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Diese
Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen in Wanderwellenverstärkern (TWAs)
und insbesondere auf Millimeterwellen-Wanderwellenverstärker.
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Wanderwellen
sind elektromagnetische Wellen, die sich längs einer Übertragungsleitung bewegen
und durch eine Übertragungsleitung
geführt
werden. Wenn die Verstärkung
der Wanderwellen erforderlich ist, ist es erwünscht, einen Verstärker zu
verwenden, der wie eine Übertragungsleitung
wirkt. Derartige Wanderwellenverstärker (oder verteilte Verstärker) sind
bekannt. Diese umfassen im Allgemeinen zwei oder mehr miteinander
verbundene Verstärkermodule.
Der Eingang und der Ausgang jedes Verstärkermoduls bilden eine so genannte
künstliche Übertragungsleitung.
Jede künstliche Übertragungsleitung
enthält
Reiheninduktivitätskomponenten
und eine Parallelkapazität.
Die Induktivitätskomponenten können unter
Verwendung von Übertragungsleitungen
mit hoher Impedanz verwirklicht sein. Die Kapazität kann die
jedem Verstärkermodul
zugeordnete parasitäre
Kapazität
sein. Der Wellenwiderstand der künstlichen Übertragungsleitung
ist dann durch Z0 = Sqrt(L/C) gegeben, d.
h., er ist nicht frequenzabhängig,
eine erwünschte
Eigenschaft für
TWAs. Außerdem
kann durch die sorgfältige
Wahl der Werte der Induktivität
und der Kapazität
der Wellenwiderstand auf etwa 50 Ω gesetzt werden, den Industriestandard in
TWA-Anwendungen. Die Verstärkermodule
werden miteinander verbunden, indem die Induktivitätskomponenten
jedes Moduls miteinander verbunden werden. Die verwendeten Induktivitätskomponenten besitzen
einen hohen Wellenwiderstand im Bereich von 100 Ω.
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Die
Grenzfrequenz jedes Verstärkermoduls eines
TWA steht mit der Induktivität
und der Kapazität seiner
künstlichen
Eingangs- und Ausgangs-Übertragungsleitungen
in Beziehung. Die Grenzfrequenz ist umgekehrt proportional zur Quadratwurzel
aus dem Produkt aus der Induktivität und der Kapazität. Um die
Grenzfrequenz zu vergrößern, können die
Induktivität
und die Kapazität
verringert werden. Um die Induktivität zu verringern, kann die Länge der
Induktivitätskomponenten
jeder künstlichen Übertragungsleitung
verringert werden. Dies kann jedoch zu einer Anzahl von Problemen
führen.
Jedes Verstärkermodul
besitzt z. B. eine endliche Größe. Falls
die Länge der
Induktivitätskomponenten
verringert wird, können sie
nicht länger
die ausreichende Größe besitzen,
um die Module miteinander zu verbinden. Dies kann insbesondere in
Millimeterwellenanwendungen (d. h. Hochfrequenzanwendungen) so sein,
bei denen der minimale Abstand zwischen den Verstärkermodulen länger als
die erforderliche Länge
der Induktivitätskomponenten
sein kann, die verwendet werden, um sie miteinander zu verbinden.
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Ein
Beispiel eines TWA ist im US-Patent 5 485 118 beschrieben. In diesem
Verstärker
sind die Eingänge
benachbarter Verstärkermodule
durch zwei diskrete Induktivitäten
und eine einzelne Länge der Übertragungsleitung
miteinander verbunden. Die Ausgänge
der benachbarten Verstärkermodule
sind ähnlich
verbunden. Aus dem oben erwähnten
Grund kann es schwierig oder unmöglich
sein, diesen TWA für
den Betrieb bei sehr hohen Frequenzen anzupassen.
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Ein
weiteres Problem bei vielen TWAs ergibt sich infolge der ungleichen
Phasengeschwindigkeiten in den künstlichen
Eingangs- und Ausgangs-Übertragungsleitungen
jedes Verstärkermoduls.
Wenn es erwünscht
ist, das verstärkte
Signal von jedem Modul zu kombinieren, können derartige ungleiche Phasengeschwindigkeiten
zu einer gewissen Aufhebung im Gesamtausgangssignal führen. Dieses
Prob lem kann überwunden
werden, indem die elektrische Länge
der Induktivitätskomponenten in
der künstlichen
Ausgangs-Übertragungsleitung
jedes Moduls gleich der elektrischen Länge der Induktivitätskomponenten
in der künstlichen
Eingangs-Übertragungsleitung
gemacht wird. Die Vergrößerung der
Länge der
Induktivitätskomponenten in
der künstlichen
Ausgangs-Übertragungsleitung kann
jedoch eine ungünstige
Wirkung auf die gewünschte
Grenzfrequenz und die gewünschte
Rückflussdämpfung besitzen.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Wanderwellenverstärker,
der zwei oder mehr Verstärkermodule umfasst,
geschaffen, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingänge benachbarter
Verstärkermodule
durch erste, zweite und dritte Längen
der Übertragungsleitung
miteinander verbunden sind, wobei die ersten und dritten Längen der Übertragungsleitung
eine erste Induktivität
pro Einheitslänge
besitzen und die zweite Länge
der Übertragungsleitung
eine zweite Induktivität
pro Einheitslänge
besitzt, die von der ersten Induktivität pro Einheitslänge verschieden
ist, wobei die Längen
der Übertragungsleitung
in Reihe angeordnet sind und einen Teil einer gemeinsamen Eingangsleitung
des TWA bilden, wobei die zweite Länge zwischen den ersten und
dritten Längen
angeordnet ist.
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Die
Ausgänge
der benachbarten Verstärkermodule
können
durch erste, zweite und dritte Längen der Übertragungsleitung
miteinander verbunden sein, wobei die ersten und dritten Längen der Übertragungsleitung
eine erste Induktivität
pro Einheitslänge
besitzen und die zweite Länge
der Übertragungsleitung
eine zweite Induktivität
pro Einheitslänge
besitzt, die von der ersten Induktivität pro Einheitslänge verschieden
ist, wobei die Längen
der Übertragungsleitung
in Reihe angeordnet sind und einen Teil einer gemeinsamen Ausgangs leitung
des TWA bilden, wobei die zweite Länge zwischen den ersten und
dritten Längen
angeordnet ist.
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Die
Verwendung der Längen
der Übertragungsleitung
mit verschiedenen Induktivitäten
pro Einheitslänge
erlaubt, dass die Verbindung zwischen entweder dem Eingang oder
dem Ausgang benachbarter Verstärkermodule
selbst bei Hochfrequenzanwendungen eine ausreichende Länge besitzt,
um sich zwischen den Modulen zu erstrecken.
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Es
ist festgestellt worden, dass die Verwendung einer zweiten Länge mit
einem niedrigeren Wellenwiderstand der Übertragungsleitung in der Verbindung
zwischen entweder dem Eingang oder dem Ausgang benachbarter Verstärkermodule
keine signifikante ungünstige
Wirkung auf die Leistung des TWA besitzt.
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Der
Ausgang jedes Verstärkermoduls
kann mit einer Ausgangsinduktivitätskomponente versehen sein.
Diese kann das Modul mit Unterabschnitten der Übertragungsleitung in der gemeinsamen
Ausgangsleitung verbinden. Der Wellenwiderstand der Ausgangsinduktivitätskomponente
kann in wesentlichen gleich dem Wellenwiderstand der Unterabschnitte
der Übertragungsleitung
in der gemeinsamen Ausgangsleitung sein.
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Der
Wellenwiderstand der zweiten Länge
der Übertragungsleitung,
die entweder den Eingang oder den Ausgang benachbarter Verstärkermodule
verbindet, ist vorzugsweise im Wesentlichen gleich dem Wellenwiderstand
der Eingangs- und Ausgangsschaltungen, mit denen der TWA für die Verwendung verbunden
ist. Vorzugsweise beträgt
der Wellenwiderstand der zweiten Länge der Übertragungsleitung im Wesentlichen
50 Ω. Dies
ist der Industriestandard für Wanderwellenanwendungen
und -schaltungen, wie z. B. TWAs, wobei die Schaltungen, mit denen
sie verbunden sind, im Allgemeinen so konstruiert sind, dass sie
einen Wellenwiderstand von im Wesentlichen 50 Ω besitzen. Selbstverständlich kann
der Wellenwiderstand der zweiten Länge der Übertragungsleitung von 50 Ω verschieden
sein, z. B. 40 Ω oder
30 Ω betragen.
Die ersten und dritten Längen der Übertragungsleitung
können
einen Wellenwiderstand von im Wesentlichen 80 Ω oder 100 Ω oder 120 Ω oder höher besitzen.
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Die
zweite Länge
der Übertragungsleitung, die
entweder den Eingang oder den Ausgang benachbarter Verstärkermodule
verbindet, umfasst vorzugsweise eine Mikrostreifen-Übertragungsleitung. Die
Mikrostreifen-Übertragungsleitung
kann aus einer Metallbahn, z. B. einer Bahn aus einer Goldlegierung,
gebildet sein.
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Die
ersten und dritten Längen
der Übertragungsleitung
können
Mikrostreifen-Übertragungsleitungen
sein. Die Mikrostreifen-Übertragungsleitungen
können
aus Metallbahnen, z. B. Bahnen aus einer Goldlegierung, gebildet
sein.
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Die
gemeinsame Eingangsleitung kann mit einem einzelnen Eingangsanschluss
des TWA verbunden sein. Ein Teil einer Signaleingabe in den TWA wird
folglich zu jedem Verstärkermodul übertragen, wo
er verstärkt
wird. Die gemeinsame Ausgangsleitung kann mit einem einzelnen Ausgangsanschluss des
TWA verbunden sein. Folglich kann das Ausgangssignal von jedem Verstärkermodul
kombiniert werden, um ein TWA-Ausgangssignal zu liefern, das durch
den gemeinsamen Ausgangsanschluss über die gemeinsame Ausgangsleitung
ausgegeben wird.
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Wenn
es erwünscht
ist, das Ausgangssignal von jedem Verstärkermodul zu kombinieren, um
ein TWA-Ausgangssignal zu liefern, ist es offensichtlich erwünscht, dass
die Signale von den Modulen im Wesentlichen die gleiche Phase besitzen
sollten. Andernfalls wird bei der Kombination der Signale eine gewisse
Aufhebung und deshalb ein gewisser Verlust des TWA-Signals auftreten.
Die Länge
der zweiten Länge
der Übertragungsleitung,
die die Ausgänge
eines Paars benachbarter Verstärkermodule
verbindet, kann größer als
die Länge
der zweiten Länge
der Übertragungsleitung
sein, die die Eingänge
des Paars benachbarter Verstärkermodule
verbindet. Dies kann verwendet werden, um irgendeine Ungleichheit
der Phasengeschwindigkeiten zwischen den Eingangs- und den Ausgangsleitungen
zu überwinden,
die für
eine Anzahl von Typen des TWA auftreten kann. Es ist festgestellt
worden, dass die Verwendung einer längeren zweiten Induktivitätskomponente
in der Verbindung zwischen den Ausgängen benachbarter Verstärkermodule
keine signifikante ungünstige
Wirkung auf die Leistung des TWA besitzt.
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Die
gemeinsame Eingangsleitung des TWA kann mit einem oder mehreren
Abschlusselementen, wie z. B. Widerständen, versehen sein. Vorzugsweise
wird ein Widerstand in der gemeinsamen Eingangsleitung angeordnet,
die zum letzten Verstärkermodul
in der Leitung benachbart ist. Die gemeinsame Ausgangsleitung des
TWA kann mit einem oder mehreren Abschlusselementen, wie z. B. Widerständen, versehen
sein. Vorzugsweise wird ein Widerstand in der gemeinsamen Ausgangsleitung
angeordnet, die zum ersten Verstärkermodul
in der Leitung benachbart ist. Wenn es erwünscht ist, die Betriebsfrequenz eines
TWA zu vergrößern, wird
die Länge
der Induktivitätskomponenten,
die die gemeinsamen Eingangs- und Ausgangsleitungen abschließen, kleiner. Die
Abschlusswiderstände werden
dann immer näher
an den mit den Leitungen verbundenen Verstärkermodulen angeordnet, was
eine unerwünschte Kopplung
zwischen ihnen verursachen kann. Die gemeinsame Eingangsleitung
des TWA kann eine oder mehrere Induktivitätskomponenten umfassen, die angeordnet
sind, um die Widerstände
mit einem Abstand zu den mit der Leitung verbundenen Verstärkermodulen
zu versehen. Zwischen dem letzten Verstärkermodul, das mit der Leitung
verbunden ist, und einem Widerstand kann z. B. eine Induktivitätskomponente
angeordnet sein. Die gemeinsame Ausgangsleitung des TWA kann eine
oder mehrere Induktivitätskomponenten
umfassen, die angeordnet sind, um die Widerstände mit einem Abstand zu den mit
der Leitung verbundenen Verstärkermodulen
zu versehen. Zwischen dem ersten Verstärkermodul, das mit der Leitung
verbunden ist, und einem Widerstand kann z. B. eine Induktivitätskomponente
angeordnet sein. Folglich werden die Widerstände von den Verstärkermodulen
entfernt, wobei die Möglichkeit
der Kopplung verringert ist. Die Induktivitätskomponenten besitzen vorzugsweise
einen Wellenwiderstand, der im Wesentlichen gleich dem Wellenwiderstand
der Eingangs- und Ausgangschaltungen ist, mit denen der TWA für die Verwendung
verbunden ist. Vorzugsweise beträgt
der Wellenwiderstand jeder Induktivitätskomponente im Wesentlichen
50 Ω. Es ist
festgestellt worden, dass die Ergänzung von derartigen Induktivitätskomponenten
keine signifikante ungünstige
Wirkung auf die Leistung des TWA besitzt.
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Jedes
der Verstärkermodule
besitzt vorzugsweise einen Wellenwiderstand, der im Wesentlichen gleich
dem Wellenwiderstand der Eingangs- und Ausgangschaltungen ist, mit
denen der TWA für
die Verwendung verbunden ist. Vorzugsweise beträgt der Wellenwiderstand jedes
Moduls im Wesentlichen 50 Ω.
Wie oben ist dies der In dustriestandard für Wanderwellenanwendungen.
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Jedes
Verstärkermodul
kann einen oder mehrere Transistoren umfassen. Diese können z.
B. Feldeffekttransistoren (FETs) oder Bipolartransistoren oder eine
Kombination aus diesen sein. Wenn ein Verstärkermodul einen oder mehrere
FETs umfasst, kann jedes von ihnen mit einem oder mehreren Durchgangslöchern versehen
sein, um den FET mit Masse zu verbinden. Die Verbindungen zwischen den
FETs werden eine derartige Länge
besitzen müssen,
damit sie sich um die Durchgangslöcher erstrecken können. Die
Ergänzung
der zweiten Induktivitätskomponenten
mit niedrigerem Wellenwiderstand in den Eingangs- und Ausgangsleitungen
erlaubt eine derartige Verbindung.
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Wenn
ein Verstärkermodul
einen FET umfasst, kann die Eingangskapazität des Moduls durch die parasitäre Kapazität zwischen
dem Gate und der Source des FET bereitgestellt werden, während die Ausgangskapazität des Moduls
durch die parasitäre Kapazität zwischen
dem Drain und der Source des FET bereitgestellt werden kann.
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Der
TWA kann ein TWA in monolithischer integrierter Schaltung für Mikrowellen
(MMIC-TWA) sein. Der TWA kann vorzugsweise Signale verstärken, die
Wellenlängen
im Millimeterbereich besitzen. Der TWA kann vorzugsweise Signale
verstärken,
die Frequenzen wenigstens im Bereich von im Wesentlichen 100 kHz
bis im Wesentlichen 50 GHz oder höher oder niedriger besitzen.
Folglich erweitert der TWA der Erfindung die obere Betriebsfrequenz
der TWAs im Allgemeinen. Die Verstärkung des TWA beträgt vorzugsweise
etwa 10 dB oder höher
oder niedriger, vorzugsweise über
den ganzen Frequenzbereich, in dem der TWA arbeitet.
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Die
Erfindung wird nun lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die
beigefügte
Zeichnung beschrieben, die einen Stromlaufplan eines TWA gemäß der Erfindung
zeigt.
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Der
Wanderwellenverstärker 1 ist
ein MMIC-TWA, wobei er vier Verstärkermodule 2, 3, 4 und 5 umfasst.
Die Vorspannungs-Schaltungsanordnung ist für die Klarheit gelassen worden.
Die Eingänge
der Module 2 und 3, der Module 3 und 4 und der
Module 4 und 5 sind durch eine erste Induktivitätskomponente 6,
eine zweite Induktivitätskomponente 7 und
eine dritte Induktivitätskomponente 8 miteinander
verbunden. Die Ausgänge
der Verstärkermodule 2 und 3,
der Module 3 und 4 und der Module 4 und 5 sind
durch eine erste Induktivitätskomponente 9,
eine zweite Induktivitätskomponente 10 und
eine dritte Induktivitätskomponente 11 miteinander
verbunden. Die Ausgänge
jedes Moduls sind mit den Induktivitätskomponenten 12 versehen,
die sie mit den Induktivitätskomponenten 9, 10 und 11 verbinden.
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Die
Induktivitätskomponenten 6 bis 12 umfassen
jede Mikrostreifen-Übertragungsleitungen. Diese
sind aus Bahnen einer Goldlegierung ausgebildet. Der Wellenwiderstand
der Übertragungsleitungen 7 bis 10 ist
im Wesentlichen gleich dem Wellenwiderstand der Eingangs- und Ausgangschaltungen, mit
denen der TWA für
die Verwendung verbunden ist, in diesem Fall im Wesentlichen 50 Ω, dem Industriestandard
für TWAs
und die Schaltungen, mit denen sie verbunden sind. Der Wellenwiderstand
der Übertragungsleitungen 6, 8, 9, 11 und 12 beträgt im Wesentlichen
100 Ω.
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Jede
der Übertragungsleitungen 6, 7 und 8, die
die Eingänge
der Verstärkermodule
verbinden, bildet einen Teil einer gemeinsamen Eingangsleitung 13.
Diese ist über
eine 50-Ω-Übertragungsleitung 15 und
100-Ω-Übertragungsleitung 16 mit
einem einzelnen Eingangsanschluss 14 des TWA verbunden.
Ein Teil einer Signaleingabe in den TWA wird folglich zu jedem Verstärkermodul übertragen,
wo er verstärkt wird.
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Jede
der Übertragungsleitungen 9, 10, 11 und 12,
die die Ausgänge
der Verstärkermodule
verbinden, bildet einen Teil einer gemeinsamen Ausgangsleitung 17.
Diese ist über
eine 50-Ω-Übertragungsleitung 19 und
100-Ω-Übertragungsleitung 20 mit
einem einzelnen Ausgangsanschluss des TWA 18 verbunden.
Folglich wird das Ausgangssignal von jedem Verstärkermodul kombiniert, um ein
TWA-Ausgangssignal zu liefern, das über den gemeinsamen Ausgangsanschluss 18 ausgegeben
wird.
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Die
Induktivitätskomponenten 15, 16, 19 und 20 umfassen
Mikrostreifen-Übertragungsleitungen. Diese
sind ebenfalls aus Bahnen einer Goldlegierung ausgebildet.
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Jedes
der Verstärkermodule
besitzt einen Wellenwiderstand, der im Wesentlichen gleich dem Wellenwiderstand
der Eingangs- und Ausgangschaltungen ist, mit denen der TWA für die Verwendung verbunden
ist, in diesem Fall im Wesentlichen 50 Ω. Wie entnommen werden kann,
ist jedes Verstärkermodul
an seinem Eingang mit zwei Übertragungsleitungen
verbunden, mit denen zusammen es eine 50-Ω-Übertragungsleitung bildet. Ähnlich ist
jedes Verstärkermodul
an seinem Ausgang über
die Übertragungsleitungen 12 mit
zwei Übertragungsleitungen
verbunden, mit denen zusammen es eine 50-Ω-Übertragungsleitung bildet.
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Jedes
Verstärkermodul
umfasst einen FET 21, der mit zwei Durchgangslöchern 22 versehen
ist, um den FET mit Masse zu verbinden. Die parasitäre Kapazität zwischen
dem Gate und der Source des FET stellt eine Kapazität am Eingang
jedes Moduls bereit. Ähnlich
stellt die parasitäre
Kapazität
zwischen dem Drain und der Source des FET eine Kapazität am Ausgang
des Moduls bereit. Die Eingangskapazität jedes Verstärkermoduls
ist eine Parallelkapazität,
wobei sie mit den zwei Übertragungsleitungen
verbunden ist, die mit dem Eingang des Verstärkermoduls verbunden sind,
wobei die Übertragungsleitungen
zueinander in Reihe geschaltet sind. Die Reihenübertragungsleitungen und die
Parallelkapazität
wirken, um eine 50-Ω-Übertragungsleitung
für die
in das Verstärkermodul
eingegebenen Signale zu schaffen. Ähnlich ist die Ausgangskapazität jedes
Verstärkermoduls
eine Parallelkapazität,
wobei sie über
die Übertragungsleitungen 12 mit
den zwei Übertragungsleitungen
verbunden ist, die mit dem Ausgang des Verstärkermoduls verbunden sind,
wobei die zwei Übertragungsleitungen
zueinander in Reihe geschaltet sind. Die Reihenübertragungsleitungen und die
Parallelkapazität
wirken, um eine 50-Ω-Übertragungsleitung
für die
aus dem Verstärkermodul
ausgegebenen Signale zu schaffen.
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Der
TWA 1 kann Signale verstärken, die Wellenlängen im
Millimeterbereich besitzen. Der TWA kann Signale verstärken, die
Frequenzen im Bereich von im Wesentlichen 100 kHz bis im Wesentlichen
50 GHz besitzen. Die Verstärkung
des TWA beträgt etwa
10 dB über
den ganzen Frequenzbereich, in dem der TWA arbeitet.
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Die
Ergänzung
der Übertragungsleitungen 7 und 10 mit
einem niedrigeren Wellenwiderstand erlaubt, dass die Verbindungen
zwischen den Eingängen
und den Ausgängen
benachbarter Verstärkermodule
eine ausreichende Länge
besitzen, um sich zwischen den Modulen zu erstrecken und um sich insbesondere
um die Durchgangslöcher 22 zu
erstrecken. Es ist festgestellt worden, dass die Verwendung der Übertragungsleitungen 7, 10 in
den Verbindungen zwischen entweder dem Eingang oder dem Ausgang
benachbarter Verstärkermodule
keine signifikante ungünstige
Wirkung auf die Leistung des TWA besitzt.
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Wenn
das Ausgangssignal von jedem Verstärkermodul kombiniert wird,
um ein TWA-Ausgangssignal zu liefern, ist es offensichtlich erwünscht, dass
die Signale von den Modulen im Wesentlichen die gleiche Phase besitzen
sollten. Andernfalls wird bei der Kombination der Signale eine gewisse
Aufhebung und deshalb ein gewisser Verlust des TWA-Signals auftreten.
Die Länge
der Übertragungsleitung 10,
die die Ausgänge
eines Paars benachbarter Verstärkermodule
verbindet, wird größer als
die Länge
der Übertragungsleitung 7 gemacht, die
die Eingänge
des Paars benachbarter Verstärkermodule
verbindet. Dies überwindet
die Ungleichheit der Phasengeschwindigkeiten zwischen den Eingangs-
und den Ausgangsleitungen, die sich ergibt, weil die parasitäre Kapazität zwischen
dem Gate und der Source des FET jedes Moduls größer als die zwischen dem Drain
und der Source ist. Es ist festgestellt worden, dass die Verwendung
einer derartigen längeren Übertragungsleitung
in der Verbindung zwischen den Ausgängen benachbarter Verstärkermodule
keine signifikante ungünstige
Wirkung auf die Leistung des TWA besitzt.
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Die
gemeinsame Eingangsleitung 13 des TWA ist mit einem Widerstand 23 versehen,
der benachbart zum letzten Verstärkermodul 5 in
der Leitung angeordnet und mit diesem durch eine 50-Ω-Übertragungsleitung 24 und
eine 100-Ω-Übertragungsleitung 25 verbunden
ist. Die gemeinsame Ausgangsleitung 17 des TWA ist ähnlich mit
einem Widerstand 26 versehen, der benachbart zum ersten Verstärkermodul 2 in
der Leitung angeordnet und mit diesem durch eine 50-Ω-Übertragungsleitung 27 und eine
100-Ω-Übertragungsleitung 28 verbunden
ist, wobei jede aus einer Goldlegierung hergestellt ist. Die Widerstände 23, 26 funktionieren,
um diese Leitungen abzuschließen.
Die Übertragungsleitungen 24 und 27 werden
verwendet, um die Widerstände 23, 26 von
den Verstärkermodulen
zu entfernen und folglich die Möglichkeit
der Kopplung zwischen den Verstärkermodulen
und den Widerständen
zu verringern. Es ist festgestellt worden, dass die Ergänzung derartiger Übertragungsleitungen
keine signifikante ungünstige
Wirkung auf die Leistung des TWA besitzt.