DE2517684A1 - Arretiervorrichtung fuer das schneidmesser von kreiselmaeher - Google Patents

Arretiervorrichtung fuer das schneidmesser von kreiselmaeher

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DE2517684A1 DE19752517684 DE2517684A DE2517684A1 DE 2517684 A1 DE2517684 A1 DE 2517684A1 DE 19752517684 DE19752517684 DE 19752517684 DE 2517684 A DE2517684 A DE 2517684A DE 2517684 A1 DE2517684 A1 DE 2517684A1
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Description

The Toro Company, Minneapolis, Minnesota, 8111 Lyndale Avenue South, USA
"Arretiervorrichtung für das Schneidmesser von Kreiselmäher"
Die Erfindung bezieht sich auf motorisch angetriebene Mähmaschinen und insbesondere auf eine Vorrichtung, um das Mähmesser eines Kreiselmähers bzw. die Verbrennungsmaschine, durch die das Messer angetrieben wird, schnell abzubremsen.
Die zur Zeit üblichen Verfahren, um das Mähmesser eines -' Kreiselmähers abzubremsen, bestehen entweder darin, daß der Zündkreis Über den Motorblock kurzgeschlossen wird, oder daß in die Kraftstoffzuführung der Verbrennungsmaschine, die die Mähmaschine antreibt, ein Absperrventil eingebaut ist. Beide Arbeitsweisen bewirken, daß die Verbrennungsmaschine stillgesetzt wird. Aufgrund des im System vorhandenen Reibungs-
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Widerstands zusammen mit dem Luftwiderstand des Kreiselmessers wird eine Abbremsung des Messers bewirkt und die Drehbewegung des Messers verlangsamt.Die normale Umlaufgeschwindigkeit des Kreiselmessers liegt in der Größenordnung von 2.1J-Oo bis 3.5oo U/mi. Aufgrund dieser, hohen Umlaufgeschwindigkeit und der im System vorhandenen Trägheit ist die zum vollständigen Abbremsen des Messers erforderliche Zeit langer, als dies erstrebenswert ist. Diese Zeit kann beispielsweise länger seins als die Zeit, die erforderlich ist3 in der sich eine Person dem Mähwerk nähert, nachdem die Bedienungsperson der Mähmaschine erkannt hat, daß diese Person gefährdet ist.
Zusätzlich zu dieser Abbremszeit, die niedriger sein sollte, als die "Näherungszeit", ist es vorteilhaft, wenn.die Zeit, die erforderlich ist, um das Kreiselmesser stillzusetzen, niedriger liegt, als die Zeit, die erforderlich ist, um für die Bedienungsperson von dem Betatigungsgriff der Mähmaschine bis in den Bereich der Mähschneiden zu gelangen. Wenn die Abbremszeit innerhalb dieser Bedingungen erreichbar ist, kann eine Sicherheitseinrichtung benutzt werden, um die Bremseinrichtung zu betätigen. Wird eine solche Vorrichtung benutzt, wird die Sicherheitseinrichtung automatisch die Bremsvorrichtung betätigen, wenn die Bedienungsperson den Betätigungshandgriff oder den Bedienungsstand des Mähers verläßt, beispielsweise um sich dem Mäher zu nähern, um den Grasfangkorb zu leeren oder um das Mähwerk von irgendwelchen Hindernissen zu befreien. Dies ist ein wünschenswertes Sicherheitserfordernis, da das
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Mähwerk bzw. das Mähmesser automatisch gestoppt wird, bevor ein nachlässiger Bediener der Vorrichtung seinen Bedienungsstand verlassen kann und sich selbst durch Kontakt mit dem Mähmesser in Gefahr bringt.
Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, die Nachteile einer langsamen Abbremsung oder einer langen Bremszeit auszuschalten, wie sie bei den bisher bekannten Apparaten üblich war, bei welchen aufgrund der Reibungswiderstände in der Maschine und im Getriebe der Bremsvorgang des Kreiselmessers erzielt wird. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei welcher das Kreiselmasser in einer Zeitspanne abgebremst wird, die in der Größenordnung liegt, die normalerweise erforderlich ist, um den Bedienungsstand der Maschine zu verlassen und in Kontakt mit dem eigentlichen Maschinengehäuse zu kommen.
Die Erfindung bezieht sich daher auf eine Bremsvorrichtung für das Messer einer Grasmähmaschine, deren Schneide oder deren Messer durch eine Verbrennungsmaschine angetrieben wird. Die in üblicher Weise aufgebaute Verbrennungsmaschine umfaßt einen Kolben, der bezüglich hin- und hergehender Bewegung in einem Zylinder gelagert ist, welcher einen entsprechenden Zylinderkopf aufweist. Mit diesem Zylinder sind entsprechende Ventilanordnungen verbunden, um das BrennstoffIuftgemisch zuzuführen und die Abgase und Verbrennungsgase auszustoßen. Die vorgesehenen Ventile weisen solch eine Anordnung und Stellung auf, daß sie mit dem Kolben synchronisiert sind, so daß die entsprechenden Kanäle für den Kraftstoffeinlaß und den Abgasauslaß
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geeignet sind. Ein zweites Ventil ist in einem dieser Kanäle angeordnet. Dieses Ventil ist in seiner ersten offenen Stellung geeignet, einen Mediumsstrom durch den Kanal aufgrund der Synchronisation von Ventil und Kolben zu ermöglichen. In seiner zweiten geschlossenen Stellung schließt das zweite Ventil im wesentlichen den Durchgang, um damit den Mediumdurchgang entweder zu reduzieren oder auszuschließen. Dieses zweite Ventil ist mit handbetätigten Einrichtungen verbunden, die es ermöglichen, das Ventil zu schließen, wenn die Abbremsung des Messers gewünscht wird.
Ist das zweite Ventil im Auspuffkanal angeordnet, wird durch das Schließen des Ventils während der Aufwärtsbewegung des Kolbens ein kompressorartiger Effekt erzielt, da zu diesem Zeitpunkt kein Auslaßkanal für den Ausfluß der Auspuffgase geöffnet ist. Durch die Kompression wird ein Energieanstieg in der Verbrennungskammer bzw. im Zylinder während des Auspuff zyklusses erreicht und dadurch der Bremseffekt bedingt.
Ist das zweite Ventil im Einlaßkanal, durch den normalerweise das Brennstoffluftgemisch in die Verbrennungskammer während des Abwärtshubes des Kolbens angesaugt wird, angeordnet, bedingt die Schließung des Ventils in der zweiten Stellung, daß der Kolben während der Abwärtsbewegung ein Vakuum erzeugt. Hierdurch wird wiederum zusätzliche Energie geschaffen, die bewirkt, daß die Verbrennungsmaschine schneller abbremst, als dies bei sonstigen Ventilkonstruktionen erreichbar ist.
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Bei einigen Ausführungsformen der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die vorerwähnten, von Hand betätigten Bremseinrichtungen zusätzlich mit einem Kurzschließen des ZUndvorganges arbeiten. Hierdurch wird der Bremseffekt, der durch die erfindungsgemäße Ventilanordnung erreicht wird, noch unterstützt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen erläutert.
Die Zeichnungen zeigen dabei in
Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung einen Kreiselmäher, der zwei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung aufweist, wobei ein Teil des Bedienungshebels weggebrochen ist,
Fig. 2 eine Teilansicht auf eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher ein Bremsventil in Verbindung mit einem AusDUffkanal benutzt wird,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Einrichtung gemäß Fig. 2 gemäß der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. U eine Schnittdarstellung eines Ventilteiles gemäß der Linie 4-·+ in Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt eines zusammengefaßten Schalldämpferventils gemäß der in Fig. 2 dargestellten Konstruktion, und zwar entsprechend der Linie 5-5 ind Fig. 2,
Fig. 6 eine Teilansicht auf eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 eine Seitenansicht gemäß der Linie 7-7 in Fig. 6, Fig. 8 eine teilweise Draufsicht auf den Bedienungshebel mit
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den von Hand betätigbaren Vorrichtungen für das
Mähmesserbremsventil,
Fig. 9 eine Teilansicht auf den Hebel gemäß der Linie 9-9
in Fig. 8 und
Fig.Io ein schematisches Schaltbild auf den Zündkreis des Mähers, bei welchem der Zündvorgang zusätzlich zum Vorsehen des Bremsventiles vorgesehen ist.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten und nachfolgend erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind alle Abänderungen möglich, die im Rahmen des fachmännischen Könnens liegen.
In Fig. i ist schaubildlich ein Kreiselmäher Io dargestellt, der zwei verschiedene Ausfuhrungsformen der vorliegenden Erfindung zeigt. Der Kreiselmäher Io weist ein Gehäuse 12 auf, einen Grasfangkorb 14, einen Betätigungshandgriff 16 und einen allgemein mit 18 bezeichneten Antriebsmotor. Die in Fig. 1 dargestellte Maschine kann elektrisch gestartet werden und weist ein Zündschloß 2o, das am linken Flansch des Betätigungshandgriffes 16 vorgesehen ist. Das Zündschloß 2o weist Vorrichtungen zur Betätigung eines Anlassers 22 auf, durch den seinerseits die Maschine 18 gestartet wird. Obgleich die Maschine 18 als Viertakter-Verbrennungsmotor dargestellt ist und die Arbeitsweise der Erfindung nachfolgend an einem solchen Viertakter erläutert wird, ist es selbstverständlich, daß die Erfindung auch bei einem Zweitakter-Verbrennungsmotor einsetzbar ist.
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Weiterhin ist klarzustellen, daß, obgleich der Kreiselmäher Io anhand von Fig. 1 mit zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung erläutert wird, diese Aus- , führungsformen nicht notwendigerweise in Kombination zum Abbremsen des Mähmessers eingesetzt werden müssen. Sie werden nachfolgend nur aus Vereinfachungsgründen und um die Wirkungsweise der Abbremsung besser verständlich zu machen zusammen dargestellt und erläutert.
Anstelle einer elektrischen Startvorrichtung kann selbstverständlich auch eine Handstartung vorgesehen sein. Die Sicherheitseinrichtung im Bereich des Betätigungshandgriffes kann für die Betätigung des Bremsventils bei einem handgestarteten Mäher in der Weise und so lange benutzt werden, als die Starteinrichtung ausreichend nahe im Bereich des Handgriffes eingesetzt ist.
Der Antriebsmotor des Kreiselmähers Io ist in einem Motorblock 26 enthalten. Durch den Motorblock 26 in die Verbrennungskammer reicht eine Zündkerze 28. Nach außen aus dem Motorblock 26 erstreckt sich ein Auspuffanschluß 3o, der an ein zusammengefaßtes Schalldämpferventil 32 angeschlossen ist. Das Schalldämpferventil 32 umfaßt ein Spindelventil mit einem Stößel, der sich in Längsrichtung des Auspuffanschlusses 3o und des Schalldämpferventils 32 zu einer Betätigungseinrichtung erstreckt. Der Ausdruck "Spindelventil" bezeichnet ein Ventil, dessen Bewegungsrichtung senkrecht zur Ebene des Ventilsitzes ist.
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Die Ventilsteuerung 34 ist mit einem Bowdenzug 36 versehen. Das gegenüberliegende Ende des Bowdenzuges 36 ist federbelastet an einen Sicherheitsgriff 38 angeschlossen, der um die durch die Befestigungsbolzen Uo definierte Achse schwingbar ist. Das Schalldämoferventil 3 2 bildet ein Bremsventil innerhalb des Auspuffkanales des Antriebsmotors 18. Der Bowdenzug 36, die Ventilsteuerung 34 und das Schalldämpferventil 3 2 sind so miteinander verbunden, daß, wenn die Bedienungsperson den Sicherheitshandgriff 38 und damit den Betätigungshandgriff 16 ergreift, den Sicherheitsgriff 38 um die Bolzen 4o schwingt und sich an den Betätigungshandgriff 16 anlegt. Die Bewegung des Sicherheitsgriffes 38 wird über den Bowdenzug 36 zur Ventilsteuerung 34 übertragen, wobei der Bowdenzug so einjustiert ist, daß er das Schalldämpferventil 32 in eine erste offene Stellung bringt, wenn der Sicherheitsgriff 38 durch die Bedienungsperson betätigt wird und das Schalldämpferventil 3 2 in eine zweite geschlossene Stellung verbringt, sobald der Betätigungshandgriff 16 freigegeben wird. Das Schalldämpferventil 32, die Ventilsteuerung 34, der Bowdenzug 36 und der Sicherheitsgriff 38 sind Elemente einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in welcher das Bremsventil in dem Auspuffkanal des Antriebsmotors 18 eingebaut ist.
Nachfolgend sollen die Elemente einer abgeänderten Ausführungsform erläutert werden, bei welcher das Bremsventil in den Ansaugkanal eingebaut ist. Fig. 1 zeigt weiterhin einen Vergaser zur Zuführung eines Brennstoffluftgemisches zum Motor 18. Das vom Vergaser 4 2 erstellte Brennstoffluftgemisch fließt durch ein Drehventil 44, einen Bereich eines Einlaßkanales 46 und in
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die Verbrennungskammer des Motors 18 während des Ansaughubes des in Fig. 1 nicht dargestellten Kolbens, der bezüglich hin- und hergehender Bewegungen innerhalb des Antriebsmotors 18 angeordnet ist. Mit dem Drehventil 44 ist ein Ende eines Bowdenzuges 48 verbunden, dessen anderes Ende mit dem Schwenkarm des Sicherheitsgriffes 3 8 verbunden ist. Der Bowdenzug 4 8 und das Drehventil 44 sind so aufeinander eingestellt, daß, wenn der Sicherheitsgriff 38 durch eine Bedienungsperson in Kontakt mit dem Betätigungshandgriff 16 gebracht wird, das Drehventil eine erste offene Stellung einnimmt. Wenn der Bedienungsdruck im Bereich des Betätigungshandgriffes 16 und des Sicherheitsgriffes 30 nachläßt, bewirkt eine Torsionsfeder oder eine sonstige Federkraft, daß der Sicherheitshandgriff 38 vom Betätigungshandgriff 16 weggeführt wird,wobei diese Bewegung über den Bowdenzug 4 8 auf das Drehventil 44 übertragen wird, um dieses in eine zweite geschlossene Stellung zu führen, welche den Fluß durch den Einlaßkanal zur Verbrennungskammer reduziert oder vollständig blockiert.
Fig. 2 zeigt in einem Teilschnitt Elemente der Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, bei welcher das Bremsventil in den Auspuffkanal eingebaut ist. Der Motorblock 26 ist im Schnitt dargestellt und zeigt einen Kolben 5o und eine Verbrennungskammer 52, die durch den Motorblock 26 geschaffen wird und einen Zylinderkopf 54, wovon ein Teil im Schnitt in Fig. 2 dargestellt ist. Die in Fig. 1 dargestellte Zündkerze ist aus Fig. 2 nicht zu erkennen, da sie außerhalb der Schnittebene des Zylinderkopfes 54 liegt. Von der Verbrennungskammer 52 führt ein Auspuffkanal 56 ab. Der Strom im Auspuffkanal 56 wird durch
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ein Auspuffventil 5 8 kontrolliert, das mit der hin- und hergehenden Bewegung des Kolbens 5o derart synchronisiert ist, daß während des Auspuffzyklusses das Ventil geöffnet wird, um den.Auspuffgasen und Verbrennungsprodukten zu ermöglichen, die Verbrennungskammer 5 2 zu verlassen. Fig. 2 zeigt weiterhin den Auspuff anschluß 3o im Querschnitt, wobei der Auspuff an Schluß an den Motorblock 26 über entsprechende Maschinen schrauben 6 ο angeschlossen ist« Der Auspuff anschluß 3o verlängert den Auspuffkanal 56 und schafft ein Anschlußelement, um an den Motorblock 26 das Schalldämpferventil 3 2 anzuschließen. An einem Ende des Auspuffanschlusses 3o ist ein Ringflansch angeschlossen s welcher mit einem Ringflansch des Schalldämpferventils 32 fluchtet. Die Befestigung der beiden Flansche erfolgt über Schraubbolzen. Zur Kontrolle des Mediumflusses zwischen dem Auspuffkanal 56 und einer inneren Kammer 6 2 des Schalldämpferventils 32 ist ein Spindelventil eingebaut, das einen Ventilkopf 63 aufweist, der mit einem Ventilsitz 64 zusammenarbeitet.
Der Ventilkopf 63 trägt einen Ventilstößel 68, der sich durch zentrale Bohrungen in einem Paar von Trennplatten 7o erstreckt. Das Schalldämpferventil 3 2 weist ein zylindrisches Gehäuse 72 auf, in welchem die Trennplatten 7o senkrecht zur Achse des Ventilstößels 68 angeordnet sind. Das Gehäuse 7 2 weist eine Anzahl von Bohrungen 74 auf, die im Abstand über die zylindrische Außenfläche des Gehäuses verteilt sind, um damit den Auspuffgasen den Ausfluß zu ermöglichen. An einem Ende des Gehäuses gegenüber dem Ventilsitz 64 ist eine Ringplatte 76 vorgesehen, die das Gehäuse 72 verschließt, so daß dadurch eine Schalldämpfer-
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kammer 62 geschaffen wird. Die Platte 76 ist mit dem Gehäuse 72 abgedichtet verbunden und weist eine Führungsbohrung auf, die zentral innerhalb der Platte angeordnet ist und durch welche sich der Ventilstößel 6 8 erstreckt. Ein Teil des Ventilstößels 68 erstreckt sich durch die Ringplatte 76 und verjüngt sich konisch zu einem kleineren Durchmesser, um dann wieder plötzlich nach außen abzuschultern, um derart ein Stößelende 78 zu schaffen. Das Stößelende 7 8 liegt einer Unterlegscheibe 8o an, die mit einer Wendelfeder 82 in Kontakt steht, die zwischen der Unterlegscheibe 8o und der Ringplatte 76 liegt und welche federelastisch das Schalldämpferventil 3 2 in eine geschlossene Stellung führt. Ein Führungsansatz 84, durch den sich der Ventilstößel 68 ebenfalls erstreckt, sichert die Lage der Wendelfeder 82, die der Ringplatte 76 anliegt.
Das Stößelende 7 8 liegt einem Nocken 86 an. Dieser Nocken schwingt um eine Welle 88, die sich quer zum Ventilstößel erstreckt. Die Welle 88 wird von einem Bügel getragen, der aus zwei Flanschen 9o und der Ringplatte 76 gebildet wird. Der Nocken 86 wird hinsichtlich seiner Schwingbewegungen um die Achse der Welle 8 8 mit Hilfe eines Bowdenzuges 36 betätigt, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Der Bowdenzug 36 weist einen Betätigungszug 96 auf, der innerhalb eines Mantels 98 angeordnet ist. Dieser Mantel 98 wird über einen Bügel loo gehalten, der seinerseits am Gehäuse 7 2 festgelegt ist. In Fig. 2 ist das Spindelventil so dargestellt, daß es sich in seiner geschlossenen Stellung befindet, wobei der Ventilkopf 6 3 an dem Ventilsitz 6M- anliegt. Die Wendelfeder
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bewirkt das Halten des Schalldämpferventiles 3 2 in dieser Stellung. Durch Betätigen des Sicherheitshandgriffes 38 wird der Betätiirunzszup 96 im Mantel 98 angezogen s wodurch eine Schwingbewegung des Nockens 86 herbeigeführt wird und der Ventilkopf 6 3 vom Ventilsitz 64 freigegeben wird, wodurch der Auspuffkanal, der durch das Auspuffventil 5 8 kontrolliert wird, freigegeben wird.
Fig. 3 ist eine Endansicht auf die Vorrichtung gemäß Fig.'2, wobei Einzelheiten des Bowdenzuges 36 und der Ventilsteuerung 34 erkennbar sind. Die Welle 8 8 ist zwischen den Flanschen gelagert und schafft die Drehwelle für den Nocken 86. Der Nocken 86 wird durch den Betätigungszug 96 in Bewegung'versetzt. Der Bügel loo hält den Mantel in einer festen Stellung.
Fig. 4 ist ein Teilschnitt und zeigt einen Teil der Vorrichtung, wobei der Betätigungsnocken und der Bowdenzug nicht dargestellt sind. Die Flansche 9o bilden zusammen mit der Ringplatte 76 einen Bügel zur Lagerung der Welle für den Nocken In Fig. 4 ist die Oberfläche des Stößelendes 7 8 dargestellt, welche dem Nocken 86 anliegt, und es ist die Unterlegscheibe erkennbar, die der Schulter des Stößelendes 78 anliegt. Gestrichelt ist in Fig. 4 die Wendelfeder 82 erkennbar, welche das Spindelventil in die geschlossene Stellung führt. Auch ist in Fig. 4 das Gehäuse 72 des Schalldämferventils 3 2 erkennbar, an welchem die Ringplatte 76 festgelegt ist. Schließlich ist ein Flansch Io2 des Gehäuses 7 2 an dem Auspuffanschluß angeordnet, und zwar über entsprechende in der Zeichnung dargestellte Schrauben.
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Fig« 5 ist ein Schnitt durch das Schalldämpferventil und zeigt die typischen Trennplattenanordnungen und die Konstruktion des Gehäuses. Die Auspuffbohrungen 74 im Gehäuse sind im Schnitt in Fig. 5 erkennbar. Eine zentrale Führungsbohrung Io4 , durch welche sich der Ventilstößel 68 erstreckt und somit durch eine Trennplatte 7o getragen wird, ist erkennbar. Im Abstand um die Führungsbohrung Io4 sind eine Anzahl Zusatzbohrungen Io8 vorgesehen, die den Weg für die Auspuffgase schaffen. Bei einer Ausführungsform des Schalldämpferventils 32 sind zwei Trennplatten 7o vorgesehen, die das gleiche Bohrungsmuster aufweisen. Die Platten werden dann im Gehäuse 7 2 mit dem Bohrungsmuster um 45 versetzt angeordnet. Auf diese Weise wirken die Platten als Dämpfer für akustische Energie und bilden gleichzeitig eine Führung für den Ventilstößel des Spindelventils, das im Schalldämpferventil angeordnet ist.
Es ist für Fachleute erkennbar, daß es für die Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe nicht erforderlich ist, daß das Bremsventil, das im Auspuffkanal angeordnet ist,
einheitlich mit dem Auspuffsystem ausgebildet sein muß. Vielmehr zeigt das dargestellte Auspuffventil eine Doppelfunktion mit einem Minimum an Teilen. Aus diesem Grunde stellt die dargestellte Ausführungsform die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar.
Die Wirkungsweise der vorher beschriebenen Einrichtung ist wie folgt;"
Die Bedienungsperson muß erst einen Startvorgang einleiten,
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und zwar durch Betätigen des Betätigungshandgriffes 16 und des Sicherheitsgriffes 38, wobei dann der Zündschlüssel in das Zündschloß 2o eingeführt wirdβ Durch das Betätigen des Sicherheitsgriffes 38 wird das Schalldämpferventil 32 in die geöffnete Stellung verbracht. Hierdurch ist es möglich, daß der Motor 18 in Abhängigkeit vom Anlasser 3 2 angelassen wird, da nunmehr der Auspuffweg offen ist. Der Nocken 86 hält das Schalldämpferventil 32 in seiner ersten, offenen Stellung so lange, wie ein Druck auf den Sicherheitsgriff 38 ausgeruht wird. Verläßt der Bedienende den Betätigungshandgriff der Maschine, wird der Sicherheitsgriff 38 in seine Ausgangsstellung zurückkehren und betätigt dabei den Betätigungszug 96 s wodurch der Nocken 86 so gedreht wird, daß die Oberfläche des Stößelendes 78 auf den niedrigen Bereich des Nockens 86 gelangt. Die WendeIfeder 8 2 stößt dann den Ventilstößel 68 nach außen(in Fig. 2 nach rechts), wobei in dieser Stellung sich der Ventilkopf 6 3 an den Ventilsitz 61 anlegt und das Schalldämpferventil 32 in die zweite geschlossene Stellung gelangt. Hierdurch wird der Auspuffkanal 56 geschlossen. Aus dieser Tatsache resultiert ein Druckanstieg, der erhebliche kinetische Energie aus dem hin- und hergehenden Kolben 5o verbraucht und damit die Bewegung des Kolbens verlangsamt und somit auch die Drehbewegung des Kreiselmessers abbremst, und zwar in einem erheblich höheren Maße, als wenn lediglich die im System vorhandenen Reibungswiderstände zum Abbremsen des Messers ausgenutzt werden.
Zusätzlich kann bei einigen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anordnung ein zusätzlicher Schalter vorgesehen sein,
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der durch den Sicherheitsgriff betätigt wird und den elektrischen Kreis des Zündkreises unterbricht, um damit die Tätigkeit der Zündkerze in der Verbrennungskammer auszuschalten. Hierdurch kann u. U. die Wirkung des Bremsventiles noch unterstützt' werden, da jede Verbrennung eines u. U. noch vorhandenen Brennstoff luft gemisches in der Kammer während des Bremsprozesses ausgeschaltet wird. Eine solche Zündkreisanordnung wird später anhand von Fig. Io näher erläutert.
Fig. 6 zeigt eine abgeänderte Ausfuhrungsform der Bremsvorrichtung gemäß der Erfindung. Fig. 6 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 2, wobei in einer Schnittdarstellung des Motorblockes das Zusammenwirken zwischen der Bremsvorrichtung und dem Antriebsmotor 18 dargestellt sind. An den Vergaser schließt sich ein Drehventil 44 an. Dieses Drehventil weist einen Schwenkhebel llo auf, der mit einem Betätigungszug eines Bowdenzuges 48 gemäß Fig. 1 verbunden ist. Entsprechend der vorstehend schon beschriebenen Ausführungsform eines Bowdenzuges weist der Bowdenzug 4 8 einen Mantel 114 auf, der an einem Teil des Vergasers 4 2 über eine Klemme 116 festgelegt ist. Der Einlaßkanal 46 verbindet ein Ende des Drehventils mit dem Motorblock 26. Der Motorblock 26 weist einen Brennstoffansaugkanal 12o auf, der sich durch den Einlaßkanal 46 und das Ventil 44 zum Vergaser 42 erstreckt. Der Ansaugkanal 12o wird während der normalen Arbeitsweise des Mähers über ein Brennstoffeinlaßventil 122 kontrolliert, das hinsichtlich seiner Bewegung mit den hin- und hergehenden Bewegungen des Kolbens 5o synchronisiert ist.Das Ventil 122 öffnet sich normalerweise während des Ansaughubes des Kolbens 5o. Dies er-
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möglicht einem Brennstoffluftgemisch, in die Verbrennungskammer 52 angesaugt zu werden, und zwar über ein von Kolben 5o erzeugtes Vakuum während des Abwärtshubes.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht der gleichen Vorrichtung, wobei insbesondere Teile des Drehventils 44 weggelassen sind, um die innere Konstruktion deutlicher zu zeigen. In dieser Darstellung ist ein zylindrischer Ventilkopf 124 vorgesehen, der eine zylindrische Bohrung 128 enthält, die durch den Ventilkopf senkrecht zu dessen Achse gelegt ist. Der Kopf 124 ist hinsichtlich Drehbewegungen um die Achse 13o gelagert. Wird der Kopf 124 in eine Richtung gedreht, bei welcher die Enden der Bohrung 128 mit dem Einlaßkanal 46 und dem Vergaser 42 fluchten, ist das Ventil in seiner ersten, offenen Stellung. Dies ermöglicht einen Fluß des KraftstoffIuftgemisches durch das Ventil und die Ansaugleitung zur Verbrennungskammer. Wird der Ventilkopf 124 um die Achse 13o weiterhin gedreht, steht die Bohrung 128 nicht langer in Verbindung mit dem Ansaugkanal 12o und schafft damit keinen Weg für das Brennstoffluftgemisch vom Vergaser zum Ansaugkanal 12o. Das Ventil ist dann in seiner zweiten, geschlossenen Stellung, welche funktionsmäßig der geschlossenen Stellung des Spindelventils in der in der ersten Ausführungsform beschriebenen Art entspricht , bei welcher das Ventil den Auspuffkanal kontrolliert.
Die Wirkungsweise der zweiten Ausführungsform, bei welcher das Ventil den Ansaugkanal kontrolliert, ist wie folgt: Während der normalen Arbeitsweise des Mähers wird der Mäher durch das Niederdrücken des Sicherheitshandgriffes gegen den
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Betätigungsgriff 16 und die Benutzung des Zündschlosses gestartet. Der Bowdenzug 48, dessen Betätigungszug 112 die Stellung des Schwenkhebels Ho kontrolliert, der seinerseits wieder das Drehventil 44 steuert, wird so eingestellt, daß,, wenn der Sicherheitsgriff 38 in Kontakt mit dem Betätigungsgriff 16 gebracht istj das Drehventil 44 in die offene Stellung gelangt, so daß es möglich ist, daß ein Brennstoffluftgemisch vom Vergaser 4 2 frei durch den Ansaugkanal 12o zur . Verbrennungskammer fließen kann. Ein Freigeben des Sicherheitsgriffes 38 resultiert in einem Stellungswechsel des Betätigungszuges 112, da diese Stellung von dem gegenüberliegenden Ende des Bowdenzuges 4 8 durch die jeweilige Stellung des Sicherheitsgriffes 38 kontrolliert wird. Hierdurch wird das Drehventil 44 in eine geschlossene Stellung geführt, wodurch der weitere Zufluß des Brennstoffluftgemisches in die Verbrennungskammer 52 der Maschine unterbrochen wird. Wichtiger ist aber, daß ein Vakuum durch die Bewegung des Kolbens während des Brennstoffansaughubes geschaffen wird. Diese "Vakuumpumpe" schluckt sehr viel Energie und bewirkt, daß der Motor 18 in wesentlich schnellerer Zeit das Mähwerk stillsetzt, d. h. einer Zeit, die geringer ist als sie erzielbar wäre, wenn lediglich die Brennstoffzufuhr und der Zündkreis unterbrochen würde.
Wie bereits erwähnt, kann bei einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vorgesehen werden, daß eine Unterbrechung des Ztindkreises das Schließen des Bremsventils unterstützt, um damit eine Verbrennung des Brennstoffluftgemisches innerhalb der Brennkammer während des Brennprozesses auszu-
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schließen. Diese Unterbrechung des Zündkreises kann in Benutzung mit der Ausführungsform eingesetzt werden, bei welcher das Bremsventil im Ansaugkanal und bei der Ausführungsform, bei welcher das Ventil im Auspuffkanal angeordnet ist.
In den Fig. 8 und 9 sind Einzelheiten des Betätigungshandgriffes in Verbindung mit dem Sicherheitsgriff dargestellt, um derart die Bremsvorrichtung zu betätigen. Ein U-förmiges Ende des Betätigungshandgriffes 16 ist in Fig. 8 dargestellt. Die Schenkel erstrecken sich soweit, daß sie am Gehäuse 12, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist, befestigt werden können. Bolzen M-o erstrecken sich durch die gegenüberlxegenden Schenkel .des Handgriffes und des Sicherheitsgriffes 38, so daß dieser um eine durch die Mittelpunkte der Bolzen gelegte Achse schwenkbar ist. Der Sicherheitsgriff 38 - wie er in den Fig. 8 und 9 dargestellt ist - weist ein Paar von Schwenkarmen It2 auf. Jeder dieser Schwenkarme 1^2 besitzt eine öffnung zur Befestigung des Betätigungszuges des Bowdenzuges. Bei der Ausf ührungsf orm gemäß der Erfindung, bei welcher eine Unterbrechung des Zündkreises mit dem Bremsventil gekoppelt ist, kann ein Bowdenzug über einen Schwenkarm zur Betätigung des Bremsventils und der gegenüberliegende Schwenkarm mit einen Bowdenzug benutzt werden, um dabei gleichzeitig den Zündkreisunterbrecherschalter zu betätigen. Für einen Fachmann ist es selbstverständlich, daß der Sicherheitsgriff 38, wie er in der Zeichnung dargestellt ist, auch nur mit einem Bowdenzug ausgerüstet sein kann, um das Bremsventil zu betätigen, anstatt mit den zwei in Fig. 8 dargestellten Bowdenzügen.
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Die äußeren Mäntel der Bowdenzüge sind an gegenüberliegenden Schenkeln des Betätigungshandgriffes 16 über ein Bügelpaar 146 festgelegt. Mittels der Bolzen 4o sind ein Paar von Federn 15ο angeordnet, die den Sicherheitsgriff 38 von der Unter- ' fläche des U-förmigen Betätigungshandgriffes 16 wegzuführen bestrebt sind. Wenn ein Bowdenzug zur Kontrolle des Bremsventiles an dem Schwenkarm des Sicherheitsgriffes angeordnet ist, schafft der Sicherheitsgriff eine Vorrichtung zur manuellen Betätigung des Bremsventils. Wird der Sicherheitsgriff 38 freigegeben und damit eine Stellung ermöglicht, in der er im Abstand vom Betätigungsgriff 16 steht, wird das Betätigungsventil, das über den Bowdenzug angeschlossen ist, geschlossen und dadurch schnell der Antriebsmotor 18 und damit das von ihm angetriebene Messer stillgesetzt.
Fig. Io zeigt ein schematisches Diagramm eines elektrischen Kreises zur Verdeutlichung der möglichen Schaltungen durch den Sicherheitsgriff zur Betätigung des Bremsventiles. Bei einigen Ausführungsformen der Erfindung kann der Sicherheitsgriff oder andere von Hand zu betätigende Einrichtungen zusätzlich zur Betätigung des Bremsventils einen elektrischen Sicherheitsschalter 149 betätigen, der zwei Kontaktreihen hat, wobei eine Reihe normalerweise offen und die andere normalerweise geschlossen ist. Der normalerweise offene Kontakt 148 des Schalters wirkt zwecks Starten des Kreislaufes und ist elektrisch mit einem Zündschloß 152 verbunden, das seinerseits an einen Verbindungspunkt 154 angeschlossen ist. Der Verbindungspunkt 154 steht mit der Batterie 15 8 in Kontakt. Die Batterie 158 hat einen positiven Anschluß, der über einen Verbindungspunkt 16o an
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ein Ende der Zündspule 162 angeschlossen ist. Die andere Seite der Zündspule 16 2 steht in Verbindung mit dem normalerweise offenen Kontakt 148. In Serie zwischen den Verbindungspunkten 154 und 16o sind Kontakte 164 der Zündspule und ein Startermotor 166 angeordnet.
Zum Starten des Mähers muß die Bedienungsperson einen Schalter betätigen, mit welchem der Sicherheitsschalter 149 mit dem Kontakt 148 in Verbindung gebracht wird» Während Betätigen des Handgriffes kann dann die Bedienungsperson das Zündschloß 15 2 in Betrieb nehmen. Hierdurch wird ein Kreis zwischen diesen beiden Serien von Schaltern geschlossen, um damit die Sündspule 16 2 unter Spannung zu setzen. Hierdurch wird dann die Batterie mit dem Startermotox5 186 in Verbindung gebracht9 und zwar über den Spulenkontakt 154, Der Startermotoz» 168 wird dann das Schwungrad des Motors 18 zum Starten der Maschine in Betrieb nehmen. Fig. Io zeigt weiterhin einige Elemente des Zündkreises für den Motor 18. Ein normalerweise geschlossener Kontakt 17o des Sicherheitsschalters 14 9 ist einerseits geerdet und steht andererseits mit einem Verbindungspunkt 172 in Verbindung. Zwischen dem Verbindungspunkt 172 und der Erdung ist ein Zündunterbrecher 174, ein Kondensator 176 und eine Seite einer Primärspule 17 8 einer allgemein mit 18o bezeichneten Zündvorrichtung vorgesehen. Die gegenüberliegende Seite der Primärspule 178 und eine Seite einer Sekundärspule 18 2 der Zündvorrichtung 18o ist mit der Erde verbunden. Die gegenüberliegende Seite der Spule 182 ist mit einer Elektrode 184 der Zündkerze 186 verbunden. Die Zündkerze
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weist außerdem eine seitliche Elektrode 188 auf, die durch Einschrauben der Zündkerze in den Motorblock geerdet ist.
Während der normalen Arbeitsweise des Zündkreises und der Verbrennungsmaschine ist der Kontakt 17o des Sicherheitsschalters 14 9 geöffnet, da die Bedienungsperson den Sicherheitsgriff 38 betätigt. Bei dieser Stellung arbeitet die Zündvorrichtung ISo in üblicher Weise. Die im Kondensator 176 erzeugte Spannung wird auf eine höhere Spannung durch die. Sekundärspule 18 2 gebracht* Wenn diese Spannung an der Spule 18 2 eine ausreichende Höhe erreicht, erfolgt das Überspringen des Zündfunkens an der Zündkerze 186. Wie dies an sich bekannt ist, wird der Zündfunke so zeitlich eingestellt, daß er das Brennstoffluftgemisch in der Verbrennungsmaschine entzünden kann.
Nach Freigeben des Sicherheitsgriffes 38 nimmt der Kontakt die normalerweise geschlossene Stellung: an und erdet damit die an sich ungeerdete Seite der5 Spule 17& der Zündvorrichtung 18o. Hierdurch ist das Erzeugen eines Zündfunkens in der Verbrennungskammer unmöglich.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind Abänderungen möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So ist es beispielsweise möglich, das Bremsventil gemäß der vorliegenden Erfindung in irgendleine Leitung, die. mit der Verbrennungskammer in Verbindung steht, einzubauen. Zusätzlich können auch mehr als ein Ventil benutzt werden. Wei-
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terhin können das Bremsventil oder die Bremsventile bei einigen Äusföhrungsformen in Verbindung mit einem Schalter oder einer sonstigen Vorrichtung eingesetzt werden, um die Zündung zu unterbrechen und beide Exnr·χehtungsarten können über den Sicherheitsgriff betätigt werden, und zwar über Bowdenzüge oder sonstige entsprechende Verbindung.
Patentansprüche:
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Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    (IJ Arretiervorrichtung für das Schneidmesser von motorisch angetriebenen Mähmaschinen mit einem Verbrennungsmotor, hinsichtlich hin- und hergehender Bewegungen im Motorblock gelagerten Kolben und sich in Abhängigkeit von
    der Kolbenbewegung öffnenden und schließenden Ventilen, die eine Zuführung des Brennstoffluftgemisches und eine Abführung der Verbrennungsgase ermöglichen, wobei die
    Maschine mit einem Betätigungsgriff ausgerüstet ist, .der eine Führung der Maschine im Sicherheitsabstand von dem eigentlichen Motor und dem Schneidmesser ermöglicht,
    gekennzeichnet durch
    a) ein zweites.Ventil innerhalb der Zu- bzw. Abführleitungen, das in einer ersten Stellung den Zu- oder Abfluß des Mediums in Abhängigkeit von der Bewegung des Kolbens ermöglicht und in einer zweiten Stellung den Kanal
    schließt und den Durchfluß verringert,
    b) einen Sicherheitsgriff (38) im Bereich des Betätigungsgriffes (16), der bei Betätigen der Maschine vom Benutzer betätigt werden muß und
    c) Verbindungsmittel (36,38) zwischen dem Sicherheitsgriff (38) und dem zweiten Ventil,um dieses Ventil in die vorstehend genannte zweite Stellung in Abhängigkeit von der Stellung des Sicherheitsgriffes zu führen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Auspuffkanal (56) und ein Spindelventil (63,68), mit einem Ventilkopf (63) und einem Ventilstößel (68) sowie einem
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    Schalldämpferventil (32) mit einem Gehäuse (72), in welchem eine Vielzahl von perforierten Trennplatten (7o) angeordnet sind mit einer Führungsbohrung (Io4) zur Führung des Ventilstößels (68).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Gehäuses (72) einen Ventilsitz (64) bildet und sich der Ventilstößel (6 8) durch das gegenüberliegende Ende des Gehäuses erstreckt, wobei eine Wendelfeder (82) außerhalb des Gehäuses (72) vorgesehen ist, die das Ventil federelastisch in die zweite Stellung führt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Nocken (86)., der um eine Welle (88) schwenkbar ist, die quer zum Ventilstößel (68) ausgerichtet ist und dem Ventilstößel (68) derart zugeordnet ist, daß Drehbewegungen des Nockens (86) das Ventil betätigen.
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