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Die
vorliegende Erfindung betrifft die interne Steuerung von mechanischen
Getrieben.
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Diese
Erfindung betrifft insbesondere eine interne Steuervorrichtung für ein mechanisches
Getriebe, das mit einer ersten und einer zweiten Eingangskupplung,
die die Übertragung
des Motordrehmoments zu einer ersten beziehungsweise zweiten konzentrischen
Hauptwelle regeln, die feste Zahnräder tragen, zwei Nebenwellen,
die Freilaufzahnräder
tragen, die durch die erste beziehungsweise die zweite Hauptwelle
angetrieben werden, und Klauenkupplungsmittel der Freilaufzahnräder, die
durch einen Satz von Gabeln betätigt
werden, versehen ist.
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Sie
findet eine bevorzugte Anwendung in einem automatisierten oder robotisierten
Getriebe, das heißt
bei dem die Gesamtheit der Stellglieder, der Kupplungssteuerung,
Schaltung und Einschaltung der Gänge
der Steuerung durch einen Rechner unterliegt, der anstelle des Fahrers
alle oder einen Teil der Steuerungsentscheidungen übernimmt.
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Bestimmte
Getriebe von Kraftfahrzeugen besitzen zwei parallele Wege für den Drehmomentfluss, die Übersetzungsstufen
haben, die in den Drehmomentfluss eingefügt oder davon getrennt werden können, und
zwischen denen die Übertragung
des Drehmoments kontinuierlich ausgeführt werden kann.
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Es
sind Beispiele von Übertragungen
bekannt, die „Übertragungen
mit zwei Kupplungen" genannt
werden, in denen zwei parallele Übertragungswege
durch zwei jeweilige Kupplungen unabhängig mit dem Motor gekoppelt
werden können.
Die Patentschrift
FR 2 802 600 ,
die alle Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 aufzeigt, beschreibt
ein Beispiel von einem solchen Getriebe.
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Um
die Kontinuität
des Drehmomentflusses in diesem Übertragungstyp
sicherzustellen, müssen die
zwei Teile der Übertragung,
die die Übersetzungsstufen
ungerader Ordnung beziehungsweise die Übersetzungsstufen gerader Ordnung
zusammenfassen, gleichzeitig geschaltet werden können. Wenn zum Beispiel die Übersetzungsstufe
des ersten Gangs in einen ersten Drehmoment-Übertragungsweg der ersten Teilübertragung
eingeschaltet ist, deren Eingangskupplung geschlossen ist, und wenn
die Übersetzungsstufe
des zweiten Gangs in einen zweiten Übertragungsweg eingeschaltet
ist, dessen Eingangskupplung offen ist, werden die zwei Kupplungen
gleichzeitig betätigt,
um das Schalten vom ersten Gang in den zweiten Gang zu verwirklichen,
derart, dass diejenige, die anfangs offen war, geschlossen wird
und umgekehrt.
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Zum
Verwirklichen von Schaltungen mit kontinuierlicher Übertragung
des Drehmoments ist es jedoch unerlässlich, das Einschalten und
Ausschalten einer Übersetzungsstufe
und die Betätigung
der Kupplung für
jeden "Übertragungsweg" unabhängig verwirklichen
zu können.
Aus diesem Grund verfügt jeder
der Übertragungswege über ein
separates Stellglied zum Auswählen
und Einschalten der Gänge
und ein anderes Stellglied, das für die Kupplung bestimmt ist.
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Der
Nachteil einer solchen Anordnung ist das Vorhandensein von zwei
Stellgliedern zum Schalten der Übersetzungsstufen
in den zwei Wegen der Übertragung
und von zwei anderen Stellgliedern zum Schalten der Kupplungen.
Das entsprechende Getriebe wird so aufgrund seiner beträchtlichen
Größe und seiner
hohen Herstellungskosten stark benachteiligt.
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Aufgabe
der Erfindung ist das Begrenzen dieser Nachteile, indem eine Getriebesteuervorrichtung
vorgeschlagen wird, in der die Betätigung des Schaltens der zwei
Wege der Übertragung
durch das gleiche Stellglied verwirklicht wird, wobei die Betätigung der Kupplungen
außerdem
durch zwei andere unabhängige
Stellglieder sichergestellt werden kann.
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Mit
diesem Ziel schlägt
sie vor, dass die Auswahl und das Schalten aller Gänge des
Getriebes durch einen gemeinsamen Schalthebel sichergestellt werden,
der aus einer Schaltwalze und einem Schaltschlitten besteht, der
konzentrisch zur Walze und in ihrem Inneren angeordnet ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist die Walze axial befestigt und drehbar, derart, dass
sie den Schlitten drehbar antreibt.
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Andere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei der
Lektüre
der folgenden detaillierten Beschreibung klar ersichtlich werden,
für die
auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Getriebes 10 mit Doppeleingangskupplung
ist, in der die Steuervorrichtung der Erfindung eine nicht einschränkende Anwendung
findet,
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2 eine
Darstellung der gesamten vorgeschlagenen internen Steuervorrichtung
in der Stellung der Auswahl des ersten Gangs ist,
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3 eine
perspektivische Darstellung des Schalthebels und der winkelförmig verteilten
Klauen ist,
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4 einen
Teil der Finger, der Umfangsbereiche des Schalthebels und der Gabelklauen
in einer flachen Darstellung zeigt,
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5 eine
Darstellung der gesamten vorgeschlagenen internen Steuervorrichtung
in der Stellung der Auswahl des zweiten und sechsten Gangs ist,
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6 eine
Darstellung der gesamten vorgeschlagenen internen Steuervorrichtung
in der Stellung der Auswahl des dritten und fünften Gangs ist,
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7 eine
Darstellung der gesamten vorgeschlagenen internen Steuervorrichtung
in der Stellung der Auswahl des vierten Gangs ist, und
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8 eine
Darstellung der gesamten vorgeschlagenen internen Steuervorrichtung
in der Stellung der Auswahl des Rückwärtsgangs ist.
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In 1 wurde
eine schematische Struktur eines Getriebes 10 mit Doppeleingangskupplung
eines bekannten Typs dargestellt, das gemäß der Erfindung gesteuert werden
kann.
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Das
Getriebe 10 umfasst auf herkömmliche Weise eine volle Hauptwelle 20,
die koaxial an einer zweiten hohlen Hauptwelle 30 befestigt
ist. Diese zwei Wellen sind drehbar in einem Gehäuse (nicht dargestellt) befestigt
und werden durch einen Motor beziehungsweise über eine erste Kupplung 40 und eine
zweite Kupplung 41 angetrieben, die zum Beispiel aber nicht
notwendigerweise Einscheiben-Trockenkupplungen sein können.
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Das
Getriebe 10 umfasst auch eine erste Nebenwelle 50 und
eine zweite Nebenwelle 60, die gleichfalls drehbar im Gehäuse befestigt
sind. Diese Nebenwellen sind an den Enden der Zweige eines "V" angeordnet, das in der Ebene quer zur
Achse der Wellen 20, 30, 50 und 60 enthalten
ist und dessen Spitze in die Achse der Hauptwellen 20 und 30 übergeht.
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Zwischen
den Hauptwellen 20 und 30 und den Nebenwellen 50 und 60 sind
Eingriffe angeordnet, derart, dass das Drehmoment des Fahrzeugs
an einen Kranz eines Differenzials einer Achse (nicht dargestellt) übertragen
wird, die die Räder
des Fahrzeugs antreibt. Zu diesem Zweck umfassen die erste Nebenwelle 50 und
die zweite Nebenwelle 60 ein erstes Antriebskegelrad 51 beziehungsweise
ein zweites Antriebskegelrad 61, die alle beide in den
Kranz des Differenzials (nicht dargestellt) eingreifen.
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Die
Eingriffe sind aus festen Zahnrädern
gebildet, die durch die ersten und zweiten Hauptwellen 20 und 30 getragen
werden, und die in die Freilaufzahnräder, die durch die ersten und
zweiten Nebenwellen 50 und 60 getragen werden,
eingreifen. Die Freilaufzahnräder
können
durch unabhängige
Klauenkupplungsmittel gezielt drehbar mit den ersten und zweiten
Nebenwellen 50 und 60 verbunden werden, um unabhängige Eingriffe
zu verwirklichen, die gezielt mindestens zwei Vorwärtsgängen und
einem Rückwärtsgang
entsprechen. Die zwei Kupplungen 40 der ersten Hauptwelle 20 und 41 der
zweiten Hauptwelle 30 können
außerdem über einen
Zustand, in dem alle beide das Drehmoment übertragen, durch Gleiten von
einer von beiden alternativ betätigt
werden, um mindestens einen Gangwechsel ohne Diskontinuität des an
die Räder übertragenen Drehmoments
zu ermöglichen.
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Die
erste Hauptwelle 20 trägt
drei feste Zahnräder,
von links nach rechts 21, 22 und 23,
wobei das erste davon in ein einziges Freilaufzahnrad 81 eingreift,
das durch die erste Nebenwelle 50 getragen wird, um den
dritten Gang zu bilden, wobei das zweite von ihnen gleichfalls in
ein einziges Freilaufzahnrad 82 eingreift, das durch die
zweite Hauptwelle 60 getragen wird, um den ersten Gang
zu bilden. Das dritte davon greift schließlich in ein einziges Freilaufzahnrad 83 ein,
das durch die erste Nebenwelle 50 getragen wird, um den
fünften
Gang zu bilden. Die zweite hohle Hauptwelle 30 trägt zwei
feste Zahnräder,
von links nach rechts 31 und 32. Das erste davon greift
in zwei Freilaufzahnräder 84 und 85 ein,
die durch die erste Nebenwelle 50 getragen werden, um den
sechsten Gang zu bilden, beziehungsweise durch die zweite Nebenwelle 60 getragen
werden, um den vierten Gang zu bilden, wobei der zweite davon in
ein einziges Freilaufzahnrad 86 eingreift, das durch die
erste Nebenwelle 50 getragen wird, um den zweiten Gang
zu bilden. Der Rückwärtsgang
hat sein eigenes Freilaufzahnrad 87, das durch die zweite
Nebenwelle 60 getragen wird, und das in das Freilaufzahnrad 86a eingreift,
das mit dem Freilaufzahnrad 86 des zweiten Gangs verbunden
ist, das als Rückwärtsgang-Zwischenzahnrad dient.
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Die
Gesamtheit der sechs Vorwärtsgänge und
der Rückwärtsgang
werden so mit drei festen Zahnrädern 21, 22 und 23 auf
der ersten vollen Hauptwelle 20 erhalten, um die ungeraden
Gänge zu erhalten,
und mit zwei festen Zahnrädern 31 und 32 auf
der zweiten hohlen Hauptwelle 30 erhalten, um die geraden
Gänge zu
erhalten.
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Ferner
können
die Freilaufzahnräder
gezielt mit den Nebenwellen verbunden werden, die sie durch einfache
oder doppelte Klauenkupplungsvorrichtungen tragen. Die Freilaufzahnräder 81, 83, 84 und 86 können so
gezielt mit der Nebenwelle 50, die sie trägt, verbunden
werden, und die Freilaufzahnräder 82, 85 und 87 können gezielt
mit der Nebenwelle 60, die sie trägt, verbunden werden.
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Eine
erste doppelte Klauenkupplungsvorrichtung 100 ermöglicht das
gezielte drehbare Verbinden der Nebenwelle 50 mit dem Freilaufzahnrad 81,
um den dritten Gang zu erhalten, oder mit dem Freilaufzahnrad 83,
um den fünften
Gang zu erhalten. Eine zweite doppelte Klauenkupplungsvorrichtung 101 ermöglicht das
drehbare Verbinden der Nebenwelle 50 mit den Freilaufzahnrädern 84 und 86, um
den sechsten und zweiten Gang zu erhalten. Eine dritte einfache
Klauenkupplungsvorrichtung 102 ermöglicht das gezielte drehbare
Verbinden der Nebenwelle 60 mit dem Freilaufzahnrad 82,
um den ersten Gang zu erhalten. Schließlich ermöglicht eine doppelte Klauenkupplungsvorrichtung 103 das
gezielte drehbare Verbinden der Nebenwelle 60 mit dem Freilaufzahnrad 87,
um den vierten Gang zu erhalten, oder mit dem Freilaufzahnrad 87,
um den Rückwärtsgang
zu erhalten.
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2 stellt
die Gesamtstruktur der gemäß der Erfindung
verwirklichten internen Steuervorrichtung 200 dar.
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Diese
Vorrichtung umfasst einen einzigen Schalthebel 210, dessen
Rotationsachse parallel zu den Achsen der Hauptwellen 20, 30 und
der Nebenwellen 50, 60 ist und der sich in Bezug
auf seine Achse drehen kann. Er besteht aus einer zylindrischen Schaltwalze 211,
die in Bezug auf dieselbe Achse axial befestigt ist, die drei Umfangsabschnitte 212, 213 und 214 mit
größerem Durchmesser
trägt,
und aus einem Schaltschlitten 220, ebenfalls mit zylindrischer
Form, der konzentrisch zur Walze 211 ist und in ihrem Inneren
angeordnet ist, der durch die Walze über Finger 221 und 222 drehbar
angetrieben wird und der sich axial verschieben kann. Gemäß ihrer Winkelstellung
bringt die Walze 211 die Finger 221 und 222 gegenüber den
Klauen der Gabelachsen, mit denen sie zusammenwirken, an oder nicht.
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Die
Vorrichtung, die für
die Steuerung der Klauenkupplungsgruppen vorgesehen ist, umfasst eine
erste Gabel 230 zum Steuern der Klauenkupplungsgruppe 100 des
dritten und fünften
Gangs, die durch eine Achse 231 getragen wird, die in Bezug
auf ihre Lager im Gehäuse
(nicht dargestellt) gleitet, die einen Mitnehmerstift 232 umfasst,
eine zweite Gabel 240 zum Steuern der Klauenkupplungsgruppe 101 des
sechsten und zweiten Gangs, die durch eine Achse 241 getragen
wird, die einen Mitnehmerstift 242 umfasst, eine dritte
Gabel 250 zum Steuern der Klauenkupplungsgruppe 102 des ersten
Gangs, die durch eine Achse 251 getragen wird, die eine
Antriebsklaue 252 umfasst, und eine vierte Gabel 260 zum
Steuern der Klauenkupplungsgruppe 103 des vierten Gangs
und des Rückwärtsgangs,
die durch eine Achse 261 getragen wird, die eine Antriebsklaue 262 umfasst.
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Zwei
Schwingen 290 und 291, die durch einen einzigen
Träger 292 getragen
werden, übertragen
die axialen Bewegungen der Relaisachsen 270 und 280 zu
den Gabeln 230 und 240, die sich im unteren Teil
des Getriebes befinden. Die Achse 270 trägt die zwei
Klauen 271 und 272, die mit der Schwinge 290 beziehungsweise
dem Finger 222 des Schlittens 220 zum Einschalten
der Gänge
zusammenwirken, wobei die Achse 280 auch zwei Klauen 281 und 282 trägt, die
mit der Schwinge 291 beziehungsweise dem Finger 222 zusammenwirken.
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Die
Stellung der Gabelachsen zur Steuerung der Kupplungen und das Schalten
der Gabelzweige werden durch die Zahnräder oder die größten sich drehenden
Einzelteile auf jeder der Wellen bestimmt. Die Achsen 231, 241 sind
in Abhängigkeit
von der Größe des Zahnrades
des zweiten Gangs 86 auf der Nebenwelle 50 und
des festen Zahnrads 31 des dritten und fünften Gangs
auf der hohlen Hauptwelle 30 angebracht. Die Achsen 251, 261 sind
in Abhängigkeit
von der Größe des Zahnrads 82 des
ersten Gangs auf der Nebenwelle 60 und in Abhängigkeit von
der Größe des festen
Zahnrads 31 des dritten und fünften Gangs auf der hohlen
Hauptwelle 30 angebracht. Die Zweige sind schließlich in
Abhängigkeit von
der Größe der Hohlwelle 30 angeordnet.
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In 3,
die eine perspektivische Darstellung des Schalthebels ist, sind
die Walze 211, der Schlitten 220 und zwei Gabelachsen 251, 251 und die
Klauen 252, 262, 272, 282 zum
Antreiben der Gabelachsen, die die Walze umgeben, ersichtlich.
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4 zeigt
teilweise die Finger, die Umfangsbereiche des Schalthebels und die
Gabelklauen in einer flachen Darstellung in den unterschiedlichen
Situationen der Leerlauf- oder Neutralstellung der sechs Vorwärtsgänge und
des Rückwärtsgangs. In
dieser Figur sind die Walze 211 und ihre drei Umfangsabschnitte 212, 213 und 214,
die Finger 221 und 222 aus einem Stück mit der
Rotation und Translation des Schlittens (nicht dargestellt), sowie
die jeweiligen Betätigungsklauen 252, 262, 272, 282 der Gabeln
des ersten Gangs, des vierten Gangs und des Rückwärtsgangs, des zweiten und sechsten Gangs
und des dritten und fünften
Gangs ersichtlich.
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In
dieser flachen Darstellung führt
die Walze 211 nur Translationsbewegungen durch, die ihrer
tatsächlichen
Rotationsbewegung entsprechen. Es ist ersichtlich, dass sie das
Ausschalten und Sperren des Gangs mit der gleichen Parität wie des
für ein Einschalten
Ausgewählten
verwirklicht und das Beibehalten des Gangs unterschiedlicher Parität in der eingeschalteten
Stellung erlaubt.
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Der
Umfangsabschnitt 212 besitzt einen ersten Bereich 221a mit
Flanken, die in Bezug auf die Symmetrieachse des Abschnitts 212 leicht
geneigt sind, einen zweiten Bereich 212b mit Flanken, die stärker geneigt
sind, und einen dritten Bereich 212c mit parallelen Flanken,
die quer zur Rotationsachse der Walze ausgerichtet sind.
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Bei
der Translation der Trommel von ihrer zweiten geschalteten Stellung
zur dritten geschalteten Stellung wirkt der Umfangsabschnitt 212 mit
der Klaue 252 zum Einschalten des ersten Gangs zusammen.
Der Bereich 212a setzt die Rückkehr der Klaue 252 von
ihrer eingeschalteten Gangstellung in Gang, der Bereich 212b vollendet
die Rückkehr
der Klaue 252 zu ihrer neutralen Stellung und der Bereich 212c sperrt
schließlich
die Klaue in ihrer Leerlaufstellung.
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Der
zentrale Umfangsabschnitt 213 umfasst an jedem seiner zwei
Enden einen ersten Bereich 213a mit Flanken, die in Bezug
auf die Symmetrieachse des Abschnitts 213 leicht geneigt
sind, dem ein zweiter Bereich 213b mit Flanken, die stärker geneigt sind,
und ein dritter Bereich 213c mit parallelen Flanken und
im zentralen Teil folgt. Bei der Translation der Walze von ihrer
dritten eingeschalteten Stellung zu ihrer vierten eingeschalteten
Stellung wirken die Bereiche 213a und 213b mit
der Klaue 272 des zweiten und sechsten Gangs zusammen und
stellen das Ausschalten des zweiten Gangs und dann sein Sperren in
der Leerlaufstellung sicher. Bei der Verschiebung der Walze von
ihrer fünften
eingeschalteten Stellung in die sechste eingeschaltete Stellung
wirken die Bereiche 213a und 213b mit der Klaue 262 des
vierten Gangs und Rückwärtsgangs
zusammen und verwirklichen das Ausschalten des vierten Gangs und
dann das Sperren des vierten Gangs und des Rückwärtsgangs in der Leerlaufstellung.
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Bei
der Translation der Walze von ihrer ersten eingeschalteten Stellung
in die zweite eingeschaltete Stellung wirken die Bereiche 213a und 213b schließlich in
dem Fall, in dem der Rückwärtsgang
eingeschaltet ist, mit der Klaue 262 des vierten Gangs
und Rückwärtsgangs
zusammen und verwirklichen das Ausschalten des Rückwärtsgangs und dann das Sperren
des vierten Gangs und des Rückwärtsgangs
in der Leerlaufstellung.
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Wie
der Abschnitt 212 besitzt der Umfangsabschnitt 214 einen
ersten Bereich 214a mit Flanken, die in Bezug auf seine
Symmetrieachse leicht geneigt sind, einen zweiten Bereich 214b mit
Flanken, die stärker
geneigt sind, und einen dritten Bereich 214c mit parallelen
Flanken, die quer zur Rotationsachse der Walze ausgerichtet sind.
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In
dem Fall, in dem der dritte oder der fünfte Gang eingeschaltet sind,
wirkt der Umfangsabschnitt 214 bei der Translation der
Walze von ihrer zweiten ausgewählten
Stellung in die erste ausgewählte
Stellung mit der Klaue 282 zusammen. Der Bereich 214a setzt
die Rückkehr
der Klaue 282 von ihrer eingeschalteten Gangstellung in
Gang, der Bereich 214b vollendet die Rückkehr der Klaue 282 zu
ihrer neutralen Stellung und der Bereich 214c verriegelt
schließlich
den dritten Gang und den fünften
Gang in der Leerlaufstellung.
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In
dem Fall, in dem der zweite oder der dritte Gang eingeschaltet sind,
wirkt der Umfangsabschnitt 214 bei der Translation der
Walze von ihrer ersten eingeschalteten Stellung zum eingeschalteten
Rückwärtsgang
mit der Klaue 272 zusammen. Der Bereich 214a setzt
die Rückkehr
der Klaue 272 von ihrer eingeschalteten Gangstellung in
Gang, der Bereich 214b vollendet die Rückkehr der Klaue 272 zu
ihrer neutralen Stellung. Der Bereich 214c verriegelt schließlich den
zweiten, sechsten, dritten und fünften Gang
in der Leerlaufstellung.
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Analog
wird die Bedingung des Verbots des Einschaltens in allen Situationen
von aufeinanderfolgenden Hochschaltungen oder Herunterschaltungen oder
mit Überspringen
der Gänge
immer eingehalten. Tatsächlich
erfüllt
die Walze ihre Aufgabe des Ausschaltens und des Sperrens der Gänge mit
der gleichen Parität
im Leerlauf.
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Gemäß einer
Ausführungsform,
die nicht durch die Figuren veranschaulicht wird, können die Umfangsbereiche 212, 213, 214 nur
zwei getrennte Winkelbereiche aufweisen. Die Umfangsbereiche an der
Schaltwalze, nämlich
ein erster Winkelbereich mit nicht parallelen Flanken mit steigender
Neigung in Bezug auf die Rotationsachse der Walze, die mit den Klauen
zusammenwirken, um die axiale Verschiebung davon von einer eingeschalteten
Gangstellung zu einer neutralen Stellung, die Leerlaufstellung genannt
wird, in Gang zu setzen und zu vollenden, und ein Winkelbereich
mit parallelen Flanken, die mit den Klauen zusammenwirken, um die
Achsen der Gabeln zum Einschalten der Gänge in der Leerlaufstellung zu
sperren.
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Unter
Bezugnahme auf 4 ist ersichtlich, dass die
Distanz zwischen den zwei Seiten von jeder Klaue 252, 262, 272, 282 deutlich
größer ist
als die Dicke der Finger 221, 222. Dank dieser
Anordnung kann jeder Finger sowohl dann in neutraler oder eingeschalteter
Gangstellung sein, wenn die Klaue, dort wo sie eingeführt wird,
tatsächlich
in eingeschalteter Gangstellung ist, als auch dann, wenn die Klaue
keinen Gang einstellt.
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Die
Finger 221, 222 können so in die Neutralstellung
zurückkehren,
ohne den Gang auszuschalten. Bei einer Einschaltverschiebung quer
zu den Klauen, können
sie unabhängig
von der Stellung der Klaue in neutraler oder eingeschalteter Gangstellung in
irgendeine der Klauen, mit denen sie zusammenwirken sollen, in Eingriff
gebracht werden.
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In 4 ist
ein Beispiel ersichtlich, in dem der Finger 222 in der
Klaue 272 des zweiten und sechsten Gangs in der eingeschalteten
Stellung des sechsten Gangs in Neutralstellung ist, und dass er die
Möglichkeit
hat, sich zu verschieben, da er im fünften Gang in der Klaue 282 des
dritten und fünften Gangs,
die selbst in der eingeschalteten Stellung des fünften Gangs ist, in Neutralstellung
ist.
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5 bis 8 stellen
die gesamte vorgeschlagene interne Steuervorrichtung in den unterschiedlichen
Einschaltstellungen dar. So stellt 5 die gesamte
vorgeschlagene interne Steuervorrichtung in der Schaltstellung des
zweiten und sechsten Gangs dar. 6 stellt
die gesamte vorgeschlagene interne Steuervorrichtung in der Schaltstellung
des dritten und fünften
Gangs dar. 7 stellt die gesamte vorgeschlagene
interne Steuervorrichtung in der Schaltstellung des vierten Gangs
dar. 8 stellt die gesamte vorgeschlagene interne Steuervorrichtung in
der Schaltstellung des Rückwärtsgangs
dar.
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Gemäß der Erfindung
zeigen diese Figuren, dass die Schaltungen der Reihen durch Drehungen der
Walze um Winkel mit konstanten Werten erhalten werden und dass das
Schalten von zwei aufeinanderfolgenden Gängen immer für diesen
Rotationswinkel verwirklicht wird.
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Aus
einem Vergleich von 2 und 5 ist ersichtlich,
dass der Finger 221, der sich anfangs in Neutralstellung
und gegenüber
der Klaue des ersten Gangs 252 (2) in einer
eingeschalteten Gangstellung befindet, durch eine erste Winkeldrehung
im Uhrzeigersinn den Bereich zwischen den Klauen des ersten und
vierten Gangs erreicht. Gleichzeitig schaltet der zentrale Umfangsabschnitt 213 der
Walze 211 durch die Wirkung der geneigten Flanken 213a und 213b auf
die Gabelklaue des vierten Gangs und des Rückwärtsgangs 262 gegebenenfalls
den Rückwärtsgang
aus. Die parallelen Flanken 213c sperren die Klaue und
der Finger 222 verlässt
den Bereich zwischen den Klauen des vierten und des zweiten Gangs
und richtet sich gegenüber
der Klaue des zweiten Gangs 282 aus. Durch eine axiale
Verschiebung treibt er dann die Klaue an, schaltet den zweiten Gang
ein und kehrt in die Neutralstellung zurück. Die ersten und zweiten
Gänge sind
beide eingeschaltet und die simultane Betätigung der zwei Kupplungen ermöglicht das
Erhalten eines Schaltens vom ersten Gang in den zweiten Gang unter
Drehmoment.
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Unter
Bezugnahme auf 5 und 6 ist ersichtlich,
dass der Finger 221 durch eine zweite Winkeldrehung gleichen
Werts und gleicher Richtung in dem Bereich zwischen den Klauen des
ersten und vierten Gangs bleibt. Gleichzeitig schaltet der erste Umfangsabschnitt 212 der
Walze 211 den ersten Gang durch die Wirkung der geneigten
Flanken 212a und 212b auf die Gabelklaue des ersten
Gangs 252 aus. Die parallelen Flanken 212c sperren
die Klaue. Der Finger 222 verlässt die Klaue des zweiten Gangs 282,
richtet sich gegenüber
der Klaue des dritten Gangs 272 aus, schaltet den dritten
Gang ein und kehrt in die Neutralstellung zurück. Der zweite und dritte Gang
sind alle beide eingeschaltet. Die gleichzeitige Betätigung der
zwei Kupplungen ermöglicht somit
das Schalten vom zweiten in den dritten Gang unter Drehmoment.
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Aus
einem Vergleich von 6 und 7 ist ersichtlich,
dass der Finger 221 durch eine dritte Winkeldrehung gleichen
Werts und gleicher Richtung den Bereich zwischen den Klauen des
ersten und des vierten Gangs verlässt, um sich gegenüber der Klaue 262 des
vierten Gangs und des Rückwärtsgangs
auszurichten. Gleichzeitig schaltet der zentrale Umfangsabschnitt 213 der
Walze 211 den zweiten Gang durch die Wirkung der geneigten
Flanken 213a und 213b auf die Gabelklaue 282 des
zweiten und sechsten Gangs aus. Die parallelen Flanken 213c sperren
die Klaue, der Finger 222 verlässt die Klaue 272 des
dritten und fünften
Gangs und richtet sich in einer inaktiven Winkelposition aus. Der
Finger 221 schaltet den vierten Gang ein und kehrt zur
Neutralstellung zurück.
Der dritte und vierte Gang sind alle beide eingeschaltet und sind
die einzigen eingeschalteten, und die gleichzeitige Betätigung der
zwei Kupplungen ermöglicht
so das Schalten vom dritten in den vierten Gang unter Drehmoment.
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Wenn
von der Stellung in 7 eine erste Winkeldrehung gleichen
Werts und im Gegenuhrzeigersinn vorgenommen wird, wird der fünfte Gang
eingeschaltet und durch eine zweite Winkeldrehung gleichen Werts
in den Gegenuhrzeigersinn wird in den sechsten Gang geschaltet.
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Aus
einem Vergleich von 2 und 8 ist ersichtlich,
dass der Finger 221, der sich anfangs in der neutralen
Stellung und gegenüber
der Klaue 252 des ersten Gangs in neutraler oder eingeschalteter Stellung
befindet, durch eine Winkeldrehung gleichen Werts in den Gegenuhrzeigersinn,
in eine inaktive Winkelposition ausrichtet. Gleichzeitig schaltet der
zentrale Umfangsabschnitt 214 der Walze 211 durch
die Wirkung der geneigten Flanken 214a und 214b auf
die Gabelklaue 282 des zweiten und sechsten Gangs gegebenenfalls
den zweiten Gang aus. Die parallelen Flanken 214 sperren
die Klauen 272 und 282, der Finger 222 verlässt den
Bereich zwischen den Klauen des zweiten Gangs und des Rückwärtsgangs
und richtet sich gegenüber
der Klaue 262 des Rückwärtsgangs
aus. Durch eine axiale Verschiebung, treibt er die Klaue an, schaltet
den Rückwärtsgang
ein und kehrt in die Neutralstellung zurück. In einem ersten Fall wird
nur der Rückwärtsgang
eingeschaltet. In einem zweiten Fall werden sowohl der Rückwärtsgang
als auch der erste Gang eingeschaltet und die gleichzeitige Betätigung der zwei
Kupplungen ermöglicht
das Erhalten eines dynamisch wechselnden Schltens vom Rückwärtsgang in
den ersten Gang und umgekehrt.
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Dank
der Erfindung kann das Einschalten der Gänge auf die folgende Weise
erhalten werden.
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Durch
eine erste Winkeldrehung im Uhrzeigersinn erreicht der erste Finger 221,
der sich anfangs in der Neutralstellung und gegenüber der
Klaue des ersten Gangs 252 in eingeschalteter Gangposition
befindet, den Bereich zwischen den Klauen des ersten und vierten
Gangs, während
der zweite Finger 222 gleichzeitig den Bereich zwischen
den Klauen des vierten und zweiten Gangs gegenüber der Klaue des zweiten Gangs 272 verlässt. Durch
eine axiale Verschiebung treibt er diese Klaue an, schaltet den zweiten
Gang ein und kehrt in Neutralstellung zurück. Der erste und zweite Gang sind
beide eingeschaltet und die gleichzeitige Betätigung der zwei Kupplungen
ermöglicht
das Erhalten eines Schaltens vom ersten Gang in den zweiten Gang
unter Drehmoment.
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Durch
eine zweite Winkeldrehung in die gleiche Richtung bleibt der erste
Finger 221 in dem Bereich zwischen den Klauen des ersten
und vierten Gangs. Gleichzeitig schaltet der erste Umfangsabschnitt 212 der
Walze durch die Wirkung der geneigten Flanken auf die Gabelklaue 252 des
ersten Gangs den ersten Gang aus und der zweite Finger 222 verlässt die
Klaue 272 des zweiten Gangs und richtet sich gegenüber der
Klaue des dritten Gangs 282 aus, schaltet den dritten Gang
ein und kehrt zur Neutralstellung zurück. Der zweite und dritte Gang sind
alle beide eingeschaltet und die gleichzeitige Betätigung der
zwei Kupplungen ermöglicht
das Erhalten eines Schaltens vom zweiten Gang in den dritten Gang
unter Drehmoment.
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Durch
eine dritte Winkeldrehung in die gleiche Richtung verlässt der
erste Finger 221 den Bereich zwischen den Klauen des ersten
und vierten Gangs, um sich gegenüber
der Klaue des vierten Gangs und des Rückwärtsgangs 262 auszurichten. Gleichzeitig
schaltet der zentrale Umfangsabschnitt 213 der Walze den
zweiten Gang durch die Wirkung der geneigten Flanken auf die Gabelklaue
des zweiten und sechsten Gangs 272 ein. Der zweite Finger verlässt die
Klaue des dritten und fünften
Gangs und richtet sich in einer inaktiven Winkelposition aus. Der erste
Finger 221 schaltet den vierten Gang ein und kehrt in die
Neutralstellung zurück.
Der dritte Gang und der vierte Gang sind beide eingeschaltet und
die einzigen, die eingeschaltet sind, und die gleichzeitige Betätigung der
zwei Kupplungen ermöglicht
das Erhalten eines Schaltens vom dritten Gang in den vierten Gang
unter Drehmoment.
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Aus
dieser Stellung kehrt der zweite Finger 222 von seiner
geneigten inaktiven Winkelposition gegenüber der Klaue des dritten Gangs
und fünften Gangs 282 zurück, indem
er eine erste Winkeldrehung in den Gegenuhrzeigersinn vornimmt.
Der erste Finger 221 richtet sich in den Bereich zwischen
den Klauen des ersten und vierten Gangs aus. Die axiale Verschiebung
des zweiten Fingers 222 schaltet den dritten Gang aus und
schaltet den fünften
Gang ein. Der vierte Gang und der fünfte Gang sind alle beide eingeschaltet
und die einzigen, die eingeschaltet sind, und die gleichzeitige
Betätigung
der zwei Kupplungen ermöglicht
somit das Erhalten eines Schaltens vom vierten Gang in den fünften Gang
unter Drehmoment.
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Durch
eine zweite Winkeldrehung in den Gegenuhrzeigersinn verlässt der
zweite Finger 222 seine Winkelposition gegenüber der
Klaue des dritten und fünften
Gangs 282, um sich im Winkel gegenüber der Klaue des sechsten
und zweiten Gangs 272 anzuordnen. Gleichzeitig schaltet
der zentrale Umfangsabschnitt 213 der Walze den vierten
Gang durch die Wirkung der geneigten Flanken auf die Gabelklaue
des vierten Gangs und des Rückwärtsgangs aus,
und der erste Finger ist immer noch in dem Bereich zwischen den
Klauen des ersten und vierten Gangs ausgerichtet. Die axiale Verschiebung
des zweiten Fingers 222 schaltet den sechsten Gang ein. Der
fünfte
Gang und der sechste Gang sind alle beide eingeschaltet und die
einzigen, die eingeschaltet sind. Die gleichzeitige Betätigung der
zwei Kupplungen ermöglicht
so ein Schalten vom fünften
Gang in den sechsten Gang unter Drehmoment.
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Der
erste Finger 221, der sich anfangs in Neutralstellung und
gegenüber
der Klaue des ersten Gangs 252 in neutraler oder eingeschalteter
Stellung befindet, richtet sich schließlich durch eine Winkeldrehung
im Gegenuhrzeigersinn in einen inaktiven Winkelbereich aus. Gleichzeitig
verlässt
der zweite Finger 222 den Bereich zwischen den Klauen des zweiten Gangs
und des Rückwärtsgangs
und richtet sich gegenüber
der Klaue des Rückwärtsgangs
aus, und treibt dann durch eine axiale Verschiebung diese Klaue
an, schaltet den Rückwärtsgang
ein und kehrt in die Neutralstellung zurück. Der Umfangsabschnitt 214 der
Walze 211 sperrt die Klauen 272, 282 der Gabeln
des zweiten und sechsten Gangs und des dritten und fünften Gangs.
In einem ersten Fall ist nur der Rückwärtsgang eingeschaltet, in einem
zweiten Fall sind der Rückwärtsgang
und der erste Gang beide eingeschaltet. Die gleichzeitige Betätigung der zwei
Kupplungen ermöglicht
so das Erhalten eines dynamischen wechselnden Schaltens vom Rückwärtsgang
in den ersten Gang und umgekehrt.
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Auf
analoge Weise ermöglicht
die Erfindung das Ausführen
des gesamten Herunterschaltens vom sechsten Gang bis zum ersten
Gang sowie Gangsprünge
unter Drehmoment oder mit Unterbrechung des Drehmoments.