DE602005000441T2 - Einstellungsvorrichtung für eine Vorderbacke einer Skibindung oder dergleichen - Google Patents

Einstellungsvorrichtung für eine Vorderbacke einer Skibindung oder dergleichen Download PDF

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine einstellbare Vorrichtung zur Befestigung eines Zubehörteils auf einem Gleitbrett, welche insbesondere dazu geeignet ist, einen Vorderbacken einer für einen Schischuh bestimmten Bindungsvorrichtung auf einem Schi zu befestigen, um seine Längseinstellung zu ermöglichen.
  • Es sind mehrere Vorrichtungen bekannt, die das Einstellen der Längsposition eines Vorderbackens einer für einen Schischuh bestimmten Bindungsvorrichtung erlauben, um die Bindung an verschiedene Längen der Schischuhe anzupassen. Eine aus dem Stand der Technik bekannte übliche Lösung basiert auf Führungsschienen, die auf dem Schi angeordnet sind und einen gezahntes Teil aufweisen, an dem sich ein komplementärer gezahnter Teil einhakt, der am Vorderbacken der Schibindung befestigt ist. Indem diese gezahnten Teile ausser Eingriff gebracht werden, kann eine Einstellung des Vorderbackens durch Längsverschiebung auf den Führungsschienen vorgenommen werden. Eine derartige Vorrichtung ist aus dem Dokument US-A-5 628 526 bekannt und hat die im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Alle diese bekannten Lösungen haben jedoch Nachteile, unter anderem:
    • – Sie erfordern ein Werkzeug um die gezahnten Teile voneinander zu lösen. Dieses Werkzeug muss durch eine Öffnung eingeführt und während des Einstellens in Stellung gehalten werden. In diesem Falle sind die Lösungen nicht benutzerfreundlich und unpraktisch, um Einstel lungen rasch und unter allen Bedingungen vorzunehmen, wie z. B. auf den Schipisten, wo das erforderliche spezielle Werkzeug nicht immer zur Verfügung steht; und/oder
    • – sie weisen ein Spiel in Höhe der Verbindung der beiden gezahnten Teile auf, selbst in der für das Schifahren vorgesehenen Konfiguration, was die Beherrschung der Schiführung stark beeinträchtigt; und/oder
    • – sie sind nicht sicher, das heisst, die Einstellungen können sich in zufälliger Weise während ihrer Benutzung verändern, was gefährlich ist und den Sturz des Schiläufers zur Folge haben kann; und/oder
    • – sie sind komplex, da sie entweder eine grosse Anzahl von Teilen aufweisen oder auf kompliziert zu fertigenden oder zu montierenden Elementen beruhen; und/oder
    • – schliesslich sind sie manchmal wenig ästhetisch, da wenig ansprechende mechanische Elemente sichtbar sind.
  • Heute besteht ein Bedürfnis nach einer anderen Lösung für eine Einstellvorrichtung zum Einstellen eines Zubehörteils auf einem Gleitbrett.
  • Ein allgemeines Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine solche Einstellvorrichtung vorzuschlagen, welche die oben erwähnten Nachteile nicht aufweist.
  • Genauer gesagt besteht ein erstes Ziel der Erfindung darin, eine einstellbare Vorrichtung zur Befestigung eines Zubehörteils auf einem Gleitbrett vorzuschlagen, welche unter allen Bedingungen benutzerfreundlich und einfach zu handhaben ist.
  • Ein zweites Ziel der Erfindung besteht darin, eine solche Einstellvorrichtung vorzuschlagen, welche eine spielfreie Befestigung erlaubt.
  • Ein drittes Ziel der Erfindung besteht darin, eine solche Einstellvorrichtung vorzuschlagen, welche eine sichere Befestigung erlaubt.
  • Ein viertes Ziel der Erfindung besteht darin, eine solche Einstellvorrichtung vorzuschlagen, welche einfach und leicht zu montieren ist.
  • Ein fünftes Ziel der Erfindung besteht darin, eine solche Einstellvorrichtung vorzuschlagen, welche ein ästhetisches Aussehen hat.
  • Die Erfindung beruht auf einer einstellbaren Vorrichtung zur Befestigung eines Zubehörteils auf einem Gleitbrett mit einer Grundplatte, die Stellen zur Befestigung des Zubehörteils aufweist und in welcher ein Steg angeordnet ist, der einen gezahnten Teil hat, welcher in einen fest am Gleitbrett angebrachten komplementären gezahnten Teil eingreifen kann, wobei der Steg um eine Achse drehbar auf der Grundplatte montiert ist und der gezahnte Teil und ein Endabschnitt beiderseits dieser Achse liegen, und mit einem Bedienungsorgan, das zwei verschiedene Stellungen einnehmen kann und eine Nockenfläche hat, welche mit dem Endabschnitt des Stegs derart zusammenwirkt, dass eine erste Stellung des Bedienungsorgans einer unteren Position des gezahnten Teils und eine zweite Stellung einer oberen Position des gezahnten Teils entspricht.
  • Der Steg kann in Längsrichtung der Grundplatte angeordnet sein, wobei sich der gezahnte Teil im wesentlichen im zentralen Bereich der Grundplatte befindet und der Endabschnitt des Stegs und das Bedienungsorgan an einem Ende der Grundplatte angeordnet sind.
  • Das Bedienungsorgan kann eine Nockenoberfläche haben, welche einen ersten Abschnitt, der sich in Kontakt mit dem Endabschnitt des Stegs befindet, wenn der gezahnte Teil und das Bedienungsorgan eine untere Position einnehmen, und einen zweiten Abschnitt aufweist, welcher in grösserem Abstand von der Drehachse des Bedienungsorgans angeordnet ist und eine Verschiebung des Endabschnitts des Stegs nach unten bewirkt, wenn sich das Bedienungsorgans in seiner zweiten oberen Stellung befindet, welche einer oberen Position des gezahnten Teils entspricht.
  • Die Vorrichtung kann eine Feder haben, die auf der Grundplatte montiert ist und eine Kraft auf den Steg ausübt, die seinen gezahnten Teil in der unteren Position zu halten sucht.
  • Das Bedienungsorgan kann eine zweite Nockenoberfläche haben, deren zwei Abschnitte sich in Kontakt mit einem Kolben der Grundplatte befinden, derart, dass dieser Kolben eine nach unten gerichtete Kraft ausübt, wenn das Bedienungsorgan seine untere Stellung einnimmt, um die Spielräume der Grundplatte zu blockieren.
  • Die Grundplatte kann wenigstens eine Stelle zur Aufnahme eines Vorderbackens einer Schibindung aufweisen, wobei das Bedienungsorgan am hinteren Ende der Grundplat te angeordnet ist, welches zur Aufnahme eines Schischuhs bestimmt ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf einen Vorderbacken einer Schibindung, welche eine erfindungsgemässe Befestigungsvorrichtung aufweist, mit der seine Längsposition eingestellt werden kann.
  • Die Erfindung betrifft auch die Gesamtheit aus der vorstehend beschriebenen Vorrichtung zur Befestigung eines Zubehörteils auf einem Gleitbrett und aus einem Element, das dazu bestimmt ist, fest auf dem Gleitbrett angebracht zu werden, und welches einen gezahnten Teil aufweist, der einem gezahnten Teil des Stegs entspricht.
  • Schliesslich betrifft die Erfindung auch einen Schi, der eine einstellbare Vorrichtung zur Befestigung eines Zubehörteils aufweist, wie vorstehend beschrieben.
  • Nachstehend wird als Beispiel eine Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 zeigt eine nicht auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Ausführungsform nach 1.
  • 3 zeigt eine perspektivische Vorderansicht des Bedienungsorgans einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 4 zeigt einen Schnitt längs der Achse 4-4 der Vorrichtung nach der Erfindung in einer ersten Stellung.
  • 5 zeigt einen Schnitt längs der Achse 5-5 der Vorrichtung nach der Erfindung in einer ersten Stellung.
  • 6 zeigt einen Schnitt längs der Achse 6-6 der Vorrichtung nach der Erfindung in einer ersten Stellung.
  • 7 zeigt einen Schnitt längs der Achse 4-4 der Vorrichtung nach der Erfindung in einer zweiten Stellung.
  • 8 zeigt einen Schnitt längs der Achse 8-8 der Vorrichtung nach de Erfindung in einer zweiten Stellung.
  • 9 zeigt einen Schnitt längs der Achse 9-9 der Vorrichtung nach der Erfindung in einer zweiten Stellung.
  • In den verschiedenen Figuren werden dieselben Bezugszeichen für die entsprechenden Elemente verwendet.
  • Wie in 1 gezeigt, hat die Vorrichtung gemäss einer Ausführungsform der Erfindung eine verlängerte Grundplatte 1 mit einer Stelle 2, wo ein Längssteg 3 angeordnet ist. Die Stelle 2 setzt sich aus einer Öffnung 4 und einem Platz 5 zur Aufnahme eines gezahnten Teils 6 des Stegs 3 bzw. einer Verbindung mit einem kreisbogenförmigen Teil des Stegs zusammen. Durch diese Verbindung kann sich der Steg bei 5 um eine Achse 7 relativ zur Grundplatte 1 drehen, was es dem gezahnten Teil 6 des Stegs, welcher sich in einer unteren und im wesentlich zur Ebene des übrigen Stegs 3 parallelen Ebene befindet, erlaubt, die Öffnung 4 in seine unterste Stellung zu durchqueren, um sich in einem am Gleitbrett fest angebrachten komplementären gezahnten Teil festzuhaken, wie es später noch beschrieben wird, oder um eine obere Stellung innerhalb der Öffnung 4 einzunehmen, in welcher er vom komplementären gezahnten Teil gelöst ist. Dieser Mechanismus wird später unter Bezugnahme auf die 4 bis 9 in einzelnen beschrieben.
  • Die Grundplatte 1 hat ferner ein Mittel 8 zum Halten einer Feder 9, die eine Kraft nach unten auf den gezahnten Teil 6 des Stegs ausübt, damit dieser in seine untere Stellung zurückgestossen wird. Sie hat ausserdem eine Vertiefung 10, in welcher ein um eine Achse 11 drehbar montiertes Bedienungsorgan 12 montiert ist, dessen erste Funktion darin besteht, auf den Endabschnitt 13 des Stegs zu wirken, um ihm den Übergang von seiner unteren in seine angehobene Stellung zu erlauben.
  • Schliesslich hat die Vorrichtung einen Blockierungskolben 14, der von zwei Rückstellfedern 15 umgeben ist; diese drei Elemente sind in drei Öffnungen 16 der Grundplatte montiert. Das Ganze wird von einem Federplättchen 17 überbrückt, das mit dem Blockierungskolben 14 verbunden ist und mit dem Bedienungsorgan 12 zusammenwirkt.
  • 2 zeigt die vorstehend beschriebene Einstellvorrichtung, die mit Hilfe eines fest an einem Gleitbrett angebrachten Elements 19 auf diesem Gleitbrett montiert ist; das Element 19 weist Gleitschienen 20 auf, auf denen sich die Grundplatte 1 dank der entsprechenden in Längsrichtung verlaufenden Gleitschienen 21 verschieben kann. Das Element 19 hat ausserdem ein Teil 22 mit zwei seitlichen Zahnreihen 23. Diese Zähne befinden sich in einer Ebene parallel zum Element 19 und sind quer zu den Gleitschienen 20 in Richtung auf eine zwischen den beiden Zahnreihen 23 liegende zentrale Öffnung 24 orientiert. Die Abmessungen dieser zentralen Öffnung 24 entsprechen dem gezahnten Teil 6 des Stegs 3, dessen Zähne daher zwischen die Zähne der Zahnreihen 23 eingreifen können, um die Grundplatte 1 auf dem Element 19 zu blockieren und somit eine Längsverschiebung der Grundplatte 1 in bezug auf das Gleitbrett zu verhindern. Die Grundplatte 1 hat Stellen 15 zum Befestigen eines Zubehörteils wie zum Beispiel eines Vorderbackens einer Schibindung.
  • 3 zeigt das Bedienungsorgan 12, das eine Öffnung 26 zur Aufnahme einer Achse 11 aufweist und um diese Achse drehbar montiert ist. Es hat eine besondere Gestalt, die so ausgebildet ist, dass es bequem von Hand um diese Achse 11 gedreht werden kann. Es hat ferner eine erste Nockenoberfläche mit einem ersten Abschnitt 27 und einem zweiten Abschnitt 28, die dazu bestimmt sind, mit dem Endabschnitt 13 des Stegs 3 zusammenzuarbeiten. Es hat ausserdem eine zweite Nockenoberfläche mit einem ersten Abschnitt 29 und einem zweiten Abschnitt 30, die dazu bestimmt sind, mit dem Federplättchen 17 zusammenzuarbeiten.
  • Die 4 bis 6 zeigen die Vorrichtung in einer ersten Stellung des Bedienungsorgans 12, welche der Befestigungsstellung der Grundplatte 1 entspricht. In dieser Konfiguration befindet sich das Bedienungsorgan 12, das auf die Grundplatte 1 umgeklappt ist, in seiner unteren Stellung, und die Nockenoberfläche 27 ist in Kontakt mit dem Endabschnitt 13 des Stegs 3. In dieser Stellung nimmt der Endabschnitt 13 des Stegs eine angehobene Position ein, und die Feder 9 hält den gezahnten Teil 6 in seiner unteren Stellung, in welcher er durch die Öffnung der Grundplatte ragt, um in die Zähne der Zahnreihen 23 des Elements 19 auf dem Gleitbrett einzugreifen, wodurch jede Längsbewegung der Grundplatte 1 verhindert wird. In dieser stabilen Stellung berührt der hohe Teil 31 des Stegs 3 den entsprechenden Teil 32 der Grundplatte auf einer Länge von etwa einem Drittel der Gesamtlänge des Stegs, was eine genaue Stellung des Stegs garantiert. Ausserdem hat dieser Teil eine leichte Neigung, wodurch sein Endabschnitt 13 eine potentielle Bewegungsfreiheit in bezug auf die Grundplatte 1 hat, welche dieser Neigung in Richtung ihres Endes nicht folgt und daher einen Zwischenraum 33 zwischen dem Endabschnitt 13 des Stegs und seiner in der Grundplatte 1 vorgesehenen Vertiefung 4 freilässt.
  • 6 zeigt die Stellung der zweiten Nockenoberfläche des Bedienungsorgans 12 in dieser unteren Stellung, in welcher seine Nockenoberfläche das Plättchen 17 und den Kolben 14 berührt und diesen in eine untere Stellung zurückstösst, so dass sich die Basis 34 des Kolbens auf dem Element 19 abstützt. In dieser Stellung verhindert der Kolben 14 auch die Relativbewegungen zwischen der Grundplatte 1 und dem Element 19 und erfüllt so eine Funktion, welche das Spiel zwischen diesen Teilen blockiert, was für die Sicherstellung einer guten Verbindung zwischen Vorderbacken und Schi wichtig ist, um eine gute Schiführung zu erreichen.
  • Der Steg 3 hat breitere Teile 35, die in gleich dimensionierte Stellen 36 der Vertiefung 4 der Grundplatte 1 eingreifen. Dadurch wird jede relative Längsbewegung zwischen dem Steg 3 und der Grundplatte 1 verhindert. Auf diese Weise wird durch die Befestigung des Stegs 3 im Element 19 auch die Grundplatte 1 befestigt.
  • Die 7 bis 9 zeigen die andere, ganz angehobene Extremstellung des Bedienungsorgans 12; in dieser Konfiguration kann die Längseinstellung der Grundplatte 1 auf dem Schi durchgeführt werden. In dieser Stellung stützt sich die Nockenoberfläche 28 des Bedienungsorgans auf dem Endabschnitt 13 des Stegs 3 ab. Diese Oberfläche 28 ist weiter von der Drehachse 11 des Stegs entfernt als die Oberfläche 27, so dass der Endabschnitt 13 des Stegs nach unten gestossen wird und den Zwischenraum 33 durchquert, bis er in der Vertiefung 4 der Grundplatte 1 aufliegt. Diese Verschiebung bewirkt durch den Hebeleffekt die Drehung des Stegs 3 um die Achse 7, wodurch seine Teile 31 und 6 gegen die Wirkung der Druckfeder 9 angehoben werden. Wie in 7 zu sehen, wird der gezahnte Teil 6 dabei genügend angehoben, so dass sich seine Zähne vollständig aus den Zahnreihen 23 lösen. In dieser Stellung kann somit die Grundplatte 1 längs der Gleitschienen 20, 21 in Längsrichtung gegenüber dem Element 19 frei verschoben werden. Auf Grund der Gestalt der Nockenoberfläche 28 be hält das Bedienungsorgan 12 diese Stellung in stabiler Weise bei.
  • 9 zeigt den Kontakt zwischen der zweiten Nockenoberfläche 30 des Bedienungsorgans 12 und dem Kolben 14. Der zweite Abschnitt 30 dieser zweiten Nockenoberfläche liegt näher an der Drehachse 11 als der erste Abschnitt 29 der zweiten Nockenoberfläche, und der Kolben 14 und das Plättchen 17 werden von den Federn 15 zurückgestossen und nehmen eine obere Stellung ein, wodurch zwischen der Basis 34 des Kolbens und dem Element 19 ein kleiner Raum frei gemacht wird, um die Längsverschiebung der Grundplatte 1 nicht zu behindern.
  • Der gezahnte Teil 6 der Grundplatte befindet sich im wesentlichen in deren Zentrum, so dass die Grundplatte 1 die fest am Gleitbrett angebrachte Befestigungsvorrichtung, das heisst das Element 19 und dessen nicht sehr ästhetisch aussehenden gezahnten Teil 22, auf bestmögliche Weise verdeckt. Ausserdem ist das Bedienungsorgan 12 zum hintere Ende der Grundplatte hin in Längsrichtung positioniert, was im Falle des Vorhandenseins eines Vorderbacken an den Stellen 25 die Positionierung eines Schischuhs über dem Bedienungsorgan 12 erlaubt, was eine Blockierung und ein Festhalten des Bedienungsorgans in seiner unteren Stellung sicherstellt und somit sein zufälliges Öffnen verhindert.
  • Diese Lösung bietet also die folgenden Vorteile:
    • – Sie funktioniert mit einem einfachen Bedienungsorgan, das leicht zu handhaben ist und daher eine benutzerfreundliche Lösung darstellt;
    • – sie unterdrückt jedes Spiel innerhalb der Bindung und bei der Benutzung des Gleitbretts und stellt sicher, dass die Führung des Gleitbretts gut beherrscht werden kann;
    • – dasselbe Bedienungsorgan erlaubt zwei Funktionen, und zwar einerseits das Lösen oder das Eingreifen der Zähne für einen Übergang zur Konfiguration, in der die Position eingestellt werden kann oder nicht, und andererseits die Unterdrückung des Spiels;
    • – das Bedienungsorgan befindet sich an dem Ende der Grundplatte, welches der für ein Zubehörteil vorgesehenen Stelle abgewandt ist. Wenn es sich beim Zubehörteil um einen Vorderbacken handelt, erlaubt diese Lösung das Aufsetzen des Schuhs über dem in der unteren Einstellung befindlichen Bedienungsorgan, wodurch dessen ungewollte Betätigung und damit die mögliche unangenehme Folge einer Verstellung der Bindung während des Schifahrens vermieden wird;
    • – die Lösung hat nur wenige Teile und ist einfach zu montieren;
    • – die Lösung erlaubt es, dass das auf der Grundplatte montierte Zubehörteil in all seinen Stellungen das am Gleitbrett fest angebrachten Bindungssystem bestmöglich verdeckt, wodurch ein ansprechendes ästhetisches Aussehen begünstigt wird.

Claims (9)

  1. Einstellbare Vorrichtung zur Befestigung eines Zubehörteils auf einem Gleitbrett, mit einer Grundplatte (1), die Stellen (25) zur Befestigung des Zubehörteils aufweist und in welcher ein Steg (3) angeordnet ist, der einen gezahnten Teil (6) hat, welcher in einen fest am Gleitbrett angebrachten komplementären gezahnten Teil eingreifen kann, wobei der Steg (3) um eine Achse (7) drehbar auf der Grundplatte (1) montiert ist, und mit einem Bedienungsorgan (12), das zwei verschiedene Stellungen einnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, dass sich der gezahnte Teil (6) des Stegs (3) und ein Endabschnitt (13) des Stegs auf beiden Seiten der Achse befinden und dass das Bedienungsorgan (12) eine Nockenfläche aufweist, die mit dem Endabschnitt (13) des Stegs (3) derart zusammenwirkt, dass eine erste Stellung des Bedienungsorgans (12) einer unteren Position des gezahnten Teils (6) und eine zweite Stellung einer oberen Position des gezahnten Teils (6) entspricht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (3) in Längsrichtung der Grundplatte angeordnet ist, dass sich der gezahnte Teil im wesentlichen im zentralen Bereich der Grundplatte (1) befindet und dass der Endabschnitt (13) des Stegs (3) und das Bedienungsorgan (12) an einem Ende der Grundplatte (1) angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienungsorgan (12) eine Nocken- Oberfläche hat, die einen ersten Teil (27), der sich in Kontakt mit dem Endabschnitt (13) des Stegs (3) befindet, wenn der gezahnte Teil und das Bedienungsorgan (12) eine untere Position einnehmen, und in grösserem Abstand von der Drehachse (11) des Bedienungsorgans (12) einen zweiten Teil (28) aufweist, welcher eine Verschiebung des Endabschnitts (13) des Stegs (3) nach unten bewirkt, wenn sich das Bedienungsorgan (12) in seiner zweiten oberen Position befindet, welche einer oberen Position des gezahnten Teils (6) entspricht.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass sie eine auf der Grundplatte (1) montierte Feder (9) aufweist, die eine Kraft auf den Steg ausübt, welche dessen gezahnten Teil (6) in der unteren Position zu halten sucht.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienungsorgan (12) eine zweite Nockenoberflächge hat, deren zwei Abschnitte (29, 30) sich in Kontakt mit einem Kolben (14) der Grundplatte befinden, derart, dass dieser Kolben einen nach unten gerichteten Druck ausübt, wenn das Bedienungsorgan (12) seine untere Position einnimmt, um die Spielräume der Grundplatte (1) zu blockieren.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) wenigstens eine Stelle (25) zur Aufnahme eines Vorderbackens einer Schibindung aufweist und dass das Bedienungsorgan (12) am hinteren Ende der Grundplatte angeordnet ist, welches zur Aufnahme eines Schischuhs bestimmt ist.
  7. Vorderbacken einer Schibindung, dadurch gekennzeichnet, dass er eine einstellbare Befestigungsvorrichtung zum Einstellen seiner Längsposition nach einem der Ansprüche 1 bis 6 aufweist.
  8. Vorrichtung zum Befestigen eines Zubehörteils auf einem Gleitbrett, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und ein Element (19) aufweist, das dazu bestimmt ist, fest auf dem Gleitbrett angebracht zu werden, und welches einen gezahnten Teil (22) aufweist, der dem gezahnten Teil (6) des Stegs (3) entspricht.
  9. Schi, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche aufweist.
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