DE3211037C2 - - Google Patents
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- A23B—PRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
- A23B4/00—General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
- A23B4/26—Apparatus for preserving using liquids ; Methods therefor
- A23B4/28—Apparatus for preserving using liquids ; Methods therefor by injection of liquids
- A23B4/285—Apparatus for preserving using liquids ; Methods therefor by injection of liquids with inorganic salts
-
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- Processing Of Meat And Fish (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Einrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 bzw. Anspruch 2 zum Ein
spritzen von Beize in Fleisch, so daß dessen Geschmack oder
Geruch verbessert und seine Frische bewahrt wird. Insbesondere
soll solches Fleisch behandelt werden, das beispielsweise in
Würste oder zu Speck weiterverarbeitet wird. Die Beize kann
u. a. Gewürze, Aromastoffe und antiseptische Mittel enthalten.
Übliche Einrichtungen der obengenannten Art haben einen senk
recht beweglichen Kessel, in dem die Beize aufbewahrt wird,
wobei der Kessel über einem Förderband für das Fleisch liegt.
Der Kessel ist mit Einspritznadeln versehen, die von dort zum
Fleisch vorstehen. Wenn der Kessel abgesenkt wird, kommen die
vorderen Enden der Nadeln in die Nähe des Fleisches, wobei ei
nige von ihnen in das Fleisch eindringen, während die anderen
infolge der unebenen Oberfläche des Fleisches kurz zuvor enden.
Dennoch wird die Beize aus allen Nadeln ausgespritzt. Folglich
tritt bei den Nadeln, die das Fleisch nicht erreichen, die
Beize außerhalb des Fleisches aus, was eine Verschwendung an
Beize bedeutet. Um diese Verschwendung zu vermeiden, muß die
verschüttete Beize gesammelt und für eine erneute Verwendung
zurückgeführt werden. Ein anderer Nachteil liegt darin, daß
bei den Nadeln, die in das Fleisch eindringen, die eingespritz
te Menge an Beize kleiner als die erforderliche Menge ist, da
sich der Innendruck der Beize dadurch vermindert, daß die Bei
ze durch die Nadeln abfließt, die das Fleisch nicht erreichen.
Eine ungleiche Menge an eingespritzter Beize führt aber zu
einer schlechten Qualität des Endproduktes.
Wenn weiterhin die verschüttete Beize nach oben zurückgepumpt
wird, kann sie sich erwärmen oder sie kann verdünnt werden,
was ihre Qualität herabsetzt.
Das Sammeln von Beize für eine erneute Verwendung ist noch für
weitere Anteile als die verschütteten erforderlich. Die übli
che Einrichtung hat Ventile, die in der Verbindung zwischen
dem Kessel und jeder Nadel liegen, so daß Beize zwischen dem
Ventil und jedem Auslaß zurückbleibt. Die zurückbleibende Beize
wird nach dem Schließen der Ventile über das Fleisch oder das
leere Förderband verschüttet. Zusätzlich dringt nach Abführen
der zurückgebliebenen Beize leicht Luft in die Nadeln ein, die
dann bei der anschließenden Verarbeitung zusammen mit der ein
gspritzten Beize in das Fleisch eingeführt wird. Das Fleisch
wird so in gefährlicher Weise mit Keimen verseucht, die in der
Luft enthalten sind.
Aus der DE-AS 20 65 545 ist eine Vorrichtung zum Einspritzen
von Pökellake bzw. -beize in Fleisch bekannt, bei der mehrere Nadeln vor
gesehen sind, die relativ zu dem auf einer Förderstrecke liegen
den Fleisch auf- und abbewegbar sind. Die Nadeln sind hohl und
an ihren Spitzen sind Lakeaustrittsöffnungen vorgesehen, über
die die Beize in das Fleisch eingespritzt wird. An der Spitze
jeder Nadel ist ein Verschlußstück vorgesehen, das längs der
Nadel verschiebbar ist und zusammen mit der Lakeaustrittsöffnung
ein Ventil bildet. Wenn die Nadeln in das Fleisch hineingescho
ben werden, wird das jeweilige Verschlußstück entgegen einer
Schließkraft zurückgeschoben und die Lakeaustrittsöffnung wird
freigegeben, wohingegen das jeweilige Verschlußstück die Lake
austrittsöffnung dichtend abschließt, wenn die Nadeln aus dem
Fleisch herausgezogen sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei Vorrichtungen zum Einspritzen
von Beize in Fleisch auftretende Probleme zu überwinden und eine
Vorrichtung zu schaffen, bei der die Nadeln problemlos senkrecht
in das Fleisch eingeführt werden können, ohne daß der Ventil
mechanismus gestört wird.
Diese Aufgabe wird durch die Einrichtung zum Einspritzen
von Beize in Fleisch gemäß dem Anspruch 1 bzw. durch die
Einrichtung gemäß dem Anspruch 2 gelöst.
Die Erfindung ermöglicht demnach eine Einrichtung, bei der
durch das Zusammenwirken des Flansches an der Hülse und des
Führungsteils des als Verschlußmechanismus wirkenden
Ventilteils nicht verkanten kann und damit die Nadel nicht
verbiegen kann.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im
Unteranspruch 3 angegeben.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden
anhand der
Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung;
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt einer in dieser Einrich
tung enthaltenen Einspritzeinheit;
Fig. 3 einen Schnitt der Einspritzeinheit von Fig. 2 im
Betrieb;
Fig. 4 einen Schnitt I-I in Fig. 2;
Fig. 5 einen Teilschnitt eines Ventilkörpes einschließlich
eines Ventilteils;
Fig. 6 einen vergrößerten Schnitt einer abgewandelten Aus
führungsform der Einspritzeinheit;
Fig. 7 einen Schnitt der Einspritzeinheit von Fig. 6 im Be
trieb; und
Fig. 8 einen vergrößerten Schnitt einer weiteren abgewandel
ten Ausführungsform der Einspritzeinheit.
In den Figuren sind einander entsprechende Bauteile mit den
gleichen Bezugszeichen versehen. Insbesondere zeigt Fig. 1 das
Gestell 1 einer Einrichtung, auf dem ein Bandförderer 2 so
vorgesehen ist, daß er längs der Einrichtung läuft und nach
einander Fleisch M in Stücken transportiert. Es ist beabsich
tigt, daß Beize in das Fleisch M unter Druck eingespritzt
wird, wobei zur Zeit der Einspritzung der Förderer angehalten
wird. Dies bedeutet, daß das Fleisch M intermittierend oder
ruckweise zugeführt wird.
Die Beize wird in einem Kessel 3 aufbewahrt, der quer zur För
derstrecke des Fleisches M bewegbar ist. Außerdem sind Lager
ständer 4 des Kessels 3 vorhanden, wobei diese Ständer 4 auf
wärts und abwärts beweglich sind. Der Kessel 3 hebt und senkt
sich periodisch.
Der Kessel 3 ist mit einer gegebenen Anzahl von Einspritzein
heiten ausgestattet, deren jede eine Nadel 5 umfaßt, die vom
Boden 3 a des Kessels 3 zum Fleisch M auf dem Förderer 2 ab
steht. Jede Nadel 5 besteht aus einem hohlen Rohr und hat
wenigstens eine als Beizeaustritt dienende, seitliche Öffnung 7, durch die die Beize in
das Fleisch M eingespritzt wird. Jede Nadel 5 hat einen Kanal
6, der mit der Öffnung 7 in Verbindung steht. Der Kanal 6 ist
an einer Stelle 9 in den Kessel 3 geöffnet. Die Nadel 5 hat
einen Kopf 8 an ihrem obersten Ende, so daß die Nadel 5 sicher
aus der Innenseite des Kessels 3 nach unten steht. Jede Nadel
5 ist durch eine Hülse 10 ummantelt. Die Hülse 10 ist auch im
Boden 3 a des Kessels 3 verschraubt. Außerdem sind ein Gewinde
11 und eine Befestigungsmutter 13 vorgesehen. Der Kopf 8 der
Nadel 5 bleibt auf der Mutter 13, wobei eine Dichtung 14 dazwi
schen liegt; eine Feder 15 nimmt eine ungewollte Aufwärtsbewe
gung der Nadel 5 auf.
Die Hülse 10 ist mit einem außen liegenden Flansch 12 an ihrem
vorderen unteren Ende versehen, der hinter einen Innenflansch
an einem Führungsteil 17 eingreifen kann. Der Führungsteil 17
ist an einem Ventilkörper 17 a vorgesehen, der zwei Seitenpfo
sten 18 und einen Ventilteil 16 an seinem vorderen Ende um
faßt. Der Ventilteil 16 soll gewöhnlich die Öffnungen 7 ver
schließen. Der Ventilkörper 17 a besteht insgesamt aus einem
abnutzungsbeständigem Material, wie beispielsweise Tefron (Wz)
oder aus rostfreiem Stahl. Der Ventilteil 16 ist mit einer
axialen Bohrung 19 versehen, um die Nadel 5 aufzunehmen, und
er hat zusätzlich zwei ringförmige Aussparungen 20, in die
O-Ringe 21 eingepaßt sind, um zu verhindern, daß Beize durch
den Spalt zwischen der Nadel 5 und der Innenwand der Bohrung
19 austritt. Die Öffnungen 7 der Nadel 5 sind gewöhnlich ge
schlossen, wenn der Ventilkörper 17 a sich in seiner unteren
Endstellung befindet (Fig. 2). Wenn der Ventilkörper 17 a gegen
eine um die Hülse 10 eingepaßte Feder 22 angehoben wird, kom
men die Öffnungen 7 von dem Ventilteil 16 frei, so daß die
Beize in das Fleisch M strömen kann (Fig. 3).
Der Ventilkörper 17 a umfaßt vorspringende Schienen 23 auf den
Seitenpfosten 18 (Fig. 4), wobei die Schienen 23 in Nuten oder
Rillen 24 eingreifen, die auf dem Flansch 12 der Hülse 10 vor
handen sind. Mit diesem Aufbau kann der Ventilkörper 17 a
entlang der Hülse 10 nach oben und unten fahren. Der Ventil
körper 17 a wird gewöhnlich durch die Feder 22 nach unten ge
drückt. Wenn jedoch der Kessel 3 abgesenkt wird und wenn das
vordere Ende des Ventilkörpers 17 a das Fleisch M berührt,
wird er gegen die Feder 22 entlang der Führung, die durch die
vorspringenden Schienen 23 und die Nuten 24 gebildet wird,
nach oben gedrückt (Fig. 3). Auf diese Weise kommen die Öff
nungen 7 der Nadel 5 vom Ventilteil 16 frei, so daß die Beize
durch den Kanal 6 in das Fleisch M gedrückt werden kann. Es
soll dabei keine Beize durch den Spalt austreten, der zwischen
der Nadel 5 und der Innenwand der Bohrung 19 vorhanden ist.
Solche Spalten werden durch die Führungsanordnung vermieden,
die durch die Schienen 23 und die Nuten 24 gebildet wird. Es
ist auch gewährleistet, daß die Nadeln 5 senkrecht in das
Fleisch M einführbar sind.
Der Betrieb dieses Ausführungsbeispiels läuft wie folgt ab:
Der Kessel 3 hebt und senkt sich periodisch, wobei während des
Absenkens das vordere Ende jedes Ventilkörpers 17 a mit dem
Fleisch M in Berührung kommt. Wenn sich der Kessel 3 weiter
absenkt, wird der Ventilkörper 17 a durch das Fleisch M gegen
die Kraft der Feder 22 zurückgestoßen, und der Ventilteil 16
wird von den Öffnungen 7 der Nadel 5 abgehoben, so daß die
Beize in das Gewebe des Fleisches M eingeführt werden kann.
Wenn in diesem Fall eine Nadel 5 infolge einer Unebenheit des
Fleischstückes oder, weil dieser Nadel kein Fleisch gegenüber
liegt, nicht die Oberfläche des Fleisches M erreichen kann,
bleibt die Öffnung 7 der Nadel durch den Ventilteil 16 ge
schlossen, so daß die Beize auch dann nicht ausströmen kann,
wenn sie unter Druck gesetzt wird.
Wenn das Einspritzen der Beize beendet werden soll, wird der
Kessel 3 nach oben gefahren, wodurch die Nadeln 5 angehoben
werden. Solange die Öffnungen 7 im Fleisch M sind, wird die
Beize weiter ausgespritzt. Während Beize eingespritzt wird,
werden die Ventilkörper 17 a durch die Federn 22 gegen die
Oberfläche des Fleisches M gedrückt, so daß verhindert wird,
daß das Fleisch M den zurückfahrenden Nadeln 5 folgt. Sobald
die vorderen Enden der Nadeln 5 das Fleisch M verlassen, keh
ren die Ventilteile 16 in ihre Ausgangsstellung zurück, um die
Öffnungen 7 der Nadeln 5 zu schließen.
Dieses Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, daß die Ventilkör
per 17 a nicht durch Fleischreste gesperrt oder blockiert wer
den können, weil sie eine offene Bauweise haben, die durch die
beiden Seitenpfosten 18 gebildet ist (Fig. 5). Aufgrund dieser
offenen Bauweise kann das an oder in dem Ventilkörper 17 a
haftende Fleisch leicht entfernt werden. Zusätzlich kann ein
derartiges Bauteil mit relativ geringem Aufwand hergestellt
werden. Der Ventilkörper 17 a insgesamt kann in einem Körper
aus rostfreiem Stahl oder Kunststoff gefertigt werden.
Anhand der Fig. 6 und 7 wird im folgenden ein anderes Aus
führungsbeispiel der Erfindung erläutert:
Der Kessel 3 ist mit einer gegebenen Anzahl von Nadeln 35 ver
sehen, deren jede einen Kanal 36 und eine mit diesem in Ver
bindung stehende Öffnung 37 aufweist. Jede Nadel 35 ist mit
einem Kopf 38 ausgestattet, wodurch die Nadel 35 von der In
nenseite des Kessels 3 nach unten abstehen kann. Die Nadel 35
ist an einer Stelle 39 zum Kessel 3 hin offen. Außerdem ist
eine Hülse 40 vorhanden, durch die die Nadel 35 verläuft, wo
bei diese Hülse 40 in die Bodenfläche 3 a des Kessels 3 ver
schraubt ist. Die Nadel 35 kann in der Hülse 40 nach oben und
unten gefahren werden, wobei jedoch ihre Aufwärtsbewegung
durch eine Feder 41 begrenzt ist, die in dem Kessel 3 befestigt
ist. Zwischen der Nadel 35 und der Hülse 40 ist ein O-Ring 42
vorgesehen.
Der obige Aufbau entspricht im wesentlichen dem Aufbau des
ersten Ausführungsbeispieles.
Auf der Hülse 40 ist ein Ventilkörper 46 a gleitbar angeordnet,
der einen Zylinder 46 mit einem Innenflansch 46 am oberen Ende
aufweist, der einen Außenflansch 47 an der Hülse 40 so über
greift. Der Ventilkörper 46 a hat einen Ventilteil 43, der im
vorderen Ende des Zylinders 45 eingepaßt ist, wobei das Ven
tilglied 43 die Öffnungen 37 der Nadel 35 öffnen und schlie
ßen soll. Außerdem ist ein O-Ring 44 vorhanden, der den Raum
zwischen der Nadel 35 und dem Ventilteil 43 flüssigkeitsdicht
verschließt. Der Ventilkörper 46 a wird gewöhnlich durch eine
Feder 48 nach unten gedrückt, so daß die Öffnungen 37 norma
lerweise durch den Ventilteil 43 geschlossen sind. Somit kann
die Beize aus dem Kanal 36 nicht ausströmen (Fig. 6).
Die Einrichtung dieses Ausführungsbeispieles kann in gleicher
Weise wie die Einrichtung des ersten Ausführungsbeispieles be
trieben werden.
Anhand der Fig. 8 wird eine weitere Abwandlung des Ausfüh
rungsbeispieles erläutert:
In diesem Ausführungsbeispiel ist eine Druckluftkammer 50 un
terhalb des Kessels 3 vorgesehen. Eine Befestigungsvorrichtung
51 ist mit der Druckluftkammer 50 und dem Kessel 3 verschraubt.
An der Befestigungsvorrichtung 51 ist ein ortsfester Zylinder
52 befestigt, in den ein beweglicher Zylinder 53 eingeführt
ist. Der bewegliche Zylinder 53 hat einen Kolbenabschnitt 54
an seinem oberen Ende, der luftdicht gegenüber der Innenwand
des ortsfesten Zylinders 52 abgedichtet ist. In dem bewegli
chen Zylinder 53 ist ein Kolbenabschnitt 55 gelagert, der am
oberen Ende eines weiteren beweglichen Zylinders 65 liegt.
Der Kolbenabschnitt 55 ist luftdicht gegenüber der Innenwand
des beweglichen Zylinders 53 abgedichtet. Ein Ventilteil 63
ist am unteren Ende des Zylinders 65 vorgesehen, um die Öff
nungen 37 der Nadel 35 zu öffnen und zu schließen. Die Be
festigungsvorrichtung 51 weist eine Bohrung 56 auf, durch die
die Nadel 35 verlaufen kann, und sie hat einen oder mehrere
Kanäle 57, so daß Druckluft in die Kammer 50 in dem ortsfesten
Zylinder 52 strömen kann. Die durch die Bohrung 56 in der Be
festigungsvorrichtung 51 verlaufende Nadel 35 hängt herab und
ist durch den ortsfesten Zylinder 52 und die beweglichen Zylin
der 53, 65 geführt.
Gewöhnlich sind die Öffnungen 37 der Nadel 35 durch den Ven
tilteil 63 geschlossen. Die Druckluftkammer 50 hat eine Ein
laßöffnung 58, durch die Druckluft in die Kammer 50 eingeführt
wird. Außerdem ist ein O-Ring 59 vorhanden, der eine luftdich
te Abdichtung zwischen der Befestigungsvorrichtung 51 und der
Nadel 35 sicherstellt. Ein weiterer O-Ring 60 bewirkt eine
luftdichte Abdichtung zwischen dem Zylinder 65 und der Nadel
35.
Wenn im Betrieb die Beize in das Fleisch eingespritzt werden
soll, wird der Kessel 3 in der oben erläuterten Weise abge
senkt, wobei Druckluft nicht in die Zylinder 52 und 53 ge
speist wird. Dann kommt das vordere Ende der Nadel 35 mit dem
Fleisch M in Berührung und dringt schrittweise in dieses ein,
wobei der Ventilteil 63 und der Zylinder 65 zurückgeschoben
werden, bis die Öffnungen 37 von dem Ventilteil 63 freigegeben
werden. Wenn das Einspritzen der Beize abgeschlossen ist und
die Nadeln 35 vom Fleisch zurückgezogen werden, wird die
Druckluft in die Zylinder 52 und 53 eingeführt. Somit wird
der Zylinder 65 vollständig ausgefahren, wodurch das Ventil
glied 63 auf das Fleisch gedrückt wird. Dies verhindert, daß
das Fleisch von den zurückfahrenden Nadeln 35 mitgenommen
wird.
Das zuletzt beschriebene Ausführungsbeispiel kann so abgewan
delt werden, daß anstelle der Druckluft der Druck der Beize
selbst als Antriebskraft zum Absenken des beweglichen Zylinders
53 ausgenutzt wird.
Claims (3)
1. Selbsttätige Einrichtung zum Einspritzen von Beize in
Fleisch mit einem Förderer für die Fleischstücke und
darüber angeordnet einer Vielzahl von Nadeln, die je
einen Kanal für die Beize haben, wobei der Kanal mit
einer Öffnung in Verbindung steht, die am vorderen
bzw. unteren Ende der Nadel vorgesehen ist, einem Ventilkörper
mit Ventilteil, der die Öffnung schließen und öffnen kann
und am vorderen Ende des Ventilkörpers angeordnet ist
und durch eine abwärts wirkende Schließkraft in
Verschlußstellung gehalten wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß über der Förderstrecke und im Abstand
dazu ein senkrecht und quer zur Förderstrecke des
Fleisches (M) beweglicher Kessel (3), der die Beize
enthält, angeordnet ist, daß die Nadeln (5, 35) vom
Boden (3 a) des Kessels (3) nach unten abstehen und
sich in den Kessel (3) öffnen, daß der Ventilkörper 17 a
eine offene Bauweise mit einander gegenüberliegenden
Pfosten aufweist, die sich längs der Nadel erstrecken
und daß eine Hülse (10) vorgesehen ist, die um die
Nadel paßt, wobei der Ventilkörper (17 a) auf der Hülse
gleitbar ist und diese umgreift und durch eine Feder (22)
die den Ventilkörper in seine Endstellung drückt, wo
bei der Hülse (10) und die Feder (22) am Kessel be
festigt sind, die Hülse (10) einen Flansch (12) mit
Nuten (24) hat, daß der Ventilkörper (17 a) vor
springende Schienen (23) auf und entlang dem Pfosten
(18) aufweist und daß die Nuten (24) die Schienen (23)
so aufnehmen, daß diese Schienen (23) in der durch die
Nuten (24) gebildeten Führung gleiten können.
2. Selbsttätige Einrichtung zum Einspritzen von Beize in
Fleisch mit einem Förderer für die Fleischstücke und
darüber angeordnet einer Vielzahl von Nadeln, die je
einen Kanal für die Beize haben, wobei der Kanal mit
einer Öffnung in Verbindung steht, die am vorderen
bzw. unteren Ende der Nadel vorgesehen ist, einem Ventilkörper
mit Ventilteil (43), der die Öffnung schließen und öffnen kann
und am vorderen Ende des Ventilkörpers angeordnet ist
und durch eine abwärts wirkende Schließkraft in Ver
schlußstellung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet,
daß über die Förderstrecke und im Abstand dazu ein
senkrecht und quer zur Förderstrecke des Fleisches (M)
beweglicher Kessel (3), der die Beize enthält, ange
ordnet ist, daß die Nadeln (35) vom Boden (3 a) des
Kessels nach unten abstehen und sich in den Kessel (3)
öffnen, daß eine die Nadel (35) umgebende Hülse (40) und eine Feder (48) am Kessel
befestigt sind und daß der Ventilkörper (46 a) gleitbar
angeordnet ist und einen Zylinder (45) mit Innenflansch (46) am
oberen Ende aufweist, der einen Außenflansch (47) an
der Hülse (40) übergreift.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilteil (63) über einen Zylinder (65) an
einem Kolben (55) befestigt ist, der in einem Zylinder
(52 und 53), der die Nadel umgibt, gelagert ist und
daß statt der Feder der Zylinder (52, 53) mit Druck
mittel beaufschlagt wird.
Applications Claiming Priority (2)
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