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Technisches
Gebiet
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Diese
Erfindung betrifft eine Retroreflexions-Folie mit neuer Konstruktion.
Die Erfindung betrifft speziell eine Retroreflexions-Folie, die
dadurch gekennzeichnet ist, dass als Teil davon eine Destruktivschicht
vorgesehen ist.
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Noch
genauer gesagt betrifft die Erfindung eine Retroreflexions-Folie,
die mit einer Destruktivschicht versehen ist, wobei die Folie mindestens
eine Oberflächenschicht,
eine Schicht eines Retroreflexions-Elements und eine Klebstoffschicht
umfasst, und die dadurch gekennzeichnet ist, dass mindestens eine
Destruktivschicht zwischen den Schichten vorgesehen ist, aus denen
die Retroreflexions-Folie besteht, wobei das Harz, aus dem die genannte
Destruktivschicht besteht, ein alicyclisches Polyolefinharz oder
ein alicyclisches Acrylharz ist, und wobei, wenn die Retroreflexions-Folie,
die auf ein Substrat aufgeklebt worden ist, von dem Substrat abgezogen
wird, dann das Abziehen an der Grenzfläche der Destruktivschicht und
der Schicht, die sich damit in innigem Kontakt befindet, und/oder
durch Zerstörung
der Destruktivschicht erfolgt.
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Die
Erfindung betrifft eine Retroreflexions-Folie, die mit einer Destruktivschicht
versehen ist und die für Schilder
bzw. Zeichen, wie beispielsweise Verkehrsschilder und Bauschilder,
Kennzeichen für
Kraftfahrzeuge, wie Autos und Motorräder, Sicherheitsmaterialien,
wie Kleidung und Rettungsanzüge,
Markierungen auf Zeichenbrettern, verschiedene Arten von Stickern
für die
Identifizierung bzw. Legalisierung, Reflektorplatten in Sensoren
mit Reflexion gegenüber
sichtbarem Licht, Laserlicht oder Infrarotlicht oder dergleichen,
verwendbar ist.
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Noch
genauer gesagt betrifft die Erfindung eine Retroreflexions-Folie
zur Verwendung für
verschiedene Arten von Stickern für die Identifizierung, die,
wenn sie von einem Substrat, auf das sie einmal aufgeklebt worden
sind, abgezogen werden, um zu versuchen, diesen Sticker für andere
Zwecke einzusetzen, reibt, weil eine Destruktivschicht als Teil
davon angeordnet ist, wodurch die Wiederverwendung derselben unmöglich gemacht
wird. (Dieser Effekt kann nachstehend auch als Effekt zur Verhinderung
eines Fälschungsversuchs
oder als Effekt zur Verhinderung eines Wiederabziehens bezeichnet
werden.) Genauer gesagt ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung,
eine Retroreflexions-Folie zur Verfügung zu stellen, bei der eine
Destruktivschicht vorgesehen ist, die dazu geeignet ist, um fälschungssichere
Sticker herzustellen, die auch bei Verwendung bei hohen Temperaturen
im Verlauf der Zeit beständig
sind, und die dazu imstande sind, einen stabilen Verhinderungseffekt
gegenüber
einem Fälschungsversuch
aufrechtzuerhalten.
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Stand der
Technik
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Retroreflexions-Folien,
die das eintretende Licht in Richtung auf ihre Lichtquelle reflektieren,
sind bislang gut bekannt. Die Folien verwerten die sogenannte Retroreflexion,
die in weitem Umfang auf Anwendungsgebieten, wie oben beschrieben,
verwendet wird. Insbesondere nimmt in den letzten Jahren die Verwendung von
Retroreflexions-Folien zur Herstellung von verschiedenen Arten von
Stickern für
die Identifizierung zu.
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Als
solche Retroreflexions-Folien sind Retroreflexions-Folien vom eingeschlossenen
Linsen-Typ und Retroreflexions-Folien vom eingekapselten Linsen-Typ,
in denen Mikroglasperlen, auf denen eine spiegelnde Reflexionsschicht
vorgesehen ist, verwendet worden sind, gut bekannt.
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Beispiele
für Retroreflexions-Folien
vom eingeschlossenen Linsen-Typ werden in der JP Sho59(1984)-71848A
(entsprechend den U.S. Patenten Nrn. 4,721,649 und 4,725,494) von
Belisle et al. beschrieben. Auf diese wird bezüglich einer speziellen Erläuterung
der Folien Bezug genommen. Beispiele von Retroreflexions-Folien
vom eingekapselten Linsen-Typ werden im Detail in der JP Sho40 (1965)-7870B
(= U.S. Patent Nr. 3,190,178) von McKenzie, der JP Sho52(1977)-110592A
(= U.S. Patent Nr. 4,025,159) von McGrath und der JP Sho62(1987)-121043A (= U.S. Patent
Nr. 5,064,272) von Bailey, et al., beschrieben. Auf diese Druckschriften
wird hinsichtlich einer speziellen Erläuterung Bezug genommen.
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Weiterhin
sind schon verschiedene Techniken zur Verhinderung von Fälschungen
von derartigen Retroreflexions-Folien vorgeschlagen worden.
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Die
Internationale Publikation WO 01/02883 von Bacon beschreibt neue
entfernbare Retroreflexions-Folien, deren Klebstoffschicht (17 in 1),
die an die spiegelnde Reflexionsschicht angrenzt, ein organofunktionelles
Kupplungsmittel umfasst. Jedoch bleibt, wenn man entsprechend der
in der genannten Patentschrift beschriebenen Technologie verfährt, im
Falle der Entfernung die spiegelnde Reflexionsschicht auf der Seite
solcher Mikroglasperlen zurück,
wodurch die Retroreflexion der Folien beibehalten wird und die entsprechenden
Materialien mit einer neuen Klebstoffschicht, die darauf auflaminiert
worden ist, erneut zum Einsatz herangezogen werden können. Es
ist im Hinblick auf die Verhinderung von Fälschungen unerwünscht.
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Auch
beschreibt die JP Hei10(1998)-512818A von Faykish ein Sicherheitslaminat,
das Folgendes umfasst:
- (a) eine Schutzschicht
mit ersten und zweiten Oberflächen;
- (b) eine geprägte
Schicht, die an mindestens einen Teil der zweiten Oberfläche der
Schutzschicht gebunden ist;
- (c) eine reflektierende Schicht, die an mindestens einen Teil
des geprägten
Schicht/Schutzschicht-Verbundstoffs gebunden ist;
- (d) eine die Adhäsion
verstärkende
Schicht, die an einen Teil des Reflexionsschicht/geprägte Schicht/Schutzschicht-Verbundmaterials
gebunden ist; und
- (e) einen Klebstoff, der an mindestens einen Teil des die Adhäsion steigernden
Schicht/Reflexionsschicht/geprägte
Schicht/Schutzschicht-Verbundmaterials gebunden ist,
wobei
die Bindung zwischen der Reflexionsschicht und der die Adhäsion steigernden
Schicht und die Bindung zwischen der die Adhäsion steigernden Schicht und
des Klebstoffs jeweils stärker
ist als die Bindung zwischen der reflektierenden Schicht und der
geprägten Schicht
und wobei weiterhin die Bindung zwischen dem Klebstoff und der die
Adhäsion
steigernden Schicht stärker
ist als die Bindung zwischen dem Klebstoff und der Reflexionsschicht
(vergleiche Anspruch 1).
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Diese
Erfindung beschreibt das Bewirken einer Zerstörung des Sicherheitslaminats
durch partielle Installierung einer reflektierenden Schicht als
Teil eines Hologramms, einer Klebstoffschicht und einer die Adhäsion steigernden
Schicht, um einen Effekt zur Verhinderung von Fälschung zu erzielen. Jedoch
beschreibt die genannte Druckschrift in keiner Weise eine Technologie
zur Verhinderung von Fälschungen
in Verbindung mit einer Retroreflexions-Folie.
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Offenbarung
der Erfindung
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Verschiedene
Sticker für
die Identifizierung unter Verwendung der obigen Retroreflexions-Folie
finden eine steigende Verwendbarkeit und zwar insbesondere als reflektierende
Sticker, die auf Fahrzeuge aufgeklebt werden, und zwar im Hinblick
auf ihre ausgezeichnete Sichtbarkeit in der Nacht.
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Beispielsweise
sind auf Sticker, die als so genannte dritte Platten bezeichnet
werden, die gleichen amtlichen Kennzeichen für Kraftfahrzeuge aufgedruckt
wie sie auf den Nummernschildern der Fahrzeuge angegeben sind. Eine
derartige dritte Platte wird auf die innere Seite eines Fahrzeugfensters
aufgeklebt und sie ist dazu geeignet, einen Diebstahl des Nummernschilds,
das auf der äußeren Seite
angebracht ist, zu verhindern.
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Eine
Verwendung der Retroreflexions-Folie für „Validations-" bzw. „Gültigkeits-"Sticker, die die Zahlung von Maut (Straßengebühr) bescheinigen,
die auch auf die Innenseite von Kraftfahrzeugfenstern, ähnlich Firmenschildern,
geklebt werden, ist auch im Steigen.
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Auch
für andere
Verwendungen als in Fahrzeugen ist eine Retroreflexions-Folie, die
eine sehr komplizierte Struktur hat, weniger leicht verfügbar und
schwieriger zu Fälschen
als Sticker bzw. Aufkleber, die aus normalem Papier oder normaler
Kunststofffolie hergestellt sind, oder Sticker mit Hologrammschicht;
und aus diesem Grund werden sie oft für Authentisierungssticker oder
dergleichen verwendet.
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Allerdings
gibt es Versuche, sich an Authentisierungssticker, die für solche
Zwecke verwendet werden, zu schaffen zu machen, indem sie von den
ursprünglichen
Klebestellen abgezogen werden und sie anderen Verwendungen zugeführt werden;
dies hat als zu lösendes
Problem Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer Retroreflexions-Folie, die eine eine Beeinflussung verhindernde
Wirkung oder eine ein Wiederabziehen verhindernde Wirkung erreicht, indem
Spuren des Abziehens, sobald ein Authentisierungssticker aufgeklebt
ist, klar erkennbar sind, wenn der einmal aufgeklebte Authentisierungssticker
abgezogen wird.
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Wenn
ein reflektierender Authentisierungssticker wie oben z.B. an einem
Glasfenster eines Fahrzeugs befestigt ist, gibt es das Problem,
dass, selbst wenn er mit einer eine Bearbei tung verhindernden Schicht
ausgestattet ist, die Wirkung der Schicht bei langer Verwendung
leicht verschlechtert wird, wenn sie Sonnenlicht und hoher Temperatur
ausgesetzt wird.
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Die
vorliegende Erfindung zielt auf die Bereitstellung von Beschädigung verhindernden
bzw. Bearbeitung verhindernden Stickern ab, die gegenüber einer
derartigen längeren
Verwendung unter hohen Temperaturen resistent sind und die fähig sind,
eine stabile, Zerstörung
bzw. Bearbeitung verhindernde Wirkung beizubehalten.
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Ein
Beispiel für
eine Retroreflexions-Folienstruktur vom eingeschlossenen Linsen-Typ,
die für
die vorliegende Erfindung verwendbar ist, ist eine Retroreflexions-Folie,
die in der von der Vorderseite der Folie gesehenen Reihenfolge eine
Oberflächenschicht,
eine Bindemittelschicht, Mikroglasperlen, eine Fokussierschicht,
eine spiegelnde reflektierende Schicht und eine Klebeschicht hat.
Für die
Verwendung durch Ankleben auf die innere Oberfläche von Glas oder dergleichen
kann eine Klebstoffschicht an der Oberflächenschicht bereitgestellt
werden.
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Auch
kann als ein Beispiel einer Retroreflexions-Folienstruktur vom eingekapselten
Linsen-Typ, die für die
Zwecke der vorliegenden Erfindung verwendbar ist, eine Retroreflexions-Folie, umfassend
in der Reihenfolge von der Vorderseite der Folie eine Oberflächenschicht,
eine Luftschicht, Mikroglasperlen, eine spiegelnde reflektierende
Schicht, eine Bindemittelschicht, eine Trägerschicht und eine Klebstoffschicht
genannt werden. Die genannte Oberflächenschicht und die Bindemittelschicht
sind teilweise verbunden und sie nehmen eine hermetisch abgeschlossene
zellförmige
Struktur unter Bildung einer Luftschicht ein. Wenn die Folie auf
eine Innenoberfläche
aus Glas oder dergleichen angeklebt werden soll, dann kann die Klebstoffschicht
auf der Oberflächenschicht
vorgesehen sein.
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Es
ist auch zu bevorzugen, diese Retroreflexions-Folien gemäß der vorliegenden
Erfindung bei einer Ausführungsform
einzusetzen, bei der die spiegelnde reflektierende Schicht freigelegt
ist, um eine Zugabe von verschiedenen Funktionen zu der Innenseite
der reflektierenden Folien möglich
zu machen. Für
Einsatzmöglichkeiten,
bei denen eine Bearbeitung der spiegelnden reflektierenden Schicht
erforderlich ist, liegen die Folien vorzugsweise in Ausführungsformen
vor, die von einer Klebstoffschicht frei sind. Nach der Bearbeitung
der spiegelnden reflektierenden Schicht kann eine Klebstoffschicht
in einer Art und Weise vorgesehen werden, die für den vorgesehenen Anwendungszweck
geeignet ist.
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Beispiele
für Harze,
die für
die Oberflächenschicht,
die Trägerschicht
und die Bindemittelschicht in den Retroreflexions-Folien wie oben
beschrieben geeignet sind, schließen Acrylharze, Methacrylharze,
Alkydharze, Polyesterharze, Polyurethanharze, Epoxyharze, Polystyrolharze,
Polyvinylchloridharze und Polyvinyletherharze ein. Geeignete Harze
sind jedoch nicht auf die genannten Stoffe begrenzt. Von diesen
werden Acrylharze besonders bevorzugt.
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Beispiele
für Harze,
die für
die Klebstoffschicht in der oben beschriebenen Retroreflexions-Folie
geeignet sind, schließen
Acrylharze, Methacrylharze, Alkydharze, Polyesterharze, Polyurethanharze,
Epoxyharze, Silikonharze, Naturkautschuk, Synthesekautschuk und
Polyvinyl etherharze ein, wobei geeignete Harze nicht auf die angegebenen
Harze beschränkt
sein sollen. Von diesen werden Acrylharze besonders bevorzugt.
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Beispiele
für die
spiegelnde Reflexionsschicht, die für die Retroreflexions-Folien
wie oben beschrieben geeignet sind, enthalten ohne Einschränkung darauf
Aluminium, Silber, Nickel und Kupfer. Von diesen wird Aluminium
wegen seines folienartigen Aussehens beim Belichten besonders bevorzugt.
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Die
erfindungsgemäße Retroreflexions-Folie,
die mit einer Destruktivschicht versehen ist, ist eine Retroreflexions-Folie,
umfassend mindestens eine Oberflächenschicht,
eine Schicht eines Retroreflexions-Elements und eine Klebstoffschicht.
Die Folie ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Destruktivschicht
zwischen den Schichten, die die Retroreflexions-Folie bilden, vorgesehen
ist, wobei das Harz, das die Destruktivschicht bildet, ein alicyclisches
Polyolefinharz oder ein alicyclisches Acrylharz ist, wobei im Falle, dass,
wenn die Retroreflexions-Folie,
die auf ein Substrat aufgeklebt worden ist, von dem Substrat abgezogen wird,
dann das Abziehen an der Grenzfläche
der Destruktivschicht und der Schicht, die sich damit in innigem Kontakt
befindet, und/oder durch Zerstörung
der Destruktivschicht erfolgt.
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Die
Position, an der die Destruktivschicht installiert ist, ist keinen
speziellen Begrenzungen unterworfen, sie muss jedoch in einer solchen
Art und Weise installiert werden, dass, wenn die Retroreflexions-Folie, die
auf ein Substrat aufgeklebt worden ist, von dem Substrat abgezogen
wird, dann das Abziehen an der Grenzfläche der Destruktivschicht und
der Schicht, die sich damit in innigem Kontakt befindet, und/oder
durch Zerstörung
der Destruktivschicht erfolgt.
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Insbesondere
wird es bezüglich
einer Retroreflexions-Folie vom eingeschlossenen Linsen-Typ und
einer Retroreflexions-Folie vom eingekapselten Linsen-Typ bevorzugt,
die Destruktivschicht zwischen Mikroglasperlen und der spiegelnden
reflektierenden Schicht vorzusehen, und zwar zum Zwecke der Verhinderung von
Fälschungen,
weil eine derartige Folie ihre Retroreflexionsfähigkeit nach dem Abziehen verliert.
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Weiterhin
kann eine beliebige der Schichten, aus denen die Folie zusammengesetzt
ist, die gleiche wie die Destruktivschicht sein, solange die Folie
so gebildet wird, dass ein Abziehen von dem Substrat, auf das sie
einmal aufgeklebt worden ist, durch eine Grenzflächentrennung der Destruktivschicht
von der Schicht in innigem Kontakt damit oder durch Zerstörung der
Destruktivschicht erfolgt.
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Insbesondere
kann erfindungsgemäß einer
gedruckten Schicht eine Zerbrechbarkeit gemäß der vorliegenden Erfindung
verliehen werden, die auf der oberen Oberfläche oder der unteren Oberfläche der
Schutzschicht entweder teilweise oder über der gesamten Schicht installiert
ist, in Abhängigkeit
von der jeweiligen Notwendigkeit. Man kann aber auch so vorgehen,
dass man einen Teil einer mehrfarbigen bedruckten Schicht als Destruktivschicht
verwendet. Die Struktur der Verwendung der gedruckten Schicht als
Destruktivschicht wird deswegen bevorzugt, weil es leicht möglich ist,
durch visuelle Inspektion festzustellen, ob die Folie abgezogen
worden ist.
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Die
Dicke der Destruktivschicht kann in geeigneter Weise entsprechend
der Position ihrer Installation festgelegt werden. Eine normalerweise
bevorzugte Dicke kann beispielsweise im Bereich von 0,1 bis 100 μm liegen.
Bei einer Retroreflexions-Folie, bei der die Zerstörung die
Form einer Grenzflächentrennung
der Destruktivschicht von der Schicht in innigem Kontakt damit annimmt,
ist es nicht erforderlich, dass die Destruktivschicht sehr dick
ist und ihre Dicke kann im Bereich von 0,1 bis 10 μm, insbesondere
0,1 bis 5 μm,
liegen. Wenn das Abziehen durch Destruktion der Destruktivschicht
erfolgt, dann kann die Dicke im Bereich von 1 bis 100 μm, insbesondere
5 bis 50 μm,
liegen. Wenn die Dicke kleiner als 0,1 μm ist, dann funktioniert die
Destruktivschicht nicht in zufrieden stellender Weise und das Abziehen
wird unvollständig.
Wenn andererseits die Dicke über
einen Wert von 100 μm
hinausgeht, darin kommt es zu derartigen Nachteilen, dass es sein
kann, dass eine Zerstörung
vor der Anklebung der Folie an das Substrat erfolgt oder dass die
Tendenz dahingehend besteht, dass eine Deformation der Destruktivschicht
während
des Transports oder der Lagerung erfolgt.
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Als
Verfahren zum Bereitstellen der Destruktivschicht kann ein Beschichtungs-,
Druck-, Laminierungs- oder Aufsprühverfahren in geeigneter Weise
angewendet werden. Das zur Bildung der Destruktivschicht geeignete
Harz ist ein alicyclisches Polyolefinharz oder ein alicyclisches
Acrylharz, das in geeigneter Weise entsprechend der Form der Zerstörung ausgewählt werden
sollte.
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Bei
Verwendung eines Cyclopentanharzes zur Herstellung der Destruktivschicht
ist ein Cyclopentanharz (folgende Formel 1a), ein Bicyclopentanharz
(folgende Formel 1b) und ein Cyclopentanorbornenharz (folgende Formel
1c) geeignet; wobei als Vinylcyclopentanharze Vinylcyclopentanharze
(nachstehende Formel 2a), Vinylcyclopentanorbornenharze (nachstehende
Formel 2b), Cyclohexadienharze (nachstehende Formel 3a) oder Cyclohexanharze
(nachstehende Formel 3b) bevorzugt werden.
in den
obigen Formeln ist der Substituent R
1 vorzugsweise
Cyclohexyl und die Substituenten R
2 und
R
3 sind jeweils vorzugsweise Wasserstoff
(-H), Methyl (-CH
3), Cyano (-CN), Methoxycarbonyl
(-COOCH
3), Ethoxycarbonyl (-COOC
2H
5), Cyclohexyloxycarbonyl
(-COO(cyclo-C
6H
11)
oder n-Butoxycarbonyl (-COO(n-C
4H
9)).
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Als
alicyclische Acrylharze, die die Destruktivschicht bilden, werden
Methacrylsäureesterharze
(folgende Formel 4) und dergleichen bevorzugt.
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Cyclopentanharze
(obige Formel 1a) werden normalerweise durch die Stufen der Bildung
eines Zwischenproduktpolymeren durch Unterwerfung eines Cycloolefins,
wie Norbornen, Dicyclopentadien, Tetracyclododecen oder dergleichen,
einer Ringöffnungspolymerisation
in Gegenwart eines Metathese-Katalysators, umfassend eine Übergangsmetallverbindung,
wie von Wolfram oder Molybdän
und Alkylaluminium; und durch Sättigung
der Doppelbindungen des Zwischenproduktpolymeren durch Hydrierung
erhalten. Als Handelsprodukt kann ein Produkt mit der Bezeichnung
ZEONEX (Warenbezeichnung Zeon Corporation) verwendet werden.
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Es
wird besonders bevorzugt, dass der Substituent R1 des
obigen Cyclopentanharzes (obige Formel 1a) Cyclohexyl ist. Eine
Struktur, bei der R1 für Wasserstoff steht, zeigt
erhöhte
Kristallinität
und ihre Durchlässigkeit
neigt dahingehend, abzunehmen. Wenn der Substituent R1 Cyclohexyl
oder dergleichen ist, dann wird ein amorphes Polymeres gebildet,
das verbesserte Durchlässigkeit
bzw. Transparenz aufweist, und dieses Polymere wird besonders zur
Verwendung zur Bildung der erfindungsgemäßen Destruktivschicht bevorzugt.
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Vinylcyclopentanharze
(obige Formel 2a) und Vinylcyclopentanorbornenharze (obige Formel
2b) werden gewöhnlich
durch die Stufen der Unterwerfung von Norbornenderivaten mit Methacrylsäure-Seitenketten, erhalten
aus Norbornen und Methylmethacrylat, einer Ringöffnungspolymerisation unter
Verwendung einer Katalysatorverbindung aus Wolfram-Aluminium zur
Bildung einer Zwischenproduktverbindung und durch Sättigung
der Vinylgruppen in der Zwischenproduktverbindung durch Hydrierung
erhalten. Solche Verbindungen haben eine Estergruppenstruktur und
sie neigen dazu, eine relativ hohe innige Anhaftbarkeit gegenüber anderen
Harzschichten oder spiegelnden reflektierenden Schichten, die die
Retroreflexions-Folie bilden, aufzuweisen. Ein Handelsprodukt mit
der Bezeichnung ARTON (Warenbezeichnung JSR Kabushiki Kaisha) kann
zum Einsatz kommen.
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Die
Substituenten R2 und R3 in
diesen Vinylcyclopentanharzen (obige Formel 2a) und Vinylcyclopentanorbornenharzen
(obige Formel 2b) können
aus Wasserstoff (-H), Methyl (-CH3), Cyano
(-CN), Methoxycarbonyl (-COOCH3), Ethoxycarbonyl
(-COOC2H5), Cyclohexyloxycarbonyl
(-COO(cyclo-C6H11))
oder n-Butoxycarbonyl (-COO(n-C4H9)) ausgewählt werden. Die Verwendung
dieser Materialien wird deswegen besonders bevorzugt, um die günstigen
optischen Eigenschaften, wie Durchlässigkeit bzw. Transparenz,
und den Brechungsindex sowie die Hitzebeständigkeit zu gewährleisten.
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Weiterhin
sind besonders bevorzugte Cyclohexadienharze (obige Formeln 3a und
3b) Poly-1,3-cyclohexadienharze und Polycyclohexanharze. Diese Cyclohexadienpolymere
werden durch eine lebende anionische Polymerisation von 1,3-Cyclohexadien
unter Verwendung eines Katalysators, umfassend eine Alkyllithium
und eine Aminverbindung, erhalten. Insbesondere werden Poly-1,3-cyclohexadienharze
im Hinblick auf die Hitzebeständigkeit
bevorzugt.
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Bevorzugte
alicyclische Acrylharze sind Methacrylsäureesterpolymere (obige Formel
4) und insbesondere Copolymere von Tricyclodecylmethacrylat und
Methylmethacrylat. Ein Handelsprodukt mit der Bezeichnung OPTOREZ
OZ-1000 (Warenbezeichnung Hitachi Chemical Co., Ltd.) kann eingesetzt
werden. Copolymere aus Benzylmethacrylat, Tricyclodecanielmethacrylat
und Methylmethacrylat, die eine hohe Hitzebeständigkeit aufweisen, können gleichfalls
zur Anwendung kommen.
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Es
wird bevorzugt, das Molekulargewicht und die Vernetzungsdichte dieser
Harze, die für
die Destruktivschicht geeignet sind, so einzustellen, dass ein Abziehen
bei der Zerstörung
der Schicht erleichtert wird.
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Angemessene
Bereiche für
die Molekulargewichte, umgewandelt auf das Molekulargewicht von
Styrol, sind 1000 bis 100.000, vorzugsweise 5000 bis 50.000. Das
Molekulargewicht muss in geeigneter Weise durch die molekulare Struktur
oder das Polymerisationsverfahren eingestellt werden.
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Es
ist auch möglich,
die Kohäsionskraft
der Destruktivschicht durch Zugabe eines anderen Harzes bzw. anderer
Harze zu dem Harz, aus dem die Destruktivschicht besteht, zu verringern.
Als Harze, die für
diesen Zweck verwendet werden können,
können
verschiedene Celluloseverbindungen, wie Celluloseacetatbutyrat;
und verschiedene Wachse, wie aliphatische Kohlenwasserstoffwachse,
Fettsäureesterwachse,
gesättigte
aliphatische saure Wachse, gesättigte
alkoholische Wachse und Metallseifen, genannt werden.
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Als
Beispiele für
das aliphatische Kohlenwasserstoffwachs können Polyethylenwachs, Polypropylenwachs,
mikrokristallines Wachs, Paraffinwachs und nach dem Fischer-Tropsch-Verfahren hergestelltes
Wachs genannt werden. Beispiele für Fettsäureesterwachse schließen Sazolwachse,
Montansäureesterwachse, Carnaubawachse,
Reiswachse, Bienenwachse und Candelillawachse ein. Beispiele für Wachse
aus gesättigten
aliphatischen Säuren
schließen
Stearinsäure
und Montansäure
ein. Beispiele für
Wachse aus gesättigten Alkoholen
schließen
Stearylalkohol und Behenylalkohol ein. Als Beispiele für Metallseifen
können
Calciumstearat und Zinkstearat genannt werden. Diese Wachse können in
einer Menge von 1 bis 100 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile Harz, das
die Destruktivschicht bildet, zum Einsatz kommen.
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Weiterhin
können
vorzugsweise lichtdurchlässige
organische oder anorganische Füllstoffe
zu dem obigen Harz/den obigen Harzen zugesetzt werden. Beispiele
für anorganische
Füllstoffe
schließen
Glaspulver, Siliciumdioxid, Titandioxid, Aluminiumhydroxid und Magnesiumhydroxid
ein. Beispiele für
organische Füllstoffe schließen pulverförmige Acrylharze
und dergleichen ein.
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Eine
bevorzugte Teilchengröße von solchen
Füllstoffen
liegt im Bereich von 0,1 bis 5 μm
und die bevorzugte Menge der Zugabe liegt im Bereich von 1 bis 100
Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile Harz, aus dem die Destruktivschicht
besteht.
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Bei
einer reflektierenden Folie, bei der die Zerstörung durch ein Grenzflächenabziehen
der Destruktivschicht von einer Schicht, die sich damit in innigem
Kontakt befindet, erfolgt, kann ein Silikonharz, ein fluorenthaltendes
Harz oder dergleichen entweder einzeln oder im Gemisch mit dem obigen
genannten Harz/den obigen genannten Harzen, die zur Bildung der
Destruktivschicht geeignet sind, eingesetzt werden.
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Vorzugsweise
werden ein Ultraviolett-Absorptionsmittel, ein Antioxidationsmittel
und ein Lichtstabilisator zu der Destruktivschicht zugesetzt, um
dieser eine Dauerhaftigkeit oder Wetterbeständigkeit zu verleihen.
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Beispiele
für geeignete
Ultraviolett-Absorptionsmittel schließen Benzophenon-UV-Absorptionsmittel, Salicylat-UV-Absorptionsmittel
und Benzotriazol-UV-Absorptionsmittel ein.
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Beispiele
für geeignete
Antioxidantien schließen
phosphorhaltige Antioxidantien, schwefelhaltige Antioxidantien und
phenolische Antioxidantien ein.
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Beispiele
für geeignete
Lichtstabilisatoren schließen
Lichtstabilisatoren aus gehinderten Aminen ein.
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Die
Retroreflexions-Folie, die erfindungsgemäß mit einer Destruktivschicht
versehen ist, umfasst eine Oberflächenschicht und eine Schicht
eines Retroreflexions-Elements und sie ist dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens eine Destruktivschicht zwischen denjenigen Schichten,
die die Retroreflexions-Folie bilden, angeordnet ist und dass das
Harz, aus dem die Destruktivschicht besteht, ein alicyclisches Polyolefinharz
oder ein alicyclisches Acrylharz ist und wobei, wenn weiterhin eine
Klebstoffschicht in der Retroreflexions-Folie vorgesehen ist, um
Letztere an ein Substrat anzuheften und wenn die Folie von dem Substrat
später
abgezogen wird, dann das Abziehen durch eine Grenzflächentrennung
der Destruktivschicht von einer Schicht, die sich damit in innigem
Kontakt befindet, und/oder durch Zerstörung der Destruktivschicht
erfolgt.
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Um
einen derartigen Abziehmechanismus zu erzielen, muss die Abziehfestigkeit
zwischen der Destruktivschicht, die aus dem speziellen Harz/den
speziellen Harzen hergestellt worden ist, und der genannten weiteren
Schicht, die sich mit der Destruktivschicht in Kontakt befindet,
so ausgestaltet werden, dass sie kleiner ist als diejenigen zwischen
diesen anderen Schichten, die die Folie bilden.
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Die
Messung der Abziehfestigkeit wird normalerweise nach der in der
JIS-Norm Z0237 angegebenen Methode durchgeführt.
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Im
Allgemeinen wird in der reflektierenden Folie der Klebstoff (das
Klebrigmachungsmittel) zur Verklebung der Folie mit der Schicht
so gestaltet, dass die Folie eine Mindest-Abziehfestigkeit besitzt, die im Falle des
Beispiels eines Aluminiumsubstrats 5 bis 20 N(newton)/25 mm beträgt.
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Die
alicyclische Seitenketten- oder Hauptkettenstruktur des alicyclischen
Polyolefinharzes oder des alicyclischen Acrylharzes, das gemäß der Erfindung
die Destruktivschicht bildet, kann die Abziehfestigkeit von dem
Harz bzw. den Harzen, aus dem/denen die genannten weiteren Schichten
besteht bestehen, oder von der Metallschicht, die für die spiegelende
reflektierende Schicht verwendet wird, verringern.
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Die
Abziehfestigkeit der Destruktivschicht wird gemäß der Erfindung vorzugsweise
auf einen Wert von 0,1 bis 15 N/25 mm gestaltet.
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Es
ist nicht wünschenswert,
dass die Abziehfestigkeit kleiner als 0,1 N/25 mm ist, weil in diesem
Fall eine Zerstörung
an der Destruktivschicht vor dem Ankleben der Folie an das Substrat
bewirkt werden könnte oder
eine Deformation der Destruktivschicht während des Transports oder der
Lagerung hervorgerufen werden könnte.
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Wenn
die Abziehfestigkeit über
einen Wert von 15 N/25 mm hinausgeht, dann wird das Abziehen der Destruktivschicht
erschwert, wodurch der die Fälschung
verhindernde Effekt verringert wird, was unerwünscht ist.
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Es
wird besonders bevorzugt, dass die Destruktivschicht, die gemäß der vorliegenden
Erfindung in der Retroreflexions-Folie vorgesehen wird, einen Glasübergangspunkt
im Bereich (Tg) im Bereich von 90 bis 190°C aufweist, und zwar im Hinblick
auf die maximale Temperatur, die für Umgebungen, in denen die
Folie eingesetzt wird, denkbar ist. Es ist nicht wünschenswert,
dass die Schicht einen Glasübergangspunkt
von weniger als 90°C
hat, weil in diesem Fall das für
die Destruktivschicht verwendete Harz je nach den Umweltbedingungen
einen Glasübergang
durchmachen kann, wobei die Adhäsionsfestigkeit
der Schicht, die den Übergang
durchmacht, an der (den) anderen Schichten) erhöht wird oder eine thermische
Deformation der Destruktivschicht selbst hervorgerufen werden kann.
Harze mit einem Glasübergangspunkt
von mehr als 190°C
haben komplexe harzartige Strukturen, die die Löslichkeit in ihrem Lösungsmittel
im Fall der Bereitstellung der Destruktivschicht verringern, was
gleichfalls nicht erwünscht
ist.
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Es
wird auch bevorzugt, dass die Destruktivschicht, die in der erfindungsgemäßen Retroreflexions-Folie
vorgesehen werden soll, eine Gesamt-Lichtdurchlässigkeit von 75 bis 99% hat.
Eine Gesamt-Lichtdurchlässigkeit
von kleiner als 75% ist wegen einer verringerten Retroreflexionsfähigkeit
nicht erwünscht.
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Wenn
ein alicyclisches Polyolefinharz oder ein alicyclisches Acrylharz
als Harz verwendet wird, das die Destruktivschicht in der erfindungsgemäßen Retroreflexions-Folie
bildet, dann kann aufgrund der alicyclischen Struktur eine Destruktivschicht
leicht erhalten werden, die eine Gesamt-Lichtdurchlässigkeit
von mehr als 75% aufweist.
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Weiterhin
sind alicyclische Polyolefinharze oder alicyclische Acrylharze,
die zur Bildung der Destruktivschicht gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, normalerweise schon für optische Gebrauchsgegenstände allgemein
verwendet worden und sie werden für die erfindungsgemäße Retroreflexionsfähigkeit
besonders zur Verwendung für
Sticker für
die Identifizierung verwendet, die dazu vorgesehen sind, Fälschungen
zu verhindern.
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Die
Retroreflexions-Folie, die gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer Destruktivschicht versehen ist, umfasst mindestens
eine Oberflächenschicht,
eine retroreflektive Schicht und eine Klebstoffschicht, wobei mindestens
eine Destruktivschicht zwischen solchen Schichten vorgesehen ist,
die die Retroreflexions-Folie bilden, und wobei die genannte Destruktivschicht
aus einem alicyclischen Polyolefinharz oder einem alicyclischen
Acrylharz hergestellt worden ist und wobei, wenn die Retroreflexions-Folie,
die auf ein Substrat aufgeklebt worden ist, von dem Substrat abgezogen
wird, dann das Abziehen an der Grenzfläche der Destruktivschicht und
der Schicht, die sich damit in innigem Kontakt befindet, und/oder
durch Zerstörung
der Destruktivschicht erfolgt.
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Weil
die Abziehfestigkeit der Destruktivschicht gemäß der Erfindung so gestaltet
wird, dass sie auf einen Wert im Bereich von 0,1 bis 15 N/25 mm
fällt,
erfolgt das oben genannte Abziehen in der am meisten gewünschten
Form.
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Kurze Erläuterung
der Zeichnungen
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Die 1 ist
eine Querschnittsansicht, die ein Beispiel einer bekannten Retroreflexions-Folienstruktur vom
eingeschlossenen Linsen-Typ zeigt.
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Die 2 ist
eine Querschnittsansicht, die ein weiteres Beispiel einer bekannten
Retroreflexions-Folienstruktur vom eingeschlossenen Linsen-Typ zeigt.
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Die 3 ist
eine Querschnittsansicht, die eine bevorzugte Ausführungsform
einer Retroreflexions-Folie vom eingeschlossenen Linsen-Typ zeigt,
bei der die Klebstoffschicht fehlt und die mit einer Destruktivschicht
gemäß der vorliegenden
Erfindung versehen ist.
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Die 4 ist
eine Querschnittsansicht, die eine bevorzugte Ausführungsform
einer Retroreflexions-Folie vom eingeschlossenen Linsen-Typ zeigt,
bei der eine Destruktivschicht gemäß der vorliegenden Erfindung
vorgesehen ist.
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Die 5 ist
eine Querschnittsansicht, die eine weitere bevorzugte Ausführungsform
einer Retroreflexions-Folie vom eingeschlossenen Linsen-Typ zeigt,
bei der eine Destruktivschicht gemäß der vorliegenden Erfindung
vorgesehen ist.
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Die 6 ist
eine Querschnittsansicht, die eine weitere bevorzugte Ausführungsform
einer Retroreflexions-Folie vom eingeschlossenen Linsen-Typ zeigt,
bei der eine Destruktivschicht gemäß der vorliegenden Erfindung
vorgesehen ist.
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Die 7 ist
eine Querschnittsansicht, die eine weitere bevorzugte Ausführungsform
einer Retroreflexions-Folie vom eingeschlossenen Linsen-Typ zeigt,
bei der eine Destruktivschicht gemäß der vorliegenden Erfindung
vorgesehen ist.
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Die 8 ist
eine Querschnittsansicht, die eine weitere bevorzugte Ausführungsform
einer Retroreflexions-Folie vom eingekapselten Linsen-Typ zeigt,
bei der eine Destruktivschicht gemäß der vorliegenden Erfindung
vorgesehen ist.
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Ausführungsformen
der Erfindung
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert.
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Die 1 zeigt
ein Beispiel einer bekannten Retroreflexions-Folienstruktur vom
eingeschlossenen Linsen-Typ, das zum Vergleich mit der vorliegenden
Erfindung gezeigt wird.
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Die
Retroreflexions-Folie besteht von der Oberseite aus gesehen aus
einer Oberflächenschicht
(1), einer gedruckten Schicht (2), die an einem
unteren Teil der Oberflächenschicht
vorgesehen ist, einer Halteschicht (3) zum Halten von vielen
Mikroglasperlen (4), eine Schicht zur Einstellung der Bildschärfe bzw.
des Brennpunkts (5), die dazu vorgesehen ist, um das eintretende
Licht wirksam zu retroreflektieren, und eine spiegelnde reflektierende
Schicht (6) für
die spiegelartige Reflexion des Lichtes, wobei die Schichten (3–6)
eine Schicht eines Retroreflexionselements bilden und wobei die
Folie mittels einer Klebstoffschicht (7) angeklebt ist,
die an der Rückseite
der spiegelnden reflektiven Schicht (6) vorgesehen ist.
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Die 2 zeigt
ein weiteres Beispiel für
eine bekannte Retroreflexions-Folienstruktur vom eingeschlossenen
Linsen-Typ, das zum Vergleich mit der vorliegenden Erfindung gezeigt
wird.
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Die
Retroreflexions-Folie ist mittels einer lichtdurchlässigen Klebstoffschicht
(9), die auf der Oberfläche
der Folie vorgesehen ist, mit einem lichtdurchlässigen Substrat verklebt.
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Die 3 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
einer Retroreflexions-Folie vom eingeschlossenen Linsen-Typ, die
von einer Klebstoffschicht frei ist, in der gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Destruktivschicht vorgesehen ist.
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Eine
lichtdurchlässige
Destruktivschicht (11) ist zwischen der die Bildschärfe einstellenden
Schicht (5) und der spiegelnden reflektierenden Schicht
(6) vorgesehen. Wie weiterhin in 4 gezeigt
wird, ist weiterhin eine Klebstoffschicht auf der Retroreflexions-Folie
vorgesehen. Nach dem Aufkleben der Folie auf ein Substrat (8)
auf dem Wege über
die Klebstoffschicht (7), die auf der rückseitigen Oberfläche der
Folie der Klebstoffschicht ist, erfolgt, wenn versucht wird, die
Folie abzuziehen, das Abziehen an der Destruktivschicht, wodurch eine
Abtrennung der Mikroglasperlen von der spiegelnden reflektierenden
Schicht hervorgerufen wird und wodurch die Folie ihre Retroreflexionseigenschaften
verliert.
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Die 4 zeigt
eine Ausführungsform
der 3, gemäß der eine
Klebstoffschicht vorgesehen ist. Eine lichtdurchlässige Destruktivschicht
(11) ist zwischen der die Bildschärfe einstellenden Schicht (5)
und der spiegelnden reflektierenden Schicht (6) vorgesehen.
Die Folie ist auf ein Substrat (8) auf dem Wege über eine Klebstoffschicht
(7), die auf der Rückoberfläche davon
vorgesehen ist, aufgeklebt. Im Falle, dass diese Folie abgezogen
wird, erfolgt das Abziehen an der Destruktivschicht, wodurch die
Mikroglasperlen von der spiegelnden reflektierenden Schicht abgetrennt
werden und die Folie ihre Retroreflexionseigenschaften verliert.
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Die 5 zeigt
eine weitere günstige
Ausführungsform
einer Retroreflexions-Folie vom eingeschlossenen Linsen-Typ, die
mit einer Destruktivschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung versehen ist.
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Eine
lichtdurchlässige
Destruktivschicht (11) ist zwischen der die Brennschärfe einstellenden
Schicht (5) und der spiegelnden reflektierenden Schicht
(6) eingesetzt worden und die Folie ist auf ein transparentes Substrat
(8) durch eine Klebstoffschicht (9), die an der
Vorderseite davon vorgesehen ist, aufgeklebt. Im Falle, dass diese
Folie abgezogen wird, erfolgt das Abziehen an der Destruktivschicht
(11), wodurch die Mikroglasperlen von der spiegelnden reflektierenden
Schicht abgetrennt werden und die Folie ihre Retroreflexionseigenschaften
verliert.
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In
dieser Ausführungsform
ist die spiegelnde reflektierende Schicht (6) durch die
Klebstoffschicht (7), die auf der Rückoberfläche vorgesehen ist, und eine
Rückseiten-Schutzschicht
(10) vor einem Aussetzen geschützt.
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Die 6 zeigt
eine weitere günstige
Ausführungsform
einer Folie vom eingeschlossenen Linsen-Typ, die gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer Destruktivschicht versehen ist.
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Die
lichtdurchlässige
Destruktivschicht (11) ist zwischen der Klebstoffschicht
(7) und der spiegelnden reflektierenden Schicht (6)
vorgesehen und die Folie ist auf das Substrat (8) mittels
der Klebstoffschicht (7), die auf der Rückoberfläche davon vorgesehen ist, aufgeklebt.
Wenn diese Folie abgezogen wird, dann erfolgt das Abziehen an der
Destruktivschicht (11). In diesem Fall wird die spiegelförmige reflektierende
Schicht (6) beim Abziehen durch die Destruktivschicht (11)
teilweise zerrissen und die Retroreflexionseigenschaften der Folie
werden so stark beschädigt,
dass das Material für
die praktische Verwendung nicht mehr geeignet ist.
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Die 7 zeigt
eine weitere günstige
Ausführungsform
einer Retroreflexions-Folie vom eingeschlossenen Linsen-Typ, die
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer Destruktivschicht versehen ist.
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Die
Retroreflexions-Folie gemäß der 7 besteht
aus einer Oberflächenschicht
(1), einer Destruktivschicht (11), die auf der
Oberseite der Oberflächenschicht
vorgesehen ist, einer Halteschicht (3) zum Halten von vielen
Mikroglasperlen (4), einer Einstellungsschicht für die Bildschärfe (5),
vorgesehen zum wirksamen Eintritt des retroreflektierenden Lichts
sowie einer spiegelnden reflektierenden Schicht, um das Licht spiegelartig
zu reflektieren, wobei die Schichten (3–6) eine Schicht eines
Retroreflexionselements bilden, die an eine Rückseiten-Schutzschicht (10), die die
spiegelnde reflektierende Schicht schützt, mittels der Klebstoffschicht (7)
angeklebt ist. Auch ist die Oberflächenschicht (1) an
ein transparentes Substrat (8) durch eine weitere Klebstoffschicht
(9) angeklebt.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß 7 kann
eine Destruktivschicht (11) durch Drucken vorgesehen werden.
Ihre Abziehfestigkeit wird so eingestellt, dass sie kleiner ist
als diejenige der Klebstoffschicht (9). Wenn die Folie
abgezogen wird, dann erfolgt das Abziehen entweder durch Zerstörung der
Destruktivschicht (11) oder durch eine Grenzflächenabtrennung
davon wodurch eine klare Spur oder ein Beweis des Abziehens zurückbleibt.
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Die 8 zeigt
eine weitere günstige
Ausführungsform
einer Retroreflexions-Folie vom eingeschlossenen Linsen-Typ, die
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer Destruktivschicht versehen ist.
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Von
der Oberseite der Zeichnung aus gesehen wird eine Schutzschicht
(20), eine Luftschicht (21), eine Bindemittelschicht
(24), die viele Mikroglasperlen (22) hält, eine
Trägerschicht
(25) zur Unterstützung
der Bindemittelschicht sowie eine spiegelnde reflektierende Schicht
(23), die spiegelartig Licht reflektiert, vorgesehen, wobei
die genannten Schichten (21– 25) eine Schicht
eines Retroreflexionselements bilden, wobei eine Klebstoffschicht
(26) an der Rückoberfläche der
Folie vorgesehen ist, und ein Substrat (27), an das die
Folie angeklebt werden soll, gezeigt.
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In
der 8 ist die Bindemittelschicht (24) so
ausgestaltet, dass sie eine Abziehfestigkeit aufweist, die kleiner
ist als diejenige der Klebstoffschicht (26), so dass die
Bindemittelschicht als Destruktivschicht wirkt, wenn die Retroreflexions-Folie,
die einmal auf das Substrat aufgeklebt worden ist, abgezogen wird.
Das Abziehen erfolgt an der Bindemittelschicht und die Funktion
der Retroreflexions-Folie geht verloren.
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Beispiele
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Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung spezieller unter Bezugnahme auf die
Ausführungsbeispiele
erläutert.
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Erfindungsgemäße Retroreflexions-Folien
wurden durch die folgenden Testmethoden getestet.
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1) Abziehfestigkeit
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Bei
einer Ausführungsform,
bei der eine Klebstoffschicht auf der Seite der spiegelnden reflektierenden Schicht
vorgesehen war, wurde ein 2 mm dickes Aluminiumplättchen als
Substrat eingesetzt, an das die jeweilige zu testende Abziehfestigkeit
angeklebt war. Bei einer Ausführungsform,
bei der eine Klebstoffschicht auf der Seite der Oberflächenschicht
vorgesehen war, wurde ein Acrylharzplättchen verwendet. Ein Trennpapier auf
jeder zu testenden Retroreflexions-Folie wurde abgezogen und der
Probekörper
wurde gemäß der JIS-Norm
Z0237 mit einer 2 kg-Walze an das Substrat angeklebt. Danach wurde
die Zusammenstellung 3 Tage lang bei den Bedingungen einer Temperatur
von 23°C
und einer relativen Feuchte von 60% gelagert. Die Abziehbeständigkeit
der angeklebten Folien wurde gemäß der JIS-Norm
Z0237 gemessen.
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2) Abziehzustand
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Die
Stelle des Abziehens und der Abziehzustand der Probekörper nach
dem obigen Test wurden visuell inspiziert. Das Aussehen wurde nach
dem folgenden Standard beurteilt:
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3) Test der Retroreflexionseigenschaften
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Probekörper mit
jeweils den Abmessungen 100 mm × 100
mm wurden auf ihre retroreflektiven Eigenschaften von der Substratseitenoberfläche getestet,
wobei ein Gerät
für den
Test der Retroreflexionseigenschaften mit der Bezeichnung „Model
920", hergestellt
von der Firma Advanced Retro Technology Co., verwendet wurde. Die
Messungen erfolgten 5-mal gemäß der JIS-Norm
Z-9117 bei Winkelbedingungen eines Beobachtungswinkels von 0,2° und eines
Eingangswinkels von 5°.
Die Durchschnittswerte wurden als Retroreflexionseigenschaften gezeigt.
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4) Test der Hitzebeständigkeit
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Die
Probekörper,
aufgeklebt auf ein Aluminiumplättchen
wie im Abziehtest verwendet, wurden einer Hitzebeständigkeit
in einem Trockner mit einem Strom von Heißluft, dessen Temperatur auf
80°C kontrolliert wurde,
20 Tage lang unterworfen.
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Beispiel 1
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Auf
die Oberflächenschicht
eines transparenten Polyethylenterephthalatfilms mit einer Dicke
von 38 μm
(SEW-38, Warenbezeichnung der Firma Teijin Limited) wurde ein Warenzeichenlogo
mit einem Durchmesser von 7 mm durch Tiefdruck unter Verwendung
einer Druckfarbe gedruckt. Die Druckfarbe war dadurch hergestellt
worden, dass 100 Gew.-Teile eines Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren
(Produkt mit der Bezeichnung VC MEDIUM S, Warenbezeichnung der Dainippon
Ink And Chemicals Incorporated) mit 6,5 Gew.-Teilen eines Farbmittels,
gebildet durch Vermischen des genannten Produkts mit der Bezeichnung
VC MEDIUM S mit Ruß (Bezeichnung
VC SUMI, Warenbezeichnung der Firma Dainippon Ink And Chemicals
Incorporated) unter Rühren
vermischt. Die aufgetragene Druckfarbe wurde getrocknet, wodurch
eine Druckschicht mit einer Dicke von etwa 1 μm erhalten wurde.
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Aufeinander
folgend wurde ein Gemisch aus 100 Gew.-Teilen einer Acrylharzlösung (Produkt
mit der Bezeichnung RS-3100, Warenbezeichnung der Firma Nippon Carbide
Industries Co., Inc.) mit 12 Gew.-Teilen eines Isocyanat-Vernetzungsmittels
(Produkt mit der Bezeichnung SUMIJULE N-75, Warenbezeichnung der Firma
Sumitomo Bayer Urethane Kabushiki Kaisha), das durch Rühren gebildet
worden war, auf die Unterseitenoberfläche der Druckschicht aufgebracht
und getrocknet, wodurch eine Halteschicht mit einer Dicke von 18 μm erhalten
wurde. In dieser Halteschicht wurden Mikroglasperlen (Produkt mit
der Bezeichnung U-052, Warenbezeichnung der Firma Kabushiki Kaisha
Union) mit einem Brechungsindex von 2,20 und einem mittleren Teilchendurchmesser
von etwa 35 μm
zu einer Tiefe von ungefähr
des halben Durchmessers der Mikroglasperlen eingebettet.
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Dann
wurde auf die Oberfläche
mit den eingebetteten Glasperlen eine Harzlösung, gebildet durch Vermischen
und Verrühren
von 100 Gew.-Teilen einer Acrylharzlösung (Produkt mit der Bezeichnung
RS-5000, Warenbezeichnung der Firma Nippon Carbide Industries Co.,
Inc.) mit 5,5 Gew.-Teilen eines Melamin-Vernetzungsmittels (Produkt
mit der Bezeichnung MS-11, Warenbezeichnung der Firma Sanwa Chemical
Kabushiki Kaisha) aufgetragen und das aufgetragene Material wurde
getrocknet, wodurch eine Schicht für die Einstellung der Bildschärfe mit
einer mittleren Dicke von 14 μm
erhalten wurde.
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Auf
die Schicht zur Einstellung der Bildschärfe wurde eine gemischte und
gerührte
10 Gew.-%ige Toluollösung
eines alicyclischen Polyolefinharzes (Produkt mit der Bezeichnung
ARTON D4532, Warenbezeichnung der Firma JSR Kabushiki Kaisha) aufgebracht
und das aufgebrachte Material wurde getrocknet, wodurch eine Destruktivschicht
mit einer mittleren Dicke von 0,5 μm erhalten wurde.
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Auf
der Oberfläche
dieser Destruktivschicht wurde durch ein Vakuumverdampfungsverfahren
Aluminium mit einer Reinheit von nicht weniger als 99,99% abgeschieden,
um eine spiegelnde reflektierende Schicht mit einer Dicke von 0,1 μm zu erhalten.
Auf diese Weise wurde ein Zwischenprodukt 1 hergestellt.
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Gesondert
wurde eine Klebstofffolie 1 dadurch hergestellt, dass auf
ein Trennpapier (Produkt mit der Bezeichnung E2P-L-PE (P), Warenbezeichnung
der Firma LINTEC Corporation) ein Gemisch, gebildet durch Verrühren von
80 Gew.-Teilen eines Acryl-Klebrigmachungsmittels (Produkt mit der
Bezeichnung KP-1818, Warenbezeichnung der Firma Nippon Carbide Industries
Co., Inc.) mit 20 Gew.-Teilen eines anderen Acryl-Klebrigmachungsmittels
(Produkt mit der Bezeichnung KP-1656, Warenbezeichnung der Firma
Nippon Carbide Industries Co., Inc.) und 0,76 Gew.-Teilen eines
Vernetzungsmittels vom Chelat-Typ (Produkt mit der Bezeichnung CK-401,
Warenbezeichnung der Firma Nippon Carbide Industries Co., Inc.)
aufgebracht wurde und das aufgebrachte Material wurde getrocknet,
wodurch eine Klebstoffschicht mit einer Dicke von 40 μm erhalten
wurde.
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Diese
Klebstofffolie 1 und die Oberfläche des Zwischenprodukts 1,
die von dem durch Dampf abgeschiedenen Aluminium bedeckt war, wurden
miteinander verklebt, wodurch eine erfindungsgemäße Retroreflexions-Folie 1 erhalten
wurde. Die Retroreflexions-Folie 1 wurde auf ein Aluminiumplättchen mit
einer Dicke von 2 mm zur Messung der Eigenschaften aufgeklebt. Die
erhaltene Zusammenstellung wurde als Probekörper 1 für den Abziehtest
verwendet.
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Beispiel 2
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Auf
die vordere Ebene der Oberflächenschicht
des im obigen Beispiel hergestellten Zwischenprodukts 1 wurde
die in Beispiel 1 hergestellte Klebstofffolie 1 aufgeklebt.
Weiterhin wurde eine Polyethylenterephthalatfolie mit einer Dicke
von 38 μm
auf die spiegelnde reflektierende Schicht unter Verwendung des gleichen Acryl-Klebrigmachers
mit einer Dicke von 40 μm,
wie zur Herstellung der Klebstofffolie 1 verwendet, aufgeklebt,
wodurch eine erfindungsgemäße Retroreflexions-Folie 2 erhalten
wurde.
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Die
Retroreflexions-Folie 2 wurde zur Messung der Eigenschaften
auf ein Acrylharzplättchen
mit einer Dicke von 2 mm so aufgeklebt, dass sie durch das Acrylharzplättchen retroreflektieren
konnte und die erhaltene Zusammenstellung wurde als Probekörper 2 für den Abziehtest
verwendet.
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Beispiel 3
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Eine
Retroreflexions-Folie 3 wurde dadurch hergestellt, dass
das Beispiel 2 mit der Ausnahme wiederholt wurde, dass ein Norbornenharz
(Produkt mit der Bezeichnung ZEONEX 480, Warenbezeichnung
der Firma Zeon Corporation) als Harz, aus dem die Destruktivschicht
bestand, eingesetzt wurde. Die so gebildete Retroreflexions-Folie 3 wurde
auf ein Aluminiumplättchen
mit einer Dicke von 2 mm zur Messung der Eigenschaften aufgeklebt
und die erhaltene Zusammenstellung wurde als Probekörper 3 für den Abziehtest
verwendet.
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Beispiel 4
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Eine
Retroreflexions-Folie 4 wurde durch Wiederholung des Beispiels 2 hergestellt,
mit der Ausnahme, dass ein alicyclisches Acrylharz (Produkt mit
der Bezeichnung OPTOREZ OZ1000, Warenbezeichnung der Firma Hitachi
Chemical Co., Ltd.) als Harz, aus dem die Destruktivschicht bestand,
eingesetzt wurde. Die so gebildete Retroreflexions-Folie 4 wurde
auf ein Aluminiumplättchen
mit einer Dicke von 2 mm für
die Messung der Eigenschaften aufgeklebt und die so erhaltene Zusammenstellung
wurde als Probekörper 4 für den Abziehtest
eingesetzt.
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Beispiel 5
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Eine
Retroreflexions-Folie 5 wurde dadurch hergestellt, dass
das Beispiel 1 mit der Ausnahme wiederholt wurde, dass die Destruktivschicht
auf der rückwärtigen Oberfläche der
Oberflächenschicht
vorgesehen war, anstelle dass sie zwischen der Schicht für die Einstellung
der Bildschärfe
und der spiegelnden reflektierenden Schicht angeordnet worden war.
Die so gebildete Retroreflexions-Folie 5 wurde auf ein
Aluminiumplättchen
mit einer Dicke von 2 mm zur Messung der Eigenschaften aufgeklebt
und die erhaltene Zusammenstellung wurde als Probekörper 5 für den Abziehtest
verwendet.
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Beispiel 6
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Eine
Retroreflexions-Folie 6 wurde durch Wiederholung des Beispiels 2 hergestellt,
mit der Ausnahme, die Destruktivschicht auf die rückwärtige Oberfläche der
Oberflächenschicht
vorgesehen wurde, anstelle dass sie zwischen der Schicht zur Einstellung
der Bildschärfe
und der spiegelnden reflektierenden Schicht vorgesehen worden war.
Die Retroreflexions-Folie 6 wurde auf ein Aluminiumplättchen mit
einer Dicke von 2 mm zur Messung der Eigenschaften aufgeklebt, so
dass sie durch die Acrylharzplatte retroreflektierte und die erhaltene
Zusammenstellung wurde als Probekörper 6 für den Abziehtest
verwendet.
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Beispiel 7
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Auf
eine Retroreflexions-Folie vom eingekapselten Linsen-Typ (Produkt
mit der Bezeichnung NIKKALITE ULS F812, Warenbezeichnung der Firma
Nippon Carbide Industries Co., Inc.) wurden Punkte jeweils mit einem
Durchmesser von 5 mm durch Siebdruck in einem gitterförmigen Muster
mit regulären
Intervallen von 2 cm aufgebracht. Hierzu wurde eine vermischte und
verrührte
15 Gew.-%ige Toluollösung
eines alicyclischen Polyolefinharzes (Produkt mit der Bezeichnung
ARTON D4532, Warenbezeichnung der Firma JSR Kabushiki Kaisha) eingesetzt.
Durch Trocknen der aufgedruckten Punkte wurde eine Destruktivschicht
mit einer mittleren Dicke von 2 μm
erhalten.
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Alphabetische
Buchstaben ABC mit einer Größe von jeweils
10 cm in vertikaler Länge
wurden auf die Destruktivschicht mit einer roten Druckfarbe (Produkt
mit der Bezeichnung N-3515,
Warenbezeichnung der Firma Kabushiki Kaisha Tokushiki) durch Siebdruck
aufgebracht.
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Gesondert
davon wurde eine Klebstofffolie 1 in der Weise hergestellt,
dass auf ein Trennpapier (Produkt mit der Bezeichnung E2P-L-PE (P),
Warenbezeichnung der Firma LINTEC Corporation) ein Gemisch, gebildet
durch Verrühren
von 80 Gew.-Teilen eines Acryl-Klebrigmachungsmittels
(Produkt mit der Bezeichnung KP-1818, Warenbezeichnung der Firma
Nippon Carbide Industries Co., Inc.) mit 20 Gew.-Teilen eines anderen Acryl-Klebrigmachungsmittels
(Produkt mit der Bezeichnung KP-1656, Warenbezeichnung der Firma
Nippon Carbide Industries Co., Inc.) und 0,76 Gew.-Teilen eines
Vernetzungsmittels vom Chelat-Typ (Produkt mit der Bezeichnung CK-401,
Warenbezeichnung der Firma Nippon Carbide Industries Co., Inc.)
aufgebracht wurde und das aufgebrachte Material wurde getrocknet,
wodurch eine Klebstoffschicht mit einer Dicke von 40 μm erhalten
wurde.
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Die
Klebstofffolie 1 wurde auf eine mit roter Druckfarbe bedruckte
Schicht aufgeklebt, um eine Retroreflexions-Folie 7 gemäß der vorliegenden
Erfindung zu erhalten. Die Retroreflexions-Folie 7 wurde
auf ein Acrylharzplättchen
mit einer Dicke von 2 mm zur Messung der Eigenschaften so aufgeklebt,
dass sie durch das Acrylharzplättchen
hindurch retroreflektieren konnte. Die erhaltene Zusammenstellung
wurde als Probekörper 7 für den Abziehtest
verwendet.
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Vergleichsbeispiel 1
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Eine
Retroreflexions-Folie c1 wurde in der Weise hergestellt, dass Beispiel
1 mit der Ausnahme wiederholt wurde, dass keine Destruktivschicht
vorgesehen wurde. Die Retroreflexions-Folie c1 wurde auf ein Aluminiumplättchen mit
einer Dicke von 2 mm für
die Messung der Eigenschaften aufgeklebt und die erhaltene Zusammenstellung
wurde als Probekörper
c1 für
den Abziehtest verwendet.
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Vergleichsbeispiel 2
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Eine
Retroreflexions-Folie c2 wurde in der Weise hergestellt, dass Beispiel
2 mit der Ausnahme wiederholt wurde, dass keine Destruktivschicht
vorgesehen wurde. Die Retroreflexions-Folie c2 wurde auf ein Acrylharzplättchen mit
einer Dicke von 2 mm für
die Messung der Eigenschaften so aufgeklebt, dass sie durch das
Acrylharzplättchen
hindurch retroreflektieren konnte und die erhaltene Zusammenstellung
wurde als Probekörper
c2 für
den Abziehtest verwendet.
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Vergleichsbeispiel 3
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Auf
die Oberflächenschicht
eines transparenten Polyethylenterephthalatfilms mit einer Dicke
von 38 μm
(Produkt mit der Bezeichnung SEW-38, Warenbezeichnung der Firma
Teijin Limited) wurde ein Warenzeichenlogo mit einem Durchmesser
von 7 mm durch Tiefdruck aufgedruckt, wobei eine Druckfarbe verwendet wurde,
die durch unter Rühren
erfolgendem Vermischen von 100 Gew.-Teilen eines Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren
(Produkt mit der Bezeichnung VC MEDIUM S, Warenbezeichnung der Firma
Dainippon Ink And Chemicals Incorporated) mit 6,5 Gew.-Teilen eines
Farbmittels, gebildet durch Vermischen des genannten Produkts mit
der Bezeichnung VC MEDIUM S mit Ruß (Produkt mit der Bezeichnung
VC SUMI, Warenbezeichnung der Firma Dainippon Ink And Chemicals
Incorporated) verwendet wurde. Die aufgebrachte Druckfarbe wurde
getrocknet, wodurch eine gedruckte Schicht mit einer Dicke von etwa
1 μm erhalten
wurde.
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Aufeinander
folgend wurde ein Gemisch aus 100 Gew.-Teilen einer Acrylharzlösung (Produkt
mit der Bezeichnung RS-3100, Warenbezeichnung der Firma Nippon Carbide
Industries Co., Inc.) mit 12 Gew.-Teilen eines Isocyanat-Vernetzungsmittels
(Produkt mit der Bezeichnung SUMIJULE N-75, Warenbezeichnung der Firma
Sumitomo Bayer Urethane Kabushiki Kaisha), gebildet unter Rühren, auf
die Unterseitenoberfläche
der gedruckten Schicht aufgebracht und das aufgebrachte Material
wurde getrocknet, wodurch eine Halteschicht mit einer Dicke von
18 μm erhalten
wurde. In diese Halteschicht wurden Mikroglasperlen (Produkt mit
der Bezeichnung U-052, Warenbezeichnung der Firma Kabushiki Kaishi
Union) mit einem Brechungsindex von 2,20 und einem mittleren Teilchendurchmesser
von etwa 35 μm
zu einer Tiefe von etwa der Hälfte
des Durchmessers der Mikroglasperlen eingebettet.
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Dann
wurde auf die Oberfläche
mit den eingebetteten Mikroglasperlen eine Harzlösung, gebildet durch Vermischen
und Verrühren
von 100 Gew.-Teilen einer Acrylharzlösung (Produkt mit der Bezeichnung
RS-5000, Warenbezeichnung der Firma Nippon Carbide Industries Co.,
Inc.) mit 5,5 Gew.-Teilen eines Melamin-Vernetzungsmittels (Produkt
mit der Bezeichnung MS-11, Warenbezeichnung der Firma Sanwa Chemical
Kabushiki Kaisha) aufgetragen und das aufgebrachte Material wurde
getrocknet, wodurch eine Schicht für die Einstellung der Bildschärfe mit
einer mittleren Dicke von 14 μm
erhalten wurde.
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Weiterhin
wurde auf die Schicht zur Einstellung der Bildschärfe ein
Gemisch aus 100 Gew.-Teilen einer Acrylharzlösung (Produkt mit der Bezeichnung
RS-1000, Warenbezeichnung der Firma Nippon Carbide Industries Co.,
Inc.) mit 108 Gew.-Teilen einer CAB-Lösung (Warenbezeichnung der
Firma Eastman Chemical Co.) (eine Butylacetatlösung, enthaltend 20 Gew.-% CAB, ausgedrückt als
Feststoffe), gebildet unter Rühren,
aufgebracht. Das aufgebrachte Material wurde getrocknet, wodurch
eine Destruktivschicht mit einer mittleren Dicke von 0,5 μm erhalten
wurde.
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Auf
die Oberfläche
dieser Destruktivschicht wurde durch ein Vakuumverdampfungsverfahren
Aluminium mit einer Reinheit von nicht weniger als 99,99% abgeschieden,
wodurch eine spiegelnde reflektierende Schicht mit einer Dicke von
0,1 μm erhalten
wurde. Auf diese Weise wurde ein Zwischenprodukt c3 hergestellt.
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Die
Klebstofffolie 1, wie in Beispiel 1 hergestellt, und die
durch Dampfabscheidung mit Aluminium bedeckte Oberfläche des
Zwischenprodukts c3 wurden miteinander verklebt, wodurch eine Retroreflexions-Folie c3
erhalten wurde. Die so gebildete Retroreflexions-Folie c3 wurde
auf ein Aluminiumplättchen
mit einer Dicke von 2 mm zur Messung der Eigenschaften aufgeklebt
und die erhaltene Zusammenstellung wurde als Probekörper c3
für den
Abziehtest eingesetzt.
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Die
Ergebnisse der Eigenschaftstests dieser Probekörper wie in den obigen Beispielen
und Vergleichsbeispielen erhalten, sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
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Beim
Abziehtest des Probekörpers 7 von
Beispiel 7 wurden Leerstellen mit einem Durchmesser von jeweils
5 mm in einem Abstand von 2 cm in den alphabetischen Buchstaben
ABC hervorgerufen, was ein rasche Erkennung gestattete, dass ein
Abziehen erfolgt war.
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Technische
Verwendbarkeit
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Die
Erfindung betrifft eine Retroreflexions-Folie, die mit einer Destruktivschicht
versehen ist, die für Schilder,
wie Verkehrsschilder und Bauschilder, Nummernschilder von Fahrzeugen,
wie Automobilen und Motorrädern,
Sicherheitsmaterialien, wie Anzüge
und Schutzanzüge,
sowie Markierungen auf Anzeigetafeln, geeignet ist. Weiterhin ist
die Folie für
verschiedene Arten von Stickern für die Identifizierung, Reflektorplatten
für sichtbares
Licht, für
Laserlicht oder für
Sensoren vom Infrarot-Lichtreflexions-Typ und dergleichen geeignet.
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Die
Erfindung betrifft eine Retroreflexions-Folie, die für verschiedene
Arten von Stickern für
die Identifizierung oder dergleichen geeignet ist, die beim Abziehen
von einem Substrat, auf das sie einmal aufgeklebt worden sind, bei
einem Versuch, den Sticker für
andere Zwecke wiederzuverwenden, zerbrochen wird, weil eine Destruktivschicht
als Teil davon vorgesehen ist, wodurch die Wiederverwendung unmöglich gemacht
wird. Die Erfindung stellt weiterhin eine Retroreflexions-Folie
zur Verfügung,
die mit einer Destruktivschicht ausgestattet ist, die dazu geeignet
ist, eine Fälschung
von Stickern zu verhindern, die über
verlängerte
Anwendungszeiten bei hohen Temperaturen beständig sind und die dazu imstande
sind, ihren stabilen Effekt für
die Verhinderung von Fälschungen
aufrechtzuerhalten.