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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf automatische und halbautomatische
Vorrichtungen zum Füllen
und Verschließen
von tubenförmigen
Behältern.
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Genauer
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Handhabungsvorrichtung
zum Ergreifen von Tuben aus einer kastenähnlichen Schachtel und zu deren
Ablage auf wenigstens einem Förderband.
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Die
vorgeschlagene Handhabungsvorrichtung kann z.B. zwischen einem Band
für das
Zuführen
von kastenähnlichen
Schachteln, die die zu füllenden
Tuben enthalten, die von einer Sammeleinheit kommen, und wenigstens
einem Band für
das Zuführen
der Tuben zu einer Maschine zum Füllen und Verschließen der
Tuben verwendet werden.
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Im
allgemeinen haben, entsprechend den bekannten und meistens benutzten
Techniken, die gerade hergestellten Tuben eine zylinderförmige oder
beschnittene Kegelform und ihr dem Ende mit der Sicherheits- und
Garantiekappe gegenüber
liegendes Ende, d.h. das Ende, das die Öffnung für das Einfüllen des abzufüllenden
Produktes oder der Substanz bildet, ist offen.
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Die
so hergestellten Tuben werden eine neben der anderen angeordnet,
um eine Gruppe im Inneren von geeigneten kastenähnlichen Schachteln, deren
obere Abdeckung geöffnet
ist, zu bilden.
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Die
Tuben werden in die Schachteln eingebracht und parallel zueinander
und zu den seitlichen Wänden
der Schachteln so angeordnet, daß die Enden mit den Kappen
in Richtung auf die Unterseite der kastenähnlichen Schachteln gedreht
werden und die Öffnung
für das
Einfüllen
des Produktes in Richtung auf die offene Abdeckung der Schachteln
gerichtet ist.
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Die
so befüllten
kastenähnlichen
Schachteln werden mit der offenen Abdeckung nach oben ausgerichtet
auf Förderbändern angeordnet,
um so zur Tubenfüll-
und Verschlußmaschine
befördert
zu werden.
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Es
ist möglich,
daß während des
Transportes zu dieser Maschine Verunreinigungen und/oder atmosphärischer
Staub, die in der Umgebung der Produktionsanlage vorhanden sind,
sich ablagern und durch die nach oben gerichtete Öffnung in
die Tuben eindringen.
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Das
Eindringen und das Niederschlagen der atmosphärischen Verunreinigungen innerhalb
der Tuben ist lästig
und schädlich,
weil dadurch das Innere der Tuben nicht mehr aseptisch ist.
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Ein
anderer Nachteil des Transportes der Tuben von den kastenähnlichen
Schachteln zum Förderband,
das die Tuben zur Tubenfüll-
und Verschlußmaschine
befördert,
resultiert aus dem Verfahren, mit dem die Tuben aufgenommen werden.
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In
der Tat ist die Einheit für
das Aufnehmen der Tuben und ihr Absetzen auf dem Förderband
mit Handhabungsköpfen
ausgestattet, die durch Greifarme gebildet werden, die weit geöffnet werden
können.
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Die
Greifarme werden durch die zugeordneten Öffnungen in die Tuben eingebracht
und werden dann geöffnet,
um an den inneren Wänden
der Tuben anzuliegen und diese zu greifen.
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Das
Einführen
der Greifarme in die Tuben erzeugt jedoch Reibung an den Wänden und
infolgedessen den Abrieb von Dichtungskleber, der auf den Innenwänden der
Tuben in der Nähe
der Öffnung
vorhanden ist.
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Daher
kann anhaftendes Material in die Tuben gelangen und das Produkt,
das später
darin eingebracht wird, verunreinigen und seine chemisch-physikalischen
Eigenschaften verändern.
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Diese
Tatsache kann besonders im Falle von Nahrungsmitteln oder von Artikeln
für den
persönlichen
Gebrauch ein unangenehmer und manchmal schädlicher Nachteil für den Verbraucher
sein.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Handhabungsvorrichtung zum
Ergreifen von Tuben aus einer kastenähnlichen Schachtel und zu deren
Ablage auf einem Förderband
vorzuschlagen, die die oben erwähnten
Beeinträchtigungen
vermeidet.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Handhabungsvorrichtung
vorzuschlagen, die drastisch die Möglichkeit verringert, daß während ihres
Transportes in Richtung zur Tubenfüll- und Verschlußmaschine
Verunreinigungen oder atmosphärischer
Staub in die Tuben eindringen können,
die in den kastenähnlichen
Schachteln angeordnet sind.
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Insbesondere
ist es die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einheit
für die
Entnahme von Tuben aus einer kastenähnlichen Schachtel und für deren Plazierung
auf einem Förderband
vorzuschlagen, die in keimfreier isolierter Umgebung arbeitet.
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Eine
andere Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Handhabungsvorrichtung
vorzuschlagen, die die Tuben aus den kastenähnlichen Schachteln entnimmt,
ohne die inneren Wände
der Tuben zu berühren
und ohne die in der Tubenöffnung vorhandene
Haftschicht zu beschädigen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Handhabungsvorrichtung
vorzuschlagen, die durch eine einfache technische Lösung und
durch extrem funktionelle Elemente erhalten wird, die die Entnahme
der Tuben aus den kastenähnlichen
Schachteln und deren Plazierung auf den entsprechenden Förderbändern optimieren.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Handhabungsvorrichtung
vorzuschlagen, die sowohl während
der Entnahme der Tuben als auch während ihres Transfers zum und
ihrer Plazierung auf dem Förderband
eine hohe Zuverlässigkeit
sicherstellt und die so ständig
eine hohe Leistung des Produktionszyklus sichert.
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Die
charakteristischen Merkmale der vorliegenden Erfindung werden in
der folgenden Beschreibung eines bevorzugen, aber nicht ausschließlichen Ausführungsbeispiels
und mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert, in
denen:
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1 eine
schematische seitliche Ansicht der vorgeschlagenen Handhabungsvorrichtung
als Ganzes ist, während
diese Tuben aus den kastenähnlichen
Schachteln entnimmt und sie zu einem Förderband transferiert und auf
diesem absetzt;
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2 eine
schematische Draufsicht auf ein Elements der vorgeschlagenen Vorrichtung
ist;
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3 ein
Teilschnitt entlang der Linie III-III in 2 ist;
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4 eine
schematische seitliche Ansicht der Entnahme von Tuben aus der zugeordneten Schachtel
ist;
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die 5 und 6 schematische
Darstellungen der Arbeitsgänge
sind, die der Entnahme von Tuben durch die vorgeschlagene Handhabungsvorrichtung
zugeordnet sind.
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Mit
Bezug auf die beiliegende Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen
U die Handhabungsvorrichtung, die durch die vorliegende Erfindung
vorgeschlagen wird.
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Die
Handhabungsvorrichtung U ist zwischen einem Band (nicht dargestellt)
für das
Zuführen
kastenähnlicher
Schachteln C, die die Tuben T enthalten, und wenigstens einem Förderband
B, das die auf diesem angeordneten Tuben zur Tubenfüll- und
Verschlußmaschine
(nicht dargestellt) transportieren soll, angeordnet.
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Das
oben erwähnte
Zuführband
bildet eine sich vorwärts
bewegende Oberfläche
Z, die in Bezug auf die Horizontalebene y-y um einen Winkel α geneigt
ist, um eine Ebene β zu
definieren (siehe 1).
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Die
Schachteln C sind kastenähnlich
und ihre obere Abdeckung C1 ist geöffnet, um die Entnahme der
darin befindlichen Tuben T zu ermöglichen.
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Die
Tuben T sind in den Schachteln C parallel zueinander und mit ihrer Öffnung für das Einfüllen des
Produktes geöffnet
angeordnet, wobei diese in Richtung zur offenen Abdeckung C1 (4)
gedreht sind.
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Außerdem ist
eine der Seitenwände
C2 der kastenähnlichen
Schachteln C, der offenen Abdeckung C1 benachbart, mit einem Fenster
F versehen, wodurch die Seitenwände
TS der Tuben T von der Außenseite
und von der Oberseite her zugänglich sind
(4).
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Die
Tuben T sind innerhalb der Schachteln C in ungeraden Reihen D und
in geraden Reihen P angeordnet, wie insbesondere in den 5 und 6 dargestellt.
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Die
ungeraden Reihen D und die geraden Reihen P sind übereinander
angeordnet, beginnend von der Fensterwand C2 bis zur gegenüberliegenden seitlichen
Wand C3 der Schachtel C.
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Jede
der ungeraden Reihen D umfaßt
N + 1 Tuben DT, die nebeneinander angeordnet sind, während jede
der geraden Reihen PN Tuben PT umfaßt, die nebeneinander angeordnet
sind.
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Jeder
Tube PT jeder geraden Reihe P ist zwischen zwei entsprechendem Tuben
DT der ungeraden Reihen D angeordnet und ist in Bezug auf die letzteren
um z.B. den halben Durchmesser versetzt angeordnet.
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Die
Wand C3 der Schachtel C, die die Tuben T enthält, ruht auf der sich vorwärts bewegenden Ebene
Z des zuführenden
Förderbandes,
wobei die seitliche Wand C2 mit dem Fenster aufwärts gedreht und mit der offenen
Abdeckung C1 seitwärts
gedreht ist (1).
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Insbesondere
ist der Wert des oben erwähnten
Winkels α derart,
daß die
in der Schachtel C enthaltenen Tuben T in einer horizontalen oder
im wesentlichen horizontalen Richtung ausgerichtet sind.
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Auf
diese Art werden alle mögliche
Verunreinigungen, die im umgebenden Klima vorhanden sind, daran
gehindert, während
der Vorwärtsbewegung der
Schachtel C auf dem zuführenden
Förderband
in die Tuben T zu gelangen.
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Die
Handhabungsvorrichtung U für
die Entnahme der in den Schachteln C untergebrachten Tuben T und
für deren
Transfer und Positionierung auf dem Förderband B ist in Ausrichtung
mit dem Endanschlag des zuführenden
Förderbandes
angeordnet.
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Die
Handhabungsvorrichtung U umfaßt
z.B. einen Schieber 10, der sich senkrecht zur Ebene Z der
Vorwärtsbewegung
bewegt und der dazu dient, an den Schachteln C anzuliegen, um sie
in Richtung auf einem Stützsitzes 2 der
Handhabungsvorrichtung U zu verschieben.
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Der
Stützsitz 2 umfaßt eine
Stützfläche 21, die
zwischen zwei Arbeits-Konfigurationen
gedreht werden kann (1): einer ersten Konfiguration
O1, in der die Stützfläche 21 zur
Ebene Z der Vorwärtsbewegung
senkrecht ist, und einer zweiten Konfiguration O2, in der die Stützfläche 21 mit
der Ebene Z der Vorwärtsbewegung
ausgerichtet ist und infolgedessen koplanar mit der oben erwähnten Ebene β liegt.
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Wenn
sie sich in der ersten Arbeits-Konfiguration O1 befindet, gibt die
Stützfläche 21 eine
Auslaßöffnung 24 frei,
um die Schachteln C, aus denen die Tuben T entnommen wurden, in
Richtung einer Sammeleinheit (nicht dargestellt) zu entladen, während in
der zweiten Arbeits-Konfiguration O2 die Stützfläche die Schachteln C stützt.
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Bekannte
und nicht dargestellte Mittel für
das Stabilisieren der Position und infolgedessen auch zur Ausrichtung
der Schachtel C auf der Stützfläche 21 sind
mit dem Stützsitz 2 verbunden.
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Entsprechend
den beiliegenden Abbildungen sind die Stützfläche 21 in der zweiten
Arbeits-Konfiguration O2 und die Ebene Z der Vorwärtsbewegung
in Bezug auf die Horizontalebene y-y um den gleichen Winkel α geneigt.
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Es
ist möglich,
die Stützfläche 21 in
der Konfiguration O2 um einen Winkel zu neigen, der verschieden
vom Neigungswinkel der Ebene Z der Vorwärtsbewegung ist.
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Die
vorgeschlagene Handhabungsvorrichtung U umfaßt, nahe dem Stützsitz 2,
eine Antriebseinheit 30, die mit einem Handhabungskopf 31 ausgerüstet ist.
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Der
Handhabungskopf 31 ist mit Greifmitteln 32 für die Entnahme
von Tuben T aus den Schachteln C ausgerüstet.
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In
diesem Zusammenhang drehen die Schachtel C, die auf der Ebene Z
der Vorwärtsbewegung
mit ihrer Wand C2 nach oben gerichtet angeordnet sind, die offene
Abdeckung C1 in Richtung auf die Antriebseinheit 30, so
daß, nachdem
sie auf den Stützsitz 2 transferiert
wurde, der Handhabungskopf 31 direkt in Abstimmung mit
der offenen Abdeckung C1 sowie mit dem Fenster F der seitlichen
Wand C2 zusammenwirken kann.
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Auf
der einen Seite wird der Raum 100 an der Unterseite durch
die Stütz-
und Antriebsmittel 3 (nicht im Detail dargestellt, da nicht
zur Erfindung gehörig)
der Antriebseinheit 30 und an der Oberseite durch die Antriebseinheit 30 begrenzt.
Auf der anderen Seite wird der Raum 100 an der Unterseite
durch den Stützsitz 2 und,
an der Oberseite, durch das Förderband
B begrenzt.
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Der
Raum 100 ist frei von allen Handhabungsmitteln oder von
Elementen und wird nur durch den oben erwähnten Handhabungskopf 31 eingenommen.
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So
ist es möglich,
den Raum 100 in ein isoliertes keimfreies System einzusetzen
und infolgedessen mit bekannten und nicht dargestellten Mitteln einen
laminaren Luftstrom 200 vertikal abwärts zu leiten, und es wird
auf diese Art ein „steriler
Bereich" gebildet.
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Der
laminare Strom 200 erstreckt sich entlang des Förderbandes
B, des Handhabungskopfes 31 in den verschiedenen Arbeits-Konfigurationen zum
Aufnehmen und Entfernen der Tuben T aus der Schachtel C und zum
Plazieren derselben auf dem Förderband
B, und durch die Schachtel C, die auf dem Stützsitz 2 angeordnet
ist.
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So
wird das Umgebungsklima ständig
in einer Bedingung beibehalten, die nahezu aseptisch ist.
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Der
Handhabungskopf 31 wird entsprechend den bekannten Techniken
in eine Richtung V parallel zur Ebene β bewegt, um in Übereinstimmung
mit der Schachtel C, die auf dem Stützsitz 2 angeordnet
ist, positioniert zu werden, um Tuben zu entnehmen und anschließend in
Richtung auf die Antriebseinheit 30 zurückzukehren.
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Entsprechend
dem Anheben, gemäß bekannter
Techniken, der Antriebseinheit 30 in einer Richtung S,
die praktisch vertikal und senkrecht zur Ebene β verläuft, kann der Handhabungskopf 31 in Übereinstimmung
mit dem Förderband
B in Position gebracht werden, um anschließend Tuben abzulegen, und kann
anschließend
in Richtung auf die Antriebseinheit 30 zurückzukehren.
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Die
Antriebseinheit 30 umfaßt darin angeordnete Steuermittel 8,
die den Handhabungskopf 31 derart beaufschlagen, daß er sich
in Richtungen W dreht (1 und 3).
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Während der
Positionierung des Handhabungskopfes 31 in Übereinstimmung
mit dem Förderband
B ermöglicht
es die Rotations-Steuerung 8, die richtige Positionierung
der Tuben T auf diesem festzustellen.
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Zu
diesem Zweck hängt
der Handhabungskopf 31 drehbar an einer Platte 46 entlang
einer Drehachse R (2 und 3).
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Der
Handhabungskopf wird durch bekannte Techniken, z.B. Schienen 44,
die integral mit der Platte 46 angeordnet sind, so angesteuert,
daß er
sich entlang der Richtung V hin und her bewegt.
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Die
Rotations-Steuermittel 8 des Handhabungskopfes 31 sind
mit einem Stab 45 ausgestattet, der am Kopfende einen Stift 47 aufweist,
der in einen im Körper 49 des
Handhabungskopfes 31 eingebrachten Schlitz 48 greift.
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Der
Stab 45 ist mit einem Stellantrieb (nicht dargestellt)
verbunden, der den Stab 45 beaufschlagt und ihn daher über einen
Stift 47 zwingt, mit dem Schlitz 48 zusammenzuwirken,
um die Rotation des Handhabungskopfes 31 festzulegen.
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Der
Handhabungskopf 31 ist mit einem zentralen Arm 50 ausgestattet,
der N Greifelemente 32 aufweist, und mit einem seitlichen
Arm 51, der nur ein Greifelement 32 aufweist.
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Die
Greifelemente 32 können
z.B. aus einem Paar Saugschalen bestehen (3).
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Der
zentrale Arm 50 ist mit einem ersten Stellantrieb 56 verbunden,
der auf dem Handhabungskopf 31 angeordnet ist und der dazu
dient, den zentralen Arm 50 in einer Richtung M zu bewegen, die
senkrecht zur Richtung V liegt (2), zwischen zwei
unterschiedlichen Arbeits-Konfigurationen: einer ersten W1 (5)
und einer zweiten W2 (6), die später definiert werden.
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Ein
zweiter Stellantrieb ist im Handhabungskopf 31 angeordnet,
um den seitlichen Arm 51 anzutreiben, um diesen zwischen
zwei verschiedenen Arbeits-Konfigurationen
hin und her zu bewegen (5 und 6): einer
ersten Verbindungs-Konfiguration U1, in der der seitliche Arm 51 am
zentralen Arm 50 anliegt, und einer zweiten, getrennten
Konfiguration U2, in der der seitliche Arm 51 weit von
dem zentralen Arm 50 wegbewegt wird.
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Der
Handhabungskopf 31 ist in Korrespondenz mit der Schachtel
C im Stützsitz 2 angeordnet und
infolgedessen dienen der zentrale Arm 50 und der seitliche
Arm 51, der letztere in der ersten Verbindungs-Konfiguration
U1, der angestrebten Entnahme von N + 1 Tuben DT aus den ungeraden
Reihen D, indem sie diese oben durch das Fenster F in der Wand C2
mittels der zugeordneten N + 1 Greifmittel beaufschlagen.
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Es
soll betont werden, daß während dieses Schrittes
die Tuben durch die Greifmittel 32 von der Seite und von
oben gegriffen werden.
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Zu
diesem Zweck befindet sich der zentrale Arm 50 in der ersten
Konfiguration W, so daß er,
in Zusammenwirken mit dem seitlichen Arm 51, an den Tuben
der ungeraden Reihen zur Anlage kommt.
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Der
zentrale Arm 50 soll, wenn der seitliche Arm 51 in
die getrennte Konfiguration U2 weggeschoben ist, durch den ersten
Schieber 56 in Richtung M in Richtung auf die zweite Konfiguration
W2 bewegt werden, um so die zugeordneten N Greifmittel 32 in Übereinstimmung
mit den N Tuben PT der geraden Reihen P in Position zu bringen.
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Die
Wirkungsweise der vorgeschlagenen Handhabungsvorrichtung wird im
folgenden mit Bezug auf, zum Beispiel, die Entnahme der ersten zwei Reihen
von Tuben aus einer kastenähnlichen Schachtel
C beschrieben.
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Während sie
in Richtung auf die Einheit U bewegt wird, ist bei der kastenähnlichen
Schachtel C, die auf der Ebene Z der Vorwärtsbewegung angeordnet ist,
deren seitliche Wand C2 mit dem Fenster F nach oben gedreht, während die
geöffnete
Abdeckung C1 seitwärts
gedreht ist.
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In
dieser Position ist es extrem unwahrscheinlich, daß Verunreinigungen
und/oder atmosphärischer
Staub durch die Öffnungen
I in die Tuben T eindringen können,
die nach oben gedreht sind, da sich die Tuben in einer horizontalen
oder im wesentlichen horizontalen Position befinden.
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Mögliche Spuren
von Verunreinigungen und/oder atmosphärischer Staub sind auf den äußersten
Teil der Tuben, in Übereinstimmung
mit den zugeordneten Öffnungen,
die nicht mit dem Produkt in Verbindung gelangen, begrenzt, die
während
des Verschließens
gefaltet werden.
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Wenn
die Schachtel C den Endanschlag des zuführenden Förderbandes erreicht, wird der
Schieber 10 angesteuert, um die Schachtel C auf die Stützfläche 21 zu
bringen, die in der zweiten Arbeits-Position O2 angeordnet ist.
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Im
Gleichtakt mit der Stabilisierung der Schachtel C auf der Stützfläche 21 wird
der Handhabungskopf 31 in Übereinstimmung mit dem Fenster
F der Wand C2 der Schachtel C in Position gebracht (1).
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Der
Handhabungskopf 31 kann sich zusammen mit dem seitlichen
Arm 51, angrenzend an den zentralen Arm 50 (Konfiguration
U1 in 5) von der Oberseite her durch das Fenster F bewegen,
zur Anlage kommen und mit den N + 1 Greifelementen 32 die
erste Reihe (ungerade Reihe D) von Tuben DT direkt an den äußeren Seitenwänden TS
ergreifen.
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Bei
diesem Schritt befindet sich der zentrale Arm 50 in der
ersten Konfiguration W1.
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So
ist es offensichtlich, daß die
Greifelemente 32 nicht die Innenwände der Tuben T. berühren.
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Der
Handhabungskopf 31 bewegt sich im Gleichtakt in Richtung
auf die Antriebseinheit 30 zurück und entnimmt auf diese Weise
die Tuben DT, die von der Oberseite und von der Seite durch die
Greifelemente 32 ergriffen sind, durch die offene Abdeckung
C1 aus der Schachtel C.
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Folglich
wird die Antriebseinheit 30 in Richtung S bewegt und auf
dem Niveau des Förderbandes
B in Position gebracht und der Handhabungskopf 31 wird
in geeignetem Gleichtakt in Richtung V bewegt und nahe dem Förderband
B in Position gebracht.
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Zu
diesem Zeitpunkt werden die Rotations-Steuermittel 8 des
Handhabungskopfes 31 angesteuert, so daß sich der Handhabungskopf 31 etwas
in den Richtungen W zu drehen beginnt und so die richtige Positionierung
der Tuben DT auf dem Förderband
B ermöglicht.
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Infolgedessen
können
die Greifelemente die Tuben freigeben.
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Dann
kehrt der Handhabungskopf 31 in Richtung auf die Antriebseinheit 30 zurück, die
wieder auf das Niveau der Fensterwand C2 der Schachtel C abgesenkt
wird.
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Der
zweite Stellantrieb 53 des Handhabungskopfes 31 trennt
den seitlichen Arm 51 vom zentralen Arm 50 (Konfiguration
U2) und infolgedessen wird der Handhabungskopf 31 in Richtung
auf die Schachtel C bewegt.
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Der
erste Stellantrieb 56 bewegt den zentralen Arm 50 senkrecht
in der Richtung M in Richtung auf die zweite Konfiguration W2, um
so die N Greifelemente 32 in der Nähe der Tuben PT (N Tuben) der zweiten
Reihe der Tuben (gerade Reihe P) in der Schachtel in Position zu
bringen (6).
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So
werden die Tuben der zweiten Reihe der Schachtel C erreicht und
an ihren äußeren Seitenwänden TS
von der Oberseite durch das Fenster F her gegriffen.
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Der
ganze oben beschriebene Arbeitszyklus, der die Rückkehr des Handhabungskopfes 31,
das Anheben der Antriebseinheit 30, die Positionierung des
Handhabungskopfes 31 auf dem Förderband B, das Absetzen der
Tuben, die Rückkehr
des Handhabungskopfes 31, das Absenken der Antriebseinheit 30 in
Richtung auf die Schachtel C umfaßt, wird wiederholt.
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Auf
diese Weise erreicht es die vorgeschlagene Handhabungsvorrichtung,
durch einfache und rasche Arbeitsschritte die Tuben aus der Schachtel zu
entnehmen und sie auf dem Förderband
B abzusetzen, ohne auf die Innenwände der Tuben einzuwirken.
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Darüber hinaus
ermöglicht
der laminare Strom 200 während der oben beschriebenen
Arbeitsschritte, das umgebende Klima beizubehalten, das praktisch
aseptisch ist und das so verhindert, daß sich Verunreinigungen und
atmosphärischer
Staub niederschlagen und in die Tuben eindringen.
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Im
Gleichtakt mit dem vollständigen
Entleeren der Schachteln C kehrt die Stützfläche 21 in die erste
Arbeits-Konfiguration O1 zurück
(1), wodurch sie den Auslaß 24 öffnet, um
so die geleerte Schachtel an der Sammeleinheit zu deponieren.
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Aus
dem Obigen wird ersichtlich, wie die vorgeschlagene Handhabungsvorrichtung
auf eine äußerst vorteilhafte
Weise die Möglichkeit
drastisch verringert, daß die
Tuben durch Verunreinigungen und/oder atmosphärischen Staub verschmutzt werden
können.
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Die
spezielle Neigung des Förderbandes
für das
Zuführen
der Schachteln C und der Stützfläche 21 in
der Konfiguration O2, die identisch oder etwas unterschiedlich ist,
stellt sicher, daß auf
der einen Seiten die Tuben im wesentlichen horizontal ausgerichtet
sind und daß auf
der anderen Seite die Tuben während
der unterschiedlichen Arbeitsschritte in ihrer vorbestimmten Position
innerhalb der Schachteln gehalten werden.
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Darüber hinaus
ermöglicht
es die vorgeschlagene Handhabungsvorrichtung auf vorteilhafte Weise,
die Tuben aus den Schachteln zu entnehmen, ohne die Innenwände der
Tuben zu berühren.
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Es
soll ferner betont werden, daß der
Raum 100 nur durch den Handhabungskopf 31 eingenommen
wird.
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Es
soll auch angemerkt werden, daß der
laminare Strom 200, der abwärts in den Raum 100 geleitet
wird, es ermöglicht,
das praktisch aseptische Klima beizubehalten.
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Es
soll auch noch angemerkt werden, daß die vorgeschlagene Handhabungsvorrichtung
durch eine extrem einfache, aber in hohem Maße funktionelle technische
Lösung
erhalten wird, die das Entnehmen der Tuben aus den Schachteln ebenso
optimiert wie deren Transfer und Absetzen auf den Förderbändern.
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Ein
anderer Vorteil der vorgeschlagenen Handhabungsvorrichtung ergibt
sich aus der Tatsache, daß sie
durch wenige Elemente erreicht wird, die im Vergleich zu ihrer Leistung
einfach sind, und daß infolgedessen
die Produktionskosten sehr niedrig sind.
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Infolgedessen
werden die Tuben während
ihres Transfers von der Schachtel C auf das Förderband B praktisch horizontal
gehalten und werden von der Oberseite und von innen her gegriffen,
in Übereinstimmung
mit ihren Außenwänden, die
den sterilen Bereich 100 durchlaufen.