-
Hintergrund der Erfindung
und Darstellung des Stands der Technik
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Mehrlagen-Metall-Dichtung,
welche zwei äußere Platten
und eine Zwischenplatte enthält,
insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Mehrlagen-Metall-Dichtung,
wobei die Zweitabdichtung um ein abzudichtendes Loch herum verstärkt ist.
-
Mehrlagen-Metall-Dichtungen,
die durch das Schichten von Metallplatten mit Dichtungsmitteln gebildet
werden, werden als Dichtungen für
eine Verbindung zwischen einem Zylinderblock und einem Zylinderkopf
eines Verbrennungsmotors verwendet, für andere Verbindungen bei Verbrennungsmotoren
und für
die Verbindung von Rohrabschnitten.
-
In
Verbrennungsmotoren für
Personenkraftwagen, insbesondere bei neueren kleinen leichten Hochleistungsmotoren
sind die Größe und das
Gewicht der Motoren verringert, und die Zylinderköpfe und
Zylinderblöcke
sind aus Aluminiumlegierungen mit relativ geringer Steifigkeit hergestellt.
Im Ergebnis ergibt sich eine Tendenz, dass die Steifigkeit des Motors
absinkt. Deshalb ergibt sich beim Abdichten der Dichtung, wenn nur
eine Erstabdichtung eines herkömmlichen
Zylinderloches (Zylinderbohrung) verstärkt wird, bei einem Motor neuerer
Bauart, welcher Eigenschaften aufweist, die eine Verformung des Motors
bedingen, eine erhöhte
Tendenz zu Gasleckagen. Insbesondere wird die Verformung des Zylinderkopfs
zum Problem, wenn der Druck innerhalb des Zylinders in dem Hochleistungsmotors
ansteigt.
-
Die
Verformung des Zylinderkopfes ist in der Nähe einer Anzugsschraube gering,
und wenn die Entfernung von der Schraube erhöht wird, und wenn die Entfernung
sich an das Zentrum der Zylinderbohrung annähert, wo ein hoher Verbrennungsdruck
vorherrscht, dann wird die Verformung sehr groß.
-
Infolge
der Verformung des Zylinderkopfs ist es zum Erreichen einer ausreichenden
Dichtwirkung notwendig, nicht nur die Erstabdichtung zur Verfügung zu
stellen, sondern auch die Zweitabdichtung wirksam um die Zylinderbohrung
herum zur Verfügung
zu stellen. Insbesondere, wenn eine teilweise Verformung um die
Zylinderbohrung herum berücksichtigt
wird, da die Verformung der Mitte größer und im Umfangsbereich kleiner
ist, ist es wichtig eine Oberflächendruckverteilung
zu erreichen, bei der der Dichtungsflächendruck auf der Innenseite
groß ist und
schrittweise zum Umfang hin kleiner wird, um einer solchen ungleichmäßigen Verformung
Rechnung zu tragen.
-
Andererseits,
wenn man die Mehrlagen-Metall-Dichtung betrachtet, nach einer Reduzierung
im Bezug auf Größe, Gewicht
und Kosten des Motors, wird die Anzahl der Schichten reduziert und
auch ein anpassungsfähiges
Dichtungsverfahren wird vereinfacht. Als relativ einfache strukturierte
Mehrlagen-Metall-Dichtung ergibt sich eine Dichtung, welche aus
zwei Deckplatten und einer Zwischenplatte aufgebaut ist.
-
Für die Mehrlagen-Metall-Dichtung,
welche aus drei Metallplatten zusammengesetzt ist, wurden mehrere
Zylinderkopfdichtungen gebildet, wobei die Zweitabdichtung schrittweise
verstärkt
wurde, um die teilweise Verformung des Motorblocks und des Zylinderkopfs
eines kleinen Motors zu beherrschen.
-
Die
Zylinderkopfdichtung wird zur Verfügung gestellt für ein abzudichtendes
Loch, wie z. B. eine Zylinderbohrung, mit einer Erstabdichtung und
einer Zweitabdichtung außerhalb
der Erstabdichtung, wobei die Oberflächendruckverteilung der Zweitabdichtung
in ihrem Inneren am höchsten
ist und nach außen
hin kontinuierlich abnimmt.
-
Für diese
Ausführungsform
wurden eine Mehrlagen-Metall-Dichtung, wie in 8 gezeigt, und
eine modifizierte Mehrlagen-Metall-Dichtung, wie
in 9 gezeigt, untersucht.
-
Bei
diesen Mehrlagen-Metall-Dichtungen wird ein erster Wulst auf einer
inneren Umfangsseite eines Schulterbereichs einer ersten Deckplatte
gebildet um eine Erstabdichtung zu bilden. Um den ersten Wulst vor
den sehr heißen
Verbrennungsgasen zu schützen,
wird eine zweite Deckplatte zurückgebogen
und eine Umfangskante der gefalteten Platte wird der Schulter der
ersten Deckplatte gegenüber gelegt.
-
Um
die Zweitabdichtung zu bilden, wird ebenso ein zweiter Wulst 71 (8)
in einer Zwischenplatte 70 zum Erzielen aus einer herkömmlichen
Dichtung in 8 und 9 gebildet,
und eine Zwischenlage 80 (9) wird
auf die Zwischenplatte 70A gesetzt. Um die Zwischenplatte 70 und 70A zwischen
der ersten Deckplatte 50 und der zweiten Deckplatte 60 zur
Verfügung
zu stellen, wird eine Schulter 52 zwischen dem ersten Wulst 51 und
dem zweiten Wulst 71 in der ersten Deckplatte 50 zur
Verfügung
gestellt.
-
Jedoch
ist es für
die Mehrlagen-Metall-Dichtungen 5, 5A in 8 und 9 unmöglich, einen großen Oberflächendruck
auf der Schulter 52 durch Anziehen der Dichtung 5 und 5A aufzubauen,
da der durch schrittweises Biegen der Schulter 52 der ersten Deckplatte 50 gebildete
erste Wulstbereich 51 sich unter einem umgebogenen Bereich 61 der
zweiten Oberflächenplatte 60 befindet.
-
Damit
wird beim zweiten Dichtungsverstärkungsverfahren,
wie in den Oberflächendruckverteilungen
in 8 und 9 gezeigt, die Druckverteilung
in der Mitte erhöht,
wobei ein großer
Oberflächendruck
in der Mitte ist oder sich eine rechteckige Verteilung mit gleich
bleibendem Oberflächendruck ergibt.
Wie in 10 gezeigt ist, trennt, wie
bei einem Zylinderkopf neuerer Bauart mit relativ geringer Steifigkeit,
eine Zentralseite der Zylinderbohrung 2 von dem Zylinderblock 9 und
diese Verformung wird zur Außenseite
der Zylinderbohrung 2 hin kleiner. In anderen Worten, es
gibt das Problem, dass nicht genug Dichtungswirkung erreicht werden
kann, wenn eine Verformung mit einem Gradienten auftritt.
-
Andererseits
wird gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Mehrlagen-Metall-Dichtung vorgeschlagen, wobei in einem Schulterabschnitt
einer ersten äußeren Platte,
die nahe an einem zurückgebogenen
Abschnitt einer zweiten äußeren Platte liegt,
ein Biegeabschnitt durch Biegen der ersten äußeren Platte in einer Absatzform
gebildet wird, um einen Falz oder eine Z-Form im Querschnitt zu haben, um damit
einen hohen Dichtungsdruck im Schulterbereich zu erzeugen (siehe
z. B. Patentschrift 1). Dieses Verfahren wird auf die Erfindung
angewandt.
Patentschrift 1: Japanische Veröffentlichungs- Nr. 10-038086
Patentschrift
2: US Patent Nr. US-A-4898396
-
In
Anbetracht des oben beschriebenen Problems ist es ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine Mehrlagen-Metall-Dichtung zur Verfügung zu
stellen, die eine an einem ersten Wulst erzeugte Erstabdichtung
erzeugen kann, die sich innerhalb des zurückgebogenen das abzudichtende
Loch umgebenden Abschnitts befindet, und eine Zweitabdichtung, die
eine Druckverteilung mit einer Spitze von der inneren Seite zu der äußeren Seite
um die Erstabdichtung herum aufweist. Weitere Ziele und Vorteile
der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der Erfindung.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Um
die oben beschriebenen Ziele zu erreichen, enthält, gemäß der vorliegenden Erfindung, eine
Mehrlagen-Metall-Dichtung zwei Deckplatten und eine Zwischenplatte;
auf dem ersten Wulst, der das Abdichtungsloch der ersten Deckplatte
umgibt, wird ein zurückgebogener
Abschnitt der zweiten Deckplatte, der um das abzudichtende Loch
herum zurückgebogen
ist, geschichtet; und die Zwischenplatte wird außerhalb des ersten Wulstes
angeordnet. Ein zweiter Vollwulst, der nach außen von der Oberfläche des
zurückgebogenen
Bereichs vorspringt, wird außerhalb
des ersten Wulstes und neben der Umfangskante des zurückgebogenen
Bereichs der ersten Deckplatte gebildet, wobei die innere Neigung
des zweiten Vollwulstes stärker
ausgeprägt
ist, als dessen äußere Neigung.
-
Das
bedeutet bei der Dichtung, welche um die Zylinderbohrung herum gebogen
ist, bei der ersten äußeren Platte,
welche einen ersten Wulst aufweist und an die zweite äußere Platte
mit dem zurückgebogenen
Abschnitt geschichtet ist, dass der zweite Vollwulst einen Abschnitt
mit ungleicher Neigung nahe der Vorderkante aufweist, wobei der
geneigte Abschnitt steiler ist, als der andere, der an der Vorderkante
des zurück
gebogenen Abschnitts angeordnet ist. Mit dieser Struktur wird örtlich ein
großer Dichtflächendruck
erreicht durch Verwendung des Verdichtungswiderstands des steil
geneigten Abschnitts des zweiten Vollwulstes beim Zusammenpressen
der Dichtung.
-
Der
zweite Vollwulst wird mit einer runden Bogenform oder einer Trapezform
gebildet, aber der erste Wulst ist nicht auf den Vollwulst beschränkt. Er kann
entweder ein Vollwulst oder ein Halbwulst sein.
-
Da
die Höhe
des zweiten Vollwulstes H2 um ΔH
höher ist,
als die Höhe
des umgebogenen Abschnitts H1, wenn die Dichtung angezogen wird,
wird der zweite Vollwulst zusammengedrückt und eine Reaktionskraft
wird gegen die Kompression erzeugt, um dadurch einen hohen Oberflächendruck
zu erzeugen, der die Dichtfähigkeit
in diesem Abschnitt erhöht.
Auf diese Weise ist es möglich,
einen großen Dichtungsoberflächendruck
zu erzeugen, da die Innenseite des zweiten Vollwulstes mit einer
steilen Seitenneigung gebildet wird. Die Neigung der Innenseite
und der Außenseite
und die Höhe
H2 des zweiten Vollwulstes oder von ΔH sind eingestellt und ausgewählt, um
den Oberflächendruck
aufrechtzuerhalten, der notwendig ist, um das Dichtungsziel zu erreichen.
-
Gemäß dieser
Struktur wird die Erstabdichtung von dem ersten Wulst der ersten
Deckplatte gebildet, und die Größe und die
Verteilung des Oberflächendrucks,
die von der Erstabdichtung erzeugt werden, werden von dem Material
der ersten Deckplatte und von der Form des ersten Wulstes bestimmt. Ebenso
wird der erste Wulst von dem zurückgebogenen
Abschnitt der zweiten Oberflächenplatte
vor dem Verbrennungsgas geschützt.
Insbesondere wird der große
Oberflächendruck,
der innerhalb des zweiten Vollwulstes erzeugt wird, von der Qualität der ersten Metall
Platte und von der Form des zweiten Vollwulstes bestimmt. Ebenso
wird der davon weiter ausgehende Oberflächendruck von der Qualität und von der
Dicke der Zwischenplatte bestimmt.
-
Und
die Mehrlagen-Metall-Dichtung ist in der Lage, einen hohen Dichtungsoberflächendruck
am senkrechten Abschnitt zu erreichen, wenn die Neigung des inneren
geneigten Abschnitts des zweiten Wulstes senkrecht zu der ebenen
Fläche
der Dichtung gebildet wird. Deshalb kann eine Oberflächendruckverteilung
mit einer höheren
Spitze an der Zweitabdichtung erzeugt werden.
-
Ebenso
kann in der Mehrlagen-Metall-Dichtung eine Spitze außerhalb
des zweiten Wulstes und auch innerhalb des zweiten Wulstes erzeugt
werden, wenn der zweite Wulst mit einer Trapezform gebildet wird.
Zudem ist die äußere Spitze
kleiner als die innere Spitze, da die innere Neigung größer als
die äußere Neigung
ist.
-
Wie
oben beschrieben, handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung
ein Verfahren, um von einer herkömmlichen
Verstärkungsstruktur
der Erstabdichtung auf eine Verstärkungsstruktur der Zweitabdichtung
zu kommen. Anstatt die Erstabdichtung dadurch zu verstärken, dass
eine Spannungskonzentration um das Abdichtungsobjekt, wie z. B.
eine Zylinderbohrung, herum erzeugt wird, wird eine Verhinderung
einer Gasleckage und eine Verringerung der Verformung des Motors
durch die Verteilung der Spannungskonzentration um das Loch des
abzudichtenden Objekts durch Verstärkung der Zweitabdichtung erreicht.
-
Wie
oben beschrieben, werden gemäß der Mehrlagen-Metall-Dichtung
der vorliegenden Erfindung die Erstabdichtung durch den ersten Wulst
erreicht, der in dem zurückgebogenen
Teil erhalten wird, der das Dichtungsloch umgibt, wobei die Zweitabdichtung
eine Druckverteilung mit einer hohen Spitze um die erste Spitze
bildet.
-
Und
der Betrag und die Verteilung des Oberflächendrucks, der an der Erstabdichtung
erzeugt wird, werden von einer Form des ersten Wulstes bestimmt,
und von der Qualität
der ersten Deckplatte. Der Betrag und die Verteilung des Oberflächendrucks,
der von dem zweiten Vollwulst an der Zweitabdichtung erzeugt wird,
werden hauptsächlich
von einer Form des zweiten Vollwulstes bestimmt, der Qualität der ersten
Metallplatte und insbesondere der Neigung des inneren geneigten
Abschnitts.
-
Bei
einem Zylinderkopf mit geringer Steifigkeit ist deshalb die Mitte
der Zylinderbohrung vom Zylinderblock entfernt und die Verformung
wird kleiner in Richtung auf die Zylinderbohrung, was eine Neigungsverformung
hervorruft, wobei die Dichtung eine ausreichende Zweitabdichtung
zur Verfügung
stellen kann. Insbesondere wenn die Zweitabdichtung eine wünschenswerte
Oberflächendruckverteilung
hat, die einen relativ hohen Oberflächendruck an der Seite des
abzudichtenden Loches hat, kann ein sehr hoher Oberflächendruck
erreicht werden.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine perspektivische Teilansicht mit einem Abschnitt einer Mehrlagen-Metall-Dichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform;
-
2 ist
eine perspektivische Teilansicht mit einem Abschnitt der Mehrlagen-Metall-Dichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform;
-
3 ist
ein Diagramm einer Dichtflächendruckverteilung
der Mehrlagen-Metall-Dichtung gemäß der ersten Ausführungsform;
-
4 ist
ein Diagramm einer Dichtflächendruckverteilung
der Mehrlagen-Metall-Dichtung gemäß der zweiten Ausführungsform;
-
5(a) bis 5(e) sind
Querschnittsansichten der Mehrlagen-Metall-Dichtung gemäß anderen Ausführungsformen,
wobei in 5(a) der erste Wulst ein Halbwulst
ist; in 5(b) der zweite Wulst ein trapezoider
Vollwulst ist; in 5(c) der zweite Wulst der trapezoider
Vollwulst ist und ein innerer geneigter Abschnitt senkrecht ist; 5(d) ist ein Beispiel einer Kombination eines
Halbwulstes als erstem Wulst und eines trapezoiden Vollwulstes als
zweitem Wulst; 5(e) ist ein Beispiel einer
Kombination des Halbwulstes als erstem Wulstes und des trapezoiden
Vollwulstes als zweitem Wulst, wobei der innere geneigte Abschnitt
senkrecht ist;
-
6 ist
ein Diagramm einer Dichtflächendruckverteilung
der Mehrlagen-Metall-Dichtung gemäß einer dritten Ausführungsform;
-
7 ist
ein Diagramm einer Dichtflächendruckverteilung
einer Mehrlagen-Metall-Dichtung gemäß einer vierten Ausführungsform;
-
8 ist
ein Diagramm einer Oberflächendruckverteilung
einer Mehrlagen-Metall-Dichtung vor der Verbesserung;
-
9 ist
ein Diagramm einer Dichtflächendruckverteilung
einer anderen Mehrlagen-Metall-Dichtung vor der Verbesserung; und
-
10 ist
ein Diagramm eines Verformungsbetrags eines Zylinderkopfs.
-
Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen Im Folgenden wird
eine Mehrlagen-Metall-Dichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
im Detail mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. 1 bis 9 sind
Diagramme, wobei die Plattendicke der Dichtung, Messung und Flächenverhältnis der
Dichtungsrinne und des Wulstes sich von denjenigen der tatsächlichen
Größen unterscheiden,
wobei dies durch Vergrößern des Dichtungsabschnitts
leicht zu sehen ist.
-
Die
Mehrlagen-Metall-Dichtungen 1, 1A gemäß den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, welche in 1 und in 2 gezeigt
werden, sind Metall-Dichtungen, die zwischen einem Zylinderkopf
und einem Zylinderblock (Zylinderkörper) des Motors eingelegt
werden, und Flüssigkeiten,
wie z. B. Öl
und Kühlwasser,
aus Flüssigkeitskanälen und hohe
Temperaturen und Hochdruckverbrennungsgas aus der Zylinderbohrung
abdichten.
-
Gemäß der ersten
und zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat die Mehrlagen-Metall-Dichtung 1 (1A)
drei Strukturplatten, d.h. eine erste Deckplatte 10 (10A),
eine zweite Deckplatte 20 und eine Zwischenplatte 30.
Die erste Deckplatte 10 (10A) und die zweite Deckplatte 20 werden
von einer weichen Stahlplatte oder von rostfreiem ausgelassenem
Material gebildet, und die Zwischenplatte ist aus einer Platte aus
Federstahl gebildet.
-
In
der Mehrlagen-Metall-Dichtung, welche in 1 gezeigt
wird, enthält
die erste Oberflächenplatte
einen ersten Wulst (Vollwulst) 11, welcher ein abzudichtendes
Loch 2 umgibt, und einen im runden Bogen ausgebildeten
Vollwulst 12 um den ersten Wulst 11 herum. Ebenso
wird die Zwischenplatte 30 außerhalb des ersten Wulstes 11 und
unter dem zweiten Vollwulst 12 angebracht.
-
Und
die zweite Oberflächenplatte 20,
bei der die Zwischenplatte 30 und die erste Deckplatte 10 geschichtet
sind, ist um das abzudichtende Loch 2 herum zurückgebogen,
wobei sie den ersten Wulst 11 mit dem umgebogenen Abschnitt
des Flansches 21 abdecken, so dass eine Umfangskante 21a des umgebogenen
Abschnitts 21 und ein inneres geneigtes Segment 12a des
zweiten Vollwulstes nebeneinander angeordnet sind. Insbesondere
enthält
die zweite Oberflächenplatte 20 ein
gebogenes Segment 20a und den Flansch 21.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung wird die Neigung des inneren geneigten
Segments 12a des zweiten Vollwulstes stärker ausgebildet, als die Neigung des äußeren Segments 12b.
Bei diesem Aufbau kann eine Oberflächendruckverteilung, die an
dem inneren geneigten Segment 12a erzeugt wird, sehr groß sein.
-
Wie
in 3 gezeigt ist, ist die Höhe H2 des zweiten Vollwulstes 12 etwas
höher (0,2–0,5 mm)
als diejenige des zurück
gebogenes Segments 21 mit der Oberflächenhöhe H1 (ΔH). Wenn die Dichtung 1 festgezogen
wird, kann mit diesem Aufbau ein hoher Oberflächendruck (gezeigt als ein
Pfeil P2 in 3) durch ein Zusammendrücken des
zweiten Vollwulstes erzeugt werden.
-
Gemäß der Mehrlagen-Metall-Dichtung 1 mit der
oben beschrieben Struktur, wird eine Erstabdichtung von dem ersten
Wulst 11 der ersten Deckplatte 10 gebildet, und
eine gute Zweitabdichtung kann gebildet werden, da ein großer Oberflächendruck
von dem zweiten Vollwulst 12 erzeugt werden kann.
-
Und
die Größe und die
Verteilung P1 der Oberflächendruckverteilung
P1, die an der Erstabdichtung erzeugt werden, werden bestimmt durch
die Form (Dicke, Wulstart, Breite, Höhe, etc.) des ersten Wulstes 11 und
die Qualität
der ersten Deckplatte 10.
-
Genauso
kann für
die Zweitabdichtung der Oberflächendruck
P2, der am zweiten Vollwulst 12 erzeugt wird, durch die
Form (Dicke, Wulsthöhe,
Neigung, insbesondere innere Neigung, etc.) des zweiten Vollwulstes 12 und
die Qualität
der ersten Deckplatte 10 bestimmt werden.
-
Deshalb
kann bei einem Zylinderkopf mit relativ geringer Steifigkeit, bei
dem die zentrale Seite der Zylinderbohrung vom Zylinderblock trennt,
und diese Verformung in Richtung der Außenseite der Zylinderbohrung
kleiner wird, d.h. für
den Fall der Bildung einer deformierenden Neigung, die Dichtung gut
abdichten. In anderen Worten ist es, wie in 3 von der
Seite des Dichtungslochs gezeigt ist, möglich, eine gewünschte Oberflächendruckverteilung
zu erreichen, wobei die Erstabdichtung eine relativen hohen Oberflächendruck
hat, und die Zweitabdichtung einen recht hohen Oberflächendruck
und eine zunehmende Neigung hat.
-
Zusätzlich ist,
da der erste Abschnitt 11 von dem zurück gebogenen Abschnitt 21 der
zweiten Metall Platte 20 geschützt werden kann, die Dichtung dauerhaft
und langfristig in der Lage, eine vorteilhafte Dichtungsdruckverteilung
aufrechtzuerhalten.
-
Und
für die
Mehrlagen-Metall-Dichtung 1A gemäß der zweiten Ausführungsform,
die in 2 gezeigt wird, wird die Neigung des inneren geneigten Segments 12a an
dem zweiten Vollwulst 12A senkrecht zur ebenen Fläche gebildet,
d.h. senkrecht zur ersten Deckplatte 10A und zur zweiten
Deckplatte 20.
-
Mit
dieser Struktur kann eine Oberflächendruckverteilung
mit einer Spitze erreicht werden, die höher ist, als bei der Mehrlagen-Metall-Dichtung 1 der
ersten Ausführungsform
an der Zweitabdichtung erreicht werden, da eine besonders hohe Dichtungsflächendruckverteilung
an diesem senkrechten Punkt erreicht werden kann.
-
Und
andere Ausführungsformen
der Mehrlagen-Metall-Dichtung 1B–1F werden in den 5(a)–5(e) gezeigt.
-
Für eine Mehrlagen-Metall-Dichtung 1B der in 5(a) gezeigten dritten Ausführungsform wird der Wulst 11B von
einem Halbwulst gebildet; und für die
Mehrlagen-Metall-Dichtung 1C und 1D der vierten
und fünften
Ausführungsformen,
die in 5(b) und 5(c) gezeigt
werden, werden die Vollwulste 12C und 12D in einer
trapezoiden Form gebildet, wobei ein inneres geneigtes Segment 12Ca des
zweiten Vollwulstes 12C, der in 5(b) gezeigt
wird, kleiner ist als 90°,
und ein äußeres geneigtes
Segment 12Cb kleiner ist, als das innere geneigte Segment 12Ca. Ebenso
wird ein inneres geneigtes Segment 12Da des zweiten Vollwulstes 12D,
der in 5(c) gezeigt wird, senkrecht
gebildet (90°),
und ein äußeres geneigtes
Segment 12Db ist kleiner als 90°.
Und in 5(d) und in 5(e) wird der erste Wulst von einem Halbwulst 11B gebildet,
und der zweite Wulst wird von den trapezoiden Vollwulsten 12C und 12D gebildet.
-
Gemäß der Struktur
dieses trapezoiden zweiten Vollwulstes 12C oder 12D,
für die
Zweitabdichtung, wie in 6 und 7 gezeigt,
kann eine Oberflächendruckverteilung
mit einer Spitze P2b nicht nur außerhalb eines geneigten Abschnitts 12Cb,
12Db erzeugt werden, sondern es kann ein Spitzendruck P2a an dem
inneren geneigten Segment 12Ca, 12Da erzeugt werden,
so dass eine breitere Oberflächendruckverteilung
erreicht werden kann, um damit den Dichtungseffekt zu verbessern.