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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Abgleichen von Bilddaten. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung eine Musterabgleichvorrichtung,
ein Musterabgleichverfahren und ein Musterabgleichprogramm zum Identifizieren
einer Liniengrafik wie z.B. eines Fingerabdrucks, eines Handflächenabdrucks
und eines Zeichens.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Als
konventionelle Abgleichvorrichtung zum Erkennen eines Musters einer
Liniengrafik wie z.B. eines Fingerabdrucks, eines Handflächenabdrucks
oder eines Zeichens ist in den Japanischen Patent-Offenlegungsschriften
(nachfolgend als JP-A bezeichnet) Nrn.
56-024675 ,
59-000778 ,
59-024384 ,
60-029875 ,
03-266187 ,
04-033065 und
04-043470 ein Verfahren beschrieben,
entsprechende Merkmalspunkte unter Verwendung von Merkmalspunkten
wie z.B. Endpunkten einer Linie oder Verzweigungspunkten zu gewinnen
und diese zu vergleichen.
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Die
oben erwähnte
konventionelle Technik hat jedoch die folgenden Nachteile.
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Das
in den JP-A Nrn.
56-024675 ,
59-000778 ,
59-024384 ,
60-029875 ,
04-033065 und
04-043470 beschriebene Verfahren
ist ein Verfahren, entsprechende Merkmalspunkte zu prüfen und
auf Basis der Zahl der entsprechenden Merkmalspunkte zu identifizieren.
Damit ist es leicht, Merkmalspunktpaare an Stellen zu bilden, an
denen Merkmalspunkte gedrängt
sind, und es besteht das Problem, dass es unmöglich ist, das Ergebnis genau
zu vergleichen, wenn Merkmalspunkte unterschiedliche Dichten unter
Zielen und/oder Modellen haben.
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In Übereinstimmung
mit dem in der
JP-A-Nr.
03-266187 beschriebenen Verfahren werden diejenigen mit
einer großen
Zahl von Merkmalspunkten angrenzend an einen bestimmten Merkmalspunkt
ungültig
gemacht, um so mit einen Fall fertig zu werden, in dem die Dichte
von Merkmalspunkten hoch ist. Wenn es aber nur Stellen gibt, an denen
die Dichte der Merkmalspunkte hoch ist, besteht in Übereinstimmung
mit diesem Verfahren das Problem, dass es unmöglich ist, zu identifizieren.
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Die
EP 0866424 offenbart ein
Fingerabdruck-Erkennungsverfahren, das Merkmalspunkte eines ersten Bildes
mit jenen eines zweiten Bildes vergleicht; das Vergleichergebnis
wird nicht negativ beeinflusst, wenn die Bilder viele ähnliche
Merkmalspunkte enthalten.
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Die
US 6185318 offenbart ein
Fingerabdruck-Erkennungsverfahren, das nach Entsprechungen zwischen
Paaren von Kandidaten-Merkmalspunkten sucht; das Vergleichsergebnis
wird mittels der Zahl der aus den Referenz- und Eingabe-Fingerabdruckbildern
gewonnenen Details normiert.
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Kurze Darstellung der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Musterabgleichvorrichtung,
ein Musterabgleichverfahren und ein Musterabgleichprogramm bereitzustellen,
die im Stande sind, die Nachteile der oben angegebenen konventionellen
Technik zu beheben und eine eingegebene Grafik ohne Abhängigkeit
von der Dichte der Merkmalspunkte der eingegebenen Grafik genau
zu identifizieren.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird eine Musterabgleichvorrichtung
und ein entsprechendes Verfahren zum Abgleichen einer Prüfungszielgrafik
mit einer Modellgrafik bereitgestellt, umfassend: Merkmalspunktpaarbildungsmittel
zum Erzeugen von Merkmalspunktpaaren, deren jedes aus einem Merkmalspunkt
in der Prüfungszielgrafik
und einem Merkmalspunkt in der Modellgrafik besteht, welche einander
entsprechen, wobei der Merkmalspunkt in der Prüfungszielgrafik, welcher ein
jedes Merkmalspunktpaar zusammensetzt, aus Punkten ausgewählt wird,
welche ein Merkmal der Prüfungszielgrafik
anzeigen, wobei der Merkmalspunkt in der Modellgrafik, welcher ein
jedes Merkmalspunktpaar zusammensetzt, aus Punkten ausgewählt wird,
welche ein Merkmal der Modellgrafik anzeigen; Wahrscheinlichkeitsberechnungsmittel
zum Berechnen der Wahrscheinlichkeit, dass die Zahl von Merkmalspunktpaaren
zwischen einer willkürlichen
Grafik und der Modellgrafik nicht kleiner als die Zahl von Merkmalspunktpaaren
zwischen der Prüfungszielgrafik und
der Modellgrafik ist, Ähnlichkeitsberechnungsmittel
zum Berechnen der Ähnlichkeit
zwischen der Prüfungszielgrafik
und der Modellgrafik auf Basis der Wahrscheinlichkeit.
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Die
Musterabgleichvorrichtung kann weiterhin umfassen: Merkmalsquantitätsberechnungsmittel
zum Berechnen der Merkmalsquantität zwischen der Prüfungszielgrafik
und der Modellgrafik; und Konsistenzberechnungsmittel zum Berechnen
der Konsistenz von Merkmalspunktpaaren zwischen der Prüfungszielgrafik und
der Modellgrafik auf Basis der Zahl von Merkmalspunktpaaren zwischen
der Prüfungszielgrafik
und der Modellgrafik und der Merkmalsquantität zwischen der Prüfungszielgrafik
und der Modellgrafik, wobei die Wahrscheinlichkeitsberechnungsmittel
die Wahrscheinlichkeit, dass die Konsistenz zwischen der willkürlichen Grafik
und der Modellgrafik nicht kleiner als die Konsistenz zwischen der
Prüfungszielgrafik
und der Modellgrafik ist, an Stelle der Wahrscheinlichkeit berechnen,
dass die Zahl von Merkmalspunktpaaren zwischen der willkürlichen
Grafik und der Modellgrafik nicht kleiner als die Zahl der Merkmalspunktpaare
zwischen der Prüfungszielgrafik
und der Modellgrafik ist.
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Die
Musterabgleichvorrichtung kann weiterhin umfassen: zweite Merkmalsquantitätsberechnungsmittel
zum Berechnen der Merkmalsquantität zwischen der Modellgrafik
und einer Grafik, welche dieselbe wie die Modellgrafik ist; und
Konsistenzberechnungsmittel zum Berechnen der Konsistenz von Merkmalspunktpaaren zwischen
der Modellgrafik und der Grafik, welche dieselbe wie die Modellgrafik
ist, auf Basis der Zahl von Merkmalspunktpaaren zwischen der Modellgrafik
und der Grafik, welche dieselbe wie die Modellgrafik ist, und der
Merkmalsquantität
zwischen der Modellzielgrafik und der Grafik, welche dieselbe wie
die Modellgrafik ist, wobei die Ähnlichkeitsberechnungsmittel
die Ähnlichkeit
zwischen der Prüfungszielgrafik
und der Modellgrafik auf Basis der Wahrscheinlichkeit, dass die
Konsistenz zwischen der willkürlichen
Grafik und der Modellgrafik nicht kleiner als die Konsistenz zwischen
der Prüfungszielgrafik
und der Modellgrafik ist, und einer Wahrscheinlichkeit berechnen,
dass die Konsistenz zwischen der Modellgrafik und der Grafik, welche
dieselbe wie die Modellgrafik ist, kleiner als die Konsistenz zwischen
der Prüfungszielgrafik
und der Modellgrafik ist.
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Die
Musterabgleichvorrichtung kann weiterhin umfassen: Merkmalsquantitätsberechnungsmittel
zum Berechnen der Merkmalsquantitätsdifferenz von Merkmalspunktpaaren
zwischen der Prüfungszielgrafik
und der Modellgrafik; Mittel zum Reduzieren der Zahl von Merkmalspunktpaaren
zwischen der Prüfungszielgrafik und
der Modellgrafik auf eine Zahl von Merkmalspunktpaaren, deren Quantitätsdifferenz
kleiner als ein vor bestimmter Wert ist; Mittel zum Reduzieren der
Zahl von Merkmalspunktpaaren zwischen der willkürlichen Grafik und der Modellgrafik
durch Eliminieren von Merkmalspunktpaaren, deren Quantitätsdifferenz
nicht kleiner als der vorbestimmte Wert ist, und wobei die Wahrscheinlichkeitsberechnungsmittel
die Wahrscheinlichkeit, dass die reduzierte Zahl von Merkmalspunktpaaren
zwischen einer willkürlichen
Grafik und der Modellgrafik nicht kleiner als die reduzierte Zahl
von Merkmalspunktpaaren zwischen der Prüfungszielgrafik und der Modellgrafik ist,
an Stelle der Wahrscheinlichkeit berechnen, dass die Zahl von Merkmalspunktpaaren
zwischen der willkürlichen
Grafik und der Modellgrafik nicht kleiner als die Zahl der Merkmalspunktpaare
zwischen der Prüfungszielgrafik
und der Modellgrafik ist.
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Bei
der Musterabgleichvorrichtung kann die Quantitätsdifferenz eine Distanz zwischen
Merkmalspunkten sein, die das Merkmalspunktpaar zusammensetzen.
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Bei
der Musterabgleichvorrichtung kann ein Fingerabdruck und/oder ein
Handflächenabdruck
als die Prüfungszielgrafik
und die Modellgrafik verwendet werden.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird die Ähnlichkeit zwischen der Prüfungszielgrafik
und der Modellgrafik unter Verwendung der Wahrscheinlichkeit berechnet,
dass die Merkmalspunktpaare zwischen der für eingegeben gehaltenen willkürlichen
Grafik und der Modellgrafik konsistent sind. Das heißt, wenn
es viele entsprechende Merkmalspunktpaare zwischen der Prüfungszielgrafik
und der Modellgrafik gibt und die Wahrscheinlichkeit, dass so eine
Entsprechung auftritt, wenn eine willkürliche Grafik als Objekt verwendet
wird, niedrig genug ist, dann wird bestimmt, dass die Wahrscheinlichkeit,
dass die Prüfungszielgrafik dieselbe
wie die Modellgrafik ist, äußerst hoch
ist. Daher ist es möglich,
die Prüfungszielgrafik
und die Modellgrafik auf Basis eines bestimmten Kriteriums sachgemäß zu identifizieren,
ohne durch die Dichte der Merkmalspunkte der Prüfungszielgrafik und der Modellgrafik
beeinflusst zu werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Musterabgleichvorrichtung
in Übereinstimmung
mit einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Flussdiagramm zur Erläuterung
einer Musterabgleichverarbeitung in Über einstimmung mit der ersten
Ausführungsform;
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3 ist
ein Flussdiagramm zur Erläuterung
einer Ausführungsform
einer Ähnlichkeitsbestimmungsverarbeitung
in Übereinstimmung
mit der ersten Ausführungsform;
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4 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Musterabgleichvorrichtung
in Übereinstimmung
mit einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ist
ein Flussdiagramm zur Erläuterung
einer Musterabgleichverarbeitung in Übereinstimmung mit der zweiten
Ausführungsform;
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6 ist
ein Flussdiagramm zur Erläuterung
einer Ausführungsform
einer Ähnlichkeitsbestimmungsverarbeitung
in Übereinstimmung
mit der zweiten Ausführungsform;
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7 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Musterabgleichvorrichtung
in Übereinstimmung
mit einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 ist
ein Flussdiagramm zur Erläuterung
einer Musterabgleichverarbeitung in Übereinstimmung mit der dritten
Ausführungsform;
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9 ist
ein Flussdiagramm zur Erläuterung
einer Ausführungsform
einer Ähnlichkeitsbestimmungsverarbeitung
in Übereinstimmung
mit der dritten Ausführungsform;
und
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10 ist
eine Skizze, die eine Ausführungsform
der Konfiguration zeigt, die mit einem Aufzeichnungsmedium versehen
ist, welches ein Musterabgleichprogramm in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung
aufzeichnet.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen nachfolgend
im Detail beschrieben.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Musterabgleichvorrichtung
in Übereinstimmung
mit der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Unter
Bezugnahme auf 1 enthält eine Musterabgleichvorrichtung
in der vorliegenden Ausführungsform
einen Prüfungszielgrafik-Eingabeteil 20,
welcher Daten zu einer Prüfungszielgrafik
eingibt, welche eine zu vergleichende Grafik ist, einen Modellgrafik-Eingabeteil 30,
welcher Daten zu einer Modellgrafik eingibt, welche eine Referenzgrafik
ist, einen Datenverarbeitungsteil 10, welcher die Ähnlichkeit
zwischen der Prüfungszielgrafik
und der Modellgrafik berechnet, und einen Ausgabeteil 40,
welcher ein Verarbeitungsergebnis ausgibt.
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Der
Datenverarbeitungsteil 10 enthält einen Merkmalspunktpaarbildungsteil 11,
welcher den Merkmalspunkt der Prüfungszielgrafik
und den entsprechenden Merkmalspunkt der Modellgrafik miteinander
paart, und einen Ähnlichkeitsbestimmungsteil 12,
welcher die Ähnlichkeit
zwischen den Prüfungszielgrafik
und der Modellgrafik auf Basis der Merkmalspunktpaare berechnet.
Die Gliederung des Betriebs der jeweiligen Bestandteile des Datenverarbeitungsteils 10 wird
nachfolgend beschrieben.
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Der
Merkmalspunktpaarbildungsteil 11 vergleicht die Merkmalspunkte
der Prüfungszielgrafik,
welche vom Prüfungszielgrafik-Eingabeteil 20 eingegeben
werden, mit den Merkmalspunkten der Modellgrafik, welche vom Modellgrafik-Eingabeteil 30 eingegeben
werden, und findet entsprechende Merkmalspunkte. Ein Paar der entsprechenden
Merkmalspunkte in beiden Grafiken wird nachfolgend als ein Merkmalspunktpaar
bezeichnet.
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Der Ähnlichkeitsbestimmungsteil 12 berechnet
die Ähnlichkeit
zwischen der Prüfungszielgrafik
und der Modellgrafik auf Basis der Wahrscheinlichkeit, dass die
Zahl von Merkmalspunktpaaren zwischen einer willkürlichen
Grafik und der Modellgrafik nicht kleiner als die Zahl von Merkmalspunktpaaren
zwischen der Prüfungszielgrafik
und der Modellgrafik ist, die vorher durch den Merkmalspunktpaarbildungsteil 11 erhalten
wurden. Das heißt,
der Ähnlichkeitsbestimmungsteil 12 berechnet
die Wahrscheinlichkeit, dass die Zahl der Merkmalspunkte einer willkürlichen
Grafik, die aus allen für
eingegeben gehaltenen Grafiken, welche mit den Merkmalspunkten der
Modellgrafik innerhalb eines Schwellenwerts, auf Basis dessen der
Merkmalspunktpaarbildungsteil 11 die Paare bestimmt, konsistent
sind, willkürlich
ausgewählt
wurde, nicht kleiner als die Zahl von Merkmalspunktpaaren zwischen
der Prüfungszielgrafik
und der Modellgrafik ist. Auf Basis dessen wird die Ähnlichkeit
berechnet.
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Die
berechnete Ähnlichkeit
wird vom Ausgabeteil 40 ausgegeben.
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Der
Betrieb dieser Ausführungsform
wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Detail beschrieben.
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2 ist
ein Flussdiagramm zur Erläuterung
einer Musterabgleichverarbeitung in Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform.
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Zuerst
werden Merkmalspunktinformationen zu der Prüfungszielgrafik in den Prüfungszielgrafik-Eingabeteil 20 eingegeben,
und Merkmalspunktinformationen zu der Modellgrafik, welche die zu
vergleichende Grafik ist, werden in den Modellgrafik-Eingabeteil 30 eingegeben
(Schritt 201).
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Um
die jeweiligen Grafiken einzugeben, kann zum Beispiel ein Verfahren,
Informationen zu Merkmalspunkten einzugeben, welche die Merkmale
der jeweiligen Grafiken anzeigen und im Voraus gewonnen worden sind,
oder ein Verfahren verwendet werden, Bilddaten zu den jeweiligen
Grafiken einzugeben, Informationen zu den Merkmalspunkten im Prüfungszielgrafik-Eingabeteil 20 und
im Modellgrafik-Eingabeteil 30 zu gewinnen und sie zum
Datenverarbeitungsteil 10 zu senden.
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Wird
es zum Beispiel auf Zeichenerkennung angewandt, so kann ein Verfahren
verwendet werden, Bilddaten zu einem Zeichen, das zu prüfen ist,
um das Zeichen zu identifizieren, in den Prüfungszielgrafik-Eingabeteil 20 einzugeben
und mit einem Wörterbuch
registrierte Zeichendaten in den Modellgrafik-Eingabeteil 30 einzugeben.
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Wird
es zum Beispiel auf Fingerabdruckerkennung oder Handflächenabdruckerkennung
angewandt, werden Bilddaten zu einem Fingerabdruck oder Handflächenabdruck,
der zu prüfen
ist, um die Person des Fingerabdrucks oder des Handflächenabdrucks
zu identifizieren, in den Prüfungszielgrafik-Eingabeteil 20 eingegeben,
und mit einer Fingerabdruck-Datenbank oder einer Handflächenabdruck-Datenbank
registrierte Fingerabdruckdaten können in den Modellgrafik-Eingabeteil 30 eingegeben
werden.
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Wie
man erkennt, kann der Prüfungszielgrafik-Eingabeteil 20 im
Voraus gewonnene Merkmalspunktinformationen zu der Prüfungszielgrafik
eingeben oder kann die Prüfungszielgrafik
selbst eingeben und Merkmalspunktinformationen im Prüfungszielgrafik- Eingabeteil 20 gewinnen. Ähnlich kann
der Modellgrafik-Eingabeteil 30 im Voraus gewonnene Merkmalspunktinformationen
zu der Modellgrafik eingeben oder kann die Modellgrafik selbst eingeben
und Merkmalspunktinformationen im Prüfungszielgrafik-Eingabeteil 20 gewinnen.
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Die
Merkmalspunkte der Prüfungszielgrafik
und der Modellgrafik können
hier Punkte (Endpunkte), an denen eine Linie unterbrochen ist, verzweigte
Punkte (Verzweigungspunkte), Kreuzungspunkte (Kreuzungen) oder dergleichen
sein. Außerdem
können
als Merkmalsquantität,
welche als Daten dient, die den Merkmalsgrad der jeweiligen Merkmalspunkte
anzeigen, Daten wie z.B. die Positionen der Merkmalspunkte, die
Richtungen von Tangenten oder dergleichen verwendet werden. Weiterhin
können
der Merkmalsquantität
Informationen zu den Werten von Krümmungen von berührenden
Linien und benachbarten Linien, die Anordnung von benachbarten Merkmalspunkten,
die Zahl der zwischen den benachbarten Merkmalspunkten kreuzenden
Linien oder dergleichen hinzugefügt
werden.
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Der
Merkmalspunktpaarbildungsteil 11 vergleicht vom Prüfungszielgrafik-Eingabeteil 20 eingegebene Merkmalspunktinformationen
zu der Prüfungszielgrafik
mit den vom Modellgrafik-Eingabeteil 30 eingegebenen Merkmalspunktinformationen
zu der Modellgrafik, wählt
als identisch angesehene Merkmalspunkte aus und bildet Daten zu
Merkmalspunktpaaren (Schritt 202).
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Die
Bestimmungsverarbeitung dieses Merkmalspunktpaarbildungsteils 11 hinsichtlich
dessen, ob es ein identischer Merkmalspunkt ist oder nicht, kann
durchgeführt
werden durch Berechnung der Positionsdifferenz zwischen den Merkmalspunkten,
wenn die Prüfungszielgrafik
der Modellgrafik überlagert
wird, Bestimmung, ob die Differenz der Merkmalsquantität zwischen
den jeweiligen Merkmalspunkten innerhalb eines vorbestimmten Schwellenwerts
liegt, Berechnung eines Werts zum Schätzen des Ähnlichkeitsgrades der Merkmalspunkte
unter Verwendung von Daten zu der Positionsdifferenz oder der jeweiligen
Merkmalsquantitätsdifferenz
als das Argument einer vorbestimmten Funktion, oder dergleichen.
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Der Ähnlichkeitsbestimmungsteil 12 berechnet
die Ähnlichkeit
zwischen der Prüfungszielgrafik
und der Modellgrafik auf Basis der Wahrscheinlichkeit, dass die
Zahl der Merkmalspunktpaare zwischen der willkürlichen Grafik und der Modellgrafik
nicht klei ner als die Zahl der Merkmalspunktpaare zwischen der Prüfungszielgrafik
und der Modellgrafik ist, die vorher durch den Merkmalspunktpaarbildungsteil 11 erhalten
wurden (Schritt 203). 3 ist ein
Flussdiagramm zur Erläuterung
einer Ausführungsform
der im Schritt 203 durchgeführten Ähnlichkeitsbestimmungsverarbeitung
in dieser Ausführungsform.
Unter Bezugnahme auf 3 wird auf die Zahl der Merkmalspunktpaare
in Bezug auf die Prüfungszielgrafik
Bezug genommen (Schritt 230-1). Als Nächstes wird eine Wahrscheinlichkeit
berechnet, dass die Zahl der Merkmalspunktpaare in Bezug auf die willkürliche Grafik
(welche eine für
eingegeben gehaltene willkürliche
Grafik ist) nicht kleiner als die Zahl der Merkmalspunktpaare in
Bezug auf die Prüfungszielgrafik
ist (Schritt 203-2). Auf Basis dieser Wahrscheinlichkeit
wird die Ähnlichkeit
berechnet (Schritt 203-3). Die im Schritt 203-2 berechnete
Wahrscheinlichkeit, d.h. die Wahrscheinlichkeit, dass die Zahl der
Merkmalspunkte, die mit jenen der Modellgrafik innerhalb des Schwellenwerts,
bei dem sie als Paare bestimmt werden, konsistent sind, nicht kleiner
als die Zahl der im Merkmalspunktpaarbildungsteil 11 gebildeten
Merkmalspunktpaare ist, kann zum Beispiel auf die folgende Weise
berechnet werden.
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In
diesem Beispiel wird nur die Positionsdifferenz von Merkmalspunkten
als das Kriterium zur Bildung von Merkmalspunktpaaren verwendet.
Als Beispiel wird nun ein Verfahren beschrieben, ein Merkmalspunktpaar
zu bestimmen, wenn die Prüfungszielgrafik
der Modellgrafik überlagert
wird und die Positionsdifferenz dazwischen nicht mehr als eine vorbestimmte
Länge E
ist. Außerdem
wird angenommen, dass die Fläche
der Modellgrafik S ist, die Prüfungszielgrafik
N1 Merkmalspunkte hat und die Modellgrafik
N2 Merkmalspunkte hat und dass M Merkmalspunkte
unter ihnen Merkmalspunktpaare bilden. Es wird nun die gesamte Grafik,
in welcher N1 Merkmalspunkte willkürlich angeordnet
sind, als die gesamte für
eingegeben gehaltene Prüfungszielgrafik
angesehen.
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Die
Position eines bestimmten Merkmalspunkts einer Grafik, die willkürlich aus
der Grafik ausgewählt ist,
in welcher Merkmalspunkte willkürlich
angeordnet sind, ist äquivalent
zu jener, wenn sie zufällig
angeordnet sind. Aufgrund dessen erhält man eine Wahrscheinlichkeit
Po, dass ein bestimmter Merkmalspunkt, welcher zufällig in
der Modellgrafik angeordnet ist, nicht mehr als einen Fehler E relativ
zu einem bestimmten Merkmalspunkt unter den Merkmalspunkten der
Modellgrafik hat, durch die folgende Gleichung 1.
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Daher
erhält
man eine Wahrscheinlichkeit P1, dass der
bestimmte Merkmalspunkt nicht mehr als den Fehler E relativ zu einem
der N2 Merkmalspunkte der Modellgrafik hat,
durch die folgende Gleichung 2, wenn die Merkmalspunkte in der Modellgrafik
genügend
geringe Dichte haben und ein überlappter
Bereich, der nicht mehr als die Distanz E von jedem Merkmalspunkt
in der Modellgrafik hat, vernachlässigbar klein ist.
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Weiterhin
kann man eine Wahrscheinlichkeit P
2(M
1), dass M
1 Merkmalspunkte
unter den N
1 Merkmalspunkten, welche zufällig in
der Modellgrafik angeordnet sind, nicht mehr als die Distanz E von
Merkmalspunkten der Modellgrafik haben, durch die folgende Gleichung
3 erhalten, wenn N
1 genügend klein ist und eine Wahrscheinlichkeit,
dass nicht weniger als zwei zufällig
angeordnete Merkmalspunkte eine Distanz von nicht mehr als die Distanz
E von demselben Merkmalspunkt der Modellgrafik haben, vernachlässigbar
klein ist.
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Wenn
wir daher P(M) vorsehen, was eine Wahrscheinlichkeit darstellt,
dass nicht weniger als M Merkmalspunkte nicht mehr als die Distanz
E von den Merkmalspunkten der Modellgrafik haben, wenn N1 Merkmalspunkte zufällig in der Modellgrafik angeordnet
sind, d.h. eine Wahrscheinlichkeit, dass es nicht weniger als M Merkmalspunktpaare
zwischen der Prüfungszielgrafik
und der Modellgrafik gibt, wenn die N1 Merkmalspunkte der
Prüfungszielgrafik
zufällig
in der Modellgrafik angeordnet sind, dann kann man einen Wert P(M)
durch die folgende Gleichung 4 erhalten.
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Der Ähnlichkeitsbestimmungsteil 12 kann
1-P(M) als den Wert der Ähnlichkeit
zwischen der Prüfungszielgrafik
und der Modellgrafik verwenden oder einen Wert von P(M) als Argument
einer vorbestimmten Gleichung verwenden, die die Ähnlichkeit
darstellt. Außerdem
kann ein Verfahren, eine Wahrscheinlichkeit von Konsistenz mit der
Prüfungszielgrafik
zu verwenden, wenn die Modellgrafik-Seite zufällig angeordnet ist, oder ein
Verfahren durchgeführt
werden, einen Wert zu verwenden, den man unter Verwendung dieses
Werts und P(M) als Argumente einer vorbestimmten Gleichung erhält.
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Weiterhin
ist die durch den Ähnlichkeitsbestimmungsteil 12 berechnete Ähnlichkeit
nicht auf den Wert beschränkt,
der nach dem in der obigen Ausführungsform
beschriebenen Verfahren berechnet wird. Wenn es einen anderen Wert
gibt, der bei der Berechnung der Ähnlichkeit verwendet werden
kann, dann ein Wert, erhalten unter Verwendung von P(M) und des
so erhaltenen Werts als Argumente einer vorbestimmten Gleichung.
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Wenn
keine der zur Herleitung der Gleichung zur Gewinnung von P(M) verwendeten
Annahmen begründet
wird, da die Merkmalspunkte in der Modellgrafik genügend geringe
Dichte haben oder N1 genügend klein ist, dann ist es
möglich,
die Gleichung in Übereinstimmung
mit so einer Bedingung zu modifizieren. Und wenn andere Merkmalsquantitäten als
Positionen verwendet werden und jede Merkmalsquantität zufällig aus einem
möglichen
Wert ausgewählt
wird, dann ist es möglich,
die Merkmalsquantitäten
dem Modell als eine Wahrscheinlichkeit hinzuzufügen, die in einen vorbestimmten
Bereich fällt.
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Als
Beispiel wird eine Ausführungsform
betrachtet, in der die Richtungen von Merkmalspunkten zusätzlich zu
dem Modell als Merkmalsquantitäten
verwendet werden. In diesem Fall wird jede Richtung zufällig von
0 bis 2π(rad)
ausgewählt.
Wenn die Differenz innerhalb "A(rad)" liegt, wird sie
als Paare bestimmt. Und zwar wird sie als Paare bestimmt, wenn der
Merkmalspunkt der Prüfungszielgrafik
innerhalb eines Bereichs von ±A(rad)
von der Richtung des Merkmalspunkts der Modellgrafik liegt. Wenn
daher die Gleichung 2 und die Gleichung 3 zur Gewinnung der Wahrscheinlichkeit
P1 zu der folgenden Gleichung 5 modifiziert
wird und die Gleichung 5 der Gleichung 4 zugeordnet wird, dann kann ähnlich eine
Wahrscheinlichkeit berechnet werden, wenn die Merkmalspunktpaare
zwischen der Prüfungszielgrafik
und der Modellgrafik nicht weniger als M sind.
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Weiterhin
wird die durch den Ähnlichkeitsbestimmungsteil 12 berechnete Ähnlichkeit
vom Ausgabeteil 40 ausgegeben (Schritt 204).
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Wie
bis hierher beschrieben, ist es in Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform
möglich,
die Grafik genau zu identifizieren, ohne von der Dichte der Merkmalspunkte der
eingegebenen Grafik abhängig
zu sein.
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Als
Nächstes
wird eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
im Detail beschrieben.
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4 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Musterabgleichvorrichtung
in Übereinstimmung
mit der zweiten Ausführungsform
zeigt. 5 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung
einer Musterabgleichverarbeitung in Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform.
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Wie
in 4 und 5 gezeigt, ist der Unterschied
der zweiten Ausführungsform
von der ersten Ausführungsform
die Funktion eines Ähnlichkeitsbestimmungsteil 12a in
einem Datenverarbeitungsteil 10a. Da die Prozeduren der
Musterabgleichverarbeitung außer
der Ähnlichkeitsberechnung
im Schritt 403 in Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
dieselben wie jene in der vorhergehenden ersten Ausführungsform
sind, werden sie hierin nicht beschrieben.
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Bei
der Ähnlichkeitsberechnung
(Schritt 203) in der vorhergehenden ersten Ausführungsform
wird die Ähnlichkeit
zwischen der Prüfungszielgrafik
und der Modellgrafik auf Basis der Wahrscheinlichkeit berechnet, dass
die Zahl der Merkmalspunktpaare zwischen der willkürlichen
Grafik und der Modellgrafik nicht kleiner als die Zahl der Merkmalspunktpaare
zwischen der Prüfungszielgrafik
und der Modellgrafik ist, die vorher durch den Merkmalspunktpaarbildungsteil 11 erhalten
wurden.
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Bei
dem Prozess der Ähnlichkeitsberechnung
im Schritt 403 in Übereinstimmung
mit der zweiten Ausführungsform
wird demgegenüber
die Ähnlichkeit
berechnet, indem nicht nur auf die Zahl der Merkmalspunktpaare Bezug
genommen wird, sondern auch auf Daten zu einer Merkmalsquantität, welche
ein Wert ist, der den Merkmalsgrad eines jeden Merkmalspunktpaares
anzeigt. Das heißt,
die Ähnlichkeit
wird auf Basis einer Wahrscheinlichkeit berechnet, dass der unter
Einschluss der Zahl der Merkmalspunktpaare zwischen einer willkürlichen
Grafik und der Modellgrafik und Daten zu deren Merkmalsquantitäten berechnete
Konsistenzwert nicht kleiner ist als der Konsistenzwert, der auf
Basis der Zahl der Merkmalspunktpaare zwischen der Prüfungszielgrafik
und der Modellgrafik, die vorher durch den Merkmalspunktpaarbildungsteil 11 erhalten
wurden, und deren Merkmalsquantitäten berechnet wird.
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6 ist
ein Flussdiagramm zur Erläuterung
einer Ausführungsform
der Ähnlichkeitsbestimmungsverarbeitung
im Schritt 403 in dieser Ausführungsform. Unter Bezugnahme
auf 6 wird zuerst auf die Zahl der Merkmalspunktpaare
in Bezug auf die Prüfungszielgrafik
und die Differenz der Merkmalsquantität zwischen den Merkmalspunktpaaren
Bezug genommen (Schritt 403-1). Als Nächstes wird eine Wahrscheinlichkeit
berechnet, dass die Konsistenz auf Basis der Zahl der Merkmalspunktpaare
in Bezug auf eine willkürliche
Grafik (eine für
eingegeben gehaltene willkürliche
Grafik ist) und der Differenz der Merkmalsquantität zwischen
den jeweiligen Merkmalspunktpaaren nicht kleiner als die Konsistenz
in Bezug auf die Prüfungszielgrafik
ist (Schritt 403-2). Auf Basis der Wahrscheinlichkeit wird
die Ähnlichkeit
berechnet (Schritt 403-3).
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Ein
Beispiel für
ein Verfahren, die Wahrscheinlichkeit zu berechnen, dass der auf
Basis der Zahl der Merkmalspunktpaare zwischen der willkürlichen
Grafik und der Modellgrafik und deren Merkmalsquantitäten berechnete
Konsistenzwert nicht kleiner als der auf Basis der Zahl der Merkmalspunktpaare
zwischen der Prüfungszielgrafik
und der Modellgrafik und deren Merkmalsquantitäten berechnete Konsistenzwert
ist, wird nachfolgend gezeigt.
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In
diesem Beispiel werden nur die Positionsdifferenzen von Merkmalspunkten
als das Kriterium zur Bildung von Merkmalspunktpaaren verwendet.
Als Beispiel wird nun ein Verfahren beschrieben, ein Merkmalspunktpaar
zu bestimmen, wenn die Prüfungszielgrafik
der Modellgrafik überlagert
wird und die Positionsdifferenz zwischen deren Merkmalspunkten nicht
mehr als eine vorbestimmte Länge
E ist. Außerdem
wird angenommen, dass die Fläche
der Modellgrafik S ist, die Prüfungszielgrafik
N1 Merkmalspunkte hat und die Modellgrafik
N2 Merkmalspunkte hat und dass M Merkmalspunkte
unter ihnen Merkmalspunktpaare bilden. Es werden nun alle Grafiken,
in welchen N1 Merkmalspunkte willkürlich angeordnet
sind, als alle für
eingegeben gehaltenen Prüfungszielgrafiken
angesehen. Außerdem
wird angenommen, dass die Positionsdifferenz zwischen den M Merkmalspunktpaaren
ausgedrückt
wird als Ei (wobei i = 1, ..., M).
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Eine
Wahrscheinlichkeit P2(D), dass ein bestimmter
Punkt, welcher zufällig
in der Modellgrafik mit der Fläche
S angeordnet ist, in einer Position angeordnet ist, die nicht mehr
als eine Positionsdifferenz D von einem der Merkmalspunkte der Prüfungszielgrafik
hat, kann man durch die folgende Gleichung 6 erhalten.
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Weiterhin
kann man eine Wahrscheinlichkeit P3 dass
der so angeordnete bestimmte Punkt keine Positionsdifferenz von
nicht mehr als E von irgendeinem Merkmalspunkt der Modellgrafik
hat, durch die folgende Gleichung 7 erhalten.
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Eine
Wahrscheinlichkeit P
4(M
2),
dass jeder von M
2 voneinander verschiedenen
Merkmalspunktpaaren nicht mehr als die Positionsdifferenz E
i hat, wenn N
i Merkmalspunkte
zufällig
in der Modellgrafik angeordnet sind, kann man durch die folgende
Gleichung 8
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In
Gleichung 8 wird angenommen, dass der Wert von Ei (wobei
i = 1, ..., M2) die Positionsdifferenz zwischen
den Merkmalspunktpaaren ist, die durch die Merkmalspunktpaarbildungsmittel
gebildet werden, wenn i nicht mehr als M ist, und er ist der zulässige Fehler "E" der Position, wenn der Wert i mehr
als M ist. Durch so eine Definition kann man eine Wahrscheinlichkeit
P5, dass die Zahl der Merkmalspunkte unter
den N1 zufällig angeordneten Merkmalspunkten,
welche mit einem Teil der N2 Merkmalspunkte
der Modellgrafik konsistent sind, nicht kleiner als die M Paare
sind, die durch die Merkmalspunktpaarbildungsmittel gebildet werden,
durch die folgende Gleichung 9 erhalten.
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Wenn
andere Merkmalsquantitäten
als die Positionen verwendet werden, können sie dem Modell als eine
Wahrscheinlichkeit hinzugefügt
werden, dass jede Merkmalsquantität innerhalb eines vorbestimmten
Bereichs liegt, wenn zufällig
aus möglichen
Werten ausgewählt.
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In
der bis hierher beschriebenen zweiten Ausführungsform kann exakter identifiziert
werden, indem man nicht nur die Zahl der Merkmalspunktpaare, sondern
auch Informationen zu der Differenz der Merkmalsquantität zwischen
den Merkmalspunktpaaren verwendet, zusätzlich zu der Wirkung der ersten
Ausführungsform.
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Als
Nächstes
wird eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
im Detail beschrieben.
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7 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Musterabgleichvorrichtung
in Übereinstimmung
mit der dritten Ausführungsform
zeigt. 8 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung
einer Musterabgleichverarbeitung in Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform.
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Wie
in 7 und 8 gezeigt, ist der Unterschied
der dritten Ausführungsform
von einer jeden vorhergehenden Ausführungsform die Funktion eines Ähnlichkeitsbestimmungsteil 12b in
einem Datenverarbeitungsteil 10b. Da die Prozeduren der
Musterabgleichverarbeitung außer
der Ähnlichkeitsberechnung
im Schritt 604 in dieser Ausführungsform dieselben wie jene
in der vorhergehenden ersten Ausführungsform sind, werden sie
hierin nicht beschrieben.
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9 ist
ein Flussdiagramm zur Erläuterung
einer Ausführungsform
einer Ähnlichkeitsbestimmungsverarbeitung
im Schritt 603 in dieser Ausführungsform. Unter Bezugnahme
auf 9 wird zuerst auf die Zahl der Merkmalspunktpaare
in Bezug auf eine Prüfungszielgrafik
und die Differenz der Merkmalsquantität zwischen den Merkmalspunktpaaren
Bezug genommen (Schritt 603-1). Als Nächstes erhält man eine Wahrscheinlichkeit,
dass die Merkmalsquantitäten
der Merkmalspunkte konsistent sind, nicht kleiner als die Merkmalspunktpaare
in Bezug auf die Prüfungszielgrafik,
während
auf eine im Voraus erhaltene Wahrscheinlichkeitsverteilung Bezug
genommen wird (Schritt 603-2). Auf Basis dieser Wahrscheinlichkeit
wird die Ähnlichkeit berechnet
(Schritt 603-3).
Eine Verarbeitung zur Berechnung der Wahrscheinlichkeit im Schritt 603-2 in
dieser Ausführungsform
wird nun detaillierter beschrieben.
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Bei
der Ähnlichkeitsberechnungsverarbeitung
im Schritt 603 wird dieselbe Verarbeitung wie die Ähnlichkeitsberechnungsverarbeitung
in der ersten und in der zweiten Ausführungsform (Schritte 203 und 403) durchgeführt.
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Danach
erhält
man eine Wahrscheinlichkeit Pn, dass die
willkürliche
Grafik und die Modellgrafik konsistent sind, nicht kleiner als zwischen
der Prüfungszielgrafik
und der Modellgrafik, wie vorher durch den Merkmalspunktpaarbildungsteil 11 erhalten.
Und wenn die Prüfungszielgrafik
und die Modellgrafik dieselbe Grafik sind, erhält man die Verteilung der Differenzen
der Merkmalsquantitäten
zwischen den entsprechenden Merkmalspunkten. Unter Verwendung dieser
Verteilung erhält
man eine Wahrscheinlichkeit Pa, dass die
Prüfungszielgrafik,
wenn die Prüfungszielgrafik
und die Modellgrafik dieselbe Grafik sind, konsistent ist nur mit
jenen nicht mehr als die durch den Merkmalspunktpaarbildungsteil 11 gebildeten
Merkmalspunktpaare.
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Ein
Wert, welcher unter Verwendung von Pn und
Pa als Argumente einer vorbestimmten Gleichung
erhalten wird, wird als die Ähnlichkeit
zwischen der Prüfungszielgrafik
und der Modellgrafik verwendet. Die Wahrscheinlichkeit Pa von Konsistenz mit jenen nicht mehr als
die durch den Merkmalspunktpaarbildungsteil 11 gebildeten
Merkmalspunktpaare kann man zum Beispiel durch die folgende Gleichung
10 erhalten, berücksichtigt man,
wenn nur die Positionsdifferenzen zwischen den Merkmalspunkten als
das Kriterium zur Bildung von Merkmalspunktpaaren verwendet wird,
eine Wahrscheinlichkeit P6(F), dass die
Positionsdifferenzen zwischen den entsprechenden Merkmalspunkten
nicht kleiner als F sind, die Prüfungszielgrafik
N1 und die Modellgrafik N2 Merkmalspunkte
hat, M Paare unter ihnen Merkmalspunktpaare bilden und dass die
Positionsdifferenz zwischen den jeweiligen Merkmalspunktpaaren als
Ei (wobei i = 1, ..., M) ausgedrückt wird.
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Wie
bis hierher beschrieben, ist es in Übereinstimmung mit der dritten
Ausführungsform
möglich,
wenn die Merkmalsquantitätsverteilung
der Merkmalspunkte derselben Grafik im Voraus bekannt ist, unter
Verwendung der Verteilung für
Identifizierung genau zu identifizieren, zusätzlich zu der Wirkung der vorhergehenden ersten
Ausführungsform.
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Weiterhin
kann eine Kombination der Ähnlichkeitsberechnungsverarbeitung
in der zweiten Ausführungsform
und der dritten Ausführungsform
durchgeführt
werden.
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10 ist
eine Skizze, die eine Ausführungsform
der Konfiguration zeigt, die mit einem Aufzeichnungsmedium versehen
ist, welches ein Musterabgleichprogramm in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung
aufzeichnet.
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Dieses
Musterabgleichprogramm ist in einem Aufzeichnungsmedium 90 wie
z.B. einer Magnetplatte oder einem Halbleiterspeicher gespeichert.
Es wird von dem Aufzeichnungsmedium in einen Datenverarbeitungsteil 10c geladen,
welcher ein Computerverarbeitungsgerät ist, und die jeweiligen oben
beschriebenen Funktionen werden durch Steuerung des Betriebs des
Datenverarbeitungsteils 10c realisiert. Als Folge führt der
Datenverarbeitungsteil 10c die vom Datenverarbeitungsteil 10, 10a und 10b in
den ersten, zweiten und dritten Ausführungsformen durchgeführte Verarbeitung
unter der Steuerung des Musterabgleichprogramms durch.
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Die
vorliegende Erfindung wurde bis hierher unter Bezugnahme auf die
Ausführungsformen
einschließlich
der bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist aber nicht auf diese
Ausführungsformen
beschränkt,
sondern kann im Rahmen des technischen Konzepts ausgeführt werden, während sie
auf verschiedene Arten modifiziert ist.
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Wie
bis hierher beschrieben, kann man in Übereinstimmung mit der Musterabgleichvorrichtung
der vorliegenden Erfindung die Ähnlichkeit
unter Verwendung eines Schätzkriteriums
erhalten, ohne von der Dichte der Merkmalspunkte abhängig zu
sein, d.h., die Wahrscheinlichkeit, dass die Prüfungszielgrafik zu vergleichen
ist, wenn sie eine willkürlich
aus allen für
eingegeben gehaltenen Grafiken ausgewählte Grafik ist, ist durch
Zufall konsistent. Es ist daher möglich, ein Muster genau zu
identifizieren, selbst wenn es eine Differenz in der Dichte der
Merkmalspunkte der eingegebenen Grafik gibt.