DE602004007965T2 - Kommissionieranlage zur Sammelung von Produkten in Behältern - Google Patents

Kommissionieranlage zur Sammelung von Produkten in Behältern Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Sammeln von Produkten in Sammelbehältern, wobei die Einrichtung ein Lagerregal umfasst, das Regalpositionen umfasst, die nebeneinander und übereinander zum Aufnehmen der Produkte angeordnet sind, sowie ein Fördersystem, das einen Förderer für die Sammelbehälter umfasst, welcher sich entlang einer Förderbahn erstreckt, wobei die Förderbahn eine Hauptförderbahn und mindestens eine feste Abzweigförderbahn, die sich von der Hauptförderbahn aus erstreckt, umfasst, wobei die Abzweigförderbahn mindestens eine feste Sammelstelle umfasst, die in der Nähe des Lagerregals, zur Unterbringung von mindestens einem Produkt in einem Sammelbehälter an der Sammelstelle aus einer Anzahl von Regalpositionen, die sich in der Nähe der Sammelstation befinden, angeordnet ist. Solche Einrichtungen sind bekannt, sie werden auf dem Gebiet der Logistik für sogenannte „Auftragskommissionierung", und ganz besonders für „Zonenkommissionierung" benutzt. In der Regalposition können die Produkte in Behältern vorhanden sein, die als Verteilungsbehälter bezeichnet werden, die in der Bauform identisch zu den Sammelbehältern sein können, was jedoch im Rahmen der Erfindung nicht unbedingt notwendig ist.
  • Eine Einrichtung, wie in der Einleitung benannt, ist von der Europäischen Patentschrift EP 0 847 939 B1 bekannt. Diese Einrichtung entspricht dem Oberbegriff von Anspruch 1 und umfasst zwei Lagerregale, die sich parallel zueinander erstrecken, mit einem dort dazwischen liegenden Fußboden für anwesendes Personal. Ein erstes Lagerregal wird mit abwärts geneigten Rollenförderern auf drei vertikalen Ebenen bereitgestellt, wobei sich die Rollenförderer über den Ständer des Regals auf der Seite des Fußbodens an deren unteren Enden hinaus erstrecken. Auf den Rollenförderern befinden sich Behälter, die verschiedene Produkte aufnehmen. Das zweite Lagerregal umfasst ebenfalls abwärts geneigte Rollenförderer auf zwei vertikalen Ebenen, entsprechend der unteren Ebene und der oberen vertikalen Ebene des ersten Lagerregals, wobei sich die Rollenförderer ebenfalls über den Ständer des zweiten Lagerregals auf der Seite des Fußbodens hinaus erstrecken. Ein Hauptförderer zum Transportieren von Behältern erstreckt sich innerhalb des zweiten Lagerregals, parallel dazu, zwischen den zwei Ebenen der Rollenförderer des zweiten Lagerregals. Die Behälter können in seitlicher Richtung zu einem Abzweigförderer bewegt werden, der sich parallel zu dem Hauptförderer außerhalb des Lagerregals zwischen dem unteren Ende der Rollenförderer auf verschiedenen vertikalen Ebenen erstreckt. Die Behälter können auf dem Abzweigförderer gestoppt werden, woraufhin Personal die Produkte, die in den verschiedenen Behältern auf den geneigten Rollenförderern, von sowohl dem ersten als auch dem zweiten Lagerregal, vorhandenen sind, in den stationären Behälter unterbringen kann.
  • Ein wichtiger Nachteil der Einrichtung gemäß EP 0 847 939 B1 ist die Tatsache, dass es nicht möglich ist, sogenannte Palettenstellen auf der Seite des zweiten Lagerregals zu benutzen, aufgrund des Vorhandenseins des Hauptförderers und des Abzweigförderers an dieser Stelle. Wenn Palettenstellen benutzt werden, werden die Produkte auf einer Palette vorgeführt, um von der Palette zu einem Behälter auf dem Abzweigförderer weitergegeben zu werden. Die Paletten können ebenfalls auf abwärts geneigten Rollenförderern vorhanden sein. Aufgrund des Gewichts, der Handhabbarkeit und der Zugänglichkeit der Produkte auf der Palette wird die Palette ungefähr auf der Ebene der Füße eines Arbeiters angeordnet, der die Produkte von der Palette entnimmt und sie in dem Behälter unterbringt. Die Höhe, die eine Palettenstelle erfordert, beträgt ungefähr zwei Meter, wobei sich die Ebene, auf dem die Produkte angeordnet sind, verringert, während mehr Produkte von der Palette entnommen werden, bis die Palette leer ist und durch eine neue, gefüllte Palette ersetzt wird. Die Aufgabe der Erfindung ist, ob durch eine bevorzugte Ausführungsform oder nicht, eine Einrichtung bereitzustellen, durch welche es möglich ist, Palettenstellen sogar auf der Seite eines Lagerregals, wo eine Sammelstelle vorhanden ist, zu benutzen.
  • Um das Sammeln von Produkten in Behältern zu erleichtern ist bekannt, dass die sogenannte Pick-to-Light-Technologie (PTL) eingesetzt wird, wobei ein Licht an den Behältern auf den geneigten Rollenbändern, von wo Produkte in den Behälter auf den Abzweigförderer gelegt werden müssen, angeht, wobei das Licht angeschaltet bleibt, bis das fragliche Produkt von einem Mitarbeiter entnommen wird, um in den Behälter auf dem Abzweigförderer gelegt zu werden. Diese PTL-Technologie hat eine bedeutende Produktivitätserhöhung über die letzten Jahre bewirkt. In Verbindung damit wurde die Laufstrecke für Mitarbeiter zwischen den Produkten, die in den Behältern vorhanden sein können oder nicht, auf den geneigten Rollenförderern und dem stationären Behälter auf dem parallelen Abzweigförderer zunehmend wichtig in Bezug auf die Produktivität, die erreicht wird. Es ist Aufgabe der Erfindung, die Laufstrecke zu minimieren, und in Verbindung damit, eine maximale Dichte von Regalpositionen zu bieten, von wo aus Produkte in einem Sammelbehälter an der Sammelstelle untergebracht werden können, und den Raumbedarf, der durch eine Einrichtung belegt wird, zu reduzieren.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Einrichtung zum Sammeln von Produkten in Sammelbehältern, wobei die Einrichtung ein Lagerregal umfasst, das Regalpositionen umfasst, die nebeneinander und übereinander zum Aufnehmen der Sammelbehälter angeordnet sind, sowie ein Fördersystem, das einen Förderer für die Produkte, die in den Verteilungsbehältern vorhanden sein können, umfasst, wobei die Förderbahn eine Hauptförderbahn und mindestens eine feste Abzweigförderbahn, die sich von der Hauptförderbahn aus erstreckt, umfasst, wobei die Abzweigförderbahn mindestens eine feste Verteilungsstelle umfasst, die in der Nähe des Lagerregals, zur Unterbringung eines Produktes von dem Förderer in einem aus einer Anzahl von Sammelbehältern an der Verteilungsstelle, angeordnet ist, wobei die Sammelbehälter in einer Anzahl von Regalpositionen in der Nähe der Verteilungsstelle aufgenommen sind. Die Produkte können in einem Verteilungsbehälter vorhanden sein, dies ist jedoch nicht unbedingt im Rahmen der Erfindung erforderlich.
  • Einrichtungen dieser Art werden in dem sogenannten „Pick-to-Order"-Prozess benutzt, wobei es nicht der zu füllende Sammelbehälter ist, der an den Produkten in den Regalpositionen vorbei transportiert wird, sondern genau umgekehrt, es sind die Produkte, die an den Behältern in den Regalpositionen vorbei bewegt werden. Die oben beschriebenen Probleme in Beziehung auf den „Zonenkommissionierungs"-Prozess, insbesondere mit Bezug auf die Aufgabe, eine maximale Dichte von Regalpositionen um die Verteilungsstelle zu erreichen, treffen auch in diesem Fall zu, wie für den Fachmann offensichtlich sein wird. In der WO-A1-03/008306 wird eine „Put-to-Order"-Einrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 2 mit einer Lieferungs-Prüfstelle offenbart, die eine Sortiervorrichtung umfasst, die eine erste Sortier/Förder-Bahn, und davon abzweigend, eine zweite Sortier/Förder-Bahn aufweist. Die zweite Sortier/Förder-Bahn verläuft horizontal zwischen Aufteilungszonen mit Abteilungen zum Aufnehmen von Gegenständen, die von der zweiten Sortier/Förder-Bahn in Behältern entnommen werden.
  • Zur korrekten Auslegung des Vorangegangenen und des Nachfolgenden ist es wichtig die Tatsache zu erwähnen, dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Regalpositionen eines Lagerregals diejenigen Positionen sind, von denen aus Produkte in einem Sammelbehälter an der Sammelstelle (Zonenkommissionierung) untergebracht werden, oder diejenigen Positionen sind, an denen Sammelbehälter zum Zwecke des Auffüllens mit Produkten von der Verteilungsstelle (Put-to-Order) vorhanden sind. Neben Lagerpositionen kann ein Lagerregal deshalb ebenfalls andere Positionen enthalten, wie etwa Lagerpositionen, die weder zum Unterbringen von Produkten in einem Sammelbehälter von diesen Positionen aus, noch zum Aufnehmen von zu füllenden Sammelbehältern vorgesehen sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird an erster Stelle dadurch erreicht, dass die Einrichtungen nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet sind, dass sich die Abzweigförderbahn mindestens teilweise in vertikale Richtung erstreckt. Da sich die Abzweigförderbahn mindestens teilweise in vertikale Richtung erstreckt, kann Raum für zusätzliche Regalpositionen zur Verfügung gestellt werden, was zu einer reduzierten durchschnittlichen Laufstrecke für eine identische Anzahl von Regalpositionen im Vergleich zu Einrichtungen des Stands der Technik führt.
  • Dieser Vorteil trifft insbesondere zu, wenn sich die Abzweigförderbahn in vertikaler Richtung in Richtung der Sammelstelle oder der Verteilungsstelle und/oder von der Sammelstelle oder der Verteilungsstelle und benachbart dazu weg erstreckt.
  • Eine äußerst vorteilhafte Ausführungsform wird erreicht, wenn sich die Hauptförderbahn oberhalb oder unterhalb der Regalpositionen erstreckt, zumindest direkt vor der Position, wo die Abzweigförderbahn beginnt. Dies erreicht, dass im Gegensatz zu dem Stand der Technik, wie z.B. durch EP 0 847 939 B1 gebildet, die Hauptförderbahn, oder mindestens der Teil des Förderers, der sich entlang der Bahn erstreckt, keinen Raum belegt, der im Prinzip sehr passend für Regalpositionen benutzt werden könnte. Es sollte in dieser Hinsicht erkannt werden, dass sich die Hauptförderbahn im Allgemeinen entlang der gesamten Länge des Lagerregals erstreckt, derart, dass eine beträchtliche Anzahl von Lagerpositionen aufgrund des Vorhandenseins der Hauptförderbahn verloren geht. In der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform wird dieser Raum für Regalpositionen zur Verfügung gestellt, was die durchschnittliche Laufstrecke zwischen den Regalpositionen und der Sammelstelle oder der Verteilungsstelle weiter reduzieren wird.
  • Eine gut geeignete Position für mindestens einen Teil des Fördersystems wird erreicht, wenn sich gemäß einer bevorzugten Ausführungsform das Fördersystem, oder mindestens dessen Hauptförderbahn, unter einen Fußboden erstreckt, der an dem Lagerregal angrenzt. Von diesem Fußboden aus können Arbeiter Produkte in Sammelbehältern unterbringen. Daher geht der Raum unter einem solchen Fußboden nicht als ein leerer Raum verloren, während gleichzeitig außerdem innerhalb des Lagerregals kein Raum durch den fraglichen Teil des Fördersystems belegt wird.
  • Vorzugsweise ist die Länge des Fördersystems, in Längsrichtung des Lagerregals gesehen, im Wesentlich gleich der Abmessung von zwei benachbarten Sammelbehältern oder Verteilungsbehältern, in Längsrichtung des Lagerregals gesehen, zumindest insofern, als sich die Abzweigförderbahn innerhalb der üblichen Höhe der Regalpositionen erstreckt. Man denke in diesem Zusammenhang an die Situation, in der ein einzelner Sammelbehälter oder Verteilungsbehälter oder Sammelbehälter zu der Sammelstelle gefördert wird (werden), oder in der Produkte, die in Verteilungsbehältern vorhanden sein können oder auch nicht, durch das Fördersystem zu der Verteilungsstelle gefördert werden und wieder innerhalb der Länge des anderen Sammelbehälters oder Verteilungsbehälters abgeführt werden. Man stelle sich zum Beispiel eine paternosterartige Bewegung vor, wobei sich die Ebene der Paternosterbewegung parallel zu der Längsrichtung des Lagerregals erstreckt. Alternativ ist es möglich, Sammelbehälter oder Verteilungsbehälter mit darin vorhandenen Produkten in vertikaler Richtung in Richtung von und weg von zwei separaten Sammelstellen oder Verteilungsstellen innerhalb zweier separater Längen von Sammelbehältern oder Verteilungsbehältern zu transportieren, und das in einer abwechselnden Weise, derart, dass das Füllen eines Sammelbehälters mit Produkten von den Regalpositionen fortlaufend an beiden der zwei Sammelstellen stattfinden kann, oder Produkte fortlaufend in Sammelbehältern auf den Regalpositionen von beiden der zwei Verteilungsstellen untergebracht werden können.
  • Eine weitere Reduzierung des durch das Fördersystem belegten Raumbedarfs, derart, dass mehr Raum für Regalpositionen verfügbar wird, wird erreicht, wenn die Länge des Fördersystems, in Längsrichtung des Lagerregals gesehen, im Wesentlichen gleich der Abmessung eines einzelnen Sammelbehälters oder Verteilerbehälters, in Längsrichtung des Lagerregals gesehen, ist, zumindest insofern, als sich die Abzweigförderbahn innerhalb der üblichen Höhe der Regalpositionen erstreckt. Man denke zum Beispiel an eine „Zonenkommissionierungs"-Situation, wobei Sammelbehälter an die Sammelstelle in einer ersten vertikalen Richtung innerhalb der Länge eines einzelnen Sammelbehälters angeliefert werden, und, nach dem Befüllen, in einer zweiten Transportrichtung innerhalb derselben Länge abgeführt werden. Die zweite Transportrichtung kann entgegengesetzt zu der ersten Transportrichtung liegen. Die Teile der Abzweigförderbahnen in Richtung der Sammelstelle und weg von der Sammelstelle können räumlich miteinander übereinstimmen oder sich parallel zueinander erstrecken. In der letzteren Situation würde wiederum eine paternosterartige Anordnung benutzt werden, wobei sich in dieser Situation die Ebene der Paternosterbewegung allerdings senkrecht zu der Längsrichtung des Lageregals erstreckt. Gemäß einer anderen Möglichkeit sind die erste Transportrichtung und die zweite Transportrichtung identisch, in welchem Falle der Behälter nach dem Füllen an der Sammelstelle nicht zu dem Hauptförderer zurückkehrt, sondern zu einem anderen Förderer auf der Seite der Regalpositionen gegenüber dem Hauptförderer. Ähnliche Anordnungen sind ebenfalls denkbar für eine „Put-to-Order"-Umgebung, wie für den Fachmann aus dem Vorangehenden offenkundig wird.
  • Insofern eine Paternosterbewegung erwähnt wird, wird vermerkt, dass dieser Begriff lediglich so zu verstehen ist, dass er eine Bewegungsbahn meint, die eine erste vertikale Bewegung und eine zweite vertikale Bewegung umfasst, die sich parallel zu der ersten vertikalen Bewegung, die aber nicht mit ihr übereinstimmt, in einer zu der Richtung der ersten vertikalen Bewegung entgegengesetzten Richtung erstreckt. Ferner ist nicht ausgeschlossen, dass eine Anhäufung von Sammelbehältern oder Produkten, ob in Verteilungsbehältern enthalten oder nicht, während der Paternosterbewegung stattfindet, besonders während der ersten vertikalen Bewegung. Es wird offensichtlich werden, dass sich Sammelstelle oder die Verteilerstelle am Endpunkt der ersten vertikalen Bewegung oder am Startpunkt der zweiten vertikalen Bewegung befindet.
  • Vorzugsweise erstreckt sich das Fördersystem innerhalb der Ebene der Regalpositionen, zumindest so weit sich die Abzweigförderbahn innerhalb der üblichen Höhe der Regalpositionen erstreckt, um eine maximale Dichte von Regalpositionen um die Sammelstelle oder die Verteilungsstelle zu erreichen.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer Einrichtung gemäß der Erfindung, die in den meisten Fällen weniger vorteilhaft als die vorhergehenden bevorzugten Ausführungsformen, aber dennoch vorteilhafter als die Einrichtungen gemäß dem Stand der Technik ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Fördersystem benachbart zu der Ebene der Regalpositionen ist, zumindest insofern, als sich die Abzweigförderbahn innerhalb der üblichen Höhe der Regalpositionen erstreckt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform verbindet sich die Abzweigförderbahn mit der Hauptförderbahn wieder an einem Punkt nach der Sammelstelle oder der Verteilungsstelle.
  • Alternativ kann sich die Abzweigförderbahn mit einer weiteren Hauptförderbahn an einem Punkt nach der Sammelstelle oder der Verteilerstelle verbinden.
  • Um eine optimale fortlaufende Anlieferung von zu füllenden Sammelbehältern oder zu verteilenden Produkten an den Sammelstellen, beziehungsweise den Verteilungsstellen zu bewirken, und eine weitere Produktivitätssteigerung auf diese Weise zu verwirklichen, umfasst die Abzweigförderbahn mindestens zwei Nebenabzweigförderbahnen, die beide eine Sammelstelle oder eine Verteilungsstelle umfassen. Während ein Sammelbehälter an einer ersten Sammelstation im Falle einer „Zonenkommissionierungs"-Situation gefüllt wird, wird ein bereits gefüllter Sammelbehälter von der anderen Sammelstelle abgeführt und durch einen Sammelbehälter ersetzt, der an der Sammelstelle zu füllen ist. Im Falle einer „Put-to-Order"-Situation wird ein Produkt in einen Sammelbehälter an einer Regalposition von einer ersten Verteilungsstelle untergebracht, während Produkte, die an der anderen Verteilungsstelle vorhanden sind, abgeführt und durch ein neues Produkt ersetzt werden, das in einem der Sammelbehälter an den Regalpositionen untergebracht werden muss.
  • Derartige Nebenabzweigförderbahnen erstrecken sich vorzugsweise parallel zueinander, zumindest insofern als sie sich mit den Sammelstellen und Verteilungsstellen verbinden. Demzufolge wird ein minimaler Raumbedarf belegt, während sich außerdem die Laufstrecke zwischen den zwei Sammelstellen oder zwischen den zwei Verteilungsstellen auf Null beläuft, besonders wenn die zwei Stellen benachbart zu einander liegen.
  • Die Vorteile der Erfindung treffen insbesondere zu, wenn die Einrichtung ein weiteres Lagerregal gegenüber dem Lagerregal umfasst, wobei das weitere Lagerregal weitere Regalpositionen umfasst, die nebeneinander und übereinander angeordnet sind, entweder zum Unterbringen eines Produktes in einem Sammelbehälter an der Sammelstelle von den weiteren Regalpositionen in der Nähe der Sammelstelle, oder zum Unterbringen eines Produktes von der Verteilungsstelle in einem Sammelbehälter, der in einer weiteren Regalposition in der Nähe der Verteilungsstelle aufgenommen ist.
  • Die Erfindung wird nun ausführlicher durch eine Beschreibung einer Anzahl von bevorzugten Ausführungsformen einer Einrichtung gemäß der Erfindung für eine „Zonenkommissionierungs"-Situation erklärt. Ein Fachmann wird sofort in der Lage sein, von diesen bevorzugten Ausführungsformen abzuleiten, wie diese bevorzugten Ausführungsformen ebenso in einer „Put-to-Order"-Situation benutzt werden können, wobei in diesem Falle im Prinzip keine Anpassungen, oder zumindest keine bedeutenden, der bevorzugten Ausführungsformen erforderlich sind.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten Einrichtung gemäß der Erfindung.
  • 2 ist eine vertikale Querschnittsansicht der Einrichtung von 1, oder zumindest eine Variante, die nicht wesentlich davon abweicht.
  • 3 ist eine vertikale Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform einer Einrichtung gemäß der Erfindung.
  • 4 ist eine vertikale Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform einer Einrichtung gemäß der Erfindung.
  • 5 ist eine vertikale Querschnittsansicht einer vierten Ausführungsform einer Einrichtung gemäß der Erfindung.
  • 6 ist eine Ansicht eines Teils der vierten bevorzugten Ausführungsform in einer Ebene senkrecht zu dem Querschnitt von 5.
  • 1 und 2 zeigen einen Teil einer Zonenkommissionierungseinrichtung 1, oder zumindest Varianten davon, die sich nicht wesentlich von einander unterscheiden. Die Einrichtung 1 umfasst zwei Lagerregale 2, 3, die sich in Längsrichtung erstrecken. Eine typische Länge derartiger Lagerregale 2, 3 ist normalerweise ein paar Dutzend Meter. Die Zonenkommissionierungseinrichtung 1 ist in eine Anzahl von Zonen entlang der Länge der Lagerregale 2, 3 unterteilt. Die Lagerregale 2, 3 umfassen gleichmäßig von einander beabstandete Ständer 4, die Auflageflächen 5 für die Lagerung von Produkten 6 sowie von abwärts geneigten Rollenförderern 7 zum Bereitstellen von darauf vorhandenen Produkten 8 für einen Arbeiter 9 unterstützen. Es ist wichtig festzulegen, dass die Produkte 6, die auf den Auflageflächen 5 vorhanden sind, nicht zur Entnahme von den Lagerregalen 2, 3 durch den Arbeiter 9 gedacht sind, im Gegensatz zu den Produkten 8, die auf den Rollenförderern 7 vorhanden sind. Die Länge der Zone ist gleich dem Abstand zwischen sechs Ständern 4, in der Längsrichtung der Lageregale 2, 3 gesehen, einem Abstand von ungefähr 10 Metern.
  • Vier benachbart zueinander angeordnete Regalpositionen sind zwischen den zwei benachbarten Ständern 4 am unteren Ende von jedem Rollenförderer 7 vorhanden, in der Längsrichtung der Lagerregale 2, 3 gesehen, wobei jede Regalposition eine Länge aufweist, die sich auf ein Viertel des Abstands zwischen zwei Ständern 4 beläuft, in der Längsrichtung der Lagerregale 2, 3 gesehen. Eine Sammelstation 10 wird in der Mitte der Zone bereitgestellt, auf der Seite des Lagerregals 2, wobei an der Station die Behälter 12a, 12b für den Arbeiter 9, in einer Weise, die noch erklärt werden muss, an zwei Sammelstellen 11a, 11b bereitgestellt werden, wobei die Behälter durch den Arbeiter 9 mit Produkten 8 zu füllen sind, die auf den Rollenförderern 7 vorhanden sind. Es wird in diesem Zusammenhang vermerkt, dass unterschiedliche Arten von Produkten 8 berücksichtigt werden können und dass aus der Tatsache, dass diese Produkte alle durch dieselbe Bezugsziffer gekennzeichnet sind, nicht geschlossen werden kann, dass ein und dasselbe Produkt betroffen ist. Im Rahmen der Erfindung ist es außerdem für die Produkte 8 möglich, auf den Rollenförderern 7 in einem kastenartigen Behälter oder einem unterschiedlichen Verteilungsbehälter oder direkt auf den Rollenförderern 7 aufliegend, vorhanden zu sein.
  • Der Arbeiter 9 steht auf einem Fußboden 13, der sich zwischen zwei Lagerregalen 2, 3 in Form eines Gangs erstreckt. Unter der Plattform 13 erstreckt sich ein Endlos-Förderband 14 über die volle Länge des Lagerregals 2, 3 in Längsrichtung der Lagerregale 2, 3 auf der Seite des Regals 2. Ein Puffer-Förderband 15, dessen Länge maximal gleich der Länge der zugehörigen Zone ist, erstreckt sich zwischen den Ständern 4 des Lagerregals 2, parallel zu dem Förderband 14. Alternativ können die Förderbänder zum Beispiel durch Rollenförderer ersetzt werden. Die Behälter 12, die bereits teilweise gefüllt sein können oder nicht, können seitwärts von dem Förderband 14 auf das Puffer-Förderband 15 durch Schiebemittel (nicht gezeigt) geschoben werden, bevor die fraglichen Behälter 12 die Längsposition der Sammelstation 10 erreichen. Es wird vermerkt, unnötigerweise, dass die Transportrichtung des Förderbands 14 und des Puffer-Förderbands 15 die durch den Pfeil 19 angezeigte Richtung ist. Am Ende des Puffer-Förderbands 15 befindet sich eine Doppelaufzugsanlage 16, ein vertikal arbeitendes Führungssystem 17 umfassend, wobei die Plattformen 18a, 18b entlang des Aufzugs in vertikaler Richtung unabhängig voneinander, benachbart und parallel zu einander zwischen einer unteren Position, die auf derselben Ebene vorhanden ist wie das Puffer-Förderband 15, und einer oberen Position, an der die Behälter 12a, 12b an einer sogenannten Sammelstelle 11a, 11b vorhanden sind, bewegt werden können.
  • Sobald ein Behälter 12 an einer Sammelstelle 11 ankommt, kann er mit Produkten 8 durch den Arbeiter gefüllt werden. Im Rahmen der Erfindung, sind verschiedene Optionen denkbar, um an den Arbeiter 9 weiterzuleiten, welche bestimmten Produkte 8 in dem Behälter 12 untergebracht werden müssen. Man denke in diesem Zusammenhang zum Beispiel an die Pick-to-Light-Technologie (PTL), wie bereits in der Einleitung beschrieben. Gemäß einer anderen Möglichkeit ist eine Liste von in dem Behälter 12 unterzubringenden Produkten 8 in dem zu füllenden Behälter 12 vorhanden. Nachdem der Behälter 12 mit den erforderlichen Produkten 8 an der Sammelstation 10 gefüllt worden ist, bewegt sich der Behälter 12 wieder entlang der Längsführung 17 nach unten und wird wieder auf das Hauptförderband 14 an diese Stelle geschoben, sobald ausreichend Platz auf dem Förderband 14 zur Verfügung steht.
  • Es wird außerdem vermerkt, dass die Zonenkommissionierungseinrichtung 1 ebenfalls ein Steuerungssystem (nicht gezeigt) umfasst, welches es möglich macht, dass ein Behälter 12 einer geeigneten Strecke entlang der Lagerregale 2, 3, in Abhängigkeit der Produkte, mit denen der Behälter zu füllen ist, folgen kann, wobei sich die Behälter 12 entweder an den nachfolgenden Sammelstationen 10 anmelden, indem sie auf das zugehörige Puffer-Förderband 15 geschoben werden, oder sich an den Stationen vorbei bewegen.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist es ebenfalls im Rahmen der Erfindung denkbar, ein Paternoster-Prinzip zu benutzen, wobei ein Behälter 12 am Ende des Puffer-Förderbands 15 vertikal nach oben bewegt wird, bis er die Position des Behälters 12a, der in 1 gezeigt wird, einnimmt, von wo aus er in Längsrichtung zu der Position des Behälters 12b bewegt wird, wobei diese Position ebenfalls die Sammelstelle ist, wo das Füllen des fraglichen Behälters stattfindet, wonach der Behälter nach unten transportiert und wieder auf das Hauptförderband 14 geschoben wird. In dieser Variante erstreckt sich die vertikale Bewegungsebene des Paternosters parallel zu der Längsrichtung der Lagerregale 2, 3.
  • Alternativ ist es ebenfalls für die vertikale Paternosterebene möglich, sich senkrecht zu der Längsrichtung der Lagerregale 2, 3 zu erstrecken, wobei ein Behälter, nach dem Erreichen der Position des Behälters 12a in 1, an dieser Position gefüllt wird (wobei diese Position deshalb die Sammelstelle ist), wonach der Behälter 12 seitwärts nach hinten (d.h. weg von dem Arbeiter 9) über eine Entfernung bewegt wird, die gleich der Breite des Behälters 12 ist, worauf der Behälter 12 vertikal nach unten bewegt und wieder durch geeignete Fördermittel zu dem Hauptförderband 14 transportiert werden kann. Der Vorteil der letzteren Variante ist, dass mehr Raum für einen geneigten Rollenförderer 7 verfügbar wird, derart, dass mehr Produkte 8 für den Arbeiter 9 bereitgestellt werden können, infolgedessen die durchschnittliche Laufstrecke pro Produkt 8 zwischen den Produkten 8 und der Sammelstation 11 reduziert wird.
  • Die durchschnittliche Laufstrecke ist bereits sehr klein im Vergleich zu der Situation des Stands der Technik, wie in der Einleitung beschrieben. Der Hauptgrund hierfür ist die Tatsache, dass weder das Hauptförderband 14 noch das Puffer-Förderband 15 Platz einnimmt, der andererseits durch geneigte Rollenförderer 7 oder Regalpositionen eingenommen werden kann. Lediglich die Aufzugsanlage 16 nimmt örtlich einen (sehr) kleinen Raumbedarf ein, wobei der Raum ebenfalls durch einen geneigten Rollenförderer 7 eingenommen werden hätte können. Die Tatsache, dass dieser Raum eingenommen wird, ist allerdings nicht sehr nachteilig, unter Berücksichtigung der Tatsache, dass im Prinzip ein (kürzerer) geneigter Rollenförderer ebenfalls auf der Seite der Sammelstelle 11, von dem Arbeiter 9 entfernt liegend, vorhanden sein kann, in welchem Falle der Arbeiter 9 Produkte 8, die auf dem Rollenförderer vorhanden sind, in dem Behälter 12 unterbringen kann, indem er über den Behälter 12 an der Sammelstelle 11 hinausreicht.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Einrichtung gemäß der Erfindung, wobei die zweite Ausführungsform eine Variante der ersten Ausführungsform ist und die damit eine große Ähnlichkeit zeigt. Entsprechende oder zumindest vergleichbare Teile werden durch dieselben Ziffern angezeigt, erhöht durch 100. Ein Hauptunterschied zwischen der ersten Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform ist die Tatsache, dass die Aufzugsanlage 116 von einer Position innerhalb des Lagerregals 102 zu einer Position unmittelbar benachbart dazu verschoben wurde. Der Vorteil, der auf diese Weise erreicht wird ist, dass das Puffer-Förderband 115 keinen Raum auf Kosten der Auflageflächen 5 für die Produkte 6 einnimmt, was noch der Fall war in der ersten Ausführungsform, wenngleich in einem begrenzten Maß. Die erste Ausführungsform, wie in 1 und 2 gezeigt, auf der anderen Seite, weist den Vorteil auf, dass der Abstand zwischen den Lagerregalen 2, 3 kleiner sein kann als der Abstand zwischen den Lagerregalen 102, 103 der zweiten Ausführungsform, infolgedessen die Laufstrecken für den Arbeiter 9 im Durchschnitt kürzer sein werden als die für den Arbeiter 109, während zusätzlich der Raumbedarf, den die Zonenkommissionierungseinrichtung 1 erfordert, kleiner ist als der Raumbedarf der Zonenkommissionierungseinrichtung 101 erfordert, oder, mit anderen Worten, dass die Produktdichte in der Zonenkommissionierungseinrichtung 1 größer sein wird als die Produktdichte in der Zonenkommissionierungseinrichtung 101.
  • 4 zeigt eine dritte bevorzugte Ausführungsform 201 einer Einrichtung gemäß der Erfindung, welche wiederum eine große Ähnlichkeit mit der ersten und der zweiten Ausführungsform zeigt. Entsprechende oder zumindest vergleichbare Teile werden daher durch dieselben Ziffern gekennzeichnet, erhöht durch 200. Die erste Ausführungsform und die dritte Ausführungsform unterscheiden sich derart, dass die Lagerregale 202 und 203 nicht mit Auflageflächen entsprechend der Auflageflächen 5 für die Lagerung von Produkten entsprechend der Produkte 6 bereitgestellt werden, was in der Tat im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht wesentlich ist. Das Hauptförderband 214 erstreckt sich oberhalb des Arbeiters anstatt unterhalb des Arbeiters 209, was ebenfalls zutrifft in Bezug auf das Puffer-Förderband 215. Die Folge davon ist, dass eher eine Abwärts- als eine Aufwärtsbewegung zum Erreichen der Sammelstelle 211 von der Ebene des Puffer-Förderbandes 215 aus notwendig ist, während außerdem eine Aufwärtsbewegung logischerweise für das Zurückkehren von der Sammelstelle 211 zu der vertikalen Ebene des Förderbands 214 erforderlich ist. Eine derartige Ausführungsform ist insbesondere vorteilhaft, wenn nicht genügend Raum für bestimmte Anlagen unter dem Fußboden 213 verfügbar ist.
  • 5 und 6 zeigen eine vierte mögliche Ausführungsform 301 einer Einrichtung gemäß der Erfindung, welche eine Variante der dritten Ausführungsform ist, die in 4 gezeigt wird. Teile, die Teilen der dritten Ausführungsform von 4 entsprechen (zumindest im Wesentlichen), werden daher durch dieselben Ziffern angezeigt, erhöht durch 100. Die Hauptunterschiede zwischen der dritten Ausführungsform, wie in 4 gezeigt, und der vierten Ausführungsform, wie in den 5 und 6 gezeigt, ist die Tatsache, dass die Aufzugsanlage 216 durch ein Paternostersystem 319 ersetzt wurde. Das Paternostersystem 319 kann mit maximal sechs Behältern 312 gefüllt werden, welche von dem Hauptförderband 314 auf die höchste Position (Behälter 312c) des Paternostersystems bewegt werden, worauf der Behälter einem kreisförmigen Pfad vorbei an den Positionen 312d, 312e, 312f, 312g, 312h folgt und wieder zurück zur Position 312c, woraufhin der Behälter 312 wieder auf das Hauptförderband 314 zurückbewegt wird. An der Position 312f, die die Sammelstelle 311 ist, wird der Behälter 312 durch den Arbeiter 309 gefüllt.
  • Gemäß einer weiteren möglichen Ausführungsform (nicht gezeigt), wird der Behälter nicht zum Hauptförderband zurückgeführt, im Gegensatz zu dem Behälter 12, 112, 212, 312 in den gezeigten Ausführungsformen, wobei dieser Behälter zu der zu dem Hauptförderband 14, 114, 214, 314 zurückgeführt wird, nachdem er an den entsprechenden Sammelstellen 11a, 11b, 111, 211, 311 gefüllt wird, sondern wird stattdessen weiter zu einem anderen Förderband gefördert. In einer derartigen Ausführungsform kann die Bewegungsrichtung des Behälters in Richtung der Sammelstelle dieselbe sein wie die Bewegungsrichtung des Behälters weg von der Sammelstelle, weil zum Beispiel der Zuführförderer unterhalb dem Arbeiter angeordnet ist und der Abführförderer oberhalb dem Arbeiter angeordnet ist.

Claims (15)

  1. Einrichtung (1, 101, 201, 301) zum Sammeln von Produkten (8, 108, 208) in Sammelbehältern (12, 112, 212, 312), wobei die Einrichtung ein Lagerregal (2, 102, 202, 302) umfasst, das Regalpositionen umfasst, die nebeneinander und übereinander zum Aufnehmen der Produkte angeordnet sind, sowie ein Fördersystem, das einen Förderer für die Sammelbehälter umfasst, welcher sich entlang einer Förderbahn erstreckt, wobei die Förderbahn eine Hauptförderbahn (14, 114, 214, 314) und mindestens eine feste Abzweigförderbahn (15, 16, 115, 116, 215, 216, 319), die sich von der Hauptförderbahn aus erstreckt, umfasst, wobei die Abzweigförderbahn mindestens eine feste Sammelstelle (11, 111, 211, 311) umfasst, die in der Nähe des Lagerregals, zur Unterbringung von mindestens einem Produkt in einem Sammelbehälter an der Sammelstelle aus einer Anzahl von Regalpositionen, die sich in der Nähe der Sammelstation befinden, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abzweigförderbahn wenigstens teilweise in vertikaler Richtung erstreckt.
  2. Einrichtung zum Sammeln von Produkten in Sammelbehältern, wobei die Einrichtung ein Lagerregal umfasst, das Regalpositionen umfasst, die nebeneinander und übereinander zum Aufnehmen der Sammelbehälter angeordnet sind, sowie ein Fördersystem, das einen Förderer für die Produkte, die in den Verteilungsbehältern vorhanden sein können, umfasst, wobei die Förderbahn eine Hauptförderbahn und mindestens eine feste Abzweigförderbahn, die sich von der Hauptförderbahn aus erstreckt, umfasst, wobei die Abzweigförderbahn mindestens eine feste Verteilungsstelle umfasst, die in der Nähe des Lagerregals, zur Unterbringung eines Produktes von dem Förderer in einem aus einer Anzahl von Sammelbehältern an der Verteilungsstelle, angeordnet ist, wobei die Sammelbehälter in einer Anzahl von Regalpositionen in der Nähe der Verteilungsstelle aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abzweigförderbahn wenigstens teilweise in vertikaler Richtung erstreckt.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abzweigförderbahn in vertikaler Richtung in Richtung der Sammelstelle oder der Verteilungsstelle und benachbart dazu erstreckt.
  4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abzweigförderbahn in vertikaler Richtung von der Sammelstelle oder der Verteilungsstelle aus und benachbart dazu erstreckt.
  5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Hauptförderbahn über und unter die Regalpositionen erstreckt, zumindest direkt vor der Position, wo die Abzweigförderbahn beginnt.
  6. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Fördersystem, oder mindestens dessen Hauptförderbahn unter einen Fußboden erstreckt, der an das Lagerregal angrenzt.
  7. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Fördersystems, in Längsrichtung des Lagerregals gesehen, im Wesentlich gleich der Abmessung von zwei benachbarten Sammelbehältern oder Verteilungsbehältern, in Längsrichtung des Lagerregals gesehen, ist, zumindest insofern, als sich die Abzweigförderbahn innerhalb der üblichen Höhe der Regalpositionen erstreckt.
  8. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Fördersystems, in Längsrichtung des Lagerregals gesehen, im Wesentlichen gleich der Abmessung eines einzelnen Sammelbehälters oder Verteilerbehälters, in Längsrichtung des Lagerregals gesehen, ist, zumindest insofern, als sich die Abzweigförderbahn innerhalb der üblichen Höhe der Regalpositionen erstreckt.
  9. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Fördersystem innerhalb der Ebene der Lagerpositionen erstreckt, zumindest insofern, als sich die Abzweigförderbahn innerhalb der üblichen Höhe der Regalpositionen erstreckt.
  10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördersystem benachbart zu der Ebene der Regalpositionen ist, zumindest insofern, als sich die Abzweigförderbahn innerhalb der üblichen Höhe der Regalpositionen erstreckt.
  11. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abzweigförderbahn mit der Hauptförderbahn wieder an einem Punkt nach der Sammelstelle oder der Verteilungsstelle verbindet.
  12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abzweigförderbahn mit einer weiteren Hauptförderbahn an einem Punkt nach der Sammelstelle oder der Verteilungsstelle verbindet.
  13. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzweigförderbahn mindestens zwei Nebenabzweigförderbahnen umfasst, die beide eine Sammelstelle oder eine Verteilungsstelle umfassen.
  14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Nebenabzweigförderbahnen parallel zueinander erstrecken, zumindest insofern, als sie sich mit den Sammelstellen oder den Verteilungsstellen verbinden.
  15. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung ein weiteres Lagerregal gegenüber dem Lagerregal umfasst, wobei das weitere Lagerregal weitere Regalpositionen umfasst, die nebeneinander und übereinander angeordnet sind, entweder zum Unterbringen eines Produktes in einem Sammelbehälter an der Sammelstelle von den weiteren Regalpositionen in der Nähe der Sammelstelle, oder zum Unterbringen eines Produktes von der Verteilungsstelle in einem Sammelbehälter, der in einer weiteren Regalposition in der Nähe der Verteilungsstelle aufgenommen ist.
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