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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Walzwerk und eine
Walzwerkfolge, und insbesondere ein Walzwerk und eine Walzwerkfolge um
Werkstücke
in Produkte wie Stahlstangen, Drähte und
Röhren
zu walzen. Das Wort „Produkt", welches in dieser
Beschreibung verwendet wird, bedeutet ein Konzept, welches Stahlstangen,
Drähte
und Röhren umfasst.
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Eine
mehrstufige 4-rollige oder 3-rollige Walzwerkfolge walzt ein Werkstück wiederholt
in 4 oder 3 Richtungen, wobei seine Schnittfläche allmählich reduziert wird, um es
in eine gewünschte
Form mit gewünschten
Abmessungen zu formen.
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Typische
4-rollige Walzwerke, welche in den oben stehenden Walzen verwendet
werden, sind in den 9 und 10 gezeigt.
In 9 treibt eine Antriebswelle 101 vier
Walzen 102, 103, 104 und 105 an.
Die Antriebswelle 101 ist mit einer Walze 102 gekuppelt:
Jede der vier Walzen 102, 103, 104 und 105 hat
Kegelzahnräder
(102b, 103b, 104b, 105b, je nachdem),
auf jeder ihrer Seiten. Wenn die Antriebswelle 101 die
Walze 102 dreht, wird die Antriebskraft der Antriebswelle 101 auf
die anderen Walzen 102, 103, 104 und 105 durch
die Kegelzahnräder 102b, 103b, 104b und 105b übertragen.
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10 zeigt
ein 4-rolliges Walzwerk, welches ähnlich zu dem Walzwerk von 9 ist,
aber bei welchen die Walzen um 45° relativ
zur Horizontalen und Vertikalen geneigt sind. Seine Antriebswelle ragt
diagonal nach oben hervor. Dementsprechend muss ein Reduzierstück bzw.
Untersetzer, welches mit der Antriebswelle gekuppelt werden soll,
groß und
sperrig sein, nimmt einen großen
Raum ein und erhöht
die Ausrüstungskosten.
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Um
die größenmäßige Genauigkeit
von Produkten zu erhöhen,
ist es effizient, Werkstücke
mit einer mehrstufigen Walzwerkfolge zu bearbeiten, welche aus Walzwerken
besteht, welche im Tandem angeordnet sind, und wobei die Walzeinheiten
von einander minuziös
abweichende Phasenwinkel aufweisen. Im Fall eines Dehnungsreduzierstückes insbesondere
für Röhren, neigt
die innere Oberfläche
von Röhren
dazu, quadratisch oder poligonal zu werden. Eine derartige Neigung
kann durch minuziöse
Anpassung seiner Walzenphasenwinkel erheblich reduziert werden,
und Röhren
mit runden inneren Oberflächen
können
hergestellt werden.
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Im
Fall von Walzwerken gemäß dem Stand der
Technik, wird dessen Reduzierstück
sperrig, wenn der Walzenphasenwinkel eines Walzwerkes verändert wird.
Wenn ein Walzwerk ein Gehäuse
bekommt, dessen Art verändert
werden kann, um dem Walzenphasenwinkel anzupassen, wird sein Reduzierstück komplex.
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DE-C-939
501 zeigt ein Walzwerk, welches eine Walzeinheit und eine Antriebseinheit
aufweist, wobei die Antriebseinheit ein umlaufendes Antriebeskegelzahnrad
und einen Antriebeswellenmechanismus, eine Vielzahl von Übertragungsmechanismen und
ein Gehäuse
ausweist. Die Antriebswelle ist in einer Verlängerung von einem der Walzenübertragungsmechanismen.
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Unter
Betrachtung des Vorstehenden ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung,
ein Walzwerk und eine Walzwerkfolge vorzusehen, welche kompakt sind.
Reduzierstücke,
welche mit ihnen gekuppelt werden sollen, können kompakt gemacht werden.
Es kann verhindert werden, dass die inneren Oberflächen von
Röhren,
welche mit dem Walzwerk und der Walzwerkfolge gewalzt werden sollen,
quadratisch werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Walzwerk vorgesehen,
welches (i) eine Walzeinheit aufweist, welche eine Vielzahl von
Walzen umfasst, welche symmetrisch um die Bahnlinie des Walzwerkes
angeordnet sind und (ii) eine Antriebseinheit, zum Antreiben und
Drehen der Walzen. Die Antriebseinheit hat zwei umlaufende Antriebskegelräder mit
einem großen
Durchmesser, einem Antriebswellenmechanismus zum Drehen des Antriebskegelrades,
eine Vielzahl von Übertragungsmechanismen,
welche in regelmäßigen Abständen entlang
des Antriebskegelzahnrades angeordnet sind, und die Drehung des
Antriebskegelzahnrades auf die Walzen übertragen, und ein Gehäuse, um
sie zu halten. Der Antriebswellenmechanismus hat eine Antriebswelle,
welche in das Gehäuse
von seiner Außenseite
aus eingesetzt ist, und ein Antriebskegelzahnrad mit einem gleichen
Durchmesser, welches auf der Antriebswelle angebracht ist und mit
dem Antriebskegelzahnrad in Eingriff kommt. Der Antriebswellenmechanismus
ist zwischen zwei benachbarten Übertragungsmechanismen
angeordnet.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Walzwerk gemäß dem ersten Aspekt
vorgesehen, wobei jeder Getriebemechanismus folgendes aufweist:
(i)
eine erste Übertragungswelle,
auf welcher ein Übertragungskegelzahnrad
eines gleichen Durchmessers angebracht ist, welches zwischen dem
Antriebskegelzahnrad gefangen ist und mit diesem in Eingriff kommt,
(ii) ein erstes zylindrisches Zahnrad, welches auf der ersten Getriebewelle
angebracht ist, (iii) eine zweite Getriebewelle, welche mit der
Welle einer Walze gekuppelt ist, und (iv) ein zweites zylindrisches
Zahnrad, welches auf der zweiten Getriebewelle angebracht ist und
in Eingriff mit dem ersten zylindrischen Zahnrad kommt.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Walzwerk des
zweiten Aspekts vorgesehen, wobei (i) die Antriebswelle des Antriebswellenmechanismus
den Platz der ersten Getriebewelle von einem der Getriebemechanismen einnimmt
und parallel zu der zweiten Getriebewelle angeordnet ist, und (ii)
das erste zylindrische Zahnrad auf der Antriebswelle angebracht
ist und in Eingriff mit dem zweiten zylindrischen Zahnrad mit der zweiten
Getriebewelle kommt.
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Gemäß eines
vierten Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Walzwerk des
dritten Aspekts vorgesehen, wobei das erste Kegelzahnrad den Platz
des ersten zylindrischen Zahnrades der Antriebswelle einnimmt und
ein zwei tes Kegelzahnrad den Platz des zweiten zylindrischen Zahnrades
der zweiten Getriebewelle einnimmt.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Walzwerkfolge vorgesehen, welche
eine Vielzahl von Walzwerken des ersten Aspekts aufweist. Ihre Antriebswellen
sind horizontal angeordnet und die Phasenwinkel ihrer Walzeinheiten
sind voneinander verschieden.
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Gemäß einem
sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Walzwerkfolge
vorgesehen, welche eine Vielzahl von Walzwerken des vierten Aspekts
aufweist. Ihre Antriebeswellen sind horizontal angeordnet und die
Phasenwinkel ihrer Walzeinheiten sind von einander verschieden.
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Gemäß eines
siebten Aspekts der vorliegenden Erfindung wird eine Walzwerkfolge
vorgesehen, welche das Walzwerk des dritten Aspekts mit horizontal
angeordneter Antriebswelle vorgesehen, die Walzwerkfolge des fünften Aspekts,
und die Walzwerkfolge des sechsten Aspekts alle im Tandem angeordnet
umfasst.
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Der
Vorteil, welcher durch den ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
geboten wird, ist wie folgt. Wenn das Drehmoment einer externen
Antriebsleistungsquelle auf das Antriebskegelzahnrad übertragen
wird, dreht sich das Antriebskegelzahnrad. Die Drehung wird durch
eine Vielzahl von Getriebemechanismen zu den Walzen übertragen.
Somit drehen sich die Walzen, um das Werkstück zu walzen. Da der Antriebswellenmechanismus
angeordnet ist zwischen zwei benachbarten Getriebemechanismen, können die
Winkel zwischen dem Antriebsmechanismus und den zwei Getriebemechanismen
frei eingestellt werden, solange sie nicht miteinander interferieren.
Mit anderen Worten kann der Phasenwinkel der Walzeinheit frei verändert werden,
während die
Antriebswelle horizontal gehalten wird. Dadurch kann, durch Anordnung
einer Vielzahl von Walzwerken dieses Aspekts im Tandem, eine Walzwerkfolge mit
Walzphasenwinkeln gemacht werden, welche minuziös von einander verschieden
sind.
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Die
Vorteile, welche durch den zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung
geboten werden, sind wie folgt. Das Rotationsdrehmoment des Antriebskegelzahnrades
wird auf die Walzen durch ein erstes zylindrisches Zahnrad der ersten
Getriebewelle und das zweite zylindrische Zahnrad der zweiten Getriebewelle,
von jedem Getriebemechanismus, welche miteinander in Eingriff stehen, übertragen; dadurch
kann die Antriebskraft effizient mit einem kleinen Getriebeverlust
verwendet werden. Daneben tendieren die Getriebemechanismen weniger
dazu, mit dem Antriebswellenmechanismus zu interferieren, da sie
kompakt sind; dadurch kann der Phasenwinkel des Getriebemechanismus,
und damit derjenige der Walzeinheit, über einen weiten Bereich eingestellt
werden.
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Der
Vorteil, welcher durch den dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung
geboten wird, ist wie folgt. Die Antriebswelle nimmt den Platz der
ersten Getriebewelle in einem der Getriebemechanismen ein, und das
Drehmoment wird von der Antriebswelle zu der zweiten Getriebewelle
durch die ersten und zweiten zylindrischen Zahnräder, welche im Eingriff miteinander
sind, übertragen.
Dementsprechend können
die Walzen horizontal und vertikal angeordnet sein, wobei die Antriebswelle
horizontal und parallel mit der zweiten Getriebewelle angeordnet
ist.
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Der
Vorteil, welcher durch den vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung
geboten wird, ist wie folgt. Das Rotationsdrehmoment der Antriebswelle wird
auf die zweite Getriebewelle durch die ersten und zweiten Kegelzahnräder übertragen.
Durch Veränderung
der Durchmesser der ersten und zweiten Kegelzahnräder, kann
der Winkel zwischen der Antriebswelle und der zweiten Getriebewelle
frei geändert
werden. Dementsprechend kann der Phasenwinkel der Walzeinheit frei
eingestellt werden, während
die Antriebswelle horizontal gehalten wird. Dadurch kann eine Walzwerkfolge
mit minuziös
von einander verschiedenen Walzphasenwinkeln hergestellt werden,
durch Anordnung einer Vielzahl von Walzwerken dieses Aspekts im
Tandem.
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Die
Vorteile, welche durch den fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung geboten werden, sind wie folgt.
Da die Walzwerkfolge aus Walzwerken mit minuziös von einander verschiedenen
Walzphasenwinkeln besteht, kann ein Werkstück in vielen verschiedenen
Richtungen gewalzt werden; dementsprechend kann eine hohe Walzgenauigkeit
erreicht werden, und es kann verhindert werden, dass die inneren
Oberflächen
von Röhren
quadratisch werden. Da die Antriebswellen von allen Walzwerken horizontal
angeordnet sind, sind die Kupplungsteile mit Reduzierstücken nicht
sperrig. Darüber
hinaus ist es nicht notwendig, Reduzierstücke mit einem Getriebekegelzahnrad
vorzusehen; dadurch werden sie nicht sperrig.
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Die
Vorteile, welche durch den sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung
geboten werden, sind wie folgt. Da die Walzwerkfolge aus Walzwerken mit
minuziös
voneinander verschiedenen Walzphasenwinkeln besteht, kann ein Werkstück in vielen
verschiedenen Richtungen gewalzt werden; dementsprechend kann eine
hohe Walzgenauigkeit erreicht werden und es kann verhindert werden,
dass die inneren Oberflächen
von Röhren
quadratisch werden. Da die Antriebswellen von Walzwerken in der
Folge horizontal angeordnet sind, während ihre Walzen geneigt sind,
sind die Kuppler mit ihren Reduzierstücken nicht sperrig.
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Die
Vorteile, welche durch den siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung
geboten werden, sind wie folgt. Da ein Walzwerk mit horizontalen
und vertikalen Rollen und einer Vielzahl von Walzwerken, mit minuziös unterschiedlichen
Walzphasenwinkeln im Tandem angeordnet sind, ist die Walzgenauigkeit hoch
und es kann verhindert werden, dass die inneren Oberflächen von
Röhren
quadratisch werden. Zusätzlich
sind die Kuppler mit ihren Reduzierstücken nicht sperrig, da alle
Antriebswellen horizontal sind.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden klarer verstanden
werden von der folgenden Beschreibung, zusammengenommen mit den
beiliegenden Zeichnungen, wobei:
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1 eine
Frontansicht eines Ausführungsbeispieles
von Walzwerk „A" gemäß den ersten
und zweiten Aspekten der vorliegenden Erfindung ist, mit abgenommenem
Vorderteil;
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2 eine
vergrößerte Ansicht
eines Teils des Walzwerkes „A" von 1 ist;
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3 eine
transversale Teilansicht des Walzwerkes „A" von 1 ist;
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4 eine
Vorderansicht eines Ausführungsbeispieles
von Walzwerk „B" gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist, mit abgenommenem Vorderteil;
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5 eine
Vorderansicht eines Ausführungsbeispieles
von Walzwerk „C" gemäß dem vierten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist, mit abgenommenem Vorderteil;
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6 eine
transversale Teilansicht des Walzwerkes „C" von 5 ist, jedoch
mit einem einzelnen Antriebsgetriebezahnrad (4), welches
nicht in der Erfindung enthalten ist;
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7 die
Walzwerke „A" und „B" mit verschiedenen
Walzphasenwinkeln zeigt;
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8 die
Walzwerke „B" und „C" mit verschiedenen
Walzphasenwinkeln zeigt;
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9 eine
Vorderansicht eines 4-rolligen Walzwerkes mit vertikalen und horizontalen
Walzen gemäß dem Stand
der Technik ist; und
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10 eine
Vorderansicht eines 4-rolligen Walzwerkes mit geneigten Walzen gemäß dem Stand
der Technik ist.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen werden nun bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 wird zunächst die
Konstruktion des Walzwerks „A" beschrieben.
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Das
Walzwerk „A" ist von einem 4-rolligen Typ,
und weist ein Paar von geneigten Walzen 1 und 1 auf,
welche entgegengesetzt zu einander angeordnet sind und ein weiteres
Paar von geneigten Walzen 1 und 1, welche entgegengesetzt
zu einander angeordnet sind, wobei das letzte Paar senkrecht relativ zu
dem ersten Paar angeordnet ist. Die vier Walzen 1 sind
in 90° Intervallen
entlang der Fahrtlinie des Walzwerkes „A" angeordnet, und ein Werkstück wird in
deren Rillen gewalzt und geformt. Eine Welle 2 ist an dem
Mittelpunkt an jeder Walze 1 angebracht. Bezugszeichen 3 ist
ein ringförmiges äußeres Gehäuse, welches
das Antriebskegelzahnrad 4, den Getriebemechanismus 8 etc.
hält, was
später
beschrieben wird. Das äußere Gehäuse 3 ist
in einen vorderen Teil 3a (entfernt in 1)
und einen hinteren Teil 3b aufgeteilt. Das äußere Gehäuse 3 wird
später
unter Bezugnahme auf 3 detaillierter beschrieben.
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Die
vier Walzen 1 werden durch ein inneres Gehäuse gehalten,
welches in dem äußeren Gehäuse 3 enthalten
ist.
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Das äußere Gehäuse 3 ist
im Wesentlichen ringförmig.
Das Antriebsgetriebezahnrad 4 mit großem Durchmesser ist in dem äußeren Gehäuse 3 angeordnet.
Der äußere Durchmesser
des Antriebskegelzahnrades 4 ist geringfügig größer als
der innere Durchmesser der äußeren Wand
des äußeren Gehäuses 3,
und das äußere Gehäuse 3 ist
entlang der Pfadlinie zentriert. Dadurch ist das äußere Gehäuse ziemlich
groß.
Der innere Durchmesser des Antriebskegelzahnrades 4 ist
größer als
der Abstand zwischen den am weitesten außen liegenden Punkten der vier
Rollen 1.
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Bezugszeichen 5 ist
ein Antriebswellenmechanismus, welcher eine Antriebswelle 6 und
ein Antriebskegelzahnrad 7, fixiert auf der Antriebswelle 6, aufweist.
Wenn die Antriebswelle 6 durch einen Motor und ein Reduzierstück (beide
nicht gezeigt) angetrieben wird, dreht sich das Antriebskegelzahnrad 4 entlang
der Pfadlinie des Walzwerks „A".
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Bezugszeichen 8 bezeichnet
Getriebemechanismen bzw. Übertragungsmechanismen.
Jeder Getriebemechanismus 8 umfasst ein Getriebekegelzahnrad 10,
welches in Eingriff mit dem Antriebskegelzahnrad 4, einer
ersten Getriebewelle 11 , einer zweiten Getriebewelle 12 etc.
ist. Jede Walze 1 weist einen Getriebemechanismus 8 auf,
dadurch gibt es insgesamt vier Getriebemechanismen 8. Wenn
das Antriebskegelzahnrad 4 durch den Antriebswellenmechanismus 5 gedreht
wird, wird das Drehmoment des Antriebskegelzahnrads 4 auf
den Getriebemechanismus 8 übertragen, und die Walzen 1 werden gedreht.
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Als
nächstes
werden die Details von Walzwerk „A" beschrieben.
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Wie
in 2 und 3 gezeigt, ist das äußere Gehäuse 3 in
den vorderen Teil 3a und den hinteren Teil 3b aufgeteilt.
Das vordere Antriebskegelzahnrad 4a und ein hinteres Antriebskegelzahnrad 4b sind
jeweils auf Haltern 31 in dem vorderen Teil 3a und
dem hinteren Teil 3b gelagert.
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Der
mittlere Teil und das vordere Ende der Antriebswelle 6 werden
durch eine Halterung 32 und eine Halterung 33 getragen,
so dass sie frei drehbar relativ zu dem äußeren Gehäuse 3 sind. Das Antriebskegelzahnrad 7,
welches an der Antriebswelle 6 fixiert ist, kommt in Eingriff
mit dem einzelnen Antriebskegelzahnrad 4 oder den 2 Antriebskegelzahnrädern 4a und 4b,
und treibt diese an.
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Unter
Bezugnahme auf 2 wird der Getriebemechanismus 8 nachstehend
detailliert beschrieben.
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Die
erste Getriebewelle 11 ist in Halterungen 34 und 35 gelagert.
Das Getriebekegelzahnrad 10 mit einem kleinen Durchmesser
und ein erstes zylindrisches Zahnrad 21 sind auf der ersten
Getriebewelle 11 angebracht. Da die Getriebekegelzahnräder 10 durch
das Antriebskegelzahnrad 4 angetrieben werden, dreht sich
die erste Getriebewelle 11, wenn sich das Antriebskegelzahnrad 4 dreht.
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Auf
der anderen Seite ist die zweite Getriebewelle 12 parallel
zu der ersten Getriebewelle 11 angeordnet, und in Haltern 36 und 37 gelagert.
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Ein
zweites zylindrisches Zahnrad 22 ist auf der zweiten Getriebewelle 12 angebracht
und kommt in Eingriff mit dem ersten zylindrischen Zahnrad 21. Die
zweite Getriebewelle 12 ist mit einer Walzwelle 2 durch
einen Kupplung 40 verbunden.
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Die
ersten und zweiten zylindrischen Zahnräder 21 und 22 können Stirnräder oder
Schrägräder sein.
Die Halter 34 bis 37 werden durch das äußere Gehäuse 3 gehalten.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
mit der obigen Konfiguration dreht sich das Antriebskegelzahnrad 4 (wenn
die Drehleistung eines Motors, nicht gezeigt) durch ein Reduzierstück bzw.
eine Untersetzungseinrichtung und die Antriebswelle 6 übertragen wird.
Die Drehung des Antriebskegelzahnrads 4 wird durch die
vier Getriebemechanismen 8 auf die Rollen 1 übertragen,
und alle der vier Rollen 1 drehen sich.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
kann der Antriebswellenmechanismus 5 an dem äußeren Gehäuse angebracht
werden, zwischen irgendwelchen benachbarten Getriebemechanismen 8,
mit irgendeinem Winkel der Antriebswelle 6 und den ersten
und zweiten Getriebewellen 11 und 12 der Getriebemechanismen 8.
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Der
Anbringungswinkel des Antriebswellenmechanismus 5 ist ungefähr 20° bis 70°, relativ
zu einem benachbarten Getriebemechanismus 8, um seine Interferenz
mit den benachbarten zwei Getriebemechanismen 8 zu vermeiden.
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Der
Winkel zwischen der Antriebswelle 6 und einer benachbarten
Walze 1 ist jeweils auf 45°, 67,5°, und 56,25° in 7 (2), 7 (3)
und 8 (5) eingestellt. Das Walzwerk „A" in 7 (3)
ist mit der Oberseite nach unten in 7 (4) gewendet,
um einen Winkel von 22,5° zu
haben. Das Walzwerk „A" in 8 (5)
ist mit der Oberseite nach unten in 8 (6) gewendet,
um einen Winkel von 33,75° zu
haben.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
kann der Phasenwinkel der Walzeinheit, wie oben beschrieben, minuziös eingestellt
werden; dadurch kann hohe Walzgenauigkeit sichergestellt werden. Daneben
kann effizient vermieden werden, dass die innere Oberfläche quadratisch
wird, wenn eine Röhre gewalzt
wird. Ferner können
die Masse und die Höhe des
Kupplungsteils zwischen dem Walzwerk „A" und seinem Reduzierstück klein
gehalten werden, weil die Antriebswelle 6 horizontal angeordnet
ist, wie in den obigen Beispielen gezeigt; dadurch kann die gesamte
Walzausrüstung
klein und kampakt gemacht werden.
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Als
nächstes
wird ein Ausführungsbeispiel von
Walzwerk „B" gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung beschrieben. 4 ist
eine Vorderansicht des Walzwerkes „B", wobei sein Vorderteil entfernt ist.
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Das
Walzwerk „B" hat vier Walzen 1,
welche horizontal und vertikal angeordnet sind. Als Ergebnis kann
ein Getriebemechanismus 8a für drei horizontale Walzen 1 mit
einer zweiten Getriebewelle 12, aber nicht mit einer ersten
Getriebewelle vorgesehen werden, da sie mit der Antriebswelle 6 für das Walzwerk „B" interferiert, obwohl
der Getriebemechanismus 8 für drei Walzen 1 die
selbe Konfiguration aufweisen kann, wie das Walzwerk „A". Dementsprechend
wird an dem Getriebemechanismus 8a keine erste Getriebewelle
vorgesehen. In dem Getriebemechanismus 8a sind ein Eingangskegelzahnrad 7 und
ein erstes zylindrisches Zahnrad 21 auf der Antriebswelle 6 montiert,
und die Antriebskraft wird von dem ersten zylindrischen Zahnrad 21 auf
die zweite Getriebewelle 12 übertragen.
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Mit
dieser obigen Konfiguration drehen sich die vier Walzen 1,
wenn das Antriebskegelzahnrad 4 sich dreht. Wenn die Antriebswelle 6 des
Walzwerks „B" horizontal angeordnet
ist, sind die vier Walzen 1 horizontal und vertikal wie
in 7 (1) gezeigt angeordnet. Wenn eine Anzahl von
Walzwerken „A" und Walzwerken „B" kombiniert werden,
kann eine Walzwerkfolge mit horizontalen Antriebswellen und sechs Walzphasenwinkeln
eingerichtet werden.
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Als
nächstes
ist ein Walzwerk „C" gemäß dem vierten
Aspekt der vorliegenden Erfindung beschrieben. 5 ist
eine Vorderansicht des Walzwerkes „C", wobei sein vorderer Teil entfernt
ist.
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Vier
Walzen 1, ein Antriebskegelzahnrad 4 und drei
Getriebemechanismen 8 für
drei Walzen 1 sind die gleichen wie diejenigen des Walzwerks „B" von 4.
Wie in 6 gezeigt, hat das Walzwerk „C" ein einzelnes Antriebskegelzahnrad 4.
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In
dem Walzwerk „C" hat ein Getriebemechanismus 8b für eine horizontale
Walze 1 eine Antriebswelle 6, auf welcher ein
Antriebskegelzahnrad 7 und ein erstes Getriebekegelzahnrad 50 montiert
sind. Der Getriebemechanismus 8b hat ebenso eine zweite
Getriebewelle 12, auf welcher ein zweites Kegelzahnrad 51 montiert
ist. Das Drehmoment wird durch die ersten und zweiten Kegelzahnräder 51 und 52 übertragen.
Die Antriebswelle 6 des Walzwerks „C" ist dieselbe wie diejenige der Walzwerke „A" und „B" derart, dass es
an seinem vorderen Ende durch die Halterung 33 und an dem
Teil hinter dem ersten Kegelzahnrad 50 durch die Halterung 32 getragen
ist. Jedoch ist die vorhergehende Antriebswelle 6 verschieden
von der letzteren Antriebeswelle 6, derart, dass die vorhergehende
ebenfalls an dem Teil zwischen dem Antriebskegelzahnrad 7 und
dem ersten Kegelzahnrad 50 durch eine dritte Halterung 32A getragen
wird. Jedoch können
sowohl die Zweipunkthalterungen wie auch die Dreipunkthalterungen
verwendet werden, je nachdem, was der Anlass erfordert.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
kann der Winkel zwischen der Antriebswelle 6 und der zweiten
Getriebewelle 12 (und damit der Walze 1, welche
damit gekuppelt ist) verändert
werden, durch Veränderung
der Durchmesser des ersten Kegelzahnrades 50 und des zweiten
Kegelzahnrades 51. Obwohl der Winkel 11,25° in 5 ist,
kann er nämlich
vergrößert werden
durch Vergrößerung des Durchmessers
des ersten Kegelzahnrades 50 und des zweiten Kegelzahnrades 51,
und reduziert werden durch Verringerung derselben.
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8 (7)
zeigt das Walzwerk „C" von 5 mit
seiner Antriebswelle 6, welche horizontal angeordnet ist,
und einen Rollphasenwinkel von 78,75°. 8 (8) zeigt
das Walzwerk „C" von 8 (7),
welches mit der Oberseite nach unten gewendet ist um einen Walzphasenwinkel
von 11,25° zu
erhalten.
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Dementsprechend
kann durch Kombination von allen drei Walzwerken „A", „B" und „C" im Tandem eine Walzwerkfolge
mit verschiedenen Walzphasenwinkeln, welche minuziös von einander
verschieden sind, gemacht werden.
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Obwohl
alle oben stehenden Ausführungsbeispiele
für 4-rollige
Walzwerke sind, können
3-rollige Walzwerke eingerichtet werden, durch Verwendung von Getriebemechanismen 8 und
Antriebswellenmechanismen 5. Nämlich sind drei Walzen in 120° Intervallen
entlang der Pfadlinie angeordnet, drei Getriebemechanismen 8 sind
angeordnet für
die drei Walzen, und sie werden durch ein Antriebskegelzahnrad 4 angetrieben.
Die Antriebswelle des Antriebswellenmechanismus des 3-rolligen Walzwerkes kann
horizontal angeordnet werden; dadurch ist der Kuppler mit seinem
Reduzierstück
nicht sperrig.