DE60207852T2 - Kristallisationsverfahren zur herstellung von gereinigten aromatischen dikarbonsäuren - Google Patents

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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/42Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C51/43Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by change of the physical state, e.g. crystallisation

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Terephthalsäure (TPA) ist einer der Grundbausteine bei der Erzeugung linearer Polyesterharze, die bei der Herstellung von Polyesterfilmen, Packmaterialien und Flaschen verwendet werden. Die bei der Herstellung dieser Polyesterharze verwendete TPA muss bestimmte minimale Reinheitsanforderungen erfüllen. Der gereinigte Zustand von Terephthalsäure bezieht sich primär auf die Abwesenheit signifikanter Konzentrationen von 4-Carboxybenzaldehyd (4-CBA) und p-Toluylsäure, die in signifikanten Mengen in den rohen kommerziell erhältlichen Güteklassen von Terephthalsäure vorhanden sind. Sowohl CBA als auch Toluylsäure sind teilweise Oxidationsprodukte, die bei der Herstellung von TPA durch die katalytische Oxidation von p-Xylen gebildet werden. Die gereinigte Form bezieht sich auch auf die Abwesenheit von Farbkörpern, die dem Rohmaterial einen charakteristischen gelben Farbton verleihen. Die Farbkörper sind aromatische Verbindungen, die die Strukturen von Benzilen, 9-Fluorenonen und Anthrachinonen aufweisen. 4-CBA und p-Toluylsäure sind besonders nachteilig für das Polymerisationsverfahren, da sie als Kettenabschluss während der Kondensationsreaktion zwischen Terephthalsäure und Ethylenglycol bei der Herstellung von Poly(ethylenterphthalat)(PET) agieren.
  • Um gereinigte Terephthalsäure (PTA) aus roher TPA zu erhalten, werden das 4-CBA und die Farbkörper hydriert, das 4-CBA zu p-Toluylsäure und die Farbkörper zu Verbindungen, die farblose Feststoffe sind. Typischerweise wird in einem Lösungsmittel wie Wasser gelöste rohe Terephthalsäure einer Flüssigphasenhydrierung der Verunreinigungen in Anwesenheit eines immobilisierten oder Festbett-Katalysators unterzogen. Das 4-CBA wird in p-Toluylsäure in hohen Erträgen überführt.
  • Das Hydrierungsverfahren läuft bei erhöhten Temperaturen zwischen 250°C und 280°C unter Verwendung eines partiellen Wasserstoffdrucks im Bereich von 0,5 bis 20 bar absolut – bara (0,05 bis 2,0 MPa) ab. Die Konzentration der TPA in wässrigen TPA-Lösungen, die in den Hydrierungsreaktor eingespeist werden, liegt typischerweise im Bereich von 15 bis 30 Gewichts-%. Der hydrierte Produktstrom wird normalerweise an eine Reihe von Kristallisationseinheiten geleitet, in denen gereinigte Terephthalsäure (TPA) aus der Lösung in einer kristallinen Form kristallisiert wird, die rasch filtriert und getrocknet werden kann.
  • Die Kristallisationstechnik mit gestuftem Gleichgewicht wird im US-Patent 3 452 088 beschrieben, das die gesteuerte Verdampfung oder das Flashing von Lösungsmittel durch Gegendruck-Regulierung in mehreren Stufen, um die Geschwindigkeit zu steuern, bei der der Hydrierungs-Produktstrom kristallisiert wird, offen legt. US 3542088 legt offen, dass Schock-Kühlung des Nach-Hydrierungsstroms auf Temperaturen unter 165°C vermieden werden sollte, da Schock- oder plötzliche Kühlung die Kopräzipitation anderer Verunreinigungen, insbesondere p-Toluylsäure, fördert, welche das gereinigte TPA-Produkt verunreinigen. Diese Vorsichtsmaßnahme wird allgemeiner im US-Patent 3 931 305 wiederholt, in dem es heißt: „Dieses Verunreinigungsphänomen ist in gewisser Weise abnorm, weil trotz der Tatsache, dass mehr als genug Lösungsmittelwasser zurückgehalten wird, um eine Sättigung oder Übersättigung im Hinblick auf p-Toluylsäure zu verhindern, p-Toluylsäure trotzdem aus der Lösung kommt." Im US-Patent 3 452 088 wird nahe gelegt, dass das Verunreinigungsphänomen in gewisser Weise abhängig ist von der Kristallisierungsrate und der endgültigen Kristallisationstemperatur und der Produktseparation und nicht allein von der p-Toluylsäure-Konzentration in der Lösung." Im US-Patent 3 931 305 wird die Schlussfolgerung gezogen, dass der primäre Faktor, der die p-Toluylsäure-Konzentration im endgültigen TPA-Produkt bestimmt, die niedrigste Temperatur ist, auf die die Post-Hydrierungs-Konzentration rasch verdampft bzw. geflashed wird. Sie ist weniger eine Funktion der Geschwindigkeit, bei der sie auf diese Temperatur gekühlt wird. Es wurde festgelegt, dass eine endgültige Filtrationstemperatur zwischen 121 und 149°C erwünscht ist, um eine p-Toluylsäure-Konzentration von weniger als 150 ppm im endgültigen TPA-Produkt zu erhalten, wenn das Rohmaterial eine Konzentration von 500 ppm bis 6000 ppm aufweist.
  • Im US-Patent 3 931 305 wird beschrieben, dass in einem System, in dem TPA in einer Vielzahl von in Reihe geschalteten Kristallisatoren kristallisiert wird, der temperaturabhängige Niederschlag von TPA unter einer Temperatur zwischen 160 und 182°C kritisch wird. Somit empfiehlt das '305 Patent, dass die Mehrheit der TPA kristallisiert wird, bevor diese Schwelle erreicht wird, um die Verunreinigung mit p-Toluylsäure zu minimieren. Spezieller beschreibt das '305 Patent die Kristallisation von 75–95% der ursprünglich gelösten TPA in im Wesentlichen gleichen Teilen in den ersten zwei Kristallisationszonen bei einer Temperatur von 160 bis 182°C, und anschließend werden die restlichen 5–25% der ursprünglich gelösten TPA in abnehmend schrittweisen Portionen kristallisiert.
  • Eine weitere Einschränkung der Rückgewinnung von TPA, das im Wesentlichen frei von p-Toluylsäure ist, wird durch die niedrigste Verarbeitungstemperatur vorgenommen, bei der die TPA-Feststoffe von der Kristallisations-Stammlösung getrennt werden können. Basierend auf der oben zitierten Patentliteratur liegt diese Temperatur über der normalen Siedetemperatur des Wasserlösungsmittels. Somit muss jedes Verfahren zur Separation der TPA-Feststoffe von der Kristallisations-Stammlösung bei überatmosphärischen Drücken durchgeführt werden. Eine solche Verfahrenseinschränkung macht es erforderlich, dass das Separationsgerät eine robustere Konstruktion hat als seine atmosphärischen oder nahezu atmosphärischen Druck-Gegenstücke. Somit ist vom Standpunkt finanzieller Kapitalaufwendungen eine Verwendung von atmosphärischem oder nahezu atmosphärischem Druckseparationsgerät wünschenswert.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren für die Rückgewinnung von gereinigtem TPA-Produkt aus einem Hydrierungsprodukt, das durch die Hydrierung einer Lösung von rohem TPA unter Verwendung einer Abfolge von in Reihe geschalteten Kristallisatoren erhalten wurde, vor. Die vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren für die Rückgewinnung von kristalliner Terephthalsäure, die weniger als 150 Gewichtsteile pro Million (ppmw) p-Toluylsäure, bezogen auf das Gewicht der Terephthalsäure, enthält, durch die folgenden Schritte vor, welche folgendes umfassen:
    • (1) Vorsehen einer Lösung, die 10 bis 35 Gew.-% gelöste Terephthalsäure mit darin gelösten 150 bis 1100 ppmw p-Toluylsäure, bezogen auf das Gewicht der vorhandenen Terephthalsäure, enthält, und mit einer Temperatur von 260 bis 320°C bei einem Druck, der ausreichend ist, um das Lösungsmittel in der Flüssigphase zu halten;
    • (2) Einspeisen der Lösung von Schritt (1) in eine Kristallisationszone, umfassend eine Vielzahl an in Reihe geschalteten Kristallisatoren, in welchen die Lösung einer geschwindigkeitsbestimmten Verdampfungskühlung durch sequenzielle Reduzierung des Drucks und der Temperatur unterzogen wird, um die Kristallisation von Terephthalsäure zu bewirken, wobei der Druck der Lösung am Ende der Kristallisationszone Umgebungsdruck oder weniger ist;
    • (3) Kondensieren von aus den Kristallisatoren verdampftem Lösungsmittel und Rückführen des kondensierten Lösungsmittels in die Kristallisationszone an einem Punkt, der auf den Kristallisator folgt, aus welchem es erhalten wurde; und
    • (4) Rückgewinnen von fester, kristalliner Terephthalsäure, die weniger als 150 Teile ppmw p-Toluylsäure, bezogen auf das Gewicht der Terephthalsäure, enthält, durch Flüssig-Fest-Separation bei Umgebungsdruck.
  • Gemäß unserer Erfindung wird Lösungsmittel, das von mindestens einem der Kristallisatoren, welche die Kristallisationszone darstellen, verdampft, kondensiert und zu einer der anschließenden Kristallisationsstufen rückgeführt bzw. recycelt. Die Vorteile, die unser neues Verfahren vorsieht, schließen die Rückgewinnung von Terephthalsäure in einer verbesserten kristallinen Form mit weniger „Feingut" ein, d. h. kleine Kristalle oder Teilchen von TPA, die bei der Handhabung und Weiterleitung der TPA Probleme bereiten können. Ein weiterer Vorteil ist die Produktrückgewinnung bei Umgebungs- oder ungefähr Umgebungsdruck.
  • Um die gleiche Rückgewinnung von TPA pro Stufe, wie im US-Patent 3 931 305 dargestellt, zu erreichen, können die Temperaturen im Verfahren der vorliegenden Erfindung viel enger zueinander abgestuft werden, wodurch eine Schockkühlung des Nach-Hydrierungsstroms auf die Temperaturen minimalisiert werden können, bei denen die meiste TPA aus der Lösung kristallisiert wird. Die logische Folge dieser Feststellung ist ebenfalls wahr: dass bei den im US-Patent 3 931 305 gezeigten Temperaturen mehr der TPA aus der Lösung bei den festgestellten Einheitstemperaturen kristallisieren wird, wenn das System so betrieben wird, wie in dieser Erfindung beschrieben. Für eine gegebene Verweilzeit und Produktionsgeschwindigkeit bzw. -ate ist das Volumen der vom hierin beschriebenen Verfahren erforderlichen Kristallisatoren viel kleiner als das vom bekannten Verfahren erforderliche Volumen, da die anfängliche TPA-Konzentration in der Lösung viel höher ist, während immer noch der gleiche suspendierte Feststoffgehalt im endgültigen Produktstrom angestrebt wird. Das geringere Volumen, das von den Kristallisatoren gefordert wird, resultiert in einer signifikanten Kostenersparnis. Es wird berichtet, dass die Kristallisation von TPA bei höheren Temperaturen bedingt, dass weniger p-Toluylsäure mit der TPA zusammen kristallisiert wird. Dies setzt das vorliegende Verfahren von dem Verfahren und dem im US-Patent 3 931 305 beschriebenen kritischen Temperaturbereich weiter ab.
  • Die Rückgewinnung von kondensiertem Lösungsmittel direkt zurück in die Kristallisierungsstufe, von der es verdampft ist, allgemein als totaler Rückfluss bekannt, entspricht nicht den Anforderungen der vorliegenden Erfindung, da ein Rückflussstrom als ein zusätzlicher Einspeisungsstrom fungiert, der den TPA-geladenen Einspeisungsstrom verdünnt. Diese Erhöhung des gesamten Einspeisungsmaterials erfordert eine Erweiterung des Gefäßvolumens, um eine gegebene Verweilzeit zu halten, die unerwünscht sein könnte.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Figur im Anhang ist ein Verfahrens-Fließdiagramm, welches ein Verfahren zur Rückgewinnung von kristalliner Terephthalsäure veranschaulicht unter Verkörperung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Rohe aromatische Dicarbonsäuren wie TPA können durch eine Vielzahl von bekannten Oxidationsverfahren hergestellt werden. Zum Beispiel kann p-Xylen mit Sauerstoff oder einem sauerstoffhaltigen Gas in Anwesenheit eines Oxidationskatalysators und einem aliphatischen Carbonsäure-Lösungsmittel in einem ersten Reaktor kontaktiert werden. Katalytische Oxidation des p-Xylen im ersten Reaktor tritt bei einer ersten Temperatur auf, um ein Zwischenprodukt zu erzeugen. Das Zwischenprodukt wird in einen zweiten Reaktor eingespeist, in dem das Produkt des ersten Reaktors mit Sauerstoff kontaktiert wird, das an den zweiten Reaktor bei einer zweiten volumetrischen Fließgeschwindigkeit geführt wird, die 3% oder weniger der volumetrischen Fließgeschwindigkeit des ersten Reaktors beträgt. Das Zwischenprodukt wird im zweiten Reaktor digeriert, um ein verfeinertes Produkt zu erzeugen. Alternativ kann TPA in einem umlaufenden Fließreaktor erzeugt werden, in dem p-Xylen in Anwesenheit eines Lösungsmittels und Sauerstoffkatalysators mit Sauerstoff kontaktiert wird. Entsprechend diesem alternativen Verfahren wird ein mindestens 50% Sauerstoff enthaltendes Gas in den umlaufenden Fließreaktor geleitet. Der Reaktor wird bei einer Temperatur von 100 bis 200°C und einem Druck von 6,9 bis 13,8 bar Überdruck – barg (100 bis 200 Pfund pro Quadratzoll – psig) gehalten. Der Inhalt wird im Innern des Reaktors für eine Verweilzeit von 30 bis 90 Minuten gehalten. Ein anderes Verfahren für die Herstellung von rohem TPA umfasst die Oxidation einer 30:1 Lösungsmittel:p-Xylen-Mischung innerhalb einer Reaktionszone mit kontinuierlichen Pfropfenströmung, welche von einer Vielzahl von Fließreaktoren mit Pfropfenströmung, einer Vielzahl von kontinuierlich gerührten Tankreaktoren oder einer Kombination der beiden gebildet wird. Die Einlasstemperatur der Fließreaktionszone mit kontinuierlicher Pfropfenströmun beträgt weniger als die Auslasstemperatur davon.
  • Der rohe Terephthalsäure (CTA)-Feststoff, der zum Beispiel durch die Oxidation von p-Xylen erzeugt wurde, wird aus dem Oxidationsverfahren durch herkömmliche Fest-Flüssig-Separationstechniken zurückgewonnen. Das CTA enthält typischerweise Unreinheiten wie 4-CBA, Fluorenone und p-Toluylsäure. Zum Beispiel beträgt die kombinierte Gesamtkonzentration von 4-CBA und p-Toluylsäure in den CTA-Feststoffen typischerweise 150 bis 1100 ppmw, noch typischer 150 bis 900 ppmw und noch typischer 150 bis 500 ppmw.
  • Die Reinigung des CTA umfasst das Hydrieren der CTA, um CBA in p-Toluylsäure und die Farbkörper, oder Vorläufer von Farbkörpern, in farblose Verbindungen zu überführen. Eine Lösung der CTA, um eine Konzentration von 10 bis 35 Gew.-% CTA-Feststoffe, vorzugsweise 25 bis 35 Gew.-% CTA in einem Lösungsmittel wie Essigsäure oder, vorzugsweise, Wasser bereit zu stellen. Die CTA-Lösung wird gebildet, indem das Lösungsmittel oder die Aufschlämmung von CTA auf eine Temperatur erwärmt wird, die ausreicht, um die CTA bei der gewünschten Konzentration, z. B. Temperaturen im Bereich von 260 bis 320°C, aufzulösen. Lösungstemperaturen im Bereich von 260 bis 320°C, bei denen ein Lösungsmittel wie Wasser verwendet wird, erfordern es, dass die Lösung bei einem erhöhten Druck gehalten wird, z. B. einem Druck im Bereich von 46,9 bis 113 bar absolut – bara (680–1640 Pfund pro Quadratzoll absolut – psia).
  • Die CTA-Lösung wird einer Flüssigphasenhydrierung unterzogen, indem die flüssige Lösung in Anwesenheit eines Hydrierungskatalysators mit Wasserstoff kontaktiert wird, z. B. einem Edelmetall der Gruppe VIII auf einem Katalysator-Trägermaterial, um zu verursachen, dass bestimmte der Verunreinigungen zu anderen Verbindungen hydriert werden. Für rohe TPA werden Fluorenone und 4-CBA in Fluorene beziehungsweise p-Toluylsäure umgewandelt. Unter der Annahme, dass eine im Wesentlichen vollständige Umwandlung von 4-CBA in p-Toluylsäure stattfindet und dass die in den Hydrierungsreaktor eingespeiste CTA-Lösung eine kombinierte Gesamtkonzentration von 4-CBA und p-Toluylsäure von 150 bis 1100 ppmw hat, beträgt die Konzentration von p-Toluylsäure allein in dem Produktstrom vom Hydrierungsreaktor 110 150 bis 1100 ppmw, bezogen auf die vorhandene TPA. Ähnlich beträgt, wenn die kombinierte Gesamtkonzentration von 4-CBA und p-Toluylsäure in der in den Hydrierungsreaktor eingespeiste Lösung 150 bis 900 ppmw oder 150 bis 500 ppmw beträgt und eine im Wesentlichen vollständige 4-CBA-Umwandlung angenommen wird, die p-Toluylsäurekonzentration im Produktstrom aus dem Hydrierungsreaktor 150 bis 900 ppmw beziehungsweise 150 bis 500 ppmw.
  • Die Temperatur des Hydrierungsproduktstroms liegt typischerweise im Bereich von 260 bis 320°C. Der Hydrierungsproduktstrom wird in eine Kristallisationszone eingespeist, die eine Vielzahl oder Abfolge von in Reihe geschalteten Kristallisationsstufen umfasst, die zusammen arbeiten, um die Temperatur des Nach-Hydrierungsstroms auf eine niedrigere Temperatur, typischerweise 75 bis 150°C, noch typischer 90 bis 110°C, zu reduzieren. Die Reduzierung der Temperatur wird von einer gleichzeitigen Präzipita tion von TPA aus der Lösung in Form eines weißen kristallinen Feststoffes begleitet. Die kristalline TPA im endgültigen Kristallisationsstadium wird von dem Lösungsmittel abgetrennt unter Verwendung einer herkömmlichen Fest-Flüssig-Separationsorrichtung, wie einer Zentrifuge oder eines Vakuumrotationsfilters. Die Kristallisationszone kann zwei bis acht, bevorzugt drei bis sechs, am stärksten bevorzugt vier oder fünf Kristallisatoren oder Kristallisationsstufen umfassen. Die Zahl der in dem Verfahren eingesetzten Kristallisationsstufen kann die Qualität des Endproduktes beeinflussen. Die korrekte Abstufung der Temperaturen der Abfolge von in Reihe geschalteten Kristallisationsstufen wird die Reinheit des Endproduktes im Hinblick auf p-Toluylsäure erhöhen.
  • Die Vielzahl von Kristallisationsstufen schließt eine erste und eine letzte Kristallisationsstufe ein. Die Temperatur innerhalb der ersten Kristallisationsstufe liegt normalerweise im Bereich von 200 bis 260°C, und die Temperatur innerhalb der letzten Kristallisationsstufe liegt normalerweise im Bereich von 80 bis 100°C. Die Betriebstemperaturen der Kristallisationsstufen können schrittweise von der ersten bis zur letzten Kristallisationsstufe niedriger werden.
  • Die letzte Kristallisationsstufe erzeugt eine Aufschlämmung, die auf einer Feststoffbasis weniger als 25 ppm 4-CBA und weniger als 150 ppmw p-Toluylsäure enthält. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine aromatische Dicarbonsäure wie TPA in einer ersten Kristallisationsstufe kristallisiert, indem der Hydrierungseinspeisungsstrom durch geschwindigkeitsbestimmte Verdampfungskühlung (oder Flashing) durch eine Reduktion des Drucks (im Vergleich zu dem Druck des Einspeisungsstroms) innerhalb der ersten Kristallisation oder Kristallisationsstufe gekühlt wird. Lösungsmittel, das als Dampf von dem Kristallisator entfernt wird, wird kondensiert, und ein Teil oder das gesamte kondensierte Lösungsmittel wird an die Kristallisationszone an einem Punkt zurückgeführt, der unterhalb des Kristallisators liegt, von dem der Lösungsmitteldampf entfernt wurde. Zusätzliche aromatische Dicarbonsäure wird in einer zweiten Kristallisationsstufe bei einer zweiten Temperatur kristallisiert, die weniger als die erste Temperatur beträgt, und gestattet dabei Lösungsmittelverdampfung. Lösungsmittel, entweder kondensiert aus Lösungsmitteldampf, der im vorhergehenden Kristallisator erzeugt wurde, und/oder frisches Lösungsmittel kann der zweiten Kristallisationsstufe zugegeben werden.
  • Jede der Vielzahl von Kristallisationsstufen hat einen Massendurchfluss von Material, welches in die Kristallisationsstufe eintritt und sie verlässt. Der Massendurchfluss des Materials, welches in die erste Kristallisationsstufe einritt, kann das 0,7- bis 1,3-Fache des Massendurchflusses von Material sein, welches die letzte Kristallisationsstufe verlässt. Vorzugsweise ist der Massendurchfluss von Material, welches in die erste Kristallisationsstufe eintritt, im Wesentlichen gleich dem Massendurchfluss von Material, welches die letzte Kristallisationsstufe verlässt.
  • Jede Kristallisationsstufe des Verfahrens unserer Erfindung hat eine Vielzahl von betriebstechnischen Ähnlichkeiten, welche die folgenden Hauptelemente umfasst:
    • 1. Eine Kristallisationseinheit oder Gefäß (Kristallisator), das mit Rührvorrichtungen wie einem oder mehreren Laufrädern bzw. Impellern ausgerüstet ist;
    • 2. Eine Zuleitung zum Kristallisator;
    • 3. Eine Produktentfernungsleitung vom Kristallisator;
    • 4. Eine Lösungsmitteldestillat- oder Dampfentfernungsleitung vom Kristallisator, die an einen Kondensatorkühler führt, in dem ein Teil oder der gesamte Lösungsmitteldampf kondensiert wird, und
    • 5. Eine Lösungsmittelzuleitung an einen Punkt oder Abschnitt, der unterhalb der Kristallisationszone liegt, um die im Kondensatorkühler kondensierte Flüssigkeit einzuspeisen.
  • Die Kristallisationseinheit ist ein gut gemischtes konstantes Volumengefäß, welches eine Aufschlämmung von TPA-Kristallen enthält. Das Lösungsmittel ist typischerweise mit TPA gesättigtes Wasser bei der Betriebstemperatur des Kristallisators. Andere Lösungsmittel, wie Essigsäure, können ebenfalls verwendet werden. Die Betriebstemperatur jeder Kristallisationseinheit in Kombination mit der Temperatur und Konzentration des Zufuhrstroms bestimmt, wie viel TPA in jeder Stufe kristallisiert. Um einen größeren Teil der TPA zu kristallisieren, muss die Temperatur auf einen Punkt gesenkt werden, bei dem die Löslichkeit von TPA im Lösungsmittel, z. B. Wasser, reduziert wird, um zu gestatten, dass mehr TPA kristallisiert. Eine unabhängige Steuerung des Drucks bestimmt die Betriebstemperatur der Kristallisationseinheiten. Eine Drucksteuerung kann erreicht werden, indem der Rücklaufdruck in den Kristallisationseinheiten reguliert wird, zum Beispiel unter Verwendung eines Ventils in der Destillatleitung, jedoch nicht darauf beschränkt.
  • Als Ergebnis von reduziertem Druck (relativ zum Druck des Zuführstroms an die Kristallisationseinheit) verdampft Lösungsmittel und wird von der Kristallisationseinheit als Dampf entfernt, wodurch die Lösung konzentriert wird. Ein Teil des TPA-Präzipitats kristallisiert auf Kristallen, die bereits im Gefäß existieren, und ein Teil der TPA bildet Kristallisationskeime als separate neue Kristalle. Die Menge an TPA, die von der flüssigen Phase in die feste Phase überführt wird, ist eine Funktion der Betriebstemperatur (gesteuert von der Druckreduktion) des Kristallisators und der TPA-Gleichgewichtskonzentration bei dieser Temperatur.
  • Normalerweise wird die Zufuhr des ersten Kristallisators unterhalb der Oberfläche der darin enthaltenen Aufschlämmung in Richtung auf die Unterseite des Gefäßes geleitet, wo der hydrostatische Druck höher ist. Der erhöhte Druck an diesem Punkt in der Kristallisationseinheit und die umgebende Flüssigkeit verhindern ein exzessives Flashing. Rührvorrichtungen wie Flügelräder sind in den Kristallisationseinheiten vorgesehen. Wenn der Hydrierungsreaktor-Produktstrom zu der ersten Kristallisationseinheit an einer Zone mit ausreichender Mischung geführt wird, kann lokale hohe Übersättigung, die die Bildung kleiner (oder feiner) Kristalle fördert, minimiert werden.
  • Ein Produktstrom wird kontinuierlich von jeder Kristallisationseinheit abgezogen. Der Produktstrom wird vorzugsweise aus einer gut gemischten Zone der Kristallisationseinheit entfernt, so dass der Inhalt des Produktstroms einen Durchschnitt des gesamten Inhalts innerhalb jeder Kristallisationseinheit darstellt. Der Produktstrom wird in eine darauf folgende oder anschließende Kristallisationsstufe eingespeist, die bei einer niedrigeren Temperatur arbeitet, vorzugsweise an eine gut gemischte Zone der nächsten Kristallisationseinheit. Da jede darauf folgende Kristallisationseinheit bei einer niedrigeren Temperatur arbeitet, kristallisiert ein Teil der in Lösung verbleibenden TPA, wobei der Teil durch die Konzentration des TPA-Gleichgewichts bei der Betriebstemperatur der zweiten Kristallisationseinheit 124 bestimmt wird.
  • Wie oben erwähnt, wird Lösungsmitteldestillat oder -dampf kontinuierlich von der ersten und den darauf folgenden Kristallisationsstufen abgezogen und zu einem Kondensator transportiert, um den Dampf zu kühlen und zu kondensieren. Entweder ein Teil oder das gesamte Destillat kann an diesem Punkt kondensiert werden. Außerdem kann innerhalb des Kondensators auch eine Unterkühlung des Dampfes auf eine Temperatur erreicht werden, die im Wesentlichen unter dem Siedepunkt liegt. Das gesamte oder ein Teil des kondensierten Lösungsmittels wird an einem Punkt stromabwärts des Kristallisators zu der Kristallisationszone rückgeführt, von dem das Lösungsmittel als Dampf abgezogen wurde. Vorzugsweise wird das kondensierte Lösungsmittel an die Kristallisationszone recycelt, indem das kondensierte Lösungsmittel zu der Produktentfernungsleitung des Kristallisators geführt wird, von dem das Lösungsmittel als Dampf abgezogen wurde. Jedes kondensierte Lösungsmittel, das nicht an die Kristallisationszone zurückgeführt oder recycelt wird, kann irgendwo im TPA-Reinigungssystem verwendet werden, z. B. bei der Herstellung der CTA-Lösungszufuhr an den Hydrierungsreaktor. Die endgültige Kristallisationseinheit fungiert als Rückhaltegefäß für die Aufschlämmung, wobei die Aufschlämmung vor einem Fest-Flüssig-Separationsschritt zurückgehalten wird. Die zweiten und darauf folgenden Kristallisatoren arbeiten auf eine Weise, die in etwa so ist wie die der ersten Kristallisationsstufe.
  • Kondensiertes Lösungsmittel von einer stromaufwärts liegenden Kristallisationsstufe kann zu einer sofortigen stromabwärtigen Kristallisationsstufe recycelt werden oder zu einer Kristallisationsstufe, die keine unmittelbar nachfolgende Kristallisationsstufe ist. Sowohl kondensiertes Lösungsmittel als auch frisches Lösungsmittel kann an eine der anschließenden Kristallisationsstufen geführt werden.
  • Der Produktstrom von irgendeiner oder allen Kristallisationsstufen kann verdünnt werden unter Verwendung einer Verdünnungsflüssigkeit wie Wasser bei einer Temperatur, die die gleiche oder im Wesentlichen die gleiche ist wie die Betriebstemperatur der Kristallisationsstufe, von der der Produktstrom abgezogen wurde. Die Zugabe der Verdünnungsflüssigkeit zum Produktstrom hat die Wirkung, die Gesamtkonzentration von TPA und jeglicher im Produktstrom vorhandener Verunreinigungen zu reduzieren. Wenn keine Verdünnungsflüssigkeit aus jedem Kristallisator zum Produktstrom zugegeben wird, beginnt die Gesamtkonzentration von TPA in jedem Produktstrom zu steigen. In Kristallisationsverfahren, in denen Verdünnungsflüssigkeit nicht recycelt wird, hat der Produktstrom aus dem Hydrierungsreaktor somit eine solche Verdünnung, dass das Verfahren eine vorher festgelegte Rückhaltung der Konzentration von TPA-Feststoffen nach der endgültigen Kristallisationsstufe hat. Das heißt, wenn die Menge der zugegebenen und entfernten Flüssigkeit bekannt ist und wenn die Menge der kristallisierenden TPA bekannt ist, kann die feste TPA-Konzentration bestimmt werden. Durch die Zugabe von Verdünnungsflüssigkeit (vielleicht Wasser) zum Produktstrom aus jeder Kristallisationsstufe ist die im anfänglichen Einspeisungsstrom erforderliche Verdünnung viel niedriger.
  • Die dem Produktstrom zugegebene Verdünnungsflüssigkeit kann aus einer Vielzahl von Quellen hergeleitet sein. Zunächst kann das Kondensat aus der Kristallisationsstufe, von der das Produkt abgezogen wird, kondensiert werden und teilweise oder ganz an den Produktstrom aus dieser Stufe zurück recycelt werden. Zweitens kann ein frisches Lösungsmittel, z. B. Wasser, in einer Menge verwendet werden, die größer als, weniger als oder gleich der Menge an Flüssigkeit ist, die in Form von Destillat entfernt wird. Drittens kann, wenn mehr als eine Kristallisationsstufe verwendet wird, Kondensat aus einer Stufe, die nicht die unmittelbar vorhergehende Stufe ist, an die betreffende Kristallisationsstufe recycelt werden. Dieses Kondensat wird normalerweise auf die gleiche Temperatur wie die Betriebstemperatur der vorhergehenden Kristallisationsstufe erwärmt.
  • In jedem Fall wird entweder ein Teil oder das gesamte kondensierte Lösungsmittel an die Produkteinspeisung recycelt, die die Kristallisationsstufen versorgt, oder es wird zusätzliches Lösungsmittel an die Kristallisationsstufen geleitet, oder eine Kombination der beiden kann verwendet werden. Wenn mehr als zwei Kristallisationsstufen vorgesehen sind, kann der Prozentsatz an Lösungsmittel, der an jede Kristallisationsstufe geführt wird, variiert werden. Zum Beispiel können einige Kristallisationsstufen mit einer Lösungsmittelmenge versehen werden, die gleich der Menge ist, die in der vorhergehenden Stufe verdampft wurde, und einige der Kristallisationsstufen können mit keinem Lösungsmittel versorgt werden.
  • Der Punkt der Zugabe für die Verdünnungsflüssigkeit zurück in das System kann an irgendeinem Punkt in der Übertragungsleitung zwischen Kristallisatoren liegen. Diese Leitung enthält normalerweise ein Ventil, um die Produkt-Fließgeschwindigkeit bzw. -Flussrate von einer Kristallisationsstufe zur nächsten zu steuern. Die Verweilzeit für eine Kristallisationsstufe ist gegeben durch das Volumen der Kristallisationsstufe divi diert durch die volumetrische Fließgeschwindigkeit der Produktaufschlämmung von der Kristallisationsstufe. Als Alternative zur Zugabe der Transferleitung/Einspeisungsleitung kann die Verdünnungsflüssigkeit direkt zu der Kristallisationseinheit gegeben werden. In diesem Fall wird die Verdünnungsflüssigkeit vorzugsweise unterhalb der Oberfläche der Flüssigkeit zugegeben, am stärksten bevorzugt an der Basis der Kristallisationseinheit, in einer gut gemischten Zone.
  • Wenn das gesamte Destillat aus jeder Kristallisationsstufe von dieser Kristallisationseinheit an den Produktstrom recycelt wird, werden die TPA-Konzentrationen, die in die Kristallisationsstufen eintreten, untereinander gleich sein, ungeachtet dessen, ob sich die TPA in der flüssigen Phase oder der festen Phase befindet. Somit wird der ursprüngliche Einspeisungsstrom der flüssigen TPA-Konzentration ungefähr der Rückhalte- bzw. Durchgangs-Konzentration der Feststoffe des endgültigen Produkts entsprechen, unter der Voraussetzung, dass nur ein geringer Anteil an TPA in Lösung bleibt und nicht kristallisiert.
  • Verglichen mit sequenziellen TPA-Kristallisationsverfahren, in denen es keine nachgeschaltete Wiederaufbereitung von kondensiertem Lösungsmittel gibt, kann der Strom vom Hydrierungsreaktor an die erste Kristallisationseinheit konzentrierter sein und eine reduzierte Fließgeschwindigkeit haben. Ähnlich resultiert eine Reduktion von Einspeisungs-Fließgeschwindigkeiten von einer Kristallisationsstufe an die nächste in einer Reduzierung der Produkt-Fließgeschwindigkeiten. Um eine vorher festgelegte Verweilzeit mit reduzierten Einspeisungs-Fließgeschwindigkeiten zu halten, muss das Volumen der Kristallisationseinheiten reduziert sein. Mit einer im Wesentlichen konstanten Fließgeschwindigkeit können zum Beispiel die stromaufwärtigen Kristallisationsstufen mit einer höheren Temperatur und jene stromabwärtigen mit einer niedrigeren Temperatur ein im Wesentlichen gleiches Volumen haben und immer noch die gleiche Verweilzeit haben.
  • Im Allgemeinen bestand die Strategie für das Auswählen des Temperaturprofils für eine Reihe von Kristallisationsstufen darin, die Temperaturen zu wählen, die kleinere Anteile von TPA in der jeweiligen Stufe kristallisieren als in der vorherigen Stufe. Es ist festgelegt worden, dass dieses Verfahren nicht nur weniger TPA in jeder stromabwärts liegenden Stufe kristallisiert, sondern es wird auch die Verunreinigung des Produkts durch p-Toluylsäure minimieren. Der Idealfall, bei dem der größtmögliche Nutzen aus diesem Mechanismus gezogen würde, besteht in einer Reihe von unendlichen Kristallisationsstufen, die sich chargenweisen Bedingungen annähern. Die Einschränkung praktischer Betriebsweise gestattet dies nicht. In der vorliegenden Erfindung erhöht die höhere TPA-Konzentration im ursprünglichen Einspeisungsstrom diesen Mechanismus, da höhere TPA-Konzentrationen dazu führen, dass mehr TPA bei höheren Temperaturen kristallisiert (in den Aufwärtsstrom-Stufen).
  • Die Produktentfernungsleitung vom endgültigen Kristallisator speist eine herkömmliche Fest-Flüssig-Separationsvorrichtung für die Rückgewinnung des kristallinen TPA-Produkts, das weniger als 150 ppmw p-Toluylsäure enthält. Da die Temperatur der letzten Kristallisationsstufe weniger als der normale Siedepunkt für das Lösungsmittel betragen kann, kann ein Vakuumfilter (anstelle eines Druckfilters) verwendet werden. Das nasse kristalline TPA kann gewaschen werden, bevor es an einen Trockner abgeführt wird. Die gefilterte Stammlösung bzw. Mutterlauge und das für das Waschen verwendete Fluid werden für die Rückgewinnung an den Hydrierungsschritt aufgefangen. Ein Teil der Filtrierflüssigkeit kann gereinigt werden, um die Ansammlung von Verunreinigungen im System zu reduzieren.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 im Anhang werden ein Lösungsmittel, wie Wasser, und feste rohe Terephthalsäure (CTA) an ein CTA-Auflösungsgefäß 160 geführt. Im Auflösungsgefäß 160 werden die CTA-Feststoffe mit einem Lösungsmittel wie Wasser auf eine Konzentration von 10 bis 35 Gew.-% CTA-Feststoffe, noch typischer 25–35 Gew.-% CTA-Feststoffe verdünnt. Die verdünnten CTA-Feststoffe werden auf eine Temperatur, z. B. 260°C bis 320°C, gebracht, die ausreicht, um alle CTA-Feststoffe aufzulösen. Bei der erhöhten Temperatur und dem erhöhten Druck werden die CTA-Feststoffe in Lösung gebracht. Die CTA-Lösung wird zusammen mit Stickstoff in den Hydrierungsreaktor 110 eingespeist, in dem vorhandene Verunreinigungen in der flüssigen Phase hydriert werden. Der Hydrierungsreaktor 110 enthält ein oder mehrere Betten eines herkömmlichen Hydrierungskatalysators, wie ein Edelmetall der Gruppe VIII auf einem Katalysatorträgermaterial. Das Hydrierungsprodukt wird vom Hydrierungsreaktor 110 entfernt und über das Ventil 130 an die erste Kristallisationseinheit 122 an einem Punkt unterhalb der Oberfläche der im Gefäß 122 enthaltenen Aufschlämmung nahe der Unterseite von Gefäß 122 geführt, wo der hydrostatische Druck höher ist. Eine Rührvorrichtung wie ein Flügelrad 170 ist in der ersten Kristallisationseinheit 122 und auch in anderen Kristallisationseinheiten vorgesehen.
  • Ein Produktstrom wird kontinuierlich von der ersten Kristallisationseinheit 122 über die Leitung 140 abgezogen. Der Produktstrom wird aus einer gut gemischten Zone der Kristallisationseinheit 122 abgezogen, so dass der Inhalt des Produktstroms einen Durchschnitt des Gesamtinhalts innerhalb der Kristallisationseinheit 122 darstellt. Der Produktstrom wird über ein Ventil 134 an ein zweites, nachfolgendes Kristallisationsgefäß 124 geleitet, das bei einem Druck und einer Temperatur betrieben wird, die niedriger als der Druck und die Temperatur innerhalb des Kristallisators 122 liegen. Der Produktstrom wird an eine gut gemischte Zone der Kristallisationseinheit 124 geführt. Da die nachfolgende Kristallisationseinheit 124 bei einer niedrigeren Temperatur arbeitet, kristallisiert ein Teil der in Lösung verbleibenden TPA, wobei der Teil durch die Gleichgewichtskonzentration der TPA bei der Betriebstemperatur der zweiten Kristallisationseinheit 124 bestimmt wird.
  • Lösungsmitteldampf wird kontinuierlich von der ersten Kristallisationsstufe 122 über eine Leitung 142 entfernt und zum Kühlen an einen Kondensationswärmetauscher 150 geleitet, in dem das gesamte oder ein Teil des Lösungsmittels kondensiert wird. Eine Unterkühlung des Dampfes auf eine Temperatur, die signifikant unter dem Siedepunkt liegt, kann auch mit dem Wärmetauscher erreicht werden. Ein Teil oder das gesamte Lösungsmittel wird durch ein Ventil 136 an den Produktstrom 140 geleitet. Jedes kondensierte Lösungsmittel, das nicht an den Produktstrom recycelt wurde, kann durch die Leitung 144 entfernt werden. Das Gefäß der zweiten Kristallisationsstufe 124 arbeitet auf eine Weise, die ähnlich der der ersten Kristallisationsstufe 110 ist, und sie schließt die Kristallisationseinheit 124 ein, die ein Flügelrad 172 darin aufweist. Das Produkt wird von der Kristallisationseinheit 124 über die Leitung 146 entfernt. Lösungsmitteldampf wird von der zweiten Kristallisationseinheit 124 abgezogen und an den Kondensator 152 geschickt, in dem der Lösungsmitteldampf kondensiert wird und das kondensierte Lösungsmittel über das Ventil 138 recycelt und/oder über die Leitung 148 eliminiert wird. Frisches zusätzliches Lösungsmittel, z. B. Wasser, kann dem in der 1 abgebildeten sequentiellen Kristallisationssystem über die Leitung 143 und/oder Leitung 147 zugegeben werden.
  • Das Kristallisationsprodukt wird vom Kristallisator 124 über die Leitung 146 entfernt und über das Ventil 137 an die Fest-Flüssig-Separationszone 180 übertragen. Die Temperatur an der letzten Kristallisationsstufe kann niedriger sein als der normale Siedepunkt für das Lösungsmittel, welches gestattet, dass die Flüssig-Fest-Separation ein Vakuumfilter ist. Die Flüssig-Fest-Separation 180 entfernt Stammlösung von einem kristallinen Kuchen in einer ersten Zone. Der kristalline Kuchen wird dann in der zweiten Zone gewaschen.
  • BEISPIELE
  • Das neue Kristallisationsverfahren der vorliegenden Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter veranschaulicht.
  • Vergleichsbeispiel
  • Die in Tabelle 1 für dieses Vergleichsbeispiel angegebenen Daten wurden dem Beispiel 8 des US-Patents 3 931 305 entnommen. Sequentielle Verdampfungskühlung wurde in jeder der sechs Kristallisationsstufen vorgenommen, ohne dass verdampftes Lösungsmittel aus jeder Kristallisationsstufe recycelt wurde. In Tabelle 1 bezieht sich die Probenentnahmestelle auf den Punkt im sequentiellen Kristallisationssystem, an dem die Temperatur gemessen wurde und eine Probe genommen wurde, um den Gehalt an vorhandenen CTA-Feststoffen in Gew.-% zu messen. Stufe bezieht sich auf eine Kristallisationsstufe in der Abfolge von 6 Kristallisationsstufen; Stufe 1–Stufe 2 gaben an, dass eine Probe (smape) vom Produktstrom zwischen den ersten und zweiten Kristallisatoren genommen wurde, Temp bezieht sich auf Temperatur in °C, und TPA-Feststoffe bezieht sich auf das Gesamtgewicht in %, bezogen auf die Gesamtheit der an die Kristallisationsstufe 1 geleiteten TPA, TPA-Feststoffe.
  • Im Beispiel 8 des US-Patents Nr. 3 931 305 enthält die Einspeisung an die erste Kristallisationsstufe 18 Gew.-% gelöstes TPA. Bei Lösungsmittelverdampfung (Ver dampfungskühlung) und keiner Rückgewinnung wird die TPA beim Durchlaufen der Kristallisationsstufen immer konzentrierter. Nach der letzten Kristallisationsstufe ist die TPA-Gesamtkonzentration (Summe fester und flüssiger Konzentrationen) ungefähr gleich der Feststoffrückhaltung im Produktstrom. Das heißt, dass im Wesentlichen die gesamte TPA, die als Flüssigkeit an die erste Stufe geleitet wurde, in einen Feststoff umgewandelt wird, und der Feststoff ist im Wesentlichen frei von anderen Bestandteilen. Bei Verfügbarkeit der Löslichkeitskurve von TPA und Wasser wurde eine Simulation durchgeführt, um die Feststoffrückhaltung im Produktstrom zu bestimmen. Die Simulation wurde in Kenntnis der Temperatur jeder Kristallisationsstufe und der Menge an kristallisiertem TPA durchgeführt. Die Simulation zeigt eine Feststoffrückhaltung im Produktstrom vom endgültigen Kristallisator von 31,40%.
  • TABELLE 1
    Figure 00170001
  • Beispiel 1
  • Die Spalten der unter Beispiel 1 in Tabelle 1 aufgeführten Temp und TPA-Feststoffe zeigen die TPA-Feststoffe, die resultieren, wenn die gleichen Betriebstemperaturen für jeden Kristallisator angenommen werden, aber 100% des Kondensats am Einspeisungspunkt zum nächsten Kristallisator an das System recycelt werden. Die gleiche Feststoff-Rückhaltezeit in jedem Kristallisator wurde erreicht, indem die Feststoffkonzentration auf 30% im Einspeisungsstrom an den ersten Kristallisator erhöht und die Größe des stromaufwärts liegenden Kristallisators vermindert wurde. Die glei chen Erzeugungsraten wurden durch Senken der gesamten Fließgeschwindigkeit an die erste Kristallisationsstufe erreicht. In diesem Beispiel kristallisierten 71,76% der TPA in der ersten Stufe im Gegensatz zu 42,08% im Vergleichsbeispiel. Bis zur zweiten Stufe waren 95,98% im Vergleich zu 93,28% im Vergleichsbeispiel kristallisiert. Beispiel 1 zeigt, dass mehr TPA bei einer gegebenen Temperatur kristallisieren kann unter Verwendung von 100% Lösungsmittelrückgewinnung.
  • Beispiel 2
  • Die Spalten der unter Beispiel 2 in Tabelle 1 aufgeführten Temp und TPA-Feststoffe liefern Daten für ein Verfahren, das konditioniert wird, um die gleiche Menge an kristallisiertem TPA (pro Kristallisationsstufe) zu erzielen, wie im Vergleichsbeispiel erzielt wurde. Wie in Beispiel 1 werden 100% des kondensierten Lösungsmittels recycelt. Die Ergebnisse zeigen, dass 42,08% der TPA in der ersten Stufe kristallisiert werden können, selbst wenn die Temperatur in der ersten Stufe höher gehalten wird, 264,1°C im Gegensatz zu 251,7°C wie im Vergleichsbeispiel. Bei höheren Temperaturen liegen die Mischungen weiter von der p-Toluylsäure-Löslichkeitskurve entfernt. Deshalb gibt es weniger p-Toluylsäure-Cokristallisation bei höheren Temperaturen. Es wird erwartet, dass die bei 264,1°C erzeugten Kristalle reiner sind als die bei 251,67°C erzeugten Kristalle. Beispiel 2 zeigt, dass die Reinheit erhöht werden kann, ohne die Menge des Produkts zu reduzieren.

Claims (3)

  1. Verfahren für die Rückgewinnung von kristalliner Terephthalsäure, die weniger als 150 Teile pro Million, auf Gewichtsbasis (ppmw), p-Toluylsäure, bezogen auf das Gewicht der Terephthalsäure, enthält, durch die Schritte, umfassend: (1) Vorsehen einer Lösung, die 10 bis 35 Gew.-% gelöste Terephthalsäure mit darin gelösten 150 bis 1100 ppmw p-Toluylsäure, bezogen auf das Gewicht der vorhandenen Terephthalsäure, enthält, und mit einer Temperatur von 260 bis 320°C bei einem Druck, der ausreichend ist, um das Lösungsmittel in der Flüssigphase zu halten; (2) Einspeisen der Lösung von Schritt (1) in eine Kristallisationszone, umfassend eine Vielzahl an in Reihe geschalteten Kristallisatoren, in welchen die Lösung einer geschwindigkeitsbestimmten Verdampfungskühlung durch sequenzielle Reduzierung des Drucks und der Temperatur unterzogen wird, um die Kristallisation von Terephthalsäure zu bewirken, wobei der Druck der Lösung am Ende der Kristallisationszone Umgebungsdruck oder weniger ist; (3) Kondensieren von aus den Kristallisatoren verdampftem Lösungsmittel und Rückführen des kondensierten Lösungsmittels in die Kristallisationszone an einem Punkt, der auf den Kristallisator folgt, aus welchem es erhalten wurde; und (4) Rückgewinnen von fester, kristalliner Terephthalsäure, die weniger als 150 Teile ppmw p-Toluylsäure, bezogen auf das Gewicht der Terephthalsäure, enthält, durch Flüssig-Fest-Trennung bei Umgebungsdruck.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Lösung von Schritt (1) 25 bis 35 Gew.-% gelöste Terephthalsäure mit darin gelösten 150 bis 900 ppmw p-Toluylsäure, bezogen auf das Gewicht der vorhandenen Terephthalsäure, enthält und die Vielzahl der in Reihe geschalteten Kristallisatoren aus zwei bis acht Kristallisatoren besteht.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Temperatur des ersten Kristallisators im Bereich von 260 bis 320°C liegt und die Temperatur des letzten Kristallisators im Bereich von 90 bis 110°C liegt und die Vielzahl von in Reihe geschalteten Kristallisatoren aus drei bis sechs Kristallisatoren besteht.
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