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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Lichtkommunikationssystem, insbesondere
ein Lichtkommunikationssystem, das eine Beleuchtungsapparatur zur
Emission sichtbaren Lichts verwendet, sowie eine Beleuchtungsapparatur
dafür.
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2. Diskussion des Standes der Technik
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Es
gibt bekanntlich Kommunikationsvorrichtungen, bei denen Infrarotlicht
oder sichtbares Licht verwendet wird und der Raum als Signalübertragungsmedium
verwendet wird (siehe
JP (Kokai)
[ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung], 1[1989]-264
420 ). Solche Kommunikationsvorrichtungen haben insofern
einen Vorteil, als Kabel, Fasern und andere Leitungstypen nicht
erforderlich sind und diese Vorrichtungen auf Wechsel in der Konfiguration
und dergleichen flexibel reagieren können. Kommunikationen in einer
oder beiden Richtungen sind mit einem System möglich, wobei das Licht, das von
einer lichtemittierenden Seite ausgestrahlt wird, an einer lichtempfangenden
Seite empfangen wird. Ein Laser, eine lichtemittierende Diode oder
ein anderer Typ Halbleiterbauelement können als Lichtquelle verwendet
werden.
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Es
werden dagegen Untersuchungen an Kommunikationsausrüstung durchgeführt, welche fluoreszierende
Lampen, lichtemittierende Dioden und andere Beleuchtungsapparaturen
für Innenbeleuchtung
verwenden (siehe z. B.
JP (Kokai)
[ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung], 1[1989]-292
918 ;
JP (Kokai) [ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung]
11[1999]-163 795 ;
JP
(Kokai) [ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung] 2000-209
156 ; und
JP (Kokai)
[ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung]
2004-147 063 ). Mit Hilfe dieser Technologie kann man mit
jedem Anschluss innerhalb eines Raumes kommunizieren, indem man eine
Kommunikationsvorrichtung neben einer Beleuchtungsapparatur verwendet.
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Auf
dem Gebiet der Lichtkommunikationstechnik wurden Untersuchungen
zur Reduktion des Effekts des Beleuchtungslichts auf Kommunikationen
mit Hilfe der Periodizität
der Lichtemission und dergleichen durchgeführt (siehe z. B.
JP (Kokai) [ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung], 1[1989]-264
420 ;
JP (Kokai) [ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung]
1[1989]-292 918 ;
JP
(Kokai) [ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung] 11[1999]-163
795 ). Bei Kommunikationen mit sichtbarem Licht tritt jedoch
sogar an Stellen mit verhältnismäßig niedriger
Lichtintensität,
Interferenz zwischen dem Beleuchtungslicht und Kommunikationslicht
auf, und eine hochzuverlässige
Kommunikation ist nicht möglich.
Zum Beispiel ist eine Kommunikation, die Infrarotlicht verwendet,
an einer Stelle möglich,
in der sich die Lichtintensität
vorübergehend
verringert hat, aber dies ist bei Kommunikationen mit sichtbarem
Licht nicht möglich.
Darüber
hinaus ist bei Infrarotkommunikation zwischen Anschlüssen eine weitere
Verringerung von Rauschen erforderlich.
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Dieses
Problem wird besonders wichtig, wenn eine Zweiwegekommunikation
notwendig ist. Probleme treten selten auf, wenn Beleuchtungsausrüstung für Lichtkommunikationen
verwendet wird und modulierte Lichtwellen von der Beleuchtungsausrüstung in
einer Richtung ausgestrahlt werden (Übertragung regionaler Daten
oder Freigabe von Daten, die eine Position festlegen oder eine andere Anwendung),
solange die Beleuchtungsausrüstung ununterbrochen
Licht ausstrahlt. Die Lichtenergie, die von der Beleuchtungsausrüstung erzeugt
wird, stört
jedoch Kommunikationen, wenn am gleichen Platz eine Kommunikationsvorrichtung
vorhanden ist und zwischen dieser Vorrichtung und der Beleuchtungsausrüstung oder
der anderen Kommunikationsvorrichtung Kommunikation auftritt.
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Außerdem muss
die Beleuchtungsapparatur, die als Lichtkommunikationsvorrichtung
verwendet wird, eine Kommunikationsfunktion und eine Lichtfunktion
beibehalten. Das heißt,
wenn diese Beleuchtungsapparatur eingeschaltet ist, muss die Apparatur optimale
Helligkeit beibehalten, und zwar unabhängig davon, ob die Kommunikationsfunktion
ein- oder ausgeschaltet ist. Die Beleuchtungsapparatur empfängt normalerweise
elektrischen Strom von einer Wechselstromquelle.
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WO 02/25842 beschreibt
ein Beleuchtungsnetzwerk, das für
Kommunikationszwecke und eine Reihe anderer Funktionen verwendet
werden kann. Zur Steuerung der Beleuchtung und der Übertragung von
Daten in einem gemeinsamen optischen Kanal wird ein Steuersignal
verwendet. Das Steuersignal wird erzeugt durch Verwendung eines
ausschließlichen
OR(XOR) eines PWM-Signals
und eines Datensignals, wobei das Steuersignal an einen lichtemittierenden
Diodentreiber übertragen
wird, wobei dieser zur Aktivierung der lichtemittierenden Diode verwendet
wird. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Verwirklichung
eines relativ einfach konfigurierten Lichtkommunikationssystems
und einer Beleuchtungsapparatur dafür, mit der ein sehr zuverlässiger Informationsaustausch
durch Lichtkommunikation zwischen einer Beleuchtungsapparatur und
einem Anschluss- oder Lichtwechselverkehr zwischen Anschlüssen möglich ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Das
erfindungsgemäße Lichtübertragungssystem
ermöglicht
Zweiwegekommunikation zwischen einer Beleuchtungsapparatur und einem
Anschluss, sowie Wechselverkehr zwischen Kommunikationsanschlüssen, indem
es eine Beleuchtungsapparatur und Anschlüsse und das Einstellen des
Zeitraums umfasst, in dem die Beleuchtungsapparatur nicht angeschaltet
ist (nachstehend als "reservierte Zeit" bezeichnet). Die
reservierte Zeit wird synchron zur Spannungswellenform einer kommerziellen Stromquelle
erzeugt; folglich kann synchronisierte reservierte Zeit zwischen
mehrfachen Einheiten der Beleuchtungsausrüstung erzeugt werden. Sind
alle Beleuchtungsapparaturen in einem bestimmten Raum durch reservierte
Zeit abgeschaltet, kann folglich das Lichtniveau innerhalb des Raumes
während der
reservierten Zeit niedrig gehalten werden; daher wird Lichtkommunikation
durch sichtbares oder eine andere Art Licht erleichtert. Hat die
Beleuchtungsausrüstung
eine Lichtkommunikationsfunktion, können außerdem Kommunikationen über sichtbares Licht
oder Infrarotlicht zwischen Einheiten der Beleuchtungsausrüstung oder
zwischen der Beleuchtungsausrüstung
und einem PC während
dieser reservierten Zeit verwirklicht werden
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Demzufolge
umfasst das erfindungsgemäße Lichtkommunikationssystem
Kommunikationsanschlüsse
und eine lichtemittierende Beleuchtungsapparatur, welche von einer
Wechselstromquelle gespeist wird; die Beleuchtungsapparatur liefert
eine reservierte Zeit, die ausschließlich für die Signalübertragung
eines spezifischen Zeitraums verfügbar ist, der zur Nulldurchgangszeit
der Spannung der Wechselstromquelle synchron ist; und die Beleuchtungsapparatur
wird im Hinblick auf die Emission von Licht für die Signalübertragung
während
dieser reservierten Zeit abgeschaltet. Die Kommunikationsanschlüsse führen während der
in der Beleuchtungsapparatur eingestellten reservierten Zeit Signalübertragung
und -aufnahme durch. Die Länge
der reservierten Zeit ist variabel.
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In
diesem Fall kann man die Signalübertragungs-
und -aufnahmezeiten an den Kommunikationsanschlüssen gemäß der der reservierten Zeiteinstellung
der Beleuchtungsapparatur ändern.
Der Nutzer kann auf die Kommunikationsanschlüsse zugreifen und die Signalübertragungs-
und -aufnahmezeiten gemäß der Einstellung
der reservierten Zeit der Beleuchtungsapparatur einstellen, oder
die Kommunikationsanschlüsse
können
auch verschiedene reservierte Zeiten automatisch ermitteln und einstellen oder
auf diesen umschalten.
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Der
reservierte Zeit kann zur Nulldurchgangszeit beginnen. Die reservierte
Zeit ist vorzugsweise nicht größer als
1/20 tel des Intervalls der Nulldurchgangszeit, damit die Lichtfunktion
beibehalten wird.
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Die
Beleuchtungsapparatur kann auch derart sein, dass sie mehrere Beleuchtungsapparaturen umfasst,
die zu einer gemeinsamen reservierten Zeit innerhalb eines festgelegten
Raumes eingestellt werden. Außerdem
umfasst die Beleuchtungsapparatur Kommunikationsvorrichtungen für Kommunikationen über sichtbares
Licht mit Kommunikationsanschlüssen.
Mit Hilfe eines Beispiels kann Identifizierungsinformation für den Anschluss
und andere Kommunikationseinstellungsinformation innerhalb einer
ersten spezifischen Dauer der reservierten Zeit übertragen werden.
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Außerdem wird
erfindungsgemäß eine Beleuchtungsapparatur,
umfassend eine Beleuchtungsvorrichtung für die Emission von Licht aus
einer Wechselstromquelle, die bei Lichtkommunikationen verwendet
werden soll, derart hergestellt, dass die reservierte Zeit, die
für die
Lichtkommunikationssignalübertragung
verfügbar
ist, in einem spezifischen Zeitraum eingestellt ist, der mit der
Nulldurchgangszeit der Spannung der Wechselstromquelle synchronisiert
ist, und das Licht wird während
der reservierten Zeit abgeschaltet.
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Die
Kommunikationsvorrichtung hat Lichtemissionselemente für Beleuchtungs-
und Lichtemissionselemente für
die Kommunikation. Die beiden Typen können gesonderte Elemente sein,
oder sie können
gemeinsame Elemente sein. Beide Typen Lichtemissionselemente sind
gewöhnlich
aus lichtemittierenden Dioden hergestellt. Mindestens einige der
zur Beleuchtung eingesetzten Lichtemissionselemente können auf
ein anderes Emissionsspektrum als die Lichtemissionselemente für Kommunikation eingestellt
werden. Die Lichtemissionselemente für Kommunikation können zudem
mehrere Lichtemissionselemente für
die Emission von Licht unterschiedlicher Wellenlängen umfassen. Die Lichtemissionselemente
für Kommunikationen
können
auch verwendet werden, um Übertragungs-Einstellungen
und andere zusätzliche
Information während
der reservierten Zeit zu übertragen.
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Durch
Verwenden der Beleuchtungsausrüstung
mit den vorgeschlagenen Funktionen wird eine sehr zuverlässige drahtlose
Lichtkommunikation ermöglicht,
und zwar unabhängig
davon, ob der Raum um die Kommunikationsanschlüsse beleuchtet ist. Infrarotkommunikationen
und dergleichen werden verwendet, um Signale von den Anschlüssen zu übertragen,
aber die Übertragung
von Signalen der Beleuchtungsausrüstung kann auch mit sichtbarem
Licht erfolgen. Lokale Zeitsynchronisierung wird ermöglicht; folglich
wird Kommunikation über
sichtbares Licht mit Halbduplexkommunikation (es gibt Zweiwegekommunikation,
aber die Kommunikation wird durchgeführt, indem man vorübergehend
zwischen Signalübertragung
und Signalaufnahme schaltet) oder Zeitmultiplexverfahren (TDMA)
ermöglicht.
Somit wird drahtlose Kommunikation mit Licht höherer Leistung als in der Vergangenheit
zur Verfügung
gestellt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Gesamtzeichnung, die die Struktur der ersten bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Lichtkommunikationssystems
zeigt.
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2 ist
eine Zeittabelle, die den Betrieb der Beleuchtungsapparatur der
ersten bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Lichtkommunikationssystems
zeigt.
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3 ist
eine Zeittabelle, die den Betrieb der Beleuchtungsapparatur der
zweiten bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Lichtkommunikationssystems
zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Bevorzugte
Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Lichtkommunikationssystems
und der Beleuchtungsapparatur dafür werden nachstehend anhand
der beigefügten
Zeichnungen ausführlich
beschrieben. Die 1 ist ein allgemeines Schema,
welches die erste bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lichtkommunikationssystems
darstellt. Außerdem
ist 2 eine Zeittabelle, die den Betrieb der in der
vorliegenden Ausführungsform
verwendeten Beleuchtungsapparatur zeigt.
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Gemäß 1 umfasst
das System eine Beleuchtungsapparatur 10 und Informationsanschlüsse 100 und 200.
Die Beleuchtungsapparatur 10 arbeitet auch als Kommunikationsvorrichtung,
die mindestens durch sichtbares Licht kommunizieren kann. Die Beleuchtungsapparatur 10 ist
beispielsweise an der Decke eines bestimmten Raumes befestigt, der
beleuchtet werden soll. Es gibt zwei Anschlüsse 100 und 200 in
der Zeichnung, aber es kann auch einen Anschluss oder drei oder
mehr Anschlüsse
geben. Die 1 zeigt den Zustand, in dem
nur Anschluss 100 mit der Beleuchtungsapparatur 10 kommuniziert, aber
es können
zwei oder mehr Anschlüsse
mit einer gemeinsame Beleuchtungsapparatur 10 kommunizieren.
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Die
Beleuchtungsapparatur 10 umfasst ein Lichtemissionselement 20 für Beleuchtung,
einen Stromquellen-Schaltkreis 30 zum Bereitstellen der notwendigen
Energie für
das Lichtemissionselement 20 und ein Schaltelement 90 für AN/AUS-Steuerung der
Lichtemission von Lichtemissionselement 20. Das Schaltelement 90 wird
durch eine Zeitgeberschaltung 80 gesteuert. Wie später beschrieben
wird das Lichtemissionselement 20 für Beleuchtung und für Datenübertragung
oder Übertragung
von Signalen verwendet, die zusätzliche
Information enthalten. Das Lichtemissionselement 20 kann
ein Element sein, das weißes
Licht emittiert, oder Elemente, die Licht unterschiedlicher Wellenlängen ausstrahlen,
so dass die Wellenlängen
zusammen gemischt weißes Licht
ergeben.
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Der
Stromquellen-Schaltkreis 30 wird von der kommerziellen
Stromquelle 50 mit Strom versorgt. Die kommerzielle Stromquelle 50 ist
in der Figur als einheimischer Netzstecker gezeigt, aber es können auch
Unterputz-Leitungen und verschiedene andere Mittel eingesetzt werden.
Außerdem
befindet sich bei Bedarf ein Transformator 40 zwischen
der kommerziellen Stromquelle 50 und dem Strom-Schaltkreis 30.
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Ein
Nulldurchgangserfassungsschaltkreis 70 und ein Daten-Eingang
sind an Zeitgeberschaltung 80 angeschlossen. Der Nulldurchgangserfassungsschaltkreis 70 ermittelt
die Position auf der Zeitachse des Nulldurchganges des Wechselstroms,
der von der kommerziellen Stromquelle 50 geliefert wird,
und übermittelt
diese Information an Zeitgeberschaltung 80. Die Zeitgeberschaltung
stellt eine spezifische reservierte Zeit ein, die mit dieser Nulldurchgangszeit synchronisiert
ist. Das Schaltelement 90 ist während der reservierten Zeit
offen und das Lichtemissionselement 20 ist ausgeschaltet.
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In
dem vorliegenden Beispiel werden Daten durch getrennte Einganganschlüsse in die
kommerzielle Stromquelle 50 eingegeben. Es gibt eine Reihe von
Verfahren zum Versorgen der Beleuchtungsapparatur 10 mit
Daten, und solche Verfahren sind nicht auf elektrische Verfahren
begrenzt. Lichtfasern können
auch verwendet werden. In anderen Fällen können Daten über die Verdrahtung einer Stromquelle gesendet
werden, durch einen Transformator extrahiert werden, und der Zeitgeberschaltung übermittelt werden.
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Ein
Beispiel für
die Betriebsart von Zeitgeberschaltung 80 ist in der 2 gezeigt.
Die kommerzielle Stromquelle in diesem Beispiel ist eine 50 Hz Wechselstromquelle.
Wie veranschaulicht, wird die reservierte Zeit innerhalb einer spezifischen
Periode eingestellt und ist sofort nach der Nulldurchgangszeit im
vorliegenden Beispiel. Werden keine Signale während der reservierten Zeit übertragen,
sind die Lichtemissionselemente 20 ausgeschaltet. Der Einfachheit halber
stellt die Figur eine verhältnismäßig lange
reservierte Zeit dar, aber die reservierte Zeit, die eine genügende Helligkeit
garantieren soll, ist vorzugsweise nicht größer als 1/20 tel der Dauer der
Nulldurchgangszeit. Außerdem
beginnt diese reservierte Zeit nicht notwendigerweise bei der Nulldurchgangszeit
und kann nach einer spezifischen Verzögerungszeit beginnen, die mit
der Nulldurchgangszeit synchronisiert ist.
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Während der
reservierten Zeit kann das Lichtemissionselement 20 in
einem AN-Zustand für
nur Datenkommunikation überführt werden.
Das Lichtemissionselement für
Kommunikation und das Lichtemissionselement für Beleuchtung können gesonderte
Elemente sein, aber das gleiche Element kann wie in der vorliegenden
Ausführungsform
beide Funktionen ausüben.
Es gibt keine Datenübertragungssignale
in der 2; folglich wird der AN/AUS-Zustand des Lichtemissionselements
für Übertragung
nicht dargestellt.
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Wie
in der 1 gezeigt, werden Signale, die während dieser
reservierten Zeit von Beleuchtungsapparatur 10 übertragen
werden, dann durch einen Raum gesendet und an Anschluss 100 empfangen
(Kommunikation 1). Fotodioden oder andere lichtempfangende Elemente 110 befinden
sich auf Anschluss 100, damit sie diese Signale empfangen. Außerdem können Signale
von Anschluss 100 während
der reservierten Zeit auch an Beleuchtungsapparatur 10 übertragen
werden, solange die Beleuchtungsapparatur 10 Aufnahmevorrichtungen
aufweist (Kommunikation 2), obgleich dies nicht veranschaulicht
ist. Der Wechselverkehr zwischen Anschluss 100 und Anschluss 200 ist
auch möglich
(Kommunikation 3). Ein Lichtemissionselement 120 für das Ermöglichen
der Übertragung
der Lichtsignale von sichtbarem Licht oder Infrarotlicht sind auf
Anschluss 100 angeordnet.
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Die
Beleuchtungsapparatur 10 umfasst einen Reservierungszeitstellschalter 60 zum
Schalten der Länge
der reservierten Zeit. Man kann die reservierte Zeit bei jeder Einstellung
mehrfacher alternativer Zeiten, zum Beispiel 0 Sekunden, 50 μs, 100 μs und 300 μs, durch
Drehen des Schalters einstellen. Der Benutzer von Anschluss 100 kann
dagegen die Übertragungs-
und Aufnahmeperioden der Signale am Anschluss gemäß der reservierten
Zeit-Einstellung
für die
Beleuchtungsapparatur 10 einstellen. In einem anderen Fall
kann Anschluss 100 die reservierte Zeit von der Information
auf der Basis modulierter Wellen und dergleichen automatisch ermitteln, wie
nachstehend erörtert
und die Übergangs-
und Aufnahmeperioden der Signale einstellen.
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Außerdem kann
die Beleuchtungsapparatur 10 eine Fernsteuerungsfunktion
aufweisen, so dass die reservierte Zeit durch eine Fernsteuerungsvorrichtung
eingestellt werden kann. Sind mehrere Beleuchtungsapparaturen 10 innerhalb
eines spezifischen Raumes zugegen, teilen sie sich vorzugsweise
Anschlüsse
für die
Fernsteuerungsvorrichtungen.
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Die 3 ist
eine Zeittabelle, die den Betrieb einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Beleuchtungsapparatur
zeigt. Diese Ausführungsform
ist ein modifiziertes Beispiel der ersten bevorzugten Ausführungsform
und ist ein Beispiel für
die Übertragung
der modulierten Wellen innerhalb der reservierten Zeit. Zum Beispiel
strahlen die Lichtemissionselemente Licht einer Intensität aus, die
zu den modulierten Wellen proportional ist.
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Die
modulierten Wellen beinhalten zum Beispiel die Identifikationsinformation
eines Anschlusses, der der Kommunikation unterliegt. Sind demzufolge
mehrere Anschlüsse
innerhalb eines Raumes angeordnet, der durch eine Beleuchtungsapparatur beleuchtet
wird, empfängt
jeder der Anschlüsse
Signale von der Beleuchtungsapparatur innerhalb der reservierten
Zeit, aber nur die Anschlüsse,
die in der Identifikationsinformation eingeschlossen sind, nehmen
an der Kommunikation teil.
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Ein
Beispiel für
das Versorgen modulierter Wellen mit der Anschlussidentifikationsinformation
ist ein Netzwerk mehrfacher Räume,
statt eines einzelnen Raums als Kommunikationsraum. In diesem Fall wird
ein Netzwerk mit Hilfe der Beleuchtungsapparaturen in verschiedenen
Räumen
konstruiert. Die Identifikationsinformation eines festgelegten Anschlusses
wird durch die Beleuchtungsapparaturen zur Verfügung gestellt, die in jedem
der Räume
so angeordnet sind, dass nur ein festgelegter Anschluss, entsprechend
der Identifikationsinformation, an der Kommunikation teilnehmen
kann. In diesem Fall braucht die Dauer der reservierten Zeit oder
die Position der reservierten Zeit für jeden Raum keine gemeinsame
Zeit zu sein, und die Zeit kann unterschiedlich lang sein.
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Wie
in der 3 gezeigt, sind die modulierten Wellen, die die
Anschlussidentifikationsinformation liefern, für die erste Hälfte der
reservierten Zeit verantwortlich. Die gleichen modulierten Wellen
können
während
einer Reihe von Signalen übertragen werden,
damit der gleiche Anschluss identifiziert wird, oder es können verschiedene
modulierte Wellen übertragen
werden, damit verschiedene Anschlüsse gewählt werden.
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Beispiele
anderer Information, die durch modulierte Wellen übertragen
werden kann, beinhalten (1) die Information der reservierten Zeit,
die, durch (alle) Beleuchtungswerkzeuge innerhalb eines Raumes erzeugt
wird, (2) Information, die einen Platz, wie die Adresse eines Raumes,
Raumnummer und dergleichen spezifiziert, (3) ein lokales Netzwerk (LAN),
eingerichtet durch Beleuchtungswerkzeuge, die lichtempfangende Vorrichtungen
umfassen, und (4) Erfassung der Nulldurchgangszeit. Mit Hilfe von (4)
kann die Kommunikationsausrüstung
unter der Beleuchtungsapparatur genau die Anfangszeit der reservierten
Zeit (Nulldurchgangszeit der Stromquellen-Spannungswellenform) kennen, indem sie
mit der Zeit die Schwingungsdauer der modulierten Wellen mit einem
PLL Schaltkreis und dergleichen verfolgt. Wird insbesondere nur
(4) verwendet, kann man eine einfache wiederholende Wellenform und eine
Wellenform, die durch Pseudo-Zufallszahl-Zugriff moduliert worden
ist, und dergleichen einsetzen.
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Das
vorstehend erwähnte
ist eine ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Lichtkommunikationsvorrichtung
und eines Lichtkommunikationssystems, das diese verwendet, jedoch
sind diese nur Beispiele, und verschiedene Abänderungen und Modifizierungen
sind dem Fachmann geläufig.
Zum Beispiel ist die Beleuchtungsapparatur selbst nicht unbedingt mit
der Kommunikationsvorrichtung ausgerüstet