DE60132779T2 - Sicherheitsvorrichtung gegen überschwemmung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche das Überlaufen von Wasser aus der Maschine heraus verhindert, und ist zur Anwendung in Waschmaschinen bestimmt, in welchen Wasser als die Flüssigkeit genutzt wird.
  • Überlaufen von Wasser kann bei Waschmaschinen durch solche Faktoren verursacht werden, wie das Unterbringen der Maschine in einer geneigten Position in jedwede Richtung in Bezug auf die Bodenebene oder durch das Einbringen zu großer Wassermengen. Um solches Überlaufen zu vermeiden, wurden verschiedene Verfahren, wie die Verwendung von pneumatischen Sicherheitseinrichtungen und -schwimmern sowie auch Messen der Strömungsgeschwindigkeit des übermäßigen Zulaufwassers, entwickelt. Diese Verfahren werden nachfolgend erörtert.
  • Nach derzeitigem Stand der Technik wird in EP 0580563 eine Sicherheitsvorrichtung offenbart, die einen Schlauch enthält, der in Wechselwirkung mit dem Maschinengehäuse (Rahmen) in Spülmaschinen genutzt wird. Dieser Schlauch ist mit einer Einlassöffnung an dem Punkt versehen, welcher der Sicherheitshöhe des in dem Maschinengehäuse angesammelten Wassers entspricht, und das druckluftbetriebene Sicherheitssystem wird aktiviert, wenn Wasser durch die genannte Einlassöffnung in eine luftdichte Kammer eintritt, und hält die Maschine an. Dieses Sicherheitssystem bestimmt den Wasserstand, bevor Wasser bis zur Sicherheitshöhe steigt und aktiviert Licht- und Tonsignale. Bei solchen Vorrichtungen wird ein im Schlauch vorhandener Schwimmer während des Wechselwirkungsvorgangs betätigt, und ein oder mehrere Schalter werden dazu genutzt, die Position des Schwimmers zu bestimmen.
  • In einem anderen Dokument zum Stand der Technik, EP 0951860 , wird eine Vorrichtung genannt, die dazu genutzt wird, das Überlaufen von Wasser in Wasch- oder Spülmaschinen zu verhindern. Diese Vorrichtung besteht aus einem Gestell am Boden der Maschine, in welchem aus den hydraulischen Anschlüssen kommendes Wasser gesammelt wird, um dessen Verschütten aus irgend einem Bestandteil der Maschine zu verhindern, und einem im Gestell befindlichen Schwimmer, der einen Mikroschalter betätigt, wenn er auf Grund des steigenden Wasserstandes steigt. Dieser Mikroschalter schließt das Zuflussventil und betätigt die Entleerungspumpe, wodurch Überlaufen vermieden wird. In den Ansprüchen der genannten Anmeldung werden der Schwimmer und ein in dem Schwimmer befindliches Loch erwähnt, wobei das Loch durch ein membranförmiges Teil verschlossen wird, um es wasserdicht zu machen, und das membranförmige Teil den Schwimmer dadurch aktiviert, dass es ihn nach oben drückt. Die vom membranförmigen Teil auf den Schwimmer ausgeübte Druckkraft wird durch ein Relais vom membranförmigen Teil auf den Schwimmer übertragen.
  • Ein weiterer Stand der Technik wird im US-Patent Nr. 5309939 erläutert, in welchem eine Sicherheitsvorrichtung für Wasser führende Haushaltsgeräte offenbart wird. Diese Sicherheitsvorrichtung besteht aus einem Schwimmer, der in einer Kammer in einem Abstand zum Flüs sigkeitsbehälter angeordnet ist, und einem Sicherheitsniveauschalter, welcher zusammenwirkend mit dem Schwimmer arbeitet. Dort wirkt der Schwimmer auf den Schalter, welcher wiederum die Entleerungspumpe einschaltet, und wenn das Flüssigkeitsniveau ein gewisses Niveau über dem erwarteten Niveau erreicht, wird das Zuflussventil dementsprechend geschlossen gehalten, und wenn die Flüssigkeitsmenge das erwartete Niveau erreicht, schaltet der Schwimmer mit Hilfe des Schalters die Entleerungspumpe aus.
  • In einer weiteren Veröffentlichung zum Stand der Technik, EP 0958777 , wird ein Wasserstandsregler offenbart, der zum Regulieren des Wasserstands in Wasch- oder Spülmaschinen genutzt wird. Diese Vorrichtung besteht aus einem in einer Schwimmerkammer, welche mit einer Hilfskammer des Maschinenbottichs verbunden ist, geführten Schwimmer. Eine in der Hilfskammer angeordnete Stange bewegt sich auf der vertikalen Achse zwischen den beiden Wasserstandsniveaus des Schwimmers und aktiviert den Hebel und wirkt so auf den Mikroschalter. In diesem Fall wird das Zuflussventil geschlossen, um das Einfließen von Wasser zu verhindern. Der Hebel wird durch einen unabhängigen Mechanismus betrieben und agiert an zwei Hauptpunkten in Verbindung mit dem Mikroschalter.
  • In EP 0947156 wird eine Wasserversorgungs- und Dosierungsvorrichtung für Wasch- oder Spülmaschinen offenbart. Das Dosieren geschieht über Messen des Flüssigkeitsstandes im Wassertank, der im Gestell angeordnet ist. Diese Vorrichtung bestimmt das Niveau durch Bestimmung des Flüssigkeitsstandes im Wassertank, was dadurch gekennzeichnet ist, dass der erste Schwimmer mittels des ersten Kontakts die Flüssigkeit daran hindert, in den Tank eingefüllt zu werden. Dieser erste Schwimmer ist in einer Kammer innerhalb der Vorrichtung angeordnet, in einem Körper mit definierten Grenzen, der seinerseits außerhalb des Tanks angeordnet ist, mit dem er hydraulisch verbunden ist. Auf diesem Wege bewirkt ein Ansteigen des Wasserstandes im Tank das Steigen des in der ersten Kammer befindlichen ersten Schwimmers, was zur Aktivierung des Schalters führt, um den Wasserstand auf ein vorbestimmtes Niveau zu senken. Der Körper der Vorrichtung ist mit mindestens einer zweiten Kammer versehen, in welcher sich ein zweiter Schwimmer befindet, um die Aktivierung des Mikroschalters durch einen zweiten, elektrischen Kontakt zu bewirken. Die zweite Kammer ist ebenfalls hydraulisch mit dem Wassertank verbunden. Der zweite Schwimmer in der zweiten Kammer steigt ebenfalls in Abhängigkeit vom Steigen des Flüssigkeitsstandes im Tank, und demzufolge wird der zweite Kontakt hergestellt, wenn die Flüssigkeit das vorbestimmte zweite Niveau erreicht. Der zweite Schwimmer ist kugelförmig und die zweite Kammer, der zweite Kontakt und der zweite Schwimmer werden für Sicherheitszwecke genutzt, falls der erste Kontakt nicht eingeschaltet wird. Der Grenzwert, der nötig ist, um den zweiten Kontakt einzuschalten, ist auf einem höheren Niveau, als der des ersten Kontakts.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zur Verwendung in wasserführenden Waschmaschinen, die verhindert, dass Wasser aus der Maschine überströmt.
  • Die Sicherheitsvorrichtung gegen Überlauf, die zur Verwirklichung oben genannten Ziels der Erfindung geschaffen wurde, ist in den beigefügten Zeichnungen wie folgt dargestellt:
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Überlaufschwimmers,
  • 2 ist eine perspektivische Draufsicht, die den äußeren Schwimmer zeigt,
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht von unten, die den äußeren Schwimmer zeigt,
  • 4 ist eine Ansicht des äußeren Schwimmers von unten,
  • 5 ist eine Seitenansicht im Querschnitt des äußeren Schwimmers,
  • 6 ist eine perspektivische Draufsicht, die den inneren Schwimmer zeigt,
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht von unten, die den inneren Schwimmer zeigt,
  • 8 ist eine Ansicht des inneren Schwimmers von unten,
  • 9 ist eine Seitenansicht im Querschnitt des inneren Schwimmers,
  • 10 ist eine Gesamtansicht der Sicherheitsvorrichtung gegen Überlauf,
  • 11 ist eine Ansicht im Querschnitt der Sicherheitsvorrichtung gegen Überlauf.
  • Mit dieser Erfindung kann der Schalter durch Nutzung von zwei oder mehr ineinander verschachtelten Schwimmern zu verschiedenen Zeiten ausgelöst werden und die Zeit, welche die Maschine braucht, um die unerwünschte Wassermenge festzustellen, wird dadurch verkürzt, dass man in viel kürzerer Zeit eine Wassersäule erhält. Des weiteren werden häufige Serviceaufrufe vermieden, indem Warnsignale der Maschine infolge von kurzzeitig auftretenden Unregelmäßigkeiten verhindert werden.
  • Der Überlaufschwimmer (1) umfasst einen äußeren Schwimmer (2) und einen inneren Schwimmer (3), der sich innerhalb der äußeren Schwimmerkammer (5) befindet.
  • Die Sicherheitsvorrichtung gegen Überlauf (14) wird gebildet, indem der Überlaufschwimmer (1) in die Schwimmerkammer (4) eingebracht wird, welche in ihrem oberen Bereich mit einer oder mehr als einer Rinne (13) versehen ist, die das unerwünschte Wasser weiterleitet bzw. weiterleiten, das zu einem Überlaufen infolge zuviel eingelaufen Wassers oder infolge der Montage der Maschine in einer gegenüber der Bodenebene geneigten Weise führen kann, und die Schwimmerkammer (4) ist mit einem auslösenden Schalter (10) versehen.
  • Die Schwimmerkammer (4) ist so geformt, dass sich der äußere Schwimmer (2) frei in ihr bewegen kann, und sie ist so an einem beliebigen Punkt der Maschine befestigt, dass sie am Boden der Maschine/des Gestells verbleiben kann.
  • Der Schalter (10), der in der Schwimmerkammer (4) in einer bestimmten Höhe über dem Boden der Schwimmerkammer (4) befestigt ist, wird durch das Steigen des äußeren und des inneren Schwimmers (2, 3), die teleskopartig ineinander verschachtelt sind, oder durch das Steigen von nur dem inneren Schwimmer (3) betätigt. Die Rinnen (13), die das Weiterleiten des unerwünschten und zum Überlaufen führen könnenden Wassers in die äußere Schwimmerkammer (5) sicher stellen, befinden sich an einem beliebigen Punkt oberhalb der Schwimmerkammer (5) in der Maschine. Dieses unerwünschte Wasser wird mittels der mit Schläuchen verbundenen Rinnen (13) in die äußere Schwimmerkammer (5) geleitet.
  • Der innere Schwimmer (3) besitzt Auslässe (12) und Vorsprünge (9). Da der Unterschied des Durchmessers zwischen dem inneren Schwimmer (3) und dem äußeren Schwimmer (2) minimal ist, haften sie aneinander auf Grund der Oberflächenspannung, die als Ergebnis des von den Rinnen (13) kommenden unerwünschten Wassers entsteht. Der Zweck der Vorsprünge (9) und Auslässe (12) ist, an der Unterseite des inneren Schwimmers (3) Platz für den Durchfluss des unerwünschten Wassers zu schaffen. Dank dieses Platzes (Lücken) gelangt das unerwünschte Wasser leicht unter den inneren Schwimmer (3) und bewirkt, dass er aufschwimmt. Im Falle eines zu großen Unterschiedes zwischen den Durchmessern, wird das Zentrieren des inneren Schwimmers (3) schwierig, was wiederum die Aktivierung des Schalters (10) erschwert. Zahlreiche Auslässe (12) verschiedenen Zuschnitts sind in den Bereichen in Nähe der Seiten des inneren Schwimmers (3) angeordnet, um über dem inneren Schwimmer (3) ankommendes unerwünschtes Wasser leicht in die äußere Schwimmerkammer (5) leiten zu können. Zum selben Zwecke ist die obere Oberfläche (6) des inneren Schwimmers (3) von der Spitze zur Kante hin geneigt.
  • Wasser kann leicht mit Hilfe der Vorsprünge (8), die sich an der Unterseite des inneren Schwimmers (3) befinden, in die durch die Vorsprünge (9) zwischen dem inneren Schwimmer (3) und der äußeren Schwimmerkammer (5) gebildete Lücke eintreten. Auf diese Weise kann der innere Schwimmer (3) frei in der äußeren Schwimmerkammer (5) schwimmen, ohne an ihrem Grunde zu haften. Die obere Oberfläche (6) des inneren Schwimmers (3) ist mit einer Nabe (11) versehen, die den Schalter (10) auslöst, indem sie die Auftriebkraft des Wassers zum Schalter (10) weiterleitet.
  • In der Mitte der äußeren Schwimmerkammer (5), die im äußeren Schwimmer (2) platziert ist, befindet sich eine Drainageöffnung (7). Falls der Überlaufschwimmer (1) an einem geneigten Platz untergebracht ist, wird die untere Oberfläche der äußeren Schwimmerkammer (5) in Neigung in einem vom Hersteller bestimmten Winkel zur Mitte der äußeren Schwimmerkammer (5) hergestellt, um zu verhindern, dass sich das unerwünschte Wasser an einer Seite sammelt, und um den Ablauf des unerwünschten Wassers durch die Drainageöffnung (7) zu erleichtern. Diese Drainageöffnung (7) kann auch durch die Löcher gebildet werden, die in bestimmten Winkeln an der Seite der äußeren Schwimmerkammer (5) angeordnet sind. Die bevorzugte Ausführungsform ist jedoch, sie in der Mitte der äußeren Schwimmerkammer (5) anzuordnen. Wenn die Drainageöffnung (7) an der Seite der äußeren Schwimmerkammer (5) angeordnet ist, kann die untere Oberfläche des äußeren Schwimmers (2) von der Mitte zu den Seiten zu geneigt sein und der innere Schwimmer (1) kann konform dazu hergestellt werden. Der Boden des äußeren Schwimmers (2) ist mit Kanälen (8) und Vorsprüngen (15) versehen. Diese Kanäle (8) im Boden des äußeren Schwimmers (2) sind mit der Drainageöffnung (7) verbunden und erleichtern das Abführen des Wassers, während die Vorsprünge (15) das Haften des äußeren Schwimmers (2) am Boden der Maschine verhindern und genutzt werden, um dem äußeren Schwimmer (2) zu ermöglichen, leicht auf vertikaler Ebene in der Schwimmerkammer (4) zu steigen. Auf diese Weise kann entwichenes Leckwasser (hervorgerufen durch Systemverbindungen und potentielle Löcher) leicht unter den Überlaufschwimmer (1) treten und zu dessen Auftrieb beitragen.
  • Der innere Schwimmer (3) ist in der äußeren Schwimmerkammer (5) angeordnet. Die Kammer am Boden der Maschine dient als Becken für den äußeren Schwimmer (2), und die äußere Schwimmerkammer (5) dient auf ähnliche Weise als Becken für den inneren Schwimmer (3). Durch Platzieren des inneren Schwimmers (3) innerhalb des äußeren Schwimmers (2) wird die Menge an unerwünschtem Wasser, das aus den Rinnen (13) der Schwimmerkammer (4) kommt, gemessen. Der Schalter (10) kommuniziert mit den Steigen sowohl des inneren Schwimmers (3) als auch des inneren und äußeren Schwimmers (2, 3). In Fällen, in denen der kurzzeitige Überlauf in kürzester Zeit festgestellt werden muss, wird der Schalter (10) durch den inneren Schwimmer (3) ausgelöst. Wenn der Schalter (10) ausgelöst wird, kann die Maschine anhalten oder eine Fehlermeldung weiterleiten. Eine solche Situation ist es, das Ansammeln von Wasser zu verursachen, wenn die Maschine sich in einer in eine beliebige Richtung, d. h. links, rechts, nach vorn oder nach hinten, geneigten Stellung befindet; die andere ist zuviel Wassereinlauf.
  • Die seitliche Bewegung des inneren Schwimmers (3), der sich in der äußeren Schwimmerkammer (5) befindet, wird verhindert, indem der Unterschied zwischen dem inneren Durchmesser der äußeren Schwimmerkammer (5) und dem äußeren Durchmesser des inneren Schwimmers (3) auf ein Minimum reduziert wird und nur die vertikale, d. h. Auf- und Ab-Bewegung des inneren Schwimmers (3) in der äußeren Schwimmerkammer (5) zugelassen wird. Auch wenn die äußeren und inneren Schwimmer (2, 3) in verschiedenen Formen hergestellt werden können, wird eine runde Form bevorzugt.
  • Der Überlaufschwimmer (1) funktioniert auf zwei Weisen. Erstens schwimmt, infolge von Ansammeln von entwichenem Leckwasser (hervorgerufen durch Systemverbindungen und potentielle Löcher) am Boden/Gestell der Maschine, der Überlaufschwimmer (1) auf und löst den in der Schwimmerkammer (4) befindlichen Schalter (10) aus. Als Ergebnis dieser Operation sollte ein Service gerufen werden. Die zweite Art des Funktionierens bezieht sich auf das Sammeln von unerwünschtem, zu einem Überlaufen führen könnenden Wasser in der äußeren Schwimmerkammer (5), die ein geringeres Volumen hat, sodass das Aufschwimmen nur des inneren Schwimmers (3) den Schalter (10) auslöst. Wenn dies auf Grund von kurzzeitigen Unregelmäßigkeiten passiert, sollte kein Service gerufen und der Maschine sollte ermöglicht werden, die Unregelmäßigkeit selbst abzustellen. Da das Aufschwimmen des inneren Schwimmers (3) während kurzzeitiger Unregelmäßigkeiten in viel kürzerer Zeit geschieht, und im Vergleich zur ersten Funktionsweise weniger Wasser verbraucht, verdunstet das am Boden/Gestell der Maschine angesammelte Wasser und wird mit der Zeit beseitigt.
  • Unerwünschtes Wasser, das durch ein Leck, ein Auslaufen oder durch ein Leck und einen Einriss am Schlauch entsteht, wird durch die in der Schwimmerkammer (4) vorhandenen Rinnen (13) zum Überlaufschwimmer (1) weitergeleitet. Durch die an der oberen Oberfläche (6) des inneren Schwimmers ausgebildeten Gefälle und Auslässe (12), wird unerwünschtes Wasser zur äußeren Schwimmerkammer (5) weitergeleitet und dank deren geneigter Bodenfläche wird es zu der Wasser-Drainageöffnung (7) geleitet, um in den Boden der Maschine zu fließen.
  • Falls die Strömungsgeschwindigkeit des mit Hilfe der Rinnen (13) dem Überlaufschwimmer (1) zugeführten unerwünschten Wassers sehr gering ist, und falls es nicht in der äußeren Schwimmerkammer (5) gesammelt werden kann, sollte es durch die Drainageöffnung (7) am Boden zum Boden/Gestell der Maschine geleitet werden. Weil das unerwünschte Wasser nicht in der äußeren Schwimmerkammer (5) gesammelt wird, bewegt sich der innere Schwimmer (3) nicht und demzufolge wird der Schalter (10) nicht ausgelöst. In diesem Fall gewinnt die Menge an zum Maschinengestell geleitetem Wasser an Bedeutung. Solange die Menge an entsorgtem Wasser nicht eine ausreichende Höhe erreicht, um den äußeren Schwimmer (2) zu aktivieren, kommt es nicht zum Auslösen. Wenn genügend Wasser im Gestell der Maschine angesammelt ist, bewegt sich der äußere Schwimmer (2) auf einer vertikalen Ebene innerhalb der Schwimmerkammer (4) und das Auslösen des Schalters (10) durch die am höchsten Punkt des inneren Schwimmers (3) befindliche Nabe (11) erfolgt.
  • Falls die Menge an durch die Rinnen (13) zum Überlaufschwimmer (1) weitergeleitetem Wasser größer als die des durch die Drainageöffnung (7) am Boden der äußeren Schwimmerkammer (5) abgeführten Wassers ist, wird das unerwünschte Wasser in der äußeren Schwimmerkammer (5) gesammelt, und dies wiederum bewirkt, dass der in der äußeren Schwimmerkammer (5) befindliche innere Schwimmer (3), der eine spezifische Dichte hat, die geringer als die von Wasser ist, sich auf einer vertikalen Ebene aufwärts bewegt und den Schalter (10) auslöst. Wenn Wasser aus der äußeren Schwimmerkammer (5) zusammen mit evakuiertem Wasser abgelassen wird, dann beginnt sich der innere Schwimmer (3) diesmal an der vertikalen Ebene entlang abwärts zu bewegen und der ausgelöste Schalter (10) wird geschlossen. Diese aufeinander folgenden Bewegungen des inneren Schwimmers auf der vertikalen Ebene dauern fort bis die Menge an zum Boden evakuiertem Wasser anwächst und den äußeren Schwimmer aktiviert.
  • Der Überlaufschwimmer (1) kann einen inneren Schwimmer (3) beinhalten, der mit mehr als einem äußeren Schwimmer (2) verschiedener Durchmesser verschachtelt ist.
  • Die in den Zeichnungen dargestellten Komponenten sind wie folgt nummeriert:
  • 1
    Überlaufschwimmer
    2
    äußerer Schwimmer
    3
    innerer Schwimmer
    4
    Schwimmerkammer
    5
    äußere Schwimmerkammer
    6
    obere Oberfläche des äußeren Schwimmers
    7
    Drainageöffnung
    8
    Kanal
    9
    Vorsprung
    10
    Schalter
    11
    Nabe
    12
    Auslass
    13
    Rinne
    14
    Sicherheitsvorrichtung gegen Überlauf
    15
    Vorsprung des äußeren Schwimmers

Claims (7)

  1. Sicherungseinrichtung gegen Überlauf (14) mit einem Überlaufschwimmer (1), wobei der Überlaufschwimmer (1) einen äußeren Schwimmer (2), der in einer Schwimmkammer (4) angeordnet ist, und einen Auslöseschalter (10) in einer bestimmten Höhe über dem Boden der Schwimmkammer (4) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass ein innerer Schwimmer (3) in einer äußeren Schwimmerkammer (5) des äußeren Schwimmers (2) angeordnet ist, und dass die Schwimmkammer (4) in ihrem oberen Bereich eine oder mehrere Rinnen (13) aufweist, wobei die Rinnen (13) eine Übertragung des unerwünschten Wassers vorsehen, das in zu großer Menge aufgenommen wurde, oder das sich aufgrund eines Lecks gesammelt hat, und das aufgrund der geneigten Installation der Maschine zu einem Überlaufen führen kann.
  2. Sicherungseinrichtung gegen Überlauf (14) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Schwimmer (3) an seiner Oberfläche eine Nabe (11) umfasst, die die Verbindung zwischen dem Überlaufschwimmer (1) und dem Schalter (10) bereitstellt, sowie eine Vielzahl von Auslässen (12) unterschiedlicher Form, die in den Regionen in der Nähe der Seite des inneren Schwimmers (3) vorgesehen sind, damit unerwünschtes Wasser, das über den inneren Schwimmer (3) gelangt, leicht in die äußere Schwimmerkammer (5) übertragen werden kann, Nocken (9) unterschiedlicher Form und Anzahl, die am Boden des inneren Schwimmers (3) vorgesehen sind, und durch die Wasser leicht in den Spalt gelangen kann, der durch die Nocken zwischen dem inneren Schwimmer (3) und der äußeren Schwimmkammer (5) erzeugt werden, so dass der innere Schwimmer (3) frei in der äußeren Schwimmkammer (5) schwimmen kann, ohne an ihrem Boden anzuhaften, sowie eine Oberfläche (6), die von der Spitze zur Kante hin geneigt ist.
  3. Sicherungseinrichtung gegen Überlauf (14) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Schwimmer (2) einen Boden umfasst, sowie Nocken (15), die das Anhaften des äußeren Schwimmers (2) am Boden der Maschine verhindern, und dazu dienen, es dem äußeren Schwimmer (2) zu ermöglichen, leicht in vertikaler Ebene in der Schwimmkammer (4) anzusteigen, Kanäle (8), die das Ablassen des Wassers unterstützen, und eine Dränöffnung (7) in der Mitte zum Ablassen unerwünschten Wassers.
  4. Sicherungseinrichtung gegen Überlauf (14) nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche der äußeren Schwimmkammer (5) mit einem Winkel von den Seiten zu der Dränöffnung (7) in der Mitte hin geneigt ist.
  5. Sicherungseinrichtung gegen Überlauf (14) nach Anspruch 1 bis 3, dass die Bodenfläche der äußeren Schwimmkammer (5) mit einem Winkel von der Mitte zu den Kanten hin geneigt ist.
  6. Sicherungseinrichtung gegen Überlauf (14) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Schwimmkammer (5) in den Regionen in der Nähe der Kanten Öffnungen aufweist, die in bestimmten Winkeln angeordnet sind.
  7. Sicherungseinrichtung gegen Überlauf (14) nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Überlaufschwimmer (1) einen inneren Schwimmer (3) aufweist, der verschachtelt in mehreren äußeren Schwimmern (2) unterschiedlichen Durchmessers angeordnet ist.
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