DE602005000759T2

DE602005000759T2 - Vorrichtung und Verfahren zur Befestigung einer Blattfeder an einem Achsgehäuse

Info

Publication number: DE602005000759T2
Application number: DE602005000759T
Authority: DE
Inventors: Brian James 55025 MN Hitt; Michael 53066 WI Bedis; Rocky Hudson 29745 SC Page
Original assignee: Deere and Co
Current assignee: Deere and Co
Priority date: 2004-02-12
Filing date: 2005-02-11
Publication date: 2007-12-13
Anticipated expiration: 2025-02-12
Also published as: EP1564034B1; DE602005000759D1; EP1564034A1; US6910681B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Vorrichtung umfassend ein Achsgehäuse mit einer allgemein rohrförmigen Außenfläche und einer Achse, eine Blattfeder, die senkrecht zur Achse des Achsgehäuses positioniert werden kann, ein Paar U-Bügel, wobei jeder U-Bügel einen Zwischenabschnitt hat, der einen Bogen um das Achsgehäuse bildet, sowie ein erstes und ein zweites Ende, die mit der Blattfeder wirkverbunden sind, und ein Verfahren umfassend das Gießen eines Paars Nasen in ein Achsgehäuse, wobei das Achsgehäuse eine Achse hat, wobei jede des Paars Nasen, das sich senkrecht von der Achse erstreckt, einen Zwischenabschnitt eines U-Bügels zwischen das Paar Nasen positioniert.
Arbeits- und Transportfahrzeuge wie Arbeits- und Transportfahrzeuge der Marke Gator^TM, die von Deere and Company aus Moline, Illinois, erhältlich sind, können Blattfederaufhängung des Fahrzeugs über einer Achse verwenden. Gegenüberliegende Enden einer Blattfeder können schwenkend mit dem Fahrzeugrahmen verbunden sein und die Zwischensektion der Blattfeder kann mit einem Paar U-Bügel an einem rohrförmigen Achsgehäuse angebracht sein.
Die richtige Montage von U-Bügeln an dem rohrförmigen Achsgehäuse ist wesentlich, um Langlebigkeit und richtiges Funktionieren der Blattfederaufhängung zu erreichen. Jeder U-Bügel muss korrekt angezogen werden und so montiert werden, dass der U-Bügel senkrecht zur Hauptlinie der Achse ist. Wenn es den U-Bügeln gestattet wird, von der senkrechten Ausrichtung mit Bezug auf die Achsenhauptlinie abzuweichen, kann der U-Bügel lose werden, was die Leistung und Langlebigkeit der Blattfederaufhängung negativ beeinflussen und schwer beeinträchtigen kann.
Die EP-A-590528 offenbart eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Die US-A-5971654 zeigt eine Vorrichtung zur Montage einer Blattfeder an ein Achsgehäuse eines Fahrzeugs, bei der eine Kappenvorrichtung das Achsgehäuse des Fahrzeugs aufnimmt. Eine Laufbuchse ist in der Kappe positioniert, um die Drehbewegung des Achsgehäuses zu gestatten. Ein Paar U-Bügel ist an der Kappe montiert und erstreckt sich von der Kappe nach unten zur Blattfeder hin. Eine erste und eine zweite Platte nehmen die U-Bügel in Eingriff, um ein Paar paralleler Platten darzustellen, die oben bzw. unten an der Blattfeder positioniert werden können.
Beim Betrieb eines Fahrzeugs kann sich der U-Bügel entlang der Achse des Achsgehäuses von einer Seite zur anderen bewegen und kann die Integrität der Verbindung zwischen dem Achsgehäuse und der Blattfeder gefährden.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, die eine Bewegung des U-Bügels in Bezug auf die Achse verhindern. Es ist auch wünschenswert, eine Führung zum Positionieren der U-Bügel, während eine Blattfeder an ein Achsgehäuse montiert wird, bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Lehre von Anspruch 1 oder 7 erfüllt, während Merkmale, die die Lösung vorteilhaft weiterentwickeln, in den weiteren Ansprüchen dargelegt werden.
Ein rohrförmiges Achsgehäuse ist vorgesehen mit Nasenpaaren, die sich von dem Gehäuse senkrecht zur Hauptlinie der Achse erstrecken. Die Nasen sind so bemessen und gestaltet, dass sie den Zwischenabschnitt oder die Zwischensektion eines U-Bügels, der bzw. die eine Blattfeder an dem Achsgehäuse hält, einschließen. Die Nasen blockieren oder verhindern seitliche Bewegung des U-Bügels mit Bezug auf das Achsgehäuse.
Jede Nase kann von der Achse auf eine Höhe oder Länge vorstehen oder sich erstrecken, die ausreicht, um zu verhindern, dass die Zwischensektion des U-Bügels über die Nase gleitet. Die Nasen halten jeden U-Bügel, so dass er senkrecht zum Achsgehäuse während der Montage und im Betrieb bleibt. Jede Nase kann eine beliebige Gestalt haben, die eine U-Bügelbewegung entlang dem Achsgehäuse angemessen einschränkt. Die Seiten jeder Nase können so geneigt sein, dass dazu beigetragen wird, einen U-Bügel zwischen den Nasen während des Montagevorgangs zu lokalisieren und zu führen.
Eine unten ausführlicher beschriebene Ausführungsform der Erfindung wird in den Zeichnungen gezeigt, in denen
1 eine Perspektivansicht eines Paars U-Bügel ist, die ein Achsgehäuse mit einer Blattfeder in einer ersten Ausführungsform der Erfindung verbinden;
2 eine Seitenansicht eines Paars U-Bügel ist, die ein Achsgehäuse mit einer Blattfeder nach der ersten Ausführungsform verbinden.
Wie in 1 und 2 gezeigt, sind die U-Bügel 101, 102 so positioniert, dass sie sich um das Achsgehäuse 100 eines Arbeits- und Transportfahrzeugs erstrecken. Das Achsgehäuse 100 kann eine allgemein rohrförmige oder zylindrische Außenfläche und eine Achse haben, und ein Ende der Achse kann mit dem Rad 113 wirkverbunden sein. Jeder U-Bügel 101, 102 hat zwei Enden 103, 104 mit Außengewinde und einen Zwischenabschnitt oder eine Zwischensektion 105, der bzw. die einen Bogen um das Achsgehäuse 100 bildet.
Die mit einem Außengewinde versehenen Enden eines der oder beider U-Bügel 101, 102 können an der Blattfeder 107 befestigt und festgezogen werden. Bei einer Ausfüh rungsform können Befestigungsvorrichtungen mit Innengewinde verwendet werden, um die Enden der U-Bügel 101, 102 an der Platte 106 festzuziehen, die die Blattfeder 107 am Achsgehäuse 100 hält. Die Blattfeder 107, die gegenüberliegende Enden hat, die schwenkend mit einem Fahrzeugrahmenelement (nicht gezeigt) verbunden sind, kann eine Einzelblattfeder, eine Doppelblattfeder oder eine Mehrfachblattfeder sein. Die Blattfeder 107 ist allgemein senkrecht zum Achsgehäuse 100 positioniert und kann über dem Achsgehäuse 100 sein. Der Federhaltesitz 108 kann auch zwischen der Blattfeder 107 und dem Achsgehäuse 100 gehalten werden. Der Federhaltesitz 108 kann eine Oberfläche haben, die an die Oberfläche des Achsgehäuses 107 angepasst ist.
Das Achsgehäuse 100 ist mit einem ersten Paar Nasen 109, 110 und einem zweiten Paar Nasen 111, 112 versehen. Die Nasen 109, 110, 111, 112 sind einstückig mit dem Achsgehäuse 100 und können bei einer Ausführungsform in das Achsgehäuse 100 gegossen sein. Die Nasen 109, 110, 111, 112 erstrecken sich vom Achsgehäuse 100 in einer Ausrichtung, die senkrecht zur Hauptlinie der Achse verläuft. Die Nasen 109, 110 sind so konfiguriert und beabstandet, dass sie den Zwischenabschnitt oder die Zwischensektion des U-Bügels 101 einschließen und eine seitliche Bewegung des U-Bügels 101 in Bezug auf das Achsgehäuse 100 blockieren oder verhindern. Auf ähnliche Weise sind die Nasen 111, 112 so konfiguriert und beabstandet, dass sie den Zwischenabschnitt oder die Zwischensektion des U-Bügels 102 einschließen und eine seitliche Bewegung des U-Bügels 102 in Bezug auf das Achsgehäuse 100 blockieren oder verhindern.
Jedes Paar Nasen 109, 110, 111, 112 kann so beabstandet sein, dass mindestens ein Abschnitt des U-Bügels 101, 102, vorzugsweise der Zwischenabschnitt, während der Montage dazwischen positioniert werden kann. Beispielsweise kann der Abstand zwischen jedem Paar Nasen 109, 110, 111, 112 zwischen etwa 0,635 cm (1/4 Zoll) und 2,54 cm (1 Zoll) betragen, je nach dem Durchmesser des U-Bügels 101, 102.
Jede Nase 109, 110, 111, 112 kann von der Achse auf eine Höhe oder Länge vorstehen oder sich erstrecken, die ausreicht, um zu verhindern, dass die Zwischensektion des U-Bügels 101, 102 über die Nase 109, 110, 111, 112 gleitet oder sich anderweitig seitlich in Bezug auf das Achsgehäuse 100 bewegt. Die Nasen 109, 110, 111, 112 sollten den U-Bügel 101, 102 halten, so dass der U-Bügel 101, 102 während der Montage und im Betrieb senkrecht zum Achsgehäuse 100 bleibt. Jede Nase 109, 110, 111, 112 kann eine beliebige Gestalt haben, die eine U-Bügelbewegung entlang der Achse des Achsgehäuses 100 angemessen einschränkt. Bei einer Ausführungsform können die Seiten jeder Nase 109, 110, 111, 112 so geneigt sein, dass dazu beigetragen wird, einen U-Bügel 101, 102 zwischen den Nasen 109, 110, 111, 112 während des Montagevorgangs zu lokalisieren und zu führen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung stellt so jedes Paar Nasen 109, 110, 111, 112 eine Führung bereit, um einen U-Bügel 101, 102 während der Montage einer Blattfeder 107 an einem Achsgehäuse 100 zu lokalisieren. Die Nasen 109, 110, 111, 112 stellen ein Formschlussmerkmal für die U-Bügel 101, 102 während des Betriebs des Fahrzeugs bereit, um zu verhindern, dass sich die U-Bügel 101, 102 seitlich entlang der Achse des Achsrohrs bewegen. Damit ist die Verbindung zwischen der Blattfeder 107 und dem Achsgehäuse 100 sicherer.
Nach der Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform wird es offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen vorgenommen werden können, ohne den Erfindungsrahmen, wie er in den beiliegenden Ansprüchen definiert wird, zu verlassen.

Claims

Vorrichtung umfassend ein Achsgehäuse (100) mit einer allgemein rohrförmigen Außenfläche und einer Achse, eine Blattfeder (107), die senkrecht zur Achse des Achsgehäuses positioniert werden kann, ein Paar U-Bügel (101, 102), wobei jeder U-Bügel (101, 102) einen Zwischenabschnitt hat, der einen Bogen um das Achsgehäuse bildet, sowie ein erstes und ein zweites Ende, die mit der Blattfeder (107) wirkverbunden sind, gekennzeichnet durch zwei Paare Nasen (109, 110, 111, 112), die mit dem Achsgehäuse (100) einstückig sind und/oder sich vom Achsgehäuse (100) erstrecken, wobei der Zwischenabschnitt jedes U-Bügels (101, 102) zwischen einem Paar der Nasen (109, 110, 111, 112) positioniert ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Federhaltesitz (108) zwischen dem Achsgehäuse (100) und der Blattfeder (107).
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Paare Nasen (109, 110, 111, 112) in das Achsgehäuse (100) gegossen sind.
Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die beiden Paare Nasen (109, 110, 111, 112) in einer Richtung senkrecht vom Achsgehäuse (100) erstrecken.
Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (107) eine Einzelblattfeder ist.
Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nasen (109, 110, 111, 112) geneigte Oberflächen haben.
Verfahren umfassend das Gießen eines Paars Nasen (109, 110, 111, 112) in ein Achsgehäuse (100), wobei das Achsgehäuse (100) eine Achse hat, wobei jede des Paars Nasen (109, 110, 111, 112), das sich senkrecht von der Achse erstreckt, einen Zwischenabschnitt eines U-Bügels (101, 102) zwischen das Paar Nasen (109, 110, 111, 112) positioniert.
Verfahren nach Anspruch 7, ferner umfassend das Positionieren eines Federhaltesitzes (108) zwischen dem Achsgehäuse (100) und der Blattfeder (107).
Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, ferner umfassend das Gießen eines zweiten Paars Nasen (109, 110, 111, 112) in das Achsgehäuse (100), wobei sich jede des zweiten Paars Nasen (109, 110, 111, 112) senkrecht von der Achse erstreckt.
Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, wobei der U-Bügel (101, 102) ein Paar an einer Platte befestigte Enden hat.