DE60201508T2 - Verfahren zur Phasenkontrolle eines Datensignales, Schaltungsanordnung für gegenläufigem Takt und Interface-Vorrichtung - Google Patents

Verfahren zur Phasenkontrolle eines Datensignales, Schaltungsanordnung für gegenläufigem Takt und Interface-Vorrichtung Download PDF

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DE60201508T2
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    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L7/00Arrangements for synchronising receiver with transmitter
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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  • Communication Control (AREA)
  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)

Description

  • Feld der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Phasenregelung eines Datensignals, eine Schnittstellen-Vorrichtung und eine Schaltungsanordnung für gegenläufigen Takt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Verfahren der Phasenregelung eines Datensignals unter Verwendung eines gegenläufigen Taktsignals sowie Schaltkreise für gegenläufige Taktsignale sind in der Technik allgemein bekannt. Sie werden zum Beispiel dazu verwendet, digitale Datensignale an verschiedene, räumlich getrennte Module, Einheiten oder Teile einer Schaltungsanordnung oder von verschiedenen Schaltkreisen zu verteilen. Das Datensignal muss mit dem Datentakt abgetastet werden, um das Datensignal zu bewerten. Dabei kann der Datentakt aus dem Datensignal selbst wiedergewonnen werden, oder für den Fall eines bekannten Datentaktes kann ein erzeugter Takt verwendet werden. Um die verschiedenen Module, Einheiten oder Teile einer Schaltungsanordnung mit demselben Takt zu versorgen, wird der Takt üblicherweise zwischen den Modulen, Einheiten oder Teilen einer Schaltungsanordnung übertragen.
  • Im Allgemeinen wird ein Datensignal von einer ersten Einheit oder einem Teil, das im Allgemeinen als Datenquelle betrachtet werden kann, zu einer zweiten Einheit oder einem Teil gesendet, das entsprechend als Datensenke betrachtet werden kann. Verwendet man die Lösung mit gegenläufigem Takt, wird insbesondere der Takt in Gegenrichtung zur Ausbreitung des Datensignals übertragen. Dabei wird ein Takt, der auch Haupt-Takt oder Master-Takt genannt wird, in der Datensenke erzeugt oder an sie angelegt und von dort zur Datenquelle als gegenläufiger Takt gesendet.
  • Eine Schaltungsanordnung für gegenläufigen Takt nach dem Stand der Technik enthält ein erstes Latch an der Datenquelle und ein zweites Latch an der Datensenke. Die Datensenke erzeugt oder empfängt einen Haupt-Takt. An der Datensenke wird der Haupt-Takt in einen Datensenken-Takt und einen gegenläufigen Takt aufgeteilt, der zur Datenquelle gesendet wird. Die Verarbeitung in der Datenquelle wird durch den gegenläufigen Takt gesteuert. Genauer gesagt wird das Datensignal mit dem gegenläufigen Takt an der Datenquelle synchronisiert und mit dem Datensenken-Takt bzw. dem Haupt-Takt an der Datensenke, wozu das erste und das zweite Latch verwendet werden. Wegen des periodischen Charakters des Taktes sind mehrere diskrete Werte erlaubt. Variationen der Daten-/Takt-Verbindung zwischen der Datenquelle und der Datensenke und/oder Verzögerungszeiten, welche die Taktphasen-Toleranz des Datensenken-Latches überschreiten, verursachen jedoch Bitfehler. Insbesondere bei hohen Taktraten ist es schwierig, das Timing zu stabilisieren.
  • Ein Beispiel wird in EP 0 642 238 A2 offen gelegt. Hier wird ein Teilnehmeranschluss-Trägersystem beschrieben, das eine Synchronisation der Phasen von Rahmen und die Korrektur der Phasen umfasst. Die Phasenregelung wird auf der Grundlage der erkannten Phasendifferenz durchgeführt.
  • Ein weiteres Beispiel wird in der Publikation "Troposcatter Link characterisation for network synchronisation application" von P. Alexander, NTC conference Record US, 5.–7. Dez. 1977, Seite 48 erläutert. Hier wird die Synchronisation der Verbindung abhängig von dem Troposphären-Medium erläutert.
  • In dieser Spezifikation, einschließlich der Ansprüche, bezeichnet der Ausdruck "Datensenken-Takt" einen Takt, der an die Datensenke angelegt oder in der Datensenke erzeugt wird und bereitgestellt wird, um das Timing bestimmter Funktionen an der Datensenke zu steuern, wie z. B. die Dauer von Signalelementen oder eine Abtastrate oder die Synchronisation einer Übertragungseinrichtung.
  • In dieser Spezifikation, einschließlich der Ansprüche, bezeichnet der Ausdruck "gegenläufiger Takt" einen Takt, der zur Steuerung des Timings bestimmter Funktionen an der Datenquelle bereitgestellt wird, wie z. B. die Dauer von Signalelementen oder eine Abtastrate oder die Synchronisation einer Übertragungseinrichtung, und der von der Datensenke gesendet wird.
  • Eine weitere Lösung nach dem bisherigen Stand der Technik ist ein Schaltkreis für gegenläufigen Takt mit einem FIFO-(First-In-First-Out)-Speicher. Im Vergleich zum oben erwähnten Schaltkreis nach dem bisherigen Stand der Technik wird an der Datensenke ein FIFO-Speicher bereitgestellt, und ein mitläufiger Takt wird von der Datenquelle zur Datensenke gesendet. Der mitläufige Takt wird wie der gegenläufige Takt realisiert, der von der Datenquelle zur Datensenke zurück gekoppelt wird. Die Daten werden gesteuert durch den mitläufigen Takt, dessen Phase an die Daten der Datenquelle angepasst ist und der bezüglich des Haupt-Taktes eine beliebige Phase hat, in den FIFO geschrieben. Die Daten werden unter Verwendung des Senken-Taktes bzw. des Haupt-Taktes aus dem FIFO ausgelesen, wobei am Eingangsregister der Datensenke eine richtige Takt-Daten-Phase sichergestellt wird. Phasenschwankungen oder Sende-Differenzen der Signale werden kompensiert, indem vorübergehend mehr Daten eingeschrieben werden als ausgelesen werden, oder indem mehr Daten ausgelesen werden als eingeschrieben werden. Somit wird der FIFO-Speicher dazu verwendet, vorübergehende Ausbreitungsschwankungen der Daten-/Takt-Verbindung zwischen der Datenquelle und der Datensenke und/oder Ausbreitungsverzögerungen zu kompensieren.
  • Die Tiefe des FIFO-Speichers begrenzt jedoch die Korrekturmöglichkeiten des Schaltkreises. Kleine Fluktuationen oder kurzfristige Änderungen können auf diese Weise beseitigt werden. Im Gegensatz dazu wird eine konstante oder langfristige mögliche Phasendifferenz des Schaltkreises auch bei kleinen Abweichungen früher oder später bestimmt zu einer Überschreitung der Speichergrenzen und somit zu Bitfehlern führen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren, eine Schnittstellen-Vorrichtung und eine Schaltungsanordnung für gegenläufigen Takt bereitzustellen, mit denen die oben erwähnten Probleme des Standes der Technik vermieden werden.
  • Diese Ziele werden durch ein Verfahren zur Phasensteuerung eines Datensignals gemäß Anspruch 1, eine Schnittstellen-Vorrichtung gemäß Anspruch 4 und eine Schaltungsanordnung für gegenläufigen Takt gemäß Anspruch 7 erreicht.
  • Ein Verfahren der Phasensteuerung eines Datensignals gemäß der Erfindung umfasst folgende Schritte:
    • – Senden eines Datensignals von einer Datenquelle zu einer Datensenke,
    • – Senden eines gegenläufigen Taktes von der Datensenke zur Datenquelle,
    • – Synchronisation des Datensignals mit dem gegenläufigen Takt an der Datenquelle,
    • – Synchronisation des Datensignals mit einem Datensenken-Takt an der Datensenke, wobei das Verfahren weiterhin die folgenden Schritte umfasst:
    • – Vergleich der Phase des Datensenken-Taktes mit der Phase eines Referenzsignals an der Datensenke,
    • – Einstellung der Phase des gegenläufigen Taktes an der Datensenke abhängig von dem Phasenvergleich des Datensenken-Taktes und des Referenzsignals.
  • Eine Schnittstellen-Vorrichtung zur Phasensteuerung eines Datensignals gemäß der Erfindung, worin eine Lösung mit gegenläufigem Takt angewendet wird und das Datensignal von einer Datenquelle zur Schnittstellen-Vorrichtung gesendet wird, enthält einen Datensignal-Eingang, einen Datensignal-Ausgang, einen Takteingang, einen Taktausgang und ein Latch, das einen Latch-Eingang hat, der mit dem Datensignal-Eingang verbunden ist, einen Latch-Ausgang, der mit dem Datensignal-Ausgang verbunden ist, und einen Latch-Takt-Eingang, der mit dem Schnittstellen-Takt-Eingang der Schnittstellen-Vorrichtung verbunden ist, wobei die Schnittstellen-Vorrichtung weiterhin einen Phasenschieber mit einem Eingang, einem Ausgang und einem Steuereingang enthält, wobei der Eingang des Phasenschiebers mit dem Schnittstellen-Takt-Eingang verbunden ist, der Ausgang des Phasenschiebers mit dem Schnittstellen-Takt-Ausgang verbunden ist, und Mittel zum Vergleich der Phase des Datensenken-Taktes, der an den Takteingang des Latches angelegt wird, mit der Phase eines Referenzsignals, wobei die Mittel den Phasenschieber abhängig von dem Phasenvergleich über den Phasenschieber-Steuereingang steuern.
  • Eine Schaltungsanordnung für gegenläufigen Takt gemäß der Erfindung, welche die Phase eines Datensignals steuert, das von einer Datenquelle zu einer Datensenke übertragen wird, enthält ein erstes Latch an der Datenquelle, ein zweites Latch an der Datensenke, eine Datensignal-Verbindung und eine Verbindung für den gegenläufigen Takt, wobei das erste Latch einen Datensignal-Eingang für ein eintreffendes Datensignal bezogen auf die Datenquelle, einen Datensignal-Ausgang zum Senden des Datensignals von der Datenquelle zur Datensenke und
    • einen Takteingang, der mit einem gegenläufigen Takt verbunden ist, aufweist,
    • das zweite Latch einen Datensignal-Eingang zum Empfang des Datensignals von der Datenquelle, einen Datensignal-Ausgang und einen Takteingang, der mit einem Datensenken-Takt verbunden ist, aufweist,
    • wobei das Datensignal von der Datenquelle zur Datensenke über eine Datensignal-Verbindung übertragen wird,
    • ein Haupt-Takt in den Datensenken-Takt und den gegenläufigen Takt an der Datensenke aufgeteilt ist,
    • und der gegenläufige Takt über die Verbindung des gegenläufigen Taktes von der Datensenke zur Datenquelle übertragen wird,
    • und worin die Schaltungsanordnung weiterhin Mittel zum Vergleich der Phase des Datensenken-Taktes mit der Phase eines Referenzsignals an der Datensenke und einen Phasenschieber zum Schieben der Phase des gegenläufigen Taktes enthält, und worin die Vergleichs-Mittel den Phasenschieber abhängig von dem Phasenvergleich des Datensenken-Taktes steuern.
  • Eine Grundidee der vorliegenden Erfindung ist der Vergleich der Phase des Datensenken-Taktes mit der Phase eines Referenzsignals. Der Vergleich findet an der Datensenke bzw. an der Schnittstellenvorrichtung statt. Das Referenzsignal wird an die Schaltungsanordnung für gegenläufigen Takt angelegt. Das bedeutet, dass die Phase des Referenzsignals zum Beispiel abhängig von Ausbreitungs- und Verarbeitungsverzögerungen an der Datenquelle und von Ausbreitungsverzögerungen der Verbindung des gegenläufigen Taktes und der Referenzsignal-Verbindung ist. Diese Phase kann sich durch Bauelementetoleranzen in der Serienproduktion und durch Alterung oder zeitabhängige Umgebungsbedingungen ändern. In einem frequenzagilen System kann sich die Haupt-Taktfrequenz und entsprechend die Bitrate ändern, was ebenfalls Änderungen der Phasenbeziehung zur Folge hat. Mit anderen Worten: Das Referenzsignal, insbesondere die Phase des Referenzsignals ist von den Verarbeitungs- und Übertragungsbedingungen der Schaltungsanordnung für gegenläufigen Takt abhängig, und eine Änderung dieser Bedingungen wird durch eine Änderung der Phase des Referenzsignals angezeigt. Gemäß der Erfindung wird eine Änderung der Bedingungen durch einen-Vergleich der Phase des Referenzsignals mit der Phase des Datensenken-Taktes erkannt. Es wird ein Phasenschieber benutzt, um die Phase des gegenläufigen Taktes so anzupassen, dass die Phasenbeziehung zwischen dem Referenzsignal und dem Datensenken-Takt stabilisiert wird. Als Folge davon wird die Phasenbeziehung zwischen dem Dateneingang und dem Datensenken-Takt stabilisiert, und der fehlerfreie Betrieb des Datensenken-Latches wird beibehalten. Phasenschwankungen oder Übertragungsdifferenzen der Signale werden auf aktive Weise kompensiert, indem die Phase des gegenläufigen Taktes angepasst wird, und nicht auf passive Weise, wie bei der FIFO-Lösung. Eine konstante oder eine langfristige Phasenabweichung der Schaltung für gegenläufigen Takt – die auch bei kleinen Abweichungen früher oder später sicherlich zum Überschreiten der Speichergrenzen der FIFO-Lösung führt – tritt in der Praxis tatsächlich nicht mehr auf, weil die Phase des gegenläufigen Taktes aktiv an solche Änderungen angepasst wird.
  • Auf eine vorteilhafte Weise können alle Anfangseinstellungen der Phase zur Beseitigung der Bauelementeänderungen sowie Korrekturen im Betrieb zur Kompensation von zeitabhängigen Effekten vermieden werden. Im Gegensatz zur FIFO-Lösung, deren Nachteil die begrenzte Tiefe des Datenspeichers ist, ist es möglich, die Phase des Taktsignals über einen unendlichen Bereich zu verschieben. Wegen des periodischen Charakters eines Taktes kann durch Abbildung auf nur eine Taktperiode jede erforderliche Phasenverschiebung ohne Störimpulse realisiert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird der gegenläufige Takt als mitläufiger Takt, der als Referenzsignal verwendet wird, von der Datenquelle zur Datensenke zurückgekoppelt. Ein Takt-Takt-Phasendetektor wird als Phasenkomparator zum Vergleich der Phase des mitläufigen Taktes mit der Phase des Datensenken-Taktes verwendet. Somit wird eine Verzögerungs-Verriegelungsschleife, die über die Leitung des gegenläufigen Taktes und die Leitung des mitläufigen Taktes eingerichtet wird, zur Stabilisierung der Phase des Datensignals an der Datensenke angewendet. Die Verzögerungs-Verriegelungsschleife steuert direkt die Phase des gegenläufigen Taktes bzw. des mitläufigen Taktes und nicht die Phase des Datensignals. Daher ist eine präzise Übereinstimmung der relativen Verzögerung zwischen dem mitläufigen Takt und dem Datensignal für eine bitfehlerfreie Registrierung an der Datensenke bzw. der Schnittstellen-Vorrichtung erforderlich.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführung der Erfindung wird das Datensignal selbst an der Datensenke als Referenzsignal verwendet. Ein Daten-Takt-Phasendetektor wird als Phasenkomparator zum Vergleich der Phase des Datensignals mit der Phase des Datensenken-Taktes verwendet. Es wird wieder eine Verzögerungs-Verriegelungsschleife eingerichtet, nämlich über die Datensignal-Verbindung und die Verbindung des gegenläufigen Taktes. Die Verzögerungs-Verriegelungsschleife steuert nun direkt die relevanten Signale am Eingangs-Latch der Datensenke bzw. der Schnittstellen-Vorrichtung. Die Verbindung des mitläufigen Taktes und die Forderung der relativen Übereinstimmung mit der Datenverbindung werden vermieden.
  • Verschiedene andere Vorteile, Ausführungen und Änderungen der Erfindung werden aus einer Betrachtung der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen deutlich.
  • Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung können durch Lesen der Spezifikation und der beigefügten Ansprüche in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen bestimmt werden, worin:
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 eine erste Schaltungsanordnung für gegenläufigen Takt nach dem Stand der Technik zeigt;
  • 2 eine zweite Schaltungsanordnung für gegenläufigen Takt nach dem Stand der Technik zeigt, die einen FIFO-Speicher enthält;
  • 3 eine erste Ausführung der Erfindung mit Verzögerungs-Verriegelungsschleife zeigt, die auf einem Takt-Takt-Phasendetektor beruht;
  • 4 eine zweite, vorteilhaftere Ausführung der Erfindung mit Verzögerungs-Verriegelungsschleife zeigt, die auf einem Takt-Daten-Phasendetektor beruht;
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1 zeigt eine erste Schaltungsanordnung für gegenläufigen Takt nach dem Stand der Technik.
  • Die allgemeine Architektur einer Schaltungsanordnung für gegenläufigen Takt umfasst eine Datenquellen-Einheit 1 und eine Datensenken-Einheit 2, die über eine Datenverbindung 3 und eine Taktverbindung 4 miteinander verbunden sind. Die Datenquellen-Einheit 1 und die Datensenken-Einheit 2 können auch als Schnittstelleneinheit einer Datenquelle 1 bzw. einer Datensenke 2 betrachtet werden. Die Daten 103 breiten sich von der Datenquelle 1 zur Datensenke 2 über die Datenverbindung 3 aus, d. h. bezogen auf 1 von der linken Seite zur rechten Seite. Ein Takt breitet sich in Gegenrichtung von der Datensenke 2 über die Takt-Verbindung 4 zur Datenquelle 1 aus. Daher wird der Takt auch gegenläufiger Takt 104 genannt.
  • Die Datenquelle 1 hat einen Dateneingang 13, einen Datenausgang 11, einen Taktausgang 14 und einen Takteingang 12. Die Datensenke 2 hat einen Dateneingang 21, einen Datenausgang 23, einen Taktausgang 22 und einen Takteingang 24. Die Datenverbindung 3 verbindet den Datenausgang 11 der Datenquelle 1 und den Dateneingang 21 der Datensenke 2. Die Taktverbindung 4 verbindet den Taktausgang 22 der Datensenke 2 und den Takteingang 12 der Datenquelle 1. Die Datenverbindung 3 und die Taktverbindung 4 sind vorzugsweise verdrahtete Verbindungen unter Verwendung von optischen und/oder elektrischen Übertragungsleitungen.
  • Die Datenquelle 1 enthält ein erstes Latch 30, und die Datensenke 2 enthält ein zweites Latch 40. Ein Latch ist allgemein ein einfacher Flipflop-Schaltkreis, der mindestens eine Rückkopplungsschleife hat. Bezüglich seiner Funktion ist ein Latch eine pegelgesteuerte Speicherfunktion. Latches werden oft verwendet, um höher entwickelte Flipflop-Schaltkreise aufzubauen, so dass ein Latch manchmal auch Basis-Flipflop genannt wird. Das in 1 gezeigte Latch 30, 40 ist insbesondere ein Verzögerungs-Latch (D-Latch) oder ein Verzögerungs-Flipflop (D-Flipflop). Das Latch 30 hat einen Dateneingang 31, einen Takteingang 32 und einen Datenausgang 33. Der Takteingang 32 ist mit dem Datenquellen-Takt-Eingang 12 verbunden, der Dateneingang 31 ist mit dem Datenquellen-Dateneingang 13 verbunden, und der Datenausgang 33 ist mit dem Datenquellen-Datenausgang 11 verbunden. Das an der Datensenke 2 bereitgestellte Latch 40 ist entsprechend mit seinen Eingängen und Ausgängen 41, 42, 43 mit den Eingängen und Ausgängen 21, 24, 23 der Datensenke 2 verbunden.
  • Die in 1 gezeigte Datenquellen-Einheit 1 und die Datensenken-Einheit 2 sind strukturell gleich. Die Datenquellen-Einheit 1 kann über den Dateneingang 13 und den Taktausgang 14 mit einer weiteren Datenquellen-Einheit (nicht gezeigt) verbunden sein, wobei die Datenquellen-Einheit 1 bezüglich dieser weiteren Datenquellen-Einheit eine Datensenken-Einheit darstellt. Auf diese Weise können mehrere Datensenken-Einheiten / Datenquellen-Einheiten miteinander verbunden werden.
  • Die Schaltungsanordnung funktioniert wie folgt: Die Latches 30, 40 werden zur Synchronisation des Datensignals 103 mit einem Takt 104, 102 verwendet, der an das Latch 30, 40 angelegt wird. Ein Haupt-Takt 101 oder Master-Takt 101 wird an den Takteingang 24 der Datensenke 2 angelegt. An Punkt A in 1 wird der Haupt-Takt 101 in einen Datensenken-Takt 102 und einen gegenläufigen Takt 104 aufgeteilt. Zwischen der Datensenke 2 und der Datenquelle 1 wird eine Schleife 6 eingerichtet, welche die Latches 30 und 40 und die Datenverbindung 3 und die Taktverbindung 4 enthält. Genauer gesagt startet ein Rennen an Punkt A, wo der Haupt-Takt 101 aufgeteilt wird, um das Datenquellen-Latch 30 und das Datensenken-Latch 40 zu versorgen, und endet an Punkt B, wo der Takt 102, der direkt von Punkt A kommt, und das Datensignal 103, das im Latch 30 mit dem gegenläufigen Takt 104 synchronisiert wird, am Datensenken-Eingangs-Latch 40 wieder zusammengefügt werden. Wegen des periodischen Charakters des Taktes sind mehrere diskrete Werte der Taktphase erlaubt. Der Schaltkreis ist nicht dafür vorgesehen, auf Änderungen der Ausbreitungsverzögerungen von Verbindungen und/oder Schaltkreisen zu reagieren. Bitfehler treten in Latch 40 auf, wenn die Verzögerungs-Änderungen die Taktphasen-Toleranz von Latch 40 überschreiten.
  • 2 zeigt eine zweite Schaltungsanordnung für gegenläufigen Takt nach dem Stand der Technik, worin gleiche Referenznummern gleiche Teile oder Elemente des Schaltkreises bezeichnen. Dieser Schaltkreis unterscheidet sich von dem in 1 gezeigten Schaltkreis durch einen FIFO-(First-In-First-Out)-Speicher 50, der an der Datensenken-Einheit 2 bereitgestellt wird, und durch die Verbindung für mitläufigen Takt 5, die einen Ausgang für mitläufigen Takt 15 der Datenquelle 1 mit einem Eingang für mitläufigen Takt 25 der Datensenke 2 verbindet.
  • Ein FIFO-Speicher eignet sich als Pufferspeicher einer Datenübertragung, wenn eine Datenquelle und eine Datensenke mit unterschiedlichen Taktphasen oder Raten betrieben werden und die Speicherkapazität nicht überschritten wird. Der FIFO 50 hat einen Dateneingang 51, einen Datenausgang 52, einen ersten Takteingang 53 für einen Daten-Eingangs-Takt und einen zweiten Takteingang 54 für einen Daten-Ausgangs-Takt. Daten werden gesteuert durch einen Daten-Eingangs-Takt in den FIFO 50 geschrieben und gesteuert durch einen Daten-Ausgangs-Takt ausgelesen. Der Dateneingang 51 des FIFO 50 ist mit dem Datensenken-Dateneingang 21 verbunden, und der Datenausgang 52 des FIFO 50 ist mit dem Dateneingang 41 des Latches 40 verbunden. Der mitläufige Takt 105 – bezogen auf die Datenausbreitung der von der Datenquelle 1 an die Datensenke 2 gesendeten Daten – wird an den Takteingang 53 angelegt und wird zur Steuerung des Schreibens von Daten in den FIFO 50 verwendet. Der mitläufige Takt 105 wird wie der gegenläufige Takt 104 eingerichtet, der von der Datenquelle 1 zur Datensenke 2 zurückgekoppelt wird. Der Datensenken-Takt 102 der Datensenke 2 wird zum Auslesen der Daten aus dem FIFO 50 verwendet und wird an den FIFO 50 über den zweiten Takteingang 54 angelegt.
  • Die Schaltungsanordnung kompensiert Schwankungen der Taktphase im Bereich der Speicherkapazität des FIFO 50, sie benötigt jedoch neben dem FIFO 50 eine zweite Taktverbindung 5 sowie einen Eingang 25 und einen Ausgang 15 für den mitläufigen Takt. Insbesondere ist eine sorgfältige Anpassung der Verzögerung zwischen den Daten 103, die über die Datenverbindung 2 übertragen werden, und dem mitläufigen Takt 105 der zweiten Taktverbindung 5 von entscheidender Bedeutung.
  • 3 zeigt eine erste Ausführung einer Schaltungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung. Gleiche Referenznummern bezeichnen gleiche Teile oder Elemente des Schaltkreises gemäß 1 und 2. Die Schaltungsanordnung enthält im Allgemeinen Mittel 60 zum Vergleich der Phase des Datensenken-Taktes 102 mit einem Referenzsignal 105, das von der Datenquelle 1 zur Datensenke 2 übertragen wird, und Mittel 70 zur Steuerung der Phase des gegenläufigen Taktes 104 in Abhängigkeit von dem Vergleich, wobei diese Mittel 60, 70 sich in der Datensenke 2 befinden. Das heißt, der Phasenvergleich sowie die Phasensteuerung werden an der Datensenke 2 bewirkt. Eine Grundidee der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verzögerungs-Verriegelungsschleife (DLL) 7 für den Datensenken-Takt 102 / gegenläufigen Takt 104 in der Schaltungsanordnung einzurichten, indem das Referenzsignal 105 und die oben erwähnten Mittel 60, 70 verwendet werden, und die Phase des gegenläufigen Taktes entsprechend zu steuern.
  • Der Begriff "Referenzsignal" wird manchmal für ein bestimmtes Signal benutzt, das eine hohe Stabilität und Genauigkeit hat, d. h. das zur Kalibrierung anderer Signale unverändert gelassen wird. In dieser Patentanmeldung und in den Ansprüchen wird der Begriff "Referenzsignal" mit einer breiteren Bedeutung verwendet und bezeichnet ein Signal, das sich ändern kann und im Allgemeinen für den Vergleich von Signalen verwendet wird. Insbesondere zeigt das Referenzsignal eine Änderung der Übertragungsbedingungen für ein Signal an, das von der Datenquelle zur Datensenke übertragen wird.
  • Genauer gesagt ist das Mittel zum Vergleich der Datensenken-Taktphase ein Takt-Takt-Phasenkomparator 60, und das Mittel zur Steuerung des gegenläufigen Taktes ist ein Phasenschieber 70. Das Referenzsignal ist ein mitläufiger Takt 105, der über eine Verbindung 5 von der Datenquelle 1 zur Datensenke 2 gesendet wird. Somit wird der mitläufige Takt 105 für den Phasenvergleich verwendet.
  • Der Takt-Takt-Phasenkomparator 60 ist mit seinem ersten Eingang 61 mit dem Datensenken-Takt 102 der Datensenke 2 und mit seinem zweiten Eingang 62 mit dem Eingang für den mitläufigen Takt 25 der Datensenke 2 verbunden. Weiterhin ist ein Ausgang des Phasenkomparators 63 mit einen Steuereingang 73 eines Phasenschiebers 70 verbunden. Der Phasenschieber 70 hat einen Eingang 71 und einen Ausgang 72. Der Eingang 71 ist mit dem gegenläufigen Takt 104 der Datensenke 2 verbunden, und der Ausgang 72 ist mit dem Ausgang des gegenläufigen Taktes 22 der Datensenke verbunden. Ein eintreffender Takt 101 wird an der Datensenke 2 in den Datensenken-Takt 102 und den gegenläufigen Takt 104 aufgeteilt.
  • Der Phasenkomparator 60 wird als Takt-Takt-Phasendetektor (CCPD) realisiert. Es können übliche Phasendetektoren benutzt werden, zum Beispiel einfache, aus D-Flipflops aufgebaute Phasendetektoren oder höher entwickelte Phasendetektoren auf der Basis von Aufwärts-/Abwärts-Zählern oder in Form integrierter Schaltkreise. Übliche Phasenschieber-Schaltkreise, zum Beispiel ein aktives Allpass-Netzwerk mit Operationsverstärker oder ein Allpass-Filter, die Fachleuten bekannt sind, können als Phasenschieber 70 eingesetzt werden. Insbesondere erlaubt es eine digitale Realisierung des Phasenschiebers, einen praktisch unendlichen Phasenbereich zu erzielen, indem alle Phasen auf eine einzige Taktperiode abgebildet werden.
  • Gemäß der Erfindung wird die DLL 7 angewendet, um die Phase am Daten-Eingangs-Latch 40 der Datensenke 2 zu stabilisieren. Die Phase des Datensenken-Taktes 102 wird vom Takt-Takt-Phasendetektor 60 mit der Phase des mitläufigen Taktes 105 verglichen, und sein Ausgangssignal wird an den spannungsgesteuerten Phasenschieber 70 angelegt. Letzterer justiert die Phase des gegenläufigen Taktes 104, um am Daten-Eingangs-Latch 40 eine richtige Daten-Takt-Phasenbeziehung aufrechtzuerhalten. Die DLL 7 steuert direkt nur die Phase des mitläufigen Taktes 105 bzw. des gegenläufigen Taktes 104 und nicht die Phase des Datensignals 103. Daher ist eine präzise Übereinstimmung der relativen Verzögerung zwischen dem mitläufigen Takt 105 und dem Datensignal 103 erforderlich. Innerhalb ihres Dynamikbereichs stellt sich die DLL 7 auf beliebige, insbesondere auch auf Anfangs-Schleifenverzögerungen ein und kompensiert Verzögerungsänderungen auf aktive Weise durch Anpassung der Phase des gegenläufigen Taktes. Die Schleife kompensiert auch Phasenschwankungen durch Änderungen der Haupt-Taktrate, wenn das gesamte System synchron, aber frequenzagil betrieben wird.
  • Die Datensenken-Einheit 2 in 3 stellt eine Schnittstellen-Vorrichtung 2 gemäß der Erfindung dar, die ein Latch 40, einen Takt-Takt-Phasenkomparator 60 und einen Phasenschieber 70 sowie entsprechende Eingänge und Ausgänge 21, 22, 23, 24, 25 enthält, um Datensignal 103, Takt 101 bzw. den gegenläufigen Takt 104 und den mitläufigen Takt 105 zu senden/empfangen, wie in 3 gezeigt. Die Datensenken-Einheit 2 der Erfindung bzw. die Schnittstellen-Vorrichtung 2 der Erfindung können über die Ein-/Ausgänge 23, 24 mit einer weiteren (nicht gezeigten) Datensenken-Einheit 2 in Reihe geschaltet werden. Ein weiterer Takteingang 26, der in 3 in einer gestrichelten Linie gezeigt ist, wird bereitgestellt, um die Verbindung des mitläufigen Taktes aufzubauen. Bezüglich der Richtung eines Datenstroms und der Position einer Schnittstellen-Vorrichtung 2 in einer Sequenz von Schnittstellen-Vorrichtungen kann die Schnittstellen-Vorrichtung 2 als Datensenke und als Datenquelle betrachtet werden.
  • 4 zeigt eine zweite Ausführung einer Schaltungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei gleiche Referenznummern gleiche Teile oder Elemente des Schaltkreises bezeichnen.
  • Eine Grundidee dieser zweiten Ausführung der Erfindung ist es, eine direkte Steuerung der relevanten Signale aufzubauen, nämlich des gegenläufigen Taktes 104 und des Datensignals 103. Dies wird erreicht, indem das Datensignal 103 selbst als Referenzsignal für den Phasenvergleich mit dem Datensenken-Takt 102 verwendet wird. Somit wird das Datensignal 103 zur Steuerung des gegenläufigen Taktes 104 verwendet. Eine Verzögerungs-Verriegelungsschleife (DLL) 8 wird aufgebaut, die nun das Datensignal 103 und den gegenläufigen Takt 104 an der Datensenke 2 direkt steuert.
  • Im Vergleich mit der in 3 gezeigten ersten Ausführung benötigt die Schaltungsanordnung somit keinen mitläufigen Takt 105 bzw. keine Verbindung 5 für den mitläufigen Takt. Weiterhin wird der Takt-Takt-Phasendetektor 60 durch einen Takt-Daten-Phasendetektor (CDPD) 80 ersetzt, der die Phase des Datensignals mit dem Datensenken-Takt vergleicht. Ein erster Eingang 81 des CDPD 80 ist mit dem Datensenken-Takt 102 verbunden, und ein zweiter Eingang 82 des CDPD 80 ist mit dem Datensignal-Eingang 21 der Datensenke 2 verbunden. Ein Ausgang 83 des CDPD 80 ist mit dem Steuereingang 73 des Phasenschiebers 70 verbunden, um die Phase des gegenläufigen Taktes abhängig von der Phasenbeziehung des Datensignals 103 und des Datensenken-Taktes 102 zu steuern.
  • Takt-Daten-Phasendetektoren (CDPD) sind Fachleuten bekannt. Ein Takt-Daten-Phasendetektor ist zum Beispiel veröffentlicht im Journal of Lightwave Technology, Band LT-3, Nr. 6, Dezember 1985, Seite 1312–1314, "a self correcting clock recovery circuit" von Charles R. Hogge und im US-Patent 4 535 459.
  • Die Vorteile der zweiten Ausführung sind, dass ein Eingang 15 und ein Ausgang 25 für einen mitläufigen Takt, eine Verbindung 5 für einen mitläufigen Takt und die Verzögerungs-Anpassung an den Takt nicht mehr benötigt werden. Die DLL 8 wird optimal genutzt.
  • Die Datensenken-Einheit 2 in 4 repräsentiert auch eine Schnittstellen-Vorrichtung 2 gemäß der Erfindung, die ein Latch 40, einen Takt-Takt-Phasenkomparator 80 und einen Phasenschieber 70 sowie entsprechende Eingänge und Ausgänge 21, 22, 23, 24 enthält, um das Datensignal 103 und den Takt 101 bzw. den gegenläufigen Takt 104 zu senden/empfangen, wie in 4 gezeigt. Die Schnittstellen-Vorrichtung 2 der Erfindung kann über die Ein-/Ausgänge 23, 24 mit weiteren (nicht gezeigten) Datensenken-Einheiten 2 in Reihe geschaltet werden. Bezüglich der Richtung eines Datenstroms und der Position einer Schnittstellen-Vorrichtung 2 in einer Sequenz von Schnittstellen-Vorrichtungen kann die Schnittstellen-Vorrichtung 2 als Datensenke und als Datenquelle betrachtet werden.
  • Zusätzlich dazu kann ein Schleifen-Filter (nicht gezeigt) zwischen dem Takt-Takt-Phasendetektor 60 (CCPD) in 3 und dem Phasenschieber 70 oder dem Takt-Daten-Phasendetektor 80 (CDPD) in 4 und dem Phasenschieber 70 bereitgestellt werden. Das Schleifen-Filter dient zur Definition der Frequenzcharakteristiken der Regelschleife, wie Verstärkung, Bandbreite und Entzerrung, sowie des transienten Verhaltens, wie Zeitkonstante, Dämpfung und Überschwingen. Als Schleifen-Filter können alle Arten von integrierenden, differenzierenden, proportionalen Schleifenfiltern oder Kombinationen davon verwendet werden.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Phasenregelung eines Datensignals, das folgende Schritte umfasst: – Senden eines Datensignals (103) von einer Datenquelle (1) zu einer Datensenke (2), – Senden eines gegenläufigen Taktes (104) von der Datensenke (2) zur Datenquelle (1), – Synchronisation des Datensignals (103) mit dem gegenläufigen Takt (104) an der Datenquelle (1), – Synchronisation des Datensignals (103) mit einem Datensenken-Takt (102) an der Datensenke (2), gekennzeichnet durch folgenden Schritt: – Vergleich der Phase des Datensenken-Taktes (102) mit der Phase eines Referenzsignals (103, 105) an der Datensenke (2), gekennzeichnet durch folgenden Schritt: – Einstellung der Phase des gegenläufigen Taktes (104) an der Datensenke (2) abhängig von dem Phasenvergleich des Datensenken-Taktes (102) mit dem Referenzsignal (103, 105).
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, worin der gegenläufige Takt (104) von der Datenquelle (1) zur Datensenke (2) zurückgekoppelt wird, um einen mitläufigen Takt (105) bereitzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass der mitläufige Takt (105) als Referenzsignal verwendet wird und ein Takt-Takt-Phasenkomparator (60) dazu verwendet wird, die Phase des mitläufigen Taktes (105) und des Datensenken-Taktes (102) zu vergleichen.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Datensignal (103) als Referenzsignal verwendet wird, und ein Daten-Takt-Phasenkomparator (80) dazu verwendet wird, die Phase des Datensenken-Taktes (102) und des Datensignals (103) zu vergleichen.
  4. Schnittstellen-Vorrichtung zur Phasenregelung eines Datensignals (103), worin das Datensignal (103) von einer Datenquelle (1) zu der Schnittstellen-Vorrichtung (2) übertragen wird, die einen Datensignal-Eingang (21), einen Datensignal-Ausgang (23), einen Takteingang (24), einen Taktausgang (22) und ein Latch (40) enthält, das einen Latch-Eingang (41) hat, der mit dem Datensignal-Eingang (21) verbunden ist, einen Latch-Ausgang (43), der mit dem Datensignal-Ausgang (23) verbunden ist, und einen Latch-Takt-Eingang (42), der mit dem Schnittstellen-Takt-Eingang (24) der Schnittstellen-Vorrichtung (2) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstellen-Vorrichtung (2) weiterhin einen Phasenschieber (70) mit einem Eingang (71), einem Ausgang (72) und einem Steuereingang (73) enthält, worin der Phasenschieber-Eingang (71) mit dem Schnittstellen-Takt-Eingang (24) verbunden ist, der Phasenschieber-Ausgang (72) mit dem Schnittstellen-Takt-Ausgang (22) verbunden ist, um einen gegenläufigen Takt zur Datenquelle zu senden, und Mittel (60, 80) enthält, um die Phase des Datensenken-Taktes (102), der an den Takteingang (42) des Latches (40) angelegt wird, mit der Phase eines Referenzsignals (103, 105) zu vergleichen, worin die Vergleichs-Mittel (60, 80) den Phasenschieber (70) über den Phasenschieber-Eingang (73) abhängig von dem Phasenvergleich steuern.
  5. Schnittstellen-Vorrichtung gemäß Anspruch 4, die einen weiteren Takteingang (25) für einen bezogen auf das Datensignal (103) mitläufigen Takt (105) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der mitläufige Takt (105) als Referenzsignal benutzt wird, und das Mittel zum Phasenvergleich ein Takt-Takt-Phasendetektor (60) ist, der einen ersten Takteingang (62) hat, der mit dem weiteren Takteingang (25) verbunden ist, einen zweiten Takteingang (61), der mit dem Datensenken-Takt (102) der Schnittstellen- Vorrichtung (2) verbunden ist, und einen Ausgang (63), der mit dem Steuereingang (73) des Phasenschiebers (70) verbunden ist.
  6. Schnittstellen-Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Datensignal (103) als Referenzsignal benutzt wird, und das Mittel zum Phasenvergleich ein Daten-Takt-Phasendetektor (80) ist, der einen ersten Takteingang (82) hat, der mit dem Schnittstellen-Dateneingang (21) verbunden ist, einen zweiten Eingang (81), der mit dem Datensenken-Takt (102) der Schnittstellen-Vorrichtung (2) verbunden ist, und einen Ausgang (83), der mit dem Steuereingang (73) des Phasenschiebers (70) verbunden ist.
  7. Schaltungsanordnung für gegenläufigen Takt zur Phasenregelung eines Datensignals (103), das von einer Datenquelle (1) zu einer Datensenke (2) gesendet wird, die ein erstes Latch (30) an der Datenquelle (1), ein zweites Latch (40) an der Datensenke (2), eine Datensignal-Verbindung (3) und eine Verbindung für gegenläufigen Takt (4) enthält, worin das erste Latch (30) einen Datensignal-Eingang (31) für ein eintreffendes Datensignal (103) bezogen auf die Datenquelle (1), einen Datensignal-Ausgang (33) zum Senden des Datensignals (103) von der Datenquelle zur Datensenke und einen Takteingang (32) aufweist, der mit einem gegenläufigen Takt (104) verbunden ist, das zweite Latch (40) einen Datensignal-Eingang (41) zum Empfang des Datensignals (103) von der Datenquelle (1), einen Datensignal-Ausgang (43) und einen Takt-Eingang (42) aufweist, der mit einem Datensenken-Takt (102) verbunden ist, und worin das Datensignal (103) von der Datenquelle (1) zur Datensenke (2) über die Datensignal-Verbindung (3) gesendet wird, ein Takt (101) in den Datensenken-Takt (102) und den gegenläufigen Takt (104) an der Datensenke (2) aufgeteilt wird, und der gegenläufige Takt (104) über die Verbindung (4) für den gegenläufigen Takt von der Datensenke (2) zur Datenquelle (1) übertragen wird, und die Schaltungsanordnung weiterhin Mittel (60, 80) umfasst, um die Phase des Datensenken-Taktes (102) mit der Phase eines Referenzsignals (103, 105) an der Datensenke (2) zu vergleichen, gekennzeichnet durch einen Phasenschieber (70) zur Verschiebung der Phase des gegenläufigen Taktes (104), wobei die Mittel (60, 80) den Phasenschieber (70) in Abhängigkeit vom Phasenvergleich des Datensenken-Taktes (102) steuern.
  8. Eine Schaltungsanordnung für gegenläufigen Takt gemäß Anspruch 7, die einen mitläufigen Takt (105) enthält, der über eine Verbindung (5) für den mitläufigen Takt von der Datenquelle (1) zur Datensenke (2) gesendet wird und wie der gegenläufige Takt (104) bereitgestellt wird, der von der Datenquelle (1) zur Datensenke (2) zurückgekoppelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der mitläufige Takt (105) als Referenzsignal verwendet wird und das Mittel zum Phasenvergleich ein Takt-Takt-Phasendetektor (60) ist, der einen ersten Eingang (61), der mit dem Datensenken-Takt (102) verbünden ist, einen zweiten Eingang (62), der mit dem mitläufigen Takt (105) verbunden ist, und einen Ausgang (63) hat, der mit einem Steuereingang (73) des Phasenschiebers (70) verbunden ist.
  9. Eine Schaltungsanordnung für gegenläufigen Takt gemäß Anspruch 7, worin das Datensignal (103) als Referenzsignal (103, 105) verwendet wird und das Mittel zum Phasenvergleich ein Daten-Takt-Phasendetektor (80) ist, der einen ersten Eingang (81), der mit dem Datensenken-Takt (102) verbunden ist, einen zweiten Eingang (82), der mit dem Datensignal (103) verbunden ist, und einen Ausgang (83) hat, der mit einem Steuereingang (73) des Phasenschiebers (70) verbunden ist.
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