-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System für die Entgegennahme einer Anmeldung
und insbesondere eine Vorrichtung für die Entgegennahme einer Anmeldung
und ein System für
die Entgegennahme einer Anmeldung mit Kommunikationsterminals mit
jeweils einer Entgegennahmefunktion.
-
Die
Schalterdienstleistungen für
die Bürger von
Verwaltungskörperschaften
wurden auf mehr und mehr Webseiten digitalisiert, die für die Bürger erstellt
und über
das Internet verbreitet werden. Mittels dieser Webseiten kann ein
Bürger
ein Informationsterminal wie einen PC dazu nutzen, Reservierungen
vorzunehmen oder Anmeldevorgänge
für öffentliche
Einrichtungen wie öffentliche
Säle auszuführen. Dieses
praktische System versetzt einen Bürger in die Lage, Reservierungen
vornehmen oder Anmeldevorgänge
ausführen
zu können,
ohne zu dem Schalter der Verwaltungskörperschaft oder zu der öffentlichen
Einrichtung gehen zu müssen.
-
Für jene,
die mit der Informationstechnologie vertraut sind, sind solche auf
einem Informationsterminal basierenden Vorgänge sehr praktisch, für jene hingegen,
die keinen PC zur Hand haben, sind diese Vorgänge sehr unpraktisch, und für all jene,
die mit der Informationstechnologie nicht so vertraut sind, kann
es sogar unangenehm sein, an einem PC zu sitzen. Auch wenn ein PC
zur Verfügung
steht, ist nicht immer ein Zugang zum Internet gegeben, und auch wenn
ein Internetzugang möglich
ist, kann es mühsam
sein, den PC dazu zu bringen, auf die Webseiten zuzugreifen.
-
Dies
hat zur Entwicklung von Technologien geführt, mit denen ein Nutzer automatisch
dadurch auf eine gewünschte
Webseite zugreifen kann, daß er
einfach einen auf einer Druckschrift aufgedruckten Strichcode eingibt,
und zu Technologien, bei denen der Nutzer keinen PC, sondern ein
Telefon mit Faxfunktion benutzt, um entsprechend einer Sprachführung Operationen
auszuführen,
um Reservierungsinformationen für öffentliche
Einrichtungen zu erhalten.
-
Aber
auch wenn der Zugriff auf eine Webseite leicht ist, muß der Nutzer
vor der Verbindung mit dem Internet einen PC starten. Für eine Reservierung
oder die Ausführung
eines Anmeldevorgangs muß der
Nutzer persönliche
Informationen wie seinen Namen, seine Adresse und seine Telefonnummer
eingeben; wenn der Nutzer später
die öffentliche Einrichtung
tatsächlich
benutzt, muß er
eine Kennung und ein Passwort für
die persönliche
Identifikation eingeben. Diese Eingabevorgänge sind mühsam.
-
Während des
gesamten Eingabevorgangs muß der
Computer über
die Telefonleitung mit dem Internet verbunden sein, so daß die Verbindungsgebühren und
die Telefonrechnung entsprechend ausfallen.
-
Auch
wenn die Reservierungsinformationen für eine öffentliche Einrichtung nicht
mit einem PC, sondern anhand einer Sprachführung und einer Druckschrift
mit einem Strichcode eingegeben werden, ist die Telefonleitung während des
Vorgangs belegt. Die JP-A-07-073242 beschreibt ein System für die Entgegennahme
von elektronischen Anfra gen für die
Reservierung eines Gegenstandes, bei dem Strichcodes auf dem Gegenstand
abgelesen und in einem Reservierungsterminal gespeichert werden. Wenn
ein Gegenstand zu reservieren ist, wird der Nutzer durch einen Code
identifiziert, der mit einem entsprechenden Code im Reservierungsterminal
verglichen wird, um festzustellen, ob die Transaktionen zum Reservieren
des Gegenstandes erlaubt sind oder nicht.
-
Die
DE-U-29613393 beschreibt ebenfalls eine Vorrichtung für die Auswahl
von Gegenständen aus
der Ferne, wobei der Nutzer einen Katalog mit Strichcodes besitzt,
die von einem vom Nutzer bedienten Scanner abgelesen werden. Zusätzlich zu der
Identifikation des Gegenstandes können vom Nutzer Verifikationscodes,
die den Nutzer identifizieren, oder Kreditkarteninformationen zu
einem Reservierungsterminal gesendet werden.
-
Die
DE-U-20003864 beschreibt eine Sitzreservierung, bei der ein Nutzer
einen zu reservierenden Sitz bezeichnet, wobei die Details zu einem
Reservierungsmodul gesendet werden, das dann eine Anzeige erstellt,
die anzeigt, daß der
Sitz reserviert ist.
-
Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird ein System zur Entgegennahme eines
Reservierungsantrags mit mindestens einem Kommunikationsterminal
mit einer Funktion zum Verarbeiten von Reservierungsanträgen und
mit einer Vorrichtung zur Entgegennahme eines Reservierungsantrags
vom Kommunikationsterminal geschaffen, wobei
das Kommunikationsterminal
mit der Funktion zum Verarbeiten von Reservierungsanträgen umfaßt
eine
Kommunikationseinheit für
die Verbindung mit einem gewünschten
Kommunikationsziel über
ein öffentliches
Kommunikationsnetzwerk;
eine Bildinformations-Leseeinheit zum
Lesen von Bildinformationen, die Informationen auf einer Eingabeführung zur
Aufforderung eines Nutzers, einen Eingabevorgang durchzuführen, sowie
die Telefonnummer der Vorrichtung zur Entgegennahme des Reservierungsantrags
wiedergeben;
eine Eingabeführungs-Ausgabeeinheit
zur Ausgabe von Eingabeführungsinformationen
an den Nutzer;
eine Eingabevorgang-Entgegennahmeeinheit für die Entgegennahme
einer ausgewählten
Eingabe betreffend den von dem Nutzer entsprechend den Eingabeführungsinformationen
gestellten Reservierungsantrag;
eine Reservierungsdaten-Sendeeinheit
zum Verbinden mit der Vorrichtung zur Entgegennahme des Reservierungsantrags über die
Kommunikationseinrichtung auf der Basis der Telefonnummer der Vorrichtung
für die
Entgegennahme des Reservierungsantrags sowie zum Senden von Daten,
die die gewählte Eingabe
betreffend den über
die Eingabevorgang-Entgegennahmeeinheit erhaltenen Reservierungsantrag
wiedergeben;
eine Antwortnachricht-Empfangseinheit, die über die Kommunikationseinheit
eine Antwortnachricht für den
von der Vorrichtung für
die Entgegennahme des Reservierungsantrags erhaltenen Reservierungsantrag
aufnimmt; und
eine Antwortnachricht-Ausgabeeinheit zur Ausgabe der
erhaltenen Antwortnachricht an den Nutzer, und
wobei die Vorrichtung
für die
Entgegennahme des Reservierungsantrags umfaßt
eine Benutzerinformationen-Speichereinheit
zum Speichern von einen Nutzer identifizierende Informationen;
eine
Kommunikationseinheit für
die Aufnahme von Nachrichten vom Kommunikationsterminal mit der Funktion
zum Verarbeiten von Reservierungsanträgen;
eine Anrufernummer-Feststelleinheit
zum Feststellen der von dem Kommunikationsterminal mit der Funktion
zur Verarbeitung von Reservierungsanträgen gesendeten eingehenden
Anrufernummer;
eine Anrufernummer-Prüfeinheit zur Prüfung, ob
die festgestellte Anrufernummer in der Benutzerinformationen-Speichereinheit
registriert ist;
eine Reservierungs-Entgegennahmeeinheit zum Ausführen eines
vorgegebenen Annahmevorgangs auf der Basis der Daten, die die gewählte Eingabe betreffend
den von dem Kommunikationsterminal mit der Funktion zum Verarbeiten
von Reservierungsanträgen
gesendeten Reservierungsantrag wiedergeben, wenn die festgestellte
Anrufernummer in der Benutzerinformationen-Speichereinheit registriert
ist; und
eine Antwortnachricht-Erzeugungs- und -Sendeeinheit
zum Erzeugen einer Antwortnachricht und zum Senden der erzeugten
Antwortnachricht an das Kommunikationsterminal mit der Funktion
zum Verarbeiten von Reservierungsanträgen über das öffentliche Kommunikationsnetzwerk
auf der Basis des Ausführungsergebnisses
der Annahmeverarbeitung;
das dadurch gekennzeichnet ist, daß
das
Kommunikationsterminal ferner eine Bildinformations-Analysiereinheit
aufweist, die dafür
vorgesehen ist, die Bildinformationen zu analysieren, um die Eingabeführungsinformationen
zur Aufforderung eines Nutzers, einen Eingabevorgang durchzuführen, zu erzeugen.
-
Die
vorliegende Erfindung schafft somit eine Technologie, die die Eingabe
von persönlichen
Informationen, Kennung und Passwort bei der Vornahme von Reservierungen
oder dem Ausführen
von Anmeldevorgängen
erleichtert und die die Telefonrechnung für die Eingabe dieser Informationen
herabsetzt.
-
Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun beispielhaft anhand der beiliegenden
Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigen:
-
1 schematisch
den allgemeinen Aufbau eines Systems zur Entgegennahme von Anmeldungen
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
2A schematisch
die Datenstruktur von zweidimensionalen Codes, die bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform
des Systems zur Entgegennahme von Anmeldungen verwendet werden und
die die Datenstruktur einer Liste A in einem Reservierungsantragsmenü ist.
-
2B schematisch
die Datenstruktur von zweidimensionalen Codes, die bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform
des Systems zur Entgegennahme von Anmeldungen verwendet werden
und die die Datenstruktur einer Bestätigungsnachricht mit einer
An nahmenummer ist.
-
3 ein
Flußdiagramm
für die
Vorgänge bei
der Annahme eines Reservierungsantrags, die bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung von einem Telefon 100 ausgeführt werden.
-
4 ein
Flußdiagramm
für die
Vorgänge bei
der Annahme eines Reservierungsantrags, die bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung von einem Server 200 ausgeführt werden.
-
5 eine
perspektivische Außenansicht des
Telefons 100 bei einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
-
6 eine
Blockdarstellung des Aufbaus des Telefons 100 bei einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
Anhand
der 1 bis 6 wird nun eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
Wie in dem allgemeinen Konfigurationsschema der 1 dargestellt,
nutzt, wenn ein Nutzer/eine Nutzerin eine Reservierung für eine öffentliche
Einrichtung (eine städtische
Sporthalle usw.) vornehmen oder sich für ein Treffen (ein Seminar
usw.) anmelden will, er/sie zuerst ein Telefon 100, um über die
Telefonleitung eine Verbindung zu dem Serviceprovider herzustellen.
Der Serviceprovider, zum Beispiel ein Büro einer Verwaltungskörperschaft
wie einer Stadt, stellt für
den WWW-Service einen Server (der im folgenden einfach "Server" genannt wird) 200 bereit. Dieser
Server 200 nimmt den Reservierungs- oder Anmeldeantrag
vom Telefon 100 entgegen.
-
Ein
Beispiel für
den Aufbau des Telefons 100 ist zum Beispiel in der perspektivischen
Außenansicht
der 5 gezeigt. Das Telefon 100 umfaßt einen
Codeleser (Laserscanner) 101, der eine Strichcodeinformationen-Leseeinheit
zum Lesen von Strichcodeinformationen ist, ein Tasteneingabefeld 102,
das eine Eingabeeinheit für
die Angabe von verschiedenen Operationen und für die Eingabe von numerischen
Werten ist, eine Flüssigkristallanzeige 103,
die eine Anzeigeeinheit für
die Anzeige von verschiedenen Arten von Informationen ist, ein Mikrofon 104,
das eine Sprachinformationen-Eingabeeinheit für die Aufnahme von Sprachinformationen
ist, einen Lautsprecher 105, der eine Sprachinformationen-Ausgabeeinheit
für die
Ausgabe von Sprachinformationen ist, und eine Antenne 106,
die Funkwellen im PHS-Kommunikationsmodus sendet und empfängt. Wie
gezeigt ist das Telefon 100 als mit einem Codeleser ausgestattetes
Mobiltelefon ausgestaltet, das leicht überall hin mitgenommen werden
kann.
-
Die 6 ist
ein Blockdiagramm für
den Aufbau des Telefons 100. Außer dem Codeleser (Laserscanner) 101,
dem Tasteneingabefeld 102, der Flüssigkristallanzeige 103,
dem Mikrofon 104, dem Lautsprecher 105 und der
Antenne 106 enthält
das Telefon 100 noch einen Speicher 109, der eine
Speichereinheit zum Speichern von verschiedenen Arten von numerischen
Daten und verschiedenen Arten von Anmeldungen ist, eine PHS- (Personal
Handyphone System) -Kommunikationssteuerung 110, die eine PHS-Kommunikations einheit
zum Senden und Empfangen von Informationen über die Antenne 106 im PHS-Kommunikationsmodus
ist, einen Sprachkonverter 107, der am Mikrofon 104 eingegebene
Sprache in digitale Signale umwandelt und gleichzeitig den Lautsprecher 105 auf
der Basis der von der Antenne 106 empfangenen Signale ansteuert,
und eine Steuerung 108, die eine Steuereinrichtung zum
Steuern der Ausführung
einer Anmeldung auf der Basis der über das Tasteneingabefeld 102 angegebenen Operationen
ist. Der Speicher 109 speichert Anmeldungen, die die PHS-Kommunikationsmodus-Telefonfunktion
umfassen, Anmeldungen, die zweidimensionale Codes zum Erzeugen von
Binärdaten
analysieren, und Anmeldungen, die auf der Basis der analysierten
Daten eine Reservierungsantragsanforderung vom Nutzer aufnehmen.
-
Es
wird nun ein Beispiel für
den Aufbau des Servers 200 und der mit dem Server 200 verwendeten
Datenbanken beschrieben. Wie in der 1 gezeigt,
enthält
der Server 200 ein Programm 200a, das zweidimensionale
Codes erzeugt, einen Einrichtungsreservierungsserver 200b,
ein Datenbank-Verwaltungssystem (DBMS) 200c, ein Mailprogramm 200d,
das Mails sendet und empfängt,
und ein Betriebssystems (OS) 200e. Der Server 200 umfaßt verschiedene
Datenbanken 210a bis 210c, die für verschiedene
Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder-Hauptdatenbank 210a enthält Benutzerinformationen.
Die Menüdatenbank 210b enthält Menüinformationen über die
Einrichtungen, für
die die Nutzer Reservierungen anfordern. Die Reservierungsdatenbank 210c enthält Informationen über den
Eingangsstatus von Reservierungsanträgen. Mit dem Server 200 sind
ein Modem 220 für
die Kommunikation mit externen Einheiten über eine öffentliche Leitung und ein
Drucker (PR) 230 verbunden.
-
Im
Telefon 100 und im Server 200 wird die in der
JP-A-11-55251 beschriebene, bekannte Technologie für die Umwandlung
verschiedener Arten von Daten in zweidimensionale Codes und von
zweidimensionalen Codes in Daten verwendet.
-
Die
Abfolge von Verarbeitungsschritten beim Erhalt von Reservierungsanträgen wird
nun anhand eines bestimmten Beispiels beschrieben. Eine Verwaltungskörperschaft
erstellt eine Reservierungsantragsmenüliste A, die Punkte zum Vornehmen
einer Reservierung für öffentliche
Einrichtungen oder für die
Anmeldung zu medizinischen Untersuchungen enthält, und macht die Liste den
Nutzern zugänglich. Diese
Liste A enthält
bekannte zweidimensionale Codes für jedes Reservierungsantragsobjekt.
Bei diesen zweidimensionalen Codes werden Informationscodes mit
der in der 2(A) gezeigten Datenstruktur
verwendet. Die Informationscodes umfassen somit einen Datenidentifikator,
Forminformation genannt, der anzeigt, ob die Informationscodes gültig sind
oder nicht, eine Telefonnummer, die für den Zugriff auf den Server 200 verwendet
wird, einen Namen für
das Reservierungsantragsobjekt, der Menüname genannt wird, und eine
Folge von einzugebenden Eingabegrößen einschließlich von
Informationen über
das gewünschte
Datum und die gewünschte Zeit,
die Anzahl von Personen, und ob man auf die Warteliste gesetzt werden
will.
-
Ein
Nutzer, der die Liste A erhalten und die Reservierungsantragsprozedur
ausführen
will, muß vorab
die erforderlichen Benutzerinformationen in der Mitglieder-Hauptdatenbank 210a des
Servers 200 registrieren lassen. Diese Benutzerinformationen
wie die Telefonnummer, die Adresse und der Name werden für die Bestätigung der
Gültigkeit
zum Zeitpunkt des Reservierungsantrags verwendet.
-
Ein
Nutzer, der diesen Registrierungsvorgang durchgeführt hat,
kann dann mit dem Telefon 100 wie in der 1 gezeigt
den Reservierungsantragsvorgang ausführen. Das heißt, daß, wie in
dem Flußdiagramm
für das
Telefon 100 der 3 gezeigt, der Nutzer die zweidimensionalen
Codes mit dem Codeleser (Laserscanner) des Telefons 100 abliest. Das
Telefon 100 analysiert die zweidimensionalen Codes, die
abgelesen wurden, und speichert die Analysedaten im Speicher 109.
Zuerst prüft
das Telefon 100 anhand der Forminformationen, ob der Datenidentifikator
der Analysedaten gültig
ist (S10). Wenn sich dabei herausstellt, daß die Informationen nicht gültig sind
(S10: NEIN), wird kein Prozeß ausgeführt (ENDE).
Wenn dagegen die Informationen gültig
sind (S10: JA), liest das Telefon 100 einen der oben genannten
Eingabepunkte der Analysedaten aus dem Speicher 109 aus
und gibt über
den Sprachkonverter 107 und den Lautsprecher 105 eine
Sprachführung aus,
die den Nutzer veranlaßt,
Informationen anzugeben, wie "für welches
Datum/welche Zeit".
Gleichzeitig zeigt das Telefon 100 über die Steuerung 108 eine
entsprechende Nachricht auf der Flüssigkristallanzeige 103 an
(S20).
-
Das
Telefon 100 nimmt die vom Nutzer in Reaktion auf die Sprachführung oder
die angezeigte Nachricht vorgenommene Eingabeoperation auf (S30).
Diese Eingabeoperation des Nutzers wird durch Drücken von Knöpfen (Tasten) oder als Sprache über das
Mikrofon eingegeben. Die mittels Tasten oder Sprache erfolgte Eingabe
wird im Speicher 109 gespeichert und gleichzeitig am Lautsprecher 105 und
auf der Flüssigkristallanzeige 103 ausgegeben,
um dem Nutzer zu helfen, die Operation zu bestätigen (S40). Die Schritte S20
bis S40 werden für alle
Eingabepunkte wiederholt. Danach (S50: JA) wird, wenn der Nutzer
eine vorgegebene Eingabeoperation ausgeführt hat (zum Beispiel "Drücken Sie den
Rufknopf"), der
Server 200 angerufen. Daraufhin sendet das Telefon 100 alle
Eingabepunktdaten, die im Speicher 109 gespeichert sind,
auf einmal zum Server 200 (S60) und beschließt den Reservierungsantragsprozeß (ENDE).
-
Es
wird nun anhand des allgemeinen Konfigurationsdiagramms der 1 und
des Flußdiagramms
der 4 beschrieben, wie der Server 200 die
Daten über
die Eingabepunkte vom Telefon 100 aufnimmt. Zuerst nutzt
der Server 200 den Informationsservice für die Anrufernummer,
den der Betreiber des öffentlichen
Telefonnetzes bereitstellt, um die Nummer des Anrufers des Telefons 100 zu
bestimmen (die Teilnehmernummer des Telefons 100) und um
die Anrufernummer zu authentifizieren. Wenn die erhaltene Telefonnummer
nicht in der Mitglieder-Hauptdatenbank 210a registriert
ist (S110: NEIN), bereitet der Server 200 eine Fehlernachricht vor,
die zu dem Telefon 100 zu schicken ist (S120), schickt
die Nachricht ab (S130) und beendet den Annahmevorgang (ENDE). Wenn
dagegen die erhaltene Telefonnummer in der Mitglieder-Hauptdatenbank 210a registriert ist
(S110: JA), startet der Server 200 den Annahmevorgang für den Reservierungsantrag und
prüft anhand
der Reservierungs-Datenbank 210c den Reservierungsstatus
auf der Basis der erhaltenen Eingabepunktdaten (S140). Das heißt, der Server 200 prüft, ob das
gewünschte
Datum die gewünschte
Zeit, die Anzahl der Personen und andere Punkte zum gegenwärtigen Reservierungsstatus passen
(S150). Wenn der Inhalt des Reservierungsantrags des Nutzers zum
Reservierungsstatus paßt (S150:
JA) nimmt der Server 200 den Reservierungsantrag an, registriert
die Reservierung in der Reservierungs-Datenbank 210c, erzeugt
zweidimensionale Codes mit einer Annahmenummer (Informationen über die
Erlaubnis der Ausführung
des Reservierungsantrags), die dazu verwendet werden, den Nutzer
zu authentifizieren, wenn er die Einrichtung benutzt (S160), schickt
die Bestätigungsnachricht
mit diesen Codes ab (S130) und beendet den Annahmeprozeß (ENDE).
Die zweidimensionalen Codes in der Bestätigungsnachricht für den Abschluß der Entgegennahme
weisen eine Datenstruktur wie in der 2(B) gezeigt
auf, wobei die Codes einen Datenidentifikator, der anzeigt, daß die Informationen
eine "Information über den
Abschluß einer
Entgegennahme" sind,
die Telefonnummer die Serviceproviders und eine Annahmenummer enthalten.
Wenn dagegen der Inhalt des Reservierungsantrags des Nutzers nicht
zu dem Reservierungsstatus paßt
(S150: NEIN), prüft
der Server 200 anhand der erhaltenen Daten, ob der Nutzer
auf die Warteliste gesetzt werden will (S170). Wenn der Nutzer auf
die Warteliste gesetzt werden will (S170: JA), registriert der Server den
Nutzer in der Reservierungs-Datenbank 210c als wartenden
Nutzer (S180), schickt eine Nachricht über diesen Zustand ab (S130)
und beendet den Annahmeprozeß (ENDE).
Wenn eine der Reservierungen später
storniert wird, erfolgt durch den Server 200 unter Verwendung
der Telefonnummer des wartenden Nutzers ein Anruf, daß der Reservierungsantrag
des Nutzers nun registriert werden kann. Wenn der Nutzer dagegen
nicht in die Warteliste aufgenommen werden will (S170: NEIN), erstellt
der Server 200 eine Liste an Informationen einschließlich Alternativen
wie Tage und Stunden, zu denen die Einrichtung zur Verfügung steht
(S190), schickt die Liste ab (S130) und beendet den Annahmeprozeß (ENDE).
-
Wenn
der Annahmevorgang endet, ist auch die Kommunikation mit dem Telefon 100 beendet.
-
In
Reaktion auf die Bestätigungsnachricht vom
Server 200 gibt das Telefon 100 zweidimensionale
Codes mit der genannten Annahmenummer aus. Das heißt, daß das Telefon 100,
wenn es mit einer Druckfunktion wie etwa einer Faxfunktion versehen
ist oder mit einem Drucker verbunden werden kann, die zweidimensionalen
Codes sowie den erhaltenen Inhalt des Reservierungsantrags ausdruckt. Bei
der tatsächlichen
Benützung
der Einrichtung führt der
Nutzer dann die ausgedruckten zweidimensionalen Codes in den Codeleser 301 eines
Telefons 300 ein, das sich als Anmeldungsprüfkommunikationsterminal
in der Einrichtung befindet, wie es in der 1 gezeigt
ist. Das Telefon 300 kann einen Aufbau haben, der dem Aufbau
des Telefons 100 des Nutzers ähnlich ist, oder auch ein Informationsterminal
mit einer Telefonfunktion sein, das die zweidimensionalen Codes
auslesen kann. Wenn das Telefon 100 ein Mobiltelefon ist,
werden die zweidimensionalen Codes nicht ausgedruckt, sondern an
der Flüssigkristallanzeige 103 des
Telefons 100 angezeigt; in diesem Fall bringt der Nutzer
die Flüssigkristallanzeige 103 in
die Nähe
des Codelesers 301 des Telefons 300, damit der
Codeleser 301 die zweidimensionalen Codes auslesen kann.
Das Telefon 300 analysiert die ausgelesenen zweidimensionalen
Codes, stellt die Annahmenummer fest, greift auf den Server 200 zu
und schickt die Nummer und die Antragsinformationen zum Server 200,
um nachzufragen, ob der Nutzer ein berechtigter Nutzer ist. Der
Server 200 durchsucht die Reservierungs-Datenbank 210c nach
der erhaltenen Annahmenummer und die Antragsinformationen, um zu
prüfen,
ob der Nutzer ein berechtigter Nutzer ist, und sendet das Ergebnis
an das Telefon 300. Wenn der Nutzer ein berechtigter Nutzer
ist, wird ihm erlaubt, die Einrichtung zu benutzen. Wenn der Nutzer
kein berechtigter Nutzer ist, schickt der Server 200 eine
Fehlernachricht, die auf einer Anzeige 303 des Telefons 300 angezeigt
wird; in diesem Fall kann der Nutzer die Einrichtung nicht benutzen.
-
Wenn
der Nutzer einen entgegengenommenen Reservierungsantrag wieder stornieren
will, benutzt er den Codeleser 101 des Telefons 100,
um den zweidimensionalen Code in der Bestätigungsnachricht über den
Abschluß der
Entgegennahme auszulesen, und führt
eine vorgegebene Eingabeoperation aus (zum Beispiel drückt er den
Sendeknopf). In Reaktion darauf greift das Telefon 100 auf
den Server 200 zu und sendet die in den zweidimensionalen
Codes enthaltene Annahmenummer. Nach Erhalt der Annahmenummer vom
Telefon 100 sowie dessen Telefonnummer betrachtet der Server 200 dies
als Stornierungsantrag und löscht
den entsprechenden Reservierungsantraginhalt in der Reservierungs-Datenbank 210c.
Wenn ein Nutzer, der ein Mobiltelefon 100 benutzt, einen
Reservierungsantrag stornieren will, nachdem er eine Bestätigungsnachricht über den
Abschluß der
Annahme im Mailformat erhalten hat, sendet er die Nachricht ohne Änderung
des Mail-Inhalts
zurück.
In Reaktion auf diese zurückgeschickte
Nachricht nimmt der Server 200 an, daß der Nutzer die Anmeldung
storniert.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf Reservierungsanträge für Einrichtungen
wie in der obigen Ausführungsform
beschrieben beschränkt,
sondern kann in weitem Umfang für
die Anmeldungsvorgänge
bei verschiedenen Objekten verwendet werden. Der erfindungsgemäße Aufbau
des Systems und der Vorrichtung kann außerdem modifiziert werden,
ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel können anstelle
der beschriebenen zweidimensionalen Codes Strichcodes, Mikrostrichcodes,
IC-Chips und IC-Etiketten
verwendet werden.
-
Auch
kann, wenn der Nutzer registriert wird, eine Karte mit zweidimensionalen
Codes, ein IC-Chip oder ein IC-Etikett ausgegeben werden, die, der
oder das Benutzerinformationen enthalten. Dadurch kann der Kartenleser
am Nutzertelefon 100 die Benutzerinformationen von der
Karte ablesen, so daß der
Eintragungsvorgang für
den Reservierungsantrag einfacher wird. Alternativ können die
Benutzerinformationen im Speicher 109 des Telefons 100 gespeichert werden,
so daß diese
Informationen wie die Telefonnummer und die Adresse zum Server 200 gesendet werden
können,
wenn der Nutzer eine vorgegebene Eingabeoperation ausführt.
-
Für die Verwendung
bei der Stornierung einer Reservierung kann ein zweidimensionaler
Code für
die Stornierung in der Reservierungsantragsmenüliste A aufgezeichnet werden.
Ein Nutzer verwendet den Codeleser 101 des Telefons 100,
um diesen zweidimensionalen Code für die Übertragung zum Server 200 abzulesen.
-
Auch
können
bei der Entgegennahme von Reservierungsantragangaben vom Nutzer über vom Telefon 100 abgelesene
zweidimensionale Codes alle Eintragungspunkte gleichzeitig statt
ein Punkt nach dem anderen angezeigt werden.
-
Als
Kommunikationsterminal mit Anmeldefunktion kann nicht nur das beschriebene
Telefon 100, sondern auch ein Telefon und ein Informationsterminal
mit einer Kommunikationsfunktion wie ein Heimtelefon, ein Mobiltelefon
mit PHS, ein PDA (Personal Digital Assistent) mit Telefonfunktion
und ein Informationsterminal wie ein PC mit Modemfunktion verwendet
werden.
-
Die
Ausführung
hat die folgenden Vorteile. Das erfindungsgemäße System beseitigt das Erfordernis,
daß der
Nutzer Benutzerinformationen eingibt, wenn er eine Reservierung
vornehmen will oder einen Anmeldevorgang ausführt, und der Nutzer braucht
keine Kennung und kein Passwort eingeben, wenn er eine Einrichtung
benutzen will. Außerdem weist
das Kommunikationsterminal mit der Anmeldefunktion eine Speichereinheit
für die
Anmeldedaten auf, in der die Daten gespeichert werden, die von der Operationeneingabe-Entgegennahmeeinheit
ausgewählt
werden. Nachdem die Operationeneingabe-Entgegennahmeeinheit eine
Anmeldungsauswahleingabe erhalten hat, stellt die Anmeldungsdaten-Sendeeinheit eine
Verbindung mit der Anmeldungs-Entgegennahmeinheit her und liest
bei der Übertragung
die Daten aus der Anmeldungsdaten-Speichereinheit aus. Dadurch wird
die Zeit für
die Telefonbenutzung minimal.
-
Bei
dem erfindungsgemäßen System
ist es nicht mehr erforderlich, daß der Nutzer Benutzerinformationen
eingibt, wenn er eine Reservierung vornimmt oder einen Anmeldevorgang
ausführt,
oder daß der
Nutzer eine Kennung und ein Passwort eingibt, wenn er eine Einrichtung
benutzt.
-
Der
Fachmann erkennt, daß die
vorstehende Beschreibung Ausführungsformen
der Erfindung umfaßt
und daß verschiedene
Abänderungen
und Modifikationen erfolgen können,
ohne vom Umfang der anhängenden
Patentansprüche
abzuweichen, wie sie durch die Beschreibung und die Zeichnungen
zu interpretieren sind.