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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Alternator zum Einbau in ein
Kraftfahrzeug.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Es
ist wichtig, in einem Kraftfahrzeugalternator einen abnormalen Abrieb
von Schleifringen, der durch Wasser, Öl oder Fremdstoffe, die auf
eine Gleitfläche
der Schleifringe gelangen, zu verhindern. Es ist auch wichtig, Bürstenpulver
auszutragen und Wärme,
die durch Abrieb entsteht, zu verhindern. Für diese Zwecke schlägt JP-A-2000-139058 einen
Alternator mit einer Bürstenvorrichtung
vor, bei dem eine Trennwand, die in einer Schleifringabdeckung ausgebildet
ist, in einen Vertiefungsabschnitt, der in einem Bürstenhalter
ausgebildet ist, eingesteckt wird. Ein Lüftungskanal wird von dieser
Bürstenvorrichtung
zuverlässig
sichergestellt, da der Lüftungskanal
aus einem Harzmaterial gebildet ist, aus dem der Bürstenhalter
und die Schleifringabdeckung bestehen, ohne dass verformbarer Dichtgummi
verwendet wird. JP-A-2002-359951 schlägt einen anderen Alternator
vor, der eine Schleifringabdeckung mit einem Lüftungsfenster in einer Umfangswand,
die die Schleifringe umgibt, aufweist. In dieser Bürstenvorrichtung
ist keine Lüftungsöffnung an
einem axialen Ende eines Bürstenhalters
ausgebildet.
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In
dem in JP-A-2000-139058 vorgeschlagenen Alternator wird jedoch die
axiale Länge
der Bürstenvorrichtung
groß,
da die Vertiefung in dem Bürstenhalter
an dessen axialem Ende ausgebildet werden muss. In dem in JP-2002-359951
gezeigten Alternator ist es schwierig, zu verhindern, dass Wasser in
die Bürstenvorrichtung
gelangt, weil die Lüftungsöffnung an
der Umfangswand der Schleifringabdeckung ausgebildet ist. Falls
Bürsten
den Schleifringen nachgelagert angeordnet sind, kann Wasser leicht
in einen Raum, in dem die Bürsten
untergebracht sind, gelangen. Ferner besteht das Problem, dass Wasser
aufgrund der Grenzflächenspannung aus
einem Abschnitt, wo der Bürstenhalter
die Schleifringabdeckung berührt,
hereinkriecht, auch wenn Wasser nicht direkt durch die periphere Öffnung eindringt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der oben genannten Probleme
durchgeführt,
und Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
verbesserten Alternators mit einer Bürstenvorrichtung, die verhindern
kann, dass Fremdstoffe und Wasser in die Bürstenvorrichtung gelangen,
wenn die Bürsten
den Schleifringen nachgelagert angeordnet sind. Ein weiteres Ziel
der vorliegenden Erfindung ist die Verkleinerung der Bürstenvorrichtung.
Eine genaue Definition der Erfindung ist in Anspruch 1 gegeben.
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Der
Kraftfahrzeugalternator schließt
Schleifringe ein, die mit einer Rotorwelle verbunden sind, und eine
Bürstenvorrichtung,
die Bürsten
enthält,
die die Schleifringe schleifend berühren und einen Außenumfang
der Schleifringe abdecken. Die Bürstenvorrichtung
ist aus einem Bürstenhalter,
in dem die Bürsten
gelagert sind, und einer Schleifringabdeckung zusammengesetzt. Der
Bürstenhalter
und die Schleifringabdeckung sind so miteinander verbunden, dass
sie die Bürstenvorrichtung
als einheitlichen Körper
bilden. Die Schleifringabdeckung besteht aus einer gekrümmten Wand,
die in U-Form ausgebildet ist, und einem Paar flacher Wände, die
axiale Enden der gekrümmten
Wand verschließen.
Durchgangsöffnungen
sind in flachen Wänden
ausgebildet, und Vorsprünge
sind an Seiten der Bürstenhalter
ausgebildet, so dass die Vorsprünge
in die Durchgangsöffnungen
greifen, wenn der Bürstenhalter
mit der Schleifringabdeckung verbunden ist.
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Bevor
der Bürstenhalter
mit der Schleifringabdeckung verbunden wird, wird eine Stopfenstange
zum Schieben der Bürsten
in den Bürstenhalter
in die Durchgangslöcher eingeführt. Der
Bürstenhalter wird
in die Schleifringabdeckung eingeführt, und beide werden durch
in Eingriff bringen der am Bürstenhalter
ausgebildeten Vorsprünge
mit den in den flachen Wänden
der Schleifringabdeckung ausgebildeten Durchgangslöchern miteinander
verbunden. Dann wird die Bürstenvorrichtung,
die aus dem Bürstenhalter
und der Schleifringabdeckung besteht, so am Alternator befestigt,
dass die Schleifringe mit der Bürstenvorrichtung
abgedeckt sind. Nachdem die Bürstenvorrichtung
am Alternator befestigt wurde, wird die Stopfenstange herausgenommen,
wodurch die Bürsten
in Schleifkontakt mit den Schleifringen kommen.
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Lüftungsöffnungen
sind zwischen der gekrümmten
Wand der Schleifringabdeckung und Seitenwänden des Bürstenhalters ausgebildet, wenn
der Bürstenhalter
mit der Schleifringabdeckung verbunden ist. Vorzugsweise sind die
flachen Wände
der Schleifringabdeckung so verlängert,
dass Lücken zwischen
dem Bürstenhalter
und verlängerten
Abschnitten der flachen Wände
gebildet werden. Die Lüftungsöffnungen
und die Lücken
sind so ausgebildet, dass sie miteinander kommunizieren können.
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Wenn
der Bürstenhalter
den Schleifringen nachgelagert angeordnet ist, so dass die Bürsten in Richtung
auf die Schleifringe nach oben geschoben werden, bedeckt die gekrümmte Wand
der Schleifringabdeckung die Schleifringe von oben her, und die Öffnungen
sind nach unten hin offen. Daher wird verhindert, dass Wasser durch
die Öffnungen
in die Bürstenvorrichtung
gelangt. Da die Öffnungen
an den Seiten der Schleifringe in axialer Richtung des Alternators
ausgebildet sind, kann die axiale Länge der Bürstenvorrichtung klein gehalten
werden. Da der Bürstenhalter
mit der Schleifringabdeckung verbunden wird, indem für einen
Eingriff zwischen den am Bürstenhalter
ausgebildeten Vorsprüngen
und den in der Schleifringabdeckung ausgebildeten Durchgangsöffnungen
gesorgt wird, können
beide leicht miteinander an einer korrekten Stelle verbunden werden.
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Andere
Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch ein besseres
Verständnis
der nachstehend in Bezug auf die folgende Zeichnung beschriebenen
bevorzugten Ausführungsform offensichtlicher.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine Querschnittsdarstellung eines Kraftfahrzeugalternators mit
einer Bürstenvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine Querschnittsdarstellung der Bürstenvorrichtung im vergrößerten Maßstab;
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3 ist
eine Seitendarstellung eines Bürstenhalters,
der in der Bürstenvorrichtung
verwendet wird;
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4 ist
eine Rückseitenansicht
(gesehen von der Rückseite
von 1), die den Bürstenhalter darstellt;
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5 zeigt
den Bürstenhalter,
gesehen in Richtung V von 4;
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6 ist
eine Seitendarstellung einer Schleifringabdeckung, die in der Bürstenvorrichtung verwendet
wird;
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7 ist
eine Rückseitendarstellung
der Schleifringabdeckung;
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8 ist
eine Vorderseitendarstellung (gesehen von der Vorderseite von 1)
der Schleifringabdeckung;
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9 ist
eine Seitendarstellung der Bürstenvorrichtung,
die aus dem Bürstenhalter
und der Schleifringabdeckung besteht;
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10 ist
eine Rückseitendarstellung
der Bürstenvorrichtung;
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11 ist
eine perspektivische Darstellung, die die Richtung zeigt, in der
der Bürstenhalter
mit der Schleifringabdeckung verbunden wird;
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12 ist
eine perspektivische Darstellung der Bürstenvorrichtung;
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13 ist
eine Teildarstellung einer Durchgangsöffnung, die in einer flachen
Wand der Schleifringabdeckung ausgebildet ist;
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14 ist
eine Rückseitendarstellung
einer modifizierten Form einer Bürstenvorrichtung,
in der eine gekrümmte
Wand einer Schleifringabdeckung sich nicht parallel zur Längsrichtung
von Bürsten öffnet;
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15 ist
eine Seitendarstellung einer anderen modifizierten Form einer Bürstenvorrichtung,
in der eine Öffnung
auch an einem axial rückseitigen Ende
der Bürstenvorrichtung
ausgebildet ist; und
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16 ist
eine Rückseitendarstellung
einer anderen modifizierten Form einer Bürstenvorrichtung, in der eine Öffnung in
einer Schleifringabdeckung ausgebildet ist.
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AUSFÜHRLICHE
DARSTELLUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 1–13 beschrieben.
Zunächst
wird mit Bezug auf 1 der Gesamtaufbau eines Kraftfahrzeugalternators
beschrieben. Der Alternator 1 schließt einen Stator 2, einen
Rotor 3, Rahmen 4, eine Bürstenvorrichtung 5, einen
Gleichrichter 6, eine hintere Abdeckung 7, einen
IC-Regler 9 und andere zugehörige Komponenten ein. Der Stator 2 besteht
aus einem Statorkern 22, einer dreiphasigen Statorwicklung 23 und
Isolatoren 24, welche die Statorwicklung 23 gegen
den Statorkern 22 isolieren.
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Der
Rotor 3 besteht aus einem Polkernpaar 32 und einer
Erregerspule 31, die koaxial auf die Polkerne 32 gewickelt
ist. Jeder Polkern 32 weist sechs Klauen auf, und die Erregerspule 31 ist
zwischen dem Polkernpaar 32 angeordnet. Das Polkernpaar 32 ist
fest mit einer Rotorwelle 33 verbunden. Ein Kühlgebläse 35 ist
mit dem rückseitigen
Polkern 32 durch Schweißen oder dergleichen verbunden.
Die Vorderseite und die Rückseite
sind in 1 dargestellt. Das Kühlgebläse 35 saugt
Luft von der Vorderseite an und bläst Luft sowohl in axialer als
auch in radialer Richtung nach außen. Ebenso ist ein weiteres Kühlgebläse 36 durch
Schweißen
oder dergleichen mit dem hinteren Polkern 32 verbunden.
Das Kühlgebläse 36 saugt
Luft von der Rückseite
an und bläst die
Luft in radialer Richtung aus. Ein Paar Schleifringe 37, 38 ist
am hinteren Ende der Rotorwelle 33 ausgebildet. Erregungsstrom
wird der Erregerspule 31 durch die Bürsten vorrichtung 5 und
die Schleifringe 37, 38, die elektrisch mit der
Erregerspule 31 verbunden sind, zugeführt.
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Der
Stator 2 wird zwischen einem Rahmenpaar 4 (einem
vorderen Rahmen und einem hinteren Rahmen) gehalten, und der Rotor 3 ist
drehbar durch das Rahmenpaar 4 gelagert, wobei ein kleiner Luftspalt
zwischen dem Stator 2 und dem Rotor 3 gebildet
wird. Die Rahmen 4 schließen Auslassfenster 41 ein,
aus denen Luft zum Kühlen
der axialen Enden der Statorwicklung 23, die aus dem Statorkern 22 heraus
steht, ausgeblasen wird. Die Rahmen 4 schließen auch
Einlassfenster 42 ein, durch die Kühlluft eingesaugt wird.
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Die
Bürstenvorrichtung 5 schließt ein Paar Bürsten 51, 52,
die in einem Bürstenhalter 150 gelagert
sind, und eine Schleifringabdeckung 250 ein (siehe 2).
Das Paar von Bürsten 51, 52 steht
in Schleifkontakt mit den Schleifringen 37, 38,
um Erregungsstrom zur Erregerspule 31 zu liefern. In dieser speziellen
Ausführungsform
ist die Bürstenvorrichtung 5 so
im Alternator 1 installiert, dass die Bürsten 51, 52 den
Schleifringen 37, 38 nachgelagert angeordnet sind,
wenn der Alternator 1 in einem Kraftfahrzeug eingebaut
ist. Der Gleichrichter 6 ist mit der Dreiphasen-Statorwicklung 23 verbunden
und wandelt Wechselstrom, der in der Statorwicklung 23 erzeugt
wird, in Gleichstrom um. Die hintere Abdeckung 7 ist mit
dem hinteren Rahmen 4 verbunden, um die Bürstenvorrichtung 5,
den Gleichrichter 6 und den IC-Regler 9, die außerhalb
des hinteren Rahmens 4 angeordnet sind, abzudecken und
zu schützen.
Die hintere Abdeckung 7 ist durch Befestigen einer metallischen
Mutter 71 an einem Bolzen 43, der vom hinteren
Rahmen 4 vorsteht, mit einem hinteren Rahmen 4 verbunden.
Der Gleichrichter ist zwischen dem hinteren Rahmen 4 und
der hinteren Abdeckung 7 angeordnet.
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Mit
Bezug auf 2–13 werden
die Bürstenvorrichtung 5,
welche den Bürstenhalter 150, in
dem Bürsten 51, 52 gelagert
sind, und die Schleifringabdeckung 250 einschließt, ausführlich beschrieben.
Wie in 2 dargestellt, wird das Paar von Bürsten 51, 52,
das im Bürstenhalter 150 gelagert
ist, durch die Federn 64, 65 gegen die Schleifringe 37, 38 vorgespannt,
so dass die Bürsten 51, 52 mit
den Schleifringen 37, 38 in Schleifkontakt stehen.
Elektrischer Strom wird den Bürsten 51, 52 jeweils
durch Bürstenlitzen 63 zugeführt. Die
Schleifringabdeckung 250 deckt die Schleifringe 37, 38 ab,
wie in 2 dargestellt. Sowohl der Bürstenhalter 150 als
auch die Schleifringabdeckung 250 bestehen aus Harzmaterial.
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Der
Bürstenhalter 150 ist
im Wesentlichen kastenförmig,
und ein Paar von Lücken 151, 152 zum Halten
der Bürsten öffnet sich
zu einer inneren Wand 160 des Bürstenhalters 150 (siehe 5).
Eine Umfangswand 161, die von der Innenwand 160 in
axialer Richtung der Rotorwelle 33 verläuft, ist einstückig mit der
Innenwand 160 ausgebildet. Die Umfangswand 161 weist
eine kreisförmige
Oberfläche
auf, die einen im Wesentlichen konstanten Radius vom Drehpunkt der
Rotorwelle 33 hat, wenn die Bürstenvorrichtung 5 am
Alternator 1 befestigt ist. In der Mitte des hinteren Endes 162 der
Umfangswand, das an der Rückseite des
Alternators 1 angeordnet ist, ist ein Vorsprung 163 ausgebildet.
Ebenso ist ein anderer Vorsprung 165 an der Mitte eines
vorderen Endes 164 der Umfangswand ausgebildet, das an
der Vorderseite angeordnet ist.
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Wie
in 6–8 dargestellt,
besteht die Schleifringabdeckung aus einer gekrümmten Wand 252, die
den äußeren Umfang
der Schleifringe 37, 38 abdeckt, einer hinteren
flachen Wand 254, die das hintere axiale Ende der gekrümmten Wand 252 verschließt, und
einer vorderen flachen Wand 256, die das vordere axiale
Ende der gekrümmten
Wand 252 verschließt.
Ein Querschnitt der gekrümmten
Wand 252 in einer Ebene senkrecht zur axialen Richtung
ist U-förmig,
und Enden 252A, 252B der gekrümmten Wand 252 sind
zu einer Position verlängert,
die die Seitenwände 155, 156 des
Bürstenhalters 150 überschneidet.
Die Breite zwischen beiden Enden 252A, 252B (siehe 7)
ist breiter als die Breite zwischen den Seitenwänden 155, 156 des
Bürstenhalters 150. Wenn
der Bürstenhalter 150 mit
der Schleifringabdeckung 250 verbunden ist, sind Öffnungen
zwischen der Schleifringabdeckung 250 und dem Bürstenhalter 150 ausgebildet
(siehe 10).
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Wie
in 7 dargestellt, ist die hintere flache Wand 254,
die das axial hintere Ende der gekrümmten Wand 252 abdeckt,
verlängert,
um einen verlängerten
Abschnitt 254A zu bilden, der der Form des Bürstenhalters 150 entspricht.
Eine Durchgangsöffnung 255,
die mit dem Vorsprung 163 des Bürstenhalters 150 in
Eingriff zu bringen ist, ist in der hinteren flachen Wand 254 ausgebildet.
Wie in 8 dargestellt, ist die vordere flache Wand 256 mit
einem vorderen Flansch 258, durch die die Rotorwelle 33 in
die Schleifringabdeckung 250 verläuft, verlängert, um einen verlängerten
Abschnitt 256A zu bilden, der der Form des Bürstenhalters 150 entspricht.
Eine Durchgangsöffnung 257,
die mit dem Vorsprung 165 des Bürstenhalters 150 in
Eingriff zu bringen ist, ist in der vorderen flachen Wand 256 ausgebildet.
Wie in 13 dargestellt, besteht die
Durchgangsöffnung 255 aus
einem rechteckigen Abschnitt 255A und einem ovalen Abschnitt 255B,
die miteinander verbunden sind. Die andere Durchgangsöffnung 257 weist die
gleiche Form auf wie die Durchgangsöffnung 255. Der vordere
Flansch 258 verläuft
zur Vorderseite in Richtung auf den hinteren Rahmen 4,
und ein Außendurchmesser
des vorderen Flanschs 258 ist im Wesentlichen gleich einem
Durchmesser einer Öffnung des
hinteren Rahmens 4, durch den die Rotorwelle 33 verläuft.
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Wie
in 6 und 9 dargestellt, ist ein gestufter
Abschnitt 254B, der mit einer Stoßfläche 162A des Bürstenhalters 150 in
Anlage zu bringen ist, wenn der Bürstenhalter 150 mit
der Schleifringabdeckung 250 verbunden ist, an der hinteren
flachen Wand 254 ausgebildet. Ebenso ist ein gestufter
Abschnitt 256B, der mit einer Stoßfläche 164A des Bürstenhalters 150 in
Anlage zu bringen ist, an der vorderen flachen Wand 256 ausgebildet.
Wenn der Bürstenhalter 150 in
die Schleifringabdeckung 250 eingeführt wird, wie in 11 dargestellt,
liegen die Stoßflächen 162A, 164A an
den gestuften Abschnitten 254B bzw. 256B an, wodurch
die Position des Bürstenhalters 150 in
Bezug auf die Schleifringabdeckung 250 bestimmt wird.
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9–12 zeigen
die Bürstenvorrichtung 5,
die durch Verbinden des Bürstenhalters 150 mit der
Schleifringabdeckung 250 ausgebildet ist. Wie in 11 dargestellt,
wird der Bürstenhalter 150 in
die Schleifringabdeckung 250 eingeführt. Wenn die Stoßflächen 162A, 164A des
Bürstenhalters 150 an den
gestuften Abschnitten 254B, 256B der Schleifringabdeckung 250 zur
Anlage kommen, greifen gleichzeitig die Vorsprünge 163, 165 des
Bürstenhalters 150 in
die Durchgangsöffnungen 255, 257 der Schleifringabdeckung 250 ein.
Somit wird der Bürstenhalter 150 mit
der Schleifringabdeckung verbunden, wie in 12 dargestellt.
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Die
hintere flache Wand 254 der Schleifringabdeckung 250 kommt
nur mit dem hinteren Ende 162 der Umfangswand 161 des
Bürstenhalters 150 in Kontakt,
und dadurch wird eine Lücke
C2 zwischen dem verlängerten
Abschnitt 254A der hinteren flachen Wand 254 und
der Seite des Bürstenhalters 150 ausgebildet,
wie in 9 dargestellt. Ebenso kommt die vordere flache
Wand 256 nur mit dem vorderen Ende 164 der Umfangswand 161 in
Kontakt, und dadurch wird eine andere Lücke C3 zwischen dem verlängerten
Abschnitt 256A der vorderen flachen Wand 256 und
der Seite des Bürstenhalters 150 ausgebildet.
Beide Lücken
C2 und C3 kommunizieren mit den Öffnungen
C1, die zwischen den Seitenwänden 155, 156 des
Bürstenhalters 150 und
der gekrümmten Wand 252 der
Schleifringabdeckung ausgebildet sind. Anders ausgedrückt, die
Lücken
C2, C3 setzen sich entlang des Außenumfangs des Bürstenhalters 150 bis
zu den Öffnungen
C1 fort.
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Bevor
der Bürstenhalter 150 in
die Schleifringabdeckung 250 eingeführt wird, wird eine Stopfenstange 300 in
den ovalen Abschnitt 255B der Durchgangsöffnung 255 eingeführt, bis
die Stopfenstange 300 die andere Durchgangsöffnung 257 erreicht.
Somit wird die Stopfenstange 300 in beiden ovalen Abschnitten
der Durchgangsöffnungen 255, 257 gehalten.
Wenn die Vorsprünge 163, 165 des
Bürstenhalters 150 in
die rechteckigen Abschnitte 255A der Durchgangsöffnungen 255, 257 eingreifen,
werden die Bürsten 51, 52,
die im Bürstenhalter 150 gelagert sind,
durch die Stopfenstange 300 gegen die Vorspannkraft der
Federn 64, 65 zurück in den Bürstenhalter geschoben. Daher
werden die Bürsten 51, 52 im
Wesentlichen vollständig
im Bürstenhalter 150 aufgenommen,
wenn die Bürstenvorrichtung 5 durch Verbinden
des Bürstenhalters 150 mit
der Schleifringabdeckung 250 ausgebildet wird.
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Die
Bürstenvorrichtung 5 wird
mit dem Alternator 1 zusammengebaut, um die Schleifringe 37, 38 abzudecken,
während
die Bürsten 51, 52 durch
die Stopfenstange 300 an Ort und Stelle gehalten werden.
Nachdem die Bürstenvorrichtung 5 befestigt
ist, wird die Stopfenstange herausgenommen. Auf diese Weise kann
die Bürstenvorrichtung
leicht mit dem Alternator 1 zusammengebaut werden, wodurch
ein Kontakt zwischen den Bürsten 51, 52 und
den Schleifringen 37, 38 während des Zusammenbaus vermieden
wird.
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Die
folgenden Vorteile werden durch die vorliegende Erfindung erreicht.
Wenn die Bürsten 51, 52 den
Schleifringen 37, 38 nachgelagert angeordnet sind,
sind die Öffnungen
C1 zwischen dem Bürstenhalter 150 und
der Schleifringabdeckung 250 in Richtung nach unten (in
Richtung der Schwerkraft) offen. Daher wird verhindert, dass Fremdstoffe
einschließlich
von Wasser von oben her in die Öffnungen
C1 gelangen. Da die Öffnungen
C1 fest zwischen dem Bürstenhalter 150 und
der Schleifringabdeckung 250 ausgebildet sind, können die Öffnungen
C1 zuverlässig
sichergestellt werden, unabhängig
von den Befestigungsbedingungen der Bürstenvorrichtung 5.
Da die Öffnungen
C1 entlang des Außenumfangs
der Schleifringe 37, 38 und parallel zur axialen
Richtung ausgebildet sind, kann die axiale Länge der Bürstenvorrichtung 5 verkürzt werden.
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Die
gekrümmte
Wand 252 ist zu einer Position verlängert, die den Bürstenhalter 150 überschneidet.
Daher kann die Öffnung
C1 ausreichend breit gemacht werden, während verhindert ist, dass
Wasser aufgrund von Grenzflächenspannung
in die Bürstenvorrichtung 5 kriecht.
Das hintere Ende 162 und das vordere Ende 164 der
Umfangswand 161 liegen an der hinteren flachen Wand 254 bzw.
der vorderen flachen Wand 256 an. Daher ist die axiale
Länge der Bürstenvorrichtung 5 noch
kürzer.
Die verlängerten Abschnitte 254A, 256A der
hinteren und vorderen Wände 254, 256 sind
auf die Seiten des Bürstenhalters 150 gerichtet,
wodurch die Lücken
C2, C3 gebildet werden. Die Lücken
C2, C3 verhindern, dass Wasser aufgrund der Grenzflächenspannung
in den Innenraum der Bürstenvorrichtung 5 kriecht.
Da die Öffnungen
C1 und die Lücken
C2, C3 so ausgebildet sind, dass sie kontinuierlich sind, wird außerdem verhindert,
dass Wasser entlang der hinteren und vorderen flachen Wände 254, 256 in
die Bürstenvorrichtung 5 kriecht.
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Während des
Verbindens des Bürstenhalters 150 mit
der Schleifringabdeckung 250 wird die Position des Bürstenhalters 150 in
Bezug auf die Schleifringabdeckung 250 durch die Stoßflächen 162A, 164A des
Bürstenhalters 150 und
die gestuften Abschnitte 254B, 256B der Schleifringabdeckung
automatisch eingestellt. Ferner kann der Bürstenhalter 150 durch
Eingreifen der Vorsprünge 163, 165 in
die Durchgangsöffnungen 255, 257 leicht
mit der Schleifringabdeckung 250 verbunden werden. Die
Bürsten 51, 52 werden
durch die Stopfenstange 300 in den Bürstenhalter 150 geschoben,
wenn die Bürstenvorrichtung 5 mit
dem Alternator 1 verbunden wird. Daher kann die Bürstenvorrichtung 5 leicht
mit dem Alternator 1 verbunden werden, ohne dass die Bürsten 51, 52 dabei
stören
würden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform
beschränkt, sondern
kann auf verschiedene Weise modifiziert werden. Beispielsweise können Öffnungen „O" zwischen dem Bürstenhalter 150 und
der Schleifringabdeckung 250 in einer Richtung offen sein,
die nicht parallel zur Längsrichtung
der Bürsten 51, 52 ist,
die gegen die Schleifringe 37, 38 geschoben werden,
wie in 14 dargestellt. Die Öffnungen
zwischen dem Bürstenhalter 150 und
der Schleifringabdeckung 250 können so ausgebildet sein, dass
nur ein Teil der axialen Länge
der Schleifringe 37, 38 abgedeckt ist. Es muss
nicht notwendig sein, die Öffnungen
C1 an beiden Seiten der Schleifringe 37, 38 auszubilden.
Es könnte
nur eine Öffnung
an einer Seite der Schleifringe ausgebildet sein. Wie in 15 dargestellt,
kann eine Öffnung
an einem axialen Ende der Bürstenvorrichtung 5 zusätzlich zu
oder anstelle von den seitlichen Öffnungen C1 ausgebildet sein.
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Die Öffnung kann
im Bürstenhalter 150 oder in
der Schleifringabdeckung 250 oder in beiden ausgebildet
sein. 16 zeigt ein Beispiel, in dem
die Öffnungen „O" in der Schleifringabdeckung 250 ausgebildet
sind. In dem Fall, dass die Schleifringab deckung 250 als
integraler Teil des hinteren Rahmens 4 ausgebildet ist,
kann die Öffnung
zwischen dem Bürstenhalter 150 und
dem hinteren Rahmen 4 ausgebildet sein.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die vorangehende bevorzugte
Ausführungsform dargestellt
und beschrieben wurde, ist es für
den Fachmann offensichtlich, dass Änderungen der Form und von
Einzelheiten vorgenommen werden können, ohne vom Bereich der
Erfindung, wie er in den beigefügten
Ansprüchen
definiert ist, abzuweichen.