung des Aufzeichnungsverfahrens zum Aufzeichnen des primären Transferbildes auf der Zwischentransfer-Trägerschicht unter Verwendung der in 5 gezeigten Mehrfarben-Trägerschicht.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
1 zeigt eine Zwischentransfer-Aufzeichnungsvorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel. Wie in 1 gezeigt ist, besitzt ein Aufzeichnungsvorrichtungskörper 1 der Zwischentransfer-Aufzeichnungsvorrichtung eine drehbar angebrachte, zylindrische Andrückwalze 2 sowie einen Zeilen-Thermokopf 3, an dessen Oberfläche eine Mehrzahl von Heizelementen (in der Zeichnung nicht dargestellt) angeordnet ist, wobei der Zeilen-Thermokopf an einer Kopfbefestigungsbasis 4 an einer der Andrückwalze 2 zugewandt gegenüberliegenden Position angebracht ist und der Zeilen-Thermokopf 3 derart angeordnet ist, dass er bei der Schwenkbewegung der Kopfbefestigungsbasis 4 in Ein-/Aus-Kontakt mit der Andrückwalze 2 tritt.
Eine zuführseitige Trägerschichtrolle 5a und eine aufwickelseitige Trägerschichtrolle 5b, an denen die beiden Enden einer langen Farbmaterial-Trägerschicht 6 festgelegt und aufgewickelt sind, sind auf der einen Seite von dem Aufzeichnungsvorrichtungskörper 1 vorgesehen. Die Farbmaterial-Trägerschicht bzw. Farbmaterialfolie 6, die auf die Trägerschichtrollen 5 gewickelt ist, wird unter der Führung durch eine Mehrzahl von Führungsrollen 7 zwischen die Andrückwalze 2 und den Zeilen-Thermokopf 3 gezogen.
Eine zuführseitige Rolle 9a und eine aufwickelseitige Rolle 9b, an der die beiden Enden einer langen Zwischentransfer-Trägerschicht 8 festgelegt und aufgewickelt sind, die eine Abziehschicht und eine Farbmaterial-Bildaufnahmeschicht aufweist, die auf der einen Seite einer Harzmaterialschicht aus Polyethylenterephthalat gebildet ist, sind in dem oberen Bereich im Inneren des Aufzeichnungsvorrichtungskörpers 1 vorgesehen. Die Zwischentransfer-Trägerschicht 8 wird von der zuführseitige Rolle 9a herausgezogen, zwischen den Zeilen-Thermokopf 3 und die Andrückwalze 2 geführt, wobei sie mittels einer Mehrzahl von Führungsrollen 10 geführt wird, und läuft horizontal in den unteren Bereich des Aufzeichnungsvorrichtungskörpers 1 weiter und wird in den oberen Bereich des Aufzeichnungsvorrichtungskörpers 1 geführt, in dem die Zwischentransfer-Trägerschicht bzw. Zwischentransferfolie 8 auf die aufwickelseitige Rolle 9b aufgewickelt wird. Die Zwischentransfer-Trägerschicht 8 ist dabei derart angeordnet, dass die Seite der Oberfläche mit der Farbmaterial-Bildaufnahmeschicht dem Zeilen-Thermokopf 3 zugewandt gegenüberliegt und die Farbmaterialschicht der Farbmaterial-Trägerschicht 6 mittels des Zeilen-Thermokopfes 3 auf die Oberfläche der Farbmaterial-Bildaufnahmeschicht transferiert wird und ein primäres Transferbild 12 (siehe 4) auf einem Transfermedium 11 (siehe 3) aufgezeichnet wird.
Ein Retransferbereich 14 für den Retransfer des auf der Zwischentransfer-Trägerschicht 8 gebildeten primären Transferbildes 12 auf ein scheibenartiges Transfermedium 11, wie z.B. eine CD, ist strömungsabwärts von der Andrückwalze 2 in der Bewegungsbahn der Zwischentransfer-Trägerschicht 8 vorgesehen. In dem Retransferbereich 14 ist eine Heizwalze 15, die als Retransferwalze und Erwärmungs- und Druckbeaufschlagungseinrichtung dient, in einer Position über der Zwischentransfer-Trägerschicht 8 in 1 in Vertikalrichtung bewegbar angeordnet.
Weiterhin ist ein Bewegungstisch 20 zum Bewegen des Transfermediums 11 derart angeordnet, dass er in Richtung der Pfeile X und Y in dem unteren Innenraum des Aufzeichnungsvorrichtungskörpers 1 beweglich ist, wobei in der in 2 dargestellten Weise eine Halteauflage 21, auf der das Transfermedium 11 platziert und gehalten wird, derart vorgesehen ist, dass sie der Heizwalze 15 unter Zwischenanordnung der Zwischentransfer-Trägerschicht 8 an der oberen Oberfläche des Bewegungstisches 20 zugewandt gegenüberliegt. Der Bewegungstisch 20 ist derart ausgebildet, dass er in hin und her gehender Weise zwischen der Position (der in durchgezogener Linie dargestellten Position), in der die Halteauflage 21 außerhalb von dem Aufzeichnungsvorrichtungskörper 1 frei liegt, sowie der Positi on (der in gestrichelter Linie dargestellten Position) beweglich ist, die in Bezug auf 1 in Richtung nach rechts von der Position beabstandet ist, in der das in 1 linke Ende des auf der Halteauflage 21 platzierten Transfermediums 11 mit der Heizwalze 15 in Kontakt steht.
Wie ferner in 2 gezeigt ist, ist ein Führungselement 23 zum Führen des peripheren Rands des Transfermediums 11 an der Peripherie des Haltebereichs 22 der Halteauflage 21 auf dem Bewegungstisch 20 angeordnet, auf dem das Transfermedium 11 gehalten ist, und eine innere periphere Fläche 23a des Führungselements 23 ist kreisbogenförmig derart ausgebildet, dass sie entlang der äußeren peripheren Oberfläche des Transfermediums 11 verläuft.
Weiterhin ist das Führungselement 23 derart ausgebildet, dass die vertikale Position der Oberfläche des Führungselements 23 sich auf dem gleichen Niveau befindet wie die vertikale Position der Oberfläche des Transfermediums 11, wenn das Transfermedium 11 auf dem Haltebereich 22 platziert ist, wie dies in 3 gezeigt ist. Wenn das Transfermedium 11 auf der Halteauflage 21 platziert ist und die Heizwalze 15 für den Retransfer des auf der Zwischentransfer-Trägerschicht 8 gebildeten primären Transferbildes 12 auf das Transfermedium 11 abgesenkt wird, wird somit die Heizwalze 15 mit der Oberfläche des Transfermediums 11 und mit der Oberfläche des Führungselements 23 in Kontakt gebracht, die unter Zwischenanordnung der Zwischentransfer-Trägerschicht 8 auf dem gleichen vertikalen Niveau angeordnet sind.
Die Oberfläche des Führungselements 23 ist mit Fluormaterial beschichtet, um zu verhindern, dass das Farbmaterial eines auf der Zwischentransfer-Trägerschicht 8 gebildeten Pseudo-Bildes 13 (siehe 4) transferiert wird. Ferner ist ein elastisches Element 24 aus einem Gummimaterial unter dem Führungselement 23 angeordnet. Das elastische Element 24 kann je nach dem speziellen Fall auch überflüssig sein.
Die vorstehend beschriebene Zwischentransfer-Aufzeichnungsvorrichtung wird in der nachfolgend beschriebenen Weise zum Aufzeichnen bzw. Aufbringen des Bildes auf dem Transfermedium 11 betrieben.
Als Erstes wird der Bewegungstisch 23 in Richtung des Pfeils X in die Position bewegt, in der die Halteauflage 21 außerhalb des Aufzeichnungsvorrichtungskörpers 1 frei liegt (die in 1 in durchgezogener Linie dargestellte Position), und das Transfermedium 11 wird auf der Halteauflage 21 platziert, und anschließend wird der Bewegungstisch 23 in Richtung des Pfeils Y bewegt, um diesen zu dem Retransferbereich 14 zurückzuführen (die in 1 in gestrichelten Linien dargestellte Position).
Als Nächstes wird der Zeilen-Thermokopf 3 unter Zwischenanordnung der Farbmaterial-Trägerschicht 6 und der Zwischentransfer-Trägerschicht 8 mit der Andrückwalze 2 in Druckkontakt gebracht. In diesem Zustand wird die Andrückwalze 2 rotationsmäßig bewegt, die Mehrzahl der Heizelemente des Zeilen-Thermokopfes 3 werden zum selektiven Transfer des Farbmaterials der Farbmaterial-Trägerschicht 6 auf die Zwischentransfer-Trägerschicht 8 angesteuert, während die Farbmaterial-Trägerschicht 6 und die Zwischentransfer-Trägerschicht 8 zugeführt bzw. voran bewegt werden, d.h. während die Farbmaterial-Trägerschicht 6 und die Zwischentransfer-Trägerschicht 8 auf die aufwickelseitige Trägerschichtrolle 5a bzw. die aufwickelseitige Rolle 9b aufgewickelt werden, und als Ergebnis hiervon wird das primäre Transferbild 12 gebildet, bei dem es sich um ein kreisförmiges Umkehrbild handelt, das dem Aufzeichnungsbereich des Transfermediums 11 entspricht. Zu dem Zeitpunkt, zu dem das primäre Transferbild 12 gebildet wird, wird das Pseudo-Bild 13, das eine rechteckige äußere Konfiguration hat, gleichzeitig mit der Bildung des primären Transferbildes 12 erzeugt, und zwar mit einer engen Beabstandung von 1 bis 2 mm zwischen dem Pseudo-Bild 13 und dem primären Transferbild 12 an der Peripherie des kreisförmigen Zwischentransferbildes, wie es in 4 gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt kann das Pseudo-Bild 13 mit einer Wärmeenergie des Thermokopfes 3 erzeugt werden, die geringer ist als die Wärmeenergie, die bei dem primären Transferbild 12 zur Anwendung kommt, so dass die Dichte des Pseudo-Bildes 13 niedriger ist als die Dichte des primären Transferbildes 12, wenn dies erforderlich ist.
Die Zwischentransfer-Trägerschicht 8, auf der das primäre Transferbild 12 gebildet worden ist, wird zu dem Retransferbereich 14 bewegt. Zu diesem Zeitpunkt detektiert ein in dem Aufzeichnungsvorrichtungskörper 1 vorgesehener optischer Sensor (in der Zeichnung nicht dargestellt) eine Positionserkennungsmarkierung (in der Zeichnung nicht dargestellt), die auf der Zwischentransfer-Trägerschicht 8 vorgesehen ist, und die Zwischentransfer-Trägerschicht 8 wird derart in Ausrichtung gebracht, dass die Position des primären Transferbildes 12 mit der Bilderzeugungsposition des Transfermediums 11 übereinstimmt.
Als Nächstes wird die auf eine gewünschte Temperatur erwärmte Heizwalze 15 nach unten bewegt und mit dem Rand der Halteauflage 21 in Kontakt gebracht, und zwar unter Zwischenanordnung des Bereichs, in dem das Farbmaterial der Zwischentransfer-Trägerschicht 8 nicht transferiert wird. Ausgehend von diesem Zustand werden der Bewegungstisch 20 und die Zwischentransfer-Trägerschicht 8 in Richtung des Pfeils X in 1 bewegt. Wenn der Bewegungstisch 20 bewegt wird, bis die Heizwalze 15 mit dem Kopfende des auf der Zwischentransfer-Trägerschicht 8 gebildeten primären Transferbildes 12 und dem Kopfende des Transfermediums 11 in Kontakt gebracht wird, wird die Heizwalze 15 unter Zwischenanordnung der Zwischentransfer-Trägerschicht 8 mit der Oberfläche des Transfermediums 11 und der Oberfläche des Führungselements 23 in Kontakt gebracht, die auf dem gleichen vertikalen Niveau angeordnet sind.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Heizwalze 15 mit dem Kopfbereich des auf der Zwischentransfer-Trägerschicht 8 ausgebildeten primären Transferbildes 12 und dem Kopfbereich des Transfermediums 11 in Kontakt gebracht wird, wird ferner das Kopfende des an der Peripherie des primären Transferbildes 12 gebildeten Pseudo-Bildes 13 mittels der Heizwalze 15 mit der Oberfläche des Führungselements 23 in Kontakt gebracht.
Ferner wird der Bewegungstisch 20 in Richtung des Pfeils X in 1 bewegt, und auch die Zwischentransfer-Trägerschicht 8 wird bewegt. Da hierbei die Zwischentransfer-Trägerschicht 8 mit der gleichen Geschwindigkeit und in der gleichen Richtung wie der Bewegungstisch 20 bewegt wird, werden das auf der Halteauflage 21 des Bewegungstisches 20 gehaltene Transfermedium 11, das primäre Transferbild 12 auf der Zwischentransfer-Trägerschicht 8 und das Pseudo-Bild 13 mit der gleichen Geschwindigkeit und in der gleichen Richtung ohne relative Geschwindigkeit zwischen diesen bewegt.
Das primäre Transferbild 12 auf der Zwischentransfer-Trägerschicht 8, das mittels der Heizwalze 15 erwärmt und mit Druck beaufschlagt wird, wird dadurch geschmolzen und auf das Transfermedium 11 gedrückt und einem Retransfer auf das Transfermedium 11 unterzogen, und die Zwischentransfer-Trägerschicht 8 wird von der Oberfläche des Transfermediums 11 abgezogen, wobei als Ergebnis hiervon ein Bild auf der Oberfläche des Transfermediums 11 erzeugt wird.
Da das an der Peripherie des primären Transferbildes 12 ausgebildete Pseudo-Bild 13 aufgrund der Heizwalze 15 ebenfalls in Druckkontakt mit der Oberfläche des Führungselements 23 steht, wenn der Retransfer des primären Transferbildes 12 stattfindet, wird auch das Farbmaterial des Pseudo-Bildes 13 mittels der Heizwalze 15 erwärmt und angeschmolzen, wobei das angeschmolzene Farbmaterial an der Oberfläche des Führungselements 23 anhaftet und anschließend bei der Bewegung der Zwischentransfer-Trägerschicht 8 von der Oberfläche des Führungselements 23 abgezogen wird.
Da das an der Peripherie des primären Transferbildes 12 gebildete Pseudo-Bild 13 wieder geschmolzen wird und an der Oberfläche des Führungselements 23 anhaftet, wenn das primäre Transferbild 12 in der vorstehend beschriebenen Weise auf das Transfermedium 11 übertragen wird, ist die auf die Zwischentransfer-Trägerschicht 8 ausgeübte Spannung in Richtung der Breite gleichmäßig, und die Zwischentransfer-Trägerschicht 8 wird in einem guten Zustand von dem Transfermedium 8 abgezogen. Als Ergebnis hiervon erfolgt der Retransfer des primären Transferbildes 12 der Zwischentransfer-Trägerschicht 8 auf das Transfermedium 11 in konsistenter Weise, und es lässt sich ein Bild mit guter Qualität erzielen.
Da die Oberfläche des Führungselements 23 in der vorstehend beschriebenen Weise mit Fluormaterial beschichtet ist, um einen Transfer des Farbmaterials zu verhindern, und da geschmolzenes Farbmaterial des Pseudo-Bildes 13 an der Zwischentransfer-Trägerschicht 8 stärker anhaftet als an der Oberfläche des Führungselements 23, wird das vorübergehend an der Oberfläche des Führungselements 23 anhaftende Farbmaterial dazu veranlasst, beim Abziehen der Zwischentransfer-Trägerschicht 8 an der Seite der Zwischentransfer-Trägerschicht 8 anzuhaften, und das Farbmaterial des Pseudo-Bildes 13 wird somit von der Oberfläche des Führungselements 23 abgezogen. Als Ergebnis hiervon kommt es zu keinem Transfer des Farbmaterials auf die Oberfläche des Führungselements 23.
Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem ein Vollfarbenbild auf dem Transfermedium 11 aufgezeichnet wird.
Beim Aufzeichnen eines Vollfarbenbildes gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel unterscheidet sich das vorliegende Ausführungsbeispiel von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel darin, dass eine Mehrfarben-Farbmaterial-Trägerschicht 30 mit einer Ausbildung verwendet wird, wie sie in 5 gezeigt ist. Wie in 5 gezeigt ist, besitzt eine Aufzeichnungszykluseinheit 33 einen Farbmaterialbereich 32 aus drei Farben, nämlich Cyan (C), Magenta (M) sowie Gelb (Y), die in dieser Reihenfolge angeordnet sind (Farbmaterialbereich 32C mit der Farbe C, Farbmaterialbereich 32M mit der Farbe M und Farbmaterialbereich 32Y mit der Farbe Y), wobei diese Aufzeichnungszykluseinheit 33 zum Bilden eines Vollfarbenbildes in sich in Längsrichtung wiederholender Weise auf der einen Seite eines langen Trägerschicht-Basismaterials 31 angeordnet ist, das aus einer Harzschicht aus PET gebildet ist. Die Aufzeichnungszykluseinheit 33 dient zur Verwendung in der Reihenfolge von dem Farbmaterialbereich 32C mit der Farbe C, zu dem Farbmaterialbereich 32M mit der Farbe M sowie zu dem Farbmaterialbereich 32Y mit der Farbe Y, wenn das primäre Transferbild 12, bei dem es sich um ein Umkehrbild handelt, auf der Zwischentransfer-Trägerschicht 8 gebildet wird.
Im Fall der bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendeten Mehrfarben-Farbmaterial-Trägerschicht 30 ist ein Markierungs-Transferfarbmaterialbereich 34 mit einer Farbe K an der Grenzfläche zwischen einander benachbarten Aufzeichnungszykluseinheiten 33 als Farbmaterialbereich ausgebildet, der ausschließlich zum Bilden der Ausrichtmarkierung (in der Zeichnung nicht dargestellt) verwendet wird, die als positionsmäßige Referenzeinrichtung dient, wenn das primäre Transferbild 12 auf der Zwischentransfer-Trägerschicht 8 gebildet wird und der Retransfer des primären Transferbildes 12 auf ein Transfermedium 11 stattfindet. Ein kombinierter Bereich aus einem Markierungs-Transferfarbmaterialbereich 34 und einer Ausrichtungszykluseinheit 33, die dem Markierungs-Transferfarbmaterialbereich 34 unmittelbar folgend angeordnet ist, wird als ein Bilderzeugungs-Aufzeichnungszyklus 35 betrachtet.
Bei der Mehrfarben-Farbmaterial-Trägerschicht 30 des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind ferner die Farbmaterialbereiche 32 in den jeweiligen Farben, die jeweils eine Aufzeichnungszykluseinheit 33 bilden, auf der einen Seite des Trägerbasismaterials 31 gebildet, auf dem der Bilderzeugungs-Trägerzyklus 35 gebildet ist, so dass ein schmaler Raum des blanken Trägerschicht-Basismaterials 31 an dem anderen seitlichen Rand des Trägerbasismaterials 31 bleibt. In dem blanken schmalen Raum sind die Markierungs-Transferfarbmaterialbereiche 34, die den Bilderzeugungs-Aufzeichnungszyklus 35 bilden, sowie die Detektionsmarkierungen 36 ausgebildet, die die Kopfposition von jedem farbigen Farbmaterialbereich 32 detektieren, die die Aufzeichnungszykluseinheit 33 bilden. Bei jeder der Detektionsmarkierungen 36 handelt es sich um eine Markierung, die eine oder mehrere Farbmateriallinien aufweist, die sich in Richtung der Breite des Trägerbasismaterials 31 erstrecken. Jede der Detektionsmarkierungen 36 ist derart ausgebildet, dass sich das rückwärtige Ende der Detektionsmarkierung 36 in einer Position an der bewegungsaufwärtigen Seite in Zuführrichtung der Mehrfarben-Farbmaterial-Trägerschicht 30 befindet, die von der Kopfposition eines jeweiligen farbigen Farbmaterialbereich 32, bei dem es sich um eine Komponente des Markierungs-Transferfarbmaterialbereichs 34 und der Aufzeichnungszykluseinheit 33 handelt, um einen gewünschten Abstand beabstandet ist.
Ein in dem Aufzeichnungsvorrichtungskörper 1 vorgesehener Markierungs-Detektionssensor (in der Zeichnung nicht dargestellt) detektiert eine Detektionsmarkierung 36. Dadurch wird die Kopfposition der Farbmaterialbereiche 32 und 34, die mittels der Detektionsmarkierung 36 angezeigt wird, zwischen den Zeilen-Thermokopf 3 und die Andrückrolle 2 des Aufzeichnungsvorrichtungskörpers 1 in der Zwischentransfer-Aufzeichnungsvorrichtung befördert.
6 zeigt ein Flussdiagramm zur Erläuterung der Transportsteuerung der Zwischentransfer-Trägerschicht 8, die bei der Bildung des primären Transferbildes 12 befördert wird, der Transportsteuerung der Mehrfarben-Farbmaterial-Trägerschicht 30 in Relation zu dem Transfer der Ausrichtmarkierung, sowie der Transportsteuerung der Mehrfarben-Farbmaterial-Trägerschicht 30, die zum Erzeugen des primären Vollfarben-Transferbildes unter Verwendung der jeweiligen Farbmaterialbereiche verwendet wird, welche die Aufzeichnungszykluseinheit bilden. Die gesamte Transportsteuerung erfolgt mittels einer Steuereinheit, die in dem Aufzeichnungsvorrichtungskörper 1 der Zwischentransfer-Aufzeichnungsvorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel vorgesehen ist.
Wie in dem Flussdiagramm dargestellt ist, wird als Erstes der Motor zum Zuführen der Zwischentransfer-Trägerschicht ansprechend auf einen von der Steuereinheit zugeführten Befehl angetrieben, wenn der Zeilen-Thermokopf 3 beginnt, ein Bild auf der Zwischentransfer-Trägerschicht 8 zu erzeugen, um dadurch die aufwickelseitige Rolle 9b rotationsmäßig zu bewegen. Die Zwischentransfer-Trägerschicht 8 wird leer bzw. ohne weitere Einwirkung auf diese zugeführt (Schritt ST1), ein Sensor (in der Zeichnung nicht dargestellt) detektiert den unbenutzten Bereich (Schritt ST2), und die Zwischentransfer-Trägerschicht 8 wird derart in Ausrichtung gebracht, dass das Kopfende des unbenutzten Bereichs in die Position des Aufzeichnungsbereichs bewegt wird, bei der es sich um die Position handelt, in der die Heizelemente des Zeilen-Thermokopfes 3 der Andrückwalze 2 zugewandt gegenüberliegen (Schritt ST3).
Andererseits wird der Trägerschicht-Zuführmotor angetrieben, um die aufwickelseitige Trägerschichtrolle 5b rotationsmäßig zu bewegen, und die Mehrfarben-Farbmaterial-Trägerschicht 30 wird in der Zuführrichtung zugeführt (Schritt ST11). Wenn ein in dem Aufzeichnungsvorrichtungskörper 11 vorgesehener Markierungsdetektionssensor (in der Zeichnung nicht dargestellt) die Detektionsmarkierung 36K detektiert, welche die Kopfposition des Markierungs-Transferfarbmaterialbereichs anzeigt (Schritt ST12) wird die Transportbewegung gestoppt (Schritt ST13). Der Zeilen-Thermokopf 3 wird in diesem Zustand mit der Andrückwalze 2 (die in den Zustand mit dem Kopf nach unten weisend verbracht ist) in Kontakt gebracht, und eine Ausrichtmarkierung wird auf der Zwischentransfer-Trägerschicht 8 unter Verwendung des Markierungs-Transferfarbmaterialbereichs 34 gebildet (Schritt ST4).
Anschließend wird die Zwischentransfer-Trägerschicht, auf der die Ausrichtmarkierung gebildet worden ist, vorübergehend rückwärts bewegt, so dass die Position, an der die Ausrichtmarkierung gebildet ist, auf der bewegungsaufwärtigen Seite in der Zuführrichtung von der Position angeordnet ist, an der der Markierungsdetektionssensor vorgesehen ist. Mit anderen Worten wird der Zuführmotor zum Zuführen der Zwischentransfer-Trägerschicht in der umgekehrten Richtung rotationsmäßig bewegt, um dadurch die zuführseitige Filmrolle 5a in der umgekehrten Richtung rotationsmäßig zu bewegen, und die Zwischentransfer-Trägerschicht 8 wird wieder aufgewickelt und anschließend wieder in Vorwärtsrichtung zugeführt (Schritt ST5), und die auf der Zwischentransfer-Trägerschicht 8 ausgebildete Ausrichtmarkierung wird in Ausrichtung gebracht (Schritt ST6 und Schritt ST7). Die Zwischentransfer-Trägerschicht 8 wird unter Verwendung der Ausricht markierung als Referenzeinrichtung um eine vorbestimmte Länge leer bzw. ohne weiteres Einwirken auf diese transportiert (Schritt ST8).
Dagegen wird im Fall der Transportsteuerung der Mehrfarben-Farbmaterial-Trägerschicht 30 der Trägerschicht-Zuführmotor zum Zuführen der Mehrfarben-Farbmaterial-Trägerschicht 30 angetrieben (Schritt ST21), und es wird eine Detektionsmarkierung 36C detektiert, welche die Kopfposition des Farbmaterialbereichs 32C mit der Farbe C anzeigt (Schritt ST22), wobei es sich um das Farbmaterial mit der ersten Farbe der Aufzeichnungszykluseinheit 33 handelt, und die Kopfposition des Farbmaterialbereichs 32C mit der Farbe C wird zu dem Aufzeichnungsbereich befördert (Schritt ST23).
Ein Umkehrbild in der Farbe C für ein Bild wird auf der Zwischentransfer-Trägerschicht 8 unter Verwendung des Farbmaterialbereichs 33C mit der Farbe C der Mehrfarben-Farbmaterial-Trägerschicht 30 gebildet (Schritt ST9). Zu diesem Zeitpunkt wird bei der Bildung des primären Transferbildes das Pseudo-Bild 13 mit einer rechteckigen äußeren Konfiguration gleichzeitig mit der Bildung des primären Transferbildes 12 in einer derartigen Weise gebildet, dass ein schmaler Raum von 1 bis 2 mm an der Peripherie des kreisförmigen primären Transferbildes 12 vorhanden ist, wie dies auch bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel der Fall ist. Zu diesem Zeitpunkt kann das Pseudo-Bild 13 mit einer Wärmeenergie des Thermokopfes 3 gebildet werden, die niedriger ist als die bei dem primären Transferbild 12 verwendete Wärmeenergie, so dass die Dichte des Pseudo-Bildes 13 bei Bedarf geringer ist als die Dichte des primären Transferbildes 12.
Als Nächstes wird geprüft, ob die Bildung des primären Transferbildes unter Verwendung von allen Farbmaterialbereichen der Aufzeichnungszykluseinheit 33 abgeschlossen ist oder nicht, und wenn das Bilden des primären Transferbildes abgeschlossen ist, wird dieser Vorgang zum Bilden des primären Transferbildes zu einem Ende gebracht. Wenn jedoch das Bilden des primären Transferbildes nicht abgeschlossen ist, dann kehrt die Abfolge wieder zu den vorstehend beschriebenen Schritten ST5 und ST21 zurück.
Genauer gesagt wird die Zwischentransfer-Trägerschicht 8, die während des Vorgangs zum Bilden des primären Transferbildes mit der Farbe C zugeführt worden ist, in Rückwärtsrichtung bewegt, um die an der Zwischentransfer-Trägerschicht 8 ausgebildete Ausrichtmarkierung in Ausrichtung zu bringen. Gleichzeitig wird gemäß dem vorstehend beschriebenen Steuerverfahren die Detektionsmarkierung 36M detektiert, welche die Kopfposition des Farbmaterialbereichs 32M mit der Farbe M anzeigt, der Bestandteil der Aufzeichnungszykluseinheit 33 der Mehrfarben-Farbmaterial-Trägerschicht 30 ist, und es wird ein Umkehrbild mit der Farbe M für ein Bild auf der Zwischentransfer-Trägerschicht 8 unter Verwendung des Farbmaterialbereichs 32M mit der Farbe M der Mehrfarben-Farbmaterial-Trägerschicht 30 gebildet, und zwar in einem Zustand, in dem die Kopfposition des Farbmaterialbereichs 32M mit der Farbe M zu dem Aufzeichnungsbereich befördert ist. Zu diesem Zeitpunkt kann die Farbmaterialschicht 32M mit der Farbe M bei Bedarf für einen doppelten Druckvorgang auf dem Pseudo-Bild zusätzlich aufgebracht werden.
Anschließend wir die Zwischentransfer-Trägerschicht, die während des Vorgangs zum Bilden des primären Transferbildes mit der Farbe M zugeführt worden ist, um eine vorbestimmte Länge in Rückwärtsrichtung bewegt und dann wieder in Vorwärtsrichtung bewegt, um die an der Zwischentransfer-Trägerschicht 8 ausgebildete Ausrichtmarkierung wiederum wie in dem vorstehend beschriebenen Fall in Ausrichtung zu bringen. Anschließend wird die Detektionsmarkierung 36Y detektiert, welche die Kopfposition des Farbmaterialbereichs 32Y mit der Farbe Y der Aufzeichnungszykluseinheit 33 der Mehrfarben-Farbmaterial-Trägerschicht 30 anzeigt, und es wird ein Umkehrbild in der Farbe Y für ein Bild auf den für ein Bild auf der Zwischentransfer-Trägerschicht 8 gebildeten Umkehrbildern in der Farbe C und der Farbe M unter Verwendung des Farbmaterialbereichs 32Y mit der Farbe Y der Mehrfarben-Farbmaterial-Trägerschicht 30 in einem Zustand gebildet, in dem die Kopfposition des Farbmaterialbereichs 32Y mit der Farbe Y zu dem Aufzeichnungsbereich bewegt ist.
Auf diese Weise wird ein gewünschtes Umkehrbild, bei dem es sich um das primäre Transferbild für ein Bild handelt, auf dem Zwischentransfermedium gebildet. Zu diesem zeitpunkt kann die Farbmaterialschicht 32C mit der Farbe C bei Bedarf zusätzlich auf das Pseudo-Bild aufgebracht werden.
Die vorliegende Beschreibung verzichtet auf eine Beschreibung des Retransfers und der Aufzeichnung des primären Transferbildes auf der Zwischentransfer-Trä gerschicht 8, das durch Bilden des primären Transferbildes und des Pseudo-Bildes abgeschlossen ist, auf das Transfermedium, da dieser Vorgang in der gleichen Weise ausgeführt werden kann wie bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel. Selbstverständlich kann die gleiche Wirkung, wie diese bei dem beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel erzielt wird, auch bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erzielt werden.
Die vorliegende Erfindung ist in keiner Weise auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, und es können nach Bedarf verschiedene Modifikationen vorgenommen werden.
Wie vorstehend beschrieben worden ist, wird bei der Zwischentransfer-Aufzeichnungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine Retransferbedingung optimiert, und es kann ein Aufzeichnungsbild mit hoher Qualität auf dem Aufzeichnungsmedium gebildet werden, da der Bildanhaftungsbereich während des gesamten Vorgangs vom Beginn des Retransfervorgangs bis zum Ende des Vorgangs, zu dem ein Retransfer des primären Bildes der Zwischentransfer-Trägerschicht auf ein scheibenartiges Transfermedium stattfindet, konstant gehalten werden kann.
Genauer gesagt wird ein Pseudo-Bild in dem Bereich, in dem kein Retransfer des primären Transferbildes auf das Transfermedium stattfindet, an der Peripherie des dem Transfermedium entsprechenden Retransfer-Bildbereichs gebildet, wenn das primäre Transferbild auf der Zwischentransfer-Trägerschicht gebildet wird. Somit befindet sich das Pseudo-Bild in Kontakt mit der an der Peripherie des Transfermediums vorhandenen oberen Oberfläche des Führungselements des Transfermediums, wenn der Retransfer des primären Bildes auf das Transfermedium erfolgt, wobei es mittels der Heizeinrichtung erwärmt und mit Druck beaufschlagt wird. Der Retransfer des Pseudo-Bildes erfolgt in der gleichen Weise wie in dem Fall, in dem der Retransfer des primären Bildes auf das Transfermedium stattfindet, und der Retransferbereich ist während des gesamten Retransfervorgangs in etwa konstant gehalten, und die auf die Zwischentransfer-Trägerschicht ausgeübte Abziehspannung ist in Richtung der Breite in etwa gleichmäßig, und der Retransfer des primären Transferbildes auf das Transfermedium erfolgt ohne Veränderung der Transferbedingungen. Als Ergebnis hiervon lassen sich optimale Retransferbedingungen erzielen.
Da ferner das Pseudo-Bild an der Peripherie des primären Transferbildes mit einem vorbestimmten Abstand zwischen dem Pseudo-Bild und dem primären Transferbild gebildet ist, wird ein Retransfer des Pseudo-Bildes auf das Transfermedium auch dann verhindert, wenn die Ausrichtung zwischen dem primären Bild und dem Transfermedium beim Retransfer des primären Bildes auf das Transfermedium geringfügig abweicht.
Da die äußere periphere Konfiguration des Pseudo-Bildes rechteckig ist, wird ferner der Retransferbereich während des gesamten Retransfervorgangs vom Start an, wenn der Retransfer des primären Bildes auf das Transfermedium stattfindet, konstant gehalten, wobei als Ergebnis hiervon die Retransferbedingungen optimiert sind.
Da ferner das Pseudo-Bild mit einer geringeren Dichte als der des primären Transferbildes gebildet ist, kann die Energiezufuhr zu dem Thermokopf für den Bereich zum Bilden des Pseudo-Bildes reduziert werden, so dass als Ergebnis hiervon Energie eingespart werden kann.
Ferner wird in dem Fall, in dem das Pseudo-Bild unter Verwendung von wenigstens einer farbigen Farbmaterialschicht der Mehrfarben-Farbmaterial-Trägerschicht gebildet wird und das Pseudo-Bild mit geringerer Wärmeenergie als zum Bilden des primären Transferbildes gebildet wird, nicht nur Energie eingespart, sondern es wird auch die zum Bilden des Pseudo-Bildes erforderliche Zeit im Vergleich zu dem Fall verkürzt, in dem alle der farbigen Farbmaterialschichten zum Bilden des Pseudo-Bildes verwendet werden.

Claims

Zwischentransfer-Aufzeichnungsvorrichtung mit einem Zeilen-Thermokopf (3) zum Übertragen von Farbmaterial von einer Farbmaterial-Trägerschicht (6) auf eine Zwischentransfer-Trägerschicht (8), um auf dieser ein primäres Transferbild (12) zu bilden, mit einer Retransfereinrichtung (14) zum Übertragen des primären Transferbildes auf ein scheibenartiges Transfermedium (11), um dadurch auf dem Transfermedium ein gewünschtes Bild zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeilen-Thermokopf (3) auch die Übertragung von Farbmaterial von der Farbmaterial-Trägerschicht (6) auf die Zwischentransfer-Trägerschicht (8) bewirkt, um ein Pseudo-Bild (13) an einer Peripherie des auf der Zwischentransfer-Trägerschicht gebildeten primären Transferbildes zu erzeugen, wobei derartige Vorkehrungen getroffen sind, dass kein Retransfer des Pseudo-Bildes von der Zwischentransfer-Trägerschicht (8) auf das Transfermedium (11) stattfindet.
Zwischentransfer-Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeilen-Thermokopf (3) das Pseudo-Bild an der Peripherie des primären Transferbildes mit einem vorbestimmten Abstand zwischen dem Pseudo-Bild und dem primären Transferbild bildet.
Zwischentransfer-Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine äußere periphere Konfiguration des durch den Zeilen-Thermokopf (3) erzeugten Pseudo-Bildes rechteckig ist.
Zwischentransfer-Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das durch den Zeilen-Thermokopf (3) erzeugte Pseudo-Bild mit einer niedrigeren Dichte als bei dem primären Transferbild gebildet ist.
Zwischentransfer-Aufzeichnungsvorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Farbmaterial-Trägerschicht um eine Mehrfarben-Farbmaterial-Trägerschicht (30) handelt.
Zwischentransfer-Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Pseudo-Bild unter Verwendung von wenigstens einer farbigen Farbmaterialschicht der Mehrfarben-Farbmaterial-Trägerschicht gebildet ist und dass das Pseudo-Bild mit einer Wärmeenergie erzeugt wird, die geringer ist als bei dem primären Transferbild.