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Diese
Erfindung betrifft einen Steckverbinder, der zur doppelten Verankerung
eines Anschlusses innerhalb eines Steckergehäuses geeignet ist.
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7 zeigt
einen herkömmlichen
Steckverbinder, der in JP-A-2000-58180 offenbart ist, welche ein
Stand der Technik bezüglich
des Steckverbinders ist.
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Ein
Steckverbinder 101 weist ein Steckergehäuse 102 aus Kunstharz,
einen vorderen Halter 120 aus Kunstharz, welcher in eine
vordere Endöffnung 103 des
Steckergehäuses 102 eingepasst
ist, Buchsenanschlüsse 125,
die jeweils in jeweilige Anschlusskammern 105 des Steckergehäuses 102 einzusetzen
sind, und einen Anschlussverankerungsabstandshalter 140 aus
Kunstharz auf, welcher senkrecht zu der Anschlusskammer 105 von
einer Öffnung
in einer unteren Wand 102b des Steckergehäuses 102 eingesetzt
ist.
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Der
Steckverbinder 101 bildet einen Stecker 101, welcher
in den Anschlussraum einer komplementären Steckerbuchse (nicht gezeigt)
eingepasst und unter Verwendung eines Verriegelungsarmes 107 verriegelt
ist. Die Steckerbuchse weist ein Buchsengehäuse mit einer Anschlusskappe
und einen Buchsenanschluss auf, der mit dem Steckeranschluss zusammenzupassen
ist.
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Das
Steckergehäuse 102 weist
drei Anschlusskammern auf, die in einer Höhenrichtung ausgebildet sind.
Jede der Anschlusskammern 105 ist durch linke und rechte
Trennwände
(Seitenwände
an den linken und rechten Enden) und obere und untere Trennwände 106 (obere
und untere Wände
an den oberen und unteren Enden) definiert. Die oberen und unteren
Trennwände 106 sind
mit schrägen
Trennwänden 141 verbunden,
welche in einer Vorwärtsrichtung
des Anschlussverankerungsabstandshalters 140 nach oben
abgeschrägt
sind.
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Die
oberen und unteren Trennwände 106 sind
jeweils über
die schräge
Trennwand 141 des Anschlussverankerungsabstandshalters 140 an
der Vorderseite mit einer flexiblen Anschlussverankerungslanze 110 versehen.
Die Anschlussverankerungslanze 110 ist schräg nach oben
ausgebildet und weist eine vertikale Verankerungsfläche 110a (erster Verankerungsabschnitt)
an dem Ende auf, welches mit der ersten Verankerungsstufe 129 an
der Vorderseite des Buchsenanschlusses 125 korrespondiert. Ein
Raum, welcher eine Auslenkung der Anschlussverankerungslanze 110 ermöglicht,
ist unterhalb der Anschlussverankerungslanze 110 ausgebildet.
Im Übrigen
sind die Ausdrücke „obere
und untere", „linke
und rechte" und „vordere
und hintere" zur
Erleichterung der Erläuterung
definiert. Daher stimmen sie nicht unbedingt mit den Richtungen überein,
wenn der Steckverbinder in der Praxis verwendet wird. Der Ausdruck „obere" bezeichnet die Seite,
wo ein Verriegelungsarm 107 vorgesehen ist, der mit einer
komplementären
Steckerbuchse korrespondiert, der Ausdruck „vordere" bezeichnet die Seite, wo der Stecker mit
dem komplementären
Steckerbuchse gekuppelt ist, und der Ausdruck „linke und rechte" bezeichnet die Richtung
senkrecht zu sowohl der „linken
und rechten" als
auch der „vorderen
und hinteren".
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Keine
oberen und unteren Trennwände
sind an der Vorderseite der Anschlussverankerungslanze 110 ausgebildet,
um einen vertikal durchgehenden Öffnungsraum
zu bilden. An der Vorderseite des Öffnungsraumes ist eine quadratische
vordere Öffnung 103 ausgebildet,
wo der vordere Halter 120 montiert ist. Der vordere Halter 120 ist
in der vorderen Öffnung 103 unter
Verwendung eines Verankerungsmittels montiert.
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Der
vordere Halter 120, welcher ein Körper separat von dem Steckergehäuse 102 ist,
weist vier Trennwände 121 auf, welche
die Vorderseite der Anschlusskammern 105 definieren. Die
oberste Trennwand 121 ist bündig mit der horizontalen Ebene
der oberen Wand 102a des Steckergehäuses 102 angeordnet.
Die oberste Trennwand 121 ist entlang der unteren Wand 102b des
Steckergehäuses 102 angeordnet.
Die mittleren beiden Trennwände 121 sind auf
den verlängerten
Linien der oberen und unteren Wände 106 des
Steckergehäuses 102 angeordnet.
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Die
Trennwände 121 sind
senkrecht zu der Wand 122 des vorderen Halters 120 vorgesehen, und
ein elektrischer Kontaktabschnitt 126 des Buchsenanschlusses 125 ist
zwischen den oberen und unteren Trennwänden 121 untergebracht.
In der Wand 122 sind ein Anschlusseinsetzloch 123,
das mit dem elektrischen Kontakt eines komplementären Steckeranschlusses
(nicht gezeigt) korrespondiert, und ein Vorrichtungseinsetzloch 124 zum
Freigeben des Eingriffs zwischen der Anschlussverankerungslanze 110 und
dem Buchsenanschluss 125 ausgebildet.
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In
der oben beschriebenen Konfiguration dient, da das Steckergehäuse 102 mit
der vorderen Öffnung 103 versehen
ist, die vordere Öffnung 103 als
ein Abklopf- oder Formschneidloch. Dies erleichtert das Harzgießen der
Anschlussverankerungslanze 110, welche wegen ihrer komplizierten
Form wahrscheinlich eine unzureichende Füllung erzeugt, und verbessert
die Gießgenauigkeit
der Anschlussverankerungslanze 110.
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Der
Anschlussverankerungsabstandshalter 140 weist obere und
untere abgeschrägte
Trennwände 141,
welche die Anschlusskammer 105 des Steckergehäuses 102 definieren,
eine andere geneigte Trennwand 141 einstückig mit
dem Betätigungsabschnitt 142 an
dem unteren Ende, und Seitenwände (nicht
gezeigt) auf. Der Abstand zwischen den vertikal angeordneten Trennwänden 141 ist
gleich dem zwischen den oberen und unteren Trennwänden 106 der
Anschlusskammer 105. Der Anschlussverankerungsabstandshalter 140 ist
in ein Abstandshaltereinsetzloch 112 eingesetzt, welches
vertikal durch die Anschlusskammern 105 hindurchtritt.
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Der
Anschlussverankerungsabstandshalter 140 ist ein Körper, der
separat von dem Steckergehäuse 102 gegossen
ist, jedoch in einem Zustand benutzt wird, wo er in das Steckergehäuse 102 eingesetzt
wurde. Der Anschlussverankerungsabstandshalter 140 ist
zwischen einer vorläufigen
Verankerungsposition (Zustand) und eine endgültigen Verankerungsposition
(Zustand) vertikal verschiebbar. Der vorläufige Verankerungszustand bezeichnet
den Zustand, wo der Anschlussverankerungsabstandshalter 140 nach
unten herausgezogen wurde, um von der unteren Wand 102b des
Steckergehäuses 102 vorzustehen.
In diesem vorläufigen
Verankerungszustand sind die Buchsenanschlüsse 125 in die Anschlusskammern 105 eingesetzt.
Danach wird der Anschlussverankerungsabstandshalter 140 nach oben
gedrückt,
so dass die Buchsenanschlüsse 125 vollständig verankert
und zusätzlich
verankert sind. Somit ist jeder der Buchsenanschlüsse 125 mittels der
Anschlussverankerungslanze und dem Anschlussverankerungsabstandshalter
doppelt verankert.
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Einige
Steckverbinder verwenden nicht den Anschlussverankerungsabstandshalter 140.
In diesem Falle sind die Buchsenanschlüsse 125 durch primäre Verankerung
mittels der Anschlussverankerungslanze 110 verankert.
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Der
Buchsenanschluss 125 weist an der Vorderseite einen elektrischen
Kontaktabschnitt 126 und an der Hinterseite einen Leitungsverbindungsabschnitt 131 auf.
Der elektrische Kontaktabschnitt 126 ist aus einer kastenförmigen Umfangswand 127 und einem
elastischen Kontaktstück 128 konstruiert,
das innerhalb der Umfangswand 127 angeordnet ist. Der elektrische Kontaktabschnitt 126 weist
eine erste Verankerungsstufe 129, die mit der an der Vorderseite
ausgebildeten Anschlussverankerungslanze 110 korrespondiert,
und eine zweite Verankerungsstufe 130 auf, die mit dem
an der Rückseite
ausgebildeten Anschlussverankerungsabstandshalter 140 korrespondiert.
Der Leitungsverbindungsabschnitt 131 ist aus einem vorderen
Crimpstück 132,
das durch Crimpen des Kerns 146 der Leitung 145 elektrisch
verbunden ist, und einem hinteren Crimpstück 133 konstruiert,
das durch Crimpen der Umhüllung 147 fixiert
ist.
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Jedoch
schafft der obige herkömmliche Steckverbinder
die folgenden zu lösenden
Probleme.
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Ein
Problem ist, dass, da der Steckverbinder 101 mit dem in
das Steckergehäuse 102 eingesetzten
Anschlussverankerungsabstandshalter 140 eine große Anzahl
von Bauteilen erfordert, die Struktur des Steckverbinders 101 kompliziert
und unhandlich ist.
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Besonders,
da es eine Tendenz zur Erhöhung
der Anzahl von elektrischen Bauteilen um die Instrumententafel eines
Motorfahrzeuges herum und Verringerung des Raums für die Anordnung
der elektrischen Leitungen gibt, ist es erforderlich, dass die Steckverbinder
kompakt sind. Der obige Steckverbinder, welcher eine große Anzahl
von Bauteilen einschließt,
kann eine solche Anforderung nicht erfüllen.
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Ein
anderes Problem ist, dass, wenn sich die Anzahl von Bauteilen erhöht, die
Herstellungskosten für
die Bauteile ansteigen. Außerdem
erfordert der Vorgang der Montage des Steckverbinders 101 eine große Anzahl
von Schritten, und das Management zur Erhaltung der Genauigkeit
der Montage der Bauteile ist kompliziert. Dies ist ein Hindernis
bei der Realisierung der Kostenreduzierung.
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Jedoch
kann, wenn der Anschlussverankerungsabstandshalter 140 weggelassen
wird, um den Steckverbinder 101 zu miniaturisieren, der
Buchsenanschluss 125 leicht aus der Rückseite herausgelangen. Besonders
ist der Buchsenanschluss 125 nur durch die Anschlussverankerungslanze
verankert. In diesem Falle wird, da der Eingriffsrand zwischen der ersten
Verankerungsstufe des Buchsenanschlusses 125 und der Anschlussverankerungslanze 110 klein ist
und die Anschlussverankerungslanze 110 sowohl in vertikaler
als auch horizontaler Richtung Flexibilität hat, die mit dem Buchsenanschluss 125 verbundene Leitung 145 unbeabsichtigt
gezogen und der Eingriff kann verloren gehen.
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Da
die Anschlussverankerungslanze 110 eine dünne, sehr
lange und komplizierte Form hat, kann die Füllung von Harz beim Harzgießen unzureichend
sein. In diesem Falle ist es ferner schwierig, den Eingriffsrand
sicherzustellen. Dies kann die Kraft zum Halten des Buchsenanschlusses 125 reduzieren.
US-A-5 601 454 und US-A-5 645 452 offenbaren jeweils einen Steckverbinder
mit einem Steckergehäuse,
einem Anschluss, einer flexiblen Anschlussverankerungslanze, die
von einer Innenwand des Steckergehäuses vorsteht, wobei die Anschlussverankerungslanze
erste und zweite Verankerungsabschnitte aufweist und der Anschluss
erste und zweite Eingriffsabschnitte aufweist, die mit den ersten
und zweiten Verankerungsabschnitten der Anschlussverankerungslanze
zusammenzupassen sind.
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In
Anbetracht der oben beschriebenen Probleme ist es ein Ziel dieser
Erfindung, einen Steckverbinder ohne Anschlussverankerungsabstandshalter,
und insbesondere einen Steckverbinder zu schaffen, der mit einer
Anschlussverankerungslanze ausgestattet ist, welche eine Größen- und
Gewichtsreduzierung und niedrige Kosten basierend auf der Reduzierung
der Anzahl von Bauteilen realisieren kann, ohne die Haltekraft eines
Buchsenanschlusses zu reduzieren.
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Um
das obige Ziel zu erreichen, ist ein Steckverbinder vorgesehen,
aufweisend:
ein Steckergehäuse,
das eine Anschlusskammer aufweist;
einen Anschluss, welcher
von einer hinteren Öffnung des
Steckergehäuses
in die Anschlusskammer eingesetzt ist; und
eine flexible Anschlussverankerungslanze,
welche von einer Innenwand des Steckergehäuses vorsteht, um den Anschluss
zu verankern, so dass der Anschluss nicht aus der Rückseite
der Anschlusskammer herausgelangt,
wobei die Anschlussverankerungslanze
einen ersten Verankerungsabschnitt aufweist, der Anschluss einen
ersten Eingriffsabschnitt und einen zweiten Eingriffsabschnitt aufweist,
um mit dem ersten Verankerungsabschnitt bzw. mit einem zweiten Verankerungsabschnitt
zusammenzupassen, das Steckergehäuse
den zweiten Verankerungsabschnitt aufweist, der in einer Einsetzrichtung
des Anschlusses von dem ersten Verankerungsabschnitt weg angeordnet ist,
und der zweite Verankerungsabschnitt an der Wand des Steckergehäuses auf
einer verlängerten Linie
der Anschlussverankerungslanze ausgebildet ist, wobei der zweite
Verankerungsabschnitt flexibel ist.
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In
der obigen Konfiguration ist, da die Anschlussverankerungslanze
mit dem ersten Verankerungsabschnitt versehen ist und ein zweiter
Verankerungsabschnitt an der Wand des Steckergehäuses vorgesehen ist, um den
ersten Eingriffsabschnitt bzw. den zweiten Eingriffsabschnitt zu
verankern, der Anschluss an zwei Punkten in einer Längsrichtung
verankert. Aus diesem Grunde gelangt der Anschluss, sobald er in
die Anschlusskammer des Steckergehäuses eingesetzt ist, nicht
aus der Rückseite
heraus. Da der Anschluss ohne dem Anschlussverankerungsabstandshalter,
welcher ein separat gegossener Körper
ist, doppelt verankert ist, kann die Unzulänglichkeit der Haltekraft kompensiert
wird.
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In
dieser Konfiguration kann, da der zweite Verankerungsabschnitt an
der Wand des Steckergehäuses
auf einer verlängerten
Linie der Anschlussverankerungslanze ausgebildet ist, der Eingriffsrand des
zweiten Verankerungsabschnitts sichergestellt werden, ohne vom Schwenken
der Anschlussverankerungslanze beeinflusst zu werden. Da die zweite Verankerungslanze
an der Wand aus schmelzbarem Harz mit guter Fließfähigkeit geformt ist, wird kein schlechter
Guss, wie Unzulänglichkeit
der Füllung,
in dem zweiten Verankerungsabschnitt erzeugt.
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Vorzugsweise
ist der erste Verankerungsabschnitt ein Ende der Anschlussverankerungslanze.
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In
dieser Konfiguration kann, da der erste Verankerungsabschnitt ein
Ende der Anschlussverankerungslanze ist, welche in einer Erstreckungsrichtung
der oberen und unteren Trennwände
und der oberen Wand des Steckergehäuses vorsteht, der Anschluss
leicht in die Anschlusskammer eingesetzt werden, bis das Ende des
Anschlusses die Wand des vorderen Halters erreicht. Die Anschlussverankerungslanze
wird elastisch zurückgestellt,
so dass der Anschluss verankert und positioniert ist.
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Vorzugsweise
ist der zweite Eingriffsabschnitt ein Vorsprung, der an einem hinteren
Ende eines elektrischen Buchsenkontaktes des Anschlusses ausgebildet
ist, und der erste Eingriffsabschnitt ist ein anderer Vorsprung,
der an einem vorderen Ende des elektrischen Kontaktes ausgebildet
ist.
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In
dieser Konfiguration wird, wenn die beiden Punkte des vorderen Endes
und des hinteren Endes des elektrischen Buchsenkontaktabschnitts
verankert sind, sogar wo die mit dem Anschluss verbundene elektrische
Leitung unbeabsichtigt gezogen wird, der Anschluss nicht schief
oder rutschig, so dass der Anschluss stabil ist. Dies verhindert
ein Verbiegen des komplementären
Anschlusses, der mit sich selbst verbunden ist.
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Die
obigen und anderen Ziele und Merkmale dieser Erfindung werden aus
der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen
betrachtet deutlicher.
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1 ist
eine Schnittansicht einer Ausführungsform
des Steckverbinders gemäß dieser
Erfindung;
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2 ist
ein vollständiges
Erscheinungsbild der in 1 gezeigten Ansicht;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht des Hauptteils einer Anschlussverankerungslanze
des in 1 gezeigten Steckverbinders;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht des in dem Steckverbinder untergebrachten
Buchsenanschlusses;
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5 ist
eine Seitenansicht eines in 4 gezeigten
Buchsenanschlusses;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung des verankerten Zustandes
der in 3 gezeigten Anschlussverankerungslanze und des
in 4 gezeigten Buchsenanschlusses; und
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7 ist
eine Schnittansicht eines herkömmlichen
Steckverbinders.
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Nun
mit Bezug auf die Zeichnungen wird eine ausführliche Erläuterung einer Ausführungsform dieser
Erfindung gegeben.
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1 bis 6 zeigen
eine Ausführungsform
eines Steckverbinders gemäß dieser
Erfindung.
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Wie
aus 1 und 2 ersichtlich ist, weist ein
Steckverbinder 10 ein Steckergehäuse 11, welches aus
Kunstharz hergestellt ist und Anschlusskammern 14 einschließt, einen
vorderen Halter 24, welcher in eine vordere Öffnung 13 des
Steckergehäuses 11 passt,
Buchsenstecker 30, von denen jeder von jeweiligen hinteren Öffnungen 18 in
die korrespondierende Anschlusskammer 14 eingesetzt ist, und
Anschlussverankerungslanzen 20 auf, von denen jede von
der Innenwand des Steckergehäuses 11 vorsteht,
um einen elektrischen Kontakt 31 des Buchsenanschlusses 30 zu
verankern, so dass er nicht aus der Rückseite heraus gelangt.
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Der
Steckverbinder 10 dient als ein Stecker, welcher in eine
komplementäre
Steckerbuchse (nicht gezeigt) passt. Der Steckverbinder 10 hat
im Wesentlichen dieselbe Struktur wie die des Steckverbinders 101,
weicht jedoch von dem Steckverbinder dadurch ab, dass er nicht mit
einem Anschlussverankerungsabstandshalter 140 versehen
ist.
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Der
Anschlussverankerungsabstandshalter 140 (7)
wird zuvor als ein Bauteil getrennt von dem Steckergehäuse 102 gegossen.
Der Anschlussverankerungsabstandshalter 140 wird von dem
Abstandshaltereinsetzloch 112 in der oberen Wand 102a oder
der unteren Wand 102b eingesetzt, um die Buchsenanschlüsse 125 doppelt
zu verankern. Daher erhöht
das Einsetzen eines solchen Anschlussverankerungsabstandshalters 140 die
Längslänge des
Steckverbinders 101, so dass die Größe des Steckverbinder erhöht wird.
Der Steckverbinder gemäß dieser
Erfindung erfordert den Anschlussverankerungsabstandshalter 140 nicht,
so dass der Steckverbinder 10 an einer Erweiterung gehindert
und daher verkleinert wird.
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Obwohl
bereits in Bezug auf den Stand der Technik definiert, werden die
Ausdrücke „obere/untere", „linke/rechte" und „vordere/hintere" hier nochmals definiert.
Die „obere" in der „oberen/unteren" bezeichnet die Seite,
wo ein Verriegelungsarm 12 für den komplementären Buchsenstecker
(nicht gezeigt) vorgesehen ist, die „vordere" in der „vorderen/hinteren" bezeichnet die Seite,
wo der Steckverbinder in den komplementären Buchsenstecker passt, und
die linke/rechte bezeichnet die Richtung senkrecht zu den Richtungen
der „oberen/unteren" und „vorderen/hinteren".
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Das
Steckergehäuse 11 weist
drei oder vier Anschlusskammern auf, die in einer Höhenrichtung ausgebildet
sind. Die Anzahl der Anschlusskammern 14 muss nicht auf
drei oder vier in dieser Ausführungsform
begrenzt sein, sondern kann zwei oder weniger, oder fünf oder
mehr sein. Jede Anschlusskammer 14 ist durch obere und
untere Trennwände 16 (obere
und untere Wände 11d und 11e an
den oberen und unteren Enden), und linke und rechte (breitseitig)
Trennwände 17 (Seitenwände 11c an den
linken und rechten Enden) definiert. Die oberen/unteren Trennwände 16 und
die linken/rechten Trennwände 17 sind
nicht abgebrochen, sondern erstrecken sich fortlaufend von der hinteren
Wand 11b des Steckergehäuses 11 zu
der Vorderseite hin.
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Wie
aus 1 und 3 ersichtlich, ist eine flexible
Verankerungslanze 20 mit der Vorderseite jeder der oberen/unteren
Trennwände 16 verbunden. Die
Vorderseite der Anschlussverankerungslanze 20 hängt wie „<" schräg nach unten, und deren Ende 20a dient
als ein erster Verankerungsabschnitt 21 für den vorderen
Endabschnitt 31a eines elektrischen Kontaktes 31 des
Buchsenanschlusses 30. Der Endabschnitt 20a ist
an dessen einen Seite mit einer vertikalen Verankerungsfläche 21a und
an dessen anderen Seite mit einer Vorrichtungsaufnahmefläche 21b für eine Anschlussausziehvorrichtung 55 versehen.
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Die
Anschlussverankerungslanze 20 ist anders als bei der Erfindung
an beiden Seiten 20c der Basis 20b mit einem Paar
zweiten Verankerungsabschnitten 22 versehen, welche in 3 gezeigt
sind, welches den hinteren Enden 31b des elektrischen Kontakts 31 des
Buchsenanschlusses 30 zugeordnet ist.
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Die
zweiten Verankerungsabschnitte 22 sind als ein Paar an
beiden Seiten aus dem Grunde vorgesehen, dass zwei Punkte an beiden
Seiten in der Breitenrichtung des Buchsenanschlusses 30 verankert
sind, um zu verhindern, dass der Eingriff gelöst wird, wenn der Buchsenanschluss 30 schwenkt.
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Der
erste Verankerungsabschnitt 21 und die zweiten Verankerungsabschnitte 22 unterscheiden sich
voneinander sowohl in ihren Funktionen als auch in der obigen Struktur.
Besonders hat der erste Verankerungsabschnitt 21 eine Funktion
der Positionierung des Buchsenanschlusses 30 in der Längsrichtung
zusätzlich
zu der Verhinderung des Herausgelangens des Buchsenanschlusses 30 aus
der Rückseite.
Das heißt,
der erste Verankerungsabschnitt 21 ist derart angepasst,
dass er den Buchsenanschluss 30 nach vorn drückt, um
mit der Wand 25 des vorderen Halters 24 in Kontakt
gebracht zu werden.
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Andererseits
sind die zweiten Verankerungsabschnitte 22 derart angepasst,
dass sie mit den hinteren Enden 31b des elektrischen Kontaktes 31 des Buchsensteckers 30 in
Kontakt gebracht werden können
und schaffen einen leichten Spalt von den hinteren Enden 31b.
Das heißt,
der Buchsenanschluss 30 ist nicht in der Längsrichtung
positioniert. Dies ist deshalb, weil die Positionierung in der Längsrichtung
durch Benutzung entweder des ersten Verankerungsabschnitts 21 oder
des zweiten Verankerungsabschnitts 22 vorgenommen werden
kann. Das heißt,
die zweiten Verankerungsabschnitte 22 dienen dazu, den
Buchsenanschluss 30 sekundär zu verankern. Die zweiten
Verankerungsabschnitte 22 werden wirksam in dem Falle benutzt,
wo der Buchsenanschluss und somit die Leitung einer unbeabsichtigten
Zugkraft ausgesetzt sind, so dass die primäre Verankerung freigegeben
wurde.
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Die
zweiten Verankerungsabschnitte 22 sind anders als in 3 gezeigt
an der Innenwand des Steckergehäuses 11 auf
der verlängerten
Linie der Anschlussverankerungslanze 20 vorgesehen. Dies ist
deshalb, weil, selbst wenn sich die Anschlussverankerungslanze 20 nach
oben biegt, der Eingriffsrand zwischen den zweiten Verankerungsabschnitten 22 und
den zweiten Eingriffsabschnitten 36 nicht verringert wird
und die Zuverlässigkeit
der Verankerung weiter verbessert wird, wodurch verhindert wird, dass
der Buchsenanschluss 30 aus der Rückseite herausgelangt.
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Wie
in 4, 5 und 6 gezeigt,
ist der Buchsenanschluss 30 an der Vorderseite mit einem
elektrischen Kontaktabschnitt 31 und an der Rückseite
mit einem Leitungsverbindungsabschnitt 37 ausgestattet.
Der Leitungsverbindungsabschnitt 37 weist einen Umhüllungsverbindungsabschnitt 37b,
der mit der Umhüllung 52 der
Leitung 50 durch Quetschen der Umhüllung 52 verbunden
ist, und einen Kernverbindungsabschnitt 37a auf, der mit
dem Kern 51 in der Leitung 50 durch Quetschen
des Kerns verbunden ist. Der Umhüllungsverbindungsabschnitt 37b und
die Kernverbindungsabschnitte 37a sind an der Vorderseite
und der Rückseite
des Leitungsverbindungsabschnitts 37 vorgesehen. Der Umhüllungsverbindungsabschnitt 37b und
der Kernverbindungsabschnitt 37a sind aus einem Paar Quetschstücken 38a und 38b konstruiert.
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Der
elektrische Kontaktabschnitt 31 ist mit einer kastenartigen
Umfangswand 32 und einem federnden Kontaktstück 39 versehen,
das sich an der Innenseite der Umfangswand 32 befindet.
Der elektrische Kontaktabschnitt 31 ist mit einem ersten
Eingriffsabschnitt 33 versehen, der an der Vorderseite 31a ausgebildet
ist und dem ersten Verankerungsabschnitt 21 der Anschlussverankerungslanze 20 zugeordnet
ist. Der elektrische Kontaktabschnitt 31 ist mit zweiten Eingriffsabschnitten 36 versehen,
die an der Rückseite 31b ausgebildet
sind und den zweiten Verankerungsabschnitten 22 zugeordnet
sind, welche anders als bei der Erfindung an der Anschlussverankerungslanze 20 ausgebildet
sind.
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Der
erste Eingriffsabschnitt 33 ist eine kastenartige Struktur
(Vorsprung) 34, welche durch Biegen des erweiterten Abschnitts
der Umfangswand 32 des elektrischen Kontaktes 31 gebildet
wird. Der erste Eingriffsabschnitt 33 weist eine an der
Rückseite ausgebildete
Kontaktfläche
auf, welche mit der Verankerungsfläche 21a des ersten
Verankerungsabschnitts 21 in Kontakt zu bringen ist.
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Die
zweiten Eingriffsabschnitte 36 sind aufrecht stehende Stücke 35,
welche von der Umfangswand 32 des elektrischen Kontaktabschnitts 31 aufrecht
stehen. Die zweiten Eingriffsabschnitte 36 weisen an dem
hinteren Ende ausgebildete Kontaktflächen auf, welche mit den zweiten
Verankerungsabschnitten 22 in Kontakt zu bringen sind.
Die aufrecht stehenden Stücke 35 stehen
entlang beider Seitenflächen 32c der
Umfangswand 32 des elektrischen Kontaktabschnitts 31 aufrecht.
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Wie
aus 5 ersichtlich, hat der erste Eingriffsabschnitt 33 eine
von der oberen Fläche 32a der Umfangswand 32 vorstehende
Länge a, und der zweite Eingriffsabschnitt 36 hat
eine davon vorstehende Länge b. Die vorstehenden Längen a und b sind in der Beziehung: b > a. Die vorstehende
Länge a umfasst einen Eingriffsrand
für den
ersten Verankerungsabschnitt 21 der Anschlussverankerungslanze 20,
und die vorstehende Länge
b umfasst einen Eingriffsrand für
den zweiten Verankerungsabschnitt der Anschlussverankerungslanze 20.
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Die
vorstehende Länge a ist für einen Wert innerhalb der
Elastizitätsgrenze
der Anschlussverankerungslanze 20 festgesetzt. Dies ist
deshalb, weil die übermäßige Auslenkung der
Anschlussverankerungslanze 20 infolge des Einsetzens des
Buchsenanschlusses 30 begrenzt ist, um die plastische Verformung
der Anschlussverankerungslanze 20 zu verhindern. Wenn sich
die Anschlussverankerungslanze 20 über die Elastizitätsgrenze
hinaus nach oben verbiegt, kann sie nicht in die ursprüngliche
Position federnd zurückkehren.
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Da
der zweite Eingriffsabschnitt 36 in einem größeren Maße als der
erste Eingriffsabschnitt 33 vorsteht, wenn der Buchsenanschluss 30 eingesetzt ist,
kann das vordere Ende des zweiten Eingriffsabschnitts 36 mit
dem hinteren Ende des zweiten Verankerungsabschnitts 22 in
Konflikt gelangen, um das Einsetzen des Buchsenanschlusses 30 zu
behindern. Jedoch drückt
die kastenförmige
Struktur 34 mit dem ersten Eingriffsabschnitt 33 die
Anschlussverankerungslanze 20 nach oben, um die gegenseitige
Beeinflussung zwischen dem zweiten Eingriffsabschnitt 36 und
dem zweiten Verankerungsabschnitt 22 zu vermeiden. Die
kastenförmige
Struktur 34 ist geformt, um widerstandsfähig zu sein
und somit nicht gekrümmt
zu werden.
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Wieder
mit Bezug auf 1 ist vor und über der
Anschlussverankerungslanze 20 ein Auslenkungsraum 15 ausgebildet.
Der Auslenkungsraum 15 erstreckt sich vertikal, seitlich
und längs.
Die vertikale und seitliche Auslenkung der Anschlussverankerungslanze 20 wird
innerhalb des Auslenkungsraumes 15 ermöglicht. In dem vorderen Auslenkungsraum 15 ist
ein Öffnungsraum
für den
vorderen Halter 24 ausgebildet, um ein Durchlassen des
vorderen Halters 24 zu ermöglichen.
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Der
vordere Halter 24 dient dazu, das Ende des Buchsenanschlusses 30 zu
positionieren, um zu verhindern, dass der Kern schwenkt, und den
elektrischen Kontaktabschnitt des komplementären Steckeranschlusses (nicht
gezeigt) zu führen,
so dass der Buchsenanschluss 30 und der Steckeranschluss genau
miteinander verbunden sind. An der Rückseite des vorderen Halters 24,
d. h. an der Wand 25 an der dem Öffnungsraum des Steckergehäuses 11 gegenüberliegenden
Einbauseite, sind vier kurze Trennwände 26 im Wesentlichen
vertikal in regelmäßigen Abständen ausgebildet.
Die Trennwände 26 sind
an den verlängerten
Linien der oberen und unteren Trennwände 16 angeordnet.
Der elektrische Kontaktabschnitt 31 kann zwischen den benachbarten
oberen und unteren Trennwänden 16 abgestützt sein.
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An
der Wand 25 des vorderen Halters 24 sind ein Anschlusseinsetzloch 28,
das dem Steckeranschluss (nicht gezeigt) zugeordnet ist, und ein
Vorrichtungseinsetzloch 29 der Anschlussausziehvorrichtung 55 ausgebildet.
Eine schräge
Führungsfläche 27 ist
derart ausgebildet, dass sich deren Durchmesser zu der vorderen
Endfläche
hin allmählich
vergrößert. Die
schräge
Führungsfläche 27 führt den elektrischen
Kontakt des Steckeranschlusses, um den Kernschwenkung zu korrigieren.
Die übrige Struktur
des vorderen Halters 24 ist im Wesentlichen dieselbe wie
die des Standes der Technik und wird nicht weiter erläutert.