DE2832649A1 - Vorrichtung zum schneiden bzw. maehen von pflanzenwuchs u.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum schneiden bzw. maehen von pflanzenwuchs u.dgl.

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DE2832649A1 DE19782832649 DE2832649A DE2832649A1 DE 2832649 A1 DE2832649 A1 DE 2832649A1 DE 19782832649 DE19782832649 DE 19782832649 DE 2832649 A DE2832649 A DE 2832649A DE 2832649 A1 DE2832649 A1 DE 2832649A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/412Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
    • A01D34/416Flexible line cutters
    • A01D34/4161Means for feeding cutter line

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Henkel, Kern, Feiler £r Hänzel Patentanwälte
Möhlslmßp 37
D-8000 München 80
Weed Eater, Inc. ,pi-obwo^k/
Houston, Tex.. V.St.A. μ,-χ ορ,-κό? hnim
Tl IlJ
Vorrichtung zum Schneiden bzw. Mähen von Pflanzenwuchs"
und dgl.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden bzw. Mähen von Pflanzenwuchs, insbesondere unter Verwendung einer biegsamen, nicht-metallenen Schneidleine.
Vor der Industriellen Revolution wurde Pflanzenwuchs mit Hilfe verschiedener Schneidwerkzeuge geschnitten oder gemäht, z.B. mittels Sicheln, Sensen, Scheren und ähnlichen Werkzeugen mit Schneidkante. Nach der Industriellen Revolution errichteten sich Hauseigner ein Heim mit Rasen, Garten und ähnlichen Grünflächen. Seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts benutzten Hausbesitzer Rasenpflegemaschinen, die im wesentlichen nach dem Prinzip mechanisierter Landwirtsschaftsgeräte arbeiteten, etwa den Trommelrasenmäher, die Mähmaschine und Balkenmähgeräte. Diese Geräte wurden im allgemeinen durch Muskelkraft betrieben. Den Hausbesitzern standen auch verschiedene Arten von handbetätigten Metallklingen-Besäum- oder -Randschneidegeräte zur Verfügung. Zu Anfang dieses Jahrhunderts wurden für größere Anlagen und kommerzielle Rasenpflegefirmen durch Brennkraftmaschinen oder elektrisch angetriebene Maschinen eingeführt,,
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Kleinere Konstruktionen von mit Eigenantrieb versehenen Rasenmähern und Randschneidern o.dgl, kamen nach 1940 auf den Markt. Später wurden auch die preisgünstigen, durch Benzin- und Elektromotoren getriebenen Drehmesser-Rasenmäher, Randschneider und Besäumgeräte sowohl Hauseignern als auch kommerziellen bzw. professionellen Gartenbaufxrmen und dgl. verfügbar gemacht. Bei solchen Geräten ist eine Metallklinge auf einer Welle montiert, die in einer Schnej.ciebene mit einer Drehzahl von einem Mehrfachen von 1000 U/min in Drehung versetzbar ist. Die Enden der Klinge sind dabei zu messerartigen Schneidkanten zugeschärft. Im Gegensatz zur scherenartigen Schnittwirkung des Trommelrasenmähers schneiden diese Drehmessergeräte mittels einer Hieb- oder Schlagwirkung. Aufgrund ihrer wirtschaftlich herstellbaren Konstruktion wurden die motorgetriebenen Drehmesser-Rasenmäher, -Randschneide- und -Besäumgeräte zu einem günstigen Preis einem breiten Publikum zugänglich gemacht.
Die zuletzt genannten Geräte sind mit einem schwerwiegenden Nachteil behaftet, nämlich im Hinblick auf die Schneidwirkung der schweren Metallklinge, deren Schneidkanten sich mit Geschwindigkeiten von nahezu 3000 m/min bewegen. Die Schneidklinge besitzt eine Masse von bis zu einigen Kilogramm; folglich ist die kinetische Energie an ihren Schneidkanten von erheblicher Größe. Diese Schneidklinge trifft auf feste Gegenstände, wie Steine, Metallteile,, Spielzeuge usw. mit großer Kraft auf, so daß diese Gegenstände durch die Schneidklinge mit hohen Geschwindigkeiten weggeschleudert werden und, wenn sie Menschen treffen, schwere Verletzungen verursachen können« Ebenso kann eine direkte Berührung eines Fußes oder eines anderen Teils des menschlichen Körpers mit der sich drehenden Sclineidklinge eine Amputation oder eine starke Verstümmelung zur Folge haben= In den Vereinigten Staaten von Amerika wurde in den letzten
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Jahren über mehr als 70 000 nachgewiesene Unfälle duroli Drehmesser-Rasenmäher und dgl. berichtet.
Im Zusammenhang mit den verschiedenen Arten von Metalldrehmesser- Schneidgeräten wurden ausgedehnte und aufwendige Entwicklungs- und Forschungsarbeiten mit dem Ziel betrieben, die von diesen Geräten ausgehenden Gefahren zu verringern. Beispielsweise wurden von Industrie und Behörden speziell konstruierte Ummantelungen und Sicherheitskontrollen vorgeschlagen, um dadurch die große Zahl von schweren und bis zur Invalidität führenden Verletzungen zu verringern. Viel Zeit- und Arbeitsaufwand wurde für Versuche getrieben, die Metalldrehmesser bei Rotationsrasenmähern und dgl. durch ein flexibles Schneidelement zu ersetzen. Die unmittelbare ersatzweise Verwendung eines elastischen Drehmessers, etwa aus laminiertem Gummi, anstelle der Metalldrehmesser erwies sich jedoch nicht in jeder Hinsicht als erfolgreich.
Etwa ab 1960 wurde ein Randschneide-Besäumgerät mit einer biegsamen, nicht-metallenen Leine eingeführt, die von einem sich zum Schneiden von Pflanzenwuchs in einer Schneidebene drehenden Schneidkopf getragen wird. Bei diesem Gerät versetzt ein Motor vergleichsweise geringer Leistung den mit einer sehr dünnen, biegsamen Leine aus polymerem Kunststoff versehenen Schneidkopf mit verhältnismäßig hohen Winkelgeschwindigkeiten in Drehung. Dieses Gerät erwies sich im Betrieb, auch bei auf Randschneide- und Besäumzwecke begrenztem Einsatz, wegen häufigen Leinenbruchs, ungenügender Schneidleistung und unhandlichen Aufbaus als nicht erfolgreich. Aus diesen Gründen fanden diese Geräte beim Verbraucher als sicherer Ersatz für Metalldrehraesser-Schneidgeräte keine Beliebtheit.
Die Anwendungs- und Konstruktionsprobleme der früheren, mit biegsamen, nicht-metallenen Leinen arbeitenden Geräte zum
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Schneiden bzw. Mähen von Pflanzenwuchs wurden durch die in den US-PSen 3 708 967, 3 826 068 und 3 859 776 wiedergegebenen Erfindungen überwunden. Diese Patentschriften beschreiben Vorrichtungen zum Mähen, Besäumen und Randverputzen von Pflanzenwuchs-, insbesondere Rasenflächen, bei denen eine flexible, nicht-metallene Leine einer geeigneten Länge in einer entsprechenden Schneidkopfanordnung so gelagert ist, daß ein Leinenbruch im Betrieb vermieden wird. Diese Leinen besitzen verschiedene Querschnittsabmessungen und eine vorgegebene Beziehung der Maße zur Umfangsgeschwindigkeit. Durch diese Merkmale wird eine zweckmäßige, brauchbare und vom Benutzer akzeptierte Vorrichtung zum Schneiden von Pflanzenwuchs gewährleistet. Außerdem stellen diese neuartigen Geräte den günstigsten Ersatz für die Metalldrehmessergeräte dar. Mit diesen Geräten wurde den verschiedenen Benutzern eine entsprechende Vorrichtung zur Verfugung gestellt, die für den Benutzer völlig sicher und mit optimaler Schneidleistung arbeitet, die sich derjenigen der gefährlichen Metalldrehmessergeräte annähert.
Die genannten US-PSen beschreiben Geräte mit baulichen Merkmalen, welche ein selektives Verlängern der genannten Schneidleine auf manuellem Wege durch den Benutzer erlauben. Beispielsweise kann der Benutzer das Gerät abschalten und die Leine von Hand auf die gewünschte Länge herausziehen. Bei größeren Pflanzenschneide- bzw. Mähvorrichtungen, etwa motorgetriebenen Geräten dieser Art, kann ein solches Verlängern der Schneidleine den wirtschaftlichsten Mähvorgang beeinträchtigen. Ein häufiges Verlängern bzw. Herausziehen der Schneidleine(n) ist dann erforderlich, wenn diese mit Metall- oder Betongebilden o.dgl. in Berührung kommen und dadurch verschleißen oder brechen.
Es gibt zahlreiche Vorrichtungen, bei denen ein Verlängern der Schneidleine an mit solchen Schneidleinen arbeitenden
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Rasenmähern und dgl. möglich ist. Keine bisherige Vorrichtung kann jedoch vom Benutzer während des Betriebs betätigt werden, um unter unmittelbarer mechanischer Kontrolle ein bestimmtes Schneidleinenstück vom umlaufenden Schneidkopf abzugeben bzw. abzuspulen und sodann die Schneidleine automatisch wieder im Schneidkopf zu sichern. Dabei sollten ~u keiner Zeit übermäßig große Sehneidleinenstueke aus dem Schneidkopf abgespult werden.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer verbesserten Vorrichtung zum Schneiden von Pflanzenwuchs und dgl. unter Verwendung einer biegsamen, nicht-metallenen Schneidleine, bei der die Schneidleine während des Betriebs und in genau festgelegten Längen verlängerbar bzw. aus dem Schneidkopf abspulbar sein soll.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der angegebenen Art erfindungsgemäß gelöst durch einen Schneidkopf, der um eine im wesentlichen senkrecht zu einer Schneidebene liegende Achse drehbar ist, durch einen Antrieb zum Drehen des Schneidkopfes, durch ein Schneidleinen-Vorratselement zur Aufnahme eines Reservestücks einer biegsamen, nicht-metallenen Schneidleine, durch einen im Schneidkopf in einer von seiner Drehachse auf Abstand angeordneten Stelle vorgesehenen Leinenauslaß, durch Ausgabemittel zum Ausgeben der Schneidleine vom Vorratselement über den Leinenauslaß in die Schneidebene unter Unterstützung durch die bei der Drehung des Schneidkopfes erzeugten Fliehkräfte, durch ein Betätigungsmittel zum selektiven Umschalten der Ausgäbemittel aus einem arretierten Zustand in einen Leinenausgabezustand und durch Rückführmittel zur Rückstellung der Ausgabemittel in die Arretierstellung nach Ausgabe eines praktisch vorbestimmten oder festgelegten Stücks der Schneidleine über den Leinenauslaß.
In spezieller Ausführungsform der Erfindung kann der Schneid-
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Kopf eine oder mehrere Schneidleinen tragen, die gemeinsam jeweils um bestimmte Stücke oder Längen aus den Leinenaus-Lassen ausgebbar sind.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Krfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer Person, die eine Gehneidvorrichtung mit Merkmalen der Erfindung benutzt,
Fig. 2 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene perspektivische Darstellung des unteren Endes der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Leinenauslasses bei der Vorrichtung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 einen lotrechten Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2,
Fig. 5 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilseitenansicht des bei der Vorrichtung nach Fig. 1 vorgesehenen Betätigungshebels,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 4, Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 4,
Fig. 3, 11 und 14 in vergrößertem Maßstab gehaltene lotrechte Teilschnitte längs der Linie 8-8 in Fig. 4,
Fig. 9, 12 und 15 Aufsichten, in Richtung der Pfeile 9-9 in Fig. 8 gesehen, und
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Fig. 10, 13 iond 16 schematische Darstellungen der am unteren Ende der Spule gemäß Fig. 8 vorgesehenen Ratschen- bzw. Sperrzähne. (In den Fig. 11, 12 und 1]5 ist die Spule nach Fig. 8 über einen Winkel von aus ihrer anfänglichen, drehfesten Stellung weitergedreht dargestellt, während die Spule in den Fig. 14, 15 und 16 nach dem Durchlauf ihrer gesamten Winkelverschiebung und nach dem Wiederverriegeln in drehfester Stellung veranschaulicht ist.)
In der schaubildlichen Darstellung von Fig. 1 benutzt eine Person 21 eine erfindungsgemäße Vorrichtung 22 zum Schneiden bzw. Mähen des längs einer Gehwegbegrenzung wachsenden Grases o.dgl. Pflanzenwuchses 23. Obgleich die Vorrichtung auch als Rasenmäher oder Randschneidegerät ausgelegt sein kann, wird sie im folgenden auch als "Besäumgerät 22" bezeichnet; ihre Bauteile können jedoch dieselben sein wie bei einem Rasenmäher oder einem Randschneider.
Die Vorrichtung 22 ist mit einem Antrieb ausgestattet, beispielsweise mit einer Brennkraftmaschine 26, die am einen Ende eines sich nach unten zu einem drehbaren Schneidkopf erstreckenden Wellen- oder Tragrohrs 27 montiert ist. Der Schneidkopf trägt eine oder mehrere flexible, nicht-metallene Schneidleinen 29, z.B. aus einem polymeren Material, wie Nylon. Der Motor 26 treibt den Schneidkopf mit einer so hohen Winkelgeschwindigkeit an, daß sich die Schneidleinen 29 von der Drehachse aus in eine Schneidebene ausstrecken, in welcher sie auf den Pflanzenwuchs 23 auftreffen können. Vorzugsweise wird der Schneidkopf 28 mit einer Drehzahl in Drehung versetzt, die optimal auf das Gewicht der Schneidleinen 29 und ihre Radialerstreckung vom Schneidkopf 28 abgestimmt ist. Im Fall von Schneidleinen 29 mit einem Durchmesser von 0,9 - 2,5 mm und einer radialen L:inge von etwa 127 - 230 mm vom Schneidkopf 28 wird letzterer beispielsweise mit. einer Drehzahl von 2500 - 4000 U/min angetrieben, wobei
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beim Mähen des Pflanzenwuchses 23 optimale Ergebnisse erzielt werden.
Das Tragrohr 27 weist einen Handgriff 31 auf, mit dessen Hilfe der Benutzer 21 das Gerät zu führen vermag. Weiterhin ist ein Schulterriemen 32 vorgesehen, welcher die Führung der Vorrichtung 22 durch den Benutzer 21 weiter erleichtert. In der Nähe des Handgriffs 31 ist am Tragrohr ein Betätigungshebel 33 montiert. Bei Betätigung dieses Hebels 33 durch den Benutzer wird der Vorgang eingeleitet, durch den die Schneidleinen 29 aus dem Schneidkopf abgespult werden, bis jeweils ein bestimmtes Leinenstück ausgegeben worden ist, worauf die Gchneidleinen 29 automatisch wieder am Schneidkopf 28 gesichert werden, um ein ungewolltes weiteres Abspulen zu verhindern.
Im Gebrauch der Vorrichtung bewegt sich der Benutzer 21 längs der Gehwegbegrenzung 24, wobei er den Pflanzenwuchs 23 mit einer durch die Leistung des Motors 26 bestimmten Schneidgeschwindigkeit mäht. Wenn sich die Schneidleinen 29 verkürzen oder wenn sie aus irgendeinem Grund über eine größere Länge aus dem Schneidkopf 28 herausgezogen werden sollen, bewegt der Benutzer den Hebel 33 auf sich selbst zu, wodurch der LeinenausgäbeVorgang eingeleitet wird. Anschliessend wird der Hebel 33 losgelassen, und der Leinenausgäbe-Vorgang wird im Inneren der Vorrichtung 22 automatisch beendet.
Fig. 2 zeigt in vergrößerter perspektivischer Darstellung den unteren Abschnitt des Besäumgeräts 22. Das Wellen- bzw. Tragrohr 27 enthält in seinem Inneren eine biegsame Antriebswelle 34, die mit dem Motor 26 verbunden ist. Das untere Ende der biegsamen Welle 34 ist mit dem Schneidkopf 28 verbunden, so daß dieser um eine senkrecht zur Schneidebene stehende Drehachse in Drehung versetzbar ist. Zu diesem Zweck trägt das Tragrohr 27 eine untere Büchsenanordnung bzw. Man-
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schette 36, die mittels einer Spannmutter 37 befestigt ist und in welcher Lager angeordnet sind, in denen der Schneidkopf 28 um eine durch das Tragrohr 27 und die Anordnung bestimmte Drehachse drehbar gelagert ist. Die einzelnen Schneidleinen 29 sind jeweils im Inneren des Schneidkopfes 28 auf eine Spule aufgewickelt. In Fig. 2 ist eine Staubabdeckung 38 weggebrochen dargestellt, so daß eine Spule 37A sichtbar ist, die einen Vorrat der Schneidleine 29 trägt, die sich ihrerseits über einen Leinenauslaß 39 aus dem Schneidkopf 28 heraus erstreckt. Gemäß Fig. 3 kann der Leinenauslaß 39 einen Metalleinsatz 41 aufweisen, der mit einer Öffnung oder Bohrung versehen ist, über welche die Schneidleine 29 von der Spule 37A aus dem Schneidkopf 28 herausgezogen werden kann. Der Einsatz 41 bietet für die Schneidleine eine reibungsarme Lagerung und eine gekrümmte Fläche, wodurch eine Beschädigung der Schneidleine durch von SchwinKunK verursachter Reibung und Abrieb verhindert wird.
Der spezielle Innenaufbau des Schneidkopfes 28 Ist in Fig. 4 deutlicher veranschaulicht. Die das Tragrohr 27 durchsetzende biegsame Welle 34 ist mit dem oberen Abschnitt einer Antriebswelle 42 verbunden, die Innerhalb der Büchsen- bzw. Lageranordnung 36 in Kugellagern 43 und 44 gelagert ist. Letztere können über einen in der Seitenwand der Anordnung 36 vorgesehenen flchnrlerninpeJ >\l· geschmiert werden. Der Ringraum 45 um die Welle 42 herum ist mit Schmierfett gefüllt. Die Welle 42 ist mit einem Sprengring bzw. einer Sieherungsscheibe 47 zur Begrenzung ihrer Abwärtsverschiebung im Kugellager 44 versehen. Das erweiterte untere Ende der Welle 42 bildet eine Anlageschulter 48, an welcher die oberste Fläche 49 des Schneidkopfes 28 anliegt.
Der vorzugsweise aus Kunststoff, wie Nylon, geformte Schneidkopf 28 umfaßt einen zylindrischen Oberteil 51, der einen
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zentralen Einsatz 52 aufweist, welcher auf ein Gewinde 53 am unteren Ende der Welle 42 aufgeschraubt ist. Vorzugsweise verläuft die Gangrichtung des Gewindes von Einsatz 52 und Gewindestutzen 53 entgegengesetzt zur Drehrichtung der Welle 42, so daß sich der Schneidkopf 28 im Betrieb der Vorrichtung 22 nicht lösen, d.h. abschrauben kann. Der untere zylindrische Teil 54 des Schneidkopfes 28 ist mit engem Sitz auf sich verjüngende bzw. konische Flächen 56 des Oberteils 51 aufgesetzt. Letzterer weist eine Schulter 57 auf, welche die Einsetztiefe des Unterteils 54 begrenzt. Der Unterteil 54 ist am Oberteil 51 mittels einer in den Gewindeeinsatz 52 eingeschraubten Schraube 58 befestigt. Ein zwischen dem Unterteil 54 und dem Einsatz 52 vorgesehenes, elastisches Abstandstück 59 dient zur Schwingungsdämpfung. Bei der beschriebenen Konstruktion kann der Unterteil 54 zum Auswechseln oder Einsetzen der Spulen in den Schneidkopf 28 leicht vom Oberteil 51 abgenommen werden.
Der Schneidkopf 28 ist mit mehreren Spulen 37A versehen, deren Zahl normalerweise der Zahl der sich aus dem Schneidkopf 28 heraus erstreckenden Schneidleinen 29 entspricht. Ersichtlicherweise können jedoch mehrere Leinen 29 auf jeweils eine einzige Spule aufgewickelt sein. Beispielsweise können auf zwei Spulen vier Leinen angeordnet sein, oder eine einzige Spule kann gewünschtenfalls sogar vier Leinen tragen, die dann durch die betreffenden Leinenauslässe 39 im Schneidkopf 28 nach außen geführt werden.
Der erfindungsgemäße Leinenausgabemechanismus ist unabhängig von der Zahl der verwendeten Spulen und Schneidleinen benutzbar.
Die einzelnen Spulen sind durch den erfindungsgemäßen Leinenausgabemechanismus normalerweise gegen eine Drehung im Schneidkopf gesperrt, außer während des Leinenausgabevorgangs„
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der durch Betätigung des Hebels 33 eingeleitet wird. Während dieses Vorgangs wird jede Spule über eine vorbestimmte Winkelstrecke gedreht, so daß jeweils ein vorbestimmtes Schneidleinenstück aus dem Schneidkopf ausgegeben wird. Die Spule wird dabei unter unmittelbarer mechanischer Steuerung bzw. Kontrolle gedreht und nach Abschluß der Drehbewegung automatisch wieder gesichert. Genauer gesagt: die Spule 37A wird im drehfesten Zustand durch eine im Unterteil 54 des Schneidkopfes 28 angeordnete Feder 61 gegen den Oberteil 51 angedrückt. Zu diesem Zweck braucht die Feder 61 nur eine vergleichsweise geringe Federspannung zu besitzen. Ein nach oben ragender, zylindrischer Vorsprung 62 im Unterteil 54 greift in eine oder mehrere Windungen der Feder 61 ein, so daß diese beim Abnehmen des Unterteils 54 vom Oberteil 51 in ihrer Einbaulage gehalten wird. Der obere Abschnitt der Feder 61 greift an abstehenden, im Inneren der Spule 37A ausgebildeten Schultern 63 an.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung besitzt die Spule 37A einen zylindrischen Körper 66, welcher die Schultern 63 trägt. Außerdem ist der Körper 66 mit kreisförmigen Flanschen 67 und 68 versehen, die eine Rolle bilden, auf welche das Reservestück der Schneidleine 29 aufgespult ist. Obgleich die Spule 37A aus einem beliebigen Werkstoff bestehen kann, wird sie vorzugsweise aus einem Thermoplast geformt, beispielsweise aus einem Polystyrolpolymer hoher Festigkeit. Spule 37A und Schneidkopf 28 sind mit Elementen zur Sicherung der Spule 37A am Schneidkopf versehen, so daß die Schneidleine 29 nur bei betätigtem Hebel 33 herausgezogen bzw. verlängert werden kann. Bei Betätigung des Hebels 33 führen Steuerelemente eine vorbestimmte Relativdrehung zwischen Spule 37A und 28 ein, so daß ein bestimmtes Stück der Schneidleine 29 aus dem Schneidkopf 28 ausgegeben wird. Außerdem gewährleisten diese Sicherungs-Steuerelemente das automatische Wiederverriegeln der Spule 37A am Schneidkopf 28, sobald das vorbestimmte Stück der Schneidleine 29
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ausgegeben worden ist. Ersichtlicherweise können für die genannten Zwecke verschiedenartige Sicherungs- und Steuerelemente verwendet werden. Die im folgenden zu beschreibenden Elemente haben sich bei einer für den praktischen Gebrauch geeigneten Ausführungsform der Vorrichtung 22 als zufriedenstellend erwiesen. Es können jedoch auch andere Elemente gleicher Funktion und Wirkung angewandt werden.
Die Spule 37A ist über eine bestimmte Winkelstrecke drehbar, welche das aus dem umlaufenden Schneidkopf 28 auszugebende Stück der Schneidleine 29 bestimmt. Beispielsweise kann der Schneidkopf 28 einen solchen Durchmesser besitzen, daß mit einer 152 mm langen Schneidleine 29 die angestrebte optimale Arbeitsweise erreicht wird. In diesem Fall kann die Spule $7Λ über einen solchen Winkelbetrag drehbar sein, daß durch den Benutzer 21, welcher die Vorrichtung ohne Betriebsunterbrechung bedient, selektiv jeweils ein etwa 25 mm langes Stück der Schneidleine 29 ausgegeben wird. Zu diesem Zweck kann die ^lpule 37A beispielsweise über einen Winkel von 90° relativ zum Schneidkopf 28 gedreht werden, um dabei die gewünschte Verlängerung der Schneidleine 29 um etwa 25 mm zu erreichen. Falls jedoch die Schneidleine 29 jeweils um andere Längen verlängert werden soll, kann die Spule 37A erfindungsgemäß auch über andere Winkelbeträge verdreht werden.
Die Spule 37A weist an ihrer Oberseite eine halbkugelige Fläche 69 auf, die in eine ->fi|i πι -\>>n :-. -ι ίπ·ΐΓ·ΐ.-.·[ι--»η !-'.""--pfi- m> anschließende .Sperrfläche 71 fibergeht,. Die Sperrfläche 71 greift mit einer am Oberteil 51 des Schneidkopfes 28 angeformten, komplementären Sperrfläche 72 zusammen. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt die Sperrfläche 71 eine nicht-kreisrunde, vorzugsweise mehreckige Form. Beispielsweise kann die Sperrfläche 71 durch die jeweils gleich langen Seiten eines Quadrats gebildet sein, wobei die komplementären Sperrflächen 72 die Form einer entsprechenden Öffnung besitzen. Auf diese
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Weise kann die Spule 37A derart im Schneidkopf arretiert werden, daß in jeder Arretierstellung nach einer Drehung über 90° ein weiteres Ausgeben der Schneidleine verhindert wird.
Gemäß Fig. 4 weist der Unterteile der Spule 37A ein Steuermittel auf, so daß die Spule 37A unter unmittelbarer mechanischer Steuerung über ein vorbestimmtes Stück relativ zum Schneidkopf 28 und nur dann gedreht werden kann, wenn die Sperrflächen 71 und 72 außer Eingriff miteinander stehen. Bei dieser Anordnung dreht sich die Spule 37A im Schneidkopf 28 längs des Steuermittels bzw. auf diesem, so daß keine unerwünscht großen Schneidleinenstücke aus dem sich drehenden Schneidkopf 28 herausgeschleudert werden. Im Betrieb erstreckt sich die Schneidleine 29 ersichtlicherweise über mehrere Zentimeter aus dem Schneidkopf 28 heraus, so daß sie einen Zug entsprechend einem Mehrfachen von 100 g bzw.i· ausüben kann. Das am unteren Abschnitt der Spule 37A vorgesehene Steuermittel gewährleistet eine kontrollierte Winkelbewegung der Spule 37Aim Schneidkopf 28 unabhängig von der Zugkraft der Schneidleine 29.
Das genannte Steuermittel kann aus an Spule 37A und Schneidkopf 28 ausgebildeten Ratschen- bzw. Sperrzahnflächen bestehen. Die Spule 37A enthält an ihrem untersten Ende eine Anzahl von Zähnen 73, die eine ratschenartige Sperre bilden, wenn sie mit komplementären, am Unterteil 54 des Schneidkopfes 28 ausgebildeten Zähnen 74 in Eingriff stehen. Das durch die Zähne 73 und 74 gebildete Gesperre wirkt mit den durch die Flächen 71 und 72 gebildeten Sicherungs- bzw. Sperrmitteln zusammen. Die Sperrflächen 71 und 72 sichern die Spule 37A beispielsweise jeweils in 90°-Drehstellungen. Die Zähne 73 und 74 steuern die Verschiebung während der Drehung der Spule 37Λ in der Weise, daß letztere nach Abschluß der jeweiligen Teildrehung in eine Winkelstellung gelangt, in welcher die Flächen 71 und 72 nach dem Ausgeben des vorbestimmten Schneid-
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leinenstücks 29 aus dem Schneidkopf 28 wieder in gegenseitigen Eingriff gelangen. Wenn die Spule 37A durch Zusammendrücken der Feder 61 nach unten gedruckt wird, werden die Stirnflächen 71 und 72 somit außer Eingriff miteinander gebracht, wobei gleichzeitig die Zähne 73 und 74 in gegenseitigen Eingriff gelangen und die Drehbewegung der Spule 37A auf den vorbestimmten Winkelbetrag begrenzen. Wie erwähnt, sichern die Sperrflächen 71 und 72 die Spule 37A beispielsweise jeweils nach einer Drehung von 90°. Die Zähne 73 und 74 lassen die Spule 37A sich dabei zum Ausgeben der Schneidleine 29 aus dem Schneidkopf 28 nur über einen Winkel von jeweils 90° drehen.
Für die durch den Benutzer 21 erfolgende Fernbetätigung der Spule 37A zur Freigabe aus der Sieherungsstellung und zur
Durchführung einer kontrollierten Drehung bei der Ausgabe eines bestimmten Stücks der Schneidleine 29 sowie zum anschließenden automatischen WJedersichern der Spule 37A im Schneidkopf 28 kann an sich ein beliebiger geeigneter Mechanismus verwendet werden. Bei der in den Fig. 2 und 4 dargestellten Ausführungsform wird mittels des Betätigungshebels 33 eine mechanische Kurve betätigt, durch welche die Spule 37A zur Ermöglichung ihrer Drehung im Schneidkopf 28 nach unten bewegt wird. Zu diesem Zweck ist in einem erweiterten Teil 77 der Lageranordnung 36 ein bogen- bzw. kreisförmiger Kurvenring 76 umfangsmäßig drehbar gelagert. Der Kurvenring ist mit einem nach oben ragenden Vorsprung 78 versehen, an welchem das untere Ende eines Bowdenzugs 79 befestigt ist. Die drehbare Lagerung des Kurvenrings 76 am erweiterten Teil 77 erfolgt mit Hilfe einer Anzahl von Kopfschrauben 81, die in die Lageranordnung 36 eingeschraubt sind. In die Seitenwand des Kurvenrings 76 sind Schlitze zur Aufnahme der Kopfschrauben ^1 und zur Ermöglichung einer begrenzten Winkelbewegung relativ zur Lageranordnung 36 eingestochen» Der Kurvenring 76 ist weiterhin mit einer sich
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nach unten öffnenden Ringnut versehen, in die ein Kurvenfuß 82 eingesetzt ist, der seinerseits eine schräge Wandfläche 83 aufweist, die an der Unterseite der betreffenden Kopfschraube 81 angreift, während seine Oberseite 84 am Kurvenring 76 anliegt. Die Schrägflächen 83 und 84 wirken mit dem Kurvenring 76 und der Kopfschraube 81 so zusammen, daß bei der Drehung des Kurvenrings 76 relativ zur Lageranordnung 36 der Kurvenfuß 82 lotrecht abwärts in Berührung mit der Spule 37A verschoben wird und diese dabei über ein solches Stück verlagert, daß die Sperrflächen 71 und 72 außer Eingriff miteinander und die Zähne 73 und 74 in gegenseitigen Eingriff gelangen. Mit anderen Worten: bei der durch den Hebel 33 eingeleiteten Bewegung des Kurvenrings 76 drückt der Kurvenfuß 82 die Spule 37A aus einer Sperrstellung in eine Freigäbestellung, wobei die Zähne 73 und 74 in Eingriff miteinander gelangen und die Spule über einen bestimmten Winkelbetrag verdrehen. Wenn der Benutzer den Hebel 33 freigibt, kehrt der Kurvenring 76 unter der Vorbelastungskraft einer Spiralfeder <°>6 in seine normale Betriebsstellung zurück.
Gemäß Fig. 5 erstreckt sich das obere Ende des Bowdenzugs 79 an einer Kabelschelle 86 aus seiner Umhüllung 87 zum Hebel 33. Der Hebel 33 ist seinerseits mittels eines Spannbands 89 mit Befestigungsschraube 91 am Tragrohr 27 bewegbar angebracht. In Fig. 5 ist der Hebel 33 in seiner Stellung dargestellt, in welcher die Spiralfeder 86 den Kurvenring 76 in seine normale Betriebsstellung zurückgeführt hat, Bei Bewegung des Hebels 33 auf den Benutzer 21 zu wird der Kurvenring 76 um die Lageranordnung 36 herum gedreht, so daß der Kurvenfuß 82 nach unten bewegt wird und dabei auf vorher beschriebene Weise die Spule 37A unter Steuerung ihrer Winkelbewegung ausrückt.
Der Kurvenfuß 82 darf in seiner normalen Betriebsstellung
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gemäß Fig. 4 nicht auf der Oberseite 69 der Spule 37A aufliegen. Außerdem muß die Abwärtsverschiebung des Kurvenfußes 82 bis zum untersten Ende seines Hubs gerade so groß sein, daß die Zähne 73 und 74 voll miteinander in Eingriff gelangen. Die Erweiterung 77 der Lageranordnung 36 kann einen Bodendeckel 92 tragen, um einen Lagerhalter 93 und einen Staubdeckel 94 mit dem unteren Ende der Welle 42 in Berührung zu halten. Der obere Teil der Erweiterung 77 ist vorzugsweise von einem Staubdeckel 38 umschlossen, der mit Hilfe von Kopfschrauben 96 an der Lageranordnung 36 befestigt sein kann.
Die Anordnung des Kurvenrings 76 und des Kurvenfußes 82 an der Unterseite der Lageranordnung 36 geht aus Fig. 6 näher hervor.
In Fig. 7 ist der untere Anschluß des Bowdenzugs 79 am Kurvenring 76 im einzelnen dargestellt. Die den Bowdenzug 79 umschließende Hülle 87 ist über eine Kabelschelle mit Hilfe einer der Kopfschrauben 96 befestigt, welche den Staubdeckel 38 an der Lageranordnung 36 halten. Das Ende des Bowdenzugs 79 ist in einem Ansatz bzw. Vorsprung 78 so befestigt, daß bei einer Bewegung des Bowdenzugs 79 in der Hülle 87 durch Betätigung des Hebels 33 eine Winkelbewegung des Kurvenrings 76 relativ zur Lageranordnung 36 hervorgebracht wird.
Im folgenden sind anhand der Fig. 8 bis 16 die Vorgänge beim Ausrücken der Spule 37A aus ihrer gesicherten Stellung zur Ermöglichung einer kontrollierten Drehung sowie ihrer Rückführung in die Sperrstellung beschrieben, wobei während des Betriß bs der Vorrichtung 22 bei jeder durch den Benutzer 21 erfolgenden Betätigung des Hebels 33 jeweils nur ein ganz bestimmtes Stück der Schneidleine 29 aus dem Schneidkopf 28 ausgegeben wird. In den Fig. 8 bis 10 ist die Spule 37A in einer teilweise nach unten verlagerte Stellung dargestellt,
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in welcher die Sperrflächen 71 und 72 sich voneinander zu trennen beginnen, während die Zähne 73 und 74 eben in gegenseitigen Eingriff gelangen. Gemäß Fig. 9 ist zwischen den komplementären Sperrflächen 71 und 72 ein geringes Spiel vorhanden, wodurch eine durch den Pfeil 101 angedeutete Bewegung der Spule 37A relativ zum Oberteil 51 des Schneidkopfes 28 ermöglicht wird. Fig. 10 veranschaulicht die im gleichen Augenblick eben so weit ineinander eingreifenden Zähne 73 und 74, daß sich die Spule 37A beim Ausrücken der Sperrflächen. 71 und 72 nicht mehr ungehindert im Schneidkopf 28 zu drehen vermag. Außerdem befinden sich die Zähne 73 und dabei in einer Stellung, in welcher sie eine Drehung der Spule 37A einleiten können. Ein Hinweispfeil 102 an dem die Zähne 73 tragenden Teil der Spule 37A ist für Vergleichszwecke eingezeichnet. .
Gemäß Fig. 11 hat der Kurvenfuß 82 die Spule 37A über seinen gesamten Abwärtshub verlagert, wobei die Zähne 73 und voll in Eingriff miteinander stehen. An diesem Punkt hat sich die Spule 37A bereits über ein beträchtliches Stück ihrer vorgesehenen Winkelbewegung relativ zum Schneidkopf 28 bewegt. In Fig. 12 veranschaulicht der Hinweispfeil 101 diese Position, in welcher die Sperrflächen 71 und 72 voll außer Eingriff stehen und sich die Spule 37A über etwa 60° im Schneidkopf 28 gedreht hat. Gemäß Fig. 13, in welcher die Zähne 73 und 74 in vollem Eingriff miteinander dargestellt sind, hat sich der Hinweispfeil 102 über eine entsprechende, gleich große Winkelstrecke verlagert.
Gemäß Fig. 14 bewegt sich der Kurvenfuß 82 unter der Kraft der Feder 86 aufwärts, so daß der Kurvenring 76 in seine ursprüngliche bzw. Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Zu diesem Zeitpunkt kommen die Sperrflächen 71 und 72 in eine Stellung, in welcher sie ineinander greifen können. Gemäß Fig. 15 hat der Hinweispfeil 101 das restliche Stück seiner Winkelbewegung bis zur nächsten Arretierstellung der Spule 37A relativ zum Schneidkopf 28 zurückgelegt. Gemäß Fig. 15
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sind jedoch die Sperrflächen 71 und 72 eben erst in Eingriff miteinander gelangt, während die Zähne 73 und 74 gemäß Fig. 16 etwas voneinander getrennt sind, so daß sich die1 Spule 37A wegen des Eingriffs der Sperrflächen im Schneidkopf 28 nicht mehr frei zu drehen vermag. Die Zähne begrenzen somit die Winkelbewegung bis zu derjenigen Stellung, in welcher sich die Spule 37A nach oben verlagert und die Sperrflächen 71 und 72 in gegenseitigen Sperreingriff gelangen.
Wie aus den Fig. 8 bis 16 hervorgeht, erfolgt die Steuerung zwischen dem Einrücken und Ausrücken der Sperrflächen 71 und 72 sowie dem Ausrücken und Einrücken der Zähne 73 und in der Weise, daß sich die Spule 37A nach der Freigabe vom umlaufenden Schneidkopf 28 zu keinem Zeitpunkt ungehindert im Schneidkopf 28 zu drehen vermag.
Das an der Spule 37A vorgesehene Gesperre in Form der Zähne 73 und 74 ist so ausgebildet, daß vorlaufende und nachlaufende Flächen 103 bzw. 104 dieser Zähne derart komplementär zueinander ausgebildet sind, daß sie bei ausgerückten Sperrflächen 71 und 72 eine eindeutige mechanische Steuerung der Spule 37A bei ihrer Drehung relativ zum Schneidkopf 28 gewährleisten.
Vorzugsweise ist die vorlaufende Fläche 103 weniger steil geneigt als die nachlaufende Fläche 104. Bei dieser Anordnung dreht sich die Spule 37A im ersten Teil ihrer Winkelbewegung mit einer größeren Winkelgeschwindigkeit als im zweiten Teil ihrer Winkelbewegung. Dieses Verhältnis wird deshalb bevorzugt, weil beim Einrücken der Sperrflächen 71 und 72 keine hohe Winkelgeschwindigkeit der Spule 37A erwünscht ist.
Obgleich vorstehend nur eine im Schneidkopf 28 angeordnete Spule 37A beschrieben ist, geht aus der Zeichnung hervor,
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daß im Schneidkopf 28 vier Spulen angeordnet werden können. Alle diese Spulen entsprechen bezüglich Konstruktion und
Arbeitsweise völlig der Spule 37A, so daß im Gebrauch der Vorrichtung 22 mehrere Schneidleinen 29 bei selektiver Betätigung durch den Benutzer 21 gleichzeitig ausgegeben
bzw. verlängert werden können.
Selbstverständlich sind dem Fachmann verschiedene Änderungen und Abwandlungen der vorstehend offenbarten Ausführungsform der Erfindung möglich, ohne daß vom Rahmen der Erfindung abgewichen wird.
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Leerseife

Claims (1)

  1. Henkel, Kern, Feiler & Hänzel Patentanwälte
    2832643
    Möhfstraße 37 Weed Eater, Inc. D-8000 München 80
    Houston, TeX. , V.St.A. TeL-089/982085-87
    Tele<jinmmp: ellipsoid
    25. Juli 1Q78
    Patentansprüche
    Vorrichtung zum Schneiden bzw. Mähen von Pflanzenwuchs und dgl., gekennzeichnet durch einen Schneidkopf (28), der um eine im wesentlichen senkrecht zu einer Schneidebene liegende Achse drehbar ist, durch einen Antrieb (26) zum Drehen des "Schneidkopfes, durch ein Schneidleinen Vorratselement (37A) zur Aufnahme eines Reservestücks einer biegsamen, nicht-metallenen Schneidleine (29), durch einen im Schneidkopf in einer von seiner Drehachse auf Abstand angeordneten Stelle vorgesehenen Leinenauslaß (39), durch Ausgabemittel zum Ausgeben der Schneidleine (29) vom Vorratselement (37A) über den Leinenauslaß in die Schneidebene unter Unterstützung durch die bei der Drehung des Schneidkopfes (28) erzeugten Fliehkräfte, durch ein Betätigungsmittel (33) zum selektiven Umschalten der Ausgabemittel aus einem arretierten Zustand in einen Leinenausgäbezustand und durch Rückführmittel (z.B. 61) zur Rückstellung der Ausgabemittel in die Arretierstellung nach Ausgabe eines praktisch vorbestimmten oder festgelegten Stücks der Schneidleine (29) über den Leinenauslaß (39).
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    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel einen von Hand betätigbaren Auslösemechanismus zum selektiven Umschalten der Ausgabemittel zwischen den beiden genannten Zuständen umfaßt und daß die Rückführmittel unabhängig vom Auslösemechanismus wirksam sind, um die Ausgabemittel nach Ausgabe des vorbestimmten SchneidleinenstUcks in die Arretierstellung zurückzuführen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidleinen-Vorratselement einen aufgespulten, von der Drehung des Schneidkopfes unbeeinflußten Leinenabschnitt und einen abgespulten Leinenabschnitt aufweist, der sich in den Schneidkopf hinein und über den Leinenauslaß nach außen in die Schneidebene erstreckt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß das Vorratselement mindestens eine im Schneidkopf drehbar gelagerte Spule aufweist, welche den aufgespulten Leinenabschnitt trägt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel ein Gesperre zum Umschalten der Ausgabemittel vom Arretierzustand in einen Ausgäbezustand aufweist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführmittel Sperrmittel zum Umschalten der Ausgabemittel vom Ausgabe- in den Arretierzustand nach Ausgabe eines vorbestimmten SchneidleinenstUcks über den Leinenauslaß aufweist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch A5 dadurch gekennzeichnet, daß jede Spule Gesperreflächen aufweist und daß der Schneidkopf mit komplementären Gesperreflächen versehen ist, wobei die Spule durch selektives Einrücken der Gesperre-
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    flächen aus dem Arretier- in den Ausgäbezustand weiterschaltbar ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkopf mit Sperrmitteln zur Sicherung der Spule gegen eine Drehung in ihrem Arretierzustand versehen ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel einen von Hand betätigbaren Auslösemechanismus zum Freigeben der Sperrmittel und zur Ermöglichung einer Drehung der Spule im Schneidkopf während der Leinenausgabe aufweist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel die Spule drehfest im Schneidkopf festlegen, nachdem das vorbestimmte Leinenstück im Ausgabezustand der Ausgabemittel abgespult worden ist.
    11· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidleinen-Vorratseinrichtung eine Anzahl von Spulen mit jeweils auf diese aufgespulten Schneidleinenabschnitten aufweist und daß die Spulen derart im Schneidkopf drehbar gelagert sind, daß ein abgespulter Abschnitt der Schneidleine von der Spule durch den Schneidkopf und über den betreffenden Leinenauslaß nach außen in die Schneidebene verläuft.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel Elemente zur gemeinsamen Drehung der Spulen im Leinen-Ausgäbezustand aufweist, so daß die Schneidleinen gleichzeitig über vorbestimmte Stücke ausgegeben bzw. verlängert werden.
    13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da-
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    durch gekennzeichnet, daß das Sehneidleinen-Vorratselement mindestens eine drehbar im Schneidkopf gelagerte Spule mit einen auf diese aufgespulten Schneidleinenabschnitt aufweist und daß die bzw. jede Spule eine Sperrfläche,·die mit einer komplementären Sperrfläche des Schneidkopfes in Eingriff bringbar ist und die betreffende Spule im Arretierzustand gegen eine Drehung sichert, sowie ein Federmittel zum Einrücken der Sperrflächen aufweist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel einen von Hand betätigbaren Auslösemechanismus zum Ausrücken der Sperrflächen der bzw. jeder Spule und des Schneidkopfes und somit zur Freigabe der Spule für eine Drehung im Schneidkopf während des Leinen-Ausgäbezustands aufweist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrflächen von Spule(n) und Schneidkopf nach dem Ausrücken eine vorbestimmte Dreh-Winkelbewegung der Spule(n) im Schneidkopf zulassen, bis die Spule wieder gegen eine Weiterdrehung arretiert wird, und daß die Größe der Winkelbewegung der bzw. jeder Spule der Ausgabe eines vorbestimmten Schneidleinenstücks über den Leinenauslaß entspricht.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß jede Spule mit Gesperreflächen bzw. -zähnen versehen ist und daß der Schneidkopf komplementäre Gesperreflächen bzw. -zähne aufweist, wobei der Eingriff dieser Gesperreflächen zeitlich auf das Ausrücken der Sperrflächen abgestimmt ist, so daß jede Spule selektiv zur Drehung über einen vorbestimmten Winkelbetrag im Leinen-Ausgabezustand im Schneidkopf freigebbar ist, um nach Ausgabe eines vorbestimmten Leinenstücks wieder gegen eine Drehung arretiert zu werden.
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    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel einen von Hand betätigbaren Auslösemechanismus zum Ausrücken der Sperrflächen von Spule und Schneidkopf zur Ermöglichung einer Drehung der betreffenden »Jpule aufweist.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkopf die Spulen in gleichmäßigen Winkel- und Radialanordnungen trägt und daß der Auslösemechanismus ein ringförmiges Kurvenelement aufweist, das zum Ausrücken der Sperrflächen gleichzeitig an allen Spulen anzugreifen vermag.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesperreflächen eine ein Weiterdrehen der betreffenden Spule bewirkende, zahnförmige Konfiguration besitzen.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrflächen durch komplementäre, nicht-kreisförmige Öffnungen und Schultern von Schneidkopf bzw. Spule gebildet sind.
    21. Vorrichtung zum Schneiden von Pflanzenwuchs und dgl., insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen zur Drehung um eine im wesentlichen senkrecht zu einer Schneidebene liegende Achse gelagerten Schneidkopf, durch einen Antrieb zum Drehen des Schneidkopfes, durch mindestens eine drehbar im Schneidkopf gelagerte Spule zur Aufnahme eines aufgespulten Abschnitts einer biegsamen, nicht-metallenen Schneidleine, wobei der Schneidkopf für jede Schneidleine einen Leinanauslaß in einer von seiner Drehachse entfernten Position aufweist, durch eine Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben eines abgespulten Leinenabschnitts
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    von jeder Spule über den Leinenauslaß zur Schneidebene unter der Unterstützung durch die bei der Drehung des Schneidkopfes erzeugten Fliehkräfte, durch eine Betätigungseinrichtung, um die Ausgabeeinrichtung in Abhängigkeit von einem Betätigungssignal selektiv in einen Betriebszustand zu versetzen und dabei sich jede Spule zum Ausgeben eines Schneidleinenstücks über den Leinenauslaß zur Schneidebene im Schneidkopf drehen zu lassen, und durch eine Rückführeinrichtung zum Rucksteilen der Ausgabeeinrichtung in einen Arretierzustand, in welchem die Spule(n) drehfest gesichert ist (sind) und dabei ein weiteres Ausgeben von Schneidleinenstücken verhindert wird.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkopf Gesperremittel mit komplementären Flächen an Spule und Schneidkopf aufweist, welche die Winkelbewegung bei der Drehungder Spule(n) zum Ausgeben von Schneidleine begrenzen.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkopf und die Spule(n) miteinander zusammenwirkende Steuermittel aufweisen, die nur eine vorbestimmte Winkelbewegung der Spule beim Ausgeben der Schneidleine zulassen.
    24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel Gesperremittel bzw.-zähne umfassen, welche die vorbestiramte Winkelbewegung der Spule bei ihrer Drehung bestimmen,,
    25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel komplementäre Schrägflächen am Schneidkopf umfassen5 welche die Winke!bewegung der Spule bei ihrer Drehung im Schneidkopf bestimmen bzw» begrenzen.
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    26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die komplementären Schrägflächen eine Gleitbewegung zwischen Spule und Schneidkopf bei Einleitung und Beendigung der Drehung der Spule in zeitlicher Abstimmung auf die Betätigungseinrichtung zulassen, durch welche die Spule in den Betriebszustand versetzbar ist, und daß die Rückführeinrichtung die Ausgabeeinrichtung in» den Arretierzustand zurückführt, wenn die Spule im Schneidkopf drehfest arretiert ist.
    27. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die komplementären Schrägflächen vorlaufende und nachlaufende Flächen aufweisen, die eine zahnförmige Konfiguration bilden.
    28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die vorlaufenden Flächen relativ zur Schneidebene eine flachere Neigung besitzen als die nachlaufenden Flächen der zahnförmigen Konfiguration.
    29. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die vorlaufenden Flächen der zahnförmigen Konfiguration anfänglich in Berührung miteinander bringbar sind, wenn die Betätigungseinrichtung die Ausgabeeinrichtung in den Betriebszustand versetzt.
    30. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die nachlaufenden Flächen der zahnförmigen Konfiguration zum Ende der Bewegung hin voneinander freikommen, wenn die Rückführeinrichtung die Ausgabeeinrichtung in die Arretierstellung zurückführt.
    31. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die vorlaufenden und nachlaufenden Flächen der Zahnkonfiguration so angeordnet sind, daß sie vor dem Um-
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    schalten der Ausgabeeinrichtung in den Betriebszustand in gegenseitige Berührung gelangen und nach der Rückführung der Ausgabeeinrichtung in den Arretierzustand voneinander freikommen.
    32. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die vorlaufenden und nachlaufenden Flächen eine sägezahnförmige Gestalt bilden.
    33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die nachlaufenden Flächen relativ zur Schneidebene stärker geneigt sind als die vorlaufenden Flächen, so daß sich die Spule zunächst mit einer ersten Winkelgeschwindigkeit und anschließend mit einer zweiten, kleineren Winkelgeschwindigkeit dreht.
    34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Winkelgeschwindigkeit bei der Spulendrehung über mehr als die Hälfte der Winkelbewegung der Spule im Schneidkopf besteht.
    35. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Paar der vorlaufenden und nachlaufenden Flächen einen Zahn der zahnförmigen Konfiguration bilden, welcher die Winkelbewegung der Spule bei ihrer Drehung steuert.
    36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die zahnförmige Konfiguration durch mindestens vier Zähne gebildet ist.
    37. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkopf und die Spule koraplemenbäre Sperrflächen, die bei gegenseitigem Eingriff die Spule in ihrem Arritierzustand gegen eine Drehung sichern sowie Federmi ttel zum Verschieben der ."nerrf 1 ächen in gegenseitigen Eingriff aufweisen.
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    38. Vorrichtung nach Anspruch 37» dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung einen von Hand betätigbaren Auslösemechanismus zum Ausrücken der Sperrflächen aufweist, um dabei die Spule in der Betriebes teilung der Ausgabeeinrichtung zur Ermöglichung einer Drehung freizugeben.
    39. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die komplementären Sperrflächen einen nicht-kreisförmigen Querschnitt besitzen und in mindestens einer Winkelstellung zur Verhinderung einer Drehung in gegen- ;" seitigen Eingriff bringbar sind.
    40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die komplementären Sperrflächen durch relative Winkelbewegung in gegenseitigen Eingriff bringbar sind, um dabei die betreffende Spule gegen eine Drehung im Schneidkopf zu arretieren.
    ο Vorrichtung nach Anspruch 39» dadurch gekennzeichnet, daß die komplementären Sperrflächen eine polygonale bzw. mehreckige Konfiguration besitzen.
    42. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreckige Konfiguration ein Quadrat bildet.
    43. Vorrichtung zum Schneiden bzw. Mähen von Pflanzenwuchs und dgl., insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen in einer ersten Seite mit einem inneren Hohlraum versehenen, kreisförmigen Schneidkopf, der um eine im wesentlichen senkrecht zu einer Schneidebene verlaufende Drehachse drehbar ist, durch eine Antriebseinrichtung zum Drehen des Schneid-
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    kopfes von einer zweiten Seite her, durch mindestens eine selektiv von der ersten Seite des Schneidkopfes her in dessen Hohlraum einsetzbare Spule mit einem auf diese aufgespulten Reserveabschnitt einer flexiblen, nicht-metallenen Schneidleine, wobei die bzw. jede Spule im Schneidkopf um eine parallel zu dessen Drehachse verlaufende Achse herum drehbar gelagert ist, wobei der Schneidkopf für jede Schneidleine einen Leinenauslaß in einer von seiner Drehachse entfernten Position aufweist, durch eine Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben eines abgespulten Abschnitts der Schneidleine von jeder Spule über den betreffenden Leinenauslaß in die Schneidebene unter der Unterstützung durch die bei der Drehung des Schneidkopfes erzeugte! Zentrifugal- bzw. Fliehkräfte, durch eine mit dem Schneidkopf und der Spule bzw. den Spulen zusammenwirkende Steuereinrichtung, die zum Ausgeben der Schneidleinenstücke nur eine vorbestiramte Winkelbewegung jeder Spule zuläßt und die komplementäre, schräge Zahnflächen aufweist, welche ein Gesperre zur Steuerung der Winkelbewegung jeder Spule im Schneidkopf bilden, durch eine Sperreinrichtung zur drehfesten Arretierung bzw« Sicherung jeder Spule im Schneidkopf, wobei die Sperrmittel an Spule und Schneidkopf komplementäre Sperrflächen aufweisen, die bei gegenseitigem Eingriff jede Spule in ihrem Arretierzustand gegen eine Drehung sichern, wobei Federmittel zur Verlagerung der Sperrflächen in gegenseitigen Eingriff vorgesehen sind, durch eine Betätigungseinrichtung, um die Ausgabeeinrichtung in Abhängigkeit von einem Betätigungssignal selektiv in eine Betriebs s te llung zu bringen,, in welcher sich die einzelnen Spulen zum Ausgeben von Schneidleinenstücken im Schneidkopf drehen können, wobei die Betätigungseinrichtung einen von Hand betätigbaren Auslösemechanismus zum Ausrücken der Sperrflächen und somit zum Freigeben der Spule bzw„ Spulen für eine Drehung in der Betriebsstellung der Ausgabeeinrichtung aufweist, und durch eine Rückführeinrichtung zum Rückstellen der Ausgabeeinrichtung in
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    eine Arretierstellung, in welcher jede Spule gegen eine Drehung gesichert sind und somit ein weiteres Ausgeben der Schneidleinen nach der Ausgabe eines vorbestimmten Stücks der Schneidleinen in Abhängigkeit vom Betätigungssignal verhindert wird, wobei die Steuereinrichtung mit der Sperreinrichtung in der Weise zusammenwirkt, daß die Spulen bei Einleitung und Beendigung ihrer Drehung zeitlich auf die Sperreinrichtung abgestimmt sind und somit die Rückführeinrichtung die Ausgabeeinrichtung erst dann in die Arretierstellung zurückstellt, wenn die Spulen die vorbestimmte Winkelbewegung durchgeführt haben.
    44. Vorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung komplementäre Flächen mit vorlaufenden und nachlaufenden, in zahnförmiger Konfiguration angeordneten Flächen für die zwangsweise bzw. eindeutige mechanische Steuerung der Spulen während ihrer Drehung aufweist.
    45. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die vorlaufenden Flächen relativ zur Schneidebene eine weniger starke Neigung besitzen als die nachlaufenden Flächen der zahnförmigen Konfiguration.
    46. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die vorlaufenden Flächen anfänglich in gegenseitige Berührung gelangen, wenn die Betätigungseinrichtung die Ausgabeeinrichtung in den Betriebszustand versetzt.
    47. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die nachlaufenden Flächen am Ende der Bewegung voneinander freikommen,, wenn die Rückführeinrichtung die Ausgabeeinrichtung in die Arretierstellung zurückführt.
    48. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die vorlaufenden und nachlaufenden Flächen der Zahn-
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    konfiguration so angeordnet sind, daß sie vor dem Umschalten der Ausgabeeinrichtung in den Betriebszustand in gegenseitige Berührung gelangen und nach der Rückführung der Ausgabeeinrichtung in den Arretierzustand voneinander freikommen.
    49. Vorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung bzw. die Sperrmittel komplementäre, nicht-kreisförmige Sperrflächen aufweisen, die in mindestens einer Winkelstellung jeder Spule im Schneidkopf unter Verhinderung einer Drehbewegung zusammenzugreifen vermögen.
    50. Vorrichtung nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß die komplementären Sperrflächen eine mehreckige Form besitzen.
    51. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Anzahl von sägezahnförmigen Zähnen aufweist und daß die komplementären Sperrflächen so angeordnet sind, daß sie in zeitlicher Abstimmung auf die durch die Zähne ermöglichte vorbestimmte Winkeldrehung Jeder Spule in einem eine Drehung verhindernden Einrückzustand bringbar sindn
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