DE60220497T2 - Optische detektion in einem mehrkanaligen bioseparationssystem - Google Patents

Optische detektion in einem mehrkanaligen bioseparationssystem Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Nachweistechniken in der Bioanalyse, insbesondere den optischen Nachweis in einem mehrkanaligen Bioseparationssystem und ganz besonders den Nachweis von Emissionen von Strahlungsanregungsvorgängen bei der mehrkanaligen Elektrophorese auf Kapillarbasis. Ferner betrifft die folgende Erfindung ein Bioseparationsinstrument, das das Nachweisschema der vorliegenden Erfindung beinhaltet.
  • Stand der Technik
  • Die Bioanalyse, wie z.B. DNA-Analyse, entwickelt sich gegenwärtig aus einer rein wissenschaftlichen Suche nach Genauigkeit zu einem Routineverfahren mit erhöhter, erwiesener Zuverlässigkeit. Sowohl medizinische Forscher, Pharmakologen als auch forensische Ermittler verwenden die DNA-Analyse bei der Verfolgung ihrer Aufgaben. Allerdings sind aufgrund der Komplexität der Geräte, mit denen DNA-Proben nachgewiesen und gemessen werden, sowie der schwierigen Herstellung der Proben die vorhandenen DNA-Analyseverfahren häufig zeit- und kostenaufwendig. Daher ist es wünschenswert, die Größe, Anzahl der Teile und die Kosten der Geräte zu reduzieren, die Probenhandhabung während des Verfahrens zu erleichtern und allgemein einen vereinfachten, kostengünstigen Detektor mit hoher Empfindlichkeit zur Verfügung zu haben.
  • Bei einer Art von DNA-Analyseinstrumenten ist man zur Trennung von DNA-Molekülen auf die Elektrophorese angewiesen. Elektrophoresetechniken können zur Trennung von Fragmenten von DNA für gentypische Anwendungen, einschließlich dem Identitätstest von Menschen, der Expressionsanalyse, dem Nachweis von Krankheitserregern, dem Nachweis von Mutationen und pharmakogenetischen Untersuchungen, verwendet werden. Dabei bezieht sich der Begriff Elektrophorese auf die Bewegung eines geladenen Moleküls unter dem Einfluss eines elektrischen Felds. Die Elektrophorese lässt sich zur Trennung von Molekülen verwenden, die gleichwertige Ladungs-/Massen-Verhältnisse, jedoch unterschiedliche Massen aufweisen. Ein Beispiel für derartige Moleküle sind DNA-Fragmente.
  • Es gibt verschiedene im Handel erhältliche Instrumente, bei denen die Elektrophorese zur Analyse von DNA-Proben angewandt wird. Bei einem solchen Typ handelt es sich um ein mehrspuriges Plattengelelektrophoreseinstrument, das, wie der Name vermuten lässt, eine Gelplatte verwendet, auf der DNA-Proben aufgebracht werden. An die Gelplatte wird eine elektrische Ladung angelegt, wodurch die DNA-Probe in DNA-Fragmente unterschiedlicher Massen getrennt wird.
  • Ein weiterer Typ von Elektrophoreseinstrumenten ist das Kapillarelektrophorese (Capillary Electrophoresis, CE)-Instrument. CE bezieht sich auf eine Familie verwandter Analysetechniken, bei denen sehr starke elektrische Felder zur Trennung von Molekülen in Kapillaren mit enger Bohrung (typischerweise mit einem Innendurchmesser von 20–100 µm) verwendet werden. CE-Techniken werden in offenbar zahllosen Anwendungen sowohl in der Industrie als auch an der Universität eingesetzt. Die auf Gele und Polymernetzwerke beruhende CE hat die Untersuchungen von Nukleinsäuren revolutioniert; zu den Anwendungen gehören die DNA-Sequenzierung, die Nukleotidquantifizierung sowie die Analyse von Mutationen/Polymorphismen. Bei der Anwendung der Elektrophorese in einer Quarz ("Fused Silica")-Kapillarsäule, die eine Pufferlösung enthält, wird eine wesentlich geringere Probengröße benötigt, wobei die Geschwindigkeit der Trennung sowie die Auflösung gegenüber dem Plattengelelektrophoreseverfahren um ein Mehrfaches erhöht werden können. Diese DNA-Fragmente werden in der CE häufig dadurch nachgewiesen, dass man Licht durch die Kapillarwand auf die Komponenten richtet, die von der Probe, die mit einem Fluoreszenzmaterial versehen wurde, getrennt werden, und die durch das einfallende Licht induzierten Fluoreszenzemissionen nachweist. Die Intensitäten der Emission sind dabei repräsentativ für die Konzentration, Menge und/oder Größe der Komponenten der Probe.
  • Einige der Herausforderungen bei der Konstruktion von auf CE beruhenden Instrumenten sowie dem Entwurf von CE-Analysevorschriften betreffen Probenachweistechniken. Beim Fluoreszenznachweis wurden beim Entwurf beispielsweise ganz besonders die Strahlenquelle, die optische Dichte, die Empfindlichkeit und Zuverlässigkeit des Nachweises, die Kosten und die Zuverlässigkeit der Struktur der Nachweisoptik berücksichtigt.
  • CE mit Verwendung des Fluoreszenzverfahrens liefert eine hohe Nachweisempfindlichkeit bei der DNA-Analyse. Auf dem Gebiet der Genomik und Proteomik ist der Fluoreszenznachweis häufig das Nachweisverfahren der Wahl, und zwar aufgrund seiner im Vergleich mit anderen Nachweisverfahren herausragenden Empfindlichkeit. Bei zwei vorherrschenden Fluoreszenznachweisarten handelt es sich um die konfokale Rasterlaser-induzierte Fluoreszenz (LIF) und um Sheath Flow-Detektoren.
  • Der Hauptnachteil eines Sheath-Flow-Detektors ist das zur Sicherstellung eines zuverlässigen Sheath Flow benötigte hochkomplizierte Flussystem. Dabei werden extreme Anforderungen an die Toleranzwerte der optischen und mechanischen Komponenten gestellt, um die Forderungen des Endanwenders nach Robustheit zu erfüllen. Zwar ist die Empfindlichkeit der Vorrichtung sehr gut, doch ist es nicht offensichtlich, dass sich dieses Prinzip des Fluoreszenznachweises für eine DNA-Analyse mit hohem Durchsatz, die dennoch kostengünstig ist, eignet. Der konfokale Rasterdetektor beruht auf dem rasterförmiges Abtasten (Scanning) des optischen Systems. Dabei ist die Verwendung beweglicher Teile unter Berücksichtigung der Einfachheit, Robustheit und geringen Kosten des Instruments nicht ideal. Auch stellt die geringe Tiefenschärfe des Mikroskopobjektivs starke Anforderungen an die Toleranzwerte der mechanischen und optischen Komponenten. Ferner wird durch das optische Scanning-Prinzip der Arbeitszyklus pro Kapillare reduziert, was sich bei weiterer Vergrößerung des Instruments zum Zwecke eines sehr hohen Durchsatzes negativ auf die Empfindlichkeit auswirken kann.
  • Eine der teuersten Hardware-Komponenten ist bei vielen im Handel erhältlichen CE-Instrumenten mit LIF-Detektor typischerweise eine Lichtquelle zur Fluoreszenzanregung, bei der es sich um eine Gasentladungslampe (Quecksilber oder Xenon) oder einen Laser (Gaslaser, Festkörperlaser mit zweiter harmonischer Generation, Farbstofflaser oder Halbleiterlaser) handeln kann, wobei diese sperrig, teuer und ineffizient sind und deren abgegebenes Licht schwer in optische Fasern einzukoppeln ist, womit eine Miniaturisierung des optischen Nachweissystems verhindert wird. Diese Lichtquellen behindern die Entwicklung von kostengünstigen Analyseinstrumenten mit geringer Größe und hohem Durchsatz sowie der für den schnellen Nachweis benötigten Zweckmäßigkeit.
  • Die Trennung von DNA-Fragmenten nach Größe unter Verwendung von mit Gel gefüllten Kapillaren weist Vorteile gegenüber den auf dem klassischen Plattengel beruhenden Trennungen hinsichtlich Geschwindigkeit und Auflösung auf. Allerding weisen die meisten im Handel erhältlichen CE-Instrumente nur eine mre-Kapillare auf, wobei zu einem bestimmten Zeitpunkt nur jeweils eine Probe analysiert werden kann. Bei einem im Handel erhältlichen DNA-Sequenzierautomaten mit Verwendung eines Plattengelsystems (wie z.B. das Instrument Applied BioSystems 377) können 36 Proben gleichzeitig analysiert werden. Damit DNA-Fragment-Analyseinstrumente auf Kapillarelektrophoresebasis hinsichtlich des Durchsatzes konkurrenzfähiger werden, war es notwendig, Instrumente zu entwickeln, bei denen mehr als eine Probe zu einem bestimmten Zeitpunkt gefahren werden kann. Das den DNA-Fragment-Analyseinstrumenten (wie z.B. PACE 5000 LIF, PACE MDQ LIF von Beckman Coulter) mit Verwendung eines Ein-Kapillaren-Instruments zugrundeliegende Prinzip lässt sich auf ein Mehr-Kapillaren System ausdehnen. Allerdings ist die Konstruktion eines Mehr-Kapillaren-DNA-Analysegeräts unter Nutzung von auf LIF beruhenden optischen Nachweissystemen (d.h. 8-Kapillaren-Intrument CEQTM 2000XL von Beckman Coulter) wesentlich teurer und komplizierter als die auf dem klassischen Plattengel beruhenden Systeme. Zu weiteren Beispielen von im Handel erhältlichen Mehr-Kapillaren-CE-Instrumenten gehören von den Firmen ABI, SpectruMedix und Pharmecia entwickelte Instrumente, die ähnliche Nachteile aufwiesen.
  • In einem weiteren Fluoreszenznachweisverfahren wird das Innere mehrerer Kapillaren gleichzeitig beleuchtet und das davon emittierte Licht gesammelt. Nach dem US-Patent Nr. 5,790,727 bilden die Kapillaren in einem parallelen Array einen optischen Wellenleiter, wobei die Brechung an den zylindrischen Oberflächen das in der Ebene des Arrays geführte Einstrahlungslicht auf den Kern jeder benachbarten Kapillare im Array begrenzt. Da jedoch lediglich eine Lichtquelle für die Belichtung verwendet wird, besteht ein Übersprechen (cross talk) zwischen den unterschiedlichen, durch die Kapillaren definierten Trennungskanälen. Aufgrund der Existenz von Streulicht kann ein Übersprechen nicht verhindert werden, wobei durch das Rauschen in der Fluoreszenzemission das Kontrastverhältnis nachgewiesener Signale schlecht ist. Weiterhin wird durch die einzelne Belichtungsquelle des Standes der Technik für mehrfache Kanäle der LIF-Nachweis bei mehreren Wellenlängen komplizierter.
  • In der US 5,324,401 wird ebenso ein Fluoreszenznachweissystem beschrieben. Dabei wird spezifisch ein Fluoreszenznachweissystem für die Kapillarelektrophorese beschrieben, wobei das Nachweissystem gleichzeitig Fluoreszenz anregen und weitgehend gleichzeitig Trennungen in mehreren Kapillaren verfolgen kann. Dieser Multiplex-Ansatz beinhaltet die Laserbestrahlung einer Probe in mehreren Kapillaren über optische Fasern, die einzeln mit den Kapillaren gekoppelt sind. Der Array wird orthogonal über ein Mikroskop auf eine CCD (Charged-Coupled Device)-Kamera zur Signalanalyse abgebildet.
  • Andererseits wird in der WO01/02846 ein System und ein Verfahren zur molekularen Probenmessung beschrieben. Dabei wird spezifisch ein System zur Ausrichtung der optischen Komponenten eines chemischen Analysesystems beschrieben, bei dem Kapillaren oder optische Fasern von einem Substrat geträgert werden. Das System sieht die Ausrichtung von Elementen eines Elektrophoresesystems mit der Fähigkeit einer effizienten hohen Probennahmegeschwindigkeit vor. Das System stellt mehrere Quellen, wie z.B. Laser oder LED, zur Verfügung, die optisch an jede Kapillare bzw. jeden Kanal gekoppelt sind. Eine Mehr-Analyten-Kapazität, eine Vielfalt von Analysearten sowie DNA-Sequenzierarbeiten stellen Anwendungen von Systemen mit mehreren Lasern pro Kanal dar.
  • Daher ist es wünschenwert, ein kostengünstiges mehrkanaliges Nachweisschema mit hohem Durchsatz für die Bioseparation zu entwickeln, mit dem die Beschränkungen des Standes der Technik überwunden würden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Durch die vorliegende Erfindung wird ein vereinfachtes kostengünstiges, effizientes, hochempfindliches und mehrkanaliges Nachweissystem mit hohem Durchsatz, wie es in Anspruch 1 angegeben ist, bereitgestellt. Durch die vorliegende Erfindung wird ein mehrkanaliges Nachweisschema bereitgestellt, das auf einer Konfiguration mit mehreren Strahlungsquellen und einem gemeinsamen Detektor beruht und bei dem der Nachweis als zeitlich gestaffelter Nachweis für die Kanäle ausgeführt wird. Ein einzelner Detektor ist dabei an eine Vielzahl von Strahlungsquellen in einer Ein-Detektor/Viel-Strahlungsquellen-Konfiguration gekoppelt. Jede Strahlungsquelle richtet die Strahlung auf eine Nachweiszone eines einzelnen Separationskanals, wobei ein einzelner Detektor zum Nachweis von Lichtemissionen aus den Nachweiszonen mehrerer Separationskanäle verwendet wird. Im gesamten Nachweissystem kann mehr als ein Detektor vorhanden sein, wobei diese jeweils mehrfache Strahlungsquellen bedienen.
  • Die Bioseparation wird gleichzeitig in allen Kanälen parallel durchgeführt, wobei der Nachweis im Hinblick auf die Lichtquellen zeitlich versetzt stattfindet. Die Lichtquellen richten die Strahlung auf die Nachweiszonen in einer vorbestimmten Abfolge in Form eines Zyklus, wobei die Detektorausgabe mit den Lichtquellen über eine Steuereinheit synchronisiert ist. Die Strahlungsquellen und der Detektor sind synchronisiert gepulst in einer Zeit-Multiplexen Art. Die Steuereinheit steuert dabei den Detektor und die Strahlungsquellen, so dass der Nachweis von Strahlungsemissionen aus den mehrfachen Separationskanälen in vorbestimmten Nachweiszyklen erfolgt, wobei jeder Nachweiszyklus mit einer Häufigkeit wiederholt wird, dass eine gewünschte Nachweiszeit bzw. Nachweisdauer bereitgestellt wird. Die Steuereinheit steuert die Strahlungsquellen und den Detektor auf eine Weise, so dass der Nachweis in der Art eines wiederholten Scannings erfolgt, und zwar über die Nachweiszonen der Separationskanäle hinweg in der Art eines zeitlich versetzten Nachweises. Dabei wird im Sinne der folgenden Erfindung ein Übersprechen zwischen den Kanälen praktisch ausgeschlossen. Für die Ausrichtung der Lichtquelle oder den Nachweis werden keine beweglichen Teile benötigt.
  • Als Lichtquellen werden statt teurer Hochleistungslaser kostengünstige lichtemittierende Dioden (LED) (z.B. superhelle LED) verwendet. Das einfallende Licht aus den Lichtquellen kann getrennt auf die mehrkanaligen Nachweiszonen unter Verwendung optischer Fasern gelenkt werden. Das von den mehrkanaligen Nachweiszonen emittierte Licht kann unter Verwendung optischer Fasern auf einen oder mehrere allgemeine Detektoren gerichtet werden. Da keine beweglichen Teile notwendig sind, kann die Anzahl der Komponenten verringert werden. Durch Ausschließen oder Reduzieren des Übersprechens zwischen Kanälen lässt sich die Konstruktion des optischen Nachweissystems stark vereinfachen. Dementsprechend wird das Instrument hinsichtlich Kosten, Zuverlässigkeit und Einfachheit der Verwendung verbessert.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das Nachweisschema der vorliegenden Erfindung für den strahlungsinduzierten Fluoreszenznachweis in einem mehrkanaligen Bioseparationsinstrument konfiguriert. In einer weiteren Ausführungsform wird das Nachweisschema für den strahlungsinduzierten Fluoreszenznachweis in einem Kapillarelektrophoreseinstrument konfiguriert.
  • In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird durch die vorliegende Erfindung ein Bioseparationsinstrument bereitgestellt, das das Nachweisschema der vorliegenden Erfindung beinhaltet.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Zum besseren Verständnis der Art und der Vorteile der Erfindung ebenso wie der bevorzugten Verwendungsart wird auf die folgende ausführliche Beschreibung verwiesen, die in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen werden sollte. In den folgenden Zeichnungen bezeichnen gleiche Kennziffern gleiche oder ähnliche Teile in allen Zeichnungen.
  • Bei 1 handelt es sich um eine schematische Ansicht eines Beispiels eines mehrkanaligen Bioseparationssystems, das das optische Nachweiskonzept der vorliegenden Erfindung beinhaltet.
  • Bei 2 handelt es sich um eine perspektivische Ansicht eines mehrkanaligen CE-Systems, das das optische Nachweisschema der vorliegenden Erfindung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet.
  • Bei 3 handelt es sich um eine vereinfachte Ansicht der Nachweisoptik in Verbindung mit der Kapillarkartusche gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Bei 4 handelt es sich um ein Blockdiagramm des Steuersystems für die Einfallstrahlung und des Emissionsnachweissystems.
  • Bei 5 handelt es sich um ein Zeitdiagramm, das die Impulsgebung für das zeitliche Multiplexing von Strahlungsquellen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER DARGESTELLTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich auf eine neuartige Nachweiskonfiguration, bei der mehrere Lichtquellen Anregungslicht über entsprechende optische Fasern auf eine entsprechende Flüssigkeitsprobe in einer Vielzahl von Flüssigkeitsproben in einem zeitlichen Multiplex-Vorgang emittieren; dabei wird in jeder der Flüssigkeitsproben als Antwort auf das Anregungslicht Fluoreszenz erzeugt, und zwar zu unterschiedlichen Zeiten, die den Zeiten entsprechen, zu denen das Licht auf die Proben übertragen wird, wobei die Fluoreszenz von einer einzelnen Probe dem Detektor zugeführt wird, der ein Signal ausgibt, das zur Intensität des nachgewiesenen Fluoreszenzlichts proportional ist. Daher wird zum Nachweis von Licht von einer Vielzahl lichtemittierender Vorrichtungen ein einzelner Detektor verwendet. Zur Veranschaulichung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung, ohne diese jedoch zu beschränken, wird die vorliegende Erfindung mit Bezug auf auf CE, strahlungsinduzierte Fluoreszenz und mehrfache Separationskanäle gerichtete Ausführungsformen beschrieben. Dabei versteht sich, dass der Umfang der vorliegenden Erfindung nicht auf den Nachweis fluoreszenzartiger Emission beschränkt ist, sondern sich auch auf den Nachweis anderer Arten von Emissionsstrahlung, wie beispielsweise Phosphoreszenz, Lumineszenz und Chemilumineszenz, anwenden lässt.
  • Der Mechanismus der Elektrophorese sowie die strahlungsinduzierte Fluoreszenz liegen bei alleiniger Betrachtung außerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung. Der Vollständigkeit halber reicht es aus, CE mit Bezug auf das mehrkanalige CE-System 200 in bezug auf 1 und 2 zu beschreiben. Wie in 1 dargestellt, umfasst das CE-System 200 im Allgemeinen wenigstens eine Kapillarseparationssäule 140, die einen Separationskanal und einen eine Nachweiszone 406 definierenden Nachweisabschnitt aufweist. Der Separationskanal ist mit einem Separationsträgermedium gefüllt, bei dem es sich einfach um einen Laufpuffer oder um eine im Fachgebiet bekannte Siebgelmatrix handeln kann. Beim strahlungsinduzierten Fluoreszenznachweis enthält die Gelmatrix einen bekannten Fluorophor, wie beispielsweise Ethidiumbromid.
  • Im Betrieb wird eine vorbereitete biologische Probe (z.B. eine DNA-Probe) in das von der Nachweiszone 406 entfernte Ende der Kapillarsäule 140 eingeführt, wobei dies auf verschiedene Weisen geschehen kann, die nicht Teil der vorliegenden Erfindung sind (z.B. elektrokinetische Injektion aus einem Probenreservoir oder Injektion mit physikalischem Druck unter Verwendung einer Spritzenpumpe). Die Probe bindet an den Fluorophor. Wird zwischen die Elektroden 111 und 112 ein Gleichstrompotential angelegt, so wandert die Probe unter dem angelegten elektrischen Potential entlang des Separationskanals und trennt sich in Banden der Probenbestandteile auf. Das Ausmaß der Separation und die Strecke der Bewegung entlang des Separationskanals hängen dabei von einer Reihe von Faktoren ab, wie beispielsweise der Wanderungsmobilität der Probenbestandteile, der Masse und Größe bzw. Länge der Probenbestandteile und dem Separationsträgermedium. Bei den treibenden Kräften im Separationskanal zur Separation der Proben könnte es sich um Mittel der Elektrophorese, des Drucks oder des elektroosmotischen Flusses (EOF) handeln.
  • Wenn die Probe die Nachweiszone 406 erreicht, wird Anregungsstrahlung von der Lichtquelle 420 über die Anregungsfaser 422 auf die Nachweiszone gerichtet. Die Probenbestandteile würden mit Intensitäten fluoreszieren, die den Konzentrationen der jeweiligen Probenbestandteile proportional wären (proportional zur Menge des Fluoreszenz-Tag-Materials). Die emittierte Fluoreszenz wird von der Nachweisfaser 428 bei einer Wellenlänge, die sich von der der Einfallstrahlung unterscheidet, gesammelt und auf einen Detektor 450 gelenkt.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform wird mit Bezug auf 2 eine mehrkanalige Kartusche 100 und ein CE-System 200, das an die Verwendung mit der vorliegenden Erfindung angepaßt ist, schematisch dargestellt. Das vollautomatische DNA-Analyseinstrument 200 weist eine Basis 74 auf, die einen modularen X-Z-Probenhandhabungstrogmechanismus 76 trägt, der zwei 96-Loch-Mikrotiterplatten 70 und 72 in bezug auf die auf eine Traghalterung 164 gestützte mehrkapillaren Kartusche 100 bewegt. Das System 200 sorgt für eine einfache Handhabung mehrkanaliger Separationssäulen und gestattet eine einfache optische Kopplung der Nachweiszonen an die Nachweisoptik des CE-Instruments 200.
  • Die Kartusche 100 enthält ein zwölfkanaliges Quarzkapillararray, das zur Trennung und zum Nachweis der Proben als Teil einer Einweg- und/oder tragbaren, gegeneinander austauschbaren Kartuschenkonstruktion 100 verwendet wird. Das mehrkanalige Kapillararray enthält zwölf, durch Mikrokanäle in der Kartusche 100 definierte Nachweiszonen. Die in 2 dargestellte mehrkanalige Kartusche 100 hält bis zu zwölf Kapillaren 140 mit einer Länge von 12–16 cm. Die mehrkanalige Kartusche 100 ist mit einem oben liegenden Auslasspufferreservoir 124 integriert, das allen Kapillaren 140 gemein ist und das direkt an eine modulare Luftdruckpumpe 78 gekoppelt ist. Die Druckpumpe 78 sorgt für den benötigten Luftdruck, um alle zwölf Kapillaren mit dem im Reservoir 124 enthaltenen Siebgel aufzufüllen. Je nach der Viskosität des Gels können Drücke von bis zu 40 PSI an die Kapillaren 140 über das gelgefüllte Reservoir 124 angelegt werden. Das Kartuschengelreservoir 124 ist mit einer eingebauten allgemeinen Elektrode (Anode; nicht dargestellt) für alle zwölf Kapillaren ausgerüstet, die automatisch bei Installation im Instrument 200 mit einem Hochspannungsnetzteil 80 zur Elektrophorese verbunden wird. Für die Temperaturkontrolle der Kartusche sorgt ein Ventilator oder ein Peltier-Kühlelement 63 auf der Traghalterung 164 neben der Kartusche 100. Die Injektion der Proben erfolgt mit elektrokinetischen Verfahren. Das Hochspannungsnetzteil 80 wird zur Zuführung von 0 bis 20 kV elektrisches Feld an die gelgefüllten Kapillaren für die elektrokinetische Injektion und Separationen der DNA-Fragmente verwendet. Die Breitbandlichtenergie (FWHM = 47 nm) der 12 LED wird jeweils über individuelle lichtübertragende optische Fasern ("Multi-Mode"-Silica- oder -Kunststoff-200-Mikrometer-Core-Fasern, 0,22 N.A.) an jede der Nachweiszonen der Kapillaren im Innern der Kartusche 100 zur Anregung der separierten DNA-Fragmente weitergeleitet. Ein Netzteil 66 liefert Gleichstrom an das CE-System 200. Zusätzliche Einzelheiten zur Kartusche 100 und dem CE-System 200 können der gleichzeitig anhängigen Patentanmeldung, die hiermit durch Bezugnahme aufgenommen ist, entnommen werden.
  • In 3 ist schematisch die Nachweisoptik sowie die Verbindung zur Kartusche 100 dargestellt, wenn die Kartusche 100 (in vereinfachter Ansicht dargestellt) am CE-System 200 angebracht wird, in dem es zur Verwendung vorgesehen ist, und Anregungsfasern 422 (d.h. Multi-Mode-Silica- oder -Kunststoffasern, 0,22 N.A.) in den Systemen auf die Nachweiszone 406 der Kapillaren 140 gerichtet werden. Jeder Kanal ist dabei separat an eine LED 420 gekoppelt.
  • Während der Elektrophorese ist die Geschwindigkeit, mit der die separaten Bestandteile oder Analyten durch das Siebgel wandern, umgekehrt proportional zu deren Masse. Wenn die Fragmente sich der Nachweiszone 406 nähern, wird die Anregungslichtenergie von jedem der zwölf LED 420, die in einem LED-Modul 433 geträgert sind, über individuelle lichtübertragende optische Fasern 422 (z.B. in einem Bündel 423 gruppiert) zugeführt, um die separierten Bestandteile oder Analyten an der Nachweiszone 406 zu bestrahlen. Das Anregungslicht wird den entsprechenden zwölf Kapillaren direkt mit oder ohne Verwendung von Mikrolinsen zugeführt. Die Anregungsfasern 422 können an die LED 420 jeweils über eine Mikrolinse gekoppelt sein, um die optische Kopplung zwischen den LED und den Fasern zu verbessern. Die Fasern 422 werden von einem Montierungsmodul bzw. -block 431 gestützt und in bezug auf die Kapillare ausgerichtet. Während die separierten Bestandteile oder Analyten durch das Siebgel (oder eine lineare Polymerlösung) wandern, gestattet ein interkalierender Farbstoff (Ethidiumbromid) im Siebgel den Nachweis der separierten Bestandteile oder Analyten durch Nachweis der lichtinduzierten Fluoreszenz.
  • Das emittierte Fluoreszenzlicht von der Nachweiszone 406 der Kapillare wird dann mit mehreren Mikrolinsen mit hoher N.A. (Numerische Apertur) 436 (z.B. High-Index Sapphire Micro-lens), die im Fasermontierungsblock 431 geträgert und ausgerichtet sind, gesammelt. Das gesammelte Fluoreszenzlicht, das eine höhere Wellenlänge (große Stokes-Verschiebung) als das Anregungslicht aufweist, wird dann durch 12 optische Fasern mit größerem Kern 428 (OD: 370 µm, 0,22 NA-Fasern, die jedoch auch im folgenden Bereich liegen könnten: OD 100–1000 µm, 0,12–0,5 NA) von jeder der Nachweiszonen 406 der 12 Kapillaren geführt und in einem einzelnen Detektor 450 (R5984 Hamamatsu Photomultiplier-Röhre) in Form einer einzelnen gegabelten Bündelkonstruktion 452 gebracht. Vor dem Nachweis wird ein einzelner optischer Filter, z.B. ein 570–630-nm-Langpassfilter, 454 (OG-590) verwendet, um das Emissionssignal aus dem Ausgabesignal der Faserbündel (Einzelfaser)-Konstruktion 428 zu filtern.
  • Die LED 420 werden so betrieben, dass sie Licht zu unterschiedlichen Zeiten emittieren (d.h. moduliert). Somit wird zu einem gegebenen Zeitpunkt Licht von nur einer LED 420 aus dem LED-Modul 433 einer einzelnen Kapillare 140 zugeführt und vom Detektor 450 nachgewiesen, welcher ein Signal ausgibt, das proportional zur Intensität der nachgewiesenen Fluoreszenzemission ist. Der lichtinduzierte Fluoreszenznachweis wird in einer vorbestimmten Abfolge sowie auf zyklische Weise für alle Nachweiszonen 406 an den Kapillaren 140 ausgeführt, und zwar synchronisiert mit den Aktivierungen der LED 420. Daher wird ein einzelner Detektor 450 zum Nachweis von Fluoreszenzemissionen von einer Vielzahl von strahlungsemittierenden Vorrichtungen verwendet.
  • Die zwölf LED 420 werden im zeitlichen Multiplex-Modus in bezug auf den Detektor gepulsed/moduliert. Die LED werden in Impulsen betätigt (gepulsed), und analog wird auch der Detektor in Impulsen betätigt. Dabei liest der Detektor lediglich eine LED bzw. einen Kanal zeitversetzt zu einem bestimmten Zeitpunkt. Da die LED in Impulsen betätigt werden und den Fluorophor, an dem als Tag die separierten DNA-Fragmente hängen, über alle parallel verlaufenden Kanäle hinweg kontinuierlich anregen, testet bzw. liest auch der Detektor jeweils nur einen Kanal, und zwar zeitversetzt. Im Wesentlichen wird der Nachweis in Form eines wiederholten Scanning über die Nachweiszonen des Arrays von Kapillaren 140 hinweg ausgeführt. Dabei erreichen zwölf Emissionssignale den einzelnen PMT 450 zeitversetzt über eine einzelne Faserbündelkonstruktion, oder es könnte sich dabei um individuelle Emissionssammelfasern handeln, die alle zu einem einzelnen Detektor kombiniert werden. Diese Nachweisfasern brauchen nicht in Form einer 1 × 12-Faserbündelkonstruktion vorliegen.
  • Es könnte sich hierbei um 12 individuelle Fasern handeln, die einzeln durch einen einzelnen mechanischen Block auf einem einzelnen Detektormodul angebracht werden, so dass sie entweder in Form eines zwölfteiligen geschlossenen Kreises oder in Form eines linearen Arrays gepackt werden könnten, wobei insgesamt 12 Emissionssignale von der Kartusche einem einzelnen PMT zugeführt werden. Die lichtemittierenden Dioden 420 werden so betrieben, dass sie mit mehreren hundert Hertz getaktete Lichtimpulse emittieren, dabei aber voneinander durch eine Verzögerung getrennt sind.
  • Im Allgemeinen erfolgt die Impulsgebung der LED gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der nachstehenden Abfolge. Wird die LED Eins eingeschaltet, so schaltet sich der Detektor ein oder weist Emissionslicht für die LED Nummer Eins nach; anschließend ist die LED Eins die nächsten 11 Male abgeschaltet, da insgesamt 12 Kanäle vorliegen. Somit ist die Impulsgebung der LED an den Detektor gekoppelt, der einem Test- und Halteschema unterliegt. Die Testfrequenz kann 100 Hz pro Kanal betragen, so dass die Gesamtmodulationsfrequenz aller 12 Kanäle 1200 Hz beträgt, wobei es sich um die Frequenz für die beiden aufeinanderfolgenden Kanäle bei einem Arbeitszyklus von 1:12 handelt. Diese Testfrequenz kann unterschiedlich sein, solange der zeitliche Multiplex-Modus der LED und das zeitversetzte Nachweisschema bewahrt werden. Die Bearbeitungsrate der Datensammlung in der Software kann auf 10 Hz eingestellt werden, und zwar mit einer einstellbaren Anstiegszeit (d.h. 0,1 s-ls). (Um die gleiche Testfrequenz zu besitzen, kann eine Testfrequenz von 10 Hz statt 100 Hz verwendet werden, doch sind Testfrequenz und Datensammlungsbearbeitungsrate unabhängig voneinander.) Dann wäre die LED bei einem Arbeitszyklus von 1:12 nur etwa 10 ms an und 100 ms aus. (Dieser Arbeitszyklus ändert sich mit steigender bzw. fallender Zahl von Kapillaren.)
  • In 5 ist das Zeitdiagramm der Impulsgebung der LED und analog für den Detektor gemäß einer Ausführungsform des zeitversetzten/zeitlichen Multiplex-Nachweisschemas der vorliegenden Erfindung dargestellt. Dabei handelt es sich um das Zeitdiagramm für das folgende Beispiel. Die Impulsgebung der LED erfolgt in einem Arbeitszyklus von 1:12. Ist eine LED an, so ist sie 1/12 der Zeit (8,3%) an und danach 11 mal aus. Die Testfrequenz beträgt 100 Hz/Kanal. 100 Hz entspricht 10 ms (T = 1/f = 1/100 Hz = 10 ms), wobei dann bei einem Arbeitszyklus von 1:12 die LED etwa 0,83 ms oder ungefähr 1 ms an ist. Alle 12 LED werden im zeitlichen Multiplex-Modus zeitversetzt betrieben. So beträgt die Frequenz für insgesamt 12 Kanäle 1,2 kHz (1200 Hz). Der Antriebsstrom für die Anzeit der LED beträgt etwa 15–35 mA. Die Testfrequenz und die Datensammlungsbearbeitungsrate in der Software können unabhängig voneinander sein.
  • Wie man in 5 erkennen kann, läuft die Impulskette für den zeitlichen Multiplex-Betrieb der LED für einen Zyklus bis zur Zeit T ab und wiederholt sich danach. Das gleiche Konzept wird bei der Nachweisseite angewandt. Die Impulsgebung der LED und der Detektor sind synchronisiert. Somit wird beim Einschalten von LED Eins das Testen und Halten für die produzierten (gesammelten/nachgewiesenen) Emissionssignale gestartet und dann für alle 12 Signale/LED wiederholt, womit sich die zeitversetzte Art des Nachweises erklärt. Liegt ein kurzer Arbeitszyklus vor oder schaltet sich die LED für einen solchen kurzen Zeitraum ein, so können dadurch hohe Spitzenimpulse im nachgewiesenen Signal produziert werden. Somit ist die LED-Auszeit während des Impulsgebungsmodus lang gegenüber einem Betrieb mit konstantem Eingeschaltetsein/Gleichstrom, was bedeutet, dass die LED eine längere Lebenszeit aufweisen kann, da die Abkühlzeit(-dauer) lang ist. Man kann diesen Impulsgebungsmodusbetrieb der LED vorteilhaft nutzen und höhere (bis zu 100 mA) Antriebsströme zur Erzeugung höherer Intensitäten oder Spitzenleistungen anlegen. Ebenso kann man die LED kühlen, um sie noch härter für höhere Spitzenleistungen zu fahren. Entsprechenderweise hilft die Impulsgebung der LED dabei, die Lebensspanne der LED zu verlängern und die Spitzenleistung/-intensität zu erhöhen.
  • Es wird festgestellt, dass elektrophoretische Separationen von Fragmenten im CE-Instrument 200 gemäß der vorliegenden Erfindung in Sekunden erfolgen gegenüber Millisekunden für die mit Impulsen betätigte LED zur selben Zeit. Da die Impulsgebungsfrequenz wesentlich höher ist als die tatsächlichen Fragmentspitzenseparationen, wirkt sich das zeitversetzte/zeitliche Multiplex-Nachweisschema der vorliegenden Erfindung nicht negativ auf die Empfindlichkeit und Leistung der Nachweisauflösung aus. Die Auflösung der Nachweisergebnisse (z.B. Spitzenwerte im nachgewiesenen Signal) würde teilweise von der Gelmatrixkonzentration, dem Innendurchmesser der Separation, der Länge und Geschwindigkeit der Wanderung durch die Nachweiszone 406 abhängen. Es konnte experimentell gezeigt werden, dass Nachweisempfindlichkeiten von 100 ng/ml (0,02 ng des DNA-Fragments) mit guter Auflösung unter Verwendung des erfindungsgemäßen Nachweisschemas erzielt werden könnten.
  • Beispielsweise lässt sich für eine das ϕX174-DNA-Fragment umfassende Testprobe mit einer Kapillare von 75 µm mal 16 cm bei einem elektrischen Potential von 300 V/cm eine Grundlinienauflösung für die 271/281 Basenpaare erzielen. Die STR-Loci in einer individuellen DNA-Identifizierungstyp-Separation mit Standardmarkern zeigen eine Separationsauflösung von etwa 4 Basenpaaren unter Verwendung des zeitlichen Multiplex-Ein-Farben-Fluoreszenznachweisabsatzes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Separationszeit für alle 12 parallell laufenden Kanäle beträgt weniger als 10 Minuten bei einem guten Signal/Rausch-Verhältnis (S/N = 150 für das größte Fragment, bezogen auf "Peak-to-Peak"-Rauschen).
  • Die Impulsgebung der Strahlungsquellen und die Nachweistestgeschwindigkeit bzw. der Nachweistestzeitraum sollten so synchronisiert werden, dass der gewünschte Nachweis für einen Kanal einen Zeitraum abdeckt, wenn nur die damit verbundene Strahlungsquelle in bezug auf den Detektor an ist.
  • Während die oben beschriebene Ausführungsform zeigt, dass das einfallende Licht von den Quellen-LED auf die Kapillaren über die optischen Fasern 422 gelenkt wird, liegt es im Umfang der vorliegenden Erfindung, die Strahlungsquellen, wie z.B. die LED, neben der Nachweiszone 406 zu positionieren, wobei kurze optische Faserausrichtungsleitungen 427 verwendet werden, um das einfallende Licht auf die Nachweiszone auszurichten, oder die Faseroptik überhaupt nicht verwendet wird (z.B. indem Mikrolinsen eingesetzt werden, um einfallendes Licht von den LED direkt auf die Kapillarennachweiszone 406 auszurichten).
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird in 4 eine Steuereinheit 300 gezeigt, die eine CPU 210, einen A/D-Umwandler 212 zur Umwandlung von Nachweissignalen aus dem PMT 450 in entsprechende digitale Signale sowie eine I/O-Schnittstelle 214 zur Übertragung und zum Empfang von Signalen zu bzw. von den jeweiligen Teilen des CE-Instruments 200 nach Anweisungen von der CPU 210 umfasst. Eine Temperatursteuereinheit 65 steuert den Ventilator bzw. das Peltier-Kühlelement 63, mit dem die Temperatur der Elektrophoresekammer für die Mikrokanal-/Kapillararray-Kartusche 100 gesteuert wird. Die I/O-Schnittstelle 214 ist mit der Temperatursteuereinheit 65 gekoppelt, die ebenso das Hochspannungsnetzteil für die Probeninjektion und die Elektrophoresefunktionen des CE-Instruments 200, einen Schaltkreis 421 zur Modulation der LED 420, Sensoren, ein Luftpumpe, ein Luftventil sowie Motoren für die X-Z-Bühne des CE-Instruments 200 steuert. Die CPU 210 kann ferner an einen externen PC 218 gekoppelt werden, der wiederum Datenbearbeitungs- oder zusätzliche Kontrollfunktionen für das CE-System 200 ausführt. Die CPU 210 und/oder der PC 218 können mit von der von National Instruments Corporation erhältlichen Software LabVIEWTM diktierten Steuerfunktionen programmiert werden, um verschiedene Merkmale und Funktionen des mehrkanaligen DNA-Analyseautomaten 200 zu steuern.
  • Die Komponenten der Steuereinheit 300 können mit Ausnahme des PC 218 in Form einer elektronischen Platine 64 (2) und Kühlventilator 62 an board des CE-Systems 200 verpackt und elektrisch über einen seriellen Anschluß (nicht gezeigt) an den PC 218 gekoppelt werden, oder sie können Teil eines separaten Steuermoduls außerhalb des CE-Systems 200 sein. Die CPU 210 und/oder der PC 218 werden so programmiert, dass sie die verschiedenen Steuerfunktionen und Merkmale für das CE-System 200 durchführen. In einer Ausführungsform kann der PC 218 so konfiguriert werden, dass er die vordere Steuertafel (d.h. Benutzerschnittstelle) für das Instrument 200 bereitstellt, wobei die Platine 64 so konfiguriert werden kann, dass dadurch die Steuereinheiten des zeitversetzten/zeitlichen Multiplex-Nachweises bereitgestellt werden. Dabei wäre der Fachmann in der Lage, mit den hier offenbarten Funktionen und Merkmalen den Programmcode zu realisieren. Für das Instrument 200 wird ein Wechselstromfilter/-schalter 68 (2) bereitgestellt.
  • Einfallsstrahlung für den Nachweis kann auf die Nachweiszone gerichtet und/oder Strahlungsemissionen von der Nachweiszone können axial entlang des Separationsmediums abgegeben werden.
  • Superhelle LED (d.h. Agilent's InGaN LED in den Farben blau, grün usw.) sind Kandidaten für kostengünstige, kompakte, wenig Energie verbrauchende Lichtquellen zur Verwendung im Nachweisschema der vorliegenden Erfindung. Diese auf der InGaN-Materialtechnologie basierenden superhellen LED (HLMP-CB15 und HLMP-CM15 von Agilent) weisen eine mittlere Lichtabgabeleistung von 2,5–3 mW auf. Diese Spektraleigenschaften dieser blaugrünen InGaN-LED mit ihren Spitzenwellenlängen von 470 und 530 nm und Halbwärtsbreiten (nm) von 30 bis 50 nm stellen gute Kandidaten zur Verwendung für die Anregung von Farbstoffen (z.B. Fluorescin, Rhodamin, Ethidiumbromid, Thiazolorange) mit Anregungsspektren im Bereich von 450 bis 550 nm dar. Jede Festkörperlichtquelle, die sich durch Impulse betätigen lässt, könnte auch mit einem beliebigen Farbstoff oder Fluorophor für diese Art des zeitlichen Multiplex-Nachweises verwendet werden. Da die Reaktionszeit dieser LED sehr hoch ist (einige wenige 100 Nanosekunden bei Frequenzbereichen von 1 Hz bis 100 MHz), könnten sie mit Impulsen bei größeren Vorwärtsströmen (z.B. 15–30 mA, wobei jedoch bis zu 100 mA Vorwärtsstrom im Impulsmodusbetrieb möglich sind) betätigt werden, um hohe Strahlungsspitzenwerte zu erhalten. Der Impulsbetrieb von LED lässt sich typischerweise über die transistorbetriebenen Schaltkreise erzielen. Eine signifikant höhere Spitzenwert-LED-Lichtabgabe lässt sich von großen Antriebsstromimpulsen bei niedrigeren Arbeitszyklen als beim Gleichstrombetrieb realisieren. Ein weiteres Beispiel ist ein LED-Arraymodul, das aus grünen (524 nm) LED besteht, die auch als Anregungslichtquellen für den Fluoreszenznachweis eines kostengünstigen CE-Instruments angenommen werden können.
  • Obgleich in den oben beschriebenen Ausführungsformen die mehrfachen Strahlungsquellen die gleiche Wellenlänge aufweisen, liegt es im Rahmen der vorliegenden Erfindung, die mehrfachen Strahlungsquellen mit unterschiedlichen Wellenlängen zu konfigurieren, um die spezifischen Proben, Nachweisanwendungen auf Probenbasis oder gelchemischen Reaktionen in den unterschiedlichen Kapillaren zu komplementieren. So können beispielsweise benachbarte Strahlungsquellen einander abwechselnde Wellenlängen aufweisen, so dass Separationen mit identischen Proben in zwei benachbarten Kapillaren mit unterschiedlichen gelchemischen Reaktionen und/oder Fluoreszenz-Tags gefahren werden können, ein Vergleich der Nachweisergebnisse zur Bestimmung anderer oder zusätzlicher separierter Bestandteile in der Probe gestattet wird, oder als Grundlage für die Validierung der Nachweisergebnisse. Als weiteres Beispiel kann eine benachbarte Gruppe von vier Kapillaren mit Strahlungen von vier unterschiedlichen Wellenlängen für die gleiche Probe bestrahlt werden (womit im oben beschriebenen 12-kanaligen System drei Gruppen von jeweils vier Kanälen vorliegen würden). Dies kann ebenso für den Nachweis von Emissionen von den Kanälen, die mit Strahlung derselben Wellenlänge zeitversetzt und/oder im zeitlichen Multiplex-Modus wie oben beschrieben bestrahlt werden, angewandt werden. Als Alternative liegen mehrfache Detektoren mit gleicher oder unterschiedlicher Leistung und/oder Nachweischarakteristik vor, die jeweils für den Nachweis von Emissionen von den Kanälen, die mit Strahlungen der gleichen Wellenlänge zeitversetzt und/oder im zeitlichen Multiplex-Modus wie oben beschrieben bestrahlt werden, angewandt werden.
  • Die vorliegende Erfindung kann auf ein System ausgedehnt werden, bei dem eine Anregung und ein Nachweis mit mehrfachen Wellenlängen für einen einzelnen Kanal vorliegt. Dabei können mehrfache Strahlungsquellen bei verschiedenen Wellenlängen auf einen einzelnen Separationskanal in einem mehrkanaligen System angewandt werden, wobei ein oder mehrere Detektoren mit gleicher oder unterschiedlicher Nachweischarakteristik zum Nachweis der Strahlungsemissionen bei gleichen oder unterschiedlichen Wellenlängen von den Kanälen zeitversetzt und/oder im zeitlichen Multiplex-Modus ähnlich wie beim oben beschriebenen Verfahren für eine Anregungsstrahlung bei einer einzigen Wellenlänge angewandt werden können.
  • Der neue Nachweisansatz weist viele Vorteile gegenüber den existierenden kommerziellen CE-Instrumenten auf. Das Nachweissystem nutzt kostengünstige nichtemittierende Dioden (LED) als Anregungslichtquellen für den Nachweis vom Fluoreszenztyp. Die attraktiven Merkmale von LED als Lichtquellen liegen in ihren geringen Kosten, ihrer geringen Größe, ihrer langen Lebensdauer, ihrer guten Intensitätsstabilität, was zu geringem Rauschen führt, sowie die Möglichkeit einer direkten elektronischen Modulation. Diese kleineren Festkörperanregungslichtquellen erleichtern die Faserkopplung, was zur Miniaturisierung der Nachweisoptik führt. Die Verwendung eines zeitversetzten Nachweisansatzes durch Multiplex-Betrieb mehrerer LED bietet einen großen Vorteil in Form der Reduzierung der Anzahl von Detektoren (z.B. PMTs) bis zu möglicherweise einen Detektor für den mehrkanaligen Nachweis. Durch die reduzierte Komponentenzahl und durch Vereinfachung der Konstruktion des optischen Nachweissystems werden die Kosten, Zuverlässigkeit und Einfachheit der Verwendung des Instruments verbessert. Es gibt kein oder nur vernachlässigbares Übersprechen zwischen den Separationskanälen.

Claims (16)

  1. Ein Nachweissystem für eine Bioseparationsvorrichtung, die eine Vielzahl von Separationskanälen (140) aufweist, in denen gleichzeitig die Bioseparation stattfindet, aufweisend: einen Nachweisteilabschnitt entlang jedem Separationskanal, der eine Nachweiszone (406) für Analyten definiert; eine Vielzahl von Strahlungsquellen (420), wobei jede eine LED beinhaltet, die mit einem der Separationskanäle verbunden ist; ein Anregungsmittel (422) zum Einführen von Anregungsstrahlung aus den Strahlungsquellen (420) an den Nachweiszonen (406), wenn die Analyten die Nachweiszonen passieren; ein Nachweismittel zum Nachweisen von Strahlungsemissionen aus den Nachweiszonen, gekennzeichnet durch einen einzelnen Detektor (450), der mit der Vielzahl von Strahlungsquellen (420) verbunden ist; und durch ein Steuermittel (300) zum Steuern der Strahlungsquellen (420) und des Nachweismittels (450) auf eine Art und Weise, damit die Anregungsstrahlung an der Nachweiszone (406) von jedem Separationskanal (140) in einer zuvor bestimmten Sequenz eingeführt wird und damit die Strahlungsemission aus der Nachweiszone von jedem Separationskanal auf eine zeitlich versetzte Art und Weise nachgewiesen wird, wobei das Steuermittel die Vielzahl von Strahlungsquellen steuert, um in Bezug auf die Strahlungsquellen in sukzessiven Impulsen aktiviert zu werden, und wobei das Steuermittel die Synchronisation von Impulsen der Strahlungsquellen und der Nachweisprobenrate und -zeitspanne steuert, indem die Verzögerung emittierter Strahlung in angrenzenden Separationskanälan berücksichtigt wird, wodurch der gewünschte Nachweis für einen der Separationskanäle eine Zeitspanne abdeckt, wenn lediglich die verbundene Strahlungsquelle mit Bezug auf das Nachweismittel an ist.
  2. Nachweissystem gemäß Anspruch 1, wobei das Steuermittel das Nachweismittel steuert, um eine Probe der Strahlungsemissionen aus den mehrfachen Separationskanälen mit einer Rate und in einer Zeitspanne zu nehmen, die eine gewünschte Strahlungsemissionssignalseparation zwischen den Separationskanälen bereitstellen, um Nebensignaleffekte zu reduzieren.
  3. Nachweissystem gemäß Anspruch 1 und 2, wobei das Steuermittel das Nachweismittel und die Strahlungsquellen auf eine Art und Weise steuert, um den Nachweis von Strahlungsemissionen aus den mehrfachen Separationskanälen in zuvor bestimmten Nachweiszyklen zu bewirken, wobei jeder Nachweiszyklus mit einer Frequenz wiederholt wird, um eine gewünschte Nachweisauflösung bereitzustellen.
  4. Nachweissystem gemäß Anspruch 1 bis 3, wobei das Steuermittel die Strahlungsquellen und das Nachweismittel auf eine Art und Weise steuert, um auf eine wiederholte Art und Weise des Abtastens einen Nachweis über die Nachweiszonen der Separationskanäle zu bewirken.
  5. Nachweissystem gemäß Anspruch 1 bis 4, wobei die Strahlungsquellen die Anregungsstrahlung bei mehr als einer Wellenlänge produzieren.
  6. Nachweissystem gemäß Anspruch 1 bis 5, wobei die Analyten ein Material beinhalten, das in Anwesenheit der Anregungsstrahlung fluoresziert und das Nachweismittel ein Mittel zum Nachweis von Fluoreszenzemission des Materials beinhaltet.
  7. Nachweissystem gemäß Anspruch 1 bis 6, wobei die Strahlungsemission mindestens eine der Folgenden ist: Fluoreszenez; Chemilumineszenz; und Phosphoreszenz.
  8. Ein Bioseparationsinstrument, das Folgendes beinhaltet: eine Vielzahl von Separationskanälen; ein Mittel zum gleichzeitigen Separieren von Proben in den Separationskanälen in Analyte; und ein Nachweissystem gemäß Anspruch 1 bis 7.
  9. Bioseparationsinstrument gemäß Anspruch 8, wobei der Separationskanal durch eine Kapillarsäule definiert ist und das Mittel zum Separieren einer Probe konfiguriert ist, um die Separation der Probe durch Elektrophorese zu bewirken.
  10. Ein Verfahren zum Nachweis von Analyten in einer Bioseparationsvorrichtung, die eine Vielzahl von Separationskanälen (140) aufweist, in denen gleichzeitig Bioseparation stattfindet, das die folgenden Schritte beinhaltet; Definieren einer Nachweiszone (406) für Analyten entlang jedem Separationskanal (140); Bereitstellen einer Vielzahl von Strahlungsquellen (420), wobei jede eine LED beinhaltet, die mit einem der Separationskanäle verbunden ist; Einführen von Anregungsstrahlung aus den Strahlungsquellen (420) an den Nachweiszonen (406), wenn die Analyten die Nachweiszonen passieren; gekennzeichnet durch; Bereitstellen eines einzelnen Detektors (450) zum Nachweis von Strahlungsemissionen aus den Nachweiszonen, wobei der einzelne Detektor (450) mit der Vielzahl von Strahlungsquellen (420) assoziiert ist, und durch Steuern der Strahlungsquellen (420) und des Detektors (450) auf eine Art und Weise, damit die Anregungsstrahlung an der Nachweiszone (406) von jedem Separationskanal in einer zuvor bestimmten Sequenz eingeführt wird und damit die Strahlungsemission aus der Nachweiszone von jedem Separationskanal auf eine zeitlich versetzte Art und Weise nachgewiesen wird, wobei die Vielzahl von Strahlungsquellen gesteuert wird, um in Bezug auf die Strahlungsquellen in sukzessiven Impulsen aktiviert zu werden, und wobei die Synchronisation von Impulsen der Strahlungsquellen und der Nachweisprobenrate und -zeitspanne gesteuert wird, indem die Verzögerung emittierter Strahlung in angrenzenden Separationskanälen berücksichtigt wird, wobei der gewünschte Nachweis für einen der Separationskanäle eine Zeitspanne abdeckt, wenn lediglich die verbundene Strahlungsquelle mit Bezug auf den Detektor an ist.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei der Detektor gesteuert wird, um eine Probe der Strahlungsemissionen aus den mehrfachen Separationskanälen mit einer Rate und in einer Zeitspanne zu nehmen, die eine gewünschte Strahlungsemissionssignalseparation zwischen den Separationskanälen bereitstellen, um Nebensignaleffekte (cross talk) zu reduzieren.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 10 und 11, wobei der Detektor und die Strahlungsquellen auf eine Art und Weise gesteuert werden, un den Nachweis von Strahlungsemissionen aus den mehrfachen Separationskanälen in zuvor bestimmten Nachweiszyklen zu bewirken, wobei jeder Nachweiszyklus mit einer Frequenz wiederholt wird, um eine gewünschte Nachweisauflösung bereitzustellen.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 10 bis 12, wobei die Strahlungsquellen und der Detektor auf eine Art und Weise gesteuert werden, um auf eine wiederholte Art und Weise des Abtastens einen Nachweis über die Nachweiszonen der Separationskanäle zu bewirken.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 10 bis 13, wobei die Strahlungsquellen die Anregungsstrahlung bei mehr als einer Wellenlänge produzieren.
  15. Verfahren gemäß Anspruch 10 bis 14, wobei die Analyten ein Material beinhalten, das in Anwesenheit der Anregungsstrahlung fluoresziert und der Detektor ein Mittel zum Nachweis der Fluoreszenzemission des Materials beinhaltet.
  16. Verfahren gemäß Anspruch 10 bis 15, wobei die Strahlungsemission mindestens eine der Folgenden ist: Fluoreszenz; Chemilumineszenz; und Phosphoreszenz.
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