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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Harzzusammensetzung auf Polypropylen-Basis,
die einen Formbarkeitsmodifikator für ein Harz auf Polypropylen-Basis
umfasst, welches mindestens eines aus einem Polypropylenhomopolymer
und einem statistischen Propylenpolymer mit einem bestimmten hohen
Düsenquellungsverhältnis und
Molekulargewichtsverteilung enthält.
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Insbesondere
kann der Modifikator effektiv in einer Harzzusammensetzung auf Polypropylen-Basis verwendet werden,
die einen Propylen-Ethylen-Blockcopolymerbestandteil, einen Elastomerbestandteil
und einen Füllstoffbestandteil
enthält.
Eine solche Harzzusammensetzung auf Polypropylen-Basis zeigt bevorzugte
Formbarkeit beim Spritzgießen
und weist ausgezeichnetes Erscheinungsbild hinsichtlich Fließlinien
(Tigerstreifen) und hinsichtlich der Zusammenfließnähte auf,
so dass sie zur Herstellung von spritzgegossenen Gegenständen, wie
Außenteile
für Kraftfahrzeuge
und dgl., geeignet ist.
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Es
war verbreitet bekannt, eine Polypropylenharzzusammensetzung, die
durch Compoundieren eines ethylenischen thermoplastischen Elastomerbestandteils,
wie eines Ethylen-Propylen-Copolymers, Ethylen-Buten-Copolymers
usw., und eines anorganischen Füllstoffs,
wie Talk usw., zu einem Polypropylenharz erhalten wird, zur Herstellung
von Kraftfahrzeugteilen zu verwenden. Ferner wurde vorgeschlagen,
Formbarkeit, mechanische Eigenschaften und Aussehen durch geeignete
Wahl der Art der Polypropylenharze, verschiedener Kautschukbestandteile
und anorganischer Füllstoffe,
abhängig
vom Zweck, zu verbessern.
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Jedoch
weisen die Materialien, die diese anorganischen Füllstoffe
enthalten, im Allgemeinen die Neigung auf im geformten Zustand ein
schlechtes Erscheinungsbild, wie Tigerstreifen, d.h. sogenannte
Fließlinien,
zu bewirken, die die Designs der erhaltenen Formkörper stören. Inzwischen
wird als Verfahren zum Verbessern eines solchen schlechten Erscheinungsbilds
in geformtem Zustand in JP-A-2000-86837 und JP-A-6-248155 vorgeschlagen,
ein Material mit breiter Molekulargewichtsverteilung zu verwenden.
(Der Begriff „JP-A", wie hier verwendet,
bedeutet eine „japanische
Offenlegungsschrift".)
Ferner wird in JP-A-9-176406, JP-A-9-194646 und JP-A-9-124736 ein Material
vorgeschlagen, das unter Verwendung eines Propylen-Ethylen-Blockcopolymers
mit bestimmter Struktur erhalten wird, um die Fließlinien
zu verbessern.
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Jedoch
kann die Verwendung eines solchen Materials mit breiter Molekulargewichtsverteilung
das Erscheinungsbild der Zusammenfließnähte stören, obwohl es das Problem
der Fließlinien
verbessert. So war jetzt eine weitere Verbesserung erforderlich.
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JP-A-6-329737
offenbart ein Propylen-Blockcopolymer, welches einen bestimmten
Propylenbestandteil und einen Bestandteil umfasst, der aus Propylen
und anderen α-Olefinen
besteht. Dieses Copolymer ist als leicht zu formen und zu verarbeiten
beschrieben, soll ausgezeichnete mechanische Eigenschaften, wie
Steifigkeit und Zugfestigkeit, Transparenz sowie Erscheinungsbild
der Oberfläche,
aufweisen und die Formgeschwindigkeit erhöhen.
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Außerdem offenbart
JP-A-7-53828 eine Polypropylen-Harzzusammensetzung, umfassend ein
Ethylen-Propylen-Blockcopolymer, ein hydriertes Blockcopolymer,
ein Elastomer und Talk. Die Zusammensetzung wird als geeignet für großformatige
Kraftfahrzeugteile beschrieben, die leicht sind und ausgezeichnete
Steifigkeit, Temperaturformstabilität, Schlagzähigkeit, Formbeständigkeit,
sowie ausgezeichnetes Aussehen aufweisen, und ihre Formzyklen sind
kurz. In JP-A-11-181025 ist ein Propylen-Ethylen-1-Buten-Copolymer
mit bestimmtem MFR, Q-Wert usw. als ein Harz vom Propylentyp offenbart,
das ausgezeichnete Flexibilität,
Transparenz, Wärmebeständigkeit
und Formbarkeit aufweist und im Ausbluten an die Oberflächen seiner
Formkörper
verbessert ist.
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Auch
mit diesen Technologien bestand jedoch das Problem der Neigung zur
Bildung von Fließlinien.
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Mit
der Absicht, dieses Problem zu lösen,
zielt die Erfindung auf die Bereitstellung einer Zusammensetzung,
die ausgezeichnete Formbarkeit aufweist, beim Formen gutes Aussehen
ergeben kann und daher für Außenteile
von Kraftfahrzeugen, wie Stoßstangen,
Schweller, Seitenspritzschutz, Kotflügelverbreiterungen usw., geeignet
ist.
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Die
Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben umfassende Untersuchungen
zum Lösen
des vorstehenden Problems angestellt. Als Ergebnis haben sie festgestellt,
dass die Formbarkeit und die Eigenschaften des Erscheinungsbilds
in geformtem Zustand einer Harzzusammensetzung auf Polypropylenbasis
mit guter Ausgewogenheit durch Compoundieren eines Propylenhomopolymers
oder eines statistischen Propylenpolymers, das ein bestimmtes Düsenquellungsverhältnis und
ein bestimmtes Verhältnis
(Mw/Mn: Q-Wert) des Gewichtsmittels des Molekulargewichts (Mw) zum
Zahlenmittel des Molekulargewichts (Mn), gemessen durch GPC, aufweist,
zu einem Propylen-Ethylen-Blockcopolymer in kleiner Menge als Formbarkeitsmodifikator
statt der Verwendung des Polymers selbst als Formmaterial gesteuert
werden kann. Die Erfindung wurde basierend auf dieser Feststellung
begründet.
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So
wird die Erfindung durch folgende Punkte (1) bis (15) ausgeführt.
- (1) Eine Harzzusammensetzung auf Polypropylen-Basis,
umfassend die folgenden Bestandteile (A) und (B):
Bestandteil
(A): 2 bis 30 Gewichtsteile eines Formbarkeitsmodifikators für ein Harz
auf Polypropylen-Basis, welches mindestens eines aus einem Propylenhomopolymer
und einem statistischen Propylenpolymer mit einem Düsenquellungsverhältnis von
1,5 bis 2,5 und einem Verhältnis
(Q-Wert: Mw/Mn) von 7 bis 13 des Gewichtsmittels des Molekulargewichts
(Mw) zum Zahlenmittel des Molekulargewichts (Mn), gemessen durch
Gelpermeationschromatographie (GPC), umfasst; und
Bestandteil
(B): 70 bis 98 Gewichtsteile eines Propylen-Ethylen-Blockcopolymers.
- (2) Die Harzzusammensetzung auf Polypropylen-Basis wie in Punkt
1 beschrieben, wobei der Formbarkeitsmodifikator für ein Harz
auf Polypropylen-Basis das Propylenhomopolymer mit einem Düsenquellungsverhältnis von
1,5 bis 2,5 und einem Verhältnis
(Q-Wert: Mw/Mn) von 7 bis 13 des Gewichtsmittels des Molekulargewichts
(Mw) zum Zahlenmittel des Molekulargewichts (Mn), gemessen durch
Gelpermeationschromatographie (GPC), umfasst.
- (3) Die Harzzusammensetzung auf Polypropylen-Basis, wie in Punkt
(1) oder (2) beschrieben, wobei das Propylenhomopolymer eine Schmelzflussrate
(MFR) von 20 bis 100 g/10 Minuten aufweist.
- (4) Die Harzzusammensetzung auf Polypropylen-Basis, wie in einem
der Punkte (1) bis (3) beschrieben, wobei der Formbarkeitsmodifikator
für ein
Harz auf Polypropylen-Basis ein Propylenhomopolymer umfasst, welches
durch Mehrstufenpolymerisation erhältlich ist.
- (5) Die Harzzusammensetzung auf Polypropylen-Basis, wie in Punkt
(4) beschrieben, wobei die Polymerisationsmenge und die Schmelzflussrate
(MFR) in der ersten Polymerisationsstufe 50 bis 95 Gew.-% bzw. 200
bis 1000 g/10 Minuten betragen.
- (6) Die Harzzusammensetzung auf Polypropylen-Basis wie in Punkt
(1) beschrieben, wobei der Formbarkeitsmodifikator für ein Harz
auf Polypropylen-Basis das statistische Propylenpolymer mit einem
Düsenquellungsverhältnis von
1,5 bis 2,5 und einem Verhältnis
(Q-Wert: Mw/Mn) von 7 bis 13 des Gewichtsmittels des Molekulargewichts
(Mw) zum Zahlenmittel des Molekulargewichts (Mn), gemessen durch
Gelpermeationschromatographie (GPC), umfasst.
- (7) Die Harzzusammensetzung auf Polypropylen-Basis, wie in Punkt
(1) oder (6) beschrieben, wobei das statistische Propylenpolymer
eine Schmelzflussrate (MFR) von 2 bis 100 g/10 Minuten aufweist.
- (8) Die Harzzusammensetzung auf Polypropylen-Basis, wie in einem
der Punkte (1), (6) und (7) beschrieben, wobei das statistische
Propylenpolymer ein durch Mehrstufenpolymerisation erhältliches
statistisches Propylenpolymer ist, und die Polymerisationsmenge
und die Schmelzflussrate (MFR) in der ersten Polymerisationsstufe
50 bis 95 Gew.-% bzw. 100 bis 500 g/10 Minuten betragen.
- (9) Die Harzzusammensetzung auf Polypropylen-Basis, wie in einem
der Punkte (1), (6), (7) und (8) beschrieben, wobei das statistische
Propylenpolymer ein statistisches Propylenpolymer von Propylen und Ethylen
ist, welches durch Mehrstufenpolymerisation erhältlich ist, und der Ethylengehalt
im Polymer, welches in der zweiten oder den späteren Polymerisationsstufen
erhalten wird, 1 bis weniger als 10 Gew.-% beträgt.
- (10) Die Harzzusammensetzung auf Polypropylen-Basis, wie in
einem der Punkte (1) bis (9) beschrieben, welche ferner den folgenden
Bestandteil (C) umfasst:
Bestandteil (C): 1 bis 40 Gewichtsteile,
bezogen auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge der Bestandteile (B)
und (C) eines Ethylen- oder Styrolelastomers.
- (11) Die Harzzusammensetzung auf Polypropylen-Basis, wie in
einem der Punkte (1) bis (9) beschrieben, welche ferner den folgenden
Bestandteil (D) umfasst:
Bestandteil (D): 1 bis 70 Gewichtsteile,
bezogen auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge der Bestandteile (A)
und (B) eines anorganischen Füllstoffs.
- (12) Die Harzzusammensetzung auf Polypropylen-Basis, wie in
einem der Punkte (1) bis (9) beschrieben, welche ferner die folgenden
Bestandteile (C) und (D) umfasst:
Bestandteil (C): 1 bis 40
Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge der
Bestandteile (B) und (C), eines Ethylen- oder Styrolelastomers,
Bestandteil
(D): 1 bis 70 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge
der Bestandteile (A), (B) und (C), eines anorganischen Füllstoffs.
- (13) Die Harzzusammensetzung auf Polypropylen-Basis, wie dem
Punkt (10) oder (12) beschrieben, wobei das Ethylen- oder Styrolelastomer
eine Schmelzflussrate (MFR) von 0,3 bis 80 g/10 Minuten aufweist.
- (14) Die Harzzusammensetzung auf Polypropylen-Basis, wie in
dem Punkt (11) oder (12) beschrieben, wobei der anorganische Füllstoff
Talk ist.
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1 veranschaulicht
einen Formkörper
zum Messen der Längen
der Zusammenfließnaht
in den Beispielen. In der Figur ist die Bezugsnummer 1 ein
Formkörper
in Plattenform, 2 ist ein Austrittsspalt, 3 ist
eine Öffnung
und A ist eine Zusammenfließnaht.
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Aufbauende Bestandteile
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Bestandteil (A): Formbarkeitsmodifikator
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Der
Bestandteil (A) wird in der Erfindung verwendet, um zu ermöglichen,
dass ein gutes Erscheinungsbild der Fließlinien und ein gutes Erscheinungsbild
der Zusammenfließnähte gezeigt
wird. Dieser Formbarkeitsmodifikator enthält mindestens eines von Propylenhomopolymer
und statistischem Propylenpolymer und weist ein Düsenquellungsverhältnis von
1,5 bis 2,5, vorzugsweise 1,6 bis 2,4, auf. Der Formbarkeitsmodifikator mit
einem geringeren Düsenquellungsverhältnis als
1,5 weist geringe Verbesserung des Erscheinungsbilds der Fließlinien
auf, während
einer mit einem Düsenquellungsverhältnis über 2,5
nicht praktisch ist, da er schwierig herzustellen ist und ein schlechtes
Erscheinungsbild der Zusammenfließnähte aufweist. Eine andere wichtige Eigenschaft
des Formbarkeitsmodifikators ist die Molekulargewichtsverteilung,
die in Bezug auf das Verhältnis (Mw/Mn,
d.h. Q-Wert) des Gewichtsmittels des Molekulargewichts (Mw) zum
Zahlenmittel des Molekulargewichts (Mn) ausgedrückt wird. Der Q-Wert des in
der Erfindung verwendeten Modifikators wird aus dem Bereich von
7 bis 13, vorzugsweise 8 bis 12, ausgewählt. Der Modifikator mit einem
geringeren Q-Wert als 7 weist keine ausreichende Verbesserungswirkung
auf, und das erhaltene Erscheinungsbild der Fließlinien ist schlecht. Andererseits
ist der Modifikator mit einem Q-Wert über 13 ebenfalls nicht erwünscht, da
er ein schlechtes Erscheinungsbild der Zusammenfließnähte ergibt.
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In
diesem Zusammenhang ist das Düsenquellungsverhältnis in
der Erfindung der Wert, der erhalten wird durch Füllen eines
Polypropylenhomopolymers oder eines statistischen Propylenpolymers
in einen auf 190°C
erwärmten
Zylinder, Halten der Temperatur für 6 Minuten, Extrudieren des
Polymers aus einer Öffnung mit
einem Durchmesser von 1 mm und einer Länge von 8 mm mit einer Geschwindigkeit
von 0,1 g/Minute, Messen des Durchmessers des erhaltenen Strangs
und Berechnen des Verhältnisses
des Strangdurchmessers zum Öffnungsdurchmesser.
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Als
zusätzliche
Eigenschaft des Formbarkeitsmodifikators ist der Schmelzflussrate
(MFR) ebenfalls wichtig.
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Wenn
der Modifikator ein Propylenhomopolymer ist, wird seine MFR üblicherweise
aus dem Bereich von 20 bis 100 g/10 Minuten, vorzugsweise 24 bis
80 g/10 Minuten, ausgewählt.
Die MFR von weniger als 20 ergibt schlechte Formbarkeit beim Spritzgießen, während die
MFR über
100 schlechte Schlageigenschaften und mechanische Festigkeit ergibt.
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Wenn
andererseits der Modifikator ein statistisches Propylenpolymer ist,
wird seine MFR üblicherweise
aus dem Bereich von 2 bis 100 g/10 Minuten, vorzugsweise 24 bis
80 g/10 Minuten, ausgewählt.
Eine MFR von weniger als 2 ergibt schlechte Formbarkeit beim Spritzgießen, während die
MFR über
100 g/10 Minuten schlechte Schlageigenschaften und mechanische Festigkeit
ergibt.
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Wenn
der in der Erfindung verwendete Formbarkeitsmodifikator ein statistisches
Propylenpolymer ist, ist das mit Propylen copolymerisierte Comonomer
nicht besonders beschränkt
und Beispiele davon sind α-Olefine,
außer
Propylen. Beispiele solcher α-Olefine
schließen
jene mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen außer Propylen ein, z.B. Ethylen,
Buten-1, Penten-1, 3-Methyl-1-buten, Hexen-1, 3-Methyl-1-penten,
4-Methyl-1-penten, Hepten-1, Octen-1, Nonen-1, Decen-1, Dodecen-1,
Tetradecen-1, Hexadecen-1, Octadecen-1, Eicosen-1 usw. Die α-Olefine
können
mit Propylen einzeln oder als Kombination von zwei oder mehreren
copolymerisiert werden. Von diesen sind Ethylen und Buten-1, insbesondere
Ethylen, geeignet.
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Der
Comonomergehalt ist ebenfalls nicht beschränkt, und er beträgt 1 bis
weniger als 10 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 9 Gew.-%.
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In
Bezug auf die mechanischen Eigenschaften neigt die Zusammensetzung,
die unter Verwendung eines statistischen Propylenpolymers als Formbarkeitsmodifikator
erhalten wird, dazu, ausgezeichnetere Schlageigenschaften und schlechtere
Steifigkeit und Wärmebeständigkeit
aufzuweisen, verglichen mit der Zusammensetzung unter Verwendung
eines Propylenhomopolymers. Entweder ein Propylenhomopolymer oder
ein statistisches Propylenpolymer wird als Formbarkeitsmodifikator
abhängig
von den mechanischen Eigenschaften (Ausgewogenheit von Steifigkeit,
Wärmebeständigkeit
und Schlageigenschaften), Formbarkeit (Fluiditätseigenschaften) und Erscheinungsbild
in geformtem Zustand (Erscheinungsbild der Fließlinien der Zusammenfließnähte) der
endgültigen
Harzzusammensetzung auf Polypropylen-Basis ausgewählt.
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Die
Herstellungsverfahren des Propylenhomopolymers oder statistischen
Propylenpolymers als Formbarkeitsmodifikator sind nicht besonders
beschränkt
und können
geeignet aus bekannten Verfahren und Bedingungen ausgewählt werden.
Als Polymerisationskatalysator für
Propylen wird üblicherweise
ein in hohem Maße
stereoregulärer
Katalysator verwendet. Zum Beispiel kann er ein Katalysator sein,
der durch Kombinieren einer Titantrichloridzusammensetzung, erhalten
durch Reduzieren einer organischen Aluminiumverbindung mit Titantetrachlorid
und weiter Behandeln mit verschiedenen Elektronendonoren und Elektronenakzeptoren,
einer organischen Aluminiumverbindung und eines aromatischen Carbonsäureesters,
hergestellt wird (vgl. JP-A-56-100806, JP-A-56-120712 und JP-A-58-104907); ein geträgerter Katalysator,
erhalten durch Kontaktieren eines halogenierten Magnesiums mit Titantrichlorid
und verschiedenen Elektronendonoren (vgl. JP-A-57-63310, JP-A-63-43915 und JP-A-63-83116);
und dgl.
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Das
vorstehende Homopolymer und Polymer können durch Polymerisieren von
Propylen allein oder Propylen und einem Comonomer außer Propylen,
hauptsächlich
Ethylen, in der Gegenwart des vorstehend genannten Katalysators
gemäß Herstellungsverfahren
wie Gasphasenpolymerisation, Flüssigphasenmassepolymerisation,
Slurry-Polymerisation und dgl., erhalten werden. Um das Propylenhomopolymer
oder statistische Propylenpolymer mit vorstehend genanntem Düsenquellungsverhältnis, Molekulargewichtsverteilung (Q-Wert)
und Schmelzflussrate (MFR) zu erhalten, ist bevorzugt, es mit Mehrstufenpolymerisation
gemäß einem
Slurry-Verfahren oder einem Gasphasenfließbettverfahren herzustellen.
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Als
ein Beispiel der Mehrstufenpolymerisation kann eine Doppelstufenpolymerisation,
umfassend den folgenden Schritt (1) und Schritt (2), aufgeführt werden.
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Schritt
(1): Propylen wird in Gegenwart von Wasserstoff als Mittel zur Steuerung
des Molekulargewichts polymerisiert. Dies dient dazu, die Bildung
eines Polymers mit zu großem
Molekulargewicht zu hemmen. Wenn der Formbarkeitsmodifikator ein
Propylenhomopolymer ist, wird Wasserstoff zugegeben, so dass die
MFR des in der ersten Polymerisationsstufe erhaltenen Polymers 200
bis 1000 g/10 Minuten, vorzugsweise 300 bis 600 g/10 Minuten beträgt, wohingegen,
wenn der Formbarkeitsmodifikator ein statistisches Propylenpolymer
ist, Wasserstoff so zugegeben wird, dass die MFR des in der ersten
Polymerisationsstufe erhaltenen Polymers 100 bis 500 g/10 Minuten,
vorzugsweise 130 bis 300 g/10 Minuten, beträgt. Die Wasserstoffkonzentration
wird üblicherweise
aus dem Bereich von 0,5 bis 40 Vol.-%, vorzugsweise 1 bis 30 Vol.-%,
ausgewählt.
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Zusätzlich werden
die Polymerisationstemperatur und der -druck üblicherweise aus Bereichen
von 40 bis 90°C
bzw. 2 × 105 bis 35 × 105 Pa
ausgewählt.
Die Menge des im Schritt (1) erhaltenen Polymers wird üblicherweise
auf 50 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise 60 bis 90 Gew.-%, bezogen auf
die gesamte Polymerisationsmenge, eingestellt. Wenn die im Schritt
(1) hergestellte Menge des Polymers geringer als 50 Gew.-% ist,
wird eine übermäßige Menge
eines hochmolekularen Polypropylenpolymers oder statistischen Propylenpolymers im
Schritt (2) hergestellt, was die Eigenschaften als Formbarkeitsmodifikator
verschlechtert.
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Schritt
(2): Vorzugsweise wird die Polymerisation in einer Atmosphäre mit einer
so geringen Konzentration von Wasserstoff wie möglich, oder in einem Zustand
von im Wesentlichen keiner Gegenwart von Wasserstoff durchgeführt, um
ein hochmolekulares Polypropylenpolymer oder statistisches Propylenpolymer
zu polymerisieren. Die Polymerisation wird in Gegenwart des im Schritt
(1) gebildeten Polypropylens und eines Katalysators fortgesetzt.
Bei einem statistischen Propylenpolymer ist erwünscht, dass das Comonomer,
insbesondere Ethylen, zum Reaktionssystem derart zugeführt wird,
dass die Menge davon 1 bis weniger als 10 Gew.-%, vorzugsweise 2
bis 9 Gew.-% im in Schritt (2) erhaltenen Polymer beträgt. Die
Temperatur und der Druck werden üblicherweise
aus Bereichen von 40 bis 90°C
bzw. 2 × 105 bis 35 × 105 Pa
ausgewählt.
Die Menge des in diesem Schritt (2) erhaltenen Polymers wird auf
5 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 40 Gew.-%, bezogen auf die
gesamte Polymerisationsmenge, eingestellt. Der Schritt (1) und Schritt
(2) können
in jeder Weise kombiniert werden, sofern die Werte der physikalischen
Eigenschaften des erhaltenen gesamten Polymers so eingestellt werden,
dass sie in den vorstehenden Bereichen liegen.
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Bestandteil (B): Propylen-Ethylen-Blockcopolymer
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Der
in der Erfindung verwendete Bestandteil (B) ist ein Hauptbestandteil
der Harzzusammensetzung auf Polypropylen-Basis und ein Harzbestandteil,
der ein Gerüst
sein soll. Als Harz auf Polypropylen-Basis wird ein Propylen-Ethylen-Blockcopolymer
verwendet. Das Verfahren zur Herstellung dieses Copolymers ist nicht besonders
beschränkt,
und jedes bekannte Verfahren kann verwendet werden oder im Handel
vertriebene Produkte davon können
wie sie sind verwendet werden.
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Das
Propylen-Ethylen-Blockcopolymer ist ein Blockcopolymer, das einen
kristallinen Polypropylenteil (Einheit A-Anteil) und einen statistischen
Ethylen-Propylen-Copolymerteil (Einheit B-Anteil) enthält. Der
vorstehende Einheit A-Anteil ist ein kristallines Produkt, das üblicherweise
durch Homopolymerisation von Propylen oder gegebenenfalls durch
Copolymerisation von Propylen mit einer kleinen Menge eines anderen α-Olefins erhalten
wird. Dieser Anteil weist vorzugsweise hohe Dichte auf. Die Kristallinität des Einheit
A-Anteils ist üblicherweise
90% oder höher,
vorzugsweise 95 bis 100%, in Bezug auf den isotaktischen Index (unlöslicher
Teil, erhalten durch Extraktion mit siedendem n-Heptan). Wenn die
Kristallinität
niedrig ist, weist das erhaltene Propylen-Ethylen-Blockcopolymer
eine schlechte mechanische Festigkeit, insbesondere hinsichtlich
seines Elastizitätsmoduls
beim Biegen, auf. Ebenfalls beträgt
der MFR des Einheit A-Anteils üblicherweise
etwa 5 bis 400 g/10 Minuten.
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Andererseits
ist der vorstehende Einheit B-Anteil ein kautschukartiger Bestandteil,
erhalten unter Durchführen
einer statistischen Copolymerisation von Propylen und Ethylen. Der
Ethylengehalt im Einheit B-Anteil beträgt üblicherweise 10 bis 80 Gew.-%,
vorzugsweise 20 bis 70 Gew.-%, in Bezug auf Ethylen/(Ethylen + Propylen).
Wenn der Ethylengehalt geringer als der vorstehende Bereich ist,
kann die Schlagzähigkeit nicht
ausreichend verbessert werden. Wenn er den Bereich übersteigt,
ist die Steifigkeit gering. Die MFR des Einheit B-Anteils beträgt üblicherweise
etwa 0,01 bis 10 g/10 Minuten.
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Die
Menge des Einheit A-Anteils wird üblicherweise auf 50 bis 95
Gew.-%, vorzugsweise 60 bis 90 Gew.-% bzw. die des Einheit B-Anteils
auf 5 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 40 Gew.-%, eingestellt,
bezogen auf die gesamte Polymerisationsmenge. Der Einheit A-Anteil
bewirkt keine Elution bei 100°C
oder weniger, wenn er mit ortho-Dichlorbenzol extrahiert wird, während sie
beim Einheit B-Anteil leicht auftritt. Daher kann in Bezug auf das
hergestellte Polymer die Zusammensetzung des Propylen-Ethylen-Blockcopolymers durch
diese Extraktion und Analyse mit ortho-Dichlorbenzol bestimmt werden.
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Das
Propylen-Ethylen-Blockcopolymer, das den Einheit A-Anteil und den
Einheit B-Anteil enthält,
soll als Ganzes eine MFR von 2 bis 200 g/10 Minuten, ein Düsenquellungsverhältnis von
0,98 bis 1,2 und einen Q-Wert von 3 bis weniger als 7 aufweisen.
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Zur
Herstellung dieser Propylen-Ethylen-Blockcopolymere wird ein in
hohem Maße
stereoregulärer Katalysator
verwendet. Der Katalysator und das Polymerisationsverfahren für die Copolymere
sind die gleichen wie die bei der vorstehenden Herstellung des Bestandteils
(A), d.h. des Formbarkeitsmodifikators, beschriebenen. Bei der Herstellung
eines Propylen-Ethylen-Blockcopolymers
mit hohem Gehalt des Einheit B-Anteils ist die Verwendung eines
Gasphasen-Fließbettverfahrens
bevorzugt.
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Im
späteren
Stadium der Umsetzung können
Probleme des Haftens und Blockierens vermieden werden und die Polymerisationsverarbeitbarkeit
kann verbessert werden, indem man erneut eine Elektronendonorverbindung
zugibt.
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Bestandteil (C): Ethylen-
oder Styrolelastomer
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Dieses
Elastomer ist ein Bestandteil, der statistisch in das Propylen-Ethylen-Blockcopolymer
zusammen mit dem in der Erfindung verwendeten Formbarkeitsmodifikator
eingebracht wird, um eine Polypropylen-Harzzusammensetzung herzustellen.
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Bestimmte
Beispiele des verwendbaren Elastomerbestandteils schließen Ethylenelastomere,
wie ein Ethylen-α-Olefin-Copolymerelastomer,
z.B. ein Ethylen-Propylen-Copolymer (Ethylen-Propylen-Kautschuk: EPR),
Ethylen-Buten-Copolymer (EBR), Ethylen-Hexen-Copolymer (EHR), Ethylen-Octen-Copolymer
(EOR) usw., und ein Ethylen-α-Olefin-Dien-Terpolymerelastomer
(EPDM), d.h. ein Ethylen-Propylen-Ethyliden-Norbornen-Copolymer,
Ethylen-Propylen-Butadien-Copolymer, Ethylen-Propylen-Isopren-Copolymer
usw.; und Styrolelastomere, wie hydrierte Verbindungen eines Styrol-Butadien-Styrol-Triblockcopolymers
(SEBS), Styrol-Isopren-Styrol-Triblockcopolymer oder Stryrol-Butadien-Styrol-Triblockcopolymer
und hydrierte Verbindungen eines Styrol-Isopren-Styrol-Triblockcopolymer
(SEPS) usw., ein.
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In
diesem Zusammenhang ist die vorstehend genannte hydrierte Verbindung
des Styrol-Butadien-Styrol-Triblockcopolymers
Styrol-Ethylen-Buten-Styrol, wenn die Hauptpolymerkette in Bezug
auf die Monomereinheiten beschrieben wird, so dass sie im Allgemeinen
als SEBS abgekürzt
wird.
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Diese
Elastomere des Bestandteils (C) können als Gemisch von zwei oder
mehreren verwendet werden.
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Die
Ethylenelastomere (manchmal breit Olefinelastomere genannt) werden
durch Polymerisieren jedes Monomers in Gegenwart eines Katalysators
hergestellt. Beispiele des verwendbaren Katalysators schließen eine
Titanverbindung, wie halogeniertes Titan; einen organischen Aluminium-Magnesium-Komplex,
wie einen Alkylaluminium-Magnesium-Komplex; den sogenannten Katalysator
vom Ziegler-Typ, wie Alkylaluminium, Alkylaluminiumchlorid usw.;
und eine Metallocenverbindung, wie in WO-91/04257 beschrieben, usw.
ein. Als Verfahren für
die Polymerisation können
Herstellungsverfahren wie ein Gasphasen-Fließbettverfahren, Lösungsverfahren,
Slurry-Verfahren usw., verwendet werden. Als Beispiele der im Handel
vertriebenen Produkte können
die EP-Reihe und EBM-Reihe,
hergestellt von JSR Corp., TAFMER P-Reihe und TAFMER A-Reihe, hergestellt
von Mitsui Chemicals, Inc., und Engage EG-Reihe, hergestellt von
DuPont Dow Co., aufgeführt
werden. Jedes dieser Produkte kann in der Erfindung verwendet werden.
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Die
Herstellung der hydrierten Produkte von Triblockcopolymeren (SEBS
und SEPS) unter Styrolelastomeren wird nachstehend kurz beschrieben.
Diese Triblockcopolymere können
gemäß einer
allgemein verwendeten anionischen lebenden Polymerisation hergestellt
werden, die ein Verfahren der aufeinanderfolgenden Polymerisation
von Styrol, Butadien und Styrol, um ein Triblockcopolymer zu erhalten,
und dessen Hydrieren (Herstellungsverfahren von SEBS), und ein Verfahren
einschließt,
bei dem zuerst ein Styrol-Butadien-Diblockcopolymer hergestellt
wird, ein Triblockcopolymer daraus unter Verwendung eines Kupplungsmittels
erhalten wird und das Triblockcopolymer hydriert wird. Unter Verwendung
von Isopren statt Butadien hier kann ein hydriertes Produkt eines
Styrol-Isopren-Styrol-Triblockcopolymers (SEPS) genauso hergestellt
werden.
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Die
Schmelzflussrate (MFR: 230°C
mit einer Last von 2,16 kg) dieser Elastomere des Bestandteils (C) liegt
vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis 150 g/10 Minuten, vorzugsweise
0,7 bis 100 g/10 Minuten und stärker
bevorzugt 0,7 bis 80 g/10 Minuten unter Erwägen der Hauptverwendung der
Erfindung, d.h. Außenmaterialien
für Kraftfahrzeuge.
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Bestandteil (D): Anorganischer
Füllstoff
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Der
anorganische Füllstoff
ist ein statistisch eingebrachter Bestandteil, wie der Elastomerbestandteil, wenn
der in der Erfindung verwendete Formbarkeitsmodifikator in das Propylen-Ethylen-Blockcopolymer
eingebracht wird, um eine Polypropylen- Harzzusammensetzung herzustellen. Der
Füllstoff
wird zum Verbessern des Elastizitätsmoduls beim Biegen und Verringern
des linearen Expansionskoeffizienten der Zusammensetzung verwendet.
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Der
in der Erfindung verwendete anorganische Füllstoff ist in seiner Zusammensetzung,
Form usw. nicht besonders beschränkt.
Jeder im Handel erhältliche
Füllstoff
für Polymere
kann verwendet werden.
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Spezielle
Beispiele davon schließen
tafelförmige
Füllstoffe,
wie Talk, Glimmer, Montmorillonit usw.; faserförmige Füllstoffe, wie kurzfaserige
Glasfaser, langfaserige Glasfaser, Kohlenstofffaser, Aramidfaser,
Aluminiumoxidfaser, Borfaser, Zonolit usw.; Whiskerfüllstoffe,
wie Kaliumtitanat, Magnesiumoxysulfat, Siliciumnitrid, Aluminiumborat,
basisches Magnesiumsulfat, Zinkoxid, Wollastonit, Calciumcarbonat
usw.; granulierte Füllstoffe,
wie ausgefälltes
Calciumcarbonat, schweres Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat usw.;
und Hohlkugel-Füllstoff,
wie Glashohlkugeln, ein. Von diesen ist Talk im Hinblick auf die
Ausgewogenheit von Eigenschaften und Kosten insbesondere bevorzugt.
-
Im
Hinblick auf Talk, der als Füllstoff
am meisten bevorzugt ist, soll er eine mittlere Teilchengröße von 10 μm oder weniger,
vorzugsweise 0,5 bis 8 μm,
aufweisen.
-
Die
mittlere Teilchengröße kann
aus dem Teilchengrößenwert
der kumulativen Menge von 50 Gew.-% erhalten werden, die aus der
kumulativen Verteilungskurve der Teilchengrößen, gemessen mit einem Laserstreuverfahren
(z.B. LA920W, hergestellt von Horiba, Ltd.) oder einem Lichtransmissionsverfahren,
basierend auf Flüssigphasensedimentation
(z.B. CP Modell, hergestellt von Shimadzu Corp. usw.), abgelesen
werden. Die in den Beispielen der Erfindung gemessenen Werte wurden
mit dem ersteren Verfahren erhalten.
-
Solcher
Talk wird durch mechanisches Feinvermahlen von natürlichem
Talk und darüber
hinaus genaues ein- oder mehrmaliges Klassieren des gemahlenen Talks
hergestellt. Als Mahlvorrichtung können ein Backenbrecher, Hammerbrecher,
Walzenbrecher, eine Siebmühle,
ein Strahlmahlwerk, eine Kolloidmühle, Walzenmühle, Vibrationsmühle und
dgl. verwendet werden.
-
Die
so hergestellten Talkteilchen werden einem Nassklassieren oder Trockenklassieren
einmal oder wiederholt unter Verwendung einer Vorrichtung, wie einem
Zyklon, Zyklonluftseparator, Mikroseparator, Zyklonluftseparator,
Sharp-cut-Separator usw. unterzogen, um ihre mittlere Teilchengröße einzustellen.
Vorzugsweise wird Talk zuerst auf eine bestimmte Teilchengröße gemahlen
und dann unter Verwendung eines Sharp-cut-Separators klassiert.
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Zum
Verbessern der Hafteigenschaft mit einem Polymer oder der Dispergierbarkeit
können
diese Talkteilchen mit verschiedenen organischen Kupplungsmitteln
vom Titanattyp, organischen Silankupplungsmitteln, modifizierten
Polyolefinen, auf die ungesättigte
Carbonsäure
oder ihr Anhydrid, Fettsäure,
Metallsalze von Fettsäure,
Fettsäureester
und dgl. aufgepfropft sind, oberflächenbehandelt werden.
-
(E) Zusätzliche
Bestandteile (gegebenenfalls vorhandene Bestandteile)
-
Über die
vorstehenden Bestandteile (A) bis (D) hinaus können zusätzliche Bestandteile (gegebenenfalls
vorhandene Bestandteile) zu der erfindungsgemäßen Harzzusammensetzung auf
Polypropylen-Basis gegeben werden, sofern sie nicht die Wirkung
der Erfindung negativ beeinträchtigen.
-
Beispiele
solcher zusätzlicher
Bestandteile (gegebenenfalls vorhandene Bestandteile) schließen ein Phenol-
oder Phosphorantioxidationsmittel, ein Witterungsbeständigkeitsmittel/Antizersetzungsmittel
vom gehinderten Amintyp, Benzophenontyp oder Benztriazoltyp, einen
Keimbildner, wie eine organische Aluminiumverbindung, organische
Phosphorverbindung usw., ein Dispergiermittel, dargestellt durch
ein Metallsalz von Stearinsäure,
und eine färbende
Substanz, wie Chinacridon, Perylen, Phthalocyanin, Titanoxid, Ruß usw.,
ein.
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Herstellung der Harzzusammensetzung
vom Polypropylen-Typ
-
(1) Compoundierungsverhältnis
-
Die
erfindungsgemäße Harzzusammensetzung
auf Polypropylen-Basis wird durch Kombinieren der vorstehenden Bestandteile
(A) bis (E) hergestellt. Veranschaulichende Beispiele sind eine
Zusammensetzung von (A) und (B), Zusammensetzung von (A), (B) und
(C), Zusammensetzung von (A), (B) und (D) und Zusammensetzung von
(A), (B), (C) und (D), und stärker
bevorzugt wird Bestandteil (E) eingebracht.
-
In
Bezug auf die Zusammensetzung von (A) und (B) wird der Formbarkeitsmodifikator
(A) in einer Menge von 2 bis 30 Gewichtsteilen, vorzugsweise 5 bis
25 Gew.-% und insbesondere bevorzugt 10 bis 23 Gew.-% verwendet,
und das Propylen-Ethylen-Blockcopolymer (B) wird in einer Menge
von 70 bis 98 Gewichtsteilen, vorzugsweise 75 bis 95 Gew.-% und
insbesondere bevorzugt 77 bis 90 Gew.-%, verwendet. Wenn der Formbarkeitsmodifikator
(A) in einer geringeren Menge als die vorstehende vorliegt, ist
seine Wirkung auf die Verbesserung des Erscheinungsbilds in geformtem
Zustand gering. Andererseits verschlechtert eine die vorstehenden
Bereiche übersteigende
Menge das Erscheinungsbild der Zusammenfließnähte.
-
In
Bezug auf die Zusammensetzung von (A), (B) und (C) sind die Gehalte
der Bestandteile (A) und (B) die gleichen wie vorstehend. Der Bestandteil
(C) wird üblicherweise
in einer Menge von 1 bis 40 Gewichtsteilen, vorzugsweise 2 bis 30
Gewichtsteilen und insbesondere bevorzugt 3 bis 20 Gewichtsteilen,
bezogen auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge der Bestandteile (B)
und (C), verwendet. Wenn das Elastomer (C) in einer geringeren Menge
als vorstehend vorliegt, wird die Wirkung seiner Zugabe nicht ausreichend
gezeigt, während
eine die vorstehenden Bereiche übersteigende
Menge eine Verschlechterung der Steifigkeit und ein Kostenproblem
bewirken kann. Jedoch gibt es verschiedene Kombinatinen abhängig vom
Zweck und der gewünschten
Verwendung, und die Kombinationen sind nicht auf die vorstehenden
beschränkt.
Ebenfalls ist es wichtig, die Art des Elastomers gemäß dem Zweck
zu wählen.
-
In
Bezug auf die Zusammensetzung von (A), (B) und (D) sind die Gehalte
der Bestandteile (A) und (B) die gleichen wie vorstehend. Der Bestandteil
(D) wird üblicherweise
in einer Menge von 1 bis 70 Gewichtsteilen, vorzugsweise 2 bis 50
Gewichtsteilen und insbesondere bevorzugt 5 bis 40 Gewichtsteilen,
bezogen auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge der Bestandteile (A)
und (B), verwendet. Wenn der anorganische Füllstoff (D) in einer geringeren
Menge als der vorstehenden vorliegt, kann die Wirkung seiner Zugabe
nicht ausreichend gezeigt werden, und es ergibt sich ein schlechtes
Elastizitätsmodul
beim Biegen. Im Gegensatz dazu verschlechtert eine die vorstehenden
Bereiche übersteigende
Menge die Brüchigkeitstemperatur,
sowie die Formbarkeit.
-
In
Bezug auf die Zusammensetzung von (A), (B), (C) und (D) sind die
Gehalte der Bestandteile (A) und (B) die gleichen wie vorstehend.
Der Bestandteil (C) wird üblicherweise
in einer Menge von 1 bis 40 Gewichtsteilen, vorzugsweise 2 bis 30
Gewichtsteilen und insbesondere bevorzugt 3 bis 20 Gewichtsteilen,
bezogen auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge der Bestandteile (B)
und (C), verwendet. Der Bestandteil (D) wird üblicherweise in einer Menge
von 1 bis 70 Gewichtsteilen, vorzugsweise 2 bis 50 Gewichtsteilen
und insbesondere bevorzugt 5 bis 40 Gewichtsteilen, bezogen auf
100 Gewichtsteile der Gesamtmenge der Bestandteile (A), (B) und
(C), verwendet.
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(2) Kneten
-
Die
vorstehend beschriebenen aufbauenden Bestandteile werden in den
vorstehenden Compoundierungsverhältnissen
bei 180 bis 250°C
unter Verwendung einer gewöhnlichen
Knetvorrichtung, wie eines Extruders, Banbury-Mischers, Walzen,
Brabender-Plastographen, eines Knetwerks und dgl. geknetet. Von
diesen wird ein Extruder, insbesondere ein biaxialer Extruder, vorzugsweise
verwendet.
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Formverfahren der Harzzusammensetzung
vom Polypropylen-Typ
-
Die
erfindungsgemäße Harzzusammensetzung
auf Polypropylen-Basis wird zu gewünschten Formkörpern verarbeitet.
Das Verfahren dafür
ist nicht besonders beschränkt
und verschiedene Formverfahren werden abhängig vom Zweck verwendet. Zum
Beispiel können
Spritzgießen
und Extrusionsformen verwendet werden. Ein großformatiges Spritzgießen ergibt
ausgezeichnete Wirkungen hinsichtlich Formbarkeit, Erscheinungsbild
der Fließlinien
(Tigerstreifen) und der Zusammenfließnähte.
-
So
ist die Zusammensetzung für
Außenteile
von Kraftfahrzeugen, einschließlich
Stoßstangen,
Schweller, Seitenspritzschutz, Kotflügelverbreiterungen usw., geeignet.
-
Beispiele
-
Die
Erfindung wird weiter im Einzelnen durch die Beispiele beschrieben.
Jedoch ist die Erfindung nicht durch die folgenden Beispiele beschränkt, sofern
sie innerhalb des beabsichtigen Umfangs liegt. Die Eigenschaften
wurden gemäß den folgenden
Verfahren gemessen.
-
Q-Wert:
-
Das
Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw) und Zahlenmittel des Molekulargewichts
(Mn) wurden unter Verwendung einer GPC-Vorrichtung (hergestellt
von Millipore Corp.), ausgestattet mit einem Infrarot-Detektor,
gemessen und Mw/Mn wurden berechnet. Die Messung wurde unter Verwendung
von ortho-Dichlorbenzol als Lösungsmittel
der mobilen Phase und eines Polyethylens hoher Dichte mit einem
Mn von 18000 und Mw von 52200 als Standardsubstanz und Einstellen
der Temperatur der Säule
und des Probeneinlaßteils
auf 140°C
durchgeführt.
-
Schmelzflussrate (MFR):
-
Die
Schmelzflußrate
wurde mit einer Last von 2,16 kg bei einer Temperatur von 230°C gemäß ASTM-D1238
gemessen.
-
(3) Abstand der Fließlinien-Erzeugung:
-
Ein
Stück einer
Platte mit einer Größe von 350
mm × 100
mm × 2
mm wurde mit einer Spritzgussvorrichtung mit einem Klemmdruck von
170 Tonnen bei einer Formtemperatur von 220°C geformt und der Abstand der
Fließlinien-Erzeugung
wurde mit dem Auge gemessen. Die Messstandards sind wie nachstehend:
Abstand
der Erzeugung von über
200 mm | ⌾ |
Abstand
der Erzeugung von über
150 mm bis 200 mm oder weniger | O |
Abstand
der Erzeugung von über
100 mm bis 150 mm oder weniger | Δ |
Abstand
der Erzeugung von 100 mm oder weniger | x |
-
(4) Länge der Zusammenfließnaht
-
Ein
plattenförmiger
Formkörper
als Probe mit einer Größe von 300
mm × 175
mm × 4
mm wurde durch Spritzgießen
der Zusammensetzung bei 220°C
durch eine Öffnung
mit 10 mm Durchmesser unter Verwendung einer Spritzgussvorrichtung
mit einem Klemmdruck von 170 Tonnen hergestellt. Die Länge des
Teils A in
1 wurde gemessen. Die Beurteilungsstandards
sind wie nachstehend:
Länge der
Zusammenfließnaht
weniger als 30 mm | O |
Länge der
Zusammenfließnaht über 30 mm | x |
-
(5) Izod-Schlagzähigkeit
-
- Beurteilt bei 23°C
gemäß JIS-K-7110.
-
Herstellung des Grundharzes
-
Zu
einer Verbindung, umfassend 85 Gewichtsteile eines Propylen-Ethylen-Blockcopolymers
(hergestellt von Japan Polychem Corp., Handelsname: Novatec PP-BC03GS,
MFR = 30) und 15 Gewichtsteile eines statistischen Ethylen-Buten-Copolymerkautschuks
(hergestellt von Mitsui Chemicals, Inc., Handelsname: TAFMER YA503),
wurden 0,1 Gewichtsteil Tetrakis[methylen-3-(3',5'-di-tert-butyl-4'-hydroxyphenyl)propionat]methan
(hergestellt von Ciba-Geigy, Ltd., Handelname: Irganox 1010) und
0,05 Gewichtsteile Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)phosphit (hergestellt von
Ciba-Geigy, Ltd., Handelsname: Irgaphos 168) als Antioxidationsmittel
compoundiert. Die erhaltene Zusammensetzung wurde 5 Minuten mit
einem Henschel-Mischer gemischt, gefolgt von Kneten und Granulieren
mit einer biaxialen Knetvorrichtung (2FCM, hergestellt von Kobe Steel,
Ltd.) bei einer auf 210°C
eingestellten Temperatur, wobei eine thermoplastische Harzzusammensetzung (Grundmaterial
1) erhalten wurde.
-
Genauso
wurde eine thermoplastische Harzzusammensetzung (Grundmaterial 2)
unter Verwendung einer Verbindung, umfassend 75 Gewichtsteile eines
Propylen-Ethylen-Blockcopolymers
(hergestellt von Japan Polychem Corp., Handelsname: Novatec PP-BC03GS, MGR = 30)
und 25 Gewichtsteile eines statistischen Ethylen-Buten-Copolymerkautschuks
(hergestellt von Mitsui Chemicals, Inc., Handelsname: TAFMER YA503)
erhalten.
-
Ebenfalls
wurde genauso eine thermoplastische Harzzusammensetzung (Grundmaterial
3) unter Verwendung einer Verbindung, umfassend 85 Gewichtsteile
eines Propylen-Ethylen-Blockcopolymers
(hergestellt von Japan Polychem Corp., Handelsname: Novatec PP-BC03GS, MFR = 30)
und 15 Gewichtsteile eines statistischen Ethylen-Octen-Copolymerkautschuks
(hergestellt von DuPont Dow, Handelsname: Engage EG8200) erhalten.
-
Die
Werte der Eigenschaften des Formbarkeitsmodifikators für ein Propylenhomopolymer
und Formbarkeitsmodifikators für
ein statitisches Propylenpolymer, die in den Beispielen und Vergleichsbeispielen
verwendet wurden, sind in Tabelle 1 bzw. Tabelle 2 gezeigt. Das
Verfahren zur Herstellung jedes Modifikators ist wie folgt:
-
Herstellungsverfahren
der Modifikatoren A-1 bis A-5: Propylenhomopolymere
-
60
l n-Heptan, 5 g eines Titankatalysators auf Magnesiumträger und
15 g Triethylaluminium wurden in einen Edelstahlautoklaven mit einem
Innenvolumen von 200 l gegeben und auf 75°C erwärmt. Wasserstoff und Propylen
wurden eingebracht, um ein Propylenhoropolymer mit einer MFR von
750 g/10 Minuten (in der ersten Stufe polymerisierter Teil) in einer
Menge von 70 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht, herzustellen.
-
Nach
vollständiger
Polymerisation in der ersten Stufe wurde Wasserstoff ausgespült. Dann
wurde nur Propylen in Gegenwart des in der ersten Stufe polymerisierten
Teils bereitgestellt, um ein Propylenhomopolymer mit einem Gewichtsmittel
des Molekulargewichts von 3500000 als in der zweiten Stufe polymerisierten
Teil in einer Menge von 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht,
herzustellen.
-
Der
MFR des gesamten in dieser Zweistufenpolymerisation erhaltenen Propylenhomopolymers
(A-1 in Tabelle 1) betrug 42,2 g/10 Minuten.
-
Durch Ändern der
bereitgestellten Mengen an Propylen und Wasserstoff und der Polymerisationsdauer
wurden A-2 bis A-5 wie vorstehend hergestellt. A-4 wurde ohne Durchführen der
Zweistufenpolymerisation erhalten.
-
Herstellungsverfahren
der Modifikatoren A'-1
bis A'-4' Statistisches Propylenpolymer
-
60
l n-Heptan, 5 g Titankatalysator auf Magnesiumträger und 15 g Triethylaluminium
wurden in einen Edelstahlautoklaven mit einem Innenvolumen von 200
l gegeben und auf 75°C
erwärmt.
Wasserstoff und Propylen wurden bereitgestellt, um ein Propylenhomopolymer
mit einer MFR von 150 g/10 Minuten (in der ersten Stufe polymerisierter
Teil) in einer Menge von 70 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht,
herzustellen.
-
Nach
Beendigung der Polymerisation in der ersten Stufe wurde Wasserstoff
ausgespült.
Dann wurde ein Gasgemisch von Propylen und Ethylen (ein Ethylengehalt
von 6 Gew.-%) in Gegenwart des in der ersten Stufe polymerisierten
Teils bereitgestellt, um ein statistisches Propylenpolymer in einer
Menge von 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht, herzustellen.
-
Die
MFR des gesamten in dieser Zweistufenpolymerisation erhaltenen statistischen
Propylenpolymers (A'-1
in Tabelle 2) betrug 4,5 g/10 Minuten.
-
Durch Ändern der
bereitgestellten Mengen an Propylen und Wasserstoff und der Polymerisationsdauer
wurden A'-2 bis
A'-4 wie vorstehend
hergestellt. A'-4
wurde ohne Durchführen
der Zweistufenpolymerisation erhalten.
-
Beispiele 1 bis 3
-
Der
in Tabelle 1 gezeigte Modifikator und das Grundharz und der anorganische
Füllstoff,
die in Tabelle 3 gezeigt sind, wurden in dem in Tabelle 3 gezeigten
Compoundierungsverhältnis
compoundiert. Zu dieser Zusammensetzung wurden weiter 0,1 Gew.-Teil
Tetrakis[methylen-3-(3',5'-di-tert-butyl-4'-hydroxyphenyl)propionat]methan
(hergestellt von Ciba-Geigy, Ltd., Handelsname: Irganox 1010) und
0,1 Gew.-Teil Calciumstearat zugegeben und 5 Minuten mit einem Supermischer,
hergestellt von Kawata Corp., gemischt. Das erhaltene Gemisch wurde
geknetet und bei 210°C
mit einem biaxialen Knetwerk (2FCM, hergestellt von Kobe Steel,
Ltd.) granuliert, um eine Harzzusammensetzung auf Propylen-Basis
zu erhalten. Der als anorganischer Füllstoff verwendete Talk 1 war
MT7, hergestellt von Fuji Talc Industrial Co., Ltd., der eine mittlere
Korngröße von 7 μm aufwies.
-
Die
erhaltene Harzzusammensetzung auf Polypropylen-Basis wurde bezüglich ihrer
Eigenschaften (MFR, Abstand der erzeugten Fließlinien und Länge der
Zusammenfließnaht)
beurteilt. Die Ergebnisse der Beurteilung sind in Tabelle 3 gezeigt.
-
Die
gemessene Izod-Schlagzähigkeit
in Beispiel 2 betrug 17 kg·cm/cm.
-
Vergleichsbeispiele 1
bis 5
-
Wie
in Beispiel 1 wurde eine Harzzusammensetzung auf Polypropylenbasis
unter Verwendung des Modifikators, Grundharzes und anorganischen
Füllstoffs,
die in Tabelle 1 gezeigt sind, in der in Tabelle 4 gezeigten Zusammensetzung
hergestellt. Die erhaltene Zusammensetzung vom Polypropylentyp wurde
auf ihre Eigenschaften beurteilt (MFR, Abstand der erzeugten Fließlinien
und Länge
der Zusammenfließnaht).
Die Ergebnisse der Beurteilung sind in Tabelle 4 gezeigt.
-
Beispiele 4 bis 9
-
Der
in Tabelle 2 gezeigte Modifikator und das Grundharz und der anorganische
Füllstoff,
die in Tabelle 5 gezeigt sind, wurden in dem Compoundierungsverhältnis wie
in Tabelle 5 gezeigt compoundiert. Zu dieser Zusammensetzung wurden
weiter 0,1 Gewichtsteil Tetrakis[methylen-3-(3',5'-di-tert-butyl-4'-hydroxyphenyl)propionat]methan
(hergestellt von Ciba-Geigy, Ltd., Handelsname: Irganox 1010) und
0,1 Gewichtsteil Calciumstearat gegeben und 5 Minuten mit einem
Supermischer, hergestellt von Kawata Corp., gemischt. Das erhaltene
Gemisch wurde bei 210°C
mit einem biaxialen Knetwerk (2FCM, hergestellt von Kobe Steel,
Ltd.) geknetet und granuliert, um eine Harzzusammensetzung auf Polypropylenbasis
zu erhalten.
-
Die
erhaltene Zusammensetzung vom Polypropylen-Typ wurde bezüglich ihrer
Eigenschaften (MFR, Abstand der erzeugten Fließlinien, Länge der Zusammenfließnaht und
IZOD-Schlagzähigkeit)
beurteilt. Die Ergebnisse der Beurteilung sind in Tabelle 5 gezeigt.
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Vergleichsbeispiele 6
bis 8
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Wie
in Beispiel 4 wurde eine Harzzusammensetzung auf Polypropylen-Basis
unter Verwendung des Modifikators, Grundharzes und anorganischen
Füllstoffs,
die in Tabelle 2 gezeigt sind, in der in Tabelle 6 gezeigten Zusammensetzung
hergestellt. Die erhaltene Zusammensetzung vom Polypropylen-Typ
wurde bezüglich
ihrer Eigenschaften (MFR, Abstand der erzeugten Fließlinien,
Länge der
Zusammenfließnaht
und Izod-Schlagzähigkeit)
beurteilt. Die Ergebnisse der Beurteilung sind in Tabelle 6 gezeigt.
-
-
-
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-
-
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Wie
beschrieben zeigen der Formbarkeitsmodifikator für ein Harz vom Propylentyp
und die Harzzusammensetzung auf Polypropylen-Basis gemäß der Erfindung
bevorzugte Formbarkeit beim Spritzgießen und weisen ein ausgezeichnetes
Erscheinungsbild ihrer Fließlinien
(Tigerstreifen) und ihrer Zusammenfließnähte zum Zeitpunkt des Formens
auf. So sind sie zur Herstellung von spritzgegossenen Gegenständen, wie
Außenteile
für Kraftfahrzeuge
und dgl., geeignet. Insbesondere kann gemäß der Erfindung der Abstand
von erzeugten Fließlinien
leicht auf 150 mm oder mehr, vorzugsweise 180 mm oder mehr und stärker bevorzugt über 200 mm
und die Länge
der Zusammenfließnaht
auf 30 mm oder weniger, vorzugsweise 20 mm oder weniger, eingestellt
werden.