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Diese
Patentanmeldung beansprucht die Priorität einer am 20. Oktober 2000
eingereichten vorläufigen
Patentanmeldung [Provisional Patent Application] mit der Anmeldenummer
60/241,951.
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Technisches
Gebiet
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Diese
Erfindung gehört
zum Bereich der Verbrennungsmotoren und genauer zum Bereich von Verfahren
und Vorrichtungen zum einfachen Anlassen derartiger Verbrennungsmotoren
und noch spezifischer, bei der bevorzugten Ausführungsform, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum einfachen Anlassen eines Verbrennungsmotors,
der an einem Rasen- und Gartengerät wie einem Rasenmäher, einer Schneefräse, einem
Häcksler/Schredder,
einem Pflüger
oder anderen Arten mit Verbrennungsmotoren angetriebener Rasen- und Gartenvorrichtungen
angebracht ist.
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Stand der
Technik
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Es
ist gut bekannt, einen Verbrennungsmotor an einem Rasen- und Gartengerät zu befestigen. Es
ist ebenfalls bekannt, einen Griff an derartigen Geräten zu befestigen,
so daß eine
Bedienperson ein Gerät über den
gewünschten
Abschnitt des Rasens oder Gartens lenken kann. Es ist bekannt, Drosselmechanismen
an dem Griff derartiger Geräte
zu befestigen. Es ist ebenfalls bekannt, einen Bügel an derartigen Griffen zu
befestigen, um eine "Bedienperson
anwesend"-Sicherheitseinrichtung
zu schaffen.
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Jedoch
war es bisher nicht bekannt, eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Anlassen eines Verbrennungsmotors mittels eines Bügels, einer
optionalen Drosselsteuerung und einer Anlaßanordnung zu schaffen, welche
an einem Griff angebracht sind.
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Eingehend
auf 1 wird ein typischer handgeführter Rasenmäher 100 gezeigt.
Jedoch ist es wichtig, zu verstehen, daß die Erfindung gleichermaßen auf
eine große
Bandbreite an Produkten anwendbar ist, die durch Verbrennungsmotoren
mit Leistungsabgaben zwischen 1 Pferdestärke und 15 Pferdestärken angetrieben
werden. Die Erfindung ist am besten anwendbar und im allgemeinen
konzipiert für
Rasenmäher
mit Pferdestärkenbereichen,
welche niedrig genug sind, um die Rasenmäher typischerweise von Hand
anzulassen, d.h. ohne die Unterstützung eines elektrischen Anlassers.
Bei der typischen Anwendung muß die
Bedienperson an einer Schnur oder einem Kabel ziehen, welches um
das Schwungrad des Motors gewickelt ist. Wenn die Bedienperson an
dem Kabel zieht, wird das Kabel abgewickelt, vielleicht über eine
Länge von
fünf Fuß. Wenn
es abgewickelt wird, dreht das Seil den Motor, bringt die Zündkerze
zum Zünden
und schafft hoffentlich eine ausreichende Kompression, Zündfunken,
Kraftstoff, etc., um den Motor anzulassen. Manchmal muß die Bedienperson
mehr als einmal, sogar mehrere Male, an dem Kabel ziehen, um den
Motor anzulassen.
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Wegen
der physischen Anstrengung, die das Anlassen eines Motors durch
ein Zugkabel mit sich bringt, haben manche Bedienpersonen Schwierigkeiten
beim Anlassen des Motors. Andere sind einfach physisch nicht in
der Lage, die Kraft zu erzeugen, welche erforderlich ist, um ausreichend
stark an dem Zugkabel zu ziehen, um den Motor anzulassen. Wegen
dieses Problems sind Personen, die im allgemeinen weniger kräftig sind,
beispielsweise kleinere Personen, Frauen, ältere Menschen oder solche,
die unter Schulter- und Armverletzungen leiden, möglicherweise
nicht in der Lage, das Rasen- und Gartengerät ohne Unterstützung zu
bedienen. Für
Bedienpersonen, welche im allgemeinen die Stärke und Ausdauer besitzen,
um fortgesetzt das Zugkabel zu ziehen, ist die vorliegende Erfindung
zweckmäßig.
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Die
Briggs & Stratton
Corporation schaffte eine bedeutende Entwicklung in diesem Bereich,
als sie einen Motor entwickelte, welcher im Jahre 2000 eingeführt wurde.
Dieser Motor setzte eine Feder innerhalb eines Behälters ein,
um Energie zu speichern, welche von dem Motor-Schwungrad erzeugt wurde.
Im wesentlichen mußte
der Motor beim ersten Mal durch das Zugkabel angelassen werden.
Wenn jedoch der Motor gestoppt wurde, beispielsweise durch Ausschalten
des Motors, besaß das
von dem Motor angetriebene Schwungrad eine gewisse Schwungkraft.
Die Erfindung von Briggs & Stratton setzte
diese Energie des Schwungrades ein, um den Motor beim nächsten Mal
anzulassen. Die Bremse wurde an dem Schwungrad angezogen, so daß Energie
von dem Schwungrad zu einer entspannten Feder übertragen wurde. Die Feder
war innerhalb eines Behälters
angebracht. Wenn der Bremsmechanismus die Umdrehungen des Schwungrades
verlangsamte, wurde die Feder innerhalb des Behälters aufgewickelt. Durch diesen
Mechanismus wurde kinetische Energie von dem Schwungrad als potentielle Energie
innerhalb der aufgewickelten Feder gespeichert. Beim nächsten Mal,
bei dem die Bedienperson den Motor anlassen wollte, war die in der
aufgewickelten Feder gespeicherte Energie ausreichend, um zu bewirken,
daß sich
der Motor drehte und der Verbrennungsvorgang begann.
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Dieser
Motor ist beschrieben in der PCT-Veröffentlichung Nr. WO 00/26531
mit dem Titel "START- UND
STOPVORRICHTUNG FÜR
VERBRENNUNGSMOTOR", übertragen
auf Briggs & Stratton Corporation.
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Die
Anmelderin war der Auffassung, daß Verbesserungen bei dem von
Briggs & Stratton
konzipierten System wünschenswert
waren. Die Anmelderin erfand dann ein – wie man glaubt – verbessertes
Verfahren und Vorrichtung zum Anlassen des Briggs & Stratton-Motors.
Dieses verbesserte Verfahren und Vorrichtung würden wie folgt erörtert.
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Offenbarung
der Erfindung
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Es
wird eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Anlassen eines Motors
geschaffen. Eine Vorrichtung umfaßt einen Rahmen und einen wirkend
an dem Rahmen angebrachten Verbrennungsmotor. Ein Steuerglied ist
wirkend mit dem Rahmen verbunden, wobei das Steuerglied eine aktivierte
Stellung und eine deaktivierte Stellung hat. Das Steuerglied ist ausgelegt,
um einen Motorschaltkreis zu schließen, wenn es sich in der aktivierten
Stellung befindet. Ein Energiespeichermedium ist wirkend mit dem
Motor verbunden, so daß die
Freisetzung von in dem Energiespeichermedium gespeicherter Energie
den Motor dreht und sein Anlassen erleichtert. Eine Anlaßanordnung
wird zum Freisetzen der gespeicherten Energie in dem Energiespeichermedium
eingesetzt. Dementsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Anlassen eines Verbrennungsmotors
zu schaffen, welche erfordert, daß eine Bedienperson zwei getrennte und
verschiedene Tätigkeiten,
nämlich
Aktivieren des Steuerglie des und Aktivieren der Anlaßanordnung,
anwendet, um den Verbrennungsmotor erneut zu starten.
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Es
ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zu schaffen, bei welcher das Steuerglied ein Bügel ist.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung
zu schaffen, bei welcher das Energiespeichermedium eine Behälteranordnung
ist, welche eine Feder innerhalb eines Behälters umfaßt, wobei die Feder ausgelegt
ist, um kinetische Energie von einem Schwungrad des Motors zu absorbieren, wenn
der Motor abgeschaltet ist.
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Ferner
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zu schaffen, bei der die Anlaßanordnung
ferner ein Kabel umfaßt,
welches wirkend mit dem Rahmen verbunden ist, wobei das Kabel ein
erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei das zweite Ende
des Kabels mit dem Energiespeichermedium verbunden ist, wobei gespeicherte Energie
ausgelegt ist, um freigesetzt zu werden, wenn eine vorbestimmte
Menge Kraft das Kabel in Spannung versetzt.
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Noch
ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Vorrichtung
zu schaffen, bei der die Vorrichtung ferner einen Griff umfaßt, welcher
wirkend an dem Rahmen angebracht ist, und die Anlaßanordnung
ferner einen Haken, welcher an dem Griff befestigt ist, wobei das
Kabel ausgelegt ist, um durch den Haken zu laufen, sowie eine Kappe
umfaßt,
welche an dem ersten Ende des Kabels befestigt ist, wobei die Kappe
ausgelegt ist, um das Kabel in dem Haken zu halten.
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Noch
ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Vorrichtung
zu schaffen, bei der das Steuerglied ein Bügel ist, wobei die Vorrichtung
ferner einen Griff umfaßt,
welcher wirkend an dem Rahmen angebracht ist, wobei die Anlaßanordnung
ferner folgendes umfaßt:
eine
U-förmige
Stange mit einem ersten und einem zweiten Ende, wobei das zweite
Ende den Bügel
an dem Griff befestigt;
einen Knopf mit einem ausgehend von
ihm verlaufenden Stab, wobei der Stab an der Stange befestigt ist; und
eine
an dem ersten Ende der Stange befestigte Klammer, wobei die Klammer
ausgehend von dem ersten Ende nach oben und nach außen verläuft, wobei
die Klammer ein Aufnahmemittel aufweist, das Kabel mit der Klammer
verbunden ist, das Aufnahmemittel ausgelegt ist, damit der Stab
in dieses eingreift.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Vorrichtung zu
schaffen, bei der das Steuerglied ein Bügel ist, wobei die Vorrichtung
ferner einen Griff umfaßt,
welcher wirkend an dem Rahmen angebracht ist, wobei die Anlaßanordnung
ferner folgendes umfaßt:
eine
U-förmige
Klammer, an welcher das Kabel befestigt ist, wobei die U-förmige Klammer
von ihr ausgehend verlaufende Schenkel aufweist, wobei jeder der
Schenkel mindestens ein zur Aufnahme des Bügels in ihm gebildetes Loch
aufweist;
erste Ausrichtemittel zum Ausrichten der U-förmigen Klammer
in einer im wesentlichen aufrechten Stellung;
eine fest an
dem Bügel
befestigte zweite Klammer, wobei die Klammer eine Oberseite und
eine Unterseite aufweist, wobei die Oberseite und die Unterseite eine
in ihnen gebildete Öffnung
aufweisen;
einen Knopf, der wirkend mit der zweiten Klammer verbunden
ist, wobei der Knopf einen an ihm befestigten Stab aufweist, wobei
die Öffnungen
den Stab aufnehmen, wobei der Stab ausgelegt ist, um in einem Eingriffsverhältnis mit
der U-förmigen
Klammer positioniert zu werden, wenn der Knopf gedrückt wird;
und
zweite Ausrichtemittel, welche zwischen der Oberseite und
Unterseite der zweiten Klammer angeordnet sind, wobei die Ausrichtemittel
den Knopf und den Stab in einer im wesentlichen aufrechten Stellung ausrichten.
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Noch
ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Vorrichtung
zu schaffen, bei der das erste Ausrichtemittel eine Feder ist, das
zweite Ausrichtemittel eine Feder ist und die zweite Feder ausgelegt
ist, um den Stab des Knopfes aufzunehmen.
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Noch
weitere Nutzen und Vorteile der Erfindung werden den betroffenen
Fachleuten beim Lesen und Verstehen der folgenden detaillierten
Beschreibung ersichtlich.
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Kurze Zeichnungsbeschreibung
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Die
Erfindung kann physische Form in gewissen Teilen und Anordnung von
Teilen annehmen, von denen eine bevorzugte Ausführungsform im Detail in dieser
Beschreibung beschrieben und in den beigefügten Zeichnungen dargestellt
wird, welche einen Teil hiervon bilden, und hierin:
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ist 1 eine
Seitenaufrißansicht
eines Rasenpflegefahrzeugs mit einer schematischen Darstellung des
Behälteranordnung.
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2 (nicht
Bestandteil der Erfindung) ist eine Perspektivansicht einer ersten
Ausführungsform der
Anlaßanordnung,
welche eine Bügel-Verriegelungseinrichtung,
einen Haken und eine Kappe zeigt.
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3 (nicht
Bestandteil der Erfindung) ist eine vergrößerte Ansicht der in 2 gezeigten
Anlaßanordnung,
wobei sich der Bügel
in der aktivierten Stellung befindet.
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4 (nicht
Bestandteil der Erfindung) ist eine vergrößerte Ansicht der in 2 gezeigten
Anlaßanordnung,
wobei sich der Bügel
in der deaktivierten Stellung befindet.
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5 (nicht
Bestandteil der Erfindung) ist eine Perspektivansicht einer zweiten
Ausführungsform
der Anlaßanordnung,
welche einen Verriegelungsauslöser
und einen Auslöserhebel
in einer ersten Stellung darstellt, so daß kein Kraftstoff zum Motor
fließen
kann.
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6 (nicht
Bestandteil der Erfindung) ist eine weitere Perspektivansicht der
Anlaßanordnung, welche
den Verriegelungsauslöser
und einen Auslöserhebel
in der zweiten Stellung zeigt, um Kraftstoff-Fluß zu ermöglichen.
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7 ist
eine Perspektivansicht einer dritten Ausführungsform der Anlaßanordnung
in einer deaktivierten Stellung.
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8 ist
eine Perspektivansicht der dritten Ausführungsform der Anlaßanordnung,
welche den Knopf leicht gedrückt
zeigt.
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9 ist
eine weitere Perspektive der dritten Ausführungsform der Anlaßanordnung,
welche das Aufnahmemittel zeigt, in welches das erste Glied des Knopfes
eingreift.
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10 ist
noch eine weitere Perspektivansicht der dritten Ausführungsform
der Anlaßanordnung,
welche den Bügel
zeigt, der das erste Aufnahmeglied der Anlaßanordnung dreht, um gespeicherte Energie
von dem Energiespeichermedium freizusetzen.
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11 ist
eine perspektivische Draufsicht einer Ausführungsform der Anlaßanordnung
der Erfindung, welche an dem Rahmen eines Rasenpflegefahrzeugs angebracht
ist.
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12 ist
eine Perspektivansicht einer Ausführungsform der Anlaßanordnung
der Erfindung, welche den Stab des Knopfes in einer Nicht-Eingriffstellung
mit der U-förmigen
Klammer zeigt.
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13 ist
eine weitere Perspektivansicht einer Ausführungsform der Anlaßanordnung
der Erfindung, welche den Stab des Knopfes in einer Eingriffstellung
mit der U-förmigen
Klammer zeigt.
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14 ist
eine vergrößerte Perspektivansicht
der in 12 gezeigten Ausführungsform
der Anlaßanordnung.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Nunmehr
bezugnehmend auf die Zeichnungen, in denen die Darstellungen lediglich
dem Zweck dienen, eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darzustellen,
und nicht dem Zweck, diese einzuschränken, ist die vorliegende Erfindung
in den 1–14 dargestellt.
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Unter
Bezugnahme auf die 1–14 [15]
wird das erfinderische Verfahren und Vorrichtung im Zusammenhang
mit einem handgeführten
Rasenmäher
offenbart werden. Wie bereits zuvor in dieser Beschreibung angegeben,
ist die Erfindung jedoch nicht auf Rasenmäher oder die in den FIGUREN
gezeigten spezifischen Ausführungsformen
eingeschränkt.
Der Rasenmäher 100 ist
mit einem Verbrennungsmotor 110, einer Mähtragfläche 120,
einem Griff 130 und Rädern 132 ausgestattet.
Unterhalb der Tragfläche 120 befindet
sich, wie in der aufgeschnittenen 1 gezeigt,
ein oder mehrere Messer 140, welche von dem Motor 110 gedreht
werden. An dem Griff 130 ist ein Bügel 128 angebracht,
welcher mit Federkraft beaufschlagt sein kann.
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Bei
dem Arbeitsgang zum Anlassen des Motors 110 erfüllt der
Bügel 128 zwei
Funktionen. Erstens schließt
der Bügel 128 den
zugehörigen
Motorschaltkreis und ermöglicht
die Abgabe von Energie an den Motor 110 [128],
und zweitens entriegelt der Bügel 128 die
Drossel, um die Abgabe von Kraftstoff an den Motor 110 zu
erleichtern. Jedoch muß zum Anlassen
des Motors 110 Energie an die Zündkerze abgegeben werden, um
das Zünden
der Zündkerze zu
bewirken. Diese Erfindung setzt eine Feder innerhalb eines von Briggs & Stratton Corporation
aus Milwaukee, Wisconsin, konzipierten Behältersystems 150 ein.
Dieses Behältersystem 150 liefert
die zum Drehen eines Schwungrades 112 des Motors 110 und
somit zum Anlassen des Motors 110 benötigte Energie. Das Behältersystem 150 ist
wirkend sowohl mit dem Motor 110 als auch mit einer Anlaßanordnung 160 verbunden.
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Bei
dem Arbeitsgang zum Anlassen des Motors 110 muß sowohl
die Anlaßanordnung 160 als auch
der Bügel 128 aktiviert
werden, um den Motor 110 anzulassen. Die Aktivierung der
Anlaßanordnung 160 bewirkt
die Freisetzung der in dem Behältersystem 150 gespeicherten
Energie, so daß die Zündkerzen
gezündet
werden können.
Während dessen
schließt
die Aktivierung des Bügels 128 den zugehörigen Motorschaltkreis
und öffnet
die Drossel, so daß Kraftstoff
zum Motor 110 strömen
kann. Daher muß ein
Benutzer eine erste Hand zum Aktivieren der Anlaßanordnung 160 und
eine zweite Hand zum Aktivieren des Bügels 128 verwenden.
Da sich beide Hände
des Benutzers an dem Griff 130 befinden müssen, um
den Mäher 100 anzulassen,
erhöht
dies die Sicherheit des Mähers 100.
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Bezugnehmend
auf die 2–4 (nicht Bestandteil
der Erfindung) ist die erste Ausführungsform der Anlaßanordnung 160 mit
einem an einem Griff 130 angebrachten Bügel 128 mit einer
Verriegelungseinrichtung 102 ausgestattet. Das Bedienungsverfahren
ist so, daß die
Bedienperson zuerst die Verriegelungseinrichtung 102 in
eine zweite Stellung bewegte, wie in 3 gezeigt.
Dies ermöglicht
Herabdrücken
des Bügels 128.
Der Bügel 128 wurde dann
herabgedrückt,
und durch diesen Mechanismus wurde die Energie in der Feder freigesetzt,
und der Motor wurde angelassen.
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Weiterhin
die 2–4 (nicht
Bestandteil der Erfindung) betrachtend umfaßt die Anlaßanordnung 160 ein
Kabel 162, so wie eine Nylonschnur, mit einem ersten und
einem zweiten Ende 166, 168, einer an dem ersten
Ende 166 des Kabels 162 befestigten Kappe 170 und
einem an dem Griff 130 befestigten Haken 172.
Das zweite Ende 168 des Kabels 162 ist mit dem
Behältersystem 150 verbunden
und verläuft
ausgehend von diesem aufwärts
und durch den Haken 172 hindurch. Die Kappe 170 verhindert, daß das Kabel 162 durch
den Haken 172 hindurch gleitet. Wenn sich die Anlaßanordnung 160 in
ihrem inaktivierten Zustand befindet, steht das Kabel 162 nicht
unter Spannung, und somit wird das Behältersystem 150 nicht
aktiviert. Jedoch kann die Anlaßanordnung 160 aktiviert
werden, indem an der Kappe 170 in eine aufwärts gerichtete
Richtung gezogen wird, um das Kabel 162 in Spannung zu
versetzen, was die Freisetzung der innerhalb der Behälteranordnung 152 gespeicherten
Energie bewirkt.
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Bezugnehmend
auf die 5 und 6 (nicht
Bestandteil der Erfindung) ist eine zweite Ausführungsform der Anlaßanordnung 160 gezeigt.
Bei dieser Ausführungsform
ist eine Anlaßanordnung 160 an
dem Griff 130 angebracht. Die Anlaßanordnung 160 umfaßt einen
Verriegelungsauslöser 114. Bei
normalem Betrieb bewegt sich der Bügel 128 von einer
ersten Stellung, wie in 5 gezeigt, in eine zweite Stellung,
wie in 6 gezeigt. Wenn sich der Bügel 128 in der zweiten
Stellung befindet, berührt
er den Griff 130; der Motor 110 wird jedoch nicht
angelassen. Der Bügel 128 bewegt
den Verriegelungsauslöser 114 von
einer ersten Stellung, wie in 5 gezeigt,
in eine zweite Stellung, wie in 6 gezeigt. Der
Verriegelungsauslöser 114 dient
dazu, die Öffnung
der Drossel zu ermöglichen.
Wenn sich der Verriegelungsauslöser 114 in
der ersten Stellung befindet, wie in 5 gezeigt,
verhindert eine mechanische Sperre (nicht gezeigt), daß ein Drosselhebel 118 von
einer ersten Stellung, wie in 5 gezeigt, in
eine zweite Stellung, wie in 6, bewegt
wird. Der Drosselhebel 118 kann federbeaufschlagt sein. Wenn
sich der Drosselhebel 118 in der ersten Stellung befindet,
strömt
kein Kraftstoff zum Motor 110. Wenn der Drosselhebel 118 jedoch
von dem Griff 130 weg und in die zweite Stellung oder Stellungen
zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung bewegt wird,
strömen
verschiedene Kraftstoffmengen zum Motor 110. Wie in 6 dargestellt,
wird, wenn sich der Drosselhebel 118 in der zweiten Stellung
befindet, dem Motor 110 die vorgeschriebene Höchstmenge
Kraftstoff zugeführt.
Wenn der Bügel gelöst wird,
kehren der Drosselhebel 118 und der Verriegelungsauslöser 114 in
ihre ersten Stellungen, wie in 5 gezeigt,
zurück,
was den Motor 110 abschaltet.
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Bei
dem Arbeitsgang zum Anlassen des Motors 110 wird der Bügel 128 zum
Griff 130 hin gedreht, wie in 6 gezeigt.
Der Bügel 128 berührt den
Verriegelungsauslöser 114 und
drückt
ihn nach unten. Die mechanische Sperre löst den Drosselhebel 118,
so daß der
Drosselhebel 118 selektiv gedreht werden kann. Danach wird
der Drosselhebel 118 vorwärts bewegt, das heißt von dem
Griff 130 fort, was ermöglicht,
daß verschiedene
Kraftstoffmengen zum Motor 110 strömen. Sobald der Drosselhebel 118 eine
Stellung erreicht, die es zuläßt, daß Kraftstoff
zum Motor 110 strömt,
wird Energie von dem Energiespeichermedium 150 freigesetzt,
um den Motor 110 erneut anzulassen. Das Lösen des Bügels 128 bewirkt,
daß der
Drosselhebel 118 in seine ursprüngliche, in 5 gezeigte
Stellung zurückkehrt.
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Bezugnehmend
auf die 7–10 wird eine
dritte Ausführungsform
der Anlaßanordnung 160 gezeigt.
Bei dieser Ausführungsform
sind nur die Anlaßanordnung 160 und
der Bügel 128 an
dem Griff angebracht. Jedoch erfüllen
die Anlaßanordnung 160 und
der Bügel 128 die
gleichen Funktionen, die sie bei der ersten Ausführungsform erfüllten, nämlich die Anlaßanordnung 160 setzt
die in dem Behältersystem 150 gespeicherte
Energie frei, und der Bügel 128 schließt den zugehörigen Motorschaltkreis
und entriegelt die Drossel, um zuzulassen, daß Kraftstoff zum Motor 110 strömt.
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Der
hauptsächliche
Unterschied zwischen der ersten, zweiten und dritten Ausführungsform
ist der Aufbau der Anlaßanordnung 160.
Die Anlaßanordnung 160 besteht
aus einer U-förmigen
Stange 180 mit einem ersten Ende 182, einem Mittelteil 184 und
einem zweiten Ende 186, das den Bügel 128 an dem Griff 130 befestigt.
Der Mittelteil 184 der Stange 180 ist an einem
ersten Glied 188 mit einem Knopf 190 befestigt.
Der Knopf 190 bewirkt, daß das erste Glied 188 in
eine nach außen
gerichtete Richtung zum Griff 130 hin verläuft, wenn
der Knopf 190 gedrückt
wird. Eine Klammer 192 mit einem ersten Aufnahmemittel 194 ist
an dem zweiten Ende 186 der Stange 180 befestigt
und verläuft
ausgehend von ihr aufwärts
und nach außen.
Das Kabel 162, welches das Behältersystem 150 an
der Anlaßanordnung 160 befestigt,
ist mit der Klammer 192 verbunden.
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Bei
dem Arbeitsgang zum Anlassen des Motors 110 wird der Bügel 128 zum
Griff 130 hin niedergedrückt, um den zugehörigen Motorschaltkreis
zu schließen
und die Drossel zu entriegeln. Jedoch kann der Motor nicht allein
dadurch angelassen werden, daß der
Bügel 128 niedergedrückt wird.
Wenn der Bügel 128 niedergedrückt wird,
wird die Anlaßanordnung 160 auch
in Richtung des Griffs 130 gedreht. Jedoch ist das die
Anlaßanordnung 160 umgebende Gehäuse 161 ausreichend
groß,
so daß eine
Drehung des Bügels 128 nicht
eine Drehung der Klammer 192 bewirkt. Die Drehung der Klammer 192,
welche an dem Kabel 162 befestigt ist, versetzt das Kabel 162 in
Spannung und bewirkt dadurch, daß das Behältersystem 150 seine
gespeicherte Energie freisetzt. Die Klammer 192 wird nur
gedreht, wenn der Knopf 190 gedrückt wird. Wenn der Knopf 190 gedrückt wird,
verläuft
das erste Glied 188 nach außen, welches in das erste Aufnahmeglied 194 der
Klammer 192 eingreift. Sobald das erste Glied 188 in
das erste Aufnahmeglied 194 der Klammer 192 eingreift, wird
eine Drehung des Bügels 128 auch
eine Drehung der Klammer 192 bewirken. Diese Drehung bewirkt,
daß das
Kabel 162 in Spannung versetzt wird, was auch bewirkt,
daß das
Behältersystem 150 seine Energie
freisetzt.
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Bei
dem Arbeitsgang zum Anlassen des Motors 110 muß der Knopf 190 gedrückt werden,
bevor der Bügel 128 aktiviert
wird. Wenn zuerst der Bügel 128 aktiviert
wird, wird das erste Glied 188 von dem ersten Aufnahmeglied 194 fort
gedreht worden sein, und somit kann das erste Glied 188 nicht
in das erste Aufnahmeglied 194 eingreifen, um das Behältersystem 150 zu
aktivieren.
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Dementsprechend
muß bei
dieser Ausführungsform
ein Benutzer ebenfalls beide Hände
an dem Griff 130 positioniert haben, um den Mäher 100 anzulassen.
Der Benutzer muß eine
erste Hand verwenden, um den Knopf 190 der Anlaßanordnung 160 zu
drücken.
Außerdem
muß der
Benutzer eine zweite Hand verwenden, um den Bügel 128 niederzudrücken.
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Bezugnehmend
auf die 11–14 wird eine
vierte Ausführungsform
der Anlaßanordnung 160 gezeigt.
Mit Ausnahme des Aufbaus der Anlaßanordnung 160 ist
diese Ausführungsform
der dritten Ausführungsform
sehr ähnlich,
da sie ebenfalls einen aus zwei Schritten bestehenden Vorgang des
Drückens
des Knopfes 190 und des anschließenden Zurückziehens eines Bügels 128 erfordert,
um den Motor 110 anzulassen. Die Anlaßanordnung 160 umfaßt ebenfalls
ein Gehäuse
(nicht gezeigt), welches dem in 8 gezeigten
Gehäuse
sehr ähnlich
ist.
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Weiterhin
die 11–14 betrachtend besteht
die Anlaßanordnung 160 aus
einer ersten U-förmigen
Klammer 200 mit einem ersten Ende 202, einem Mittelteil 204 und
einem zweiten Ende 206. Das Kabel 162 ist an der
U-förmigen Klammer 200 befestigt.
Das Kabel 162 ist wirkend mit dem Griff 130 verbunden.
Wie in den FIGUREN gezeigt, verläuft das
Kabel 162 über
die Länge
des Griffs 130 und ist mit dem Motor 110 verbunden.
An dem unteren Ende des ersten und zweiten Endes 202, 206 der
U-förmigen
Klammer 200 sind Löcher
in dieser ausgebildet und nehmen den Bügel 128 auf. Ein erstes
Ausrichtemittel 208 liegt um den Bügel 128 herum an zwischen
dem ersten und zweiten Ende 202, 206 der Klammer 200.
Wie in den 11–14 gezeigt, kann
das erste Ausrichtemittel 208 eine Feder 209 sein,
welche den Bügel 128 beaufschlagt,
einschließlich
des Knopfes 190 zu der Klammer 200. Das Kabel 162 übt eine
Spannung auf diese Klammer 200 aus und richtet sie so in
eine im wesentlichen aufrechte Stellung aus.
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Oberhalb
der U-förmigen
Klammer 200 ist der Knopf 190 mit einem Stab 191 auf
dem Bügel 128 positioniert.
Dieser Knopf 190 und Stab 191 werden innerhalb
einer zweiten Klammer 210 aufgenommen, welche fest an dem
Bügel 128 befestigt
ist. Diese zweite Klammer 210 weist eine Oberseite 212 und eine
Unterseite 214 auf, jede mit einer Öffnung 216, welche
den Knopf-Stab 191 aufnimmt.
Zwischen der Oberseite 212 und der Unterseite 214 der
zweiten Klammer 210 nimmt ein zweites Ausrichtemittel 216, welches
ebenfalls eine Feder 218 sein könnte, den Knopf-Stab 191 auf.
Diese Feder 218 beaufschlagt den Knopf 190 und
Stab 191 in eine im wesentlichen aufrechte Stellung. Wenn
der Knopf 190 gedrückt wird,
verläuft
das untere Ende des Stabs 191 in eine Eingriffstellung
mit der U-förmigen
Klammer 200.
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Bei
dem Arbeitsgang zum Anlassen des Motors 110 müssen sowohl
der Bügel 128 als
auch die Anlaßanordung 160 aktiviert
sein, um den Mäher 100 anzulassen.
Der Bügel 128 kann
niedergedrückt
werden, ohne den Knopf 190 zu drücken, aber dies wird nicht
dem Kabel 162 Spannung liefern, und somit wird die Energie
in dem Behältersystem 152 nicht freigesetzt.
Der Motor 110 kann nur angelassen werden, indem zuerst
die Anlaßanordnung 160 aktiviert und
dann der Bügel 128 niedergedrückt wird.
Um den Motor 110 anzulassen, drückt die Bedienperson zuerst
den Knopf 190. Dies bewirkt, daß der Knopf-Stab 191 vor
der U-fömigen
Klammer 200 verläuft.
Während
sie den Knopf 190 [191] unten hält und daher den
Eingriff zwischen dem Knopf 190 und der U-förmigen Klammer 200 erhält, zieht
die Bedienperson den Bügel 128 nach
hinten zum Griff 130. Dies erhöht die Spannung in dem Kabel 162,
was ein Anlassen des Mähermotors 110 ermöglicht.
Es sollte bemerkt werden, daß,
sobald der Bügel 128 zum
Betriebszustand zurückgezogen
wird, das Beaufschlagen der ersten Feder 209 den Knopf-Stab 191 in
seiner ausgezogenen Stellung hält.
Es sollte bemerkt werden, daß,
wenn die Bedienperson nicht den Knopf 190 drückt, der
Bügel 128 dennoch
nach hinten zum Griff 130 bewegt werden kann. Jedoch bewegt
sich die U-förmige
Klammer 200 unter diesen Umständen nicht nach hinten, und
daher wird der Motor 110 nicht angelassen. Wenn der Motor 110 angelassen
wurde und läuft,
wobei der Bügel 128 sich
in der Vorwärts-Rückwärts-Position
befindet, und die Bedienperson den Bügel 128 losläßt, wird
sowohl der Bügel 128 als
auch die U-förmige
Klammer 200 nach vorn gezogen, und der Motor 110 wird
abgeschaltet. Dementsprechend muß ein Benutzer beide Hände verwenden,
um den Motor 110 anzulassen, was ein sicheres Anlassen
des Motors 110 zuläßt.
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Die
Erfindung wurde unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben. Offensichtlich werden anderen Personen Modifikationen und Änderungen
einfallen, wenn sie diese Beschreibung lesen und verstehen. Es ist
beabsichtigt, sämtliche
derartigen Modifikationen und Änderungen
zu erfassen, sofern sie in den Bereich der beigefügten Ansprüche fallen.