DE3842110A1 - Aufzeichnungs- und/oder wiedergabegeraet fuer kassetten-aufzeichnungsmedien - Google Patents
Aufzeichnungs- und/oder wiedergabegeraet fuer kassetten-aufzeichnungsmedienInfo
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- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/675—Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes
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Description
Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungs- und/oder Wieder
gabegerät für Kassetten-Aufzeichnungsmedien gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einer Kassetten-
Lade- und Entnahmevorrichtung in einem solchen Gerät, bei
spielsweise in einem Videorekorder.
Bei einigen bekannten Videorekordern oder ähnlichen Ge
räten ist ein Kassettenhalter, in den die Kassette einge
schoben werden muß, fest an der Innenfläche eines Gehäuse
deckels angebracht, so daß er beim Öffnen des Deckels in
eine das Einschieben bzw. die Entnahme einer Kassette ge
stattende Kassettenwechselposition bewegt wird und beim
Schließen des Deckels in eine Kassetten-Betriebsposition
überführt wird. Bei herkömmlichen Geräten dieser Art ist
es jedoch schwierig, die Kassette mit der Hand aus dem
Kassettenhalter zu entnehmen, da der Kassettenhalter auch
bei geöffnetem Deckel noch verhältnismäßig tief unter dem
Deckel zurückliegt, so daß die Handhabung durch den Deckel
behindert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Gerät der ein
gangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem sich die
Kassette leichter aus dem Kassettenhalter entnehmen läßt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in Patent
anspruch 1 angegeben.
Bei der vorgeschlagenen Lösung sind der Deckel und der
Kassettenhalter des Gerätes so konstruiert, daß der Kas
settenhalter beim Öffnen des Deckels sich nicht nur ge
meinsam mit dem Deckel bewegt, sondern auch automatisch
in Auszugsrichtung der Kassette relativ zu dem Deckel ver
schoben wird, so daß sich das aus der Öffnung des Kassetten
halters vorspringende Ende der Kassette bequem erfassen
läßt.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Bevorzugt wird der Kassettenhalter zusätzlich relativ zu
dem Deckel verschwenkt, so daß sein in Auszugsrichtung der
Kassette weisendes Ende beim Öffnen des Deckels weiter von
der Innenfläche des Deckels abrückt.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1A bis 1C schematische Ansichten zur Illustra
tion der Funktionsweise einer Kasset
ten-Lade- und Ausgabeeinrichtung in
einem Aufzeichnungs- und Wiedergabe
gerät gemäß der Erfindung;
Fig. 2A bis 2D Detaildarstellungen zur Erläuterung
der Wirkungsweise der Lade- und Aus
gabevorrichtung; und
Fig. 3 eine perspektivische Explosionszeich
nung der Lade- und Ausgabevorrichtung.
In der Zeichnung ist als Beispiel eines erfindungsgemäßen
Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes ein Videorekorder
(Band-Kassettenrekorder) dargestellt. Gemäß Fig. 2A und 2B
ist eine in dem Gehäuse 2 des Videorekorders 1 ausgebildete
Öffnung 3, die zum Laden und Entnehmen der Kassetten 11
dient, durch einen Deckel 4 verschließbar, der mit je
einer rechten und einer linken, durch die Öffnung 3 in das
Innere des Gehäuses ragenden Seitenplatte 4 a versehen ist.
Die vorderen Enden der Seitenplatten 4 a, d.h., die Enden,
die der in Einschubrichtung gesehen vorderen Seite der
Kassette näher liegen, sind mit Hilfe von Gelenkzapfen 5
schwenkbar in dem Gehäuse 2 gelagert. Die Gelenkzapfen 5
springen von zwei an einem Gestell 39 befestigten und in
nerhalb der Seitenplatten 4 a angeordneten Stützplatten 6
vor. Der Deckel 4 ist somit in Richtung der Pfeile a, a′
zwischen einer in Fig. 2A gezeigten Öffnungsstellung und
einer in Fig. 2B gezeigten Schließstellung um die Gelenk
zapfen 5 schwenkbar. Auf der rechten und linken Seite des
Deckels ist je eine Zugfeder 9 zwischen einem an der be
treffenden Stützplatte 6 vorgesehenen Widerlager 8 und
dem freien Ende eines Hebels 7 gespannt, der durch den
zugehörigen Gelenkzapfen 5 schwenkbar gehalten ist und in
Richtung des Pfeiles b in Fig. 2A gegen den Rand 4 b der
Seitenplatte 4 a angedrückt wird, so daß der Deckel 4 in
Richtung auf seine Öffnungsstellung vorgespannt wird.
An der Innenseite des Deckels 4 ist ein Kassettenhalter 12
befestigt, in den die Kassette in Richtung des Pfeiles c
in Fig. 2A eingeschoben wird. Der Kassettenhalter 12 weist
einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf, und die
Kassette 11 wird in einem Hohlraum 13 (Fig. 3) gehalten,
der durch rechte und linke Seitenplatten 12 a des Kassetten
halters 12 und zwei waagerecht von den unteren Rändern der
beiden Seitenplatten 12 a vorspringende Bodenplatten 12 b
gebildet wird.
In den Seitenplatten 12 a des Kassettenhalters 12 ist je
weils eine langgestreckte Öffnung 14 ausgebildet, die längs
des oberen Randes der Seitenplatte 12 a, also parallel zu
der durch die Pfeile c und c′ in Fig. 2A angegebenen Ein
schub- bzw. Auszugsrichtung der Kassette 11 verläuft.
Zwei von den Innenflächen der Seitenplatten 4 a des
Deckels 4 vorspringende Stifte 15 greifen jeweils lose
in die zugehörige Öffnung 14 ein. Somit ist der Kassetten
halter 12 in Richtung der Pfeile c und c′ in Fig. 2A
verschiebbar und zugleich in Richtung der Pfeile d und
d′ in Fig. 2A in bezug auf den Deckel 4 schwenkbar.
Von jeder der Seitenplatten 12 a geht in Einschubrichtung
der Kassette 11 ein Arm 12 c aus, und, wie in Fig. 1A ge
zeigt ist, greifen zwei nach außen von den freien Enden
der beiden Arme 12 c vorspringende Stifte 17 lose in zwei
in den Stützplatten 6 ausgebildete Führungsnuten 18 ein.
Die Führungsnuten 18 sind im wesentlichen L-förmig ausge
bildet, und ihre vertikalen Schenkel 18 a sind nach oben
hin leicht in Auszugsrichtung der Kassette 11, also in
Richtung des Pfeiles c′ in Fig. 1A, gekrümmt, während ihre
horizontalen Schenkel 18 b waagerecht in Einschubrichtung der
Kassette 11, also in Richtung des Pfeiles c von den un
teren Enden der vertikalen Schenkel 18 a ausgehen. Die
Stifte 17 und die Führungsnuten 18 bilden zusammen einen
Führungsmechanismus 19.
Gemäß Fig. 2A sind rechte und linke Lenker 21 schwenkbar
auf von den Stützplatten 6 vorspringenden Gelenkzapfen 22
montiert und jeweils in der Nähe ihres freien Endes mit
einem Langloch 23 versehen. Die Stifte 17 des Kassetten
halters 12 greifen lose in die Langlöcher 23 ein.
Zwei weitere Lenker 24 sind jeweils mit einem Ende schwenk
bar auf einem etwa in der Mitte von dem zugehörigen Len
ker 21 vorspringenden Gelenkzapfen 25 montiert, und zwei
von den entgegengesetzten Enden der Lenker 24 vorsprin
gende Stifte 26 greifen lose in zwei in den Seitenplatten
4 a des Deckels 4 ausgebildete bogenförmige Führungsnuten
27 ein. Auf diese Weise wird durch die Lenker 21 und 24,
die Führungsstifte 26 und die Führungsnuten 27 ein zweiter
Führungsmechanismus 28 gebildet.
Zwei rechte und linke, im wesentlichen fächerförmige Ver
riegelungsplatten 30 sind jeweils in der Nähe des oberen
Endes einer der Führungsnuten 27 auf einem Gelenkzapfen
31 an der Innenfläche der zugehörigen Seitenplatte 4 a des
Deckels 4 montiert, so daß sie in Richtung der Pfeile e
und e′ in Fig. 2A schwenkbar sind. Zwei von den Seiten
platten 4 a vorspringende Stifte 32 greifen lose in bogen
förmige Nuten 33 ein, die in den Verriegelungsplatten 30
ausgebildet sind.
Gemäß Fig. 3 sind Federanker 34 und 35 an den Verriege
lungsplatten 30 bzw. den Seitenplatten 4 a ausgebildet.
Zwischen diesen Federankern sind Zugfedern 36 gespannt,
durch die die Verriegelungsplatten 30 in Richtung des
Pfeiles e in Fig. 2A vorgespannt und in der in Fig. 2A
in durchgezogenen Linien eingezeichneten Stellung gehalten
werden. In diesem Zustand sind die Stifte 26 zwischen den
kreisbogenförmigen Randflächen 30 a an den oberen Enden der
Verriegelungsplatten 30 und den oberen Enden der Führungs
nuten 27 eingekeilt, wie in Fig. 2A zu erkennen ist. Die
Verriegelungsplatten 30 und die Zugfedern 36 bilden somit
einen Verriegelungsmechanismus 37, durch den die Stifte
26 verriegelt werden.
Die beiden Stützplatten 6 sind an dem fest in dem Gehäuse
2 montierten Gestell 39 befestigt, und zwischen den Stütz
platten 6 ist ein bewegliches Gestell 40 vorgesehen, an
dem zwei rechte und linke Spulwellen 41 montiert sind. Das
bewegliche Gestell 40 ist mit Hilfe eines nicht gezeigten
Antriebsmechanismus waagerecht in Richtung der Pfeile f und
f′ in Fig. 2A längs des festen Gestells 39 bewegbar, so
daß die Spulwellen 41 wahlweise in eine jeweilige Position
in der Nähe eines Aufzeichnungs- und Wiedergabemechanismus
und in eine von dem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabe
mechanismus abgerückte Position bewegt werden können.
Zwei Verriegelungsstifte 43 springen nach innen von den
Stützplatten 6 vor, und wenn diese beiden Verriegelungs
stifte 43 in zwei im wesentlichen L-förmige Verriege
lungsarme 42 eingreifen, die von den unteren Rändern der
Seitenplatten 12 a des Kassettenhalters 12 vorspringen, so
wird der Kassettenhalter 12 verriegelt. In dem beweglichen
Gestell 40 sind zwei Öffnungen 45 ausgebildet, mit denen
zwei nach unten von den Bodenplatten 12 a des Kassetten
halters 12 vorspringende Stifte 44 in Eingriff treten.
Nachfolgend soll unter Bezugnahme auf Fig. 1A bis 2D die
Funktionsweise der oben beschriebenen Kassetten-Lade- und
Ausgabevorrichtung erläutert werden.
Wenn der Deckel 4 in Richtung der Pfeile a und a′ zwischen
der in Fig. 1A und 2A gezeigten Öffnungsstellung und der
in Fig. 1B und 2B gezeigten Schließstellung verschwenkt
wird, so bewegt sich der Kassettenhalter 12 ebenfalls in
Richtung der Pfeile a und a′ zwischen einer in Fig. 1A und
2A gezeigten Kassettenwechselposition und einer in Fig. 1B
und 2B gezeigten Kassettenbetriebsposition.
Wenn sich der Kassettenhalter 12 in der Kassettenwechsel
position befindet, wird die Kassette 11 in Richtung des
Pfeiles c in Fig. 1A und 2A in den Kassettenhalter 12 ein
geschoben, und wenn der Deckel 4 anschließend entgegen der
Kraft der Federn 9 in Richtung des Pfeiles a′ geschwenkt
und geschlossen wird, wie in Fig. 1B und 2B gezeigt ist,
so erreicht der Kassettenhalter 12 die Kassettenbetriebs
position, und die in dem Kassettenhalter 12 aufgenommene
Kassette 11 befindet sich auf den Spulwellen 41. Die Stifte
44 greifen in die Öffnungen 45 ein, so daß der Kassetten
halter 12 mit dem beweglichen Gestell 40 verriegelt wird.
Gleichzeitig wird eine vordere Klappe 11 a der Kassette 11
in Richtung des Pfeiles g in Fig. 1B geöffnet. Weiterhin
wird ein Bandeinzugsglied 46 auf der Rückseite eines in
der Kassette untergebrachten (nicht gezeigten) Magnetbands
in die Kassette 11 eingeführt.
Wenn nachfolgend das bewegliche Gestell 40 in Richtung des
Pfeiles f′ in Fig. 1C und 2C längs des festen Gestells 39
bewegt wird, so bewegt sich der Kassettenhalter 12 in Rich
tung des Pfeiles c in bezug auf den Deckel 4, so daß die
Verriegelungsarme 42 mit den Verriegelungsstiften 43 in
Eingriff treten, und der Deckel 4 und der Kassettenhalter
12 werden in der Schließstellung bzw. der Kassettenbetriebs
stellung miteinander verriegelt.
Außerdem wird infolge der Bewegung des Kassettenhalters
12 in Richtung des Pfeiles c die Kassette 11 dem Aufnahme
und/oder Wiedergabemechanismus zugeführt, der einen rotie
renden trommelförmigen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabe
kopf und dergleichen aufweist, und das mit Hilfe des Band
einzugsgliedes 46 aus der Kassette 11 ausgezogene Magnet
band wird in den Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabemecha
nismus eingezogen, so daß der Aufzeichnungs- oder Wiederga
bevorgang durchgeführt werden kann.
Wenn die Aufzeichnung oder Wiedergabe beendet ist, so
befinden sich die Stifte 17 des Kassettenhalters 12 in
der Nähe der freien Enden der waagerechten Schenkel 18 b
der Führungsnuten 18, wie in Fig. 1C gezeigt ist. Wenn
jedoch das bewegliche Gestell 40 in Richtung des Pfeiles
f in Fig. 1B bewegt wird, um die Kassette aus dem Gerät
zu entnehmen, so erreichen die Stifte 17 die unteren Enden
der vertikalen Schenkel 18 a der Führungsnuten 18, wie
in Fig. 1B und 2B gezeigt ist, und der Abstand zwischen
den hinteren Enden 11 b der Kassette 11 und dem freien
Ende 4 c des Deckels 4 ändert sich von dem Wert l 1 gemäß
Fig. 1C auf den Wert l 2 gemäß Fig. 1B. Das "hintere Ende"
11 b der Kassette und das "freie Ende" 4 c des Deckels be
finden sich auf der Seite der Kassette 11, die in Auszugs
richtung vorausläuft.
Wenn der Kassettenhalter 12 in die in Fig. 2B gezeigte
Position bewegt wird, so treten die Verriegelungsstifte
43 aus den Verriegelungsarmen 42 aus, so daß die Verrie
gelung zwischen dem Deckel 4 und dem Kassettenhalter 12
gelöst wird. Infolgedessen öffnet sich der Deckel 4 unter
der Wirkung der Zugfeder 9, und der Deckel erreicht die
in Fig. 1A und 2A gezeigte Öffnungsstellung. Gleichzeitig
wird der Kassettenhalter 12 in Richtung des Pfeiles a in
die Kassettenwechselposition bewegt. Die Kassette 11 be
wegt sich somit aufwärts, so daß sie von den Spulwellen
41 und dem Bandeinzugsglied 46 freikommt und aus dem Ge
häuse 2 austritt. Außerdem wird der Eingriff zwischen den
Stiften 44 und den Öffnungen 45 gelöst.
Während der Deckel 40 um die Gelenkzapfen 5 in Richtung
des Pfeiles a in Fig. 2A geschwenkt wird, werden die Lenker
21 durch die Lenker 24 aufwärts gezogen, deren Stifte 26
verriegelt sind, und die Lenker 21 werden um die Gelenk
zapfen 22 in Richtung des Pfeiles h geschwenkt, so daß
die Stifte 17 des Kassettenhalters 12 in Richtung des
Pfeiles i bewegt werden und sich durch das Zusammenwirken
der Langlöcher 23 der Lenker 21 und der bogenförmigen
vertikalen Schenkel 18 a der Führungsnuten 18 dem Deckel
4 annähern. Auf diese Weise wird der Kassettenhalter 12
durch den Deckel 4 in Richtung des Pfeiles c′ bewegt und
gleichzeitig auf den Stiften 15 in Richtung des Pfeiles d
in bezug auf den Deckel 4 verschwenkt.
Obgleich der Winkel R 1, den der Deckel 4 gemäß Fig. 1A
mit dem Gehäuse 2 bildet, verhältnismäßig klein ist, wird
auf diese Weise das vordere Ende 11 c der Kassette 11, d.h.,
das in Einschubrichtung der Kassette 11 vorauslaufende
Ende, in eine Position in der Höhe H 1 bewegt, in der es
sich weit oberhalb des oberen Endes des Bandeinzugs
gliedes 46 befindet. Andererseits wird das hintere Ende
11 b der Kassette 11 in eine Position in der Höhe H 2
überführt, in der es sich weit unterhalb des freien Endes
4 c des Deckels 4 befindet.
Während der Kassettenhalter 12 durch den Deckel 4 auf
wärts gezogen und in Richtung des Pfeiles a bewegt wird,
wie in Fig. 1A gezeigt ist, bewegen sich außerdem die
Stifte 17 des Kassettenhalters 12 aufgrund der Führung
in den bogenförmigen vertikalen Schenkeln 18 a der Füh
rungsnuten 18 um den Weg l 3 in Richtung des Pfeiles c′,
d.h., in Auszugsrichtung der Kassette 11, in bezug auf
den Deckel 4. Wenn der Kassettenhalter 12 die in Fig. lA
gezeigte Kassettenwechselposition erreicht, ist daher
das hintere Ende 11 b der in dem Kassettenhalter 12 auf
genommenen Kassette gegenüber der in Fig. 1B gezeigten
Position im wesentlichen um den gleichen Weg l 3 in Rich
tung des Pfeiles c′ versetzt. Die Kassette 11 wird somit
automatisch derart bewegt, daß ihr hinteres Ende 11 b am
Ende dieser Bewegung um den Weg l 4 in Richtung des Pfeiles
c′ über das freie Ende 4 c des Deckels 4 hinausragt.
Das Ende 11 b der Kassette 11 kann daher bequem mit den
Fingern erfaßt werden, ohne daß das Erfassen der Kassette
durch das Ende 4 c des Deckels 4 behindert wird. Die Kas
sette 11 läßt sich somit ohne Schwierigkeiten in Richtung
des Pfeiles c′ aus dem Kassettenhalter 12 herausziehen.
Da außerdem das hintere Ende 11 b der Kassette 11 um die
Höhe H 2 gegenüber dem freien Ende 4 c des Deckels 4 abge
senkt ist, wird das Ergreifen des hinteren Endes 11 b
mit den Fingern weiter erleichtert.
Wenn in der in Fig. 2A gezeigten Stellung die Verriege
lungsplatten 30 entgegen der Kraft der Zugfedern 36 in
Richtung des Pfeiles e′ um die Gelenkzapfen 31 geschwenkt
werden, um die Stifte 26 zu entriegeln, so sind die Stifte
26 in Richtung des Pfeiles j in Fig. 2D beweglich, und
der Deckel 4 kann um einen großen Winkel R 2 in Richtung
des Pfeiles a um die Gelenkzapfen 5 geschwenkt werden,
wie in Fig. 2D gezeigt ist. Auf diese Weise läßt sich die
Öffnung 3 des Gehäuses weit öffnen, so daß die Wartung
des Gerätes vereinfacht wird.
Die Erfindung ist nicht nur auf Videorekorder gemäß dem
oben beschriebenen Ausführungsbeispiel anwendbar, sondern
kann auch bei Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräten
für andere Arten von Kassetten-Aufzeichnungsmedien wie
beispielsweise Tonbandkassetten, Platten-Kassetten und
dergleichen angewendet werden.
Claims (10)
1. Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät für Kassetten-
Aufzeichnungsmedien, mit:
- - einem Deckel (4) zum Öffnen und Verschließen einer Öff nung (3) eines Gehäuses (2),
- - einem an der Innenseite des Deckels (4) angebrachten Kassettenhalter (12), der bei geöffnetem Deckel eine erste Position außerhalb der Öffnung (3) einnimmt, in der sich eine Kassette (11) einlegen oder entnehmen läßt, und bei ge schlossenem Deckel eine zweite Position innerhalb des Gehäuses (2) einnimmt, und
- - an einem Gestell (39, 40) innerhalb des Gehäuses (2) befestigten Antriebsmitteln (41) zum Antrieb des von der Kassette aufgenommenen Aufzeichnungsmediums, wenn sich der Kassettenhalter mit der Kassette in der zweiten Position befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Kassettenhalter (12) derart montiert ist, daß er bei der Bewegung aus der zweiten Position in die erste Position relativ zu dem Deckel (4) in Auszugsrichtung (c′) der Kassette (11) verschoben wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das in Auszugsrichtung (c′) der
Kassette (11) weisende Ende des Kassettenhalters (12)
bei der Bewegung des Kassettenhalters aus der zweiten
Position in die erste Position aufgrund der Öffnungsbewe
gung des Deckels (4) weiter von der Innenfläche des
Deckels (4) abrückt.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeich
net durch Führungsmittel (19) zum Erzeugen der gleiten
den Relativbewegung zwischen dem Kassettenhalter (12) und
dem Deckel (4).
4. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (4) in bezug
auf das Gehäuse (2) um sein eines Ende (5) schwenkbar ist.
5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsmittel (19) durch eine
zwischen dem Kassettenhalter (12) und einem gehäusefesten
Teil (6) wirkende Kulissenführung gebildet werden und daß
der Deckel (4) einen im Bereich der Kulissenführung an
dem Kassettenhalter (12) angreifenden Mitnehmermechanismus
(21, 24) aufweist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Mitnehmermechanismus einen Hebel
(21) aufweist, der mit einem Ende gelenkig an einem ge
häusefesten Teil (6) befestigt ist, in seinem Mittelbe
reich über einen Lenker (24) mit dem Deckel (4) gekoppelt
ist und am anderen Ende mit einem Langloch (23) versehen
ist, in den ein Stift (17) des Kassettenhalters (12) ein
greift.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stift (17) zusammen mit einem
in dem gehäusefesten Teil (6) ausgebildeten Führungs
schlitz (18) die Kulissenführung (19) bildet.
8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeich
net durch einen lösbaren Kopplungsmechanismus (30, 26)
zwischen dem Lenker (24) und dem Deckel (4).
9. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsmittel (19)
an dem Ende des Kassettenhalters (12) angeordnet sind,
der dem im Gehäuse (2) gelagerten Ende des Deckels (4)
benachbart ist.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kassettenhalter (12) wenigstens
eine in Einschub- und Auszugsrichtung (c, c′) der Kassette
(11) langgestreckte Öffnung (14) aufweist und schwenkbar
an einem in diese Öffnung eingreifenden Stift (15) des
Deckels (4) aufgehängt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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