DE60120626T2 - Espressomaschine mit einem abwassersystem für das heizelement - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Kaffeemaschine vom Typ Espressomaschine mit einer Pumpe, einem Wärmeblock zur Aufnahme und Erwärmung des von der Pumpe unter Druck gelieferten Wassers, wobei die Pumpe und der Wärmeblock durch eine Hauptleitung miteinander verbunden sind, einer Spülleitung für den Wärmeblock, die aus einer Nebenleitung der Hauptleitung besteht, und einem Verteilerelement, das zwischen die Pumpe und den Wärmeblock eingeschaltet ist, um wahlweise die Pumpe und den Wärmeblock oder den Wärmeblock und die Spülleitung zu verbinden, wobei die Maschine eine Einrichtung aufweist, die wirksam wird, wenn das Abgabeelement aus einem ersten Zustand, wo es die Pumpe und den Wärmeblock verbindet, in einen zweiten Zustand gelangt, wo es den Wärmeblock mit der Spülleitung verbindet. Eine solche Maschine ist bekannt aus dem Dokument FR-A-2 364 640.
- Derartige Maschinen sind für wiederholte Benutzungen mit sehr kurzen Zeitintervallen zwischen jeder Benutzung vorgesehen. Die Betriebszykluszeit einer solchen Kaffeemaschine ist daher ein fundamentaler Wert, der es ermöglicht, ihre Qualität und Brauchbarkeit bei den Anforderungen der üblichen Benutzungen zu beurteilen. Zur Betriebszykluszeit gehören die Dauer der Zubereitungsphase des Getränks, jedoch auch die Zeit, die zum Reinigen oder Spülen bestimmter Elemente wie des Wärmeblocks, in dem das Aufheizen des Wassers erfolgt, zwischen zwei Phasen der Kaffeezubereitung erforderlich ist.
- Bei zahlreichen Modellen von Espressomaschinen tritt es häufig auf, daß die Leitungen verkalken und daß, wenn kein besonderes System zur Begrenzung dieses Risikos vorgesehen ist, die zum Spülen des Wärmeblocks erforderliche Zeit sind unannehmbar verlängert.
- Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu beheben, und zu diesem Zweck ein sehr einfaches System vorzuschlagen, das es ermöglicht, die Spülung des Wärmeblocks in rascher und wirksamer Weise zu realisieren.
- Zu diesem Zweck schafft die Erfindung eine Espressomaschine vom erwähnten Typ, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die erwähnte Einrichtung eine Ansaugeinrichtung ist, die zur Erzeugung eines Unterdrucks in der Hauptleitung im Bezug auf den Wärmeblock vorgesehen ist, so daß das im Wärmeblock enthaltene Restwasser in die Spülleitung angesaugt wird.
- In Folge dieser Anordnung wird am Ende der Phase der Kaffeezubereitung das im Wärmeblock enthaltene Restwasser evakuiert unter der Wirkung eines in der Hauptleitung durch die Ansaugeinrichtung erzeugten Unterdrucks, der sich verbindet mit einem leichten Überdruck im Wärmeblock in Folge der Bildung von Dampf. Auf diese Weise erfolgt die Spülung des Wärmeblocks mit einer stark erhöhten Geschwindigkeit.
- Die Erfindung wird mit weiteren Einzelheiten und Vorteilen erläutert durch die folgende Beschreibung, die nur als nicht begrenzendes Beispiel angegeben ist, mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, worin:
-
1 ist eine schematische Darstellung eines Teils des Wasserspeisekreises einer erfindungsgemäßen Espressomaschine; -
2 ist eine Seitenansicht eines Verteilerelements einer erfindungsgemäßen Espressomaschine; -
3 und4 sind Schnitte gemäß der Linie A-A eines Verteilerelements der2 jeweils in einem Zustand, wo der Wärmeblock gespeist wird, und in einem Zustand, wo der Wärmeblock gespült wird; -
5 ist eine Ansicht im Schnitt längs der Linie B-B eines Verteilerelements der3 . - In
1 ist schematisch ein Teil des Wasserspeisekreises einer erfindungsgemäßen Espressomaschine dargestellt. Dieser Teil des Kreises weist auf eine Pumpe1 , die dazu dient, das von einem Wasserbehälter kommende Wasser unter Druck über eine Speiseleitung2 zu fördern, einen Wärmeblock3 , der zur Aufnahme und zum Erhitzen des von der Pumpe1 gelieferten Wassers unter Druck bestimmt ist, wobei dieser Wärmeblock3 im allgemeinen aus einem hohlen Metallzylinder besteht, dessen Mantel von einem um seinen Umfang gewickelten elektrischen Widerstandsleiter4 erhitzt wird. Die Pumpe1 und der Wärmeblock3 sind miteinander durch eine Hauptleitung5 verbunden, wobei eine Spülleitung6 des Wärmeblocks3 eine Ableitung der Hauptleitung5 bildet. Der dargestellte Teil des Kreises weist außerdem ein zwischen die Pumpe1 und den Wärmeblock3 eingeschaltetes Verteilerelement7 auf, das dazu dient, wahlweise die Pumpe1 und den Wärmeblock3 oder den Wärmeblock3 und die Spülleitung6 zu verbinden. Am Ausgang des Wärmeblocks3 ist eine Abgabeleitung9 vorgesehen, um das zuvor im Wärmeblock3 erhitzte Wasser einem Platz der Zubereitung des Getränks zuzuleiten. Die Richtung des Wasserstroms vom Wärmeblock3 her hängt vom Zustand eines Rückschlagsventil8 ab, das in die Abgabeleitung9 eingeschaltet ist: in der Phase der Nutzung des heißen Wassers ist das Ventil8 auf Öffnung gesteuert; in der Phase der Spülung des Wärmeblocks3 ist es in Schließstellung gesteuert. - Die
2 bis4 zeigen genauer den Aufbau eines Verteilerelements7 , das die Realisierung der Erfindung ermöglicht. - Erfindungsgemäß weist ein solches Verteilerelement
7 eine Ansaugeinrichtung10 auf, die wirksam wird, wenn das Verteilerelement aus einem in3 dargestellten ersten Zustand, wo es die Pumpe1 und den Wärmeblock3 verbindet, in einen zweiten in4 dargestellten Zustand gelangt, wo es den Wärmeblock3 und die Spülleitung6 verbindet. Diese Ansaugeinrichtung10 ist dafür vorgesehen, daß sie in der Hauptleitung5 einen Unterdruck bezüglich des Wärmeblocks3 erzeugt, so daß das im Wärmeblock3 enthaltene Restwasser in die Spülleitung6 angesaugt wird. - Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung weist die Ansaugeinrichtung folgende Teile auf ein Gehäuse
11 , das eine Wasseraufnahmekammer12 begrenzt und einen ersten und zweiten Stutzen13 ,14 aufweist, welche die Kammer12 mit der Hauptleitung6 jeweils auf der Seite der Pumpe1 und der Seite des Wärmeblocks3 verbinden, sowie einen mit der Spülleitung6 verbundenen dritten Stutzen15 aufweist; ein bewegliches Kolbenteil16 , das zwischen dem ersten und zweiten Stutzen (13 ,14 ) angeordnet und in der Kammer12 gleitend montiert ist, wobei es sich zwischen einer ersten Position, die dem ersten Zustand des Verteilerelements7 entspricht, und einer zweiten Position, die dem zweiten Zustand des Verteilerelements7 entspricht, bewegt, wobei der bewegliche Kolbenteil16 in seiner Bewegung von einer Hauptrückstellfeder18 beaufschlagt ist, die axial zum zweiten Stutzen14 angeordnet ist. - Das bewegliche Kolbenteil
16 weist einen Mantel19 auf, der in der Kammer12 gleitend und gegen die erwähnte Hauptfeder18 verschiebbar montiert ist und den zweiten Stutzen14 umschließen kann, sowie einen im Mantel19 gegen eine zweite Rückstellfeder20 gleitend montierten Kolben17 auf. - Vor Beginn einer Kaffeezubereitungsphase befindet sich das Verteilerelement in dem in
4 gezeigten Zustand, in dem der Kolben17 den ersten Stutzen13 verschließt; der bewegliche Kolbenteil16 befinden sich dann in seiner zweiten Stellung. In dieser Stellung befindet sich die Hauptrückstellfeder18 in Ruhestellung oder ist leicht zusammengedrückt, so daß sie den Mantel19 gegen die Bodenwand21 der Kammer12 drückt, die an den ersten Stutzen13 angrenzt. Die Umfangsdichtung zwischen dem Mantel19 und der ersten inneren Umfangswand22 der Kammer12 erfolgt durch einen ersten O-Ring23 , der um den Mantel19 angeordnet ist. Die zweite Rückstellfeder20 befindet sich ebenfalls in der Ruhestellung oder leicht zusammengedrückt, so daß sie den Kopf24 des Kolbens17 gegen eine zweite O- Ring-Dichtung25 drückt, die auf seinem Umfang angeordnet ist und die die Abdichtung gegenüber dem Innenvolumen26 des Mantel19 realisiert. - Wenn der Benutzer einen Zyklus der Kaffeezubereitung einleitet, wird das Wasser von der Pumpe
1 zum Verteilerelement7 gefördert, strömt durch die Hauptleitung5 und den ersten Stutzen13 , und unter der Wirkung des Wasserdrucks werden der Kolben17 und der Mantel19 gemeinsam gegen die Wirkung der Hauptfeder18 zum zweiten Stutzen14 gedrückt, wobei die Dichtheit am Umfang und zum Innenvolumen26 des Mantels19 erhalten bleibt. Das Ende27 des Kolbens17 , das dem Kopf24 gegenüberliegt, schlägt also gegen ein Ende28 des zweiten Stutzens14 an, das dem Inneren der Kammer12 zugewandt ist; die Laufstrecke des Mantels19 bis zu der in3 gezeigten Position, wo sein Ende29 gegen die Bodenwand30 der Kammer12 anschlägt, die an den zweiten Stutzen14 angrenzt, ist größer als die Laufstrecke des Kolbens17 zwischen seinen zwei Endpositionen, so daß sich der Kopf24 gegen die Wirkung der zweiten Rückstellfeder20 leicht von der zweiten O-Ring-Dichtung25 ablöst und das in der Kammer12 enthaltene Wasser zum Innenvolumen26 des Mantels strömen kann und so durch den zweiten Stutzen14 zum Wärmeblock3 geleitet wird. Das Wasser strömt von der Kammer12 zum Innenvolumen26 des Mantels19 wegen des Vorhandenseins von Ausnehmungen31 , die sich axial am Körper des Kolbens17 erstrecken. Diese Ausnehmungen sind in5 deutlicher sichtbar. - Während dieser Phase, wo der Mantel
19 mit seinem Ende29 an der Bodenwand30 anschlägt, die auf der Seite des zweiten Stutzens14 liegt, verschließt dieser Mantel den mit der Spülleitung6 verbundenen dritten Stutzen15 . Dieses Verschließen wird besonders erhalten durch einen am Umfang des Mantels19 ausgebildeten Kragen32 . - Wenn die zur Zubereitung des Kaffees erforderlichen Wassermenge von der Pumpe
1 gefördert wurde und die Zubereitungsphase beendet ist, wird das Rückschlagventil8 auf Schließen gesteuert und der bewegliche Kolbenteil16 wird in Folge des Fehlens von Überdruck in der Kammer12 und wegen der Hauptrückstellfeder18 wieder seine Anfangsposition einnehmen. Der Kragen32 gibt damit den dritten Stutzen15 frei und der Kolbenkopf24 nimmt wieder seine Position der Stauchung der zweiten O-Ring-Dichtung25 ein, in der das Wasser nicht zwischen dem Innenvolumen26 des Mantels19 und der Kammer12 strömen kann. Unter der Wirkung der Verschiebung des beweglichen Kolbenteils16 wirkt der Mantel19 durch seine Dichtung23 wie eine Spritze und das im Wärmeblock3 enthaltene Restwasser wird angesaugt und durch den dritten Stutzen15 zur Spülleitung6 geleitet. - Auf diese Weise wird der Wärmeblock
3 praktisch vollständig und sehr rasch gespült. Im Vergleich mit für diese Art von Maschinen bekannten Wasserverteilungskreisen sind die eingesetzten zusätzlichen Mittel sehr einfache, billige und zuverlässige mechanische Mittel.
Claims (4)
- Espressomaschine mit einer Pumpe (
1 ), einem Wärmeblock (3 ), der zur Aufnahme und zum Erhitzen des von der Pumpe (1 ) unter Druck geförderten Wassers bestimmt ist, wobei die Pumpe (1 ) und der Wärmeblock (3 ) miteinander durch eine Hauptleitung (5 ) verbunden sind und eine Spülleitung (6 ) des Wärmeblocks (3 ) eine Ableitung der Hauptleitung (5 ) bildet, mit einem Verteilerelement (7 ), das zwischen die Pumpe (1 ) und den Wärmeblock (3 ) eingeschaltet und so ausgebildet ist, daß es wahlweise die Pumpe (1 ) mit dem Wärmeblock (3 ) oder den Wärmeblock (3 ) mit der Spülleitung (6 ) verbindet, wobei die Maschine Mittel aufweist, die wirksam werden, wenn das Verteilerelement (7 ) aus einem ersten Zustand, wo es die Pumpe (1 ) mit dem Wärmeblock (3 ) verbindet, in einen zweiten Zustand, wo es den Wärmeblock (3 ) mit der Spülleitung (6 ) verbindet, gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel eine Ansaugeinrichtung (10 ) ist, die so ausgebildet ist, daß sie in der Hauptleitung (6 ) einen Unterdruck bezüglich des Wärmeblocks (3 ) erzeugt, so daß das im Wärmeblock (3 ) enthaltene Restwasser in die Spülleitung (6 ) angesaugt wird. - Espressomaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugeinrichtung (
10 ) ein Gehäuse (11 ) aufweist, das eine Wasseraufnahmekammer (12 ) begrenzt und einen ersten und einen zweiten Stutzen (13 ,14 ) aufweist, welche die Kammer (12 ) mit der Hauptleitung (5 ) jeweils auf der Seite der Pumpe (1 ) und der Seite des Wärmeblocks (3 ) verbinden, sowie einen dritten Stutzen (15 ) aufweist, der mit der Spülleitung (6 ) verbunden ist, einen beweglichen Kolbenteil (16 ) aufweist, der zwischen dem ersten und zweiten Stutzen (13 ,14 ) angeordnet und in der Kammer (12 ) zwischen einer ersten Position, die dem ersten Zustand des Verteilerelements (7 ) entspricht, und einer zweiten Position, die dem zweiten Zustand des Verteilerelements (7 ) entspricht, gleitend montiert ist, wobei der bewegliche Kolbenteil (16 ) in seiner Laufstrecke von einer Hauptrückstellfeder (18 ) beaufschlagt ist, die axial zum zweiten Stutzen (14 ) angeordnet ist. - Espressomaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kolbenteil (
16 ) einen Mantel (19 ) aufweist, der in der Kammer (12 ) gegen den Druck der Hauptfeder (18 ) gleitend montiert ist und den zweiten Stutzen (14 ) überdecken kann, sowie einen Kolben (17 ) aufweist, der im Mantel (19 ) gegen die Wirkung einer zweiten Rückstellfeder (20 ) verschiebbar montiert ist. - Espressomaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (
17 ) den ersten Stutzen (13 ) in der zweiten Position des beweglichen Kolbenteils (16 ) verschließt, während der Mantel (19 ) den dritten Stutzen (15 ) in der ersten Position des beweglichen Kolbenteils (16 ) verschließt.
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